Pester Lloyd, April 1868 (Jahrgang 15, nr. 78-103)

1868-04-08 / nr. 84

Bur Reform der „Backelträger“-Infitution. EHE, 7. April. Wir erhalten in dieser Angelegenheit eine Zutrift, die uns­ manches Richtige zu enthalten scheint , weshalb wir sie vollinhaltlich mittheilen. Sie lautet: „Die große Ausdehnung, welche das Früchtengeschäft des biesi­­gen Pfabes im sechten Jahrzehnte gewann , hat Belt in der ersten Getreidemärkte Europas eintreten lassen. Dieser­ Aufschwung machte aber auch die Regelung mancher Weberstände erforderlich, und es darf mit Genugthuung sonstatist werben, dns viele Reformen ener­­alf durchgeführt wurden, sobald nur deren Nothwendigkeit für den Han­del unzweifelhaft erwiesen war . Manches blieb freilich nach wie vor im alten Schlepph­an, und bietet auch heute noch Grund zu gerechten la­gen. Unter diesen noch bestehenden Mißständen nimmt die Einrichtung der sogenannten Sädelträger einen nut unwichtigen Plan ein. Diese Klasse besteht gegenwärtig­ zum allergeringsten Theile aus tüchtigen, mit der­ nöthigen Fade und Wannenkenntniß ausgebildeten Männern, sondern zumeist­ aus jenen. Hand­angern, welche früher für *oplohn dienend, später fich, dur­f parjamiert im die Lage verlegt haben, selbstständig zu werden. Daß nun Leute dieser Klasse, welse nur­ mit Aufmessen der Früchte beschäftigt waren, hiebei sich die Kennt­­nisse erworben haben sollten, welche zur rationalen Dam­pu­ation der B­aare sowohl bei der Einlagerung als auch im­ Magazine erforderlich sind, wird wohl Niemand behaupten können. Und dog ist der größte Teil der biesigen Früchtenhändler gezwungen. Vorräthe , die oft hun­­derttausende Wiegen beiragen, solcen Manipulanten anzuvertrauen, welche aus der oben erwähnten Schule hervorgingen. Die Folgen biegen auf der Hand und sind durch unangenehme Erfahrungen genugsam konsta­­tist. Wie oft geschieht 63, da ganz gute Früchte durch leichtfertige Manipulation im­­ Werthe verlieren , daß dann der Verkäufer im der gerechtfestigten Meinung, feine eingelagerte Waare befinde sich in dem ussprüngligen Zustande,, Roihlüfle macht und e3 fi damm bei der Webergabe herausstellt, wie verlustbringend die Manipulation gewesen. Angesichts solcher Wippstände wäre es dringend geboten, nur intelligente, im Zrüdtengeschäfte erfahrene Kräfte zu verwenden, fer­­ner die Manipulanten ähnli­che die Sensale zu beeiven und in ein Gremium zu vereinigen. Er läge dies nur nur im Interesse der Früchtenhändler, sondern eben­so sehr in dem der befähigten und ordentlichen Mitglieder des Manipulantenstandes, weil viefelben dadurch bei erhöhteren Anforderungen aich eine geachtetere und bessere Stellung einnehmen würden. » Der Ausdruck Manipulant anstatt Sackelträger ist der tichtigere und bezeichnet eben,daß an Ersteren andere Ansprüche gestellt werden als b­ester.Um ein tüchtiger Manipulant zu sein muß man ge­­rade nicht Säcke getragen haben;stattdessen wird es wohl von Vots theil sein,wenn ein solche reinige kaufmännische Bildung besitzt und dadurch leichter befähigt wird-sein erste im Getreidedeschästehrenqu und zur Zufriedenheit der Kommittenten auszufüllen. Betrachten wir nuk den Einftuß,welchen der erwähnte Unter­­schied zwischen vergrößerer­ Ausbildung des Manipulanten und der Fähigkeit der meisten sehigen Sackelträger im praktischen Geschäfts­­leben ausübt. Während der Erstere an seine Arbeiter in Folge seiner kauf­­männischen Bildung höhere Anforderungen der Leistungsfähigkeit stel­­len und auch erzielen wird, trifft es sich häufig, dab der Gabelträger die Arbeiter nur in ihren oft überspannten Forderungen aus Kolle­gialität unterfrügt, und mit veufelben zum Schaden der Händlers in intimen Beziehungen steht. Welche Wichtigkeit der Punkt der theueren Arbeitskräfte für den Getreidehandel bef ist, haben wohl bereits die Er­­fahrungen am biesigen Plate genugsam gezeigt; es ist aus dieser Ursache manches Geschäft nicht zu Stande gekommen,weil der Gewinn das die Spesen absorbirt worden wäre. Verkäufer und Käufer leiden gleichmäßig unter diesen Beständen , und dürfte es wohl an der Zeit sein, in dieser Richtung energii eine Reform zu versugen. Die Manipulanten als geeinigte Körperschaft wären überdies in der Lage, manche Mißstände beseitigen zu können, welche heute noch im Getreidehandel üppig wuchern ; die ewigen Fatalitäten mit den Ab­­gängen beim Einführen der Waare sowohl als al in den Magazinen und noch mancherlei andere ebenso unbequeme als schädliche Vorgänge würden vielleicht aufhören, gewiß aber sich vermindern. Der Händler hätte­ durch die Beeidigung der Manipulanten eine sichere Gewähr für redliche Gebahrung, und so wie beim beeideten Sensalen wäre weil, man beim­ beeideten Manipulanten sicher, niet übervortheilt zu werden, ja..überschied ein Vergehen gegen die Red­lichkeit den Ausschluß aus dem Verbande zur Folge hätte.“ (68. wird natürlich Sade zu prüfen, eventuell sofortigen die Duchführung der Reform in die Hand zu nehmen, Scherheit zu bieten. Die Mil. Gulden , mußte sich dem Ausschuß die Wahrnehmung aufdrän­gen, daß der biöhrrnge Femwährleistungsfond ein durchaus ungenügen­­der sei, und es zeigt von richtiger Ginsicht, daß­ er mit Entschlossenheit Maßregeln­ proponirte , welche geeignet sind , eine der Bedeutung bes nh entsprechende Garantie zu bieten. Wenngleich in der soliden­eitung einer solchen Anstalt die größte Beruhigung für die Interesz fenten liegt, so it e8"andererseits doc nit zu umgehen, auch mate­­riell den Einlegern eine gewiisse entsprechende Sparlaffa hat im Interesse der öffentlichen Wohlfahrt gehandelt, und wir wünschen nur, daß dieses Beispiel von allen Sparlaffen im Lande na&geahmt würde. Kuch die Art und Weise der Kapitalsvermehrung verdient Anerkennung. Hätte man sich darauf besränkt, den Pelzintrag zu erhöhen, mit welchen der Reservefond aus dem Neingewinn zu betiz sen, so wäre die Vermehrung des Kapitals immerhin nur langsam vor sich gegangen, was durchaus nicht im Ginkfang mit der immensen Greiges­tung des Verkehrs gestanden wäre. Um also das einmal für nöthig Er­­kannte zu durchzuführen, entsproß man sich selbst zu einem kleinen Opfer ;­ dem gewiß, werden die Aktienbefiger nicht so hohe Dividenden wie bisher erhalten, wenn an dem Getwinn neue 629 Aktien partizipie­ren. Deshalb können wir nicht umhin, sowohl dem Prinzip als der Art der Duchführung vollte Biligung und Anerkennung auszuspre­­chen. Nedrigens hatte der Ausschuß sonderbarer­­Weise gegen seine diesbezüglichen V­orschläge eine ziemlich starre Opposition zu­ bekäm­pfen, Wie mitgetheilt­ wird , fand am Tage vor der Generalversammlung eine sehr zahlreich besuchte Konferenz statt , in welcher über diesen Ge­­genstand berathen wurde. An dieser waren es namentlich zwei Redner, welche gegen betreffenden Eintrag plai­­tten; doch gelang es der fachli­chen und einschneidenden Darlegung des Herrn Aller, dr. Becs) die Gegner der Art zu wiederlegen , dab einer der­­ Wortführer noch in der Konferenz erklärte, volständig kapazitirt worden zu sein. Der andere Hauptgegner ergriff unerwarteter Weise an in der Generalversamm­­­lung gegen den Antrag das Wort, blieb aber auch hier nach fachlicher Gasgegnung, vereinzelt. — Die Zolleinnah­men der fast Ketten­brüche betrugen von 1. Jänner — 29. Feber 1868 78,579 fl. 41 ° &., vom 1.—31. März 1868 54,258 fl. 63 fl., zusammen 132,838 fl. 450 fl. — Die Bolleinnah­men des Ofen: Pester fun­nel3 betrugen vom 1. Jänner — 29. Feber 1868 8011 fl. 58 fr., vom 1.—31. März 1868 4048 fl. 51 fr. , zusammen. 12,060 fl. 4 fr. gegen 6568 fl. 88 fr. in der gleichen Periode des Vorjahres, mithin in diesem Jahre um 5491 fl. 16 fr. mehr. — Bei der Ersten ungar. allgem. Affelkranz- Gesellschaft waren Ende März Lebensversicherungen im Be­­trage von 18,202,378 fl. 96 fl. in Kraft. In derselben Versicherungs­­branche sind vom 1. Jänner bis Ende März 195,392 fl. 6 Tr. an P­rä­­mien eingeflossen. Im Monate März wurden neue Versicherungen im Betrage von 359,190 & abgeschlossen und betragen die Prämien­­einnnahmen in demselben Monate 66,476 fl. 52 Us . Die Vertreter der österreichischen Bahn­verwaltungen sind bereits von Frankfurt am Main, wo­bes fam­tlich in der Zeit vom 1. bis 4. eine große Eisenbahnkonferenz des jandeutsschen Verbandes, in Tarif, Wagenbewügungs und Fahrplan- Angelegenheiten stattgefunden hat, nach Wien zurückgekehrt. Der Namen, welcher der Berfehr-­ und Handelswelt aus den Mesultaten dieser Kon­­ferenz hervorgehen sol, wird als ein sehr wesentlicher bezeichnet.. — Das Schlußprotofol über den britisch-österreichh­­schen Handelsvertrag sol schon in den nächsten Tagen un­­terzeichnet werden und wird der britische Spezialbevollmächtigte , Herr Louis Malet, noch vor den Osterfeiertagen Wien verlassen, um sich nach London zurückzubegeben. Herr Mallet war diesmal von einem beta Beamten des britischen Handelsamtes , Herrn Reader Lad­­egleitet. . Liverpoo 1,6.Aprll.(Baum­wollmarkt.)Umsatz 15.000 Ballen. Marktruhiger,aber fest.·Schwimmende Baumwolle etwas niedriger. Die Preise schließlich 1­«bis«4 niedriger, mit­­gegebene Anregung die Reihe der maßgebenden Kreise sein , die bie: ee ee En are. uam ' Mittwoch), 8. April, eeeEEEVERERSESEEEEEN | fü­nfzehnter Jahrgang. A­a 1863.——Ut.34.s Fränumeration: Mit tägl. Postvers. Morgen u, Abondhlatt ganzi. 22 f., balti, 11 A., viertelj. $ A. 50 kr., Zmonatl. 4 f., Zmonatl. 2 A. 5. W., mit separater Versendung des Abendblattes monatl. $0 kr. mehr. — Für Post-Ofen in’s Haus gesandt : gauzi. 20 A., halbj. 10 f., viertelj. 5 ft. 3 A. 80 kr. ö. W. — Man präm­merirt für Post-Ofen im Exped.-Buzcan des „Poster Lloyd“; außer- Amtliche Motivungen der Pester Börse und Kornhalle vom 7. April 990 mat­­ 385­' 388 Sarifte ae Uhr Nadım, ; „ Gran nach Veit, tägl. 51a Uhr Krüh Din...» nm Tm 58 , 2bb8.8 ,, 12­23 eb .... Ans. 81 , Mh. ' "—««" "PrwM­at'Vol-«VWHBeprobåcO Essegq täglich­ 6UrFrijl) Bon Belt nad na täglich 512 Uhr Hrüp. N Dfen— Stuhlweißenburg- Wien, im­ " " " EN " d­ag EN ” wir sálbigkás 200­ s 1."ungar. Da a eátttteti Be Br bei Reulan-Semlin, Sonntag, a Data Deals, „ Effegg nach Weit, täglich 6 Uhr ih­r gäb Gib-- Eh - ZU« VIII Mis- N Faber ja = fe gehn, Se 1/40­, ungar, Brandbriefe m Mittwoc), Freitag und Samstag 6 Uhr Früh. — u ...,, ,,» ·—Hku. —«—-igstsgkfssssgesksåkkkskEssig-geka Tsnssäz siwszusTHE-zwi--·.LEY:2"..«.WZE.-.·.N-»-ess»»?s«I-­ssz« MAXFMHSF«23W5"· —­"Mmd­satlankesq«2zss»75 - «« 9­2 " ... « szt ; fú ‚Labany Anf.12­9 jr Zahn waren Baztás-Orfova­nb. Waladhei, Donnerst. Bor. nac) Vert:Wien ; Biene: Bin... Ant Bu 17­0, rg nl.12 „ 58 „ Nach, *) Erf. Koupon Ankunft des Peter Eisenbahnanges. Zägl. 7 U. 34 M. Sr. | Zäol.2 U. 30 M. Nhm Bien Btuhlweißenbur­en. vess nm: 5m 46m Bbbe, u Br 9 Bronate, oda-Waladhei, Breit. Mittags. Ank.inWiens u.soMp. | AnlinBef ou. Ab.[iien. . . . AB. TU. 45 M. Geh, lán In Mn 1monatl. halb Pech-Ofen mittelg frank. Briefe durch ab­ Pokawier. — Einzelne Morgenbl. 6 kr. Abendbl. 4 kr. — 3. — Insertion: Der Raum einer adıtfp. Expeditionsbureau : Dorotheagasse Ar. 14 im 1. wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei.zweimal, wit 9 kr., bei Sonn- nn, Feiertagen um 2 kr. theuter, im „Offenen Sprechsaal" die vierspaltige Betitzeile mit 25 kr. Manuscripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Betitzeile 7 kr., an mehrmal. Infertion mit mod, freitag und Samstag 6 Uhr Abends. 4 x 3 ; 4 [Báztás-Semlingpeft, Freitag 9tadjmittag 09a-SemlingBe Se bei Tagesanbruch) 66 [Segeving-Semlin­ittwoch 1. Samstag Früh, ne­ws .— Ju on men Inferate die | A. Niemots, im Ausland die vo­n Hassenstein & Vogler in Hamburg PNÜOg ER tt H. Engler, Eu 36 Ahr — Baferate werden im Expeditionskursen angı­­aasenstein , Vogler, A. Oppolik, en Fort, Sachse­n Comp. ik sie in­ Frankfurt a M.-Basel-Yaris, - L . . Kurse der amtlich nit wotirten Effekten. [Wien-Cinz täglich 612 Uhr Früh. Wien Biziis. New-Szö N Peft­ien täglich 6 Uhr Abends. at . . — . Uh"2"lo« ágy - "Börsen­­und Handelsnachrichten. # Pet, 7. April. — Aus der Septen Generalversammlung ver Befter Spar­­taffa verdient der Beschluß, wonach Stamm­ und Reservekapital zusammen, auf eine Gesammthöhe von einer Million Oulven zu bein­­en seien, eine besondere Vürbigung. Bei der rapiden Steigerung des Geschäftsverzehrs dieser Anstalt, bei einem Einlagskapital von über 17 u Te­­ tn. 2. Geschäftsberichte. Isis-Tpril.Auf die zweiherrliche Fuühlingstage folgte heute wieder trübes stürmisches Wetter,­welches schon Frühe zum regnen Mene machte und sich schließlich anchmRsrgen auslösen durfte Thermometer + 9 °, Barometer, 28" 6", Wasserstand 1" gefallen. Das Getreidegeschäft war heute in allen Gattungen sehr ruhig. Die iraelitischen Osterfeiertage verhindern eine wegere Bez­uteiligung , und­­ so ging denn zu unveränderten Preisen nur wenig um. Der Umfass in Weizen dürfte etwa 12,00 Mbo. betragen. Zur Notizung gelangten folgende Verkäufe: Weizen: Pelzer Boden- 1500 Ms. 84pfo. pr. 3ollztr. & 6 fl. 15 fr. Kafla etwas tornidüfsig, 600 Ms. ScHfd. pr. Bolltr. æ 6 fl. 45 tr. 3 Monate ab Nordbahn, 400 Mb. 85pfo. pr. 3ollztr. á 6 fl. 35 tr. 3 Monate ab Nordbahn. Banater 600 ítr. BGpfo. pr. Zolltr. á 6 fl. 30 £r., 1500 944. B4pfb. pr. Zollstr. á 6 fl. 171/2 Ér. , Beides Kafla. Theiß: 1500 Mb. BGyfb. pr. Bollstr. á 6 fl. 47"2 fr. 3 Monate. — Korn: 800 Mk. BOpfo. ! gewogen á 4 fl. 15 fr. Kafla ab Bahn, 2000 Ms. 78/80pfb. á 4 fl. 10 tr. Kafla ab Siófot. — Gerfte: 500 Ms. 72pfv. & 2 fl. 60 Er. KRafia ab Norbbahn. Gffektengeschäft. Der israelitischen Feiertage wegen war der fan an der heutigen Börse schwad , demzufolge auch dir Merteler ein sehr befehräntter blieb. Die Stimmung hat sich an heute niet gebessert, indem fast­ fänmtlice Effekten bei gänzlich fehlender K­aufluft angeboten waren. Mühlenaktien flau ; in älteren Emissionen kam kein Geräft zu Stande. Pannonia I. Em. 1970 6. , 1985 98., II. Gm. 315 6.,­ 325 ®., Wahmühle I. Em. 1265 6. , 1285 99., II. Em. 805 6., 315 ®., Ofen:Petter I. Em. 790 6. , 810 98. , II. Em. 130 6. , 140 ®. , Concortia 865 6., 875 98., II. Em. 150 @., 160 W., Fabritshof 420 ©., 422 W., K­önigsmühle 525 ©., 535 98., Árpád 650 ©., 655 W. Nur Victoria waren feiter 363 ©., 370 §8., Blum’sche stark offeriiv, 64 Geld , 66 Waare, Louisen 65 Geld, 66 Waare, Union 22 Geld, 24 Waare, Elisabeth 12 Geld, 13 Waare. Afleturanz: Papiere vielseitig ausgeboten. Eine Ausnahme hiervon ma­chen Haza, die fester schließen. Erste ungar. 670 6., 675 W. Haza 220.@., 222. ®. Securita$ 333. Œ., 335.®. In Straßenbahn wenig Geschäft; Wetter waren offerirter, Dfner feiter. Reiter I. Emission 540 Geld, 545 Waare, II. Em. 272 Geld, 275 Waare, Dfner 177 Geld, 178 Waare, Erste ungar. Spiritus 580 Geld, 585 Waare. II. Em. 35: €., 40:W., Neupeiter­ 626,@., 630 W. Einer­ guten Stim­­mung erfreuen sich Anglo-Hungarian und ung. Krebitbanf ; erstere waren zu 99, legtere zu 80 begehrt. Ung. Nordbahn matter 7874 G., 18­5 W., Gteinbruder. 36 G. , 38 W., fürönyíde 41. B. 58, Maschinen offerizt, 32 G., 33 W. , Waggon 44 G. , 47.W. Remors queur 5 sk 2 98. a endgeschäft gänzlich verzehrlos. , »»Wel»s­ 5.Aprll.Unsere Felder hitten diese Woche ein paar tuchingtoste zu überstehen,welche aber keinen wesentlichen­ Qchschmöustigten Die besonders in der Sonne stehenden Manllem kannte-welche Blüthen bedeutend bervorgetriebenhceben litten wohl etwas,doch ist selbst dieses von keinem Belang.Unser Wochennatkn Mszk genügende Waare aber doch wenig Leben zeigte,hielt sich in den Preisen der Borwoche so ziemlich glei. Weizenm wurde mit 6 fl. 78 fe bis 7 N. 15.Ér., Kosnd fl. 20-25 Er. (— 88e.), Gerste 3fl. 40—90 tr., F­utterwiden 3—8 fl. 35 fr. und Hafer mit 1 fl. 90 Er. bis 2 fl. 30 Er. bezahlt, Aleesamen mit 22 fl. 20 fr. und Leinsamen 6 fl. 25 fr. per Mb. Leinöl per Str. 25 fl. 30 fr. Mehlpreife unverändert. Die Durch­­schnittspreife s ammtliger oberöfter. Wochenmärkte ergeben ‚per Mehn_: Weiten 6 fl. 24 fr. bis 7 fl. 34 fr., Korn 4 fl. 90 fr. bis 5 4. alt­ar 3 fl. 40 fr. bis 4 fl. 40 Er., Hafer 1 fl. 96 Fr. bis z. B.PMC,5.April.In den ersten Tagendekretfluss MM Pschebattenwirtmche kalte Witterung mit Nachtsrösten,sec­gestern THIS Temperaturwärmer gewochen.Um mit den Feldarbeiten bei­geh­en zu können,wäre bereits eine günstige WitterungselekoUVUUschL Im Getreidegeschäft ist wieder eine slauere Stimmung eingetre­­ten,davon Auswärts bolligere Notliu­en gemeldet haben.Aus deux gesungen Fruchtmackte wurdensws Fee vnverschuchtsorteneus gexuth und war der Absatz bei stationären Preisen erwasstem­ Pro­­toollert wurde sammt Stener:Weizen80—88pfv.7st-b158- 10kr.,·Koku76—82pfv.5—5fc.86kc.,Ge­ste76—76»pfd.8. 701r-bis4fl·20tr.,bafer45—­56pfd.2st30—57;c.Die Wah­­l­­zufuhren betrugen in der Vomod­e 11,234Mh.Getmde.Rübol wur für den KonsumbedarfäZZI-sfl.pethe.gezahlt.Rep-saa­ U·thueUmsc­huud6st.50per MkJ­ominellJ Repskuchen beliebt und sfl.so-80k.pethr.bewilligt.Kleesaat en bei kleinem·Verkehr n­ach Ausweiszicd für seißegut 28bie 33fl--fUtkothe«Saat23-256.gezahlt-Spiritus ohne alle Kauflast und wird nur für den Lokeb­edarf gekauft,n.that­­kvsselwsate 2 solc.,Melassenwaarer-491-Ike. ,P.Lindau,5·Ap­il.Das letztwöchentliche Geschäft auf den Symtzetmärkten war schleppend,weil die Käufer sich dur­ anhaltend schöne Witterung zu großer Zurückhaltung veranlassen ließenz der laufende Bedarf wurde suec­asgedrückteren Preisen gedeckt.Diebstli­che Ufmiszsischen Departements bleibe­n Unser sowohlsür Primawet­­sei-als surgute,gelbe Sorten,sowie Gewinns-Tendenzen-Gift zu notizen:Primaweizenzr.37—38,gute SortenFr.351X2—36·­4, geringe SortenJr.34-35,Hafer Fk.22­—22V.pr.200«Wollpfo­ ftarkaricht und Zoll Rotschach oder Romanshom­me bleibt vernachlaßigt und unverkäuflich. Breslau,5.Ap­h­.Wollbeck­hste Fmge nach den guten Mittelgattungen hat auch während der leyten acht Tage ans­schaltet­»und sinv soivphlopa«einheimischen Fabelkanten als hiesigen Komm­issionären mehrere größere Partien dieses Genres polnischem posen’schen und preußischen Ursprungs in den Preisen von 65—78 pls. acquirirt worden. Auch von Schlefifper Waare haben einige Heiz nere Stämme von 78—88 Thlr. Abnahme gefunden. Zugleich fangen die Preise an allmälig ein wenig höher zu geben und und die Käufer in der Auswahl etwas weniger­­ diffizil. Sachsen auf bdiese Weise die Lager sich immer mehr und mehr reduziren, dürfte bis zur neuen Gdur an von feineren Qualitäten entfiedener Mangel eintreten und dies eine Veranlassung werden, den Biesen wieder einen vorüberge­­henden Aufschwung zu geben, während das Sohtjal der Mittelgattun­­gen lediglich von dem Ausfall der im Mai b’vorstehenden, bedeutenden Londoner Auktion abhängen wird. F­ruchtmarkt Die nicht zu bewältigenden, bedeutenden Zufuhren, sowie das anhaltend schöne Früh­­jahrswetter verfehlen nur, auf die Getreidepfeife einen empfindlichen Druck zu üben, und waren sämmiiche Körpergattungen bei großer Bausüdhaltung ver Käufer merklich billiger offerirt, ohne dab die Spii­tulationsluft sich durch die herabgefegten Offerten anregen ließ. Es ges winnt vielmehr die Meberzeugung immer mehr Bodez, daß ein fernerer bedeutender Nachgang nahe bevorstehen wür­te, welcher al durch die matteren auswärtigen Berichte angezeigt is. Delfanten und Rübel waren gleichfalls neigend. Spiritus matter und nur Kleesamen, bei vermehrter Nachfrage, etwas höher. Man zahlte für Roggen per 2000 Pi. per April und April-Mai 681, bis 67/4, per Mai-Juni 68%. —Ye Thle. , per Yuni-Juli Zhle, Weizen per April 94 Thle., Gerste per April 58 Thle. 8­afer per April und April-Mai 52 Thlr., per Drai-Juni 53 Thle., e 21 fel p3 92 Zhle., Kleefaat roth 10—15Y Xhlr., weiß 12 bis Zhle. , schwebische Kleefaat 18—25 Thle. per 3tr., Kartom­­n 1719—15]1s Thle. per­ Sad & 150 Bfo., Rüböl 9% Zblr., per April und April-Mai 994 Zblr. , per Mai-Juni 91a Xhle., per Zunis Juli 91­, Thle, Spiritus per 100 Quart á 80% Zralkz, gekündigt 40,000 Quart lofo 19 Zblr. , per April und April:Mai 19 bis 19%, Zhlr., per Mai-Juni 19% Thle., per Juli-August 20 Thlr. Br. Zivi ohne Umjas. * London, 2. April. Wolberit von Zrievrih Sutb u. Somp. U. Für die nächste Auktionsserie sind bis dato 11,260 Ballen Sidney, 33,077 B. Bort Philipp, 34 B. Bandiemensland, 3428 8. Adelaide, 174 B. Neuseeland, 11,021 8. Cap, zusammen 58,994 Ballen eingetroffen. Die gestern und vorgestern abgehaltenen Auktionen von ordinären Wollen umfaßten: 1419 Ballen oft indishe,, 1296 B. nord: afrikanishe, 1427 B. ruffisde , 1229 B. türfishe und egyptische , 95 B. Buenos­ Ayres , 67 B. weiße Spanisee, 60 B. Falkland-Inseln, 59 B. Angora , 274 B. Rameelhaare, 530 B. Diverse, im Ganzen­ 6456 Ballen, und waren gut befluht. Die in diesem Zweige der Industrie eingetretene Besserung führte zu einem Aufschlage von 1—1­­ d pr. Pfund auf die Preise der u­ee­en inn­er­en ; meistens zufii­de, Mogabor, tüztijde 2. wurden zurück: 2009 SEE , Donstoi , weiße Blick 7­—10 d, fe­hwarze und graue 5—7y2 d, SHerbstwolle 6—8 d, fammwolle 6/2—9 d pr. Pfund. Preistourant der fonbdboner Tollenauttionen im Leber bis März 1868. Port Philipp, Vließ, gut bis rg ver s 1 d, mittel biß, gut 1 89 d, funwer und fehlerhaft 1 s 9 d, Scoused, gute 2­8 1, d, bip. Hautwolle 1­5 5/a d, fÄwere bin. 1 s3d, In Geweih, gut beschaffen, 1 s 1 d, mittel 159 « L , gute in Schweiß 1 gute, a. Bee T s­3 d, s­8 d, fehner und futterig , felét 152 g, Scouted, go­t reine 2s1d weiß, mittel 8 d. und movfig 71% mittel 15 5 d, Scouted Be­anland 2 Dlieh, 2 ieße, w. e, felt, gut gewaschen 1 5 6.d, mittel 1 s 3 d, öftli­ne tin 1 5 3 d, mittel, guter Stapel 1 s Va d f range je ne j 8 a bio. und fessechaft 10 d, Scoured, Schneewerk 1­5 74a d, Er EK ÁERE Handwäfge, mittel 15, in Schweiß, auf 7Ya d. “ Glasgow, 2. April Bericht von Th. Herb, mit getbei April. , etheil ve­n Buttig in Stettin. Der Hobeisenmach blieb zubig merd tag er a fonenen Mode ohne nennenswerthe Veränderung in dem­­ re­em. Not. Warrants wurden gestern zu 52/71], Kaffe vers­eer ? Sue war der Warrant Markt flau mit Umfüßen zu 52/6. A und augenblicklich 109 $oderen im Betrieb gegen 107 Anfangs 4­1. Der Borrath in Store (Warrants) beträgt 234,106 Tonz ges Ei 235,824 ons Anfangs dieses Monats. Die Bezieh­ungen von ern während der vergangenen Woche betrugen 9824 dns gegen gk­ur während der Eosrespondisenden Mode vergangenen Jahres, Bi in diesem Jahre 110,231 Zon8 gegen 144,869 Ton8 während bere­i­ty aaselühr 1867. Notizungen für spottisches Roheisen ab Glasgow : sz ga karten, pr. fomptant zu sefortiger Verschiffung, Nr. 1 & 52/9, R 5 A 51 bis 51/3, fangloan Nr. 1 & 55/6, Mr. 3 á 51/6, Gum­ egg­­er 7. 1­8 54/6, Nr. 3 & 52), Gartsherrie Nr. 1 á 57/6, EIER 5­3 ande ae ee Di c 549, Glengarnod Nr. 1 ‚Nr. , Colt. .­­.. X Popmoon..Gematite Nobeisen ee —r, gezogen. Wir notiren : ‚ mittel big gut Yoden, besgl. 1­1 s 1Y, d. Stüden, s. GSipney, felhíte, vorzü ítt » Barrow Harsington 80V 18. Cumberl. 65/ 62/ 60/ 59/ 59/ 58/ ilváto Nr.1 Nr.2 Nr.8 Nr. 4 V.Mottl. Weihes 75-«70-65-65-65-65L65l.. 63/6 61 60/ 58/ — 57/ 57 7, . i 70 60. 587 581 58 —I ind 2 ing Worlinston 80 70 60/ —i — a » ortinaton. 56/6 566 „ — Bartowm. he 2% % ertlufive Bıovifion. Fracht von Glasgow nad — SBorfinaton. Ham (a be Altona pr. Dampfihiff 9/6, Stettin 1% , Trieft pr. Dampf: a - 5 , Auszug aus dem Auteblatte des „Wörling:. Altofen Ja B­eft 16.—30. April 3yV2 U. N., intabus liste Obligation von 20,700­ fl. CJR. , im Bioriftengebäude, "Steider­­gasse, im Verhandlungssaale. — 21. April 10 U. B., Verpachtung der städtischen Stein: und Riegel-Accife, Stadthaus, Barterse Nr. 1. — 20. April und 20. Mai 10 U. B., Haus Nr. 1180, Luftige gafse, im Grundbuchamte. — 25. April 10 U. B., Haus Nr. 565 in der Beils Hengaffe , 2504 fl., im Grundbuchsamte. — Verpachtung der I. Mega­lien auf nachstehenden Staatsherrcchaften: Am 18. April in HW­pa , a em 4. Mai in Szántova, am 14. Mai in Kula, am 18. Mai in Balänta, am 12. Mai in Kis-S;tapär, am na Baicda, Bala, = ie A ec3e. — 3 . Ort und Stelle. — In Budatek 14. April und 10. Mai 10 u. B., Weingarten, 600 fl., der verw. Joh. Deporte, geb. Anna Mayer, im Gemeindehause daselbst. — In Gyürk 30. April Vormittags, Kurialgut , 3500 fl., der Eheleute Ludwig und Amalia Nozm­áty, an Ort und Stelle. — In Nagy, Barosd Mailı U.D., das alte Brauhaus sammt Nebengebäuden , beim Hofrieteramte der von: berridbart zu Altofen. — In Csobänta 23. April und 25. Mai 10 U. D., 1. Session,, 600 fl., des Georg Zomarevics, im Gemeindehause daselbst. — In Föpöcz, Raab, 30. April und 30. Mai 9 U. B., Liegenschaften, 600 fl., der Steph. Pöczi, geb. Susanna delete, an Ort und Stelle. In Szt.:­Gálostér 9. Juli und 9. Ottober 9 U. B. Liegenschaften, 127,700 fl., der Stephan GSyasticss­chen Erben, an Ort u. Stelle. — In öl , oft, 2. Mai 10 U.8, Weingarten, 200 fl., ves Steph. u. der Lidia Lagzik, im Gemeindehaufe. — 30 Stalis 20. April und 25. Mi9 U.R. Weingarten , 1100 fl., bes Ferdinand Kralit, im Grunddbud samte da selbít. — Su Fpoly-rBHáptó 23. April , Haus, 3099 H,, April und 29. Mai Bormit: Inge ee u ng en , Din Orisriter Vormittags, Liegen 4 3000 RR a an Ort = Stelle. sé Bodianer Bela“, veutih „Bela Wodiane eo ri ändler. in Belt, wurde Gilber ber. Zeinyigaffe, im eigenen Haufe, inAngol-Magyar bank“ , deutsch zu „Bernhardt Gleifder, Schnittwarenhändler Herrn . Die Firma „Hilbert Aus­pig" „Anglo: Hungarian Bant", Stammkapital 1 Wil. Bid. Sterling over 10 Mil. Gulden in in 50,000 Stück Aktien , 20 Pfd. Sterl. oder 240 fl. in Gil» Emerich Seit, Jos. Hajós, Ludwig Nózia, Sigmund Scoßberger, Alexander Betfer, Moriz Wahr­­mann, Frdinand Gber, Fürst Leo Sapieha, Beaumont Sommerfet Archi­­bald , Friedrich Engelbartz, Franz Brange und Adolph Seidler. Ein Diseltor firmirt zugleich mit einem Sekretär oder einem anderen durch den ungarischen oder englischen Ausschuß Beamten. „B. gobelt", Galanteriewannenhändler in Pet, Schlangengasse Nr. 1. Korrespondenz der Hedak­ion. Zizitationen. Zuli .— ochamer“ gelöfht. . 8. , Ciegenidhaften , offirungen. ‚sMaro . murte gelöiht. Die 1700 fl., des Georg im Befter Direktoren: Graf Béla Sehönyi, Firma „W. 8. 28. Mai und a. Medfelgeridte bezeichnenden id IRátu. Kkecöfemét. derzeit in Wien. J. Wir sind gern bereit Ihrem Wunsche zu entspre­­chen, wollen dies aber nur brieflich thun, weshalb wir um ihre Odsesse Ch. Schr—ı, bitten. April­­ :R­ab Bent a Belt, 7. April: 7’ 8" ü. N., abn. indig, bewöltt. gereburg, 7. April: 77 8" a. N., zun NRegnerisc. ramaros: Sziget, 7. April : 26" Ü.N. Zroden. St.:Römeti, 7. April: 3 ° 10" ü. MR. Troden. Tolaj, 7. April: 177­8" U. N. Troden. Szolnot, 7. April: 18 ° 9" ü. N. abn. Troden, winbig. Segevin, 7. April: 18 ° 0" ü. 97. Troden. Arad, 6. April: 0 17 0. N. Bewölk­. @r.­Bechterel, 6. April: 0 ° 17 a. R. Troden.

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