Pester Lloyd, April 1860 (Jahrgang 7, nr. 78-100)

1860-04-08 / nr. 83

R -Pränumeration: a Mit tägl. Postversendung Morgen-­m­­end­­blatt ganzjährig 19 fl, halbjährig 9 fl. 50 kr., viertel­­jährig A fl. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in's Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Mau pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd ;"" ausserhalb Pest-Ofen mittelst Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter Nkr. bei €:. KULKER X. 8 frankirter Siebenter Jahrgang. een & Bu, Sonntag , 8. April. « Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit 11­ kr, bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertegel um 2 Nkr. thsurer barochnet. Laxerats aller Art werden im Expeditions-Bureau sugenom­­men: für's Am­inad Ubrrastkmen die Herzen CARL GEIBEL mi HEINRICH HÜBRER Buschhändler in Leipzig , die Inserate. PESTER LLOYD. 1860. — Nr. 83. Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Das Innerntsnntempol beträgt 80 Mr. . Wiener Börsenkturfe, K­ommunikationen. Temesvar Abf.30,52M, Sr. 7 U, 12 M.AA Großwarbein Abf. I U,30M, Tim, 2 Abf. 91.559, Ab. 51.309.§. Eisenbahnfrachten pr.30N-Btr. In 5. W.,ek­lusive allgem. Affeluran Bf­une Bolahe-Odishe­mb 10 per Malta von Pest nach Wien I. KI. 63 fr., II. RI. 90 fr., er no berg fr tri Bor 230 .t.,etc­.«fr.,1.kr..39 Staatsfonds. B Wiengest täglich 64, Uhr Früh ee BuBALT­ER Bol Ei a a tr ? 35 fr., golln 1 CIOSlOd-UISIIOIOI—Mosis-tschi Protokollwie Frucht rkxsg SzvluvabeOUsZMsFts zer 288 14 9. Ne, Wiener Fruchtbörse vom 7.April. Amtliche Depesche, Umfeg in Weizen 15,000 Meßen, lofo Raab Banater Säpfdg. 5 fl., Iofo Wien Korn florali­­sches SOpfdg- 3 fl, 45 Er, 5.8. pr. Meßen. Privatdepesche des , Pester Lloyd“. Umfag 15,000 Meßen Weizen, 10. Nfr. billiger als vorige Mode. Geschäft der Seiertage halber sehr beschränzt, Alles Andere ja. Teueste Börsen: 7 Wert, 7. April. der Verkehr trat in Der Einen besonders hervorstehenden nach Feiner Ritung sehr aufgeregten Vorwoche folgte an sämmtligen europäischen Börsen eine ziemliche Stille, und der verfroffenen Woche auch Wiener Plage wieder in seine ge­wöhnlichen an dem Grenzen zurück, Charakter nahm das Geschäft trat im Allgemeinen eine lang, fast neue famere Befseiung unverändert blieben. Ansehen der ganzen Woche in Wien fegr ruhig, in der Tegten Wochenhälfte vermehrten sich jedoc, wie mehrseitig erwartet wurde, die Anmeldungen der Trem­en bei derartigen Anleihen in der Regel den Ausschlag geben. Ueber die Höhe mangelt­eg wir werben daher das Endresultat der gezeichneten Summen bis dato noch an jeder vertrauenswürdigen Angabe, in nächster Woche mit. Unter den fünftigen finanziellen Ereignissen der vertroffenen Woche nahm die Generalversamm­­lung der Kreditanfall, aus welcher wir fäumt­­ein. Eine Superdividende von 2 fl. pr. Aftie kann im Ganzen wohl als ein bei den wenig günstigen Zeit­­verhältnissen für die Aktionäre ziemlich befriedigendes Resultat betrachtet werden, Pod fheint­eg­ung, daß die Anstalt darauf bepadt sein sollte,, möglichst ein solches auch für das laufende Jahr sich und demgemäß namentlich nit verabräu­­men solte, ihren Effeltenbefis, wo es irgend angeht, in grö=­serem Masstabe zu vermindern, als es bisher geschehen ist und ihre großen Mittel mehr in Disponibilität zu erhalten, als es gegenwärtig der Hal ist. Niemand wird es der An» bei dem­jedigen Stande und den gegenwärtigen Verhältnissen ihre Dampfschiff-, Theißbahnaktien oder­ Prioritäte­ Iofe loszufragen, wohl aber müßte es nus angemessen ers­ei­­nen, wenn sie ihren Bestand an Nordbahn aktten,, wovon nach den veröffentlichten Angaben wo immer 3358 Stüd, zum Kurse von 2000 einen Werth von 6,716,000 Gewinn als einer Million Gulden gegen den An-­kaufswerth zu realisiren , denn so lange dieser Werth nur in der Bilanz figurirt , ist Derselbe immer nur ein imaginärer, den die erste,m­it unmögliche neue Katastrophe vernichten kann. Es liegt zwar im Bereiche der Möglichkeit, doch den günstigsten Moment bei dem Ber­­fo­rt wanfenden Werthes zu treffen, und die leicht desselben überhaupt auch der günstige Au­­genblick ungenüßt vorüber geht. Es scheint uns dieses Bestre­­ben ihre Fonds zu mobilisiren gerade jet um so nothiwendiger, als bekanntlich Die Anstalt eine bedeutende Summe auf das neue Ansehen gezeichmnet hat, eine neue Skapitalanlage, die wohl no längere Zeit als eine feste zu betrachten sein wird. Sei­­ther hat es die Anstalt abermals nicht für nothwendig erachtet, ihren Jahresbericht rechtzeitig, Das Heißt einige Zeit vor der G­eneralversammlung, zu veröffentlichen, und gefehlt Hat, welche darauf gedrungen haben. Die Leiter dieses Instituts schneiden damit den Aktionären die Möglichkeit ab, ihre Meinung geltend zu machen und eine gründliche Dis­­kussion zu veranlassen, sie laden den begründeten Vorwurf auf ihr das Publikum überrumpeln zu wollen, und trug daher denn auch die diesmalige Bersammlung das Gepräge einer all­­gemeinen Mißstimmung an sich , und ledigli dieser ist wohl der Rückgang zuzuf­reiben, den unmittelbar nach geschlossener Bersammlung verstärkte Aufgebote der­ Aktien zur Sorge gehabt hatten. Die so autokratische­ Verwaltung bei einem so groß­­artigen Institut erscheint in mentlich aber wenn, wie allen Sällen unangemessen, es hier der Hal ist, an wa­­Die Oberleitung desselben nicht in den Händen einer mit einem inerfan­t ‚ausgezeichneten, Verwaltungstalent begabten Persönlichkeit ge­legt­ wird, und übt auch­ ohne Zweifel einen wartheiligen Ein­­flug auf den Stand ver Aftien aus. Meber die ungewöhnlich nachhaltige Hanfiebewegung, welce in der Vorwoche der Parifer Börfe ftattgefunden hat, verlauten noch nachträglich interessante Details. Zunächst steht es fest, daß Die Regierung selbst dar Die von Ihr effertuirten sehr bedeutenden Anläufe, welche die Summe von 50 Mill. erreicht haben sollen,, sehr wesentlich mit zu der Steigerung beigetragen hat. Die eingegangenen Britenberichte sprechen ich fegt bitter über Ddieses Treiben aus: „Der Staat, schreibt man der , B.- wu H.­3.", hat nicht Das Necht, durch das Tanzens­tritte vermögen Aller dem Kapitale des Einzelnen eine so furcht­­bare Konkurrenz zu machen und um die soziale Eristenz von Tausenden seiner Angehörigen ein Da banque zu spielen , für das er allein die Karten mischt, abhebt und umgelägt. Er gibt die Renten aus, hat aber dafür das Net nicht, Die Seite, welche sie laufen und verlaufen, und dadurch im Werthe stei­­gern , von oben herab durch den Borrath feiner Kaffen wie unter einer Lawine zu begraben. Der Staat mag Rentner sein, er darf aber kein Spekulant sein, und was er bei dem einen oder dem andern Koup an Profit einstreicht, verlieren er und mit ihm Alle durch die zehnfache Einbuße, meldhe sein Kredit, seine Ehre und seine Autorität Dadurch erleiden. Schlimmer ist es aber noch, wenn sich an derartige offizielle Monstreoperatio­­nen der allgemeine Glaube Im­pft, daß neben den Staats­­sweden auch noch die besonderen 3wede von ge­wissen bevorzug­­ten Persönlichkeiten mit unterlaufen. Man schiebt auch dieses Mal den Namen des Präsidenten des gesebgebenden Körpers, des Grafen Morny, vor, und allerdings wäre es das erste Mal nicht, daß Graf Morny gewissermaßen wie eine Art Vers bängniß über den großen Haufen der Spekulanten hereinbräche, nachdem man­ weiß, daß er seine glänzendsten Erfolge immer dann davontrug, wenn die Bewegung am Unerwartetesten und am Unnatürh­aften hervortrat. Die Regierung würde also am besten thun, wenn sie dur volständige Enthaltung von allen Börsenoperationen allen derartigen bösen und verleumderischen Nachreden jeden und allen Vorwand benähme.” — Daß eine auf solcher Grundlage ruhende Bewegung notwendiger Weise eine Reaktion zur Folge haben müsse, diese Erwartung haben wir fon in unserem Lebten Berichte ausgesprocen und es hat si dieselbe als vollkommen bestätigt. Settdem haben nun aber die politischen Verhältnisse wenigstens Äußerlich eine etwas gün­­stigere Färbung angenommen, in Folge welcher die Mode doch mit einer neuen nicht unerheblichen Steigerung fließt, die auch die Notizungen der Konsols nut ganz unberührt ge­­lassen hat. theilen Tonnen, ragende Stelle statt­zumüthen, ging Kapitalien,, melde in der Erwerbung noch sowierig auf eines gründlich­­en, zu filtern, von mehr es und Bandeld » Nachrichten. an, do der meisten Werte ein. Mit den Zeichnungen es ist, gerade während die Gelegenheit zu verschaffen , zu orientiren, obgleich erst wobei Baluten anf Das sie interessante Daten bereits mitgetheilt haben und, veräußern würde, eine weitere Steigerung erfahren, fi­el , aber man eine hervor­­fl, repräsenti> diese. Effekten ja, fich wie um damit zugleich einen ansehnlichen meiß so den Aktionären über den Stand derselben seiner Zeit nit an Stim­­­ me ee om eins rn man nn m mn nn mn März| April Der nänfte Debregzinee Georgimarkt beginnt am 15. und endet am 23. März. Auf der Theigbahn tri­tt vom 15. April an eine neue Fahtordnung in Wirksamkeit. Im dieser ist auch bereits die Linie Mistolez-Hafdau einbezogen, deren Eröffnungstag jedoch nicht genau bestimmt ist: maris, 6. April. Sälußfurfe: 3%, Rente 69,95, 4,0 96.— , Staatsbahn 531 , Kredit Mobilier 790, Kont­barden 542. Haltung ver­wörfe fest. — — — Geldjüjteberichte. 36 Kelt, 7. April, In der ersten Hälfte der Mode regnerisch und windig, wurde Die Witterung später angenehm, warn. Die Donau hat allmälig den ungewöhnlich hohen Stand von 13 ° 8" erreit und ist auch heute noch im Zunehmen. Im Getreidegeschäfte war der Verkehr au in der verfloffenen Woche ein sehr matter, jedoch behauptete sich für Weizen, ungeachtet des vergleichsweise sehr gerin­­gen Umfabes, eine feste Stimmung, zumal die Hiesigen Lager­­vorräthe nicht von Belang sind und auf die Zuzüge, sowohl zu Wasser als mittel Eisenbahn, bis jehr noch unbedeutend waren. Der Ver­ehr in Weizen betrug kaum 10.000 Me., ab Raab gelangten außerdem wo einige Tausend Mehen Bácser Waare zum Abschluse. Bon Korn wurde nur Weniges auf Spekulation gekauft, ebenso wurde auf in Gerste, bei un­­verändert fester Stimmung, nur wenig gehandelt. Bon Has fer fanden einige Tausend Meben auf Schluß ab Raab Ab­­nahme. Kufurnz ab Giffet bleibt gesuct und auch effelt, Waare behauptet sich fest im Dreife. In ShafmwoltTe Fam diese Woche sein Geschäft zu Stande. «­ » Rübsamen, Tagernde Kohle­aare, veranlaßte zwar vereinzelte Nachfragen für auswärts, ohne Das jedoch ein erst wähnenswerther Abflug erfolgt wäre. Bon neuer Waare auf Lieferung im Herbste wurden , zufolge Der verhältnismäßig hars­chen Forderungen der Eigner, an nur ca. 2000 Mg. zu un­­bekanntem Preise abgeschlossen. An RübHT war Fein Verkehr, effett, Waare m­­rb­nez minel á 23­­­25/4 fl. notirt, Schlußwaare pr, Herb ist & 2219 fl. ausgeboten, Fettwaaren Don Schweinfette wurde we­­nig wingefebt, die Erzeuger fordern, für Hiesige Waare 33 fl. ohne Faß, Landmwaare nominel 3242—33 fl. pr. Ztr. mit Sof. S­ped veranlaßte ebenfalls nur einen geringen Umfaß, indem d­as einige Pörlchen minderer Waare a 24— 24 °, fl. pr. Bir. verfauft wurden, für Primawaare fordert man 251 —26 f. Unshlitt In dieser Woche wurde wie gew­öhnl­­ich Das Notherzeugung der hiefigen Sleifher theils zu den je­­weiligen Wiener Preisen, theils unter denselben — bei starrer Konkurrenz Seitens der Käufer — verschloffen ; hiesige Kem­­­mwaare wird & 34—35 fl. notirt, Bon­nwetfchen würden einige 11%,—12 fl. pr. Ztr. in Transito begeben. Knoppeln. Eine Partie von 2200 Kübel, darunter 1200 Kübel Hopprima und 1000 Kübel Mittelwaare, wurde im Durchsänitte­l 1473 fl. pr. Kübel von 120 Pfo., 6 Mo­­­ate Zeit, an einen hiesigen Gerber verkauft. Potarde Bei schwachem Lager in allen Gärten fanden einige Hundert Ztr. zu wanflehenden Preisen Abfab : blaue 134 —14 fl., blauftih 15—15"V, fl., weiße, ungar. 16"%­—17 fl., ilyrische 18,—19 fl. pr. Bir. V Beinfein if begeh­t und wird willig zu den Markt­­preisen bezahlt. Spiritus. Bei flauem Geschäftsgange wurden zur Spekulation ca. 1000 Eimer & 55%, Nir, mit Faß getauft und eingelagert. Für spätere Termine war seine Nachfrage. ‚Im Detailgeschäfte ist der Preis von 57 °, —58 Nfr. au mehr nur nominel. Borstensiehmarkt Bom 1.—31. März sind 2300 Stüf Stacelschweine & 22—23 Nfr., und 3800 St. Bofonger á 25—27 Nr. pr. Pfd. verkauft worden. Fremde Käufer decten nur nur ihren gewöhnlichen Wogenbedarf, sondern nahmen an Mehreres zur Spekulation aus dem Markte. 8 Gr. Bechkeret, 5. April, Witterung fühl mit Regen und Sonnenschein abwechselnd , und gerade diese Ab­wechslung befördert die D­egitation dermaßen, daß beinahe zu­­feben wie Alles aus der Erde emporfteigt, Urber Rep wird je vo berichtet, daß die Würmer der jungen Pflanze hart zufeben und konnte nur anhaltend feudste Witterung dem weiteren Ueberhandnehmen derselben entgegenwirken, trobbem find [Kon mehrere Heine und größere Partien theils mittelst Vrämte, theils auf fir abgefgliffen worden, Was das Frugt­­geschäft anlangt, so spielt hier wo immer Rulurunz die hervorragendste Rolle, während alle übrigen Iruätgattungen, außer für­ den Plarifontum, unbsagtet sind, Wir wollren; Weizen 4 fl.4 fl. 40 fr., Halbfrucht 3 fl. 50 fr., Gerste 1 fl. 80 Er, Hafer 1 fl. 50 fr, Rufuruz 1 f 80 fr, in Partien 1 fl. 85 fr. Wasser stand der Bega unbemerkt abneh­­mend, trobbemn seit dem 27. v. Mi, der Kanal abgesperrt u­. P. 2 M Preßburger Frudtmartt, 6. April, Weizen 465 Meben von 3 fl. 90 fr.—5 fl. 18 fr., Korn 146 Meben von 2 fl. 65 fr.—3 fl. 10 fr., Gerste 479 Mer­ben von 2 fl. 25—85 fr., Hafer 161 Meben von 1 fl. 65 fr.—2 f., futuruz 73 Meben von 2 fl. 78—82 fr, Summa 1324 Meben,­­ Raab, 6. April. Die Stimmung in Getreide­geschäfte war in abgelaufener Woche trog der legten flaueren Samstagsbörse Feine ungünstige. In Weizen fan­­den einige Partien Bärsfaer Waare an Händler zur Notiz Ab fa und wird allgemein nach den Feiertagen auf ein besseres Geschäft gehofft. Hafer ging gegen die Borwoche um einige Kreuzer besser, indem auf Mehreres von Lieferanten in Kanal Waare bis 1 fl. 70 fl. erstanden­­ wurde. Der Grund dieser Befseiung dürfte in Dem Umstande zu finden sein, daß der größte Theil der eingetroffenen Ladungen sich zur Einmagazi­­nirung stellte , somit nit so viel Waare disponibel is, da Eigner eine abmartende Haltung einnehmen. In Sufuruz fanden­ nur einige kleine Posten in heutiger Waare nach Steier­­mark , sowie einige tausend Meken an Schweinhändler Abfas. Wir notizen : Weizen, Banater 841­,—86pfrg. à­5 f.—5 fl. 25 fr., Bäcsfarr 82— 83/spfdg. 4 fl. 50—70 Fr, Korn 76 —78HfDg. 2 fl. 70—95 fr., Gerste 67—70ypfog. 2 fl. 15— 40 fr., Safer 46—51pfog. 1 fl. 65—75 fr., Rufurnz, deu» vnger 2 fl. 90 fr.—3 fl. 10 fr. = Breslau, 1. April. Monatsbericht der Handelskammer Im abgelaufenen Monat war das Wollgeschäft in Betracht­ der geringen Borräthe ziem­­lich umfangreich und wurden etwa 5500 3tr. Wolle verfehiener­­­­­ner Gattungen, meist jedoch zuffischer, fabrikmäßig gewaschener Rollen an fährliche Kammer und Spinner , österreichische und inländische Tuchfabrikanten , so­wie an unsere Kommissiong­­bhäufer verfauft. Die Preise haben m­it angezogen, weil die Inhaber fortdauernd zum Berkante geneigt bleiben, Abschlüsse auf die neue Schur sind dur di­ Befürchtung politischer Ber­widelungen Äußerst wenige gemacht worden, kt Moskau, 24. März Mt Wollen bleibt es hier fortwährend recht lebhaft. Bon seiner Meiung­ aller Gat­tungen fanden seit Beginn des Monates bereits wieder gegen 9000 Pud meist für hiesigen Konsum Nehmer, zu Preisen, die auf Jännernotirungen einen Auff­lag von 2—2%, SR, pr. Pud Tonstariren. Unser Vorraty sehmilzt Daher täglich mehr zu­­sam­men, Auch von Donstoywolle ist im gleichen Zeitraume wie­­der ein bedeutendes Duantum aus dem Markte genommen wor­­den zu höheren als im Becher bezahlten Preisen. Sawolschinski- Herbstwolle, welche sehr begehrt, und Lammmwolle sind bis auf Kleinigkeiten bereits gänzlich geräumt ; hohe Qualitäten Donsfouz­oliepwolle begehrt und hie und da noch ein paar gute Lose vor­­handen . Donsfoyherbstwolle mit 51,­5%Y, SR, pr. Pub her zahlt: Der größte Theil unseres no recht erheblichen Borz vathes orb, Wolle besteht jedoch aus gemischter und zum Theil sehr mittelmäßiger Vlieg- und Donskopherbstmolle, worunter Mandhes in sehr feuchtem Zustande. Nach den neuesten Odessaer Mittheilungen umfassen die in den südlichen Gouvernements bis Dato gesproffenen Lieferungsläufe der neuen Schur bereits ein Quantum von ca. 150.000 Pol Schweißwolle, während außerdem noch in den Gouvernements Saratom, Worynetch, Charkom, Poltama­se, mindestens ebenfalls 60,000 Pup Wolle kontrahirt wurden, m worunter Manches in geschwenmten Zu­­stande, der größte Theil jevoch an im Schmeiße. Für geringe Desonomiewolle legte man 774—8 #., für hessere Lose 8, — 9 R., für heile Schäfereien 9, —10 Pud an, Gute Charko­­wer Kunstwäsche Der neuen Schur würde sich Demnach, bei einem Durchfänittspreise von 8%, SR. für Schweiß- und einem Rendement von 3 Pfd. Netto pr. Tud, in allen Sor­­ten int­us, Wafchlohn auf 27% —27%, R, pr. Pub in Char­­tom selbst stellen. «­­hundert Ztr. & Verkehr der Zugschiffe. r Die Tipa-Feldw«hrer Schleuße haben vom 31.März biss.April passirt:81.März:«Torontal«d.Geiß,Loridom bei, f. Safed Slesh m. 2000 M, Weizen u, 8400 WM, Safer. „„Hu­­par’ 9, Michael Sifber,, bei, f. e. R. m, 7000 IR, Weizen. 2. April: , Katharina" b, Anton Bukovits, bei, f. e. R. m. 3984 M, Weizen u. 4752 M, Hafer. 3. April: , Helena" 9. Sorenh Zed­­ee. f. e. R. m. 30090 M, Weizen, 375 M, Mais und 3000, , Hafer, Auszug a. d. Umteblatte der „West-Dfner“ und „Wiener Zeitung” vom 7.1. 6. April. Zizitationen,. In Pei­gen, 277 f.u. Bibliothek, Nr. 13. April: Einrichtun­­g 7 fl., 9 U. B. Bastelgafse Nr. 7, 9 U. 8. Schiffmannsgafse 29. April: Weingarten im Greiitrud, 2800 fl., 10 U. 8, Derecsfe 21, Mair: Haus III, $, an Ort und Stelle. Erledigungen, Astuar, 420 fl., bis 15, April b. Bas­­särer Stuhlrichteramt, Adjunkt, 735 fl., bis 15, April a, b. Sünfer Stuhlrichteramt, Forstkonzipist, 630 fl., binnen 4 W, als Konkursgläubiger 9. Aug. und Farkas Wet 9, Horváth, bis 30, April b. Ofner Landesgericht, Konkurs, Albert Graf Almäaffy und Gemahlin Anna, geb. 9. Sankostch, Vertreter Sam. Lengyel, bis 2. Aug, b. Rima- Bombather Komitatsgericht, A­ufgehobene Konkurse, Adolph Stauber, Schnei­­dermeister in Stuhlweißenburg Stephan Nyárt in Szegedin, Satob Hirschel in Lugos, Jarov BirEs in Gyula, Bergleichdverfahren., Demeter Dimitrieytts in Neufag, 11. April, 9 U. B. b. Notar Demeter Bibis, SIohann Mar­mosits in Neufag, 12, April, 9 U. B. b. Notar Deme­ter Binig, Staat Garzago, bis 20, April b. Notar Ferdinand Gross in Klausenburg, Schwarzenfeld a Ep, in Wien, 14, April, 10 U. B. 5, Notar Dr. Rudolph VPobeheim, A. Mi­­­lanoptts in Neufag, bis 20, April b. Notar Demeter Bibits, Grundentlastung. Bom Kn­auer Landesgericht an: David Liebmann, Alpár, 125 „9 esgericht an Lizitationen in Pefl-Ofen am 11. April. In Pet: Ware und Geräthschaften, 9 U. B. Im Ro- AQusspitale. Einrrichtungen, LfL ff., 11 ú, 8, Hanflerdengafse Nr. 532, 12. Einrichtungen, Bf, b. Nr. 1, 284 fl, Landesgericht. In a, b. Örofwardeitter 3,-L-Dir,-Abth, Aufforderung: Hole Glauber , ii Be Def, Preßburg, Linz, Walferstand: 7. April: 13 ° 8" über 6. April: O, zunehm, 7" 7" über 0, zunehm. 2. April: 7 ° 11" über 0, zunehm, Total, 27. März: 19 ° 5" über 0, zunehmt, Csap, 25. März: 5" 41 ° über $919vor, Siffert, 1. April: 22 ° 6" über 0, zunehm. 4. April: 13 ° 17 über 0, abnehmend, 0, abnehm,

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