Pester Lloyd - Abendblatt, September 1867 (Jahrgang 14, nr. 199-223)

1867-09-02 / nr. 199

: | Abenablatt des Montag, 2. Septemb, .— rn. mar: Die einzelne Nummer Folter ,.« 4 tr. 8 =) ram nn ÉSE ASZ táésttee Gel. Depefhen des „Pefler Lloyd. Mata, 2. September. (Originaldepefde) Wiener Briefe fignalifiven froatischen Hofkanzlei. die dem mäch­tige Auflösung ver Die Agenten der Agramer Septem­­viraltafel September. (R.-B.) Der heutige „Moniteur de V Armée veröffentlicht einen Erlaß des Kriegs­­ministeriums vom 24. August.. In demselben wird ange jene Garde- und Liniensolaten, welche im zu veranlassen sei. Ein zweiter Erlaß von 31. August erhöht die Zahl­ der auf beurlaubenden Mannschaft. Wien, (Originaldepesche.) Bei der heute erfolgten Ziehung der 1864er Yote gewann­ den Haupttreffer von 200,000 fl. Serie 2167 Nummer 73, Ser. 784 Nr. 48 gewann 50,000 fl., Ser. 1936 Nr. 31 gewann 15,000 fl. , Ser. 1272 Nr. 71 gewann 10,006 fl., sonstige Serien sind 3872, 304, 968, 3319 und 1883. Wien, 2. September, 11 Uhr. (RB) Barbörse. Kreditaftien 183.60, Staatsbahn 288.10, 186er Lore 34.40, 1864er " Lofe 76.40 , Napoleonsvor 988% , steuerfreies Anz­iehen — , Barbubiger — , ungarische Kreditaftien 85.50, Ga­­rn­er 215.25, beliebt. Berlin, 31. August. (RB) Böhmische Mestbahn 591, Galizier 88%, Staatsbahn 129/,, 414% Freiwilliges Anlehen SA, 5% Metalliaues 46%,, Nationalanlehen 5374, Kreditlose 68, 1860er Lore 6844, 1864er Lore 423% , Silberanlehen 59/4, Kreditaktien 7324, Wien 81%. Fest. Frankfurt, 31. August. (RB.) Wechsel pr. Wien 95%, Amerikaner pr. 1882 77, , Eitert. Banfaltien 653, österr. Kres­ditaltien 17117, 5% öftert. Staatsbahnaktien 225.50,­ 1854er Lofe 58, 1860er Lore 68, 1964er Lore 75 , englische 1859er. Me­­talfiques 591 , , neues Silberansehen —­, 5% Nationalan­­lehen 521 , 5% Metalliques , alte, —, neues steuerfr. 473%. Ohne Anime. · Frankfurt«31.August.(K.-B.)21bendbörse,Kre­­ditaktien173.75,Amerikaner77.0?),1860erLose­,1864er Lose SSTW Nationalanlehen—,neues steuerfreies Anlehen 471,-s­h, Staatsbah11226.50.Fest. Paris,3­.August.(K.-B.)Schlußkurse.ZOJo Rente69.67,41-20-»Rente100.2-5,italienische Rente49, Staatsbahtk480,Krevit21-iphiliek286»,Lombarven58?,Oester­­reichische per Ta9330,OesterreichischexturZeit325,Ko11- HALBER­. - »Lindau,31.August:(K.-B.)Okoxhchriftige Zusuhrem Breite wie Borwodje. : Brima Banatet 32—32 2 dr. Brima Theik: 324.—B314 Fr. Paris, 31. August: (KB) Mehl 6 Marken . pr. August Fr. 81.75, pr. September-Oktober Fr. 79.25, lebte Mo­­nate Fr. 16, 4 Monate vom November Fr. 75.75, Felt. 2 Marseille, 31. August Getreidemarft. Baifle­ 50. = Seiten? 063 Wiener Kriegsministeriums wurde der Vorstand der VI. Abtheilung Generalstabsoberst von Grivich­, nach Best entsendet, um mit dem Leiter de Landesvertheidigungs­ Ministeriums Herrn Sektionsrath Gelich über die M­ehrfrage Bor­bevb­ungen zu pflegen.’ 63 haben K­ieselben heute ihren Anfang genim­mten. Das Pester Komitee hat in seiner, am Samstag abgehal­­tenen Partikularkongregation erklärt, das die Bitte des Untersu­­chungsrichters Emil Chebiy, die Konfiszieung des an den Waißner Mahlpräses gerichteten Kofhırth’schen Schreibens in Territorium des­ Komitates vorzunehmen, nicht erfüllt werden künne. Das Graner Komitat ist Diesem­ Wunsche des U Untersuchungsrichters bereits wahegekonmen. In Klausernburg münde am 29. A­ugust im zweiten Wahlklange Herr Sigmund Szentkirályi mit 5S0 Stim­­men zum Bürgermeister gewählt.Für den Gegenkandidaten,den früheren Bürgermeister Friedrich Wandlu,hatten 447 Wäh­­ler gestinth «. «In der letzten Sitzun­g des Salzburger Gemeinderathes theilte der Bürgermeister die Ansprache mit,die er bei der Ab­­reise ihrer Majestät der Kaiseri1 t at in d­er höchstdieselbe gerichtet Der Bürgermeister hatte ungefähr Folgendes gesagt: Gernheiten.Majestät zu gestatten,·deu der Bürger­­meister als­ Organ der Stadtbevölkerung die überaus« große Freude derselben ausspreche, dab wir. einmal den langjährigen sehnsüchtigen Wunsch in Erfüllung gehen und Ew. Majestät Allerhöhn­ ihren Aufenthalt, wenn auch un kurze Heit, in unseren Mauern nehmen sahen. Wenn wir Eiw. Majestät jeden:­fall­­s unserer Kaiserin, als der durchlauchtigsten Gemahlin unseres Monarchen gehuldigt hätten , so war aber der Cinorud, den die erhabene und reizende Erscheinung der Allerhöchs­ten Per­­sönlichkeit auf uns Alle machte, ein so be­wältigender,­ daß Cm. Majestät zur Beherrscherin­ aller Herzen Galzburgs wurden. Und nun ist der Wunsch , Em. Majestät wieder seinen Aufenthalt in unseren Mauern nehmen zu sehen, ein um, 10 lebhafterer ge­­worden , und wir hoffen auf dweisen allergnädigste Gewährung, nachdem Em. Majestät die hohen Naturschönheiten unserer Mlıngebung kennen gelernt haben und oder Liebe und Verehrung der hiesigen Bewohner gewiß sind. So. Durchlaucht der Landeskommandirende Fürst Friedrich von Liechtenstein it mit dem heutigen Morgenzug aus Wien zurückgekehrt. Dem akademischen­­ Porträt- und Historienmaler Eduard Heinrich in Pet wurde, wie die „Wr. Ztg.” meldet, in Anz­erkennung­ seiner künstlerischen Leitungen das Ritterkreuz des Franz Sosephordens verliehen. H Wien, 1. September. CS ist richtig, Dab der fran­­zösische Staatsminister Nouher und Der österreichische ‚Neichs, Tanzler hier in den nächsten Tagen eine Beprehung haben wer­­den. Allein. diese Breiprechung bezwect weder eine Erweiterung, noch auch nur die vertragsmäßige Feststellung und Redaktion der in Salzburg getroffenen Verabredungen. Ihre eler fennen den Charakter und die Tragweite derselben genau gening. Hinzuzus fügen wäre etwa, daß Frankreich, im Falle es sie genöthigt erz achten sollte, mit Preußen Krieg zu führen, nur der Neutralität — seineswegs aber der bewaffeten — Desterreichs sich versichern konnte. Freilichh hat Freiherr v. Beust eingeräumt , daß auch eine Aktion Oesterreichs möglich wäre, aber s­chon nur dann, falls Rußland , um­ zu Gunsten des­ mit Frankreich verwidelten Preu­ßen eine Diversion­­ zu machen, eine Galizien­ bedrohende Aufstelung nehmen oder in Bessarabien demonstriren würde. Im Uebrigen wird die­ Politik des österreichischen Kabinets darauf gerichtet sein, den Status quo aufrecht zu erhalten, und in­ der deutschen Frage eine Polität zu verfolgen, die Preußen unmöglich als eine feindselige betrachten kann. Zunächst würde das Neue Berste gethan werden, um mit Deutschland eine Verständigung auf handelspolitischem Gebiete anzubahnen, sollen nach Best übertragen werden. Maris, 1. ‚ordnet, daß alle die­ Reservelisten Jahre 1869 den und bei Den betreffenden » frei werden, aus der Evidenz Korps 2. September, deren gestrichen wer: Eintragung in 6 Monate zu X.£ Wien, 1. September. Seit einigen Tagen wind, in dem Lichte einer Konzession an das grollende Kroatien, die be­­schlossene Aufhebung der Militärgrenze und Einverleibung derz felben in das dreieinige Königreich angekündigt. CS wäre das ein Alt von großer Bedeutung und Tragweite, der eben deshalb nicht fäglich übers Knie gebrochen werden könnte. Vielleicht hab der neue Kommandirende General in Agram, FMEL. Gablen­, der sofort nach Antritt seines Kommandos die Militärgrenze be­reiste, über seine Wahrnehmungen einen Bericht hieher erstattet und in diesem Bericht auch die Möglichkeit einer Aufhebung der bisherigen Organisation in den Bereich seiner Erwägungen ge­­zogen hat. Aber weiter it die Sache sicher nicht gediehen und von einem in der gedachten Richtung bereits gefaßten Beschluß ist vollends feine Nede, . Das ungarische Eisenbahnres. Im „sRözlöny“ veröffentlicht der Minister für öffentliche Arbeiten und Kommunikation, den Plan des ungarischen Eisen­­bahnnetes. Manche der in diesem Entwurf aufgenommenen Li­­nien — erklärt der­ Herr Minister in den einleitenden Bemerz­ungen — sind bereits gründlich studirt und von der öffentlicher Meinung gutgeheißen worden, andere versehlen aber müssen for wohl in Bezug auf Richtung und Plan, wie auf technische Aus­­führbarkeit noch einem sorgfältigen Studium unterzogen werden, in Folge dessen vielleicht einige Mo­difikationen an diesem ersten Entwurfe sich als nothunwendig herausstellen würden. Was die beiden gegenüberstehenden Systeme — Ausführung , durch den Staat oder durch konzessionirte Gesellsshaften — betrifft, so er­­klärt der Minister im Namen der Regierung, daß diese sich von jedem ausschließlichen einseitigen Festhalten an dem einen oder anderen "frei halten wolle und ihr nur der Gedanke maßgebend bleibe „dab unser Vaterland in je kürzerer Zeit eine je größere Anzahl Eisenbahnen besigen solle", wobei sie natürlich­ auch die Kräfte und den Finanzstand des Landes im Auge bes halten will und daher, wenn jan ein Gyítem im Boraus bes re werden sol, das „System billiger Eisenbahnen” als Norm aufstellt. Die Hauptlinien sind nun folgende: Die gi im­az­ner, die Siebenbürger in die galizisch­e Winte­­­r. Die Ofen: Fiumaner Linie verbindet die Lanz­­eshauptstadt mit der Hauptstadt des Nebenlandes und bildet also eine Ergänzung sowohl der Alfölde wie der flavonischen Bahr. Die Gesammtlänge dieser Linie beträgt 74 °, Meise­len, wovon die 3114 Meilen große Strecke Ofer Am­izja Mura ferepturi, sowie auch die Strecke Agvanı:Karlstadt —­­7 Meilen — bereits dem Verkehr übergeben sind. Da diese Linie auch noch zwei Meilen weit auf der Kanizja-Fünfkirchner Bahn läuft, so lassen ss demnach 40%, Meilen als fertig betrachten, denızu= folge nur noch die Strecken Zaliny Agram, 13% Meilen, und Karlstadt-Fiume, 3444 Meilen, auszubauen wären, . Die Trach­­tungsstudien sind bereits so weit gebiehen, daß, nur noch,­­die dem Bau unmittelbar vorhergehenden Detailvermessungsarbeiten zurüc­k sind. Die Verbindung des Binnenlandes mit der Küste gewinnt noch eine Vermehrung durch die Verbindung der, von der Kalkstant-Fiumaner Linie, abzweigenden 51/4, Meilen langen Zengger Bahn mit Spalato. als Endpunkt. Das Studium der Zengger Flügelbahn ist bereits eben so weit­­ gediehen wie das der Hauptlinie ; was die Spalatoer Linie anbelangt, sind jedoch nur erst allgemeine Aufnahmen geschehen.­­ L.Die Siebenbürgb­ahn,welche,von der bereits fertigen Pest-Großwardeiner Bahn ausgehend,über Klaus­senburg nach Kronstadt ziehend,dieses mit dem Vordzwesterk ver­­binden und von da weiter durch den Bodzaer Parth durchkbks Galacz fortgesetzt würde.Dur­ ih die Fortführ­tIig diese Orte bis Galacz,welches als ein Seehafen zu betrachten ist,würde ein rasches Verkehrsmedium zwischen dem Schwarzen­ M­eere,als­­ dem­ eigentlichen­ Or­e1kt,und dem Occioent durch unser Vaterland gehen,und es würde diese Linie zugleich,wenn das gan­ze un­­garische Wahnsystem­ ausgeführt ist,den Pontus einerseits mit der Adricy andererseits aber mit den das nördliche Deutschland einschließenden Meeren,der Norden Ostsee,verbinde­n und den Knotenpun­kt dieser geestartigen Kommunikation in unshrem Vaterlande permanent herstellen­.Die ganze Linie von Pest bis zur wald­chischen Grenze hat eine Länge vonlOHAE Dieilenz die 33 Meilen lange Strecke Pest-Großb­ardein ist bereits dem Ver­kehr eröffnet,es blieben dennach noch 711X4 Meilen im Vater­lande,jenseits unserer Grenzen aber noch etwa ab Meile kirxt bauen,damit einer­ der Donaub­äsen der Walachei erreich­t,fxnd die Verbindung zwischen Pest und dem Schwarzen Meere herge­­stellt werde.Die Großwardein-Klausenburger Linielsateims Längev011201­2Mei·le11.Auf dieser Strecke ist diezmd­un­­g bereits vollendet,und sind nur noch die unmittelbar vor dem Bau nothwendigen Detailarbeiten zurück.Betreffs des übrigen Theile-Z der Linie von­ Klausenburg nach Kronstadt OTHER-j je­­doch nur allgemeine Vorstudien. 3.Diegalizis(l­ eBal)11.Diese Eisenbahnvergbindung zwischenllugam und Galizien­ wird natürlich in dch Richtung Pest-Hajlsan-Mi­ 5’kolcz-Kaschau-Przex11ysl beabsichtigt,wodurch wir eine Verbindung Lembergs und Brody Z mit dem ungarischen Netze­ erreichen Auch diese Linie ist mit Rücksicht auf D-,41 West­­verkehr als eine Hauptbahn zu betrachten.Es sind meh­rere Rich­­­tungen für dieselbe in Vorschlag gebracht wordem eine Wahl kmm nur nach sorgfältigzeix Studim festgestellt werden und ist hiebei der je leichter zu bewerkstelligende Ueberxxang über die die Wasserscheide bildenden Karpathen das entscheidende Moment Zwei Abschnitte dieser Linie:der Pest-Hatvanisr,83­4Meilen lang,und der Miszkolcz-Kaschauer,US4Meilen lang,zusammen also 2014 Meilen,werden bereits benützt.Von den noch zu erbauer­den Strecken sind bezü­glich der 15X-X4Meilen lange St­recke Hat­­van-Miskolcz Stikdien und andere Voranstalten bereits­ soweit BE ae en] Gruß an einen Heimgefehrten. . Wien,Ende Juli. Eß mag ihm­ eigenthümlich froh un­d stolz zu Mutl­ose in dem Mann,der Ende September 1849 11ach ehrenvoller Kapitu­­lation­ das jungfräuliche Komorn an Haynau übergab,und dem es nun nach achtzehnjährigen­ Exil wieder vergönnt ist,in den Städten und Dörfern seines heißgeliebten Vaters nnchzuwan­­­deln,—sicherall begrüßt Vollherz erhebenden Beweise 12 der Liebe und Verehrung. Ja, es war und­ ist ein «ganzer. Mann, dieser, noch immer jugenpfräftige — er­zählt. ja, faum 47 Jahre. — . General Blayka., Kopf und Herz waren stets im Einklange..bei ihm and. so. hat. ex immer mehr, Freunde als­­ Neider besessen. So wird ihn auch seit nach glücklicher Wiederkunft ein dichter Freun­­deskreis umlagern, ‚der mit ihm,die Großthaten der ungarischen Erhebung im fesselnden Gespräch nochmals darleben wird. An vielen­­ dieser Großthaten, nahın Klapka energischen Antheil, meist blieb ihm das Glück, stets..er der Ehre getreu. Doch, : das Alles hat die­ Muse der Geschichte auf ihre Tafeln­­ gezeichnet und ,kann hier, täglich übergangen­­ werden. Diese Zeilen wollen, nämlich nur an das Herz ‚des berühmten Mannes pochen , indem­ sie­ ihm bei seiner ‚Heimkehr begrüßen mit lieben trauten Erinnerungen aus der Heimath, aus der gol­­denen Jugendzeit, aus den Schönen Maitagen unseres Lebens. Und siehe da! schon die Mahnung an die Heimath hat, ohne Zweifel, den ernsten Mann weich und wehmüthig gestimmt. Wenn jem­and , so hat Klapfa durch achtzehn lange Jahre die Wahrheit 0-3 Barklylefchen Spruches erprobt, welcher da lautet: „Je weiter man die Heimath hinter dem Rüden hat, je näher steht sie, vor uns, vergeistigt und verklärt. Die todten Eltern machen auf, alte Nugerdgespielen umfangen uns — 3 wird, uns so wonnig, so weh ums Herz.‘ Selbst an den elyfischen Gestalten des Leman mußte ver Gyilivte der weitaufgerollten Fru­chtebenen des Banates und seiner behäbigen Vaterstadt Temesvár gedenken, wo seine Kindheit „ge­­spielt und geweint.” Wie oft glaubte er in seinen Träumen den ernsten Klang der Domglocken zu vernehmen ; wie oft wehte ihm der fühle Schatten des „Jagpiwaldes” in brennender Sonnenhiße Erfindung zu, wie vit erging er ich im Geiste in den beideiver­nen Lustgehegen des „Präsidentengartens”! Später ändert sich die Szenerie; totz finden, von faum Jüngling Geworbenen, nach den er mere consueto lateinische Klaffiter in der Hut frommer P­iaristen gelesen , in dem Grenzstabsorte Karanjebes mathemati­­se Studien­ treibend, und, bald darauf in der­ Stadt der Vhaa­­fen im Banne ver. respektablen­ Artillerie , wo die Landsmann­­schaft, forte gleiche Neigungen und Bestrebungen einige Säng­­linge mit ihm auf das innigste verband. ‚Nun wurde das Cafe Löw auf der „Sandstraße“ zum literarisch - politischen Zirkel, wo jede von­ der „Nugst, Allgemeinen” — das war unser tägliches Brod — ausgehende Anregung mit Enthusiasmus ergriffen, lebz­haft besprochen und in die gemeinm­aftligen Stuben der Nenn­­wegfaserne importirt wurde. Damals leuchtete der Mond in mancher stillen Naht nir nur auf die weitverstreuten Artilleries­güter der Simmeringer Heide, sondern auch auf kleine Gruppen von jungen Kriegern hernieder , die eigentlich die inversen Labos­tatorien mit ihren in Reh getauchen und in Sägespänen ges­­­palten Festwerkskörpern als Schilowacen behüten sollten, es jedoch im sträflichen Leichtsinn vorzogen, zu traulichen Gedanken= austausch von den benacbarten Worten zu einem Stellleihe in sich zusammen zu finden. Wer sollte auch in jener Friedenszeit ein Gelüfte haben nach den Schäßen, die sie zu bewachen hatten, und die im Falle eines ernstgemeinten Angriffes kaum wirks­am zu vertheidigen­ waren ; denn die Waffe, die sie führten, trug zwar den martialischen Ehrennamen „Säbel“, war aber so beschaffen, daß je höchstens einem alten Magazinzkater Neipelt einzuflößen vermocht hätte Und hier , während solcher, Diondnac­ht , wurde der Name Freiligrath mit Begeisterung von den Rangnier und späteren Bombardier Klapfa genannt, der sicher nicht ahnte, dab er später als einer der­ Direktoren der Schweizer­­ Ban mit dem­­ deutschen Dichter und­ verbannten Schicsalsgenossen, in nähere geschäftliche Beziehungen treten werde. Was Klapka stel­l war,das war er schon damalst­ein guter Kamerad.Noch mehr trat diese Eigenschaft in der gar. riischen Nobelgarde zu Tage, two der Freundeskreis igen «s

Next