Neuer Weg, 1972. május (24. évfolyam, 7150-7174. szám)

1972-05-14 / 7160. szám

Di« Zeitung erscheint täglich (ausser Montag) Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 98 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 24. Jahrgang / Nr. 7160 I NeuerWen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bucureşti, Sonntag, i4. mai Î972 BIBIIOTECA^STRA"1 SIBIU Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Şcînteii, Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Besuch der Partei- und Scegierungsdelegation der DDR Meeting der Freundschaft zwischen den Völkern Rumäniens und der DDR Ein neues und wichtiges Kapitel in der Chronik der Beziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Deutschen Demokratischen Republik Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern und Partéién Im Grossen Saal des Palais der Republik fand Freitag nachmittag ein Meeting der Werktätigen der Hauptstadt statt, das der Freundschaft zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Deutschen De­mokratischen Republik, zwischen der Ru­mänischen Kommunistischen Partei und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gewidmet war und anlässlich des offiziellen Freundschaftsbesuches veranstaltet wurde, den die Partei- und Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik auf Einladung des Zentralkomitees der Rumä­nischen Kommunistischen Partei und das Ministerrates in unserem Land unternom­men hat. Im Saal befanden sich Tausende Werktä­tige der Hauptstadt, Mitglieder und Stell­vertretende Mitglieder des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Mitglieder des ZK der RKP, des Staatsrates und der Regierung, Veteranen der Arbeiterbewegung unseres Landes, Persönlichkeiten des wissenschaftli­chen und kulturellen Lebens, Generale, Lei­ter von Zentralinstitutionen, Massen- und gesellschaftlichen Organisationen. Am Meeting nahmen Leiter der in Buka­rest akkreditierten diplomatischen Vertre­tungen teil. Unter den Hurrarufen und dem Beifall der Anwesenden nahmen im Präsidium Platz die Genossen : Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien, Erich Ho­necker, Erster Sekretär des ZK der Soziali­stischen Einheitspartei Deutschlands, Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutivko­mitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Ministerrates, Willi Stoph, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Vorsitzender des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik. Desgleichen nahmen im Präsidium Platz die Mitglieder der Partei- und Regierungs­delegation der Deutschen Demokratischen Republik : Dr. Kurt Fichtner, Kandidat des ZK der SED, Stellvertreter des Vorsitzen­den des Ministerrates, Otto Winzer, Mit­­gli<3d des ZK der SED, Minister für Aus­wärtige Angelegenheiten, Oskar Fischer, Mitglied des ZK der SED, Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, (Fortsetzung auf Seite <) Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu Lieber Genosse Honecker ! Lieber Genosse Stoph ! Liebe Genossen und Freunde ! Ich möchte im Namen des Zentralko­mitees der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, des Staatsrates, der Regie­rung und des ganzen Volkes unsere wer­ten Gäste, Genossen Erich Honecker und die anderen aus dem Freundesland einge­troffenen Mitglieder der Partei- und Re­gierungsdelegation nochmals aufs herz­lichste begrüssen. (Starker Beifall.) Dieser Besuch fügt der Chronik der Beziehungen der Freundschaft und Zu­sammenarbeit zwischen der Sozialisti­schen Republik Rumänien und der Deut­schen Demokratischen Republik, zwischen der Rumänischen Kommunistischen Par­tei und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ein neues, wichtiges Blatt hinzu. Die Begegnungen und Gespräche, die wir in diesen Tagen hatten, haben uns ein besseres gegenseitiges Ken­nenlernen gestattet und gleichzeitig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwi­schen unseren Ländern und Parteien in mannigfaltigen Bereichen aufgezeigt. Der Vertrag über Freundschaft, Zusammenar­beit und gegenseitigen Beistand, der heute unterzeichnet wurde, ist ein Doku­ment von grosser Bedeutung für die Ent­wicklung dieser Freundschaft und Zusam­menarbeit. (Starker Beifall.) Werte Genossen ! Das rumänische Volk hat mit Begeiste­rung und Freude die vor mehr als zwei Jahrzehnten erfolgte Ausrufung der Deut­schen Demokratischen Republik, des er­sten Staates der deutschen Arbeiter und Bauern, als einen Akt begrüsst, der den Weg der Erfüllung der teuersten Bestre­bungen der fortschrittlichen Kräfte des Landes, die Kommunisten voran, erschlos­­(Fortsetzung auf Seite Î) Rede des Genossen Erich Honecker Werter Genosse Ceauşescu ! Werter Genosse Maurer ! Liebe rumänische Genossen und Freunde 1 Liebe Bürger von Bukarest I Gestatten Sie mir zunächst, Ihnen so­wie allen Einwohnern der Hauptstadt Bukarest, dem rumänischen Volk, den Mitgliedern der Rumänischen Kommu­nistischen Partei die besten Grüsse des Zentralkomitees der Sozialistischen Ein­heitspartei Deutschlands, der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, der Arbeiterklasse und aller Werktätigen unserer Republik zu überbringen. (Lebhaf­ter Beifall.) Wir sagen unseren herzlichen Dank für die grosse Gastfreundschaft und die vielen Beweise der Verbundenheit, die unserer Partei- und Regierungsdelegation in Ihrem schönen Land und seiner Haupt­stadt entgegengebracht werden. Heute habén wir den Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und ge-genseitigen Beistand zwischen der Deut­schen Demokratischen Republik und der Sozialistischen Republik Rumänien unter­zeichnet. Mit diesem Vertrag wird in der Geschichte der Beziehungen unserer bei­den Staaten und Völker ein neues, für Gegenwart und Zukunft bedeutsames Blatt auf geschlagen. Wir entwickeln un­sere Beziehungen ständig weiter und fe­stigen sie von Mal zu Ma] mehr. Das sind Schritte im Geiste des proletari­schen Internationalismus. Sie entsprechen voll und ganz den Interessen aller mit der brüderlichen Sowjetunion verbünde­ten Länder des Sozialismus, und sie tra­gen zugleich zur wachsenden Stärke un­serer gesamten sozialistischen Staatenge­meinschaft bei. (Starker Beifall.) Liebe Freunde und Genossen ! Das rumänische Volk und das Volk in der Deutschen Demokratischen Republik (Fortsetzung auf Seite S) 1 Unterzeichnung des Vertrags über Freundschaf t, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Deutschen Demokratischen Republik sowie des Kommuniqués über den offiziellen Freundschaftsbesuch Am Nachmittag des 12. Mai wurde beim Staatsrat der Vertrag über Freund­schaft, Zusammenarbeit und gegenseiti­gen Beistand zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Deutschen Demokratischen Republik sowie das Kommuniqué über den offiziellen Freund­schaftsbesuch der Partei- und Regie­rungsdelegation der Deutschen Demokra­tischen Republik in der Sozialistischen Republik Rumänien feierlich unterzeich­net. Vertrag und Kommuniqué Unterzeichne­ten rumänischersei ts Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Vorsitzen­der des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, und Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Ministerrates ; seitens der Deutschen Demokratischen Republik die Genossen Erich Honecker, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch­lands, und Willi Stoph, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Sozia­listischen Einheitspartei Deutschlands, Vorsitzender des Ministerrates der DDR. Der feierlichen Unterzeichnung wohn­ten bei die Genossen : Emil Bodnaraş, Manea Mănescu, Paul Niculescu-Mizil, Gheorghe Pană, Gheorghe Rădulescu, Vir­gil Trofin, Ilié Verdeţ, Gheorghe Cioară, Florian Dănălache, Emil Drăgănescu, Já­nos Fazekas, Dumitru Popescu, Leonte Ráutu, Gheorghe Stoica, Ştefan Voitec, Iosif Banc, Petre Blajovici, Cornel Bur­tică, Miron Constantinescu, Miu Dobres­­cu, Mihai Gere, Ion Ioniţă, Ion Stănes­­cu, Ştefan Andrei, Ion Dincă, Mihai Ma­­rinescu, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Aussenminister Corne­­liu Mănescu, Teodor Marinescu, Leiter der Abteilung für Aussenbeziehungen des ZK der RKP, Vasile Vlad, Botschafter Rumäniens in der DDR, Mitglieder des ZK der RKP, des Staatsrates und der Re­ gierung sowie andere offizielle rumäni­sche Persönlichkeiten. Es nahmen teil die Genossen Dr. Kurt Fichtner, Otto Winzer, Oskar Fischer, Dr. Hans Voss, Gerd König sowie die offi­ziellen Persönlichkeiten, die die Partei­­und Regierungsdelegation der DDR be­gleiten. Unter dem Beifall der Anwesenden be­glückwünschten die Partei- und Staats­führer beider Länder einander herzlich nach der Unterzeichnung des Vertrags und des Kommuniqués und umarmten sich freundschaftlich. Die Genossen Ion Gheorghe Maurer und Willi Stoph hielten Reden. Begegnung des Genossen Nicolae Ceauşescu mit Genossen Santiago Carrillo Freitag abend trafen Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, und Ge­nossin Elena Ceauşescu mit Genossen Santiago Carrillo, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Spaniens, zu­sammen. Der Gast besucht unser Land auf Einladung des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei. Bei dieser Gelegenheit kam es zu einer Unterredung, in deren Verlauf Fragen des weiteren Ausbaus der Beziehungen der Zusammenarbeit und internationali­stischen Solidarität zwischen den beiden Parteien zur Sprache kamen. Ferner wur­de ein Meinungsaustausch über aktuell« Probleme der kommunistischen und Ar­beiterbewegung, des antiimperialistischen Kampfes und der Weltlage vorgenommen. Genosse Nicolae Ceauşescu und Genos­sin Elena Ceauşescu gaben sodann zu Eh­ren des Genossen Santiago Carrillo ein Essen. Die Begegnung und das Essen verliefen ln einer herzlichen Atmosphär« der Freundschaft. Sonnabend vormittag hat Genosse San­tiago Carrillo die Hauptstadt verlassen. Gespräche zwischen der Delegation der Rumänischen Kommunistischen Partei unter Leitung des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Delegation der Partei der Arbeit Hollands unter Leitung von Andre van der Louw abgeschlossen Freitag mittag wurden die Gespräche zwischen der Delegation der Rumänischen Kommunistischen Partei unter Leitung des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalse­kretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, und der Delegation der Partei der Arbeit Hollands unter Leitung des Par­teivorsitzenden Andre van der Louw ab­geschlossen. An den Besprechungen nahmen teil : Rumänischerseits die Genossen : Gheor­ghe Pană, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, Emil Drăgănescu und Şte­fan Voitec, Mitglieder des Exekutivkomi­tees des ZK der RKP, Iosif Banc, Stell­vertretendes Mitglied des Exekutivkomi­tees, Sekretär des ZK der RKP, Miron Constantinescu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Ştefan Andrei, Sekretär des ZK der RKP, und Constantin Vasiliu, Stellvertretender Abteilungsleiter beim ZK der RKP. Holländischerseits : Joop den Uyl, Lei­ter der Parlamentsfraktion der Partei, Relus ter Beek, Mitglied des Exekutivko­mitees, Sekretär für internationale Fra­gen, Hans Kombrink und Jan Nagel, Mit­glieder des Exekutivkomitees, Hans Ou­werkerk, Sekretär für organisatorische Fragen, Harry van den Bergh, Stellver­tretender Sekretär für internationale Fra­gen. Nach den Besprechungen gab Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, zu Ehren der Delegation der Partei der Ar­beit Hollands unter Leitung von Andre van der Louw ein Essen. Es nahmen teil : die Genossen Gheor­ghe Pană, Emil Drăgănescu, Ştefan Voi­tec, Iosif Banc, Miron Constantinescu, Ştefan Andrei und Constantin Vasiliu. Der Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Genosse Nicola« Ceauşescu, und der Vorsitzende der Par­tei der Arbeit Hollands, Andre van der Louw, hielten kurze Tischreden. Das Essen verlief in einer Atmosphär« herzlicher Freundschaft. ★ Freitag mittag hat die Delegation der Partei der Arbeit Hollands unter Leitung des Parteivorsitzenden Andre van der Louw, die unser Land auf Einladung des ZK der RKP besucht hatte, die Haupt­stadt verlassen und die Heimreise ange­treten. Jugendliche auf Baustellen 12 400 000 Lei Einsparungen durch patriotische Arbeiten Bukarest. — An die 1200 Tonnen Alt­metall haben Jugendliche von Ploieşti, Címpina und Sinaia vor kurzem gesam­melt. Gleichzeitig haben sie an der Aus­stattung mehrerer Schulwerkstätten mit­geholfen. Auch aus zahlreichen anderen Landes­teilen melden VKJ-ler Erfolge im frei­willigen Arbeitseinsatz. Rund 45 000 Ju­gendliche des Kreises Buzău haben in letzter Zeit mehr als 120 000 Stunden im patriotischen Arbeitseinsatz geleistet. Im Kreis Bihor haben Jungarbeiter bereits in diesem Jahr auf 210 Hektar Entwässe­rungskanäle ausgehoben und 75 Hektar Brachland aufgeforstet. Durch patrioti­sche Arbeit konnten heuer im Kreis Bi­hor an die 12 400 000 Lei Einsparungen gebucht werden. Nennenswerte Erfolge sind auch von den VKJ-lem von 30 Baustellen im Kreis Suceava zu verzeichnen gewesen. Hier wurden freiwillige Arbeiten im Wert von 7 Millionen Lei verrichtet. Unter ande­rem haben die Jungkommunisten auf 350 Hektar Bäumchen gepflanzt. Ebenfalls im freiwilligen Arbeitseinsatz wurden eine Reihe von Grünanlagen sowie Alleen in Fălticeni, Cîmpulung Moldovenesc und Vatra Dornei angelegt. •r--1 Arader Frühling 72 : Diskussion im Foyer Premiere im Staatstheater / Vortrag in Neuarad Von Franz Heinz Arad. — Eine offene, im Foyer des Staatstheaters zwischen Theaterleuten und Vertretern des Publikums geführte Dis­kussion über die Einwirkung des Thea­ters auf das Bewusstsein seines Publi­kums eröffnete die Freitag-Veranstaltung des „Arader Frühlings“. Theaterdirektor Dan Alexandrescu und Enrie Roşcovici, Dramaturg des Arader Ensembles, wiesen in diesem Zusammenhang auf die Pre­mieren in den Betrieben der Stadt hin so­wie auf die Ergiebigkeit der mit Arbeitern und Jugendlichen geführten Gespräche über das Theatererlebnis und die Aufstel­lung des Repertoires. Als aufschlussreich erwiesen sich die Ergebnisse einer Publikumsbefragung un­ter Angabe des Alters und der Beschäfti­gung. Die Umfrage liess die kritische Kompetenz des Publikums erkennen, dass seine Erwartungen präzisen Vorstellungen entsprechen. Bezeichnend für die Pflege eines ständigen Dialogs der Arader Bühne mit ihrem Publikum ist die beeindruk­­kende Zahl von rund 7000 Theaterabon­nements. Mircea Petru Suciu vom Rat für Kultur und sozialistische Erziehung unterstrich die Bedeutung der Bemühungen der Ara­der Bühne, durch die Einführung von ständigen Spielzeiten in den Kleinstädten des Kreises den Dialog mit dem Publi­kum auf einer breiteren Grundlage zu verallgemeinern. Für eine nachhaltigere Promovierung der rumänischen Drama­turgie forderte der Clujer Regisseur Vic­tor Tudor Popa eine strengere Auswahl der Stücke und selbständigere Inszenie­rungen. Er verlangte von den Regisseu­ren, das sogenannte „grosse Stück“ der Saison öfter als bisher der rumänischen Bühnenliteratur zu entnehmen. Ferner ging der bekannte Regisseur auf die Not­wendigkeit einer besseren Wertung un­serer Theater ein. Weitere Diskussionsteil­nehmer brachten Fragen der Zusammen­arbeit des Theaters mit den Schulen und Kulturhäusern zur Sprache. Als ein Theaterereignis der Festwoche kann die Premiere des Arader Staats­theaters mit Paul Everacs Stück „Simple coincidenţe“ in der Inszenierung Victor Tudor Popas gelten. Eine straffe, gerad­linige Aufführung, eine saubere und aus­gereifte Interpretation. In einem Inter­view über die Arbeit mit dem Stück sagte der Regisseur: „Ich bin ein Verfechter Das Ergebnis des Neuer-Weg- Kalender-Preisausschreibens 1972 veröffentlichen wir auf Seite 5. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern ! klar konstruierter Aufführungen, di« lo­gisch, emotiv und überzeugend sind. Ich habe in dieser Inszenierung Metaphern und Symbole vermieden, die Erklärungen im Programmheft erfordert hätten.“ In den Hauptrollen dieser bemerkenswerten Aufführungen spielten Liviu Mărtinuş, Olimpia Didilescu, Gelu Bogdan lvaşcu und Gabi Daicu. In Neuarad fand ein Symposion zum Thema „Der Besuch des Genossen Nicolae Ceauşescu in afrikanischen Ländern“ statt, auf dem Adalbert Zanzinger, Abtei­lungsleiter der NBZ, und Prof. Franz Marx, Vorsitzender des Arader Kreisrats der deutschen Werktätigen, auf die Be­deutung des Besuches für die internatio­nale Zusammenarbeit eingingen. Auch die Veranstaltungen dieses Tages in Nadlak, Mailat und Curtici hatten soziale und tagesgeschichtliche Fragen zum Thema.

Next