Oedenburger Zeitung, März 1917 (Jahrgang 49, nr. 48-74)

1917-03-01 / nr. 48

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Zuwiderhandeln­­de werden ji einer empfindlichen Geldstra­­fe ausjegen. * Konzertabende im Cafe Csitfovits. Ab heute konzertiert unter Führung ihres Met­­iers täglich die ungarische Nationalkapelle Magda Bista im Cafe Csitfopits. * Verlängerung des Moretoriums für Broteste und Präsentation. Das Amtsblatt hat die Verordnung 7051917 M. E. der Regierung veröffentlicht, die die Tegthin bis 3 März des laufenden Jahres verlän­­gerte Präsentations- und Protestfrist für Wed­el, kaufmännische Anweisungen und Lagerscheine noch einmal, und zwar bis zum 4. Juni I. 3. verlängern wird. Da die­­se Sristen Diesesmal voraussidgtli” zum festenmal verlängert werden, müssen Die Interessenten dafür sorgen, daß die bezeich­­neten Wertpapiere zur rechten Zeit präsen­­tiert oder protestiert werden . * Erledigte Miilitärstiftungen. Anina Stroh, geb. Lok von Netiig — Mädchen­­stiftung. 1 Pla bis zur Vollendung der Erziehung. Der Stiftungsgenuß besteht in Rat, Wohnung und Unterricht im Institut der Englischen Fräulein in Prag sowie in einem Kleidungsbeitrag von 100 K. Anz: Spruch Haben: Arme Offizierstöchter (vom Hauptmann ifl. abwärts). Gerude bis 31. März 1917 an die £. £. Statthalterei in Prag. Bei Schliegen: Mittellosigkeits-, Impf­­"Zeugnis, Taufschein des Mädchens, sowie Offiziersstandesaus­weis des Vaters. * Die Unterftügung der siebenbürgischen Flüctlinge. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung in Angelegenheit der Un­­terftügung der Siebenbürgischen Flüchtlinge. In der Verordnung wird bestimmt, daß die Unterftügungen jener Familien, deren Er­­nährer eingerückt oder geflüchtet sind, wie­­der flüsfig zu machen sind. Solchen Familien, die in ihrem Wohnorte verblieben­­ sind, ei­­ner Unterstügung bisher aber nicht teilhaf­­tig geworden snd, ist die ihnen zusommende Unterstügung für die ganze Zeit auszube­­zahlen. Jene Bürger, die vom Feinde als Beiseln fortgeschleppt werden, werden nicht als Kriegsgefangene betrachtet und it für die Familien der Betreffenden eine Unter­­tügung unzulässig. Auch die Familien Se­­ner, die sich dem Feinde freiwillig anges­chlossen haben, sind von der Unterstügung ausgenommen. Schließlich ist die Unterstü­­gung auch jener P­ersonen einzustellen, die ihren Aufenthaltsort wohl nit verlassen haben, jedoch des Diebstahls, Raubes oder eines politischen­­ Vergehens bezichtigt wer­­den. "6.9. Schneiders Sempronia-Schuherem tt anerkannt das feinste Schuhpugmittel. " Die Sommerzeit. Zwischen­ der österrei­­chischen und der ungarischen Regierung wer­­­­den Verhandlungen wegen der Sommerzeit stattfinden, um eine Vereinbarung zu erzie­­len. Wie verlautet, dürfte in Desterreich auch in Ungarn, genau so wie in Deutschland die Sommerzeit mit dem 15. April be­­ginnen und mit dem 15. September endi­­gen. * Der Bollverkehr it nunmehr aller Einschränkungen enthoben und bestehen diesbezüglich, besonders beim Baderver­­zehr, nicht mehr die Lästigen Hemmungen. Auch der Verkehr mit Galizien wurde auf­­genommen und wird glatt abgewickelt. * Tabellarien in Gmunden. Aus Gmun­­­­den wird berichtet: In den Tabaktrafiten in Gmunden wurde nunmehr um dem Rummel der und in den T­rafiten bei der Tabakaus­­­­gabe ein Ende zu machen, die Einrichtung getroffen, daß Tabak, Zigarren und Zigaret­­ten nur mehr gegen Karten er­hält­lich sind. Die Bezugskarten für K­ vilpersonen männlichen Gesglechtes­­ vom 16. Gemeindeamt an lösen. Militärpersonen erhalten die Karten im Stationskommando.— Es wäre nur zu wün­­­schen,­­ wenn die Tabak­arten auch bei uns eingeführt würden, um den unglaublichen Zufänden beim „Anstellen“ zu begegnen. Al­lerdings schwankt einem eine böse Idee bei den Worte­n Bezugsfarte' vor... Da man nämlich Tabakfarten erhalten wird können in Hülle und Fülle, — und Tabak überhaust * Ein Ehepar mit vierundzwanzig Kin­dern. Aus Proßnig wird gemeldet: Die Far­milie eines Bädereiarbeiters wurde mit dem virundzwanzigsten Rinde beidert. * Gömendrogerie Franz Miller Lepren, Spilgfbrüde, Keite Eintaufsgurk­e. * Defizit im Haushalt der Stadt Bud pest. Die Hauptstädtische Finanzsektion ver­öffentlicht den Voranschlag der Hauptstadt­­ für 1917. Die Ausgaben beziffern ich mit 133.208.459 Kronen, die Einnahmen mit 55.417.003 Kronen. Das Budget schließt also mit einem Fehlbetrag von 37,791.456 Kro­nen. Zur Desung desselben empfiehlt der Magistrat als neue Einnahmsquellen eine Erhöhung der Kommunalstenerzu­gläge,­­ der Hauszinskreuter und der h Hauptstädtie gen Berzehrungssteuer. .Sahre an) sind im nicht. Alle, alle, — ob reich, ob arm, — alle, alle, gebt und gebt immer wieder alles, was ob nur irgend­wie entbehren könnt, Jemen, die für uns alle geblutet und gelitten haben.. Er feichtert ihre Gebrächen durch verständnisvolles Erfassen ihrer Leiden, lindert ihre Schmerze durch Güte und Liebe und vergeht wie, wie fehwer man eine Krüde ducche Leben trägt .. Später wird­­ Aufgabe des Staates sein, eine großzügige Invalidenfürsorge zu schaffen; — heute ist es Pflicht der gesamten Gesellschaft, eines jeden Einzelnen und "fler, jenen die Wunden zu pflegen, die geblutet haben für unser Eoflbarstes Gut! das Baterland!... BRESTEN N x nn Be

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