Neuer Weg, 1978. augusztus (30. évfolyam, 9084-9109. szám)

1978-08-15 / 9096. szám

v­­ita 6 Kleine Heimatkunde Als die Kunstmühle brannte Zur Geschichte des Temesvarer Mühlenwesens CH) Ehe Temesvars Wassermühlen für Immer verschwanden, sollten sie noch den Aufstieg der grössten Banater Mühlenbesitzer-Dynastie, der Familie Prohaska, miterleben. Eduard Prohaska sen. war nämlich bereits einer der Führer und Initiatoren der 1863 ins Leben gerufenen, aus sechs Mitgliedern bestehenden „Kunstmühlen-Ge Seil­schaft“, welche die von ihr gepachtete Johannis-Mühle nach dem neuesten Wiener Mahlsystem ausbauen und mo­dernisieren Hess: Daneben aber hatte er auch noch die Nicolai-, Michaeli- und Georgi-Mühle in Pacht, war also Allein- oder Mitbestimmer bei vier der sieben städtischen Mühlen und ausser­dem noch Besitzer zweier Mühlen an dem damals noch wasserreicheren Su­­boleasa-Bach, wo übrigens auch Graf Gyürki eine Mühle betrieb. Als er 1892 starb, führten seine Söhne die Fusio­nierung mit der Kunstmühlengesell­schaft durch, das heisst, sie überführ­ten den Familienbesitz in den Besitz einer Firma, die ohnedies bereits fest in den Händen der Familie Prohaska war. Aber trotz dieses Aufschwungs wa­ren die Tage der Wassermühlen in der Fabrik gezählt. Denn nicht nur, dass sie auf die Dauer der Konkurrenz der Dampfkraft nicht gewachsen waten, sondern es hatte auch, nicht zuletzt als Folge der Eisenbahn, die ja lange Zeit bloss die Josef Stadt und viel später erst die Fabrik berührte, eine Verschiebung im ganzen Wirtschaftsleben der Stadt eingesetzt: Die Industrie siedelte sich mehr und mehr in der Josefstadt an, die, nachdem hier das städtische Gas­werk, die Zigaretten-, die Zündholz­­und die Hutfabrik entstanden waren, sich anschickte, der Fabrik den Rang abzulaufen, was ihr allerdings nie ganz gelingen sollte. Und 1869 begann sich hier auch die Mühlenindustrie anzu­siedeln. Im selben Jahr baute sowohl die „Banater Dampfmühlengesellschaft“ und die „Panonia-Dampfmühle-AG“ an der Bega bzw. gegenüber dem Bahn­hof je eine grosse Mühle, die nun den schwerfälligen yiasscrmühlen in der Fabrik . nicht nur die zwar teurere, je­doch wesentlich leistungsfähigere An­triebskraft voraus hatten, sondern in erster Linie die Möglichkeit zum schnelleren und billigeren Abtransport ihres Mehles, das vor allem für den Export bestimmt war. Selbstverständlich sahen die Pro­haskas diese Entwicklung längst voraus und warteten nur den günstigen Zeit­punkt ab, um den Wassermühlenbetrieb — den eigenen, in erster Linie aber den der Konkurrenz — stillzulegen und selbst ins Dampfmühlengeschäft einzusteigen. Oskar Prohaska, einer der Söhne von Eduard Prohaska sen., ge­hörte denn auch zu den ersten, wel­cher ein Projekt zur Begaregulierung in der Fabrik vorlegte, wodurch die Mühlen aufgegeben und die Kraft des nunmehr in einem einzigen Lauf ver­einten Flusses moderne Turbinen zur Stromerzeugung treiben sollte. Tat­sächlich wurde zwar nicht sein Plan akzeptiert, da er nicht den Vorhaben des Stadtregulierungsplans entsprach, aber der Endeffekt blieb der gleiche: Von den 130 000 Kronen, die die Stadt als Ablöse für die Wasserrechte der privaten Mühlen an der Bega und an der Suboleasa zählte, floss der Gross­teil in die Taschen der Prohaskas, die auch prompt 1909, noch ehe das Fluss­­rcgulierungswerk abgeschlossen war, sich der Kunstmühle an der Bega in der Josef Stadt bemächtigten und sie nun zur grössten der Stadt ausbauten. Dampfmaschinen und Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 900 PS erzeugten jährlich nicht weniger als 6000 Waggon Mehl, also rund das Dreifache dessen, was ein halbes Jahr­hundert zuvor sämtliche städtischen Wassermühlen leisteten. Der hohe Well­blechturm an der Bega, durch einen Brückengang über die Strasse hinweg mit dem grossen Mehlmagazin verbun­den, gehörte mit seiner mächtigen, ele­fantenrüsselgleichen Sackrutsche, über die die kostbare Fracht direkt in die Bäuche der Begaschleppkähne glitt, ebenso zum Stadtbild vergangener Jahrzehnte wie die schwarzen Büffel, die als „Werkbahnlokomotiven“ die vollbeladenen Waggons zum Bahnhof schlevnten. Die Mühle beim Bahnhof, die später von „Panonia“ - auf „Bega-Mühle“ um­benannt wurde, konnte, trotzdem die Finanzkraft des grössten Geldinstituts der Stadt, der „Temesvarer (Szarui-) Bank“ dahinterstand, nie gegen die Konkurrenz des Prohaskaischen Unter­nehmens, das bereits das ganze Banat mit einem dichten Netz grosser Han­delsmühlen überzogen hatte, aufkom­­men: Sie schaffte nur knapp die Hälf­te dessen, was die „Kunstmühle“ lei­stete. Die stillgelegten Wassermühlen in der Fabrik aber verschwanden auch nicht über Nacht: Das typische Dop­pelhaus der ehemaligen Georgi- und Josephi-Mühlen stand bis vor wenigen Jahren noch als Nebengebäude des Elektrizitätswerks, bis es durch den jetzt hier stehenden Neubau abgelöst wurde. Und schräg gegenüber steht, als Abteilung der „Extraceram“, heute noch eines der alten Mühlengebäude, i durch Umbauten allerdings soweit ver- ' ändert, dass höchstens noch die unre- | gelmässige Gassenfront darauf schlie­­ssen lässt, dass es sich um einen Bau früherer Zeiten handelt. Der Krieg bereitet dann auch Te­mesvars modernen Grossmühlen ein Ende: In der Nacht vom 17. zum 18. Juni 1944 ging ein Brandbombenhagel über der Kunstmühle an der Bega nie­der, und als der Riesenbau ausbrannte, erlebte Temesvár die hellste Nacht sei­ner Geschichte — man konnte noch in fünfhundert Meter Entfernung die Zeitung lesen — und die mehr als hun­dert Meter hohe Flammengarbe war Dutzende Kilometer weit zu sehen. Zwei Wochen später, am 2. Juli, wurde dann auch die „Bega“-Mühle gegenüber dem Bahnhof von schweren Sprengbomben bis auf die Grundmauern zerstört. Franz Engelmann ÜH# Die heutige 13.-Dezember-Strasse Anfang unseres Jahrhunderts. Links neben dem Bahnhof die ,JBega“-Mühle Zeichnung: Joseph Ed. Krämer Ein Dorf im Aufschwung Hamlesch zur Erntezeit / Die Ortschaft will von sich reden machen Es ist um die Mittagszeit Die Dorfst rasse ist leer. Im Schatten eines Hauses spielen Kinder. Sonst kann man weit und breit niemanden sehen : Es ist Weizen­­und Heuernte in Hamlesch. Die Augustsonnc brennt — im Schatten sind es immer­hin über 30 Grad. Durchs Dorf, das in der Talsenke liegt, weht kein Lüftchen. Drausscn auf dem Feld, wo die Frauen die grossen Strohhüte tragen, herrscht aber Hochbetrieb : Die Ernte ’78 wird eingefahren. Hamlesch, das Dorf am Rande des Un­terwäldes, ist weniger bekannt als bei­spielsweise der grössere Nachbar Gross­­pold, vielleicht auch darum, weil es et­was abseits von der grossen Strasse liegt. Auch sind die Erträge, hier zwischen den Hügeln, nur selten so reich wie die von Grosspold oder Reussmarkt. Dennoch gab es 1977 mit 35 Tonnen Zuckerrüben vom Hektar eine sehr gute Ernte. Mit diesem Ertrag belegte die LPG den ersten Platz im Kooperationsrat Reussmarkt. Ham­lesch will nicht nur damit wieder von sich reden machen. Getreide, Wein, Vieh Auf den Feldern und Hängen der Hamlescher Genossenschaft gedeiht so ziemlich alles. Teilerträge von bis zu 5000 kg Weizen hat es im Vorjahr gegeben. Heuer rechnet man auf einer 50-Hektar- Fläche mit über 4500 kg Körnermais im Schnitt. Die LPG hat aber auch Wein­­und Gemüsegarten, Viehzucht mit vielen, man könnte sagen, mit zu Vielen Schafen, hat schöne Wiesen, von denen jetzt duf­tendes Heu eingefahren wird. Mit 450 Hektar aber hat die Genossenschaft recht wenig Ackerboden. Hamlesch in der Ernte. Die weizenbela­denen Anhänger kommen zürn Lagerraum gefahren. Volle Körner rieseln durch die Hände des Lagerverwalters. Michael Kloos hat im Laufe der Jahre viele tau­send Tonnen Getreide gelagert. Der heurige Weizen ist gut. Das wird auch von Chefingenieur loan Miclăuş bestätigt. Feldbrigadeleiter Michael Dengel kann mit dem Verlauf der Erntearbeiten zu­frieden sein. Das Wetter, für diese Be­reiche etwas ungewohnt warm, ist für Weizenschnitt und Heumahd geradezu ideal. Acht Traktorfahrer — mit ihrem Abteilungsleiter Martin Modjesch — sind in diesen Tagen eine gute Stütze. Auf Hamlescher LPG-Boden werden, trotz Hügellandschaft, die meisten Arbeiten maschinell durchgeführt. Auch Traktor­fahrer Wilhelm Dengel, der den Weizen transportiert, hat auf dem Weg vom Ern­tefeld zum Lagerraum manche Geschick­lichkeitsprobe zu bestehen. Doch die Leute von der Mechanisierungsstation sind Hamlescher und kennen alle Feld­wege genügend gut. Heumahd bald fertig In der Erntezeit rücken Fragen der Wirtschaft zeitweilig in den Hintergrund. Vorsitzender loan Munteanu nennt als wichtigste das Anlegen von 100 Hektar Rebpflanzungen. Hamlesch gehört zum Weingebiet und hat im Unterwald Jahre zurück im Weinbau eine nicht unbedeu­tende Rolle gespielt. Wie aber in so manchen Ortschaften sind auch hier die Weinberge zum guten Teil alt und schüt­ter geworden. Es ist ein grossangelegtes Projekt, das, im Rahmen einer Weinbau­vereinigung, neben Hamlesch auch noch andere fünf Genossenschaften des Koope­rationsrates Reussmarkt einbezieht: Auf über 500 Hektar sollen moderne, durch­wegs mechanisierbare Anlagen entstehen. Die LPG Hamlesch wird damit wieder zu ihrer Tradition im Weinbau zurück­finden, Brigadeleiter Johann Weber, der auch den Gemüsegarten betreut, wird innerhalb der neu zu gründenden Farm einen grösseren Wirkungsbereich zu be­­s‘ reiten haben. In wenigen Tagen wird man auch mit der Heuernte fertig sein. Es sind viele Tonnen guten Futters. Allein am Tag unseres Besuches sind 20 Tonnen einge­fahren worden. Sozusagen das ganze Dorf ist in der Ernte. Auch die Leute von der Tierzucht helfen mit: Georg Alstner, loan Cazan, Georg Bartesch u. a. Aus der Feldbrigade werden als Eifrig­ste Andreas Walter und Stefan Bartesch genannt Nachmittags entsteigen viele Dorfbewohner den aus Sibiu kommenden Pendlerbussen. Jetzt, zur Ernte, packen auch sie zu, um die Früchte des Jahres ’78 einzubringen. Alwin Zweier * »' * , ,.-/v v* LPG-Vorsitzender loan Munteanu Traktorfahrer Wilhelm Dengel Fotos: der Verfasser Lokales Tausende neue Wohnblocks Wirtschaftsentwicklung und Systematisierung im Kreis Braşov Von Hans S chu 11 e r Braşov. — An der Bukarester Chaussee entsteht zur Zeit in Braşov ein neues Wohnquartal: Steagul Roşu V. Damit erhält die Zinnenstadt eine gefällige Stadteinfahrt mit mehrgeschossigen und farbenfrohen Wohnblocks, die vielfach Handelsparterre besitzen. Nr. 3 des Bautrusts Braşov einen ihrer diesjährigen Schwerpunkte hat, und im Neubauviertel Mihai Viteazul mit dem im Entstehen begriffenen Griviţa-Boule­­vard als Hauptverkehrsader. Er wird die gradlinige Verbindung zwischen der Stadteinfahrt aus Richtung Schässburg und dem künftigen Stadtzentrum am Hi­­dromecanica-Platz hersteilen. Die städtebauliche Entwicklung der Zinnenstadt und anderer Ortschaften des Kreises Braşov geht Hand in Hand mit ihrem Wirtschaftsaufschwung. Beides ist in den Systematisierungsskizzen der ein­zelnen Städte und Gemeinden festgehal­ten. In den letzten drei Jahrzehnten sind nach Angaben der Kreisdirektion für Statistik rund 100 neue Betriebe und Ab­teilungen, weiterhin 300 neue Industrie­­und Landwirtschaftskapazitäten durch Neu- und Ausbauarbeiten angelaufen. 150 grössere sozial-kulturelle Objekte und über 1000 Wohnblocks haben die Verän­derungen mitbestimmt. Baukräne prägen das AUtagsbild nicht nur in diesem Viertel, sondern in der ganzen Stadt Gebaut wird im Umkreis des Traktorenwerks, wo die Baustelle Das Steagul-Roşu-Viertel von Braşov bildet heute mit über 30 000 Einwohnern sozusagen eine Kleinstadt für sich. Die Städteinfahrt aus Richtung Schässburg wird vom neuen Studenten-Komplex am Mühlberg beherrscht. Neubauviertel sind ausserdem in Fogarasch, in Godlea, in Rosenau und anderen Ortschaften entstan­den. Viel gebaut wurde auch in einzelnen Landgemeinden. Hoghiz, Feldioara und Prejmer sollen Stadtrang erhalten. Im Zeitabschnitt 1971—1975 ist im Kreis Braşov übrigens ein gleich grosses Investvolumen realisiert worden wie in den vorangegangenen vier Planjahrfünf­ten zusammen. Dadurch hat man nicht zuletzt für die Einwohner des Kreises neue Arbeitsplätze geschaffen — allein im laufenden Planjahrfünft handelt es sich um rund 10 000 neue Stellen. 23 neue In­dustrie- und Landwirtschaftskapazitäten, zahlreiche sozial-kulturelle Bauten und rund 3500 Wohnungen wurden seit Jah­resbeginn ferner im Kreis Braşov fertig­gestellt In diesem Planjahrfünft ist die Ausfüh­rung von rund 32 000 Wohnungen für die Bevölkerung des Kreises vorgesehen. Bis 1980 wird ungefähr die Hälfte der Ein­wohnerschaft in Neubauten wohnen. Literarisch-musikalische Sammlungen hs. Braşov. — Das Kreiszentrum Bra­şov zur Anleitung der Volkskunst und der kulturellen Massenarbeit hat für die Laienkunstgruppen zwei literarisch-musi­kalische Sammlungen herausgegeben: „In pas cu pasul ţării“ und „Cîntăm cu drag acest pamint“. Es handelt sich um Texte für literarisch-musikalische Montagen so­wie um Gedichte, Chorwerke und Blas­musik. Zu den Autoren gehören auch die Komponisten Andreas Bretz und Günther Schromm. 16 Tonnen Honig hsch. Schässburg. — Rund 16 Tonnen Honig, davon etwa die Hälfte Sonnen­blumenhonig, konnten die acht Imkereien des Schässburger Forstamts von insge­samt 1350 Bienenvölkern einbringen. Zu den Planvorhaben gehören ferner rund 2 Tonnen Wiesenblumenhonig sowie grösse­re Mengen von Nektar und Pollen. Iton Dorf zu Dorf Ken : Tanzfläche im Gemeindepark Auf Anregung von Hans G. Friedrich hat der Volksrat der Gemeinde Kerz in diesem Frühjahr die Verwaltung des Gemeindeparks vor den Ruinen der Kerzer Abtei der Ju­gendorganisation des Ortes übertragen. So­fort nach der Übernahme wurden die Um­zäunung ausgebessert, der Rasen gesäubert und das Blumenbeet hergerichtet. Es wurden Parkwege angelegt und mit Kies bestreut. Gegenwärtig ist man dabei, Zementplatten zu giessen, mit denen der Zugangsweg aus­­geiegt werden soll. Zu den aktivsten Helfern bei der Verschönerung, der Ortschaft gehö­ren die Jugendlichen Hans Martin Roth, Ma­rius Damian. Albrecht Guist, Annemarie Friedrich. Manfred Schink, Rudolf Müller, Hans Georg Roth, Eduard Wotsch u. a. Die Jugendorganisation von Kerz beabsichtigt, noch im Laufe dieses Jahres im Gemeinde­park eine Tanzfläche anzulegen und Park­bänke anzufertigen. .ob Hölchiu : Neues Ambulatorium vor Übergabe Ein neues Gemeindeambulatorium steht in Hälchiu kurz vor der Übergabe. Der Neu­bau im Zentrum der Ortschaft ist im Auf­trag des Gemeindevolksrats durch ICRAL Braşov durchgeführt worden und verfügt über mehrere Kabinette. hs Dudestii Noi : Handballplatz modernisiert In freiwilligem Arbeitseinsatz wurde der Handbailplatz im Schulhof von Dudeştii Noi modernisiert. Gebaut wurde eine Tri­büne mit rund 300 Sitzplätzen, wovon auch ein Teil überdacht wurde. Ferner wurde auch ein betonierter Gehsteig bis zum Platz angelegt. Die Arbeiten wurden in letzter Zeit beschleunigt, so dass der Platz rechtzei­tig für die Sonntag (13. August) in Dudeştii Noi programmierte Endrunde des Handball- Wettbewerbs um den Pipatsch-Pokai fertig wurde. Bei den Arbeiten auf dem Sportplatz haben sich vor allem Jakob Wissinger, Petru Jula, Johann Unterreiner, Peter Mül­ler, Josef Wersching, Hans Eichert, Peter Kunzeimann, Peter Krausz, Ewald Régért, Peter Bohn. Peter Karl, Josef Paul, Mat­thias Wagner, Josef Wocki, Constantin Jula, Hans Lothar. Peter Theiss, Roland Regert, Jakob Berhardt, Niki Fixmer, Josef Fran­­zen und Werner Schneider hervorgetan.hst Billed : Vorstellung im LPG-Kindergarten Die Kinder der kleinen Gruppe der deut1 sehen Abteilung des LPG-Kindergartens von Billed gaben eine Vorstellung. Unter Lei­tung der Kindergärtnerin Else Berbeca wurden Gedichte aufgesagt und Tänze vor­geführt. Für das gelungene Programm spen­deten die zahlreich erschienenen Zuschauer viel Beifall. hst 6 Städtespiegel 6 Städtespiegel 6 Städtespiegel Einschreibungen an Volksuni ob. Sibiu. — Am 15. August beginnen im Munizipalkulturhaus von Mediasch die Einschreibungen für die Lehrgänge im Studienjahr 1978/79 an der kulturell-wis­senschaftlichen Universität. Folgende Kurse stehen zur Wahl : Fremdsprachen (Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch), Rundfunk- und Fernsehtechnik, Foto, Schneilesen, Ballett u. a. Die Kurse be­ginnen am 1. Oktober. Vorträge in Betrieben hst. Grosssanktnikolaus. — In Gross­­sanktnikolaus ist ein reichhaltiges Pro­gramm der Veranstaltungen ausgearbei­­tvt worden, die im Laufe des Monats August zu Ehren der 34. Wiederkehr des Tages der Befreiung geboten werden sol­len. Die Veranstaltungen und Vorträge werden in den wichtigsten Betrieben von Grosssanktnikolaus stattfinden. Wagenpark erweitert hsch. Schässburg. — Der Fahrzeugpark des Schässburger Kommunalwirtschafts­unternehmens wurde um einen 12-Tonnen- Tankwagen, einen LKW mit hydrauli­schem Hebekran sowie einen Spezialwa­gen für die Beförderung von Müllcontai­nern erweitert Für den Personentransport erhielt das Unternehmen weitere sechs Roman-Diesel-Busse. Arbeiten auf der Burg beendet hsch. Schässburg. — Die 1977 vom Be­trieb für elektrische Leitungen auf der Burg begonnenen Installations- und Mpn­­tagearbeiten wurden zu Ehren des 23. Au­gust vorfristig abgeschlossen. Insgesamt hat man über 4000 Meter Leitungskabel für die Strassenbeleuchtuhg, knapp 2000 Meter Hochspannungskabel und rund 8800 Meter Kabel für Kraftstrom unter die Erde Verlegt. Die unter Mauerverputz ver­legten Leitungen zur Stromversorgung der Haushalte haben eine Gesamtlänge von 24 390 Meter. Der Wert der Investi­tionen beträgt knapp 3 Millionen , Lei. Ausflug zur Konsumgütermesse ob. Sibiu. — Gruppenausflüge zur 9. Konsumgütermesse, die seit dem 1. August in der Hauptstadt eröffnet ist und über 170 000 Exponate umfasst, veranstaltet das Kreisamt für Touristik (OJT) von Sibiu bis zum 31. August. Für Einzelpersonen ist ein Ausflug für den 26. und 27. August vorgesehen. Preis der Reise 265 Lei. Nä­here Informationen und Einschreibungen bei der Agentur auf der Bäleescu-Strasse 53, Telefon 1 25 59. Ausrüstung für Arbeitsschutz fr. Hunedoara. — Das Forschungszen­trum für Grubensicherheit von Petroşani hat in Deva eine Ausstellung zum Thema Arbeitsschutz eingerichtet Gezeigt werden Kleinmodelle sowie Projekte für moderne Belüftungsanlagen, sensible Gasdetekto­ren, sichere Vortriebsmöglichkeiten und andere Einrichtungen, die in Zusammen­arbeit mit Hochschulkräften aus Petro­şani geschaffen wurden. Bereits fünf Verkehrstote im August id. Temesvár. — Bereits neun Ver­kehrsunfälle mit insgesamt fünf Toten und sechs Schwerverletzten gab es in diesem Monat im Kreis Temesch. Der letzte ereignete sich jetzt in Ictar-Budinţ, wo die 10jährige Rodica Babeţ tödlich verletzt wurde. Das Mädchen wollte die Strasse hinter einem vorsehriftsmässig geparkten Lastwagen an verbotener Stelle überqueren und wurde dabei von einem PKW erfasst Weitere drei im Au­gust verzeichnete Unfälle sind auf Fuss­­gänger zurückzuführen. Auch hier gab es einen Toten. An einem einzigen Tag wur­den auch drei von Motorradfahrern ver­ursachte Unfälle verzeichnet. Dabei gab es einen Toten und einen Schwerverletz­ten. Der Fahrer Bruno Vonsina starb kurz nach dem Zusammenstoss mit einem vorsehriftsmässig verkehrenden PKW, sein Beifahrer Francisc Şuri musste ins Kran­kenhaus eingeliefert werden. Fernere Unfälle, deren Ursache ebenfalls fal­sches Überholen war, forderten zwei wei­tere Verkehi'stote. Dieb überführt mo. Sibiu. — Toader Florea war von einer Milizstreife überrascht worden, als er mit einer neuen, prallen Tasche das CFR-Depot von Sibiu verlassen wollte. Wie die Untersuchungen ergaben, hatte er die Tasche samt Gegenständen aus dem Lager entwendet. Gleichzeitig ge­stand Toader Florea, andere Diebstähle verübt zu haben. Hoteldiebin gefasst hs. Braşov. — Wegen Diebstahl muss sich Mariana Constantin aus Bukarest vor Gericht verantworten. Sie war im Cio­­plea-Hotel von Predeal in ein Zimmer eingedrungen und hatte mehrere Wertsa­chen entwendet Kinder ertrunken mv. Arad. — Im Kreis Arad sind zwei Kinder ertrunken, ln der Hanfrösterei von Nadlak fiel der vierjährige Marin Varga in ein Becken, in der Farm Nr. 1 der Konservenfabrik „Refacerea“ ertrank die dreijährige Elena Toma in einem Entwässerungskanal. Einbrecher gestellt Vladimircscu/Arad. — Der mehrmals vorbestrafte Florian Pop aus Sanktan­­dreas (Kreis Temesch) und Alexandru Varga sind nach einem Zechgelage in die Wohnung des Anton Fuss in der Progre­­sul-Strasse von Vladimirescu eingedrun­gen und haben verschiedene Sachen im Wert von 7000 Lei gestohlen. Sie wurden von Passanten überrascht und den Miliz­organen übergeben. (Peter Kuhn) NEUER WEG / 15. August 1978 Wohin gehen wir? TEMESVÁR. — KINO: Capitol: New York, New York (12.30; 15.15; 18.00; 20.45; Som­mergarten 20.30). Studio: Der Zorn (10.00; 14.00; 17.00; 20.00). Victoria: Transamerika- Express (8.00; 11.00; 14.00; 17.00; 20.00). Arta: Der Söldner (9.00; 11.00; 14.30; 16.30; 18.30; 20.30). Parc: Wo das Wasser klar und das Gras grün ist (16.00; 18.00; 20.00) ; Die Launen der Maria (9.00; 11.00; 14.00; Som­mergarten: 20.30). Melodia: Feldblume (9.0Ö; 11.00; 14.00; 16.00; 18.00; 20.00; Sommergar­­ten: 20.30). Arbeiterkino (Fratelia): Aufruhr im Kosmos (16.00; 18.00; 20.00). Steaua Roşie (Mehala): Spanierinnen in Paris (15.00; 17.00; 19.00) . BRASOV. — KINO: Patria: Melodien, Melodien (8.30; 11.G0; 13.30; 16.00; 18.30; 20.30). Popular: Sandokan — der Tiger Ma­laysias (9.00; 11.00; 13.30; 16.00; 18.30; 20.30). Astra: Die Seeschlacht von 1894 (9.00; 11.0Ö; 13.30; 16.00; 18.30; 20.30). Cosmos: Sonder­­brigade (9.00; 11.00; 13.30; 16.00; 18.30; 20.30). Arta: Der Papierdrachen (8.30; 11.00; 14.00; 17.00; 20.00). Tineretului: Ştefan cel Mare — Vaslui 1475 (8.30; 16.30); Belohnung für den Sheriff (11.00; 14.00; 19.00; 21.00). ARAD. — KINO: Dacia: Mark, der Poli­zist in Genua (8.30; 10.30; 12.30; 14.30: 16.30; 18.30; 20.30). Mureşul: Olsens letzter Streich (10.00: 12.00; 14.00: 16.00; 18.00; 20.00). Studio: Guerilla (10.00; 12.00; 14.00; 16.00; 18 00; 20.00) . Tineretului: Die Heirat (11.00); Ma­­gellans Rückkehr (14.00); Ulzana, der Apa- Humor... Sagt der Tasi zum Franzi: „Mei Frau schlaft so fest wie a Murmeltier. Nit mit Geld und gu­ten Worten kannst sie äufwecken!“ Sagt der Franzi: „Immer scheen bei der Wahrheit bleibn. Mit Geld hast es ja noch gar nit probiert!“ Sagt der Tasi zum Franzi : „Dei Frau hab ich aber schon lang nimmer gsehn .. Seufzt der Franzi: „So a Glich mecht ich aach mal habn!“ chenhäuptling (16.00; 18.00; 20.00). Progresul (Neuarad): Meine Brüder, die Zugvögel (15.00; 17.00; 19.00). Solidaritatea (Gai): Plä­doyer für die Liebe (17.00; 19.00). CFR-Klub: Der dritte Versuch (17.00; 19.00). SIBIU. — KINO: Pacea: New York, New York (9.00; 12.30; 16.00; 19.30). Arta: Trans­­amerika-Express (9.30; 12.00; 15.00; 17.30; 20.00). Tineretului: Der weisse Bim — Schwarzohr (10.00; 16.00; 19.30); Kindheits­erinnerungen (14.00). Independenta: tier letzte Kontrollposten (11.00; 16.00; 19.30). RESCHITZA. —- KINO: Dacia: Die Brücke von Arnhem. Arbeiterheim: Mark, der Po­lizist. Cultural: Wer wagt, gewinnt. MEDIASCH. — KINO: Progresul: Un­schuldig verfolgt (9.00; 11-15; 13.45; 16.00; 18.30; 21.00). Tineretului: Verirrung (10.00; 16.30; 18.30; 20.30). L L. Caragiale: Die Sandburg (10.00; 16.00; 18.00; 20.00). LUGOSCH. — KINO: 23. August: Guerilla. Victoria: Matriarchat. ITL: Das Verspre­chen. SCHÄSSBURG. — KINO: Lumina: Gue­rilla. Tirnava: Ein Stück Himmel. JIMBOLIA. - KINO: Flacăra: Gefährli­che Verfolgung. AGNEÎHELN. - KINO: 8. Mai: Ich schenk dir eine rote Rose (Kinderarzt Dr. Fröhlich — 10.00; 16.00; 18.00; 20.00). HELTAU. — KINO: Popular: Die Insel der Silberreiher (11.00; 16.00; 18.00; 20.00). HUNEDOARA. — KINO: Siderurgistui: Das Spielzeug. Flacăra: Fürs Vaterland. Constructorul: Harababura. Arta; Scara­­mouche. SEBES. — KINO: Progresul: Unmögliche Liebesgeschichte. Sebeşul: Zeit der Männer. FOGARASCH. — KINO: Negoiul: Golde­ner Schuh und Rose. CODLEA. — KINO: Filimon Sirbu: So­nate am Seeufer. Colorom: Cîntarea Româ­niei. ROSENAU. — KINO: Lumina: Feldblume. REPS. — KINO: Popular: Der Richter von Bodrum. GROSSSANKTNIKOLAUS. — KINO: Popular: Ein anderer Mann, ein andere Frau, , j DETTA. — KINO: Parc: Broadway-Melo­die. 1. Mai: Harter Kampf. BUSIASCH. — KINO: Dinamo: Sandokan der Tiger Malaysias. SANKTANNA. — KINO: Popular: Von Morgengrauen zu Morgengrauen. LIPPA. — KINO: Mureşul: Das Geheim­nis des Kupferbergs. KAR ANSEBESCH. — KINO: Tineretului: Die Vier vom Foto. BOKSCHAN. — KINO: Progresul: Schmidt schweigt und unternimmt nichts. STEIERDORF. — KINO: Arbeiterkino: Das wilde Fest. Kleiner Anzeiger Verkaufe zwei Dalmatiner, 8 Monate alt. Jimbolia, Gheorghe Lazăr 3-A (Hans Russ). Schmerzerfüllten Herzens geben wir bekannt, dass es am 15. August. 10 Jahre sind, seitdem unsere innigstge­­liebte Tochter GERDA ZOPPELT geb. HADESCH (24) uns durch einen tragischen Unfall für immer verlassen hat. Ihr Anden­ken wollen wir in Liebe und Dank­barkeit bewahren. Tirnava Familie Hadesch (22) Tieferschüttert geben wir bekannt, dass unsere liebe Schwester, Schwä­gerin und Tante IDA ONGERTH geb, HÖNIG am 12. August 1978 im Alter von 82 Jahren für immer von uns geschie­den ist. Auf diesem Wege danken wir allen Verwandten und Bekannten für die herzliche Anteilnahme und die Blu­menspenden sowie Herrn Pfarrer Frieder Stein für die trostreichen Worte. Sibiu Die trauernde Familie Tieferschüttert geben wir bekannt, dass mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Schwieger­sohn, Grossvater und Onkel MICHAEL GORES (56) unerwartet am 4. August für immer von uns geschieden ist. Wir haben ihn auf dem Friedhof in Heltau zur letzten Ruhe gebettet Wir danken allen, die uns in die­sen schweren Stunden zur Seite stan­den, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schullerus für die Trostworte sowie dem Kirchenchor. Die trauernde Familie Sibiu, Heltau München (BRD) (1171)

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