Oedenburger Zeitung, März 1917 (Jahrgang 49, nr. 48-74)
1917-03-01 / nr. 48
. «,.«-k. «-»«,·,.---.».. « . = « ‘ x ER 8 März 19 & % , TEE ERTL ÄETE TEN HEPE ER EC TEEETETE EEE ET DIRT EN SE EL ELEKIRO BIOSKOP Sensationsprogramm, vom 1. bis 4. März 1917. Henny Porten. Henny Porten. « . « s ;- - » ! BLI«· = n A Sie USW sr "areh x Sehr gutes Gesellschaftsdrama in 4 Akten. Schlager allerersten Ranges!!! ab 8. Uhr. Vorführungsdauer ?'/, Stunde. Beginn der Vorstellungen um 5, '/,7 und ! Bolly, Oberingenieur der Naab-Eben- Further-Eisenbahn-U.-©. seine Schwiegermutter. Das Leichenbegängnis findet Freitag n. M. 3 Uhr statt. * Die Liste der Abgeordnetenwähler. Bürgermeister Dr. Töpfer richtete einen dringenden Aufruf an alle Amtschefs und Arbeitsgeber, im Sinne des $55 des ©. A. 14 vom Jahre 1913 ihre Unterstellten resp. "ihre Angestellten, denen das Abgeordnetenwahlrecht zusteht, in eine Liste zusammenzufassen und bis zum März dem Zentralwahlausschuß zuzusenden. Zuwiderhandelnde werden ji einer empfindlichen Geldstrafe ausjegen. * Konzertabende im Cafe Csitfovits. Ab heute konzertiert unter Führung ihres Metiers täglich die ungarische Nationalkapelle Magda Bista im Cafe Csitfopits. * Verlängerung des Moretoriums für Broteste und Präsentation. Das Amtsblatt hat die Verordnung 7051917 M. E. der Regierung veröffentlicht, die die Tegthin bis 3 März des laufenden Jahres verlängerte Präsentations- und Protestfrist für Wedel, kaufmännische Anweisungen und Lagerscheine noch einmal, und zwar bis zum 4. Juni I. 3. verlängern wird. Da diese Sristen Diesesmal voraussidgtli” zum festenmal verlängert werden, müssen Die Interessenten dafür sorgen, daß die bezeichneten Wertpapiere zur rechten Zeit präsentiert oder protestiert werden . * Erledigte Miilitärstiftungen. Anina Stroh, geb. Lok von Netiig — Mädchenstiftung. 1 Pla bis zur Vollendung der Erziehung. Der Stiftungsgenuß besteht in Rat, Wohnung und Unterricht im Institut der Englischen Fräulein in Prag sowie in einem Kleidungsbeitrag von 100 K. Anz: Spruch Haben: Arme Offizierstöchter (vom Hauptmann ifl. abwärts). Gerude bis 31. März 1917 an die £. £. Statthalterei in Prag. Bei Schliegen: Mittellosigkeits-, Impf"Zeugnis, Taufschein des Mädchens, sowie Offiziersstandesausweis des Vaters. * Die Unterftügung der siebenbürgischen Flüctlinge. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung in Angelegenheit der Unterftügung der Siebenbürgischen Flüchtlinge. In der Verordnung wird bestimmt, daß die Unterftügungen jener Familien, deren Ernährer eingerückt oder geflüchtet sind, wieder flüsfig zu machen sind. Solchen Familien, die in ihrem Wohnorte verblieben sind, einer Unterstügung bisher aber nicht teilhaftig geworden snd, ist die ihnen zusommende Unterstügung für die ganze Zeit auszubezahlen. Jene Bürger, die vom Feinde als Beiseln fortgeschleppt werden, werden nicht als Kriegsgefangene betrachtet und it für die Familien der Betreffenden eine Untertügung unzulässig. Auch die Familien Sener, die sich dem Feinde freiwillig angeschlossen haben, sind von der Unterstügung ausgenommen. Schließlich ist die Unterstügung auch jener Personen einzustellen, die ihren Aufenthaltsort wohl nit verlassen haben, jedoch des Diebstahls, Raubes oder eines politischen Vergehens bezichtigt werden. "6.9. Schneiders Sempronia-Schuherem tt anerkannt das feinste Schuhpugmittel. " Die Sommerzeit. Zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung werden Verhandlungen wegen der Sommerzeit stattfinden, um eine Vereinbarung zu erzielen. Wie verlautet, dürfte in Desterreich auch in Ungarn, genau so wie in Deutschland die Sommerzeit mit dem 15. April beginnen und mit dem 15. September endigen. * Der Bollverkehr it nunmehr aller Einschränkungen enthoben und bestehen diesbezüglich, besonders beim Baderverzehr, nicht mehr die Lästigen Hemmungen. Auch der Verkehr mit Galizien wurde aufgenommen und wird glatt abgewickelt. * Tabellarien in Gmunden. Aus Gmunden wird berichtet: In den Tabaktrafiten in Gmunden wurde nunmehr um dem Rummel der und in den Trafiten bei der Tabakausgabe ein Ende zu machen, die Einrichtung getroffen, daß Tabak, Zigarren und Zigaretten nur mehr gegen Karten erhältlich sind. Die Bezugskarten für K vilpersonen männlichen Gesglechtes vom 16. Gemeindeamt an lösen. Militärpersonen erhalten die Karten im Stationskommando.— Es wäre nur zu wünschen, wenn die Tabakarten auch bei uns eingeführt würden, um den unglaublichen Zufänden beim „Anstellen“ zu begegnen. Allerdings schwankt einem eine böse Idee bei den Worten Bezugsfarte' vor... Da man nämlich Tabakfarten erhalten wird können in Hülle und Fülle, — und Tabak überhaust * Ein Ehepar mit vierundzwanzig Kindern. Aus Proßnig wird gemeldet: Die Farmilie eines Bädereiarbeiters wurde mit dem virundzwanzigsten Rinde beidert. * Gömendrogerie Franz Miller Lepren, Spilgfbrüde, Keite Eintaufsgurke. * Defizit im Haushalt der Stadt Bud pest. Die Hauptstädtische Finanzsektion veröffentlicht den Voranschlag der Hauptstadt für 1917. Die Ausgaben beziffern ich mit 133.208.459 Kronen, die Einnahmen mit 55.417.003 Kronen. Das Budget schließt also mit einem Fehlbetrag von 37,791.456 Kronen. Zur Desung desselben empfiehlt der Magistrat als neue Einnahmsquellen eine Erhöhung der Kommunalstenerzugläge, der Hauszinskreuter und der h Hauptstädtie gen Berzehrungssteuer. .Sahre an) sind im nicht. Alle, alle, — ob reich, ob arm, — alle, alle, gebt und gebt immer wieder alles, was ob nur irgendwie entbehren könnt, Jemen, die für uns alle geblutet und gelitten haben.. Er feichtert ihre Gebrächen durch verständnisvolles Erfassen ihrer Leiden, lindert ihre Schmerze durch Güte und Liebe und vergeht wie, wie fehwer man eine Krüde ducche Leben trägt .. Später wird Aufgabe des Staates sein, eine großzügige Invalidenfürsorge zu schaffen; — heute ist es Pflicht der gesamten Gesellschaft, eines jeden Einzelnen und "fler, jenen die Wunden zu pflegen, die geblutet haben für unser Eoflbarstes Gut! das Baterland!... BRESTEN N x nn Be