Oedenburger Zeitung / General-Anzeiger, November 1922 (Jahrgang 54, nr. 248-272)
1922-11-01 / nr. 248
=:ENETRR? re Monatsabonnement 9000E 54.Jahrgang. -. -"25‘Dealeines halte -Wer-MittelhataiisGumdseiseesllgesmnanermnnte Bsichuberallritchiaiiiwäihoteife,oodauii ,nachdem die uddurchden tbehrichven USB-nichtthiche pulvervollkonchen entbehrlich chemig Zusammensetzung dieser »Sei fest sich Soda besteht.Jiunser-kleinernseitenists „Jede Hausfrau besorgt,das Wie« Idae weist sich Ballaschitolsi.kchtleidetiin schonend und gänzlich unschädlich.Handfzeuen äußerst sich überaus Abend über Ballaschit: "welches nebst den erwähnten © die Wälde Fi :blenbend weiß erhält.Jeder'ergeine‘ ‚datennibe Kunde.Berlandzund-Bäre.Bei Reisnerstraße 22,=alafösiteWerte.1 -Meteuerungsenquete. SB.Budapest, Heinrich wurde SeBesen.De resiemiektseding Ernebnie der Debatte,trat für die Mitleidenden insbesondere Die Benjionisten als die ärmstenı der] it :Borfikende Das BaBeMhpulver,ä% ‚tin.und.bezeichnete Teuerung.Er KMMWEL zuwibt dex Fragse der NeWnnwd, YAamrkuCda,solange in der Frage der Reparation seine Klarheit herrihe, seine erträgliche wirtschaftliche Lage zu Schaffen sei’und den für uns ungünstigen Auswirkungen der wirtschaftlichen Gelege nicht mit Aussicht auf Erfolg entgegengetreten werden künne. Revolutionsfeier der ungarischen Emigranten. SB.Wien 3.DH.Anläslich der vierten Wiederkehr des Jahrestages der Oktoberrevolution hielten die füin Mien aufhaltenden bürgerlichen und Sozialrevolutionären Emigrantengeldern im Meidlinger Lichtspieltheater eine Gedenkfeier ab,die einen sehr großen Besuch aufwies.Die beiden gewesenen Minister des Regimes Karolyi, Sapr und Runfi,würigen in ihren Reden die Bedeutung der Oktoberrevolution und gaben der Hoffnung Yusdrud,dag der demokratischen See in Ungarn in kurzen Zeit wieder zum Siege verholfen werden wird.Der gewesene Minister Szende verlas die Botschaft des Grafen MichaelRarolyi,in welcher er die Emigranten zum weiteren Nusharren ermutigte,bis ihre Sache den unausbleiblichen Sieg errungen haben wird.Die Gesangsvorträge des Arbeiter Männergesangsvereines„Hernals“und die Kompositioner Reinig'sclaffen die Gedenkfeier. (Demgegenüber zitieren wir die in Balafjagyarmat geänßerte Versicherung Des Reichsverwesers Horthy,Dahes in Ungarn seine Anarchie mehr geben wird!Anm.xSs) SB.Rom,31.Dt.Die gestrige Nacht Hindurch erwartete eine Kopf an Kopf gedrängte,außerordentlich große Menschenmenge vor dessen Wohnung auf der PBinza Barberini die Ankunft Mussolinis.Wugestern vormittags war der Zufahrtsweg zum Quirinal und der Pla vor der Wohnung Mussolinis von einer großen Menschenmenge lefert,die auf dessen Erscheinen und auf den Einmarsch der Falkisten wartete.Es wurde die Schliefung der Geschäfte und das Aussteden der Trikolore angeordnet.: mitte insansg ® Wäscherinnewi ‚seiner dahingehenden Meinung] 5 "Manwende Sich an mie:Wien IV.,Allsegasse 62,vis-à-vieSädeakn (Hauptbära:.,Graben 30) Das neue Kabinett. SB.om.31.Dt.Wie offiziell verlautet,wird das Kabinett Mauffolini sich folgend zusammenlegen: Präsidium,Inneres und auswärtige Angelegenheiten:Mmulfeorlini; Krieg:General Diaz;Marine:ThapnBiRepetl has:Inaudbi(Mationalist); « SUWU Theophilessfi thio-alifisz Finanzen:deStefani(Fafeist); Kolonien:Federzeni(Nationaist); Ministerium für die befreiten Gebiete:Guirati(Fafeift); Sustiz:Diglio(Fafeift); Deffentlicher Unterricht:Gentil(Demokrat); Aderbau:de Capitani(Fafeift); Deffentliche Arbeiten:Carnazza(Nationalist); Post:und Telegraphen:Eolonne di E Cesaro(Nationalist); Arbeit und soziale Fürsorge: Die Unterfinatssekretär stellen Borsig:Acerbo(Fafcist); Inneres:Finzi: Grapazzoni(Volkspartei). wurden folgendermaßen belegt: Aeußeres:Pasqualini-Baffallo(Bemofrat); Krieg:Debone(Fafecift); Marine:Giaro(Fafcift); Pensionen:Devechiwma: SB.Rom,31.Okt.Mujsiolini, von mehreren tausend Faszisten begrüßt, hielt in Civitanechta eine Nerde,in welcher er seine Anhänger SB.Rom,31.08.Ws Mussorlini den Quirinal verließ,wurde er von der Menge durch brausende Zurufe begrüßt.Er hielt an die Menge eine in welcher er u.a.sagte: „Brüder!Fhr werdet in einigen Sinn aufforderte, |den nicht nur ein Ministerium,sondern die Ruhe zu bewahren,sowie die fünfg-|auch gleichzeitig eine Regierung haben!“ uilie und die paterländische Hymne anzustimmen. Mussolin ist gestern vormittags in Rom eingetroffen und wurde bei seiner Ankunft von einen außer“ ordentlich großen Menschenmenge bergrüßt.Er begabfh in den Quirinal, wo ihn der König in Audienz empfing. Die Stadt üjbeflaggt;es herriht an allen Bunften vollkommene Ruhe. ”* Allerheiligen! Dedenburg,31.Oktober, beiseres Jenseits,anfr Noch hat Der rauhe Herbstwind die Bäume und Gesträuche nicht gänzlich zu entlauben vermocht,wostehen,viele hievon in saftigem Grün,während andere bereits Die Farbe des Absterbens angenommen haben,und dem rüstet sich die Menschheit zur Begehung descrhebenden und innigen Festes der Toten. So,wie wir willen,daß Der raube Herbstfrost unausbleib ih den Ehnnd der Bäume rauben und die Seneedete des Winters das legte Hälmichen bedetfen wird,so willen wir auch,dakunsim bildbich dem Sinne dasselbe unabwendbare Schyiejal bevorsteht.Auch wir werden unsD dereinst nach dem Ablaufe unserer Tage zur Ruhe begeben.Allein so wie wir auch willen,daß selbst der ärgsite Wintersturm endlich doch dem erlösen: Iden Strahle der Prühlinasionneweichen wi,so ist uns auch der Glaube an eine Auferstehung"unaushählich ins Haus pflanzt. Wär er dem nicht so,dann mühten wir am unserem Dasein verzweifeln, so wie dies bei vielen gebildeten NRmern des käuflichen Altertums der Fall war,die an der materialisihen Philesophie ihrer Denfer sein Genügen fan.en. Die Liebe glaubt nicht nur alles, er trägt nicht nur alles,sondern sie höret auch nimmer auf.Wir,die wir an eine Erlösung nach dem Tode,«a die Unstendlichkeit der Seele und ar eine ausgleichende Gerechtigkeit in einer besseren,nicht mehr grob-materialistischen Welt glauben,weihen unseren Toten, die draußen im Friedhof ein kalter Erde ruben,ein liebevolles Angedenkn,beweinen.Ihr Geschid,welches v3 ihnen nicht mehr gestattet,in unserer Mitte zu weilen,preisen sie jedoch selig,dass sie den Leiden und Schmerzen des irdischen Jammertales bereits entronnen sind undhmüden ihre Gräber mit Kränzen und Lichtern. Der Totenfultus hat etwas Erhaben-Düsteres an sich.Es gibt vielleicht sein Bolf der Welt,möge es auf einer nojo tiefen Kulturstufe stehen etwa Die Botofuden Brasiliens und einige Stämme der australischen Buldr we herausgenommen,welchen jeder Gottesbegriff mangelt.—..welches Diesem Angedenken nicht.einen breiten Raum. imjeines Gedankenswelt widmen würde. Jeder gute Mensch,der hier auf Erden wandelte,hat irgendeine Spur eines Daseins hinterlassen,die ihcr allmählich,vielleicht aber erst nach Jahrtausenden verwirht und solange diese Spur vorhanden ist,wird ihm auch ein Dankbares Angedenken bewahrt.Die fortschreitende Gesittung hat viesem Totenfeste eine besondere Bedeutung verliehen,damit an wir daran erinnert werden.Dakwir sterbliche Mesen sind, die nicht die Aufgabe haben,für die irdische Vergänglichkeit,sondernn für,die Ewig feit zuwirfen. Morgen ziehen wir Hinaus zu den Gräbern unserer Lieben,um die in dankbarer Pietät zu sih müden und sie mit heißen Tränen zunegen.Mie uic Lust und wie viel Leid,wieviel Wünsche, und Hoffnungen,wie viel Kämpfe und Entsagungen,aber auch wie viel opferte Ansprache, Geza GardonyiT. Budapest,31.Ort.Der ehemalige Boltsigurlehrer undbherportnende Schriftsteller Ga Gardony gist zu Stern in Erlau nach längerem Leiden im 58.Lebensjahre gestorben.In ihm verliert die ungarische Literatur auf dem Gebiete des Wolfsstndes einem ihrer hervorragendsten Vertreter.Sein populärstes Wert war das Dreiartige Scauspiel„Abor“,in welchem er die Folgen des Altoholgenusses in lebenswahrenSarben schilderte, »EsWEEI JACOBBI2Zntinikotin-Ottoman Antinikotin-‚Hülsen und Ottoman-‚Zigarettenpapier 5758 ==bedürfen keiner BR meme! ‚I RN.A # WEREMe j BE