Pester Lloyd, April 1875 (Jahrgang 22, nr. 74-99)

1875-04-08 / nr. 80

"zu f­­ TREE on RETTEN ERROR BRITTER EIFEL TEEN zweiundzwanzigster Jahrgang STER LLOYD. Abonnement für das Inland und Defter-| Fir den „Bester Llont” (Morgen- und weid: Für den „Bester Lloyd“ (Morgen- | Abendblatt) sammt „Wochenblatt für Land» u Forstwirehihaft“ und große u. Abendblatt) nebst der Gratis-Bei­­lage: Wochenblatt für „Lands u. éz Forstwirthigaft" für Budapest Mit Toftwerf. Ganzjährlich fl. 22.— Ganzjährl. fl. 24.— Salbjährich „ 11.— Halyjährich „ 12.— Vierteljährl, „ 5.50 Bierteljährt. „ Mionatlich „ 2— Monti ,„ 2.20 Ganzjährlich fl. 28.— Ganzjährt. fl. 30.— 6.— an­n 34 — Selbjährlich „ 15.— 7.50 Bierteljährl. „ 7.— Bierteljährl. „ Mit separater­ Postversendung des Abendblattes 1 fl, vierteljägrlich nieht. Man promumerirt für Budaper in der Noministration des , Pester Slopb", Dorothea­­gasse Jr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen durch alle Pestämter. Seilfegen werden angenommen für 1 fl. per 100. —. Dieselben sind franco an die Expedition des „Peter Lloyd" zu jenen. Ausgabe der „Slufiririen Slanen- Zeitung‘’ Für Budapest Mit Postverf. Inferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budapest in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner ; in den Annoncen=&Speditionen der IL. Lang­e& Comp., Thonets­hof, Maria-Baleriagaffe, Haasen­­stein « Vogler, Giselaplag Nr. 1. — Josef Paulay, Baron Sándorz gaffe Nr. 20, "2. Btsd Nr. 16. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif, Suferafe werden angenommen im Auslande Redaktion und Administration Dorotheagafje Nr. 14, erften Stod. Manuskripte werden in Reinem Halle zurügefeilt­­en Einzelne Nummern 8 kr, in allen Verschleiss]­ckalen Su Wien: Bei . , Muse-meeter­­··if(I-UIE tiang b. d — Frankfurt a. M. 3 . Danube & Comp. « | Donnerstag. 8. April. Abonnement für das Ausland: Bierteljägrlich: Für Deutschland beim nächsten Postante 13 Mark 76 Bf., bei uns wit divielter Kreuzbandsendung 9 fl. — Für die Donaufürstenihämer bei den Post-3­en: Bukarest, Saffy, Brajova, 17 Free. 20 Cent., bei uns fl. 9. — Für Sta­eitungsamte Triest fl. 7.80, bei tragburg. 32 Mark 48 Pf., bei tungsamte Straßburg 26 Mark tern 18 $vcS. 10 Cent., bei 6 Markt 24 Bf, bei ung . 35 Mark 60 pf, bei uns ungsamte Köln 29 Mark­tt 60 Pf. — Für Die Barket­tionen fl. 7.13. — Für Hrie­­fl. 6.20. — Für Norwegen md 36 Pf., und fü­r bei den bort an und € Der erste Kongreß öfferrei­ c1 M. Die Gigenart der österreichischen volkswirthschaftlichen Verhältnisse, welche einem Kongresse österreichischer V­olfswirthe die Gristenzberechtigung gibt, bewirkt auch, daß neben allen großen theoretischen Aufgaben, die ähnlichen Kongressen anderer Orten vorliegen, einem österreichischen noch eine Menge, mit allen Hilfsmitteln der Theorie nicht zu beantwortender Spezialfragen vor” liegt, nämlich : alle, welche aus der dualistischen Gestaltung der Monarchie hervorgehen Dies geht so weit, daß sie selbst bei der Diskussion der allgemei­­nen prinzipiellen Fragen — hauptsächlich anläßlich der Besprechung der praktischen Durchführung Maßregeln — Diese Interessenzweitheilung —­ um nicht zu jagen dieser Spätereffen zivie­ ipalt — geltend macht. Der erste Kongreß österreichischer Bollswirthe feste allerdings mehr von jenen allgemeinen Angelegeheiten auf seine Tagesord­n­ung, die schon bei anderen ähnlichen Versammlungen diskutirt wurden, — die Währungsfrage, die Eisenbahntarif-Frage, die Steuer­­reform­frage, die Frage, ob Freihandel oder Schug-Zoll vorzuziehen je, — allein sowohl die Anwendung der gewon­­­enen Resultate als die Argumente zu deren Bekräftigung,sind so sehr aus der Statistik und der volkswirthschaftlichen Spezialität Oesterreich-Ungarns herbeigeholt daß sie fermen Augenblick ihre österreichische prove­nienz auwvderleugnen vermöchten — wenn Sie dies aug wollten Wir wollen unseren Lesern an Der Hand der Referate amd Verhandlungen hierü­ber Einsicht ver­schaffen. " Die VBalutafrage. Die Balııtafrage wird von dem Referenten (Dr. Th. Her&­fa) speziell vom österreichischen Standpunkte betrachtet. Er sucht die Einwürfe, welche man gegen die Wiederherstellung der Balıta in Oesterreich erhebt, zu entkräften und selbst dort, wo er sich auf Verämpfung allgemein gehaltener Bedenken herbei­­läßt, holt er seine Argumente aus Oesterreich. Das Disagio der österreichischen Geldzeichen hat — sagen die Gegner der Maßregel — für die gesammte heimische P­roduk­­tion die Wirkung eines Schußes gegen die ausländische Konkur­­renz und es wäre daher gefährlich, um theoretischer Vortheile willen diesen Schuß gerade in einem Momente zu beseitigen, wo die öster­­reichischen Produktionsverhältnisse in Folge der Krisis ohnehin auf das Schmerite geschädigt sind. Aus der Zusammenstellung der Ein­­und Ausfuhrwerthe von 1852 bis inlusive 1874 mit dem jeweili­­gen Agiostand erweist der Referent, daß die Gesammtsumme des auswärtigen Handels seit 1852 in einer (nur durch Höchst­gerinnn­fügige Schwankungen unterbrochenen) Steigerung begriffen it, daß­ diese Steigerung mit den Valutaverhältnissen nichts gemein hat, son­­dern lediglich auf die in Folge der Entwicklung des Eisenbahnmetens eingetretene Belebung des Verkehrs zurückzuführen i­, daß die Ein­­fuhrlisten nicht den geringsten Anhaltspunkt zu der Annahme bie­­ten, als ob die Valutaverhältnisse Einfluß auf den auswärtigen Handel übten. Eine genaue Untersuchung der Durchschnittspreise in Pest, Wien und Gisfeithanien zeigt, daß große Preissteigerungen bei fallendem Disagio, geringe Steigerungen bei ihm warzendem und ein Fallen der P­reise bei steigendem Disagio eintrat. Scheidet man die Getreidepreise aus, weil sie am unmittelbarsten der Mir­­tung der Ernteverhältnisse unterliegen und weil — wie Las­­peyres nachgemiesen hat — seit Beginn der Eisen­­bahnära in den Getreide-Meberschuß produzirenden Ländern die Breite in rascher Steigerung begriffen und in den Getreide impor­tirenden Ländern zum Theil ein Preisruidgang stattfand, so findet man mit dem Siiften der Silberpreise ein Em­porschnellen über den mittleren Gab, beim Steigen der Silberpreise ein Zurückbleiben der Preise. (Zur Bekräftigung werden auch die Verzehrungzi teuer- Geroebnisse angeführt, welche dieselbe Schlußfolgerung gestatten.) Allein die Herstellung der Baluta­mare mit Verringerung der Zirkulationsmittel gleichbedeutend, diese würde aber den Zins­fuß erhöhen — so lautet der zweite Einwurf — und dadurch eine Berbhenerung der Produk­ionstoften herbeiführen , die ebenso schäd­­lich wäre wie der Wegfall des durch das Disagio gewährten Schubes. Hingegen wird der Nachweis geliefert, daß die Zettelmirth­­lschaft von Hainsfuß nicht wohlfeiler machen könne. Die Baluta- Sch­wanzungen haben ein stetes Schwanfen der Waarenpreise und Löhne, ein stetes Mißverhältniß­­ zwischen den Preisen im Welt­­verkehr und den Detailpreisen hervorgerufen und sie haben schließlich zu einer die Produktion im höchsten Grade erschwerenden absoluten sowohl als relativen Theuerung der Lebensmittelpreise und der Löhne geführt ; die Entwert­ung der Landes-Baluta hat in Folge des durch sie herbeigeführten ungünstigen Wechselfurfes den aus­­­wärtigen Handel Oesterreichs­ dauernd „und empfindlich ges­chädigt, die ausländischen Produzenten ununterbrochen auf Kosten der ur­­länvlichen begünstigt; die Balutafhmwanktungen und die schlechten M Wechselkurse haben den Zufluß fremder Kapitalien aufgehalten, dadurch den Zinsfuß erhöht und folglich indirekt die Produktions­­tosten vertheuert. Endlich wird gegen die Behauptung, die Aufnahme eines Ansehens zum 3mede der Herstellung der Baluta wäre mit großen Opfern für die Staatsfinanzen verbunden und es mü­sse hievon aus Sparsamkeitsrücsichten abgerathen werden, eine Berechnung durchgeführt, laut welcher mit Hinzuziehung einer Stonversion der Salinenscheine in Mente und einer Beitragsleistung der National­­bank dem Staat eine jährliche 13 Millionen-Last aus der­ Herstel­­lung der Baluta erwachsen würde, wogegen seine Grsparnisse bei Besch­afftung der Baarmittel für Schulden-Coupons, Beschaffung von Kriegsmateriale, Gehälter u. s. w. mehr als 50 Millionen be­­trügen. Der­ Referent spricht sogar das Bedenken aus, bei Fort­dauer der Zettelwirthschaft künne noch einmal eine Zeit fomm­en, wo der Staat in einem einzelnen Jahre an Agro-Verlusten bezahlen müßte, was feit im Ganzen erforderlich wäre, um die Baluta herzustellen. 68 wird schließlich das Bedenken widerlegt, man könne eine politische Verwiclung, eine abermalige Ausgabe von Staatsnoten herbeiführen und die alte Zettelwirthschaft wieder installiren. Dies Argument führt der V­erfasser damit ad absurdum, daß der den Zustand des Jahres 1811 schildert und gerade wenn man solche Gefahr für möglich hält, die zir­ulirenden Staatsnoten einzuziehen sind, so lange die Möglichkeit hiezu vorhanden it. Aus all den Gefagten wird die sofortige Simnangriff­­nahme des Werkes der Valuta-Regulirung in Oesterreich für ein Gebot der Nothmendigkeit erklärt und der Kongreß ersuhht, dies als Resolution auszusprechen. » In der Debatte wendete sich Plener gegen die Rich­­­tigkeit der Argumente des Referenten, allein abermals nicht mit Argumenten allgemeiner Natur, sondern mit aus Desterreichs Import- und Export-Listen entnommenen Zahlen. Nur was den Einfluß der Valuta-Regelung auf den Zinsfuß betrifft, erhebt sich seine Beweisführung zu allgemeineren Prinzipien. Er sagt, der Referent ftüse sich auf die klassischen National-Oekonomen, welche den Zinsfuß abhängig machen von der Kapitaldnachfrage. Der­­ Zinsfuß sei aber ein sampleres Element, welches nicht auf ein ein­ziges Phänomen gestütt werden könne. Der Zinsfuß­­ hänge von vielen Elementen ab. Daß die Duantität der Zirkulation z-Mittel auf den Zinsfuß wirkt, das beweise die Bank von England. Wenn gesagt wird, der Zinsfuß werde nach Herstellung der Baltia auch nicht „mehr schwanken, als er jebt schwankt, so entgegne er, daß unser Zinsfuß jebt ein stabiler ist. Gerade die Ländern mit Metall-Währung haben große Schwankungen ; die Preu­­ßische Bank müsse den Zimsfuß erhöhen, um den Abfluß von Metall zu verhindern, und umngeführt. Redner kommt in­zwisch auf die Störungen der Naluta-Herstellung und glaubt auf Die Organisirung des Kredits hinweisen zu mü­ssen ; die­­ Wiederherstellung der Balıta­ werde unzweifelhaft mit einer Ver­­zingerung der Zirkulation verbunden sein, und um dieselben Ge­­schäfte mit derselben Zirkulation zu vollziehen, empfehle ex die Ausbildung des Systems von Gontocorrent- und Ched-Banten.­­ Hiezu­ könnte man die Sparkassen benügen, Bon Wichtigkeit bei der Dalitasherstellung sei es, in welchem Metalle die Baluta wiederhergestellt wird. Da Deutschland die Goldwährung ange­­nommen habe, so Liege die Gefahr vor, daß es, falls al wir ‚Gold wählen, dasselbe uns bald entführe. Medner empfiehlt die ‚Silberwährung, sie entspreche unterm­ kleinen Verhältnissen , das Silber sei leicht zu beschaffen, die Einführung der Silberwährung sei von der Ermäßigung des Silbers begünstigt, und ü­berdies der Edler stehe der gegenwärtige Bank­hab der Bank in Silber. Wir werden derselben „österreichischen” Gigenart ad bei der Motivirung der übrigen „allgemeinen” oder vielmehr allgemein sein sollenden Fragen begegnen und werden nachweisen, dab so wie bei den „allgemeinen“ Fragen österreichissche, bei dem , öfters reichifehen” cisleithanische Gesichtspunkte in der Versammlung vormalten. — Erster Kongreß d österreichischer Volfs­­wirthe. Zweiter Verhandlungstag. In der heutigen Sibung wurden namens des steiermärkischen Ge­werbevereins in Graz drei Anträge eingebracht, betreffend die Durchführung von Tiefbohrun­­gen aus Staatsmitteln und durch Staatliche Organe, weiter betref­­­fend die Durchführung von Bersuchen zur V­erwendbarmachung der Braunsohlen zu Hochofenzwecken aus Staatsmitteln, endlich auf Einführung des volfswirthschaftlichen Unterrichtes in den vom Staate surbventionirten Ge­werbeschulen. Hierauf wird zur Tages­­ordnung geschritten, über deren ersten Gegenstand, die Baluta­­frage, Dr. Theodor Herb fa referirt. Redner empfiehlt nach längerer Motivierung die Annahme seiner Resolution, wonach der Kongreß die sofortige Inangriffnahme des Werkes der Baluta-I­e­­gulirung für ein Gebot der unabmesslichen Nothwendigkeit erklärt. Die Resolution wird sammt den dur Zusaganträge der Herren Philipp Thor und Dr. v. Höffen amentlirten Erwägungen in folgender Fassung mit überwiegender Majorität angenommen : „In Erwägung, dab geordnete Geldverhältnisse die unerläßliche Grundlage einer normalen Entwicklung der wirthschaftlicen Zustände jedes Landes bilden; in Er­ägung, daß­ das Dis­­agio der Noten die ihm zugeschriebene Wirkung eines Schußes fü­r die heimische Produktion­­ nicht besigt, vielmehr durch stetig fortschreitende, unverhältnißmäßige Erhöhung der Produktionstosten die Konkurrenzfähigkeit aller inländischen Arbeit der auswärtigen gegenüber schädigt ; in Erwägung, daß die Beseitigung der Zettel­­wirthschaft den Zinsfuß nicht dauernd erhöhen kann, vielmehr eine Grmäßigung »desselben herbeizuführen BENDER ist; in Ermwägung, daß dem Staate durch die Herstellung der Baluta nur schein­­bare finanzielle Opfer auferlegt werden, demselben aber in Wahr­­heit ein unmittelbarer Gewinn daraus ermüdiit; in Erwägung Schließlich, daß nur geordnete Geldverhältnisse den Kredit Oesterreichs in einer Weise zu beseitigen vermögen, daß nicht bei jeder schiweren politischen Prüfung zur Notenpresse, d. h. zu dem ungünstigsten Dar­lehen geschritten werden müsse, daß also die Einziehung der Staats­­noten mit Rücksicht auf die Gefahr zukünftiger politischer Wirren ge­radezu eine Pflicht der Selbsterhaltung für den Staat ist , erklärt der erste Kongreß österreichischer V­olkswirthe die sofortige I­nangriffnahme des Werkes der Valuta-Regulirung für ein Gebot der unabmesslichen Nothwendigkeit. Ebenso wird der weitere, von dem Referenten im An­­schlusse an die Resolution gestellte Antrag, der Ausschuß werde ange­­wiesen, für die Tagesordnung des nächsten Kongresses die Behand­­lung der­­ Währungsfrage vorzubereiten, angenommen. Zur Ber­rabhung der Bankffrage lag zunächst ein Antrag des Dr. Marimi­­lian Steiner vor, lautend: 1. Das zwischen dem Staate und der Oesterreichischen Nationalbank bestehende Uebereinkommen sei im Sinne des $. 13 dieses Webereinfommens vor Ende des Jahres 1875 zu kündigen, damit dieses Uebereinfommen mit 31. Dezember 1876 erlösche. 2. E3 sei eine Enquete zu empfehlen, um die Grund­­sache zu erörtern, nach welchen ein neues Bankgefeg erlassen werden möge. E Nitter v. Qucam, General,Sekretär der Nationalbank : Sch beabsichtigte zunächst nur, zu Punkt 1 und 3 der Wirth’schen Resolution Amenvdement3 zu Stellen. Da jedoch nach der Entwick­­lung der Anträge des Heren Wirth von anderer Seite sehr Lange Vorträge gehalten worden sind, so würde man glauben, ich hätte nichts einzumenden, wenn ich nicht sagte, daß ed mir nach­ der einen Richtung nicht sehr praktisch scheint, heute von Bankfreiheit von Seiten des Kongresses zu sprechen, wenn gleichzeitig in den Star­taten von derselben abgegangen wird. Was den Antrag­­ des Herrn Dr. Steiner betrifft, so bemerke ich im vorhinein, daß der Lebtere Vieles als thatsächlich anführte, was mit den Thatsachen nicht übereinstimmt. Der Antrag Speziell geht dahin, im Sinne des §. 13 sei das Uebereinkommen längstens no im Jahre 1875 zu kündi­­gen. Sch. bedauere, daß dieser Antrag einfach mit den Thatsachen nit im Einklange steht, ein Antrag, über dessen Unwichtigkeit den Antragsteller einfach ein BIT in den Vertrag belehrt hätte. S. 18 lautet: „Das Anfuh­en um weitere "Verlängerung des Pri­­vilegiums "ist wenigstens zwei Jahre vor Ablauf des Pri­­vilegiums zu stellen.” Das, was im Sinne dieses Paragraphs zur geschehen hat, ist bereits geschehen. Das zweite Ah­nen desselben P­aragraphs sagt: „Erfolgt fer rechtzeitigem Einbringen dieses Geruches die Entscheidung der Gefeßgebung über Verlängerung oder Nichtverlängerung des Privilegiums nicht vor Ende des Jahres 1875, so­ll das Privilegium jedoch nur für 1876 als stillschweigend verlängert anzusehen.“ Heute stehen mir in dem Termine, daß die Staatsverwaltung entscheidet ; thut sie das nicht, so ist das Privi­­legium ec ipso bis 1876 verlängert. Der Antrag verlangt aber, der Kongreß solle erklären, dieses Hebereinkommen werde gekündigt, was absolut unmöglich ist. Wenn mir im dieser einfachen That­sache der Nichtkenntniß eines so leicht zugänglichen Materials der Beweis liegt, daß der Antrag ein ganz unglücklicher und unmöglich anzunehmen tt, so it es mir schon von diesem Standpunkte erleidte­tert, auf das Andere nicht antworten zu müssen, weil es möglich­st, daß auch manche anderen schwerer zugänglichen Thatsachen als diese geltend gemachten nicht so ganz und gar mit den Thatsachen übereinstimmen. Redner widerlegt nun die Anträge des Korreferen­­ten Ritter v. Dorn. Die Einziehung der Staatsnoten hätte eine eientliche Berfehlimmerung der Aktionäre, welche denn doch irgend­ein Interesse an der Bank haben, zur Folge. Der Antrag der Metallbelohnung beruhe auf einem Mißverständnisse. Bisher hätten Banken das Recht gehabt, Geschäfte zu machen und die Bedingungen anzugeben; hier aber würde die Bank verpflichtet. Wenn der Antragsteller etwa an die deutsche Reichsbank ge­­dacht hat, so bemerke er: Die Bestimmungen der künftigen deut­­schen Reichsbank handeln nicht vom Leihgeschäfte, sondern von der Verpflichtung der Bank, Barren zu einem bestimmten Einheitspreise in Noten zu übernehmen, ein Geschäft abzuschließen, nicht aber auf Barren Noten vorzuschießen. Die­se Geschäfte seien aber, was aus dem Zwede hervorgeht, verschieden. Wenn man die Bank zwingt, Gold und Silber zu übernehmen, so geschieht es, weil man das Land in Die Lage bringen will, allmälig Goldbarren aus dem Auslande zu beziehen und einen Goldmarkt zu konstruiren. Diese Bestimmungen gelten aber für den Fall der Baarzahlungen, wäh­­rend der Referent gerade das Gegentheil vorschlage. Und gerade deshalb sei der Vorschlag im­ öffentlichen Interesse unmöglich. Redner geht hierauf zu dem Antrag Wirth’s auf Tremmung der Hypothesar-Abtheilung über und beweist, daß die Nationalbank nicht nur keine großen Mittel hierin festlegt, sondern überdies etwas sehr Bewegliches, Die ü­berall gerne genommenen Pfandbriefe, er­hält. Die Lostrennung der Hypothefar-Abtheilung wirde diese, welche den Grumpbefiße viele Dienste geleistet, schädigen, weil sie von Nachalt verlöre. Wenn man sage, es sei Schwer, für die Noten­­bank eine geeignete Persönlichkeit zu finden, umsom weniger für die Hypothefar-Abtheilung und Notenbank, so entgegne er — ab­­gesehen davon, daß für die Leitung einer Notenbank eine gewisse Summe von Menschenverstand, vielleicht sogar­ ein Talent erforder­lich ist — daß beide von seiner einzelnen Person, sondern von gan­­zen Körperschaften geleitet werden. Die Abtrennung wirde auch die Notenbank schädigen, weil ein eigener Fonds von 10 Millionen aus der Notenbank abgeschieden werden müßte, eine eigene Gesells­­chaft etwa zu gründen, das halte er nicht für zeitgemäß. Medner hiel­­ endlich folgende Zufußanträge zu der Resolution Wirth: „A. Bei der bevorstehenden Erneuerung des Privilegiums der Oesterreichischen Nationalbank ist es wünschenswerth, daß der 5. Die ENEKEL­ANT respektive Erhaltung eines einzigen Zettel-Insti­­tute für die Gesammt-Monarchie regt nicht nur im­nteresse dieser legieren, sondern it auch geeignet, die staatsmittelschaftlichen und politischen Interessen der einzelnen Theile viel sicherer und ausgiebiger zu wahren, als eine Theilung der Roten­ Emission, die für alle be­­theiligten Faktoren nachtheilige Konsequenzen hervorrufen müßte. 6, 68 maltet jedoch sein Bedenken dagegen ab, behufs Erhaltung einer einheitlichen Noten-Emission den staatswirthschaftlichen Ver­­hältnissen dadurch Rechnung zu tragen, daß die Verwaltung der vom 1. Jänner 1877 ab funktionirenden Zettelbant für jede Reichshälfte (nach gemeinsamen Prinzipien) einen gemilsen, mit der durch die Noten-Smission bedingten unerläßlichen Vorsicht vereinbarlichen Grad von Selbständigkeit erhalte. Der Referent Herr Mar Wirth be­­gründet die von ihm vorgeschlagenen Resolutionen. Er spricht sich für die Sentralisation­ der Noten-Smission und gegen das Prinzip der Zettelbant-Freiheit aus, befürwortet die Ablösung des Hypothekar­­geschäftes von der Nationalbant, das Sallenlassen der Kontingen­­tirung bei Wiederaufnahme der Bantzahlungen und führt schließlich aus, dab die Errichtung einer besonderen Bank in Ungarn nach­theilig somohl für die Gesammt-Monarchie, als au­ch­ Ungarn selbst sei. Aus der Debatte greifen wir die folgenden Einzelheiten heraus : Dr. Steiner bekämpfte in längerer Rede den Wirth’schen Antrag auf unveränderten Fortbestand der gegenwärtigen Bank-Organisa­­tion. Er wies der Zitate aus dem Wirth’schen Buche "Die Banten" nach, daß der Referent no im vorigen Jahre (1874) genau die entgegengelösten Anschauungen ausgesprochen hatte. (Hört ! Hört!) An der Hand der Thatsachen erinnerte Nedner, daß der dreizehnjährige Bestand der Bantatte eine ununterbrochene Reihe von Abänderungen und Modifikationen aufweist, und daß im Momente der Krisis die Akte suspendirt werden mußte, wo­­durch deren praktische Unzulänglichkeit außer Zweifel gestellt wird. Auch sprac­h er die Unsicht aus, daß Die Liquidation selbst die schwierigen Fragen der Valuta-Regulirung und die Staatsschuld an die Bank zur Austragung bringen und­­ die unleidlichen Ver­­hältnisse vermeiden ließe, welche durch eine Zweitheilung des Bank­­schabes und der Bankdirektion herbeigeführt würden. Durch öftern Beifall unterbrochen, verwies der Renner auf die verhängnißvolle Dienormundung des österreichischen Geldmarktes durch eine Er­­werbsgesellschaft, auf die Nestriktionen der Jahre 1862 bis 1866, die zur Vertrodnung des Verkehrs Führten , auf die sogenannte Erweiterung der An welche die Bank zur Gmrichtung eines börsemäßigen Kostgeschäfts bezog und die darauf folgenden te ffek­tionen, welche zahlreiche Krisen verursachten und die S­d­ge über DER Se­ie Krise verschärften, indem sie die Widerstands­­fähigkeit­ des Marktes ihmwächte. Der Nenner schloß seine beifällig aufgenommenen Ausführungen mit dem früher zitirten Antrage .2ucam spricht gegen die Bankfreiheit in Oesterreich und empfiehlt seine Amendements. Herr Blau erklärt, daß er den zweiten Theil seines Antra­­gs zurückziehe, wenn der Kongreß in seinen Resolutionen über die Bankfrage Ungarn überhaupt nicht erwähne. Die Berathung wird um halb 7 Uhr vertagt. In Wien, 6. April. Das traurige Schidsal, das den in­garischern Beamtenverein getroffen hat, gab auch­ hier viel Stoff zum Nachdenken. Allerdings ift vo den Persönlichkeiten, welche­ an der Seite des sogenannten „großen“ österreichischen Beamtenvereins stehen, eine Defraudation in seiner Weise zu erwarten. Namentlich gilt der Präsident, der ehemalige Generalsekretär der Nordbahn, Ritter v. Fellmann, mit Recht als das Muster eines Ehrenmannes und weiß man von ihm, daß er seine ganze Zeit dem Verein widmet und strenge Ordnung hält. Gleichwohl ist nicht Alles in Nichtigkeit. Der Beamtenverein hat seine Brah­mwunde und diese i­ eine sehr tiefe. CS wurde die Beamten-Baugesellschaft im Vereine mit dem belamitten Haufe M. NReibes gegründet und dieses hat der fam­tlich fon im Mai 1873 seine Zahlungen eingestellt. Die An­­gelegenheit ist seitdem noch nicht geordnet und die Tendenzen betragen an 400.000 fl. Da der Verein als Sparkaffe und Versicherungs Gesellschaft zugleich fungist, wäre es Doppelt geboten, endlich zum Nechten zu sehen und die Einleger wie Bersicherten gleichmäßig zu beruhigen. Die Wunde ist, wie gejagt, eine tiefe, aber lange noch keine lebensgefährliche und sie künnte gänzlich geheilt werden, wenn man energisch daran geht. Die Einhebung einer mäßigen Verwaltungsgebühr würde vielleicht dazu genügen, doch darf man nicht länger mehr zögern. Durch weitere Berschleppung könnte die Wunde brandig, vielleicht gar tödtlich werden. Die ungarischen Bereicherten haben ein hohes Interesse an dieser Angelegenheit, wenn sich die Journalangaben bestätigen und ihre Affeluranzen dem hiesigen Vereine übertragen werden sollten, obgleich si schwer absehen läßt, wie dies geschehen soll. Gutmeder sind die nothunwen­­digen Prämien-Neserven vorhanden oder nicht. Im ersteren Falle kann der ungarissche Verein selbst mweiterbestehen, im anderen aber künnen dessen Mitglieder von dem österreichischen nicht aufgenommen werden. Börsen- und Landesstadtunc­en. — Da die Berichte und die Besprechungen über den Kon­gress der österr. Bollsmwirthe den Naum unseres Blat­tes zu sehr in Anspruch nehmen, müssen wir den V­er­wal­­tungsStat­sbericht der linge Nordostbahngesell­sch­afft vorläufig zurüclegen. — Ende März 1875 waren bei der Grftenungarn den allgemeinen Miseluranz-Gesellschaft Lebensversicherungen im Betrage von fl. 27,559.772.01 in Kraft. Im­ Laufe dieses Monats wurden neue Lebensversicherungs-P­olizzen im Betrage von fl. 441.390 ausgestellt, und beträgt die Prämien Einnahme dieser Branche seit 1. Jänner 1875 fl. 507.946.13 und die angemeldeten Todesfälle fl. 114.900. — Die Oesterreichirche Hagel - V­ersiche­­rungsgesellschaf­t im Wien veröffentlicht im Inseraten­­theil unserer heutigen Nummer eine Entgegnung auf das vor Kur­zem ergangenen Rundschreiben der Bereicherungsgesellschaft „Tipa”, auf welche wir hiemit aufmerksam machen. — Monatsaus­weis der Vereinigten Siebenbürg. Spartafjse für März. Soll: Kaffereft fl. 23.582.64, Einla­­gen fl. 12 760.70, rundgezahlte Wechsel fl. 44.528,41, Binsen und P­rovisionen fl. 1584.84, zusammen fl. 82.456.59. — Haben: NRüdgezahlte Einlagen fl. 10.504,30, estomptirte Wechsel fl. 45.426.388, laufende Binsen fl. 102.37, Regie-Auslagen fl. 21.18, Kaffereit fl. 26.402.36, zusammen fl. 82.456.59. Geschäftsberichte. Budapest, 7. April. Witterung: Nach­ einem ausgiebigen Nachtregen war heute der Himmel stark bewölkt und ist noch immer zum Nennen geneigt; Thermometer­­+ 10%, Barometer 287 7”, MWasferstand zunehmend. Effertengeschäft Die Tendenz der Börse war heute etwas matter, der Verkehr beschränkte sich nur auf einige MWert­e, wobei sich die Kurse einiger Banken in Folge von Reali­­sirungen drü­cten. An der Vorbörse wurden Defterr. Kredit zu 241 — 241.50 gehandelt, schlossen 241.10 ©, 241.20 W., Munizipal zu 32.50 gemacht. An der Mittagsbörse eröffneten Defterr. Kredit mit 241.80, erholten sich auf 241.40, wichen wieder auf 240.60 und schloffen 240.80 W., 240.90 W., Ung. Kredit verkehrten zwischen 228.50 225.75, schloffen 228.50 G., Bodenkredit zu 80.50—80.25 ge­macht, blieben 80.25 ©., Anglo zu 16.15 abgegeben, Ichloffen 15.506., Munizipal zu 32.75—33 gehandelt, fehloffen 32"/, Geld, Spar- und Kredit 50.75­6., ohne Geschäft, A­nlage-Werthe verzehrslos, Prä­­mienlose begehrt, zu 84.75—85 gekauft, schloffen 847/, Geld. Von Sparlassen kamen Landes-Zentral zu 90.50, Hauptstädtische zu 141 in Verkehr. Von Industriepapieren wurden Straßenbahn zu 227, Miüller- und Bäder-Mühle zu 240, Athenäum zu 265, Schlid’sche A geschlossen.. Bariten und Devisen matt, Dukaten zu 5.23 getauft. An der Abendbörs­e waren Kreditak­ien anfangs in Folge weiteren Nachganges ausländischer Notizungen matt. Schließ­­lich trat jedoch wieder eine Erholung ein. Die Schlüffe waren: Defterr. Kredit 240,50—240,90, Ungar. Kredit 228,50—223, Boden- a Su ee; A Bester Marktes auch auf unsere Preise nur vorübergehend wirkte, insoferne diese die erlittene Einbuße von 5—10 tr. in den legten Tagen wieder aufnahmen. Wir notiven heut: Basis Bahn hier: Theißmweizen 88—89pfd.. per Hollztr. fl. 4.809—4.90, Ba­nater Weizen 36—87pfd. per Zollztr. fl. 460-470, Korn 78—80pfd. per Megen zu 80 fl. Fir. Gem. fl. 3.30—3.35, Gert­e 68pfd. per Mesen zu 72 Bfjo. Wr. Gem. fl. 2.60—2.65, Mais per B3ollztr. fl. 2.90—2.95, Hafer per Wiener Ztr. fl. 3.90— 3.95, Beodra, 4. April. (Saatenstandsbericht von Simon Ne­y.) Von unseren Feldern ist die Schneededke erst seit einigen Tagen ge­­scmolzen. Der Stand der Wintersaaten entspricht den günstigen Erwartungen unserer Desonomen vollflommen. Eine Aus­­nahme hievon kann nur bei spätgebautem Reps gemacht werden, welcher bei Eintritt der falten Witterung noch zu [gnad stand, um den Einflüssen des­­ strengen Winters widerstehen zu können und daher umgeadert werden muß. Die Bestellung der Frühlingssaaten — zwar etwas verspätet — wird man mit verdoppelter Kraft in Angriff genommen und werden die nun eingetretenen warmen sonnigen Tage dieselben hoffentlich bald zum Keimen bringen. j I. S2—k. Bardandy, 5. April. Der Frühling it in feine Nechte getreten. Seit drei Tagen haben mir recht warme Tem­pe­­ratur, können aber trogdem zum Frühjah­rsanbau nicht schreiten,dh durch das schnelle Schmelzen des Schnees in der1 letz­. fs stellenmeise Wasser an­ den Tagen die Erde zu feucht ist und und Reps haben gut gesammelt hat. Wintermeizen übermuntert. Brünn, 5. April. Die Fusion der hiesigen Mährischen Banf mit der hiesigen Hypothesenbanf hat endlich die Genehmigung der Regierung erhalten und wird der Umtausch der beiderseitigen Ritien in der zweiten Hälfte dieses Monats inszenirt werden. Die Gene­ralversammlung der Aktionäre der Mährischen Bank findet im Mo­­nat Mai statt. Die gegenwärtige Direktion des Instituts hat mit besonderem Geschick die Klippen zu umschiffen gemußt, welche die Vorgängerin zurückgelassen und aus mehlunterrichteter Duelle er­­fahre ich, daß im verflossenen Verwaltungsjahr ein sehr ansehnlicher Gewinn resultirt hat. Um jedoch vollkommen freie Hand zu erhal­­ten, wird der Generalversammlung ein Antrag unterbreitet, diesen Reingewinn zu Abschreibungen zu verwenden ; es it heute fonsta­­tirt, Daß dieser Antrag einstimmig angenommen wird, denn dadurch erreichen die Betheiligten ein sehr bedeutsames Ziel, die Bank wird in die Lage gelegt, den Verkehrsbedürfnissen des Plages mit einer neuen Kraft zu entsprechen und die Aktionäre sind gesichert, von nun an eine entsprechende Verzinsung ihres Papierdefiges erwarten zu können. — Dem Bernehmen nach sind die hiesigen Schafwoll-In­­dustriellen gesonnen, sich in einem Gesuche an de­ Majestät zu men­den, damit die mit England gesclossenen Handelsverträge rechtzeitig gefündet werden. Aus der’Feder eines bewährten Fachmannes ist hier eine Broschüre in der genannten Angelegenheit erschienen, welche in Eile gedrudt wurde und zur V­ertheilung an die Betheiligten ber stimmt it. — In einem nicht unbedeutenden Theil Mährens ist an­­läßlich der M­itterungsverhältnisse der Anbau um beinahe vier Wochen verspätet. Auszug aus dem Amtsblatte des „Közlöny“, Lizitationen in Budapest: Lieferung von Telegra­­fen-Betriebs-Materialien, Offerte bis 15. April 12 Uhr zum Departement IX. des Handelsministeriums. — Am 4. Mai 10 Uhr, Liegenschaften Nr. 15 in der Gärtnergasse des Franz Bonger und der Anna Javoret, im Pester Grundbuchsamte. — Am 13. April 4 Uhr, Spezereiwaaren der Leopold Hermann’schen Kontursmasfe, Göttergasse 9. — Am 22. Mai und 1. Juli, Haus 61 in der Alfansgasse der Anna Kohut, im Reiter Grundbuchsamte. Lizitationen in der Provinz: In Nagy-HodoS: Am 11. Mai und 11. Juni 9 Uhr, Liegenschaften des Joh. Nalyes, an Ort und Stelle. — In Szaß-Lüäna: Am 24. April und 27. Mai 9 Uhr, Liegenschaften des Stefan Kraßnai, beim Klausen­­burger Grundbuchsamte. — In Dißel: Am 4. Mai und 4. Juni 10 Uhr, Liegenschaft des Koloman Füzit, im Gemeindehause­n In Bananyires (Szamos-Ujvar): Am 28. April und 28. Mai 10 Uhr, Liegenschaften des Georg Marofan, an Ort und Stelle. — Am 31. Miai, 10 Uhr, 10jährige Brüdenmauth der Radna-Lippaer Brüde der Erben des Johann Thedeschi, beim Be­zirksgericht in Lippa — Sn Zsitva-Gyarmath: Am 30. April und 31. Mai 10 Uhr, Liegenschaften der Witwe Gaal, an Ort und Stelle. — In Gr.­­Becsterek: Am 19. April und 19. Mai 10 Uhr, Haus des Johann Lichtenthal, im Grund­buchsamte. Konfurje in der Provinz: Gegen den M.-Gsäther In­­sassen Ludwig Klein, vom 18. bis 20. Mai, zum­­ Gericht in Mistolcz. — Gegen den M.-Gsäther Insassen Samuel Klein, vom 18. bis 20. Mai, zum II. Gericht in Mistolcz. — Gegen die Mistolszer Handelsfima „Emma Start", vom 5. bis 7. Mai, zum I. Gericht in Mistolcz. — Gegen den Raaber Schnittwaaren­­händler Hermann Singer, vom 24. bis 26. Juni zum E. Gericht daselbst.— Gegen den Spoly-Szakalofer Insasien Mer. Ap­a, vom 3. bis 5. Sunt zum Tf. Gericht in I Spolyfägh. — Gegen den Arabi­schen Wächter Theodor Kövér in Kınagota, vom 24. bis 26. Mai zum Tf. Gericht in Mafó. Firmaprotokollirungen in in der Provinz: Beim ft. Geht Miskolcz: „Zepp. Kohn“, Kaufmann: „Samuel BSriedmann“, Schishtwaarenhändler in Szirma-Befjenye. — Beim Tf. Gericht B Preßburg: H­ermann Borhanı u. Kom­p.“, Spezereihändler in Preßburg. — Beim f. Gericht G­r.­­Kanizja­,Sigm. Zerfovigu Komp.“ in Dr.­Kaniza. — Beim f G­ericht Steinamanger: „Hegyhatitaka­­rékpénztar" in Basvár. — Beim I. Gericht Nagy- Enyed:„Sojfef&ulatji“, Gemischtwaarenhändler daselbit. — Beim tf. Gericht Deva: „So. Königsberger“, Gemischt­­waarenhändler in Bußta-Balany. — Beim E. Gericht Temes­­var: „Brüder Magyar“ in Temesvár, „M. Barda, Männerkleiderhändler in Temesw­ar. — Beim Ef. Gericht Fünf­­fichen­ ,Karl Nid”, Kaufmann daselbst. Firmaldscehung in der Provinz: Der Spezereihändler­­firma „Mar Bord­a­n" in Wreßburg. Bewegung der Fruchtschiffe vom 7. April. Angenommen in Budapest: „Sitvan des Kohn u. Kaniß, beladen in Prentele für Kohn u. Schlesinger mit 1654 Megen Diverse.— „Erzgebet des Emerich leisch­ann, beladen in %.­Kanizsa für Kohner mit 6760 Megen Weizen. — „Katiegat des Freund u. Trebicser, beladen in Kalocsa für Neid mit 3120 Degen Weizen und Gerste. „Maria” der Salob Freund’s Söhne, beladen in Tolna für eigene Rechnung mit 3328 Meten Weizen und Noggen. — „Zherelia” des Freund u. Trebicser, be­­laden in Tolna für Salob Freund’s Söhne mit 4160 Meten Mei­­zen und 1110 Meten Mais. : aáaranfitirt nam Maab: , Berbőczy" des Sofef Simon, beladen in Berbaß für Karl Fisper mit 10.864 Meten Hafer KERNE fsz — »«»­« ZJasfersIaisäss. Budapest, 7. April, 9 6" über Null, zunehmend. NRegnerisch. Breßburg, 7. April, 7 4" über Null, zunehmend. Bemöltt. Szolnos, 7. April 6" 117 über Null, zunehmend. Negnerisch. Szegedin, 7. April, 7" 2" über Null, zunehmend. ,, Arad,6.April,1«5«unter Null,zunehmend. Bewölkt. Gr.­Becskerek,6.April,2«2««über Null,abnehm­e 11dj » Essegg,7.April,4«8«über Nu­ll,unverändert. ,, Mitrovitz,6.April,11«11«über N11ll,zuneh 2­c 11d. ,, Sissek,6.April,11«0«übers­kull,abnehmend. » Semlin, 6. April, 12 ° 1" über Null, zunehmend. » Alt-Orsova,6.April,1(I)«7«über 9’cull,unverändert » Herung: - k-: s L:.· »M­­Bu­­ Pics 3 skgczk Be 3 bi 2 ee ee a ES: FM tg; et e pol Et I M­alke GE Ra a ER e etési sat attől

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