Pester Lloyd, Juni 1867 (Jahrgang 14, nr. 129-152)
1867-06-11 / nr. 137
1867. — Ar. Vrämmeration: Mit tägl. Bofvers. Morgen u. Abendhlare anal. 20 fl, halbi.’ 11 fl., viertelj. 5 fl. 50 Fl., amonatl. 4 fl, amonatt. 2 fl. d. W., mit ‘separater Beisendung b. Abendblattes monat, 30 fl. iv. Seft-Ofen in’s Haus gesandt: ganzi. 20 fl, halbj..10 fl., viertelj. 5 fl., Imtomatf. 1 fl. mehr. — 980 Tr. 8. 28. — Man pränumerirt für WestDfen im Erped.-Burean beg „Wester Lloyd“; außerhalb 137. Diergehnier Jahrgang. TASI EX S EEE SALE REN. Dienftag, 11. Immi, Pefl-Dfen mittel frank. Briefe but Erpeditionshurean : Dorothengaffe 2 » vt.——"Infertion: wird bei einmaliger Insertion antnkr.,bexzweimal.n11tskr., anSonus u.Jetertagen um2kr.theurer,im»Wie-unsy-« r.14m11.S alle Boflämter. — Einzelne Morgenbl. 6 Tr., Abendbl. 4 ir. — Der Raum einer achtspetitzeile ist« Insertion gutskr., s-- H-» paltige Petttzeile mtt angenommen.—— 25 fr. bereinet. — Der Infertionärtempel beträgt 80 Nr. — Inferate werben Im Expeditionshureen IM Bien übernehmen Imferate die Herren Hanfenstein & Bogler, U. Oppelli, #. Niemeg, im Ausland die Herren 9. Engler, Eugen Fort, Gadfe & Comp. in Leipzig, Hanfenstein , Bogler in Hamburg-Berlin- Frankfurt a. Mi-Basel-Paris. Ener 7 ---—-...... Die Festtwoche Vert, 10. Juni. Heute, am fünften Tage der Festwoche, Vormittags 11 Uhr, haben Ihre Majestäten die Landes und Städte-Deputationen empfangen und das Krönungsgeschein des Landes, sowie die Naturalgesbhente der Städte Pest in Oien entgegengenommen Auf den besondern Wunsch Ihrer Majestät der Königin haben an diesem Festzuge auch fünmentliche Banterien theilgenommen und das ohnedies sehenswürdige Schauspiel noch imposanter gestaltet. Die Auffahrt der Deputationen geschah in großer Gala und währte in ununterbrochener Wagenreihe eine volle Stunde. Schon um 9 Uhr Morgens hatten dichte Vollsmasten in den vom Pester Rathhaus zur Königlichen Hofburg führenden Straßen sich postirt und dem Festzug fast ein so großartiges Relief wie am Krönungstage verliehen. Die Tribünen waren ebenfalls dicht belegt mit Zuschauern, welche, unbefümmmert um Wind und Staub, ihr Auge an dem malerischen Anblick ergößten, ven die im Kleineren Abtheilungen vorüberziehenden Banderialisten die massenhaften Galaequipagen und andere Tuhrwerke, sowie der Festzug mit den Naturgeschenken, gewährten. Der Zug mit den Naturalgaben war prachtvoll arrangut und nahm auch die allgemeine Aufmerksamkeit in hohem Stade in Anspruch. Um 10 Uhr erfolgte vom Rathhaus die Abfahrt der Deputation, welche aus dem gesammten Magistrat und dem Fünfundzwanzigerseftausschuß bestand. Unmittelbar hierauf föste sich auch der Zug in folgender Ordnung in Bewegung : Zuerst gingen weißgekleidete Mädchen mit Blumen, darunter Fräulein Wilhelmine v. Becsep und ein Fräulein von Ofen mit Bonquets für Ihre Majestät die Königin. Dann kam die städtische Fahne von einem Reiter getragen undiveim Reiter begleitet ; hierauf folgte die Hälfte des Belter Krönungs-Banderiums und Surforge National-Musikbande; dann kamen die eigentlichen Landesmaturz und Industrieprodukte, und zwar Zuderwerk,bestehend aus einer Torte, die ungarische Krone darstellend und verschiedenen Konfitüren, getragen: von festlich gekleideten Zuderbädergehilfen und Xehrlingen, Bäder mit Brod und candereme Gebäde, Meier mit Butter und Honig, Fischer mit zwei sgroßen, auf Stangen getragenen Fischen, ein hübsches, leichtgeschirrtes Fohlen für: Ge. 2. 8, Roheit den NKronprinzen, ein mit Melfig >geschmücter Magen, auf welchem sich zwei Kälber und drei Winner befanden, die mit blauen Seivenbändern geschmütcht waren, deren Enden von weißgekleideten und neben dem Wagen schreitenden Märchen getragen wurben; diesen folgte der stattlich aussehende Vertochte, von Mebgern an nationalfarbigen Schnüren geführt, ein vierspänniger Wagen mit szivetradteinternen Fäffern, das eine mit weißem, das andere mit rothem Wein gefüllt, ein schön deformter Wagen mit auserwählten Produkten, ver -hiestgen Gärtner, ein von der Kornhalle beigestellter gefoldmadvoll ausgestatteter Vierspänner mit Getreide im Süden beladen und dann ein. mit hier schiveren speichgeschierten, Pferdenbespannter Triumphiwagen mit den Produkten der Pester : Dampfmühlen. Rückwärts auf dem erhöhten Korb des Wagens stand, wie ein Triumphator, sein Obermüller, in der Rechten eine Fahne, in der Linken ein Spindelrad haltend. "Vor demselben Tagen Säde mit Mehl aus, sämmtlichen, Dampfmühlen, und neben dem Wagen, schritten. Arbeiter mit Fahnen, auf welchen die Namen der Danpfmühlen ersichtlich waren. Den Schluß des Zuges bildete ein Theil des Krönungsbanderiums. Im Ofen schloß fi der von der Schweizerfrant entsendete Zug mit den Naturalgescherfen an den Bester Zug an, welche beiden Züge nun vereinigt in der Nähe der Hofburg Aufstellung nahmen. Mittlerweile hatten sich auch fürmmtliche Banderien auf dem Georgsplage in geordneten Reihen formirt, und waren au) sämmtliche erwähnte Deputationen an Ort und Stelle, eingetroffen. Ihre Majestäten, der König in ungarischer Marschallsuniform, die Königin in einem ungarischen weißen Seidentleibe und mit einem Diadem auf der Stirne, empfingen im Thron, fand zuerst die Deputation des Landes, welche mit der ‚Ueberreichung des Krönungsgeschenkes. betraut war. Diese Deputation versammelte si vor 11 Uhr bei Sr. Erzeilenz dem Herrn Minister des Innern, begab sich "unter Führung desselben in einen an den Thronsaal grenzenden Borzsaal, und trat dan auf ein gegebenes Beichen ein, worauf ihre Majestäten erschienen und sich auf den Thron begaben. Auf der rechten Seite des Thrones stand der Onvdesapitän Graf Gran Haller, auf der Linken der Ministerpräsident Graf Julius Andraffy und die Minister Graf Georg Festetics dm M. v Lonyahz; außerdem befanden si in der Umgebung des a hs Herrscherpaares sechs Palastdamen und sechs ungarische Garbisten. All die Deputation eintrat, war das für Ihre Majestäten bestimmte Krönungsgeschenn in zwei, auf bieredigen Postamenten ruhenden silbernen, Kaffetten bereits aufgestellt. “Die Kaffetten waren offen, und Tiefen den aus aufgehäuften Dukaten bestehenden glänzenden Inhalt sehen. — Die für Ste, Majestät bestimmte Kaffette ist, im, Kaftlicher ,‚getriebener Arbeit mit den Bildniffen, der, die vier , Herrscherperioden Urgarns repräsentirenden Könige: St. Stephan Ludbwig der Große Mathias um Leopold I. geziert. Auf einer Seite der Kaffette ist eine ungarische Inschrift ungefähr folgenden Inhalts angebracht : Sr. Majestät dem Kinig von Ungarn zum Anvdenten an die Krönung das Ober und Unterhaus des Reichstags — Im Uebrigen ist die Kassette mit den Wappen Ungarns und der Nebenländer und den Buchstaben FJI, Alles in getriebener Arbeit, geschmüct. — Die Kassette Ihrer Menjestät der’ Königin ist wie Die vorige ausgestattet, mit dem Unterschied "jedoch, daß die Anfchriften entsprechend geändert, und die Bildnisse von vier Königinen angebracht sind, nämlich: die heilige Elisabeth, Maria, Adelheid dh Maria Theresia. Se. Exzellenz der Erzbischof von Kalocsa, Ludwig Hahwald, hielt als Sprecher der Deputation die Anrede, in welcher er, den Gefühlen der Treue und Hingebung der Nation Anspruck verleihend, hervorhob, daß diese Treue der weichere unerschöpflichere Schaß sei, welchen die Nation Ihren Majestätern zufolgend darbringt. — Se. Majestät geruhten hierauf zu entwidern : « Indem Wir das von den Ständen und Vertretern des Landes vollrte Krönutgsgeschenk als eine Manifestation ihrer wahren Huldigung und aufrichtigen Anhänglichkeit in Unserem " eigenethamen,sowie im Namen Ihrer Majestät der Königin mit ihr gefallens annehmen,wünschen Wir es zu einem vaterländischen Zweck zu verwenden,in welcher Beziehung Wir Unsere D Absichts zu Getreuen seiner Zeit bekannt«geben«werden. Sodann entfernte sich die Reichstagsdeputation,und nach einer halben Stunde so traten die Deputationen der Komitate unter Führung Sr. Erzellenz des Ministers Baron Bela Venishetim ein. Bei diesen Alte der Huldigung, bei welchem auch pre Tr. Tf. Hoheiten der Kronprinz Rudolph und die Erzherzogin Gisella zugegen waren, gab der Herr Minister des Ammern den huldigenden Gefühlen der Komitate Ausdruck, worauf Se. Majestät Folgendes zu erwidern geruhte : » h Tieso eben dar gsdachte Huldigungdchurisdiktionen des Landes ist uns angenehm,weil Wir glauben,daß ihre Worte aus dem Herzen floffen und daß’ Wir auf ihre treue Anhänglichkeit stetsz rechnen können.Andererseits mögen..auch Sie übers »Zum-sein«-daß-Wir die Zufriedenheit Unserer Unterthanen zum angenehmsten Zweck Unserer väterlichen Bestrebungen gesetzt haben, daß Wir in ihrer Wohlfahrt unsere höchste Zufriedenheit finden. Jcbitzschek zeug,daß viel Jurisdiktionen des Landes mit weisem Takt jenen Weg verfolgen werden,auf welchem sie auch hinfort die zuverlässigen Stüßen und Vertheidiger des Thrones und der Konstitution sein werden. Ueberbringen Sie Ihren Kommittenten, den Ausbruch Unserer. königlichen Gnade und aufrichtigen Gewogenheit. Die Deputationen , welche bei Erwähnung des Namens Ihrer Medestät der Königin durch Baron Wendheim in Dreimaliges Ehen ausbrachen, befürten, nachdem die Erwiderung Sr. Majestät beendet war, der Reihe nach der dem Throne " vorüber. Hierauf wurde ‚die unter Führung des Banyus von Kroatien erschienene Kroatische Deputation empfangen . Se. Majeztät erwiderte die’ Ansprache des Banus mit einigen Halbvollen Worten in kroatischer Sprache, worauf die Deputationen der Städte PBest und Ofen vorgelassen wurden. Der Stadtrichter von Ofen, bew, » stellte in einer Kurzansprache die Bitte,daß Ihre Majestäten geruhen mögen,jene Naturalund Industrieprodukte der Städte Pest-ONalcischenk entgegenzunnehner,welche die beiden Städte,einem altancbrauch huldigend,aus Anlandschrönung überbringen.Auf diese Ansprache erwiderte Se.Majestät Folgendes: Wir nehmen die von den Hauptstädten Unseres geliebten Königreichessungarn nach altererbter Sitte dargebrachten Krönungsgaben huldvoll entgegen und wünschen ausdchte e unseres Herzens,daß Wir,indem Wir hinfort öfter in ihrer Pkitte erscheinen werden,jedesmal mit Freude die fortwährende Hebung dieser hoffnungsreichen schönen Städtes und die blühende Entwickeung ihres Handels wahrnehmen mögen,was zufökdem Wik als eine angenehme Aufgabe Unserer Herrscherpflichten betrachten. Hierauf wurde die Deputationchuldvoll entlassen und ihre-ajestäten begaben sich nun mit Shronprinzen und der Prinzessin Gisella auf den Balkon hinaus,wo auch mehrere Hofdamen und Minister erschienen und besichtigten mit heiterem Wohlgefällcht den vor ihrchajestäten auf dem Burgplatz defihrenden Festzug mit den Naturalgeschenkeit Schchwesterstädte.Die Blumen und Früchte,freidiebie Mädchentagen, sowie das Zuckerwerk und die Brode waren bereits im Thronsaal vor ihre Majestäten niedergelegt worden,die anderen Geschenke wurden in das Zeughaus gebracht und von einem Hofbeamten übernommen.Nachdem die Naturalgeschenke übergeben waren,brachen die widericn unter Führung Userkannten Szapáry mit flatterndbahnen auf und defilirten unter donnernden Elfenrufen vor Ihren Majestäten vorüber. SÁlekítd Haben wir noch zu erwähnen, bag Ihre Majestäten um 12 Uhr auch eine Krömungspeputation aus Neu: Bufonär empfingen und bagnifere Mitbürger aus Slavonien im Wartesalon durch die noch anmwesenden Deputationen der Schwesterstädte mit Tehhaften Elsens begrüßt wurden. Wie wir vernehmen, wird Se. Majestät morgen unter Anderen eine Deputation der Stadt Friume in feierlicher, Audienz empfangen und Mittwoch Abends fid) nach Wien, begeben, Aus: Alak des Ablebens der Frau, Erzherzogin. Mathilde: ist. der für heute ‚anberaumt gewesene Balt bei: Hof unterblieben und: bagfelbe würfter mich bezüglich des im morgen bestimmten Boltsfestes der Fall fein. st. Deftern Abend wurde die Bevölkerung der Schweizerhauptstädte doch nachfolgende, in Form von Plakaten Fundgemachte a. b. Entschliegung Imi die gehobenste Freudigste Stimmung verfeßt ; denn ist eine vollständige ausnahmslose Amnestie, mit welcher der gefrönte König den mit der Nation so eben geschlosfenen neuen Bund einweiht. Das denkwürdige Altenstäd lautet : Alle Urtheile, die"gegen irgend "werden Gintwohner unseres Königreichs Ungarn und dessen Nebenländer in Folge politischer Anklagen oder wegen Vreßvergehen bis zum heutigen Tage gefällt worden sind, so wie auch biens gleichen Gründen, angeordneten Untersuchungen heben Wir pie mit auf. Die den Verurtheilten Konfigzirten Güter geben Mir zurückk und erlauben allen denen, die aus ähnlichen Gründen noch im Auslande, fi, aufhalten, die, freie Nachkehr. Mir dehnen dies auch auf jene aus, die selbst seit der Wiederherstellung der Berfaffung nicht aufgehört haben, ihre Bestrebungen gegen die Gesethe des "Landes zu richten ; jedoch erheiterten es die heiligsten Interessen des Landes, das Wir von diesen Personen verlangen, ‚daß sie ein feierliches Versprechen ihrer Treue, gegen den gelrönten König und ihres Gehorsams gegen die Gebete des Landes ablegen. Zu diesem Zivede werden unsere Behörden bezüglich der im Auslande P Vermeilenden, mit den gehörigen Weisungen versehen. Gegeben in Ofen, am 9. Juni 1867. Franz Joseph m p. Graf Julius Andrsissy In.I). Se-ExzellenzdchetropolitSaguna hat das Großkreuz des Leopoldordens erhalten. Dachst der ungarischen Königskrönung wird ir den Journalendmonarchie sowohl wie in den Blättern des Auslatt deö in seiner Vorberedeutung gewürdigt. Bongwocinteresse ist ein Artikel,welchen das Organ der preußischet Demokratie, die "Berliner bent „Bolfszeitung”, PR Krönungsakte widmet. Unter der Ueberschrift „ein Tag der Lehre" schreibt nämlich das genannte Blatt wie folgt : Wenn wir nicht in einer Zeit lebten , wo vaz Blenkiwerf ver Machtpolitik den Sinn „für Recht und Freiheit sehr getrüiht“hat , so würde der Siegestag Ungarn, ein Tag, freudiger Anregung für alle Böller Europas sein. Die ungarische Berfaffung, ein Werk eines ebenso sogaren wie gelehestreuen Volkes, it nach zwei Jahrzehnten des blutigsten und erbittertsten Ranınfes wieder in volle Geltung getreten. Diesen Triumph verdankt Ungarn der Fertigkeit und Unerschütterlichkett des Bottes, seinem Ausharren im Rechte unter den schredlichsten Bebrühungen und der ruhmreichen Liebe für seine Freiheit trok blutiger Gewaltthat und blauer Lntriguen. Wie diese Berfaffung musterhaft in allen ihren Artikeln it, to, it dieser Bolt musterhaft in allen feinen schweren Soldjaten gewesen. — Wie mit dem Sturz Ungarns im Jahre 1849 der Sieg einer finsteren Reaktion in al; Europa hereinbrach , so ist in Wahrheit mit dem Siege der Berfalsung und der Freiheit Ungarns ein Sieg des Wolfswesens verknüpft,, der in ganz Europa, gefeiert zu werden verdiente. Wenn sold ein Greigniß unempfunden vorübergeht, so liegt darin nur ein Zeugniß der Bedeutungslosigkeit, sondern ein Merkmal der Verfemnung desselben. Lehrreicher noch als dieser Volkssieg in Ungarn ist dessen Einfuß auf das Geshhch Defterreich. Die Thatsahe Fan selbst die raffinirierte kügenpfesfe nicht ab leugnen, daß Desterreich selber sich aufzurichten beginnt mit dem Giege der Verfassung Ungarns. Je trüber ver Aultano des österreichhischen Staates ist , desto Feifher und anregender ist Regierung und Bolfsvertretung durchweht von dem Triebe, auf ver Balis eier gefunden reisteit das Staatswesen wieder aufzurichten. Der Mann eines Zentralstaates gegründet auf Machtpolitik , zerstört und die Hoffnung ist eine etehrt, auf der Bahn eines redlichen verfassungsmäßigen Lebens die egeneration zur beginnen. Gelingt sie auf ige Wege, so wird Desterreich die Rehrseite des Systems repräsentiren , Das gegenwärtig Triumphe feiert. CS wird si da zeigen, wie die sogenannte „starre Regierung“ uud ihren „unbeschränkte Macht“ den Ruin eines Neices herbeigeführt hat, und wie die Rettung nur noch möglich ward doch ein wolfstüimliches Staaswesen , das man sonst als den Untergang der Staaten bezeichnete. An Hemmnissen zu diesem Ziele wird es in Oesterreich freilich nicht fehlen. Die sogenannte „Macht-Bolitit” schlägt in der Regel so tiefe Wunden im Boll und Staatssehen, daß die Heilung selbst beim besten Willen nicht schnell von Glatten geht. In Desterreich sind auch die alten Varteien noch zu mächtig, und zu einflußreich, um ihre völlige Befeitigung als ein leichtes Wert ansehen zu dürfen.. SleihwoH! lebt im Volke ein feier und muthiger Geist, der ih im österreichischen Abgeordnetenhause vortrefflich repräsentirt. Erfüllen sich die Bufagen, welche die Regierung gematt, wird das Sonfordat beseitigt, teilt die Ministerverantwortlichkeit in vollem Sinne des Wortes ein, reinigt man die 17 SKAN von ihrem Dstroyirungsartikel, ergänzt sich bag zum dur änner, deren Behaffungstreue durch ihr ganzes seitheriges Wirken verbürgt ist, tritt in Ungarn das wahrhaft farlámánáált die Staatswesen in Kraft, gemahrt man des deutsch österreichischen G Staataz hälfte das gleiche Mehr und die gleiche Freiheit, so wird si ber Mb:schluß des Ausgleiches mit Ungarn leicht bewersstelligen, und die Bakıı des gelumden Fortschrittes läßt sich dann mit gegründeten Hoffnungen des Gelingens betreten. Verkennen läßt sich indessen nicht,daß sich in aller Stille von außen her für Oesterreich Gefahren ansammelte,die schwer inso nicht fallen könne ».Ein parlamentarisches Regiment in Oesterreich ist gleichbedeutend mit einem Züge volksthümlicher an doch ganz Mittel:Europa. Wenn eine Dynastie, wie die Oesterreichs, wirklich und ernstlich auf ein BErONUNBEINEBIOGS Syitem eingeht, so wird in kurzer Zeit der Trieb eines freien Boltslebens und eines parlamentarischen Regierungssystems in weitem Umfreife mächtig angeregt werden. Dies aber paßt dem Cäsarismus nicht. Desterteih" wird. hierin ioliet dastehen, ' Je ernste sicher e3 seine Regeneration betreibt, desto eifriger wird, sich der Cäsarismus bemühen, dies Merk durch neue Verwidlungen zu stören. Der Hebel dieser Verwidlung sin_aller Stille längst in Bewergung gejegt. “ Unter dem Titel „orientalische Frage”, „Eambiotische Angelegenheit“, „panslavistische Nationalität“ fühlt eine Politik neue sorenannte Machtfragen auf, die zunächst auf Desterreich vom mesentlichten Einfluß sein würden. Man denkt zwar an die Möglichkeit, daß ich England aus seiner Unthätigkeit aufraffen und mit Desterreich ein enges Bündnis schließen würde ; allein doch die sehr intimen Beziehungen Rußlands zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika ist die Betheiligung Englands an einem Kriege sehr fraglich. — Der Druc auf Oesterreich it in der. That ein Starfer. Mir dürfen es als &ihen Staatswesens Neugestaltung daß die Kunst der Negeneration des österreis An demselden in ‚den ein Kinderspiel ist gegen die Aufgabe, sich den Bermwidelungen zu entziehen, welche ihm von außen her drohen, nahen. Jo mehr aber der Cäsarismus , ein teresse daran Stantelebens zu hindern, desto Mehr die Aufmerksamkeit und des Rechtes. Volleweleng Grade, wie Siegen ‚Desterreich3_ hat, die verfassungsmäßigen wichtige Brozek die Theilnahme aller Freunde’ der Freiheit und eines freien vor zwei Jahrzehnten den Sturz der Freiheit und den Sieg einer finstern Reaktion beklagt haben, in demselben Grade haben sie die Umkehr Desterreichs und sein in Europa fast isolides Betreten eines parlamentarischen Regierungssestems nicht, mit dem Bild der unerbittlichen Nemesis zu betrachten, sondern mit der Welterzeugung, daß hierin ein großes Stüc Kulturgeschichte vor si geht und ein Gelingen der Regeneration auf dieser. $na F fo eine wichtige und günstige Wendung im ganzen Belferleben Europas zur er haben würde. ( § ) An diesem Sinne sehen wir. Defterreich mit ernster, Theilnahme unzweifelhaft annehmen, Defterreich3 auf der Basis eines verdient dieser alle Freunte mitte: PDelter Briefe Krönungstoiletten. Die Balastdamen der Königin — Graf Edmund Batthbyanyi und feine Knappen.— 3wei Diplomatenűüber un3.) H—i. Borübergeraujast sind die blendenden Festlichkeiten ; vorüber die strahlenden Gebilde, welche wir für Phantasmagorien eines Suninachtstrauns halten möchten, wenn das Meenschliche an ihren nicht auch fest noch unter uns wandelte; darüber das farbenglühende, zauberduftige Märchen, welches die Wirklichkeit vor unseren Augen gedichtet und welches in einem Märchenbuch gar ernster hoher Art aufbewahrt bleiben wird, in der Geschichte. Als wir alle die Pracht vor uns sahen, al als der Glanz auf unsere Sinne einstürmte und sie gewaltsam gefangen nahen, wo hätten wir da Zeit und Nähe hernehmen sollen, in dem Gemwhl der Maffe Einheit von Einheit zu uunterscheiden, da bo) Eines unsere Aufmerksamkeit stets nur auf Kosten des Andern fesseln konnte? Do hohe Zwecke wie der, der das ganze Land noch fest ausschließlic beschäftigt, haben das Nedt egoistisch zu sein; der Sag: „Ale für Einen“ hat da seine Giftigkeit, nur das „Einer für Alle“ herrscht unumschränft; der Einzelne gibt da dem Ganzen Farbe und Leben, während das Ganze den Einzelnen erbrüht, erftct, töbtet, vernichtet. Wir glauben demnach mit Recht auf das SIutereffe des Lesers zählen zu Dürfen, wenn wir Einiges aus der vorübergebrauften Maffe retten und in sein Gedächtniß zurüdrufen, sowie es uns theils eigene Anschauung, theils Mittheilungen aus ebenso hoher, als freundlich freigebiger Duelle ermöglichen. Unter allen den strahlenden Frauengestalten, welche am F Krönungstage das Auge entzüchten und zugleich blendeten, war die strahlennste ohne MWiderreue die neugefrönte Königin. In der Kirche und bein Banket trug Ihre Majestät eine Robe aus weißer Ceibe, über und über bejüt mit weißen Slieberbolden in natürlicher Größe und aus reinem Silber auf das Kunstreichste gearbeitet. man faßte unten das Kleidhbein und Die ganze Borverseite bis an den Boden hinab bediebte ein sprühender, funkelnder Negen von Diamanten. Eine lange kostbare Schleppe folgte der majestätiz Eine ausnehmend reiche Bordüre aus denselben Blumen Gestalt, ein Brisantendianem strahlte aus den üppigen buiten Haarflechten hervor und wie eine Kassade von Spiben, und Diamanten wallte der ange weiße Edjleier ‚von dem königlichen Haarschmuck Hernieder. Ein Brillantenfollier von unvergleichlicher Schönheit und eine ungarische Spitenschürze, mit Diamanten überstreut, vervolltäindigten das Ärußere der blonden Erscheinung. Auf dem Balkone des Loybgebäudes jedoch trug Ihre Minjestät blos’ ein einfacheres weißes Züllfleid mit weißen Edhleier. Zwölf Palastoumen versahen am Krönungstage den Dienst um die Königin. Sie fanden sich Morgens ?.,7 Uhr tut f. Schloffe ein, erwarteten, die Monachin, in einem Nebensaale und begleiteten sie in sechsspännigen Hofequipagen zur Rice, nach der Zeremieonahrin ihre Appartements zurück dann zum(Johann Zichy,geb.Zich1),in weißen Atlas mit gestickten SilMondgebäude, endlich zum Banfet. Hier waren sie zugegen, bis die Königin vom Weine genippt hatte,, wonach sie, sie mit der Obersthofmeisterin in einen Nebensaal zurückzogen, daselbst das Diner einnahmen und zu Ende des Defferts wieder in den Bankettsaal “zurückfehrten, um Ihre Majestät in ihre Appartements zurüczugeleiten. In der Kirche waren in der unmittelbaren Nähe der Königin die Gemahlin des Yurer Curige Frau v. Majláth und die Balastnamen Baronin Cennyey und Gräfin Georg Festetics. Die übrigen saßen auf der für sie bestimmten Tribüne in der Kirche. Der hervorstechende Charakter aller Toiletten war: reiche Gold nach Silberfticherei, Brillantendigdeme und goldgeftiche Ehleier und Ogürzen. Frau v. Majlath trug eine Nobe aus ehrreichen, weißen Eeidenrips mit der erwähnten Ausschmückung, ihr prächtiges Diadem war Wiener Arbeit. Barroni Sennyey strahlte in goldenen Blumenbouquets, ‚auf, weißen Tu gesticht, mit Unterlage von ‚weißer Geibe, Gräfin Georg Festetics in einem schweren Ceitenfleide, groseilles "des Alpes mit ‚geflichten Goldeigen. Die hohe, schöne Gestalt der Gräfin Rlariffe Kornis-Sarolyt glänzte in einem purpurrothen Sanmtsfleive von geradezu munderbarem Effekt, die Bordüre dieses Kleides war ein Meisterwerf der Colofliderei, sie bestand aus halberhaben gearbeiteten Blumen mit außerordentlich reichen, arabessenhaft verschlungenen Blätterwerf, und theilte sich eigentlich zu zwei Bordüren‘ hart übereinander, ‘jede "fast einen Chuh hoc. Gräfin "Géza . Szapáry hatte eine Nobe, ganz aus" okeftoff, welcher "besonders an der "Sonne einen unbeschreiblich glänzenden Eindruck machte, der Peile’war rother Sanmt, die Bordüre aus Colound Silberfeigen kombinirt ; ferner Gräfin Emanuel Andräsfy ein grünes "Samnitéleib" mit reicher breiter Goloborbitre, "unter ihrem Ediund war namentlich. ein Kollier aus ungeheueren Emaragden sehr auffallend ; Gräfin Joseph Zihh, geb... Metternich, ein welkes Seidenfleisch "mit eingearbeiteten Goldfäden, ihr Schleier und ihre Schürze, welche auf ein unfindiges Auge keinen besonders gro=ßen Effekt machten, waren, nichtő bestoweniger von ımerswürdiger fyoner Arbeit, ganz aus Goldfäden und repräsentirten einen Werth von 5000 France. Gräfin, Bibtor Wendheim hatte ein schweres weißes Seidenkleid mit Gold; Gräfin Yultus Apponyi war in. Roth mit Gold, Dazu ein, Leib. aus Drapp’or; Gräfin Johann..Eziäfy in Lichtroth : Durchwirktem ı Gpfostoff ; Baronin Joseph Cötvss in’ einfachen Lila, nur Schleier und Edhärze mit Solo ; Gräfin Erdödy, geb. Oberndorf, in blauer Eeide, Durchaus mit Gold, und Silber gefücht. Von dem übrigen Dame waren durch: besonderen Keigthum und Gefhymad noch ausgezeichnet: Gräfe Ferdinand Zichy geb. Kräy, in dunkel frrscjroz ten: Sanmt mit antiken goldenen points d’Espagne, welche handbreit waren und fennrecht Über das ganze Kleid hinabliefen ; kaum Geifin Paul Epterházy in meergrünem Sammt mit Col und Silberftiderei, nach einem Alten ungarischen Gemälde gearbeitet ; Gräfin Moriz Epterházy in Mettgrüner Ceide, mit einer silbernen barstellte,; Gräfin berspigen und besonders schönem, Ironenähnlichen Brillantenbindem ; Gräfin Stephan "Károlyi in aquamarinfarbigem Reihenvips mit Golpspigen ; Gräfin Aladár Andrásfy in rofencothem Atlas, en plein mit silbernen CEternen betedt und mit einem Belas von Siberblenden, Chitze und Schleier mit Silber ; Gräfin Koloman "Czécsen, geb. Grinne, in violettem Sammt mit reicher Goldftscherei ; Gräfin Königsegg Fichtfila mit breitem goldenen Einlas. Zum Schluß sei die wunderbare Toilette, der Gräfin Paul Zichy erwähnt ; das Kleid dazu war aus weißem Seivenrips, das Ganze en plein mit goldernen Mafferblumen sammt Buttern, welche durch kleine silberne Schleifen, die jedoch Berlenschnüren glichen, zu Bouquet zusammengeschlossen waren ; dazu eine buntelroth sammtene Mente nach altungarischen Schnitt (von Kızmil). Die Herrenkostüme im Könurgszuge gaben jedoch den Damentoiletten nicht nach,ja sie übertrafen sie sogar zum Theil durch das gediegene historische Studium welches ihnen zurunde lag und den reinen Styl,welcher bis in die geringsten Details hinab strenge beobachtet wurde.Damit unsere Leser einen Begriff davonbekommen,mit welcher minutiösen Sorgfalt,welchem Aufwande historischer,heraldischer,archäologischer und malerischer Gelehrsamkeit einzelne dieser Kostüme ersonnen waren,wolle wir die Mühe Nicht scheuert,das Ritterkostüme ausführlich zu schildern,mit dem Graf Edmund Batthysiyimeinungszüge die allgemeine Bewunderung erregte und dessen Plan und Details sämmtlich von unserenttüchtigen Maler Karl Telepy herrühren.Graf Edmund trug ein fein gearbeitetes silbernes Panzerhemd,aus 18.000 Ringen zusammengesetzt,um den kurzen Aerneln und am unteren Rande mit golden Zacken(Vierter Arbeit),darüber eine 11 Halsprimzen auf dem oberen Theile von Brust und Rücken,der Hals blieb stylgemäß ganz blos.Oucr über das Panzerhemd lief ein Bandelier aus Goldplatten,welches mit Pelikanen(dem Wappenvogel aus dem ursprünglich ältesten Wappen bei Baubinny1’s)ausgetriebenem Silber ganz bedeckt wan Daran hingein der arabische Griff aus Rhinozeroshorn, silberbeschlagen.Um die Schultern flog ein schön gesprenkeltes Penthhprell,und zwar reichte der ausgestopfte Kopf des Raubtlicies über die"Schulter auf die Brust herab,während die Vordertatzm desselben unter den Ackseln hervorrangend,dies Brust des Reiters gleichsam umarmten.Die geflecschten Zijhuen des Thieres waren aus gediegenem Silber,mit den beiden Borderzählten in Besirg ,einen goldenen Ring,während die gleichfalls goldenen Klauenähnliche Ring hielten,alle dreinge endlichs waren inch, Mitte dxsr.:Yr«uftd1tx-d)cj"x,cs"«gold"e"11,e·Kette.zU,san1«1nengchalte1es Unterspanimzerhemd zeigte;s;ch.e?-in-.-;t»i,efbraungefärbter Stauund attila mit goldenem Schnürwerk,die Schemmborderspanchi i"u"dd»form·svongold6h»cj"«Peki"kanc»n.»"Darum schlossen sich mitlig Unten Seidentrikbk-Beixikps.;p»on»,,«"?i,1xspexsgc"xnz,cjgekk»thünxlid)cnx ‚namenlosen "Chalkung von Wo ‚Ähnlic, wie on, Futter des Pantherfelles (in Pavisi eigens gearbeitet). Die Stiefeln Aus gelobrau- | Barbire, welche wehendes Grilf "alteschmilienschwert, neun Ladleder und silberne Sporen in Pelikanform , die Flügel als Seitentheile, Kopf und Schnabel als Kamm des Sporns. Hinzu kamen noch silberne Panzerhauptschuhe von meisterhafter Arbeit, jeder einzelne aus 111 Theilen bestehend und so gelentig , bat man mit ihnen eine Stechnadel aufheben konnte (von Agoston in Pelz). In einer Hand hielt der Graf einen silbernen vergoldeten Streitfalben in altem Styl, am oberen Cube mit einem großen Pelikan. AL Kopfbewegung diente eine braunfarmtene Mitte a la Barclay, mit Edelmarder verbränt , die Agraffe ein Pelikan aus getriebenem Silber, darüber eine mächtige dunkle Aderfeder. Das dunkelbraune Pferd war prachtvoll geschirrt. Die Pferdeweie Golostoff mit silbernen Schuppen, die Mähne mit Gold- und Silberchnüren „eingeflochten , am Halse ein halber Halspanzer_ aus Silberplatten, dazu ein Ctionpanzer mit einer Lanzenfeige ale porn, auf dem Kopfe wallende Straufenfevern, die Zügel endlich aus Goldstoff mit Silberschuppen und Goldfransen und die Brustriemen im elment viesigen Belifan aus Silber zusammenlaufend. Geführt wurde das Pferd von zwei Kappen , deren Tracht die folgende war: Antike ungarische Helme aus geschmiedetem Eisen , welche [den ehebent die Batthhányi jen. Leibwachen getragen hatten, jeder einzelne 6', Pfund Jagwer, nachdem je 2 Pfund dur das Neupofken , verloren gegangen waren ; dazu halbe Brust- und Rüdenharnische und Schulterplatten ‚aus, Stahl, lange - Ueber- Töde von:geschweiftene, "altungarischen Schnitt, die Nermel kurz und "gefhiist, aus ihnen die engen Aermel eines" dunkelblauen Spammttattila" mit golddanastenen Aufschlägen hervorgehend, Die Knopfschlingen des Attila Silberschnüre mit Blau gemischt Batthyányi feje Farben), die Enden verselben statt bei Duaften niedergebogene silberne Tulipanen mit je drei hammerförmigen Staubfäden (unpaarig nach ungarischer Bitte), fünfliges Chnnürwerk gleichfalls Blau mit Silber, das Wehrgehänge blaues Feuer mit Gold, die Waffen breite Rrummmfäbel antiker, primitiver Form, mit überall schief abgehakten Eden, der Griff Sol, die Scheide dunkelblauer Sammt (wie der Attila), mit Golb„Spangen, welche Duchbrochene Hillen hatten ; die Beinkleider wie der blau mit Schnüren, wie oben, die Stiefel feverfarbig, von altem ungarischen Schnitt, mit sehr fpigem Schnabel und dreißig zugeinittenem Schaft, daran Stahlsporen von Chilfforn Und, so, iwie,; Diefe, Kostüme, , so waren aidale übrigen Tombiuirt, jedes. einzelne eineeisterstüc in seiner Art. "Ganze Bände sanüßte man mit "der Schilderung dieses Krönungszuges anfiflen, wenn man Allen wollte Gerechtigkeit widerfahren laffen. Der Bittdruc,, den, er selbst „auf „Die verwößntesten. Zulganer mischte, war: dem und mit Recht so: groß, Daß der norddeutsch fühle Baron Werthern selßst in retten’ Berlinerisch eingestand, Mentia niemals "gesehen zu haben, und Duc de Orammont jenem Couberin telegraphirte, der Krönungszug habe an Glanz, Reicthum und Geschwad alle seine Erwartungen weitaus bertroffen.