Pester Lloyd, Oktober 1872 (Jahrgang 19, nr. 227-253)

1872-10-01 / nr. 227

N N. . j } | | | ij : 2 . BU2JOL 2: TER deuesterled«Mom­ undelatt­ Momädethocimbesylagetz­­odenblatt für Land» n. AREN pi und „Ung. Sluftrirte Zeitung‘ Ganzj. f. Pest-Ofen fl. a. e " » 20.60 albj. " „ 11. alb " " . " n 10.— tertelj. „ " 5.30 terteli. gp ” 5.80 tertelj. " " 4.50 tertelj. " " 5— Monatlich „ n 260 Monatlich­e n 280 Mit separater Mostversendung des Abendblattes 2 ff. vierteljährlich mehr. a Man prünumerirt für Pest-Ofen im Erbeditions-Bureau des „Vefter Lloyd“; außerhalb: PestOfen mittelst Beft­­anweisungen auch alle Postämter. Prämumerations-Bedingnisse: 2 efter Lloyd“ (Georgen- und Abendblatt) oenbeilage: „Wochenblatt für Land­­lie­ben in der u. Forstwirthschaft”, jedoch ohne „Ung. Slufttirte Zeitung" 22.20 Ganzi. m. postverf. fl. 23.20 Sal. f. Westsofen fl. 18 © 1 kr Ki m. Poftverf. fl. 20.— Neunzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal je im Expeditions-Burreau angenommen. v. Lang , Schwarz, Beth, Teng. 13, Wien, Oppelit, Wollzeile 22, und Prag, von­­ Geilerstätte Nr. 2. Im A —­a­­­­­ ­­­­­­­­a­tre T­­er QInferate werden übernommen: In der Administration ; fegner: US Annonzen-Expedition abet. Wien, Wolzeile 6—8, Ta, — in Wien bei dem Generalegenten Hrn. E. Engel, Rau­­benstein g. 7, den Hrn. Haafenstein , Vogler, Pest, Herr­ener Markt 11, u. Wrag, Graben 27. M­ rdinandsstraße Nr. 38, U. Niemes, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 und R. Mooffe, ussland: den Herren M Notte, in Berlin, Minden, Nürnberg, Frankfurt a. M., gen werden angenommen für 1 fl Pr. 100. — Dieselben sind franto an die Expedition des „Peter Lloyd“ an senden. 1. Oktober. amburg u. Bremen; Haasenstein sz Bogler in Hame­­rlin, Stansfurt a. M. Leipzig, Basel, Züri; Süddeutsche Annonzen-Expedition Sitte­gart, Heilbronn, Reutlingen, Ulm, Köln, Mannkens, orabermn, Augsburg, Nürnberg und Würzburg; Jäger’ b­e­­handlung in Frantfurt a. M. © ., Danbe und Bomp. in Frankfurt a.M., Hamburg, München, Muggs­burg, Nürnberg, Wü­rzburg, Bern und Brüssel; Havas Lafites Bulier und Eomp., Paris, Place de lar. Bourse NI, 7. a 168 "Unser Winiskerium des Auswärtigen gegenüber der französiien Zollpolitik. M. 3 Stagen, bei denen es sie gleichzeitig um Wahrung des Nechtes und der materiellen Interessen des Staates handelt, ist es doppelt notomendig, den Grundlag : Forti­­ter in re, suaviter in modo zur Anmendung zu bringen. Ein solcher Fall ist der im Nothbuche behandelte, des Auftretens Desterreich Ungarns gegen die französische Zollpolitik. Schon im Monate April wurde die Aufmerksamkeit durch den Umstand auf diese Angelegen­­heit hingesetzt, daß Desterreich-Ungarn zufällig der einzige europäische Staat war, welcher den französischen Anforderungen entgegentreten konnte, und dies in einer Weise that, die den Fürsten Bismarc zu einer anerkennenden Dep­ fche und zum Aussprechen der Hoffnun veranlaßte, die­­ hobzöllnerische Strömung in Frankreich werde dur Desterreichs M Widerstand gebrochen werden. ·« Diese Episode aus der Thätigkeit des Ministeriums des Auswärtigen,über welche das Rothbuch Details bringt,verdient "eine Rekapitulation schon wegen der Seltenheit,daß von der Hal­­tung der Monarchie eine allseitige Interesseerregende wicht­ige Angelegenheit abhing und in würdiger Weise erledigt wurde.In "mehreren Punkten versuchte Frankreich seine Angriffe auf die be­­stehenden Verträge.Erstens wollte es eine Revision zweier wichtiger Artikel,des mit Oesterreich am 11.Dezember 1866 abgeschlossenen Schifffahrtsvertrages nämlich folgender: » Artikels.Französische Schiffe,welche mit oder ohne Ladung, von wo immer herkommend,in österreichische Häfen einlaufen­,11nd. österreichische Schiffe,welche mit oder ohne Ladung aus irgend­einem Hafen in französische Häfen einlaufen,sollen vom LIAUUUV 1872 ab gegenseitigs in den Häfen der beiden Theilem Allem,was ‚die unter irgend­einem Namen für Rechnung­ des Staates, der­­ Städte oder Korporationen eingehobenen Schifffahrtabgaben be­­trifft, den einheimischen Schiffen gleichgestellt werden. In den Fällen, in melden die von anderem eher als von Oesterreich kom­­menden französischen Schiffe vom Tonnengelde nicht befreit sind, fallen an die Schiffe Desterreichs, welche dieselben Reifen marten, Artikel VI. Waaren aller Art, welche unter österreichischer Flagge direkt aus Desterreich und vom 12. Juni 1869 angefangen aus irgend­einem Lande nach Frankreich, und umgekehrt Waaren aller Art, melche unter fran­­zösischer Flagge nag Desterreich eingeführt werden, sollen gegenseitig seine höheren Zölle oder andere zum Bortheile des Staates, der Gemeinden, örtlichen Korporationen, Privatpersonen oder irgend melder Anstalten erhobene Abgaben zu entrichten haben, als wenn die Ginfuhr unter der Landesflagge stattgehabt hätte. Man ist übereingenommen, daß der Aufenthalt eines­ österrei­­cischen Schiffes in einem oder mehreren Zmwischenhäfen dasselbe ‚der Bortheile der direkten Ginfuhr nicht verlustig macht, voraus­­­gefegt, daß dieses Schiff in diesen Zwischenhäfen seine Einladung vornimmt. Zweitens suchte es unter dem Titel einer Besteuerung fran­­zösischer Produkte eine damit in Verbindung stehende Erhöhung der Zölle für die gleichartigen Produkte des Auslandes herbeizu­­führen und durch Einführung einer 10-Gentimensteuer für Ein­­und Ausfuhr auch Artikel, welche im Konventionaltarife mit en enthalten waren, einer erhöhten Abgabe zu un­­ter­werfen. Drittens sollte eine Umgehung des Zolltarifes dadurch her­­­­beigeführt werden, daß ein Zuschlag unter dem Titel „Droit de statistique­“ und unter der Maste einer Waaggebühr von Agenständen eingehoben wurde und war, um die Sache unscheinbar zu machen, die beantragte Abgabe vorläufig «den im Konventionaltarif enthaltenen Waaren und so unbedeutend, daß es dann der Rede mertb Ichien, darüber eine Kontroverse zu führen.­­ Auf allen drei Punkten wurde der Angriff mit aller Höflichkeit, aber auch mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen,­­ und zwar: Auf die Sumuigung der Revision der Schfffahrts-Verträge " vom 11. Dezember 1866 antwortet Graf Andraffy in einer Verbal­­note vom 26. März: Es hätte ihm zur Befriedigung gerei­cht,den« mejchen Frankreichs nachzukommen, sofern dies ohne Schaden für die öster­­reichischen Interessen gesehen könne. Dies Berfaffung die Zustimmung , meine beider Reichshälften erlangen, sei in der vorliegenden Sinne der der Barla­­Gr habe zu diesem Behufe bei der österreichischen und bei der ungarischen Regierung angefragt, und das Resultat sei, daß nach der eng dieser legieren die durch eine Erhöhung der Schifffahrttaten gefährdeten österreichischen Interessen von­ weit größerem Umfange seien, als die französische Regierung annehme. Auch seien bei Kontrahirung des Vertrages vom 11. Dezember 1866 Frankreich bedeuten­d Konzessionen gemacht worden, die in den Augen der heimischen Industrie sogar als über­­­­triebene und gefährliche angesehen wurden. Nichtsdestoweniger ent­­schlop­ft die ET, Regierung zu diesen Konzessionen, in der Meber­­zeugung, da­s, indem die Initiative zu einer so bedeutenden Re­­form ergriffen würde, das System des kommerziellen Fortschrittes, welches die meisten Staaten angenommen hatten, in gemisser Beziehung alle obligatorisch bleiben, und daß die pulationen, um die es sich handelt,wenig 3 für zehbn Jahre unantastbar sein würden, sind dt allein eine ifolirte Be immung des Vertrages vom Jahre 1866, es ist System in feiner Gänzge und in feinen Kon­quenzen,dass ich hierin en EHES der 83 it nun nicht wahrscheinlich, daß die legislativen Körper­­-Schaften von Oesterreich-Ungarn, nachdem sie um den Preis reeller Opfer das liberale System akzeptirt haben, sich heute geneigt zeigen würden, dieses Prinzip um den Preis neuer Opfer umzustoßen und sich überdies den Vorwürfen jener Mächte auszufegen, die nur auf Grund der Klausel der meistbegünstigten Nationen gegen die Zu­­schlagsgebühren gesichert sind. Ueberdies gilt es au), das Prinzip der Unantastbarkeit von Verträgen, aufrechtzuerhalten, und könnte sich die österreichisch-ungarische Regierung selbst dann nicht zu einer­­ Abänderung des Artikels zum Handelsvertrage bereit finden, wenn die betreffenden Maßregeln von Frankreich blos für seine Häfen im atlantischen Meere und im Canal de la Manche vorgeschlagen würden und auf die Mittelmeerhäfen nicht mehr angemeldet­­ wer­­den sollten. E . « Graf Andråssy wies auch die herabgestimmte Forderung, "«"wenigstens die nicht aus Oesterreich kommenden Waaren eine­stigen Schußzolles die Fabrikation der Provenienz sind, und der Werth dieser Einfuhr aus den öster­­reichisch-ungarischen Häfen im Jahre 1866 27­, Millionen mer im Monat Jänner 1872 2,426,608 Francs erreichte, also der Einfuhrzoll D diesen wichtigen Handelszweig empfindlich schädigen würde, da anzunehmen sei, daß unter dem Schuge eines 2Operzen­­aßdauben in Frankreich aus fremden Hölzern, namentlich aus schwedischen Tannenhößern fid) rentiren würde, lautet die Abwehr gegen den Beruuc, die diesem Produkte im französisch-italienischen Handelsvertrage zuge­­standene Zollfreiheit als erloschen zu erklären, wie folgt: Die Zollfreiheit für Faßdauben sei zwar zuerst wirklich im französisch­­italienischen Handelsvertrage vom 17. Jänner 1863 stipulirt wor­­den, dadurch aber, daß die Tarifsbestimmungen dieses Vertrages duch Artikel 2 des österreichisch-französischen Handelsvertrages ausdrücklich auf Oesterreich-Ungarn ausgedehnt wurden, sei selbe zu einem integrirenden Bestandtheile unseres Handelstraftates mit Frankreich geworden, so daß unser Recht auf zollfreie Einfuhr der Fakdauben nach Frankreich nicht als die Folge einer einfachen Meistbegünstigungstrausel ers­cheint, die mit dem französisch-italieni­­schen Handelsvertrage zugleich erlischt, sondern ebenso lange in Geltung bleibt, wie unser ganzer Handelsvertrag mit Frankreich. Endlich die feine Art, durch eine unbedeutende Abgabe für statistische Zwece ein Loch in den Vertrag zu bohren und dies dann beliebig zu erweitern, wird vollständig entschleiert, und zwar ohne Umschmeife, in der energischen Depesche vom 17. Juli, worin der Gesandte aufgefordert wird , gegen diese vertragswidrige Ab­­gabe P­rotest zu erheben, indem es sich hier nur um die Höhe des Berzentrages, ferner nicht darum handle, ob auch französische Waa­­ren der Abgabe unterworfen seien, ob sie aus finanziellen oder administrativen Rücksichten und ob sie nur rar oder mit Strenge eingehoben werde. „Diese Abgabe wird von Artikeln, welche duch den Konventional-Tarif gefrüst sind, bei den Zollämtern mit den Zöllen eingehoben und bildet daher faktisch einen vertragsf­idrigen Zuschlag zum Zolle­­n­ auch gar feine administrative, sondern eine durch Gefeg eingeführte Maßregel. Das Prinzip, Die Ber­­timmungen der Verträge durch Spezialgefege zu umgehen, wodurt unter beliebigen Namen neue ee­lzuschläge eingeführt werden, ist unter allen mständen zu perriborresziren, und der Umstand, daß Herr v. Mémurat die fragliche Abgabe als eine Waaggebühr quali­­fizirt, ändert daran nichts, zumal sie auch von Objekten erhoben wird, melde­t sie der Kubikmeter unverpadter Waare, wie ein Stüc lebenden oder geschlachteten Biehes — der Abwägung gar nicht unterzogen werden. Ließe man eine solche Gebühr grundläg­lich zu, so böte uns der Handelsvertrag auf seinen Anhalt Spunst zur Reflamation,wenn es Stanfreich behieben sollte, dem österreichisch ungarischen Handel demnächst statt der kleinen A­bgabe eine große aufzulegen. Daraus, daß Frank­­reich gegen eine ähnliche Gebühr, welche im Jahre 1860 in Eng­­land eingeführt, seither aber wieder abgeschafft worden it, nichts einge­wendet hat *), folgt selbstverständlich Feinesmegs, daß mir verpflichtet wären, um­ dieselbe in Frankreich gefallen zu lassen.“ 63 findet denn auch diese Angelegenheit in der Brotestnote des Gesandten Apponyi ddto. 3. September ihren befriedigenden Abschluß. Die Note selbst lautet:­­ „Das kätzlich von der Nationalversammlung votirte, den Zoltarif für Import von Naphstoffen abändernde Gefeg konnte nicht ermangeln, die volle Aufmerksamkeit der taif. und königl. Regierung auf sich zu ziehen. .., d­en ich bereits in mehreren Besprechungen,die ich die Ehre hatte mit Ew.Excellenz zu pflegen,und in meiner Note vom 20.März,die aus dem am 11.Dezember 1866 mit Frankreicc­­ abgeschlossenen Handelsvertrage für­ Oesterreich-Ungarn hemmge­­henden Rechte gegen jede die Stipulationen dieses Vertrages be­­rührende Maßregel reservirenu müssen glaubte Jercuerech­ dennoch im Auftrage meiner Regierung dieseI­ Werbcoalt,«auf formellste und unumwundenste Weise nicht nur in allem,·1pascen Import der in dem,dem obgenannten Vertrageherliegenden Tarife A aufgezählten Waaren, sondern auch bezüglich aller an­­deren Waaren von österreichisch ungarischer Entstehung oder Ma­­nufak­ur, welche in den von Frankreich mit Großbritannien, Bel­­gien, Deutschland, Italien, der Schweiz, Schweden, den Niederlande und Spanien abgesclofsenen Handelsverträgen erwähnt sind. — Da die verschiedenen diesen Verträgen beigegebenen Tarife duch Art. 2 des Vertrages v. 11. Dezember 1866 ausdrücklich auf Oesterreich-Ungarn ausgedehnt und somit integrirende Bestand­­theile dieses Vertrages geworden, so folgt, Daß allein diesen in aufgezählten Waaren Kraft des Artikels I des Handelsvertrages, zwischen Oesterreich- Ungarn und Frankreich falls sie von österreichisch-ung­arischer Entste­hung oder Manufatur sind, alle jene Vortheile genießen,die ih­nen durch die anderen obh erwähnten Verträge gewährle­iftet sind und zwar bis zum Ab­­laufe des französische österreichischen Vertrages. Inderr ich Sie, Herr Minister, e­rsuche, von dieser Erklärung, melde ich im Namen meiner Regierung an Sie richte, Akt zu nehmen, bitte ich selbe zur Kenntniß des Herrn Präsidenten der Republik zu bringen, und mich davon zu unterrichten, wie er dieselbe aufgenommen hat." = Auch die Wiener Treffe erkennt an, daß das gemeinsame Ministerium des Aeußern sich in dieser ganzen Verhandlung nur von den großen Steressen de internationalen Verkehres und von den Prinzipien des Freihandels leiten ließ; daß neben aller Gourtoisie dem ganzen Depeschenwechsel der gehörige Ton der Energie nicht, mangelte, und Oesterreich-Ungarn dabei ang al Anwalt internationaler Prinzipien auftrat und Geltung erzielte, verdient gebührend hervorgehoben zu werden. «in gleicher Weise betroffen­ werden.— Angelegenheit nicht der Fall; überdies müsse ventional-faiités zu bringen, 5 Und als der fontrete Fall ‚gintrat­ierung einen Zoll von 15 Franc” gu; Gidendol; und von 12 Franc all . a «· Suscclagsgebühr Kontratirt. betrifft, zu gestatten, zurück, « dich Liefe­re Desterreich3 war es, welche die bekannte an­erkennende Depesche Bismarc’s an den General Schweinis hervor­­rief, die eine Gemeinsamkeit der Steressen gegen die Schulzöllner Was die 10-Gentimensteuer betrifft, so liegt in der Depesche Andrassy’s vom 12. März neben der unummundenen Sprache: Zölle für die damit in V­erbindung stehende Erhöhung der da­­gegen läßt sich nichts tun wenn Front eich aus irgend einer Ab- Nicht die im Konventional-Tarife daß die­­ begünstigung berechtigte Nation­ derartigen Abgabe Hich-ungarischer ist aller Unparteilickeit der Veru­­iheilung ein striktes Festhalten am Rechte Verfehr und man freut sich die­­Gegen die Besteueru­ng der französischen Produktion,heißt es,­­und gegen nicht enthaltenen Artikel bei der Ein- oder Ausfuhr (mit Ausschluß ver Durchfuhr) mit Abgaben belegt, vorausgesest, vertragsmäßig firirt mas aber solche Güter und wo die bei der Cin­fuhbr erhobene Abgabe durch seine interne Erzeu­­gunge oder Yalorilation3-Steuer moc­virt RER fofind wirnidhtverpjlidtet, mungen des gedrıchten Defeges mit kt A Merthes auf­, läßt sich vom Standpunkte unseren Vertragsrechtes ni­cht einwenden. Auch öftertric­ die ungarische Monarchie " hiebei nicht schlechter behandelt wird, ais jede statistische, andere zur Meist­­sammt Buschlägen und einer zu unterwerfen, mag sie zu oder zu anderen Zmweden bestimmt sein. Da nun das Gefeg vom 22. Jänner d. S. hin­sichtlich der Abgabe von 10 Gentimes für die Cin und Ausfuhr seinerleit Unterschied zwischen den im Konventional- Tarife enthalten­en oder nit enthaltenen Baaren macht, erfude in Eure Ex­­zellenz, bei der französischen Regierung gegen die An­wendung der zu weit Bestim­­auf den österrei­ Frankreich im Namen unseres Vertragsrechtes Cinsprade zu­ erheben und auf die genaue Ginhaltung des Kon­­­­­­­­­­­­­­­daß die französische Ne­a Stid Faßdauben aus saßdauben aus an» Berzent­ichircher N­emnadini für derem Holze, für melde mithin von der 301! beilg er der Handelsminister « iv » die gleichartigen Produkte d. Auslandes olleng versuchte, mobei und ra im und gehenden · er- Dörfen- und Sandelsna—rieten. — Aifefuranzenquete Am Handelsministerium sind in der legten As zahlreiche Statuten-Entwürfe von neu zu gründenden Bereicherungs-Gesellshaften mande­len wollen.­ Der Handelsminister die Herren Weninger, fhau-Oderberger und eingelaufen, von in Ausführung brin­­hat Daher vor Genehmigung dieser Statuten eine Enquetekommission aus Fachmännern einberu­­fen; es werden Betmal, ·« Bép, Lajanzty, Kunojy genannt, um denselben Fragen über Kranfen­, ‚Ablebens­­und andere Bereicherungen, beruhend auf bisher noch nit ange­wendeten Modalitäten, vorzulegen. Die Lagungen dieser Enquete- K­ommission beginnen am 7. Oktober, 5 Uhr Nachmittags im Han­­delsministerium. »­m den von uns bereits ausführ­­lich erwähnten neu eingeführten direkten Tarif der Berlin Stettiner Eisenbahn, taple" be­­ferner die in Aussicht gestellten sonstigen Verbesserungen, welche von unend­­lichem Vortheil für die leichte, rasche und billige Beförderung der ungarischen Güter nac­h der Nord- und Ostsee sein werden. „Naple” führt dann weiter aus, wie in­ Ungarn, wo noch Jahrzehnte ver­­gehen werden, bis die Industrie Ar eine solche Stufe gelangt­ sein wird, um eine gleiche Wichtigkeit wie der Export von Getreide zu erlangen, welcher im Jahre 1869 einen Werth von 132 Millionen Gulden repräsentirte, das Schwergewicht hierauf ruht und fließt folgendermaßen: Die Transportforten werden finten, nicht nur in Folge ‚des erwähnter Tarifes, sondern aug durch die Fürzere­­ Bahnverbindung ; dadurch wird die Verfrachtung auf der Staats­­und Raskau-Oderberger Bahn nach den­ Häfen der Nord-­ und Ostsee eine billigere sein, als dies bisher auf­ der österreichischen Staatsbahn der Fall geriejen. Die ungarischen Staatsbahnen sind in erster­­ Reihe berufen in der Tariffrage eine mobrthätige Bewegung zu eröffnen ;­sie sind nicht genöthigt, glänzende Divi­­denden zu erzielen, und können daher die Transportgebühren bis auf den Gelbstfostenpreis erniedrigen. CS ist schmer­zglaublic, daß die­ österr. Staatsbahn,­­einsehend, daß ein großer Theil der Stadten einen anderen Weg a­ls nicht bestreben sollte, fie den Massentransport der Tarifbegünstigungen auch weiter zu sichern. Dieses nochgedrungene Nachgeben der bisher spröde­­sten Eisenbahngesellschaft muß ohne Zweifel von mohrthätigster Wirkung auf unseren Export sowohl als auf unseren Binnen­­verkehr sein: Daß die Vieilerung der Transportverhältnisse auf unsere volfswirthschaftliche Entwickklung im Einzelnen und ins­­gesammt wohlthätig einwirken muß, ist selbstverständlich und des­­halb registriren wir mit Vergnügen "diesen in unseren Kommuni­­kationsverhältnissen zu verzeichnenden Fortschritt. — Meber die Waareneinfuhr des Zollver­­eins im ersten Halbjahre 1872 liegt eine amtlich aufge­­stellte Webersicht vor. Nach derselben ‘hat, ungeachtet der gerade Waarenimport gegen’ 008 Vorjahr ‚äußerst erhebliche Fortschritte ‚in diesem Zeitabschnitt ‚ungünstigeren Kr­eetán­der . *) Ein Bu­ß welchen die, Französischen Deperchen­te­­‚wicht legten. · ganz neue Bereicherungsmodalitäten — Die neuen direkten Tarife. „Beiti spricht in seiner Sonntagsnummer denen zwischen der Ka­­er r gemacht. Vergleicht man namentlich die Diengen der in den beiden­ Vierteljahren vom­ Auslande eingeführten und verzollten bezw. zoll­frei gelassenen Waaren mit denjenigen aus dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, so ergibt sich bei einer großen Zahl von Artikeln, deren Import von so daß danach­ der Schluß wohl gerechtfertigt ist, daß die Lage des Handelsverkehres im Großen und Ganzen eine günstige und nor­male ge­wesen ist. Allerdings enthalten, was nicht unberü­cksichtigt bleiben darf, die Verkehrsnachweise für das Tausende Jahr auf die in den Bergslanden Elsaß-Lothringen stattgefundene Waaren­­einfuhr, die in den bezüglichen Nachweisen des Vorjahres fehlt, aber selbst wenn diese Importe außer Betracht gelassen und, nur diejenige des älteren Zollgebiets zur Vergleichung gezogen werden, ergeben die legteren immerhin ein bedeutend günstigeres Resultat, als im V­orjahre. — Die Einfuhr von Verzehrungsgegenständen, namentlich Kolonialwaaren, ist bedeutend gestiegen ; ein Riffgang des Imports von einigem Umfang ist nur bei Getreide, Mühlen­­fabrikaten, Reis und Gas hervorgetreten, wagegen namentlich Kaffee, Südfrüchte, Zucer, Wein, Häringe, Rohtabar, Butter, Syrup, Spirituosen bedeutend höhere Ziffern, als im Vorjahr, auf­weisen. — Die nachstehenden Zahlen werden dies veranschaulichen. Es wurden im Halbjahre 1872 in den Zollverein eingeführt: Wei­­zen. 3,196.786 Ztr. (1871: 6,003,192 Ztr.);­Roggen 5,521,256 3tr. (1871: 6,160.249 3tr.); Hülsenfrüchte 284.900 Ztr. (1871: 771.850 Ztr.); Mühlenfabrikate 755.964 Ztr. (1871: 1.721.797 Ztr.); Reis 488.466 Ztr. (1871: 537.184 8tr.); Salz 348.340 Ztr. (1871: 650.534 Ztr.); Kaffee 859.498 Ztr. (1871: 734.586 Ztr.); frische Südfrüchte 80.093 Ztr. (1871: 61.092 Btr); getrocnete Südfrüchte ala: Neofinen, Corinthen, Mandeln, Datteln, Feigen 2c. 128.175 3tr. (1871: 109,597 Fe) ; Zuder (raffinister) 144.897 Ztr. (1871: 23,273 3tr.); ob zuder 380.030 Ztr. (1871: 20.874 Zr); Wein in Fäffern 369.790­tr. (1871: 257,653 Ztr); Wein in $lafgdgen 72.123 Ztr. (1871: 40,723 3tr.); Häringe 194.078 Tonnen (1871 :­134.405 Tonnen); unbearbeitete Tabafsblätter und Stengel 500.867 Ztr. (1871: 398,654 Ztr­; Butter 59.123 Ztr. (1871: 27.252­­ Ztr.); 47,668 Str­; Brannt­wein aller Art, Rum Aracx. 41.120 Ztr. (1871: 35,877 tr); zubereitetes Fleisch, Sped, Würste ec. 126.496 Ztr. (1871: 51.476 Ztr.) . Was die Bezüge von Rohrstoffen und Halbfabrikaten für die Industrie be­trifft, so zeigen dieselben namentlich bei Steinkohlen, Eisenerzen, Roh und Materialeisen aller Art, Kupfer, Zink 2c. eine starre Zu­­nahme. Namentlich hat die Eifeneinfuhr in diesem Jahre so groß­­artige Dimen­onen angenommen wie nie zuvor, nämlich: Eisen­­erze 3,381.251 Ztr. (1871: 2,713.731 Zt); Roh­eifen und altes Brucheifen 5 841.525 Ztr. (1871: 3,602,801 Zt.) Da­­gegen hatte die Tertilindustrie auch Steigerung der reife für to­ Baumwolle und Schafwolle empfindlich zu leiden und zeigt ih in Folge davon in den Einfuhren dieser Artikel im Vergleich gegen das Borjahr ein nicht unerheblicher Rückgang. 63 wurden nämlich engeraht: Baumwolle 1,495,533 Ztr. (1871: 1,994.476 Zt); rohe Schafmwolle 519743 Ztr. (1871: 668.762 Ztr.) Der Import von Manufakt­uren — Leinwand allein ausgenommen — ist ebenfalls gestiegen; von sonstigen Industrie­­erzeugnissen sind namentlich Eisenwaaren und Maschinen aller Art in großen Mengen eingegangen, da die inländische Industrie nicht im Stande war, alle Afträge zu bewältigen. — Zandhölzchenerzeugung 3-Monopol in Stanfreid. 63 hie, die Banque de Baris habe mit der französischen Regierung über das Monopol der Zündhölzchen­­fabrikation unterhandelt. Es ist aber nichts damit, und am 7. und 12. Oktober findet die öffentliche Adjuditation statt. Als Kaution muß eine Million Stancs erlegt werden. Die Lizitation hat die Gebühr, die man dem Staate zu bezahlen hat, Festzustellen melde bis zu 40­ Milliarden Zündgölzchen eine fire und darüber hinaus eine proportionale ist. Diese 40 P­iilliarden sind die präliminirte Konsumziffer, was beiläufig 4 Stück per Tag und Kopf ausmacht. Nun ist aber nach dem im Cahier des char­­ges (Bedingunßheft) für die drei autorisirten Gattungen von Zünd­­hölzchen firirten Verkaufspreise der Mittelpreis 1 Sranc für 1001 Zündhölzchen. Mithin it das ganze Geschäft auf 36 Millionen Stancs zu veranschlagen und wird es interessant sein, den Betrag der­ angebotenen Gebühr zu vernehmen. vun, Hamburger Paluta. Folgendes­­ sind die haupt­­sächlichsten Bestimmungen der Senats-Vorlage betreffs der U­­­­wandlung der Hamburger Bant-Baluta: „Sechs Monate nac Umank­ung des Gesetes sind alle Silber-Conten zu schließen, das­­ Guthaben auf diese Conten durch Entgegennahme des Silbers zu begleichen. Neue Bank-Conten in „Mark Reichsmünze” können schon acht Tage nach Publizirung des Gefetes eröffnet­­en werden ER Wichtigkeit it, ein erhebliches Mehr, und Zwei-Thalerftüde deutschen Gepräges, merden ; "dieses­­Um die Bewugung MWechselsummen C in der Hamburger Bank als Detail-Wechselgeschäft zu vermeiden, soll die DBank-Deputation ein ziemlich hohes Minimum für die Einbrin­­gung und Herausnahmen festgeben, in. Meidhsz münze, welche durch die Bank gezahlt werden sollen, den alle Werthe vorläufig fammer die legtere Notizung mongolischen für Hypothesengläubiger protestiren, wenn bei dieser Umrechnung die Mark Banco einem halben Thaler gleichgelegt worden ist. Nach Schluß der GSilber-Gonzen sind Verbindlickeiten, die noch auf nicht Handels­­überflüssig erklärt. Gegen die Umrechnung der in Hamburger Bank-Baluta ausgestellten Hypothe­­sen dürfen nachfolgende Bank-Valuta Tauten, in Reichs­­münze nach dem Tagescourse des Silber al mareo zu leisten. Berichten über den Gang destland­­handels zwischen Ausland und China über Kiadta für die Monate März und April 1872 ist unter An­derem ersichtlich, daß aus Rußland ausgeführt wurde an rufsischen Waaren für 600.213 MBI. 38 Kop., Edelmetalle für 427.665 MDI. 50 Kop., rufsische Reichs-Kreditbillets im Betrage von 112.373 MDI; die eingeführten chinesischen Waaren betrugen 2,205.213 Abl., die 2785 MdI. 59 Kop., die­­ europäischen 22.162 ARbL, ruffi­ge Neicht-Kreditbillets. 16.000 Abl. Im Ganzen repräsentirt die Einfuhr einen Werth von 2,383.578 MDI. 50 Kop. Weizen zu fl. 5.80—6.70, Roggen zu fl. 3.60—3.90, nur von Denjenigen befahren waren, die ihre nothunwendigsten B­e­dürfnisse durch Fruchtverlauf decken mußten, anderseits it das geringe Ausgebot durch den eben allerorts begonnenen Winter­­anbau veranlaßt. Diese Umstände haben nicht verfehlt — groß eingelaufenen niederer Getreidenotirung — die Breite um 10—15 Er. per Megen avanciren zu lassen­. blos Gerste blieb unverändert. ab dieser Woche 17.000 n.-öfterr. Megen zu folgenden reifen : Gerste zu fl. 2.55—3.05, Hilfe zu fl. 3.45—3.70, Mais zu 2.80.3838 f in, ; . J.K. Neufaß, 28. September. Das Resultat der heutigen Wein-Raccolta in Syrmien-Bäcsla, die nun als beendet zu ber­trachten ist, erwesst sich wohl qualitativ als ein ziemlich gutes, indeß­­ quantitativ als ein derart­ trauriges, daß es selbst die Gr­­mwartungen unserer Weinproduzenten nicht erreicht, obgleich sich selbe schon vor der Lese auf ein sehr­tlägliches Ergebniß vorbe­­reitet hatten, Hagelschläge, welche in dieser Saison die vorjährigen an Ausdehnung und­­ Heftigkeit übertrafen, aber noch mehr die später eingetroffenen Negengüffe, die schon allein eine An der Trauben von nahezu 30 °, verursachten, haben dermaßen auf die M Weinstöde schädigend eingemirkt,­ daß die gesammte Ausbeute der vorjährigen um circa 50%, nachsteht und in Folge dessen neue Weiß-Weine nicht unter fl. 7—8 per Eimer zu laufen sind, mitbe­rend Roth-Weine mit fl. 10—12 per Eimer gerne bezahlt werden. Ferner notiren wir: 1871er Weiß- Weine mit fl. 811—9 und 1871er Rothb- Weine mit fl. 14—16 per Eimer. Mannheim, 22. Sept­ember. rec der „Frant,­furter Zeitung) Pfälzer Tabak. Da nunmehr­ die Tabatzernte zum größten Theil "zugeheimst ist, so läßt si heute wohl mit ziemlicher­ Gewißheit x her dis Dualität jagen. — Die Produzenten sprechen mi­tgang von ihren Zuhaf­­ertrog und dies besonders in Bezug auf Duantität. && mag dies ein Beweis sein, daß der Tabak, befördert durch günstige Witte­rung, gehörig ausgewachsen und großblättrig is. Eine Elend­ee bievon macht jedoch ein kleiner Theil des Erträgnisses und zwar derjenige, welcher sehr früh map­id bay wurde. Die damalige an­haltend trockene Hite hat das Wachsthum zurückgehalten und der erst sehr spät eingetretene Regen konnte die schon länger gefeßte Pflanze nicht mehr in der Weise fördern, wie dies bei der erst kurz vor Eintritt des Degens gefegten der Tat war. Die anhal­­tende und grelle Hite in den legt verfroffenen Wochen, und "abe ges trade in der Zeit des Heimbringens, hatte jedenfalls auch ihre Wirkung und zwar in erster Linie hat die Qualität in­sofern De ges litten, daß das­ Blatt dider und kräftiger wurde und deshalb Die Dualität des 1871er Tabars in Bezug auf Leichtigkeit und Rein­­heit des Blattes vorangehen dürfte, in zweiter Linie hat die grelle Die ein sehr schnelles Abtrocnen des Blattes und dadurch Fliechte­er­en bemitzt. 68 ist dies leitere eine schlimme Lade für die Zir­garrenfabrikation, da dadurch der schon seit einer Reihe von Jah­­ren anhaltende Mangel an gutbraunem Dechblatt stereotyp wird. Das Geschäft in 1871er Tabak, der in nur noch verhältnismäßi­g einem Duantum am Markt, ist seit längerer Zeit schon Augerst still und die Breite (am Plate) für Nutarbeiter fl. 35—36, für Umblatt fl. 32—32­­, und Umblatt mit Einlage fl. 30—31 nur nominell. Die Erfolge in­ für England präparirten Tabaken (Stripto) waren lohnend und ist in dieser Branche beinahe nichts mehr am hiesigen Plage. Die­­ Breite für den nunmehr beendeten Kauf in neuen Sandgruppen waren für badische fl. 7—8, für toeinbairische Waare fl. 579—7 in ungetrocnetem Zustande. Mit neuem Sandblatt, das in großer Menge und in sehr guter Dua­­lität zu­ haben ist, wird der Einkauf, in den nächsten Tagen beginnen. .« Taganrog,9.!21.September.Gandelsbulletin der Banque Zerealien.Der Mangel an Vorräthen von Belang und die Unbedeutendheit der Zuzüge aus dem Innern des Landes sind das fortdauernde Hinderniß geen jede ernste Be­­wegung l auf unserem Markte,auf welchem jede die ermuthigen­­den Berichte der Konsumplätze und das Erscheinen einiger Käufer, die eine Anrathühlen im Innern des Landes zu verprovianti­­ren haben mehr als gebührend Eindruck machten.Es wird daher fester und die übermäßig hohen Preise sind eher zur Hausse als zur Baisse geneigt, steht noch zu erwarten,da die Wirklichkeit erwiesen hat«wie sehr alle Schätzungen über das Ernteergebniß illusorisch waren·—— Frach­t»en.Es kommen wenigs leere Schiffe m­iz Nachfragesteigt, sodaß eine beträchtliche Steigerung der Frachten stattgefunden und man ungefähr um"Shver T.S.für das vereinigte Königreich und um VZFU per Last höher für Mittelmeerhäfen gegen­ Rever­­"wöchentlichen Frachten bezahlt-Auch Steamer sehr gesucht.Wechsel­­kurse.In Folge beträchtlicher Hai­sse in den Petersburger Kursen Freud Kurse auf­ Petersbu­rg und Marseille gewichen.Aber neuere­achrichten berichten von einer Reaktion in der Hauptstadt und demzufolge haben sich hier die Kurse etwas.Wirnotizen:Wer­­zen,harter,Prima(Gewicht 52)11314—12,Rubel,Secunda 103,«—11Rubel,Tertia9­ 911«Rubel,Ghirka Taganrog Prima («Gew.50)11«­.—12,Secunda 108­.—11,Tertia(Gew.45)10 brieI-4Rubel;weicher(Azyma oder GhirkaDon)9«,!—­10, Roggen54-1»—6Rubel 3Gerste 4s-«Alles in Nubel pr. Thetw. zu 10 Buds; Hafer 34 —34, Rubel per 6 Puds; ge­waschene Don3toy-Wolle 144,—14 Rubel pr. Bud, M­ez.­rin­os 32%, Rubel pr. Bud. Fracht nach England Steamer 56 Gb. per 2. 6. nominell, Segelschiff 59—60 Gb. und 10 Perzent ertra für den Kontinent, Marseille Segelschiff 4—3'­, Fres. per fast und verhältnißmäßig, für die anderen Mittelmeerhäfen. — Wechselfurs: London 3 Mt. Silberübel 7.30—7­31, Marseille 3 Mt. Francs 3.51—3­50, oftoff am Don, 6./18. September. Notiz: Harter Weizen von 8,—10', Rubel, weicher Weizen von 10—10', R. Roggen 5, RA. Gerste 47,,R. Leinsamen 129, R. 7 Marianopol, 29/10. September. 63 wurden in ledieser Woche 15.000 Tchetw. Weizen von 9.15—11.75 verkauft. Unser Borrath ist beiläufig 15.000 Tigetm. Weizen, 2000 Tchetw. Gerste, 3500 Tchetm. Roggen. Berdianst, 6/18. September. Während der legten Woche war unser Markt animirt theil3 wegen namhafter Abladungen, theils wegen Anfangens mehrerer dur hiesige Häuser beladener Schiffe auf unserer Nhede. Seit unseren legten Informationen notirt man, wie folgt: Weicher Weizen für 9,9, Gemischt von 10 °, —11'­, Rubel, für 92%,,—9 %,, Gewicht von 11 °, —12%, nes Weizen, beste Dualität bis 12". R., geringe Qualität fest, weil disponibte Schiffe mangeln. Man bietet heute nach dem Mittelmeere 4 3rc8., nach Großbritannien 52 sh. 6 d. bis 53 sh. . Alle anderen Artikel fehlen auf unserem lage. Frachten ab­ 9. 3. duch enthalten. — Aus den Reichs Goldmünzen Der Syrup 61,347 Ztr. (1871: offizielle oder: Courszettel in Neichs- und Bank-Baluta, bis durch mu­ffen Die notirt alle » | ! | de ’Azotf-Don.) Eine Reaktion dur­ Anhäufung von Warren . Sefdäftsberiche, unverändert, Nachmittags ohne Veit, 30. September. Wir hatten gestern und heute das schönste Wetter, Thermometer + 15 °, Barometer 28”, 7", Wasser­­stand abnehmend. Getreidegeschäft Verkehr. . « Effektengeschäft.Ins­ Folge des eingetretenenuls­timos war der­ Verkehr heute sehr begrenzt.Banken befestigten sich.; Anglo-Dungarian zu 114.50 gemacht, schlieben so Geld, ungarische Kredit zu 143 geschlossen, behaupten 143 G., Franco - m­agrische verkehrten zwischen 101— 10125. Bon Lofalbanien wurden emer­­bebanf gefragt, zu 670 gemacht, schließen 666 B., Spar- und Kre­­dit-Gertifitate (mit fl. 50 Einzahlung), zu 108—105 getauft, schlie­­ßen 104.50­0., Bereinsbant zu 90 gemacht. Von Spartassen wur­­den Pefter und Vaterländische zu 4850 geschlossen.. Von Mühlen­­ wurden Louisen zu 122 getauft, Schließen so Geld, I. Ofen - Befter 495 ©., Hotel fester, zu 203 gekauft, Straßenbahn fester, zu 372 geschlossen, blieben so Geld. Nima- Muraner wurden zu fl. 6000 gesucht. Shhlid’iche feiter, 277 ©., Rammgarn matt, 162 98. Var­luten und Devisen wenig verändert, 20­ granfen zu 8.76, Silber zu 108%, geschlosfen. .­­An der Abendbörse war die Stimmung eine sehr matte, und­ wurden Defterr.. Kredit von 332,50—830,70, Franco - Hunga­­ria bis 100,25 abgegeben. Temes­par, 28. September. (Geschäftsbericht von­­ Hol­­länder.) Die Situation unseres Getreidemarktes hat sich in der ablaufenden Woche wenig geändert, die Zufuhren bleiben sehr beschränkt und der Verkehr unbedeutend. — Ungeachtet der hier­­aus resultirenden Geschäftslosigkeit haben sich die Breite nur sehr mäßig zu Gunsten der Käufer reduzirt. Die gene Aufmerksamkeit it momentan der im Zuge befindlichen Maisernte zuge­wendet. Wenn die bisher als günstig zu bezeichnende Witterung noch einige Zeit anhält, wird die Dualität eine ebenso vorzügliche, wie das quantitative Resultat ein reiches und äußerst befriedigendes ist. — Heutige Notiz: Weizen 83pfd. effektiv, mit 10—12%, Widen­­zufag zu fl. 5.80, &4pfd. effektiv, mit 8—10%, Widenzufag zu fl. 6, 8bpfd. effektiv, mit 6—7"­, Widenzufag zu fl. 6.10, 86pfd. effektiv, mit 5 °, Widenzufag zu fl. 6.20, 86pfd. effektiv, mit 2%, Widen­­zufaß zu fl. 6.40, 86—87pfd. effektiv rein zu fl. 6.60 per Zollgent­­ner, bahnfrei. Korn. 78—80pfd. zu fl. 3.85, Gerste 66—70pfd. zu fl. 2.70, 68 7Wpfd. zu fl. 2.35, Hafer 46—50pfd. zu fl. 145 per Megen, bahnfrei. Spiritus, rob, pr. °/, 58 ©., 58./, W., restif., pr. °/, 62 °), Er., exklusive Gebinde, ab Bahn. Das Effet­­tivgewicht in Wiener Pfunden per niederösterreichischen Megen verstanden. —r, Szered a. b. Waag, 27. September. Das seit eini­­gen Tagen anhaltende Regenmetter Hat unsere Straßen in ein Stobhmeer verwandelt, weshalb unsere dies wögentlichen Märkte id­e­r Z­ewegung der Stadtschiffe vom 30. September. Angekommen in PestsOfenx.,Helene,d.Ertner und Löbl,bel.in Cservenkaf.e.­R.mit 3120 Metzen Diversen.— .„Elisabeth” d. Sal. Bifchis, bel. in Földvár f. e. R. mit 2704 Mek. Diversen. — , Aladár" o. ©. 3. Freund, bel. in Baja f. e. A. mit 3268. Mek. Weizen. " F d« Jf Transitirtttach N­alex»Jöska«d.Adolf­ Weiß,bel.in· Gom,oszf.d.Kreditbank mit­ 13­580 Metz.Hafer.—,,Viktoria'« d.Mortz Weindl,heb­ in Kula mit 11.4540 Metz.Hafer. —H.,fJosef«« afer. — Ben 9. Elias Xöbl, bel.in Szivacz f. e. R. mit 11.640 Met. Hafer. . Transitirt nach Wien: „Schlepp Nr. 26” b. v. ung. D-D.-©., bel. in Belt f. Gebr. und of. Deutsch mit 7340 Meg. Hafer.—,,Schleper.70««ders.Gesellschaft bel.in Pestf.Moriz Gold und Sohn mit 3880 Meg. Hafer. „Salepp Nr. 207 d. v. Transitirt nach Wreiburg : ung. D.­D.-©., bel. in Berbaß f. "Bopper mit 6729 Meg. Hafer. 9. M. Weindl, bel. in VBerbaß f. e. R. mit 12.304 Meg. Baffersland : Bitterung : Beft, 30. September: 7 107 ü. ft. abn. Trocen Breßburg, 30. September: 5' 17 ü.N. abn.­­,, M.­Szigec,30.September:1«11«uRuhr­. » Szatmár,30.September:1·0«ü.N.abn. ,, Tokaj,30.September:10'8«'uN.zun. Szolnok,30.September:5«0'«uN.unv. Szegedin,30.September:5'7«uN·zun. Arad,29.September:2«4'«u.N.zun. ,, » » » Groß-Becskerek,29.September:0'1«u.N.alm. » Eksegg«29.September:4«6««uN.abn. Mitrowitz.28.September:6«11«u.N.zun. Semlin.29Sentember:8«1«uN­ abn. Alt-Orfova.29.September:4«9­«uN.zun. Franzens-Kanal-Wasserstand am 28. September 1872, Bács-Földvar 07 57 6" zum. Szt.-Tamas 5" 57 3" umv. » ,, » " \ SEN EEE

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