Pester Lloyd, Januar 1865 (Jahrgang 12, nr. 1-25)

1865-01-15 / nr. 12

Se ee TER LLO­ar Amtliche Wirk­ungen 9 Be sn en lg hemst er an 4 Zwölfter Jahrgang. SR­ R · . « .­. . . , --.—i—..--k- s «-’· itige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten . »u­ u A­tt gauzj. 20 ff. halbj. 10 4., vier- PESTER LLOYD"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein im „Offenen Sprechsaal‘ die vierspa .. .. 2 Pränumeration : Mit tägl. Faperen,, a KE Ő hondbl­ae we Pt a Br dis akt: Kind Morgenbl, 10 Et bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1.8t. | Stempel beträgt 30 Nkr.­­— Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — ee ge Pi­at ost Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 f., halbj. 9 fl., viertelj. | Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei | Fiir’s Ausland übernehmen die Herren BR: a N­. u. H. Engler in Leipzig, so­­ertse RR ne­­w. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureau d. | zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn u. Feiertagen um 2 kr. theurer, | wie Hansenstein & Vorlerin H­u­tona, salts at 1 en a.M. die Inserate, a aan LT ur EUER IE TRETEN TRETEN EEE EZ TEN SEEN EEE - m ye ESZA Fe zeige TI = Ian mo TEE TEE a H Fi ch 59 fi WERNER SIEHENORTE, (Bom 14. Jänner.) AUmtlide Depefde. i . 8 . Brivatdepesche des „Pester Lloyd". Umlas in Weizen 20,000 Mb. Bei mattem Geschäft lebte Preise schwer erreichbar. Hafer geschäftslos.­­ 2 "Handelsübersicht der Woche, * Weit, 14. Jänner, Der äußerst günstige Wocenaus­weis der­­ englischen Bank hat vieles Institut zu einer abermaligen Reduktion ihres­­ Zinsfußes von 6 auf 51%, pCt. veranlagt, so daß der gegenwär­­tige E3lompterat nunmehr von dem 4,5 pCt. betragenden Durchschnitt in Jahren des­ Geldüberflusses nicht weit entfernt­ ist. Der legte Aus­­wess­ der französischen Bank­ war nicht so günstig, da scheint die nicht unbedeutende Berschlechterung keineswegs als ein bedenkliches Symptom betrachtet zu werden.­­Wahrscheinlic ist te­blos eine vorübergehende, und­ hat daher die Bank nicht für erforderlich erachtet , sich gegen den Abfluß ihrer Baarmittel zu schüren. Im Ganzen ü­­bemnach die Lage der fremden Geldmärkte eine vollklommen befriedigende, und feinen auch die Waarenmärkte im neuen Jahre eine günstigere Entwickklung nehmen zu­ wollen, da die Preise der meisten Artikel so gedrücke sind, hab­ eine Bai­je in denselben keine Chancen haben , wohl aber eine ge­­ringe Veranlassung ein allgemeinens­­ Steigen herbeiführen kann. Ein Hauptartikel , auf wen dies keine Anwendung findet, bleibt­ jedoch Baummolle, dessen gefährliche Lage nur den englischen Spelus­kanten nicht einleuchten will. Einen Beleg für diese Gefährlichkeit der Rage bietet neuerdings­ Süddeutschland, wo in neuester Zeit zwei große Spinnereien in’3 Stoden gerathen sind. Die „N.9. Holszig.” schreibt darüber : „Wir haben in jüngster ‚Zeit wiederholt angedeutet, daß der gegenwärtige Stand­ der Baumwollpfeife ein­ gefährlich höher sei und a­ben es nicht für überflüssig , fremden Konsumenten von Baumwolle ei­ner Deckung ihres Bedarfs nochmals die größte Borsicht zu empfeh­­len­, weil jeden Augendlich eine Reduktion eintreten kann. Das Mini­­mum der in den fünf überirten Staaten lagernden Baumwolle wird von einzelnen Autoritäten auf 3 , von anderen nicht minder kompeten­­ten Autoritäten auf 4 Millionen Ballen gefchäst, die­­ lechte Zahl dürfte jedenfalls annähernd richtig sein­, denn es haben sich fest vier Ernten angehäuft,, die zu einem Drittel des früheren Durchschnitts­­ertrages , nach Abzug der im Süden fonfumiirten und zerstörten , wie der durch Blocladebrecher erportirten, Duantitäten noch immer einen Bestand von ca. 4 Millionen Ballen übrig lassen würden. Angenom­­men aber an, obige niedrigste Schägung wäre die richtige, 10 genügt doch der Umstand, daß ein großer Theil der vorhandenen Vorräthe unserer­ Regierung mittels Anlaufs oder Waffengewalt schon. jet zug­änglich ist, um die Gefahr­ an­zudeuten, in welcher die Baummollpfeife ee, von wilder Wirkung die plögliche Disposition über nur 2—300,000 Ballen Baumwolle auf die bestehenden Preise in biesseiti­­gen und europäischen Märkten , nicht minder auf die diesseitigen und an Geldverhältnisse sein würde, haben wir wohl kaum zu erörtern, das Getreide hat sich die Lage der auswärtigen Märkte nicht gebessert. Die in der Borwoche an dem Londoner Plage einge­­tretene Preiserhöhung war eine zu geringe, um einen nachhaltigen Ein­­fluß auszuüben, um so mehr, als die ungünstige Stimmung der schwei­­zerischen und bayerischen Märkte einen sehr fühlbaren Drud ausübte. — Die­ Delmärktte erfuhren seine Veränderung von Belang, denn wenn an Holland etwas flauer war, so blieb doch die Mehrzahl der Märkte davon unberührt. Bon Petroleum hat Amerifa im Jahre 1864 über 31 Mil. Gallonen gegen 27, Mill. in 1868 exportirt, zu­­sammen nahe an 59 Millionen Gallonen oder 4 Millionen Zoller., was­ die enorme Bedeutung dieses­­ Welthandelsartikels deutlich genug erkennen läßt. Das Geschäft in ungarischen Gefeften gestaltet sich täglich lebhafter , und wurde au, in der jüngst abgelaufenen Woche zu höheren Breiten ziemlich viel verkauft. Man­ bewilligte für Kommerzial­­bant: 665, Affefuranz: 705, „Bannonia”-Hubversicherungs: 375, „Ban­­nonia”-Dampfmühl: 1290, Gewerbebant­ 215 und für Aktien der Ofner Mühle 525. Auch kamen mehrere Schlüffe in Lofongzer Bahnaktien & 88 pr. Medio Feber zu Stande. An unserem Brodpustenmarkte beichte in der verflos­­senen Woche wenig Negsamleit, da die fast in allen Artikeln fehlende Nachfrage für den S­port die Stimmung gedrüht erhielt.­ Einige mei­nige, größere Verkäufe, welche in einzelnen Artikeln gemacht wurden, konnten daher nur zu sehr gedrühten Breiten zu Stande gebracht werden. Getreidegeschäft. Die Witterung war in dieser Mode anhaltend sehr­ gelände , was dazu beitrug, die Stimmung des Marktes in ungünstigem Sinne zu beeinflussen. Bei­ sehr niederem D Wasserstande ist daher die Donau heute beinahe schon ganz frei vom Eise, und­ passirt nur hie und da noch­ etwas Eis, so daß, wenn die Witterung so milde bleibt, einer baldigen Schiffahrtseröffnung ent­­gegengesehen werden kann. — Die Woche eröffnete in Weizen mit etlings Nachfrage für den Export nach Triest, die sich jedoch ausschließlich auf geringere und Mittelgattungen erstrebte, und mögen von derartigen Gattungen im Ganzen 30,000—40,000 Ms. aus dem Markte genom­ 4 te s­cließlich war zu viefem Preise offerirt , während Nehmer fehlten. — Den Roggen (Korn) wurden 9—10,000 ME. zur festen Notiz dem Markte entnommen. Einen Theil davon kauften fremde Reflektanten. — Von Gerste wurden einige Bolten floratiiche Mealzwaare gekauft, für die bis 2 f­. 40 fl. Kafja gezahlt wurde. Lager davon bestehen hier nicht. Futtergerste war sehr gedrüht und ist ein Bolten ab Bahn selbst mit 1 fl. 2 Fr. abgegeben­ worden. — Hafer brichb in premnter Maare ganz unbeachtet bei nominellen Breiten. — Br. Frühjahr wurden 5000 Mb. Iofo Raab & 1 fl. 30 Er. verschlossen. — Mais. Bei sehr schwachen Zuzügen ging es in dieser Woche etwas besser und stellte sich der Preis für prompte M­nate auf 1 fl. 20-30 fl. — Br. Früh­­jahr kam sein Geschäft zu Stande, wa es an Abgebern mangelte. Der Frühjahrspreis blieb daher 1 fl. 75—85 kr. Geld. Hilfe blieb gänz­lich unbeachtet. Die Wochenzufuhr war eine ungewöhnlich Schwache, da an den unteren Plänen die Preise im PVerhältniß höher stehen als hier, und Produzenten bis jeit wenig Neigung wahrnehmen lassen , zu den bester­ben­den Preisen abzugeben. Die Zufuhren betrugen : Meizen Roggen Gerste Hafer Mais Neps Total Staatsbahn Str. 11796 4510 683. 282 — 3995 21266 Südbahn N 523 — — — — 523 Total 9. Zuf. Str. 12319 4510 683 282 — 3995 21789 Die Bahnversendungen betrugen vom hiesigen Rabe : Meizen Roggen Gerite Hafer Mais Nepg Total Staatsbahfn tr. 4519 3470 — — 5408 13397 "Güvbajn „29068 1086 = .-. 997 — 31141 Total d. Abf. Ztr. 383587 56 "E ge7 5408. 44598 am Mehlgeschäft ging es ziemlich flau, und waren be­­­onders geringere Gattungen vernachlässigt, in Folge dessen unsere Müh­­lenetablissements ihre Notizungen et­was ermäßigten. Die Notizungen sind demnach für: Tafelgries 11 fl. 50 fl.—13 fl. 40 fl., Weizenmehl Nr. 0 10 fl. 66 fl.—12 fl. 40 fr., Nr. 1­9 fl. 60 fl— 13 fl. 60 fr, Nr. 2­8 fl. 50 fl.—9 fl. 60 fl, Nr. 3­8 fl.—3 fl. 60 fe, Nr. 4­ 6 fl. 80 fl., Nr. 55 fl. 50 fl, Nr. 6­4 fl. 20 Er, Weizenfleiel fl. —1 fl. 60 fe, Kornjemmelmehle fl. 40 fl. pr. Zentner. Borstenviehlemarkft Der serbischen Feiertage wegen war die Zufuhr in dieser Woche ziemlich schwac­h­er wurden nur 1160 Stüd zugeführt und 925 Stüd 4 21423 fr. , sowie ca. 200 Stüd für Berlin , 25 fr. pr. Pfo. verkauft. Schafwolle In b dieser Mode hatten wir einen Umfaß von 1500—1600 tr. Die Augsburger Kammgarnfabrik bezog davon ca. 1000 3tr. Den Rest, bestehend aus Scheiß-Zweithut-Winter, und Sommerwollen,, einer Partie weißer Gebirgs-Sommer- , einer Partie Tuchmolle, sowie etwas Zigaras, Zadel- und Gerberwolle, wurde größ­­tentheils für ausländische Rechnung aus dem Plage genommen. Rübdel Bei gänzlich mangelnder Spekulationslust kann der Preis von 25 fl. für prompte und Frühjahrswaare nur als ein nomiz­ieller betrachtet werden. Deliaaten. In Kohleeps war der Umfab nigt von Ber lang , Preise haben um % fl. nachgegeben , eine Partie von 2000 Mb. it . 57.16 fl. begeben worden. Bon R ül ( (Butterfamen) wurden 3040. ME. 4­4—43/5 fl. verkauft. Bon Hansiaat sind 2000 Me. & 2 fl. 50—80 fl. verkauft worden. Spiritus Das Geschäft erreichte in dieser Woche nur einen geringen Umfang, da fremde Käufer gänzlich fehlten. Da die Zufuhren fortdauern und was ankommt, bei dem mangelnden Vertrauen, zu jedem annehmbaren Preise losgeschlagen wird, 10 haben­ sich die Preise abermals gedrüht und schließt man mehr nominell 42—321/ 11, mit der Aussicht auf einen weiteren Rückgang.. Das Schlußgeschäft leidet unter der herrschenden Ungemeißheit bezüglich der Steuerrestitu­­tion und hat daher ein Abschluß nicht stattgefunden. Slivowis und Liebernbranntwein erhalten sich beliebt und rottet ersterer Artikel slavonischer. 21—22 fl., banater 16— 17 fl., Treber­, echter 19,,—20 fl. gerne gezahlt, Durchzug 13—13 Afl. mit dab in Transito. Schmeinfett. Bei einem Umfage von 1000-1200 3.tr Wwovon ‚die Hälfte zu Spekulations-, die andere Hälfte zu­ Exportzwecken, waren die­­ Breite für biesige Maare pr. Jänner 50-8017 fl., Jänner, Weber-März 50 fl., April-Mai 30% fl. ohne Zak. In­ Folge des leb­­haften Geschäftes waren die Produzenten wohl etwas zurückhaltender, da wurden höhere Preise nicht zugestanden , weil viele nach auswärts "eine Rechnung, geben würden. Landswaare. Bei schmachen Vorräthen und stillem Geschäft waren die Preise, inklusive Fa. 2942—80 fl. pr. Zentner. 2 ‚Sped. Der Umfag belief sich auf ca. 60­ tr. , welche nach Qualität & 23—24 fl. abgelegt wurden. Unjschlitt unverändert flau, 27—271­ fl. pr. tr. 3 wetsclten. Bei größerer Willfährigkeit,­­der Importeure und weniger Nachfrage für Export war in dieser Mode das Geschäft etwas lebhafter. Es wurden 700—800 Ztr. je nach Qualität von 9 fl. 80 fl.—10 fl. 25 fl. in Fäfsern angeregt. In Läden wird 9-10 fl. gefordert. 3 oder 63 macht sich neuerdings eine wesentliche Abnahme des Konsums fühlbar, so daß die gangbarsten Geschäfte kaum die Hälfte des früheren Bedarfes aus­weisen. Unter solchen Umständen fan von einem einigermaßen lebhaften Umlag seine Rede sein, und wenn sich trogdem. die Breite der Vorwoche, was die feineren Sorten betrifft, so ziemlich behauptet haben, jott Dies nur der steigenden Ausfuhr Nüff­er werden noch immer zugeführt, während’ sich Die Ver­­läufe auf den Lokalbedarf beschränfen. Die­ Preise sind : ‚geringere un­garische Waare 8­9 fl. , bessere 101­,—117% fl. , serbische neue 10 fl., alte 8%—9 fl. pr. Str. · Kleesamen.Von Luzernfaatungarischer wurden«ca.1507’ Str.zum Preise von 301­«2—32fl.umgesetzt.Dteiertl­esetztn am Platze bei anvauernder Nachfrage sowohl für Export als für hiesigen Konsum,und ist heuteäsö fl.nicht anzukommen Weinstein blieb ohne Verkehr,obwohl Abgeber hochgradiger Waare zu Konzessionen sich bereit zeigtm Preise nominell u 11 verän­dert. Knoppeln ohne Nachfrage.Die Preise sind für ungarische Prima 11——11«­.fl.,Sekunda83X«—93-4fl.,serbische91-2—10fl· Pottasch­e.Zu gedrücktem Preise bet­eiligte sich in dieser Woche die Spekulation am Geschäft;es wurden einige hundert Ztr. Blaustich,Waldasche412fl.,sowie 150,8tr.illyrischeä141­ kfl.be­­geben.Ferner sind von Hausasche 10O Ztr.411’1-2fl.beglichen.«. Rohe Haute und Helle im Rohleder,ist mie gewöhnlich um biese Beit, wo­ die Witterung der Verarbeitung hinderlich ist, ein ruhiges Geschäft, doch hat sich der Ablak am verflossenen Waid­­ner Markt in Folge Anwesenheit einiger größerer Reflettanten nicht un­günstig gestattet und sind die Breite fest : hiesige Ochsenhäute 26—28 fl., ungar. Kuhhäute 16—17 fl., Zündwaare 14—15 fl. pr. Baar, Pittlinge 44 fl. pr. Str. In Kalbfellen sind hier vielfache Abschlüffe bei Fleiseherin zu­­ den Breiten von 33,4, fl. pr. Baar vorgenommen. — Schatfelle Troß dem die Breite einen Höhepunkt erreicht­ haben, welcher durchaus nicht im Verhältnisse zu den heutigen Moll- und Le­­verpreisen steht,, so war doch der Verkehr ein lebhafter. Die Umläge dürften sich auf ca 15,00 — 16,000­ Stüd. belaufen haben , und­ bewil­­ligten. hiesige Gerber je nach Qualität für serbische 145—165 fl., wa:­ladhifche 170-180 fl., Banater 155—170 fl., Schafbocfelle bedingen 180-190 f­ pr. 102 Stud. Lammfelle. Einige tausend Stüg serbische Gerberfelle gingen an einen Wiener Händler ab. Preise wa­­ren von 70—90 fl. pr. 102 Stüd. Gaisfelle gute serbische Maare war für ausländische Rechnung gefragt, währen das Inland bei den Breiten von 139%—140 fl. seine Stonfferenz findet, da Bodleber sehr vernalässigt it. Eisfelle, stilles Geschäft, Preise für leichte 50—60 fl., Schmere 70—80 fl. pr. 102 Stüd. Gearbeitetes Leder wird sehr Schwach begehrt‘, es ist dies­ eine Folge des schlechten Produktengeschäftes , welches unsere Grundbefiger zur größten Cinsdränzung zwingt. Aussicht auf größeren Abfas für ärab­ischen Bedarf zeigt sich nicht, und so erlahmt die Spe­­kulation,, welche im lekterer Zeit des Ledergeschäft allein noch etwas marte Züge oder genärbte Häute 96—112 fl. , braune Oberleber 115 -120 fl. , braune Wichsfelle 215— 220 fl. div. Stößelfelle 192—195 fl., Zuafelle 185—190 fl., genärbte Felle 184—185 fl. , rohgare Terzen (Vahhes) 90—92 fl. , Blanklever 86 - 92 fl. , Brustblatthäute 110-112 fl. , Knoppernterren 80—84 fl., Pfundleder 80—82 fl. pr. tr. Antimonium,Rosenauer 131X2—1­4fl.,Liptauer XIV­— 13fl.,Regulus 26fl.,Kathar­iden148—­50fl.,Fenchel, ungar.——fl.,mähr.und polnischer 18—22fl.,Feuerschwamm, robert.171­2—18fl.,11.12—13fl·,nt.9—10fl.,gebeiz·12572514fl., Gelbholz5fl.,Hadernmäßiger Verkeh­r,,Preite,weißes-XI- 974fl--haka-71X4—-8fl.,Kanzlei-51X4——6fl.,Feinpack--51X4—-51X2fl., ordin.Pack-41-«—4’-2fl.,blaue Leinen-51X4——6fl.,weiße Bauznwolls WANT-ist«Schöckel-21X4—23X4fl.pr.Ztr.,Hörnter,Hirschge­­weihe’-0—90fl.pr.Zentner,Ochsenhörner40——45fl.,Büffelhörner 30——35fl.,Kuhhörner12——-14fl.,Hornspitzen2—8fl-pl’« 100Stück,Klauen51-2—6fl.,Kreuzbeeren13—14fl-­­Kümmel181-2—«-21fl.,Kupfer,altes­ 50—51fl.,Leim,Tisch­­lerleim 20—-24fl.,Paprika(türk.Pfeffer)präpar.ungar.2s)—3­)fl., türk.40fl­,Schoten——,Roszhaare gesottene 36—75fl.,rohe lange60­—85fl.,kurze35—36fl.,Schmalz,Rindschmalz54— 56fl.,Schweinsborsten,lange180s250fl.,kt1rze90— 120fl­,Seife,Szegediner181­2—19f1·,ordin.schwarze16­—20f1., Soda,wh2574—572fl.,kalzin.7­,-4—.81X4fl.,Wurzeln,Al­­kanna,halbelegir18fl.,elegirt14——14V2fl. men worden sein, für melche die Schlußpreise der Norwoche gezahlt werden. Am Stufe warn mich derartige Gattungen vera, | Lin, mn ang Hay ab­ 3670 Bon Comen da in 801ge­schlechterer Triester Berichte die Einkäufe für diesen 25—981/, fl. pr. Bir. . Pat eingestellt wurden. Schwere Gattungen für hiesigen Konsum Sn Honig hat in dieer er sein Berieht Ben ked z a ST BOYIDR: 2 I Draht , em Bere. eg fl.,­­ fanden nur sehr wenig Beachten und dürften von unseren Mühlen 1 Zugeführt wurden ca. 300 Ztr. flavonischer, Rohhenig­, melde: bisher ; Mais in Körnern 90 fl.—1 fl, ivowik ° 17—18 fl, pr. Eimer Umfag in. izen 25,000 Mb., lofo Raab Sans Srfon faum 10.000 He Akut De­felen mi­on En R Kae unverlauft­ blieben.­­ Die Breite sind für, geläuterte weiße Maare in HM. franto Gebinde, Spiritus 32 ° 381,40 fr. pr. Grad franto Gebinde. 3 107er. Lore, 341.25 Te., Spar 8 11. 20 tr, Weiben­­ra A 8 v teil, WDDEL. 20V De SER HnFEH Fäflern 18119 fl, für Nohhonig, 191,—20 fl. ! ) w. Waigen, 13. Jänner. Bei günstiger Witterung waren die burger 88pflog. 3 fl. 20 fl.; Gerste floraf. 78prog. Iofo Wien 2 fl. | durchgängig Konzessionen gemacht werden mußten. — Ab Siffet war: Den Wachs wurden ca. 40 Atr. Rofenatter zugeführt und zu­­ Zufuhren am heutigen Wochenmarkte. bereutenver, als früher, und bes .. . | · 15 fr. Rafla; Hafer umgar. 4Spflog. 1 fl. 47 fl. den einige Schlüfle pr. Frühjahr 85—86pfog. & 2 fl. 821% fr. gemacht, | 112 fl. verkauft." Aus zweiter Hand ist & 114 fl. abgegeben worden. ; zahlte man für Weizen 2 fl. 50-75 Er, Korn 1 fl. 75—80 fr., Hafer von Zuder über unsere­ Zolllinien zuzuschreiben. Die Preise für Melisse kommen, da die Zufuhren noch immer belanglos sind, zumeist auch mer „belebte , fichtlih. Man notirt: ih | » · Die Hetze” Mid­hree Take­able Deakpfn­­ 1 80 fr.—2 fl., 85/36 prog. 2 f.—2 fl. 10 fl. , 86/87prog. 2 fl. 10—20 1 fl., Ruturitz 1 fl. 20—40 fl. pr. Mb. — Aus Wien vom 13. wird gemeldet: Die Statuten der ımäblibrische ungarischen Verbindung der Ifenbahm gesellschaft sind genehmigt worden. Ziverpost, 13. Jänner. Baummollenmartt Bo &henumlaß : 32,580 Ballen. Grpost 5649 Ballen. Wirklicher Export 6173 Ballen. Konsum 20,249 Ballen. Vorrath : 510,000 Ballen. Heute Umfas 5000 Ballen. Preise unverändert. · Geräth13·Jänner.Böhm.Westbahn7IV­,galizische98, Staatsbahn 1181X2,5pCt.freiw.Anleihe 1021-4,5pCt-Metalliques 621X2s.Nationalartlg­hen697X8,Kreditlose73,1860er Lose881X4,1864er Lose49,1864er Silberanlehen75­,2;Kreditaktien­801-4,Wiens­. Oesterreichisches festz Kreditaktien und Lose lebhaft. rankfurt,13.Jänner.5pCt.Metallique6601.-,Auf-v. Jahre18597slxk,Wien1011-4,Bankaktien 800,1854erLose751-s, Nationalanlehen 677,-s, Staatsbahn —,Kreditaktien186-s-,1860erLose 83-s,1864erLose851-2,Sicheranleihe76!-«,Am­erikaner477-.. Ziemlichfest. | . « ,Hamburg,13.Joinner.Nationalanlehen isth Kreditaktien 789-«,1860erLose­ 817-s.Wien89.25.Begehrt,besonders Kreditaktien· Geldknapper.Die Dividende der Vereinsbank beträgt pro 18648!-« Mark-Bankopf.Aktie. ’ Paris,13.Jän­ner.Schlußkurse«:.spCt-Nente66.95, 4IX2PCL95.——,Staatsbahn442,·CreditMobilier955,Lombardbss, öfterk.186()erLosen—.Sehr feste Haltung Konsols sol xs gemeldet. Piemontesische Rente 65.45. London,13.Jänner·Schlußkonsols 90.Czernowitzerl Disi­agio.Anglo-Austrians-Wien11·771X­. jcl Geschäftsberreste. T-Pest,14.Jänner.Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 12.d.abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 1025 Stück verkauft,u.a.:482 Stück Ochsen von 53—280fl.,235St.Kühe von 40-130fl.,80St.Melk­ühe von 50——140fl.,68St.Jungvieh von 25——60fl.,210St.,51’älbervon 18—46fl.Pr.Paar,Rindfleisch 171­2—20fl.pr.Ztr. T..o.Arad,13.Jänner.Das Geschäft in allen Gattungen Körnerfrüchten war in der abgelaufenen Woche sehr leblos,uund in Folge der flauen Berichte von den obe­n Verkaufsplätzen haben sich auch hier die Käufeblos auf den Platzkonsum beschränkt.Von Weizen ward wenig zugeführt,der­ Verkehr umfaßt 5­—6000Nttz.meist für Mühlenetablissements zum Preise von 2fl.10—40kr.Von Koriz wurden einige loooMtz.gehandelt,im Kleinenälfl-15kr.,inz Partien 1fl.20——­25kr.Kukuruz war stark zugeführt,und wu­rden im Kleinverlauf mit. 75—80 fr. pr. My. . bezahlt uno. pr. März:April in Partien mit 1 f­. 10 fr. geschlossen. Spiritus erfreute sich fortwährend eines guten Abfates. Vorräthe sind sehr knapp, und mit 39 fr. sammt Faß wurde gern getauft, auf Lieferung Jänners Feber wurden. 500 ‚Eimer mit.88­­ fr... geschlossen. Mit Schlüffen­ auf spätere Monate geht es nicht flott, da­ Käufer sich Nachlas der Steuerreduktion ausbedingen. In Slivowik wurde Einiges­­ 18 fl. sammt dab getauft. Von Treberndurchzug wurden 500 Eimer von 111/2— 12 fl. pr. Eimer sammt Faß gekauft. Witterung febr. milde, die Maros­it ganzh­­eisfrei. A Xenespär, 12..Sommer. Geit ‚meinem lebten, Berichte vom 30. Dezember, erlitten Die Getreidepreise im Verlaufe der vergangenen Woche in Folge der lebhaften Nachfrage für Triester Rechnung einen Heinen Aufschwung ; trotzdem sind Gigner fest zurückhaltender als je, um lást sich. zu den notivten Breiten nur in geringen Quantitäten: ans : :; | i ! ; * Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Pest. Die Ungunst der allgemein schlechten Verhältnisse wirkt immer binhender auf den Gang der Geschäfte, deren Thätigkeit bei den mei­­sten Gewerben dem gänzlichen Stillstand Thon mehr oder weniger nahe gerückt ist. Mit Bangen sehen die Gewerbetreibenden der Zukunft ent­­gegen, die, so weit fid­ dies jeit ichon beurtheilen läßt, durchaus nichts Erfreuliches bieten dürfte. Zu der gegenwärtigen Geschäftsstndung ges­tellt sich noch der traurige Umstand, daß das Intafio über Erwarten iglecht geht, in Folge dessen viele, Tonit ganz gut­rangirte Gewerbe­­leute der drühendsten Gelvfalamität ausgejegt sind. Mode und Lurus­­geschäfte gehen auffallend matt, troß der herangerüdten Karnevalszeit, die doch sonst in diesen Geschäften einen wegeren Berieler veranlaßte und namentlich den Detailverlauf begünstigte. So sollten jekt bei Handschuhmakern , Schneidern und Schuhmachern die Geschäfte flotter gehen , indessen haben diese so wenig Nachfrage, dab sie die Zahl ihrer Arbeiter fortwährend reduziren müssen. Schuhmachergesellen wurden in dieser Woche 27 eingestellt, 31 entlassen und 210 sind arbeitslos ; viele davon, bes entwartens würde, suchen anderweitige, ihrem Gewerbe ganz ferne liegende D Bedienstungen. Schneidergesellen wurden mit 2 einge­stellt und über 200 haben feine Kondition; außerdem sind­ 200 in den Merkstätten, die gegenwärtig unbeschäftigt sind.­­ Maurer, Steinmeße und Zimmerleute feiern gänzlich. Nicht ein Wlan oder ce ate izé hasa für im Frühjahr zu beginnende Neubauten wurde bis heute verlangt, ein Umstand, der nach den bisherigen Erfahrungen , nur eine äußerst geringe Bauluft in diesem Jahre erwarten läßt. Steinmese , welche 100 — 150. Arbeiter­ beschäftigten, haben, der fehlenden Aufträge und, der schlechten Aussichten wegen, ihre Mersstätten soviel wie geschlossen und manche sogar ihre Lehrburihen entlassen müsen. Auch bei den Schloi­­fern geht es äußerst still, und in Merkstätten, wo noch im verflossenen Sommer 16 Gesellen­ standen,, sind jet, mit 2—3 beschäftigt. Im Ganzen genommen , beschäftigten bis zum. Herbste­r. 3. 117 Schlosier:­meister 600-700 und die verschiedenen Maschinenfabriken 400 Schlos­ jergesellen , gegenwärtig sind aber bei allen Meistern nur 150 und in Maschinenfabriken kaum 100 Gefelen in Arbeit. Auf der Herberge sind 60 Schlosjergesellen , die übrigen, welche entlassen wurden, sind in ihre Heimat gereift,­­ Schmiede­­ sind mit Reparaturen und dem Hut beschlag­mäßig in Anspruch genommen , dennoch sind 40 Gesellen ohne Arbeit. Bei Spenglern geht es flau, und in Werkstätten, wo bei mit­­telmäßigem Geschäftsgange 15-20 Gesellen beschäftigt waren, sind jegt nur 2—3 anzutreffen. Bei den übrigen Gewerben geht es ebenfalls flau und fehlen größere Bestellungen gänzlich. Auszug aus dem Umtöhlatte des „Sürgenp“, Visitationen. In Be­tt­ 17. Jänner 3 UN, Möbel­n. Handschuhmwaaren, Herrengasse Nr. 3. — 20. Jänner 3 U.N, Möbel im Gyertyanflyihen Haufe, EA der Waignerstraße u. Königsgasse. — In Bromontor 10. Febr­u. 10. März 3 UuN, Hana­u. Meingärten des Johann Konrad, 460 fl.— In Szegedin 28. Jänner und 25. Feber 9 U. B., Ha­u­s des Johann Bedres , 4000 fl. — In Raab 30. Jänner 2 U N, Haus des Stephan Velezönyei, 1439 fl., zweiter Termin. — ur: Terebe 3, Ugocsaer Kom., 15. Feber, Befisthum des Joseph Ternyei, 17,385 fl, dritter Termin. — : MN­ag­y:Szöllds, Ugocsaer Rom. , 13. Feber u.,20..März, Siegenschaften der Elizabeth Nagy in Nevetlenfalu, 630 fl. — An Bäth, Honter Kom., 30. Jänner, Besigthum der Brüder Karl u. Franz Krajcsovíts , 15.000 fl. — In Gáros:­Patat 26. Feber IM. 8, Liegenschaften des Alexander Fogarafiy, zweiter Termin. Konfurte, Karl Binter in Debregin, 14. Yeber, zum Dor­­tigen Stadtgericht , Litisfurator Nov. Koloman Beer. — Emanuel, 3. Benjaminin Bet, 15.—17. Feber, zum WVester Stadtgericht, Litisfurato: Adv. Koloman Artner. k Konkurdaufhebung, Salamon Starfin PBorokló, 27. Dezember. ee 0 a HA Wassersitan Beft, 14. Jänner: 87 3" über 9, ab,

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