Oedenburger Zeitung, 1873. Dezember (Jahrgang 6, nr. 133-137)
1873-12-03 / nr. 133
% Nigteiten zu sümpfen gehabt, all jene Thore", denn, nicht allein ist die Ausd ..* Die Rafinobibliothek steht den Mitgliedern des Rasino - Vereines zur unentgeltlichen Benügung jeden Mittwoch und Sonntag von 2 bis 3 Uhr offen. * NMrogramm der, heute Mittwoch den 3. Dezember 1873, Nachmittags 3 Uhr, im diesstädtischen Nachhaussaale abzuhaltenden öffentlichen Generals Behandlung des Municipal-Ausschußes. 1. Berles jung der deutschen Weberregung der Protokolle vom 19. und 26. November 1: 3. 2. Bericht des nach Naab — in Angelegenheit der Naab-, und Nepezer Negulirung und Entwässerung des Neusiedler Sees, entsendet gewesenen Deputation. 3. Gutachtlicher Bericht des städtischen Forstamtes, bezüglich der, durch Einzelne in Bürgermeister-Amte angesuchten Laubstreu-Gewinnung. 4. Antrag des Forstamtes, wegen Belegung eier vacanzten Forst-Adjuntten-Stelle in der Peron des Forstmanned Adolf Laufota. 5. Antrag der Wald-Kommission, bezüglich der für die städtischen Forstbeamten, in Aussicht gesielten Ouinquae nabzulagen. 6. Antrag derselben Commission, wegen Honorirung des Revier- Försters I. Glafse Johann Mildner für Supplitung der 5 Monate hindurch vacant gewesenen Forstmeisterd- Stelle. 7. Antrag der Bausection in Angelegenheit der Kalköfen auf den Stußenberge. 8. Der Unterrichts-Sektion auf Anschafung von Lehrmitteln, Möbeln und anderen Requisiten für die höhere Mädchenschule. 9. Antrag derselben Section, wegen Anschaffung von Lehrmitteln für die Normalhaupt- und Elementarschule. 20. Antrag derselben Section, wegen Anschaffung von Lehrmitteln für die Wiederholungs-Schule. 11. Antrag derselben Section, wegen Vermehrung der an der Wiederholungs-Schule bestehenden 4 Statfen, auf 6. 12. Antrag derselben Section auf Schulgeldbefreiung für 6 mittellose Schüler der städt. Zeichenschule. 13. Gesuch der Lehrersn Wittine Anna Pfneihl, um einiges Brennholz. 14. Bewegung der darchleben des Carl Karner erledigten Biertelmeister-Stelle. Bewerber sind: Carl Bergmann Tischler-Meister. Friedrich Diem, Tischler- Meister, Carl Friedrich, Wagner-Meister, Carl Herbst Glaser-Meister, Johann Karner, Schuhmacher-Meister, Mathias Lafchober, Zischmenmacher - Meister. Ignaz Tobias, Gastwirth. Andreas Tumerauf, Schuhmachere Meister. DR % ® , Fe uia A2%; „ Nehnung der sichg aneinander schließenden Katarakte von Islas, Tadhıtalia und Greben bedeutend größer, sondern «8 trat hier als der erschwerende Umstand ein, dab die Profilirung gerade quer über den Kors der Dampfschiffe ausgeführt werden mußte. Die Leute von Swiniga, wenig beswandert in der Schifffahrt und den Verhältnissen des Stromes, waren schwer zu bewegen, ich an jene Stromschnellen zu begeben, welche ihnen bisher fremd gerblieben waren und wo tobende Brandung und ungeahnte Stromtiefen sie mit Graujen erfüllten. In der That waren die Arbeiten im Katarakte Tadtalia abschiedend genug, kämpfend mit der reisenden Strömung, welche er nur nach wiederholten Bemühungen gestattete, die Kähne an den Ankern festerzulegen und das Profilkteil auszuspannen, konnte er geschehen und geschah es auch wiederholt, da in dem Momente, wo diese Mühen beendet schienen und die Sonderungen beginnen sollten, ein Dampfschiff in der Thalfahrt mit jener vehementen Schnelligkeit herabkam, welche ebendaselbst nicht gemäßigt werden lang und welche, faum ald man das Schiff in der Strommwendung erblich, faum daß seine Dampfpfeife in dem Braufen des Stromes gehört werden konnte. Dasselbe au) Ihon zwischen den Kähnen der Arbeiter hindurchtrieb, während er für Leptere kurz vorher, bei dem serpentinierenden Schifföfurte, den Anschein hatte, als wenn das Dampfboot gerade auf sie zusteuere. Grop aller Bars ficht der Kapitäne und tropdem das Profilmeil Loögelassen oder gefappt und die Kähne so schleunig als möglich seitwärts gelenkt wurden, konnten doch einige Kollisionen nit vermieden werden. Mehrere Kähne wurden von den Wellen mit Wasser gefüllt und gingen unter, und einer geriet sogar unter die Schaufeln eines Dampfers. Glücklicherweise waren diese S Kähne nicht von Menschen bejegt und reduzirteni die Sache auf eine Störung der Arbeit und Beschädigung des Materials. Es gibt diesed aber einen Vorgeschmack der bedeutenden gegenseitigen Belästigungen für die Scifffahrt und die seinerzeitigen Sprengarbeiten, wenn leitere unmittelbar im Bahrwasser ausgeführt werden müssen. Bermischte Nachrichten. * Weder die Arbeiten an den Donaulatarasten berichtet das „Orfovaer Wochenblatt“ : Vom „Silernen Thore“ sind die Ingenieure bereits abgegangen, nachdem daselbst die wesentlichsten Barerhebungen beendet wurden, welchen sie die Bewässerung von Sibb und vor Allen der Gemeindevorstand, sehr beihilflich und mit den Verhältnissen vertraut erwies. Ungeachtet die Untersuchungen, wie begreiflich, zumeist an jenen Stellen vorgenommen werden mussten, wo die theilweisen Abstürze die am „Eisernen Thore“ im Ganzen 3 Slarter betragenden Stromgefälled am hervortretendsten sind, so ist doch sein weentlicher Unfall zu verzeichnen. Die Ingenieur-Abtheilung in Swiniga hat ihre Erhebungen und Sondirungen auch nahezu vollendet und dabei noch mit mehr Schwies A BUTTER En NT PBomologisches. — (Die Kardonzucht der Obstbäume) empfiehlt der bekannte Pomologe Schneider für derartige Beute, welche meistens auf einen mehr oder minder beschränften Raum angewiesen sind. Unter Kordonzucht versteht man die Zucht von jungen, veredelten Obstpflanzen aller Art an horizontal gezogenen Metalldrähten, deren mehrere in einem Abstande von 1—2 Fuß an keinen Pfählen befestigt werden. Die nöthigen Pflanzen können mit Bartheil schon in den Baumstufen der Art kultivirt werden, daß das Edelreid zum Wildling in einem stumpfen Winter von 120 Gr. steht, und das so gezogene Reis wird bei der Kordonzucht dem Draht angeschmiegt. Stetd entsteht an der Stelle, wo die zu diesem Behufe stärkere Biegung stattgefunden hat, ein Auge, und dieses wird das Einschneiden der Rinde oberhalb der Triebstelle besonders Fultivirt, so daß es ft im Laufe de Sommers zu einem fräf: " Ausceschnitten werden und hat dann der Trieb zweiten Draht erreicht, so wird mit ihm verfahren, w mit dem ursprünglichen Codelreife. Selbstverständlich kann man auf diese Weise jedes Jahr einen neuen Trieb ziehen, der nach einjähriger Exiftenz schon red Ichöne Früchte anregen fan, wie ich mich doch den Augenschein selbst überzeugte. Der Hauptvortheil liegt in dem geringen Naume, welchen eine, derartige Anlage in Anspruch nimmt, so daß si gerade vorzugsweise [hmal Streifen, wie man solcye häufig vor den Häusern von Sabrifarbeitern und von kleineren Landleuten findet, verwerthen lassen. It der Streifen sonnig, so wird man besonders Aepfel, Birnen, Aprikosen oder Pfirchen ziehen, ist er schattig, so kann man ihn noch immer zur Anpflanzung von Schattenmorellen benugen. Auch können selbstverständlich zwei Restchen nach entgegengesteßter Richtung beschriebener Mahen gezogen und durch stetig ermeuerte Augen an den Biegungswinkeln nach oben getrieben werden. ‚Eine zweite besondere Bere besjerung, welche und aus der französischen Prazismus gekommen ist, ist der sogenannte Schnitt im Grünen zu welchem wir ein andermal Mittheilung machen werden. · SchlupfCourse am Ld.M-Angloactive«n. 144.»—Baubank64.——Credit-Actien230.75——" Creditung.131.—--Depositenbankäl.50—-Franc«for Oest.57.———Handelsbank67.5080mbarden174.-L’.-— Oesterr.7Allg.42—Ostbahnactien 58.50—«Trasmwag 166——Türkenlose 52.-—Ung.Bodencred.48.5( Unionbank117.50—Vereinsbank20.k—Wechsler· Baubank17.50-Hypothekar18—Makler—— Napoleons 9.06 — Dufaten 5.39 — Silber 108.25. Marktbericht, Dedenburg am 1. Dezemb. 1873. ‚ Verstorbene zu Dedenburg. Vom 21. bi inclusive 27. November 1873. Rosalia Eipeldauer, 413. ev., Lungentubercus’ Simon Steiner, 643. mof. Handeläm., Gehternschlagfl" Mgth.M·eller,391.mof.Kaufm»GehirnhautsTub«"-«ig43- Elts.Mater421.ev.Lieferantg.«Blutersetzung,niv.f"«·« NimethoW.,k.Beamtf.allgemein-chwächr.Karl KißPHSJk.Sträfling,Lungentuberculose.Theresie Stockinger,Kaufmannsg.71f.,»Lungentuberculose. Verleger und Herausgeber:().Komwnloth, Verantwortlicher Redakteur:A.Wievinssk." 8 dr « Wirthshaus Verpachtung Das herrschaftliche Gasthaus in Horzpåes mit Wein-,Bier-,Branntweinschank und Fleischbankgerechtigkeit mit den dazugehörigen Geschäftslokalen undeoch Feldern,wird nur drei Jahre vom 24.April 1874 angefangen im Offertwege in Pacht gegeben.Die Bedingnisse sind im Rentmeisteramte in Horpåcs einzusehen und die Offerte eben dort bis längstens 7O Dezember 1873 abzugeben Dedenburg, den 25. Nov. 1873. “ Die Fabriken Büsschen , Herrmann, Neustadt - Eberswalde und ihre Zweigfabriken: Hatte a. 8. »ı Mariaschein bei Teplitz unter gleicher Firma empfehlen Steinpappen zu flachen u, feuersich, Bedachungen, und Tunnels, zu Isolitschichten von Mauern und ganzen Gebäuden, sowie zu Gartenerde oder Kies zu übertragenden Dächern. Der Vater des Mitbegründers und Inhabers, Büsscher, führte vor etwa 40 Jahren die Pappdächer in Deutschland ein, die Fabrik besitzt daher die ältesten und werthvollsten Erfahrungen über diese Bedachungen, und arbeitet seit ihren länger als 20-jährigen Bestehen nach denselben durchaus zuverlässiges Prinzipien. Die Fabrik lieferte vorzugsweise in Deutschland, Oesterreich, Schweiz und Russland Materialien für mehr als 1.500.000 Quadr.-Klafter Dachflächen und kann daher überall ihre Arbeiten durch den Augenschein und Nachfrage prüfen lassen. + oso9o00» 8 vu BINNDMIEMNEB NA ESARHEN 3—3 8lofigkeit, |dwa Sa längerer Zeit litt ih an Appetit her Berdauung, Kreuz und Brustschmerzen, wagegen ic viele Mittel gebrauchte, ohne von meinen Leiden befreit zu werden. Nachdem ich jedoch 2 Flaschen des Dr. med. &. E. Koch’s Universalbitters welchen ich bei Heren EC. A. Fuchs hier, Louisenstraße 7, gekauft, verbraucht habe, bin ich nicht allein von meinen Schmerzen befreit, sondern ist auch der Appetit bei meinem Alter von 81 Jahren vollommen wieder diesen vortrefflichen Universalähnlich Leidenden bestens zu empfehlen. Dies der Wahr- Gottlob Wiser, Lederhändler. Landsberg a. d. Warthe. 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