Pester Lloyd - Abendblatt, Juni 1863 (Jahrgang 10, nr. 123-146)

1863-06-01 / nr. 123

re N SE unznemnn « Montag, 1. Ji. Ar, 128. (Die einzelne Nummer Loftet 4 Er. 5. EB.) Ye, 1863. Abendblattas Pester Lloyd; ==. lieber die Konfitussung dr Zentralansc­­schüffe, die in den einzelnen Komitaten Siebenbür­­gend, die Wahlen zu dem­ bevorstehenden Randtag, setz­ten sollen, Liegen Heute aus den K­omitaten Klausen­­b­urg Inber- Szyo­nepet und TZorda Berlate vor. Die drei Lustsdi­tionen wählten die Zentralausschhsfe, Inden fe erflörten, bag­ sie den auf den 1. Jul einberufenen Ranking zur Mischung legislatoriicher Reize wohl nicht als kompetent betrachten könnten, bag­te jedoch, damit mo mög US unabhängige Männer auf dem, Zandtage für die wahren Sutereisen Siebendrgens in­ die Schranten teten können, die, Wahlen vornehmen wollen. ls zweiter Grund­ für: die Bahlen wurde angegeben, daß die Komitatskommißitonen die Anwendung jenes "Paragraphes der, provisoriichen, Landtags­­ordnung, nach welchem im Falle der Enthaltung von der uad des Zentralausschusses: Die Beamtenförder ‚bad -Erfor­­derliche zu thun, d. h. die Rettung der Landtagswahlen einem von Ihnen allein ernannten Zentralausfänfte angevertrauen hätten, vermieden sehen wollen. Die eben erwähnten Kongre­­gationen fanden am 28. Mai statt, bei welcher. Gelegenheit R unter Anderem In der Klausenburger Kongregation Graf Sodann Bethlen­ den Antrag fehlte, bat der ehemalige ungarische Regierungskommissär. Moses Berde, der in die Komitatskommission gewählt, von der Regierung jedoch zurßäger­iesen­­ worden sei, in­folge der jüngst erlas­­senen Amnestie für % 9 erklärt werde, seinen Pak in der Komitatskomm­ission einzunehmen. Der Antrag wurde einstimm­ig­ angenommen. = Die Kongregation des Ud­­sorhberger Stuhles bat die Reigerathsgefege Aber die persönliche Freiheit und den Schuß des Halsrechtes , die ifr., som Gubernium mit dem Wuftrage, zugesendet wor­­den waren, fd Über die Annahme oder Nichtannahme bere felden auszuspregen, mit der Erklärung zurlidgesendet, das die Somitatskommililon ihrem mehrmals ausgeforscheten Grundlage treu bleiben und sich in die Berathung solcher Gegenstände nicht einlasfen werde, die zur Kompetenz des Landtages gehören. An der Sorge ber „Hermannfi. 3.” seien wir : Se, 4%, apostolische Majetät haben Über die alleruner­­thänigste Vorstellung der fährlichen Nationsuniverssität vom 19. März 0. 1 mit der allerhöcften Entsch­efung vom­ 7. Mai 1863 allergnädigst zu genehmigen geruht, daß die Wed­­bes­trafen der fährliihen Nation auf der Grundlage des 1. Deskriptes vom 31. Dezember 1845 f­ort vorgenommen werde und if mit der Einleitung der entrei Kenden Anordnungen der Gomes-Stelvertreter, Herr Bu­­dernialrató Konrad Schmidt, betraut worden. In einer Wiener Korrespondenz der , Polittt­­gäre reibers v. So l­ente zum Nachfolger des Grafen Dagen­­feld im Kriegsminiserium designirt, — Die „Univ.-Sar.“ win. willen, die Regierung werde das Anfuhren der v­erschie­­denen Bodenfrehstinfttruste um Gtempelfreheit­­ den Retderathe zur Entscheidung vorlegen und erst nach den barüber gefüllten Befälüfsen die Unterhandlumen einem Ende zuführen, (2) ee Rs Mien, 31. Mai, Die Behauptung , dad Ruß,­land emestens den Widerstand gegen ie K­onferenz ad hoc BNBBepen Habe , ER zum­ mindesten verfrüht, Ein europa fen Kongreß würde Mußland pefatten 9 ausgejegt, bad befer ni­g: B­a­rüber, die poln­ische Srag, sondern an über ale andern Sragen von eur­hälischer Be­­­deutung verhandeln und befliefen mirbe „­genen eine Rob fereg ad hoc Hat eg fi, aber no­ vor Mursem tú fo. 'ent­­schiedener Weise ausgesprochen, daß es fi nicht annesates läßt, es würde legt Schon in Dieser Beziehung seine Myfigsten geändert haben, "««­. Ossisiöse Sigm haben detam­tlich inkbtede«IM- tknxigssfucht,daß es ihciligtsttjitnti"·u»sMi Schreiben susunstribet unterdrückt-u«scheust-IMM- t­. Polen an den Ratser Aerandber gerichtet habe, JA Tan­onen auf bat Bestimmteste versicjern , daß dieses Schreiben des heiligen Vaters wirklich existirt. € s sol Fran bis­ Heute Perg des Petersburger Hofes no nit Beantwortet mworben sein. « «­­y.2urtu,27.Mai.Der ssnis wähme uith das­ dieolnische skagein der fürscftens seitww .srteefptenwerde,und macht alt-tieferfeine­· ern gar Fein Hehl, Die Regierung hat noch keine Antwort: auf die­­ septe Note des Fürsten Gritshatoff abgefigtet, aber sie wird, das in keinem Falle unterlasfen. ‘Da: jedoch dieses ‚Altenflüc für die italienische Politik von entscheidender K Rich­­tigkeit werben kann, so wünscht man sich vorher mit Branf­­zei), vollommen Ins­ulare zu fegen, und es ist daher die Rede von einer vertraulichen Sendung des Brafen Ariefe. Italien Hat Rets den a na Re­ergyák seinen seigenen Standpunkt und­ seine eigenen Prinzipien ausbrücht ge­wahrt. — Die japyflige Negierung bereitet eine Note vor zur Widerlegung der Angabenford Palmer sn über ihre Stellung zu den bourbonischen Banditen. In der legten­ Zeit­ allerdings Bat sie, der, Pression Branfreihs nahe­­ nebend, die Bourbonen immer mehr ihrem Schläfat­ beke­haffen müssen , was aber die vorhergehenden zwei Jahre leer trifft, so’ hat die italienische Ariel sabfreide­­ und nie widerlegliche Beweise­ in Händen, daß die Parker Miniker und Behörden, natürlich nicht offen und offiziell, den Ban­­diten die direkteste Unterfrügung Haben angedeihen hoffen, Sz, Baris,. 29, Mai, ‚Statt des Balferligen Want­felles erscheint ein neues Zirtular Bersignys: „Moniteur" wird es morgen veröffentlich­ tende Wahl I hiers’, Dufauresi und in manchen Schiäten der höheren Legionen: als­ ein, so be + dentlicher Umstand angesehen, hag ganz extravagante , Bor­­­felage zu Tage gefeidert werden. So sol­len einflußreifer Seite beantragt worden sein, man möge tr. Merem Yale, das sielgepriesene Novemberbefrei wieder suspendiren. Die­ Nan­mer solle zwar theoretis dhieselben Neicte hebälten­, aber b­otsächlich folle es weder eine Mehreßdebatte neben, innchıbie Rensgraphifge Beriäterstattung im „Monttens"­ fortgefegt werden. Das wäre eine fröne Annäherung’ an Die’ englifge Freiheit! Glücklicherweis finden diese Heulereien in der Partei der „Brance“ ein genügendes Gegengewicht und doch der Ratfer selbst weiß jedenfache sein eigenes Sinteresse besser zu beurtheilten. X. Y. Berlin, 30. Mai. In den festen zwei Mini­­steszab­sfigungen wurden die Oftroyirungspläne erörtert und dem König Heute Vortrag "Kariberi gehalten, Oi sind Befällig gesagt worden, is uns nice bekannt, oder , wenn die Stimmung in Hoffreffen maßgebend wäre, fohpat : fe Hera mit einem neuen Drei der Die ‘zu erwar­­Berryers wird . fek warüber dem Aron­rinnen Vorfesiungen gemacht man noch nit den Zeitpunkt felgeftelt , im bie’ Bisward­­.undb’Bieretins­ Befehe au frönen. Die Junker Hoffen ;’ Bap'dieifechs­­monatlige Reife des Königs (er Wind Karlsbad, Dfü­nbe Stalten gehen) die günstite Gelegenheit zur Diktatur , und idee Prinzen kann bieten wirde, Harry, Stemard , | #

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