Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 99-124)

1865-05-05 / nr. 103

. Abendblatt des Pe siier Lloyd. Freitag, 5. Mai, Veit, 1865, Az. 103. (Die einzelne Nummer Eoftet A Ér. G. W.) N =Die Rede,welche Bakon Hock jüngst im Wiener Abge­­ordnetenhause zur Empfehlung des Zollvertrages ge­­halt hat und sptyvfelchtewik ausführlich mitgetheilt haben, gibt dem’ | Verlosung. Wir vervollständigen unsere Mittheilungen über die am 1. Mai stattgehabte Ziehung der Keglevich- Lose wurd.eine Mittheilung der vollständigen Ziehungsliste. 63 wurden gezogen á 10040 fl. Nr. 25325, A 1500 1. Mr. 22913, 3.900 fl. Nr. 48235, 64540, & 200 fl. Nr. 3535 12403, 23982,­­ 100 fl. Nr. 3422 25221 44111 54381. 65225, 4 50 fl. Nr. 4458 19684 20261 28711 31453 55246. 4 80 fl. Ste. 6606 9647 : 17497 27379 25963 46708 59555 60822 60921 3.10 fl. Nr.­98 117 137 168 189 302 576 739 818 909 931 974 1014 155.70 99 258 61 90 394 743 66 872 917 32 87 100.80 268 365 403 444 475. 517 588 696 752 812 961 .3017 95 236 323 487 518. 3604 3653 670 672 717 743 849 901 902 908 987 4096 122 282 311 333 407 446 643 665 . 482. 820 865. 955. #050 168 245 406 446 492 522 603 628 .828 852 926 933 6039 133. 274 301 335 515 645 775 834 13031 283. 326 398.623 631 725 14126 205 411 546 633. 697 727 779. 15231 345.348 851 457 623 838 980 18007 56.78 271 272 278 436 455 587 695. 697 711 775 841.900. 916 933 17020 314 325 562 569 591 697 893 921 951 18075 80 234 302 349 454 510 780 796 818 19017 24 149 169 211 239 262 5349 371 390 436 574 661 734 803 986 20023] 36 247 298 305 336 340 415 417 423 616.724 731 745 778 791 836 847 873 898 28018 36 58 59. 115 299 349 376 383 574 649 814 919 220 49 73 139 145 189 344 437 521 522 680 795.816 826 848 855. 903 970 7181 258.298 357 3983 408 411 450 526 569 592 655. 739 740 796 899 923 978 8086 184 212 274 428 464 471.491 520 554.707 735 795 798 955 9052 145 147 239 245 333 381 406 446 563 701 747 865 906 10068 92 234 329 397 405 575 626 712 970 11029 70 211 239 945 306 351 374 616 649 708 718 819. 951 42031 145 182 281 300 307 351 334 561 382 400 484 740 794 888 962 984 998 « (Schluß folgts.) 14 Det, 5. Mai. Bester Waaren- und Offertenbörse. Wiener Börsendepeiche: Krevitaktien 183.30, 1860er Rose 93.60 , 1864er Loje 88.80 , Nordbahn 1784 , Galizische 207.20, Staatsbahn 188.90. Staatsbahn animirt in Erwartung von Getreideverkehr. Schlußrente 67.40, Staatsbahn 440, Crevit Mobilier 772, Valuten steifer. Im Brodukten ruhiges Geschäft, Schweinefett wei­­den, Stadtwaare 36— 36% fl., jerbisches genießbares á 81 fl. netto Tara sammt Faß in Transito geschlossen. Zweiichlen 1364er 10%, —11% fl. in dab. Spiritus gefragter, 42 Er. gern bewilligt. In Effekten war die Börse in ruhiger Haltung. So: fongter gefragt und schlossen a 114­6. — In anderen Papie­­ren seine Veränderung. Getreidebericht der Kornhalle Be anhaltend fester Stimmung für Weizen gelangten einige Bar­­tien theils zur und theils einige Kreuzer über Notiz zum Ber: Kaufe, Kukuruz unverändert fest , Korn angenehmer, gerne 5— Hi­s) besser bezahlt , Gerste still , Hafer bleibt fest , Koblreps gesucht. * Wien, 4 Mai. Die Barbörse war heute sehr geschäftslos.. Kreditaktien begannen 184,90, gingen bis 184,60 zurück, erholten sich jedoch wieder auf 185, Kark-Ludwigsbahn kamen zu 206,75 und 206,80 in Umras, Staatsbahnaltien stag­­nirten zwischen 187,80 und­ 187,60. In.­ofen nur 1864er mit 883.95. gemacht. Um 111% Uhr. wurden notirt : Kite­­ditaltien 184.90—185, Staatsbahnaltien 187.70—80, Karl:Lud­­wigsbahn 206.80—207, 1864er Xoje 88.90—89. Empfindlicher . Geldmangel, welcher­ sich an der Mittagsbörse no­fühlbarer machte, wirkte nur auf Kreditartien, die sich wieder auf 184.70 drühten, und auf Lose aus den sebten Jahrgängen ungünstig ein, während sich Eisenbahnaktien ziemlich behaupteten. ‚Nordbahnaktien 1783, Staatsbahnaktien­ 188, Karl-Ludwigsbahn 207.30, verzinsliche Staatsfonds erfuhren. feine, nennenswerthe Veränderung, Banlaktien und Dampfschifffahrtsaktien fest, De­­visen wie gestern, Napoleonschor etwas steifer. Zur Erklärungs­­zeit um halb 1 Uhr : Strebitaftien 184.60 , Nordbahnaitien 1782, Staatsbahnattien 188. Schluß um 1% Uhr in Krevit­­altien 184.30, Nordbahnaktien 1782, Staatsbahnattien 188.10, Tofongzer 112, 1860er Cofe 94.15, 1864er Cofe 88.85, Kredit­oje 125.80, Zonodon 108.50 , Silber 106.50. Sh­eft , 3. Mai... Kaffee. Berfauft 800 ©. Rio verib. Dual. zu 40—45%% fl. und 300. 6. Rio havarirt zu 42—45% fl. mit 3 pCt. Vergütung. Zuder. Verkauft 800 te. „boll. zu 22 fl. mit Soprafronte. Weizen. Verkauft ungarischer. 500 St. 117/116pfdg. zu. 5.fl. 15 fl., 1500 St. 116pfdg. zu 5 fl. 10 Er. und 5500 St.. 115/114pfb. zu 5 fl. für den Export. „Berlin, 3. Mai.) Noggen­lau, Mai 3742, Mais. , Bani 8719, Juli:August 39, September-Oktober 40%.:R­üb­e I "behauptet, Mai 12%, September:Oktober 13%, Spiritus unverändert, Mai 137/2,, Mai-Juni 137/2,. Juli:August 14%, Sept.:Dft. 14­%u­­s· «Stettin.3.Mai.Weizen(83-85pfd.)pr.Früh­­jahr«59Thlr.G.Roggensopfd.lokos7Thlr.G.,pr. Frühjahr 37Thlr.G.,pr.Mai-11cni37Thlr.G.,pr.Juni- JultssThlrB.pr.2090Pfd.Rübö­llokoohne Laß "1"3,«Thlr-V·-pV-April-Mal123-6Thlr.,pr.September-k­­tobek131-sThlr.SyirituslokousopCt ohne Faß131Xs Thlr.G.,pr.·Frühj­ahr137X­·Thlr.,pr·Mai-Juni137Jc­ Thlr.,pr.Juni-Ju11137­ sThlr.,pr.Juli-August141­4Thlr. Bredlau, 3. Mai. Wetter: Warm. Noggen­felter, pr. Mai = Juni 35% Thle 67, pr. Juni Suli 36% Thle, bez. , pr. September = Oktober) 188% 1. Thle. (bez. Spirit­u­s behauptet, pr. Mai = Juni 12%, Zblr. ©., pr. S Juni-Juli 13% Zthlr. bez , pr. September-Oktober 1479 Thlr. be. Rüböl steigeno , pr. Mai 121%, Thle. 6., pr. September 1379 Thlr. ©. Köln, 3. Mai. Matter. Roggen pr. Mai 4 Thlr. 10 Cgr.,­­pr. November 4 Ihle, 224, Sgr. Weizen 3 Mai 5 Zblr. 16 Spr., pr. November 5 Thlr. 27 Sgr. Rübel pr. Mai 14 Zblr. 6. Spr., pr. Oktober 14 Thlr. 1912 Ser. n B. Napló" zu einigen Bemerkungen Anlak, die wir im Fol­­genden flizziren : Gegenüber der Meußerung des Baron Hod, va; Ungarn, Kroatien und Venedig nie in eine Versammlung eintreten wür­­den, in welcher sie in Minorität wären, bemerkt „Naplo” : — „Ungarn ist nicht genöthigt , seine­ Interessen der Fremde vertreten zu lassen. Auf das Eintreten oder Nichteintreten Ungarns in den Reichsrath kann das, was der Reichsrath über die Zollangelegenheiten oder irgend­eine andere Frage beschließt, von feinem Einfluß sein. Würde Ungarn, dieses Eintreten als von feinen Gejegen gestattet, als nütlich und nothwendig finden, so sind wir nicht so unmündig, daß wir vor diesem Schritte blos deshalb zurückchränten würden , weil unsere Vertreter bei eini­­gen Fragen in der Minorität bleiben könnten. , Wird aber der Neichstag seiner Zeit finden, hab. jenes Eintreten mit unserer konstitutionellen Selbstständigkeit nicht vereinbar , daß es nicht nothwendig und für uns daraus sein Vortheil zu erwarten ist , so wide unsere diesbezügliche Ueberzeugung dadurch gewiß nicht erschüttert werden, wenn der Reichsrath Die Schußzölle herab­ jeßte und sich um einen großen Schritt dem Freihandel näherte.“ — . Naple" betont hierauf , daß das Aufgeben der Schußzölle nicht blos im­nteresse der östlichen, sondern auch der wesitlichen Hälfte der Monarchie liege, und fährt hierauf fort: „Das Nationement des Baron Hoc führt übrigens, wenn wir es etwas eingehender abwarten, zu ganz anderen Resultaten, als F den hochgeborenen Nedner vor Augen schwebten. Wäre nämlich Ungarn, Kroatien, und Venedig gegenwärtig im Neid, vathe vertreten, 10 wirren die­ Parteien der Schuchzöllner und der Freihändler einander so ziemlich die Mage halten, so daß die Entscheidung dieser hochwichtigen Prinzipienfrage davon ab­­hinge, von welch­er Partei einige Abgeordnete im Momente der Abstimmung — salva venia — „hinausgehen müßten. Es­ ist eine Gewissensfrage, die Entscheidung über die Lebens­­fragen der Monarchie einem solchen Zufalle anheimzustellen und — hbiemith haben nichr einen der heitlich­ten Britte der Sceberverfassung berührt, von welchem wir uns jedoch nach­ vieler­ Teilen Berührung höcjst vorsichtig wieder­ zurückziehen. Schließlich bemerkt , Napló" »berichtigend, daß die unga­­rische Kollagstation in den vierziger­­ Jahren nir gegen das allgemeine österreichische Zollspitem, sondern — und wohl mit Recht, — gegen den Zwischenzoll zwischen Ungarn und den Erbländern gerichtet war. Am­ Wiener Abgeordnetenhause spielte gestern die nach­stehende, bereits durc den Telegraphen angek­ndigte Episode : 63 kamen folgende zwei Briefe zur Vorlesung : „Euer Grzellenz I. In. ver­eisung des b. Abgeordnetenhauses von 26. April 1865, wurden von dem Herrn Reichsrathsabgeordne­­ten Dr. Julius­ Merander Schindler Worte gebraucht, welche theils. . um zweideutig , theils unter der duchsichtigen Hülle von Nepofiguren, der Ehre des Nichterstandes auf das Empfindlichste nahetreten, und die Unbefangenheit und Pflichttreie eines Stan­­des in­ Hgrage stellten , welcher im Namen a. d. Sr. Majestät das heiligste Gut der­ Gesellschaft , Recht. und Gerechtigkeit zu wahren berufen ist. Gegen diesen Angriff ‚auf. ‚vie, Ehre und Würde, des­ Nichterstandes wird hiermit vor dem b. Abgeord­et­tenhause. feierliche­ Verwahrung eingelegt. Da Eure Exzellenz diesen Schritt billigen­­ und erklärten, sich demselben anschließen zu wollen ,­­ so, stellen die gefertigten Gerichtsvorsteher die Bitte, diese Verwahrungserklärung unter ihrem Beitritte nach inweitem Ermessen " dem. .b. Abgeordnetenhaufe zur Kenntniß_ bringen zu wollen.­­ . Wien,1.Mai 1865.—vaepbv.Schulhei­­m«, Hofrathn des k.k.obersten Gerichtshofes und Leiter­ des k.k. österreichischen Oberlandesgerichts.Ritter v.Schar"schmid,·»' k.k.Landesgerichtspräsident.«Alexander Boschcus k.k.Prä­­sident,Leiter des k.k.Landesgerichts in Strafsach d­es deilb­like­t Die zweite Zuschrift; it von Sr. Erzellenz dem Herrn Präsidenten des­ ‚obersten Gerichtshofes an: Se. Erzellen, den Herrn Justizminister gerichtet und lautet : an der beiliegenden, von den­ Vorstehern des­­Oberlan­­desgerichtes , Landesgerichtes­ und Handelsgerichtes,in Wien an mich gerichteten Eingabe: verwahren sich vieselben feierlichst gegen die in der Lisung des Abgeordnetenhauses: vom 26. April 1865 von dem ‚Reichsrathsabgeordneten Dr. Julius Alexander Schind­­ler auf die Ehre und Würde des Nichterstandes, welcher im Na­­men Gr. Majestät das heiligste­ Gut der" Gesellsschaft, Recht und Gerechtigkeit‘ zu wahren berufen ft, erhobenen Angriffe und stellen die Bitte, ihre Verwahrungserk­lärung nach meinem ‚Er: Haunfes'niederzwlegen; daß ich aber. . den, jeden gegenüber mit aller Offenheit ein ;'wenn die. Wahl: · ’Y«e.n.17.i« Graf Jermingham,Präsidentenstellvertreter Wiener Handelsgerichte.'« meiler und unter meinem Beitritte dem Abgeordnetenhaufe zur: Kenntniß o zu bringen. co Indem: ich. dieser Erklärung vollständig beitrete,.beehre ich mich hiermit, : dieselben Eurer Erzellenz. mit.­zutheilen, um hiervon den: zur: Wahrung der­ Ehre des österrei­­chschen Richterstandes geeigneten Gebrauch machen, zu Tünnen. Mien am 2. Mai 1865. Krauß.” Schindler entgegnete hierauf : Die Art und Weise der Angriffe, welche gegen meine Rede auch von anderer Seite aufgenommen worden sind, war die, ún Se. Exzellenz der Herr Justizminister haben der Anfang damit gemacht, daßs man, ohne Anführung der Thatfadhen, mich beschuldigte, daß ich einen Stand, welcher als’ Funktionär der Rechtssprechung fungirt, verdächtigt und mit Inpestiven angegangen hätte. So lange­­­ man mir nicht jene Thatfahen bringt, welche mich diesem Borz " würfe mit Mecht ausfegen, so Lange habe ich meine Ursache, mich dagegen zu vertheidigen. Sobald man diese Thatfachen ‚bringt, folt zwischen "wen, was ich gethan und Denen, die sich ‚dur, die Sache verlegt fühlen, das Haus, wie es gebührt, Ric­­ter sein. Ich werde Gelegenheit finden, in‘ diesem Hause noch­­mals auf jene Thatfachen zurückiukommen, wie ich damals be­­sprochen habe. Ich werde in der tage sein Neues­en und Die Atzen darauber auf,den t­ag den Richterstand verlegt hätte, Tag weder im meinem Willen, noch wird vie in den Morten selbst zu finden sein. "ch heute teine Untersuchung und habe nicht ein Wort von dem, was ich­­ gesprochen habe, Ri tndzunehmen und stehe als Abgeordneter sie als Mann für jedes Wort, wasi gespro­­chei­ ju vertreten, ‚dazu it worden ist, "mit om kein Muth; Alles was vorge­ üsnahime deflen, was­­ meine geringe Berson werden, nicht die, die sic) duch Gene, die Alles men. (Beifall lints.) Dr. von ab, welche Bedeutung der Nichterstand im Staate hat, und von denjenigen Bemerkungen, die unser dent im ein anderer Protesten zuvor in diesem hohen Haufe sich vorgebracht : „Ich ehe ganz baz verehrter Herr P­räsi­­‚hat. In gleicher Art wie der Nichterstand könnte aus Anlaß irgend welcher Debatte jeder Anderer für sich in Anspruch nehmen.” Redner beantragte schließlich, Stand, irgend links : Sehr richtig, Bravo !­ gleich­­falls, berechtigt fühlen, mit irgend welchen Neuerungen, mit hohe Haus zu treten. (Bravo! Bravo! links.) Dasjenige, was. Gin Beruf, Cin Kreis, Ein Stand für si in Anspruch nimmt, das könnte ebenso. ein einen Ausschuß veri­iefen werde. I Wir haben gestern noch gezögert,­­ die Mittheilungen mehrerer Blätter über Franz nicht wiederzugeben ; heute bringt jedoch auch die „Konft. Desterr. Ztg.” eine Korneipenpen­ aus A­0. m ddo. 28. April, deren wesentlicher Inhalt dahin geht : „Franz Lißt hat in dieser Woche Ererzitin im Kloster S. Cuc­chio gemacht und bereits die niederen Weihen erhalten. " Seinen Freunden und Bekannten hat er Karten mit der Aufk­unft , Abbé Lißt” zugesendet.. Die ganze Sache ist sehr geheim gehalten wor­­den, und selbst seine intimsten Freunde haben davon nichts vor­­her gewußt.” — Das singt so bestimmt, daß wir die Nachricht nicht gut unerwähnt haffen können, troß vor begründeten Zweifel, deren wir uns auch jekt noch nicht einwehren können. In Brüsfel wird morgen ein satyrisches Journal, „La rive gauche“ betitelt , von Nogeard’, dem Verfasser der „Propos de Labienus”,,Arnd Genoffen herausgegeben, erscheinen. Aus Fondon, 9. M. wird gemeldet : "Der berühmte Meteorologe, Vizeadmiral Fisroy, hat sich am Gonning Morgens zu Norwood den Hals abgeschnitten ; man vermuthet, daß er die That in einem Anfelle von Wahnsinn vollführt. Politische Runtichau, 5. Mai. Die bereits gemeldete Kapitulation ohnston’s wird fest auch von ander­­er Seite bestätigt. Die Kapitulation dürfte wenige Tage nach­dem F alle Mobile­s, einem Ereigniß, das mit derselben übrigens in seinem direkten Zusammenhange steht, ungefähr zwischen dem 14. und 17. April’ erfolgt sein. Am 12. April kündigte Sher­­man die bevorstehende Kapitulation seiner Armee imit den fol­­genden Morten an : sötet sei, Gott, uto. unserem Baterlande ! Ehre unseren Waffen gewossen, mit welchen wir nun bald zusammenkommen werden. Noch ein, wenig Arbeit, noch, ein, wenig Mage un­­sererfeit, und wir werden Das große Ziel erreicht haben. Un­­sere Negierung wird, „twieder verjüngt sein nach diesen vier Jahren eines blutigen, Krieges.” wat Wie die „Nu Ze Pur“ erfährt, sind die Bedingungen, der Kapitulation Johnston’3 dieselben, welche’ Lee von Grant ‚gestellt wurden. , Das beste größere Armeekorps 0-2 Südens hat nunmehr. zu .eriftiven aufgehört. Nur Kirby Cmith in’Tera S b­efehligti noch einige 10.000 Mann.­­ Große Trup­­penmassen werden bereits dahin gesendet, um diese abzufangen und die Grenzen am Rio Grande zu befegen. Die Ausgaben der Regierung werden binnen einigen Wochen um zwei Drittel vermindert sein. Aus Nemwyork vom 22. April wird ferner gemeldet : Präsident Johnson erklärte beim Empfang des eng­­lischen Gesandten und seines Personals : Zivilisation und Menschlichkeit erfordern gute Beziehungen zwischen England und Amerika, und er müsse anerkennen, daß die Königin Bit­teriaftet seine unionsfreundlige Gesin­nung an den Tag­e gelegt habe. “ Die Regierung hat auf die Einlieferung Booth’s einen Preis von hunderttauf­end Dollars gefecht. Auf­ die­ Einbringung der flüchtigen Mitschuldigen wurde ein­ Preis von fünfundzwanzigtausend Dollars gerecht. Met dem Mörder Lincolns eine Zuflucht oder ein Versteh gewährt, soll mit dem Tode bestraft werden. In Washington um Newmork ist die Initiative zu einer öffentlichen Subscription im Betrage von einer Million Dollars ergriffen worden , welcher Betrag demjenigen, der Booth lebendig einliefert, ausgezahlt werden soll. « gesserson Davis soll beabsichtigen,nach der Havannah zuflucht.Er hat schon seit längerer Zeit einem Bankhau­se in jeder Stadt 160.000 Dollars zur Aufbewahrung übergeben­. Wenigstens wird­ den Genuß haben,eine Stadt zu bewohnen, wo­ es noch schwarze Sklaven gibt. Es liegen unsich sehr ausführliche Details vor über die Katastrophe in Washington und den Eindruck,den sie in den amerikanischen Städten machte. "Mir werden im Morgen­­blatte darauf zurückkommen. Die vier, liberalen Journale, . , temps" , „Opinion na: tionale", „Avenire national" und „Siecle” haben eine gemein­­schaftliche Anreffe abgefaßt, melde an ven amerik. Gesand­­ten. in Baris, Herrn Bigelom,­gesandt und Durch Dielen . Herrn Zohnfornäugestellt Averben for. Sie lautet : Andere Präsident, die Verfassung . Ihres Landes hat die amerikanische Demokratie für immer gegen die Streiche sicher ge­­stellt, melde gegen­ einzelne Personen geführt werden können­, Wo­­ die Freiheit beru­ht, Ba:regiert allein, ®a3: Beleg, und die er: gernersschüttert oder auch nur bedroht: werden: Trauer und Iten. Beam­ten können: zu: Grunde geben, ohne tak die Einritun: 2 7 und Fähigkeiten, To Dab das Nugendliche betrifft, ich) Alle zufrieden wird gelenkt haben, was Berger bemerkte Folgendes Beruf (Rufe irgend und Verwahrungen daß von ‚mir ein anderer vor das beantwortet stellen werde, mir vielleicht die Thatfacjen angegriffen fühlen, oder hier zu Tage getom die Angelegenheit an

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