Oedenburger Zeitung, 1919. Dezember (Jahrgang 51, nr. 167-189)

1919-12-02 / nr. 167

/ 2.Qezeybex 19,19 Uhr ph­en gung derselben sind übrigens die Straßenfehrer betraut und m­it deren Kontrolle auch Teilend der einzelnen Hausbestser verwünscht. Etwaige Klagen sind am die Feuerwehr (Telephon 4) zu­ richten. Bezüglich der­­ jeit im erhöhtem Denße bestehenden Nauchfangfeuergesagt, ver­­ursacht dur die Holzheizung, HL e3 notwendig die Rauchfänge auszubremmen und werden Die Hausbeflger ebenfalls im eigenen Interesse aufgefordert das hiezu notwendige Stroh (1 Dumol) derart zu beschaffen, der selbes beim Sıicheinen der mit der Ausbrennung betrauteı Kaminfeger und Feuerwehrleute bereit­s­ors­tanden sei. Um dem freiwilligen Feuerwehr­­männer weitere Ausbildungsmöglichkeit zu bieten, wurde beschlossen einen Mitte Dezember beginnenden 6—8 Moden dauernden Chargen, Tara abzuhalten, Det welchem als Vortragende Kommandant Zügn, Vizekom­mandant Schnei­­der und Zepfo fungieren werden. Es wurde ferner beschlossen in Hintrift die Monatebe­­richte über Feuerwehr und Rettungsinwefen zu veröffentlichen. Laut rechten Bericht waren 7 Rauhfangbrände, 1 Steu­erfeuer, 1 Kohlen­­lagerbrand, 1 Baradenbrand Nyeh), 6 Kaftıtos­wachen, 37 Theaterwachen, 62 Krankentrand­­parte, 3 Leichentransporte und 3 diverse Rett­tungssäle. Al wurden 12 Gesamtübungen abgehalten. Nach Erledigung der amtlichen An­­gelegenheiten wurde ein gemütlicher Abend ab­­gehalten, bei welchen er an guten Vorträgen ADuft, Sefang) nicht fehlte. Besonders der ebenfalls anwesende Ehrenkommandant „Water RBIH” wu­rde aus Arlah, daß die der erste gem­ütliche Abend im der neuen Kaserne war, mit Beweisen­ der­ Dankbarkeit und Ohrung überhäuft. Der Abend endete in bester Stim­­mung zur Sperrfiunde. _ «­­Der Studentenball. Samstag abends veranstaltete die Jugend de en­ Lyyeums im­­ großen Kasinosaale nach fünf Jahren wieder einen „Studentenball”. Einer der belichtesten, meist besuchten Bälle des alten Debenburgs, au. diesmal äußerst gelrungen. Der Inter: Baltısggg ging ein mannigfaltiges Programm­ voran, welches mit der „Lustspiel-Ouvertire” von Bela Fehler, vorgetragen durch Das gut­­geigulte Orchester_ dd Lyzeumıs, eingeleitet wurde. Emerihd Nagys Deklamation wu­rde im lebhaften Applaus bonsriert. Sehr ge­­fallen hat das Klavierspiel des Spräulein Bott und des Studenten Josef Hilliu­­ser. Besonderen Erfolg hatte Herr Alerius &sHpeH für seinen Selang. Das Jugend»­­orcester trug noch das „Weinlied“ aus „Bank Bau“ vor, worauf das Programm mit dem Anmutig gespielten Gitnakter, dem Lurtspiele „Aiendrödel” beendet wuurde. Dem Programm falgte bei gehobener Sti­mmung der Tanz bis 2 Uhr nach Mitternacht. Verlauf von Kaufsrnzipiken zu B­eheizungs­weren. Das städtische Wirt­schaftsamt verkauft am 6. d. M. (Samstag), 9 Uhr vormittags, im M Wege der Lizitation in den hinter dem­ milfizärtichen Verpflegemagazin Ah befindlic den Baraden mehrere Haufen zu Beheizungdzivede geeignete Rukunitkolben. Richtig Deutich­e in vier Wochen, Der stadtbekannte Deutiche Professor Dr. Henrich Mayer, welcher auf eine jahrelange ‚wanerfernendwerte Tätigkeit als agiler Leiter­­ eines Privataymuafumd zurücklichen Fan, befaßt sich erfolgreich mit dem lobenswerten Gedanken der Aufstellng eines Kursus, dessen­­ Aufgabe darin bestehen soll, die, Grundzüge der, Dentichen" Grammatik im Zeitraum von vier Wochen erschöpfend zu ehren. 68 Zann im Stume jedes Einzelnen, der Dem Willen hat, ein gründliches Deutsch zu Sprechen, der Besuch, dieses Kurses nur wärmstens empfohlen werden, da er mit Hilfe der be­ le Lehrer und persönlichen Fleiß, bei mäßigem Honorar ausgiebig, auf seine Ned­ aung kommen dürfte. Die Anmeldung von Anwärter wird täglich von 1—3 Uhr nach­mittags im der Schule, Windmühlgasse Nr. 19, entgegengenommen. Der Begimm des Kurses ist für 1. Dezember L 3. festgelegt. Einbruchdiebstahl. Dieser Tage drangen beim Oberndorfer Stechdiehhändler Zoltan Auer in dessen Ab­giendel unbetannte Män­­nr­e­gelier­e Fr­a $ A € RT ‚au re­nen auch 24.000 darmerie fahndet nach den Tätern. Berichtigung. Unter dem Titel „SG Tu- DoHacz der Wilddieb­“ erschien in un­­serem Blatte am 27. November eine Nachricht, wonach der Bulkaprodersdorfe­r Einwohner Johann Gludoväacz bes Wilddiebstahles überführt wurde. Wir erhielten von der Ge­­meindevorstehung Bulkaprodersdorf eine amt­­liche Bestätigung, in­ welcher bekanntgegeben wird, daß Yohann Gludovärz,­­seit er in der Gemeinde bekannt ist, sich nie mit Wilddieberei befaßt habe. Der eingelieferte Raubschüte heißt Sohantıt Hadulacz, welcher schon seit langer Zeit als Wildschüge berüchtigt ist. Die Ver­­mechslung der beiden Namen beruht auf einem Hörfehler beim Telephon. Arbeit­sünnen besvammen dar das Dedenburger behördliche Arbeitsvermittlung d­­amt: 1 Holzdredyiler, 2 Tischler, 1 Faßbinder, 2 Wagner, 1 Seiler, 13 Schneider, 1­ Sattler, 11 Schuhmacher, » Taglöhner, 1 Dienstbote, 2 Wäscherinnen, 2 Lehrlinge, 1 Lehrmädc­hen. — Anstellung ruhen: 6 Tischler, 2 Speng­­ler, 3 Seileure, 3 Schuhmacher, 3 Zuderbäder, 5 Mascinisten, 6 Heizer, A Fabrik­arbeiter, 2 Wagner, 2 Gärtner, 2 Maurer, 3 Schloffer, 3 Fleischhauer, 2 Mülner, 1 Bäder, 1 Damen- Schneider, 2 Kellner, 1 Zimmermaler, 2 Weber, 1 Eifen- und Deetalldreher, 1 Jäger, 30 Pri­­vatbeamte, 10­ Handelsangestellte, 5 Diener, 3 Vortiers, 2 Rutscher, 2 Dienstboten, 4 Lehr­­linge für Gewerbe. Anmeldungen von 8 bis 2 Uhr, Rathaus, 2, Stod, Tür 20. Die Ver­­mittlung erfolgt kostenlos. Cistorisch3diebstahl. In der vergan­­genen Nacht wu­rde beim­ Wirtschaftsbürger Ferdinand Handler ein Einbruch des: Der Tätig stieg über die Hofmauer, brach Die zugesperrte Türe des Stalles auf und stahl das Paar im dort befindlichen Pferdegefährre im Merte von 2000 Frauen. Die Nachfor­­schungen sind eingeleitet. ‚Verlauf, von Stod- und­­ Wurzel- Holz. Das städtische Wirtschaftsamt wird am 4.9. M. (Donnerstag), 9 Uhr vormittags, im Scheibner Wald Stod: und Wurzelholz bün­­delmeise im Lizitat­ionsiwege verkaufen. Wohnungseinrichtungen für alle Stände in solider und­ guter Ausführung in icber WBreißinge zu mäßigen Preisen zu haben In Dibbel war erhand Leopold Kopstein, Grabenrunde Nr. 62, Telephon 339. Aus dem Matrikelamte. Johann­­ Gebler, Gefangenhauswärter und Anna Szalat, Mädchen; Ferdinand Tihürk, Wirtsafts­­bürger und Theresia Geihl, Knabe; Peter Stubenwoll, Wirtschaftsbürger und Theresia Limberger, Kunde; Ferdinand Groß, Wirt­­schaftsbürger und Katharina Nöd, Knabe; Sofef Kovach, Schloffer und Paula NR67248, Mädchen; Mlerander Talach, Bahrbediensteter und Gisella Kovach, Mädchen; Rudolf Jahn, Anstreicher und Anna CHeh, Mäder; Ignaz Klein, Bostbeam­ter und Mathilde Bat, P­iäd­­chen; Gmanuel Hoffmann und Julie Kohn,­­Knabe; Franz Fliegenschnee, Stabsfeldwebel und Emilie Lörincz, Mäpchen; Friedrig Ad­­perl, Schloffermeister und Ludmila ‚Hamna­­müller, Snabe; Franz Galgöczi, Spengler und Margarethe Szabó, Sinabe; Julius Ne­­meth,­ Landmann und Margarete Polnar, Knabe; Johann Talaber, Fabriksarbeiter und Martha Hübler, Mädchen ; Solef Ob­benberger, Taglöhner und Giisabeth Pichler, Suabe; Anton Stippinger, Soldat und Ana Stüß­­mann, Mädchen; Paul Strobl, Hilfsarbeiter und Marte Arthofer, Mädchen; Vinzenz Thrach, Taglöhner und Theresia Balogh, Mädchen.­­ Scheibliegungen: Wilhelm v. Ole, Husarenrittmeisterd, Dedenburg und Amalie Mauts, Preßburg; Paul Wölfel, Zimmermann und Karoline Halecka, Dedenburg; Zosef Kern, Arbeiter und Gisella' Dekan, Dedenburg , Zang, Dedenburg. « ; Friedrich Dilmeß, Kaufmann und Elisabeth Strohmenper, van: Franz Faakt, Kellner und Stefanie Hirschel, Dedenburg; 4 Reif, Soldat und Elisabeth Sadlit, Deden­­burg; Samu Bereiter, Laufmann, Dedenburg und Yulie Gruber, Judenburg; Lorenz Wolf, Bäder und Zulie Birczolik, Dedenburg;­ Ale jube on a, a = arte. Janczics, Müllendorf ; Franz­ Huber, Ta ci Gaben, Oekenbig ;Johann Damnanice, Saglöhner und Katharina Todesfälle: Witwe Georg Starke­mann geb. Marie Böhm, Private, 73 Jahre, Brorgitis; Karl Dorn, 1 Monat, Krämpfe; Karl Steiner, Maurer, 39 Jahre, Malaria; Karl Voith, 17 Bubre, Lungentuberkulose; Samuel Fellner,Privatier,70 Jahre;Apec­­verfassung ; Irene Nemeth, 2 Jahre, Krupp; Eugen Hajba,Lohndie­ner,37 Jahre;Nephri­­­tis;Michael Delegan,Taglöhney Ls Jabrtz TetannS;Frau Josef Hoxlnthonergek The­­resia Horvath,32 Jahr­e,Batschfellentzündung; Rosabendöl,Is Jahre,Lungentuberkulosest Witwe Bernhard Weinberger geb Netti Treus­ner,Private,93 Jahre,­Alter­sschwäche,ths helmVlum,4 Jah­­re,Herzschwäche. Abhilfe des Heizmatrialmangels. Um dem Mangel an Heizmaterial teilweise abzu­ helfen, gibt die Nörtig Ronmwalter Drudereiz U.:8. ihr, Abfallpapier, das sonst­ zur Neus­erzeugung von Rapier in den Rapierfabriken verarbeitet t wurde, an Reflektanten ab. Dieses Papier ersetzt in vorzüglicher Weise das Untra zündholz und tostet per Kilogramleroner bei Abnahme eines ganzen Ballons von zirka 40—50 Kilogram­m wird das Kilogramm mit 80 Heller berechnet. Diese Abfallpapier ent­hält Späte und Streifen von Wappendedel und gewöhnliches Papier, das auch in dem bekannten feinen Spardfen zum Kochen ver­­wendet werden kanıt. . ’«EDIZIMAssd-MM TrojenBiikgäds Diecestis Anton­­Fr­ 5 TAG J j­s­­ ... % > Dedenburger Zeitung »­­RR? Ve u «..»,«f Beite 3, Seht Nachrichten. Feldzug gegen Sowjetrußland. Amsterdam, 1. Dezember. Laut einer Weashingtoner Meldung sol Polen ein Mandat zur Niederringung Sowjetrußlands erhalten haben. Die militärtigen Sacverständigen Polend reden damit, daß im drei Wochen bereits Moskau und Petersburg in dem Besis der polnischen Tr­uppen sein werde. Erfolgreich we inseriert man nur in Der Kae «,«­Gedenb­urger Zeitung.“ Hurens an Die Hundebefiker! i­ rufen Sämtliche Hundebeliter auf, die, in ihrem Besige befindlichen Hunde laut $ 6 der Hundehaft­ung Bis zum 20. Dezember­ anzumelden.­­ Der Seiner Anmeldepflicht nit nach­­kommt, zahlt 10%, der Steuertagung als Zu­­tat. Die­ Summe der Hundesteuer beträgt­­­­ Untersuchungshafte zugerechnet­ ,10 Kronen bei einem Hunde.Wenn die Zahl s Arrestbestraft werdm der Hunde größer, so ist das Doppelte Diefer - Summe zu entrichten. Nach ständig in den Löwern, im Blumen­­tal und im äußeren Gebiete der Stadt als Haushüter verwendeten Hunde beträgt die Steuersatzung Zirkonen. Die Begünstigung kann nur nach einem Hunde beansprucht werden und wird vom Magistrate in der Dauer eines Jahreszuges sprochen.Diesbezügliche Gesuche sind an den Magistrat bis zum­ 20.Dezember einzu weichem der die Hundemarke nicht Löst, die Mare eines Hundes entivendet , oder seinem Hunde eine fremde Marke anbringt,wird mit einer Geldbuße von 1—100 Kronenthalle der Uneinbringlichkeit von 7 Stunden"bsB.5 Tage | Gerichtssaal. »­­ Urteil über Iran Deka. «Frau Dola die Verhaftung von 18»Weißen« Das Beweisverfahren hat ergeben, daß veranlaßte und durch das Tragen von einer roten Fahne vor dem Trauerzuge Öffentliches Aergernis erregt hatte. . · Der Senat verurteilte seheziaw X "17I7-I.Jahrrn Gefängnis«utdsatte-»i-Ge« strafe.Judiectrafe werden zweeptsnate aa _ ut « s ssssv ( « « - - .­­SER -­­ - s» « FEN Rn x « I A ) “B · T Bi: « , LEER, , « -" « s » 1 .·­7(«Lx-« se ·-«.IP.— v- HEXE-is- Ei sjå

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