Pester Lloyd, Juli 1881 (Jahrgang 28, nr. 179-209)

1881-07-01 / nr. 179

het Sre TER Ex ! a £ 4 | . . 30. Fund, 7 »(1­")·.Wemt dass beklagenswerthd Individuum,das zu­r Stunde-vielleicht als der Letzte sein­es Stammes­—an dem sogenannten«tü­rkischen­ Throne sitzt,wenn Abdanamid den Beistand nicht ganz verloren hätte,müßte er gestern zum Tode verurtheilten Midhat Pascha hüten, wieseinen eigenen Augapfel Tritte die Katastrophe wirklich ein,welche ü­ber das türkische Reich jeden Augenblick herein­­brechen kann,dann würde Midhat der einzige Türke sein1, der in Europa noch Glauben fände.Sein rechtschaffener Name ist die letzte Säule,die von­ dem stolzen Gebäude türkischer Herrlichkeit noch aufrecht steht,wenn Midhat stürzte,wo gäbe es noch einen tü­rkischen Politiker,von­ dem­ 1r nun sagen könnte,es sei der Mühewerth,Ihnch erhalten?.Zwar glauben wir nicht,daß man in Konstantinopel die Betreffenheit haben sollte, Das­­ Todes­­urtheil an Midhat zu vollstreben. Es gibt außer Nußland schwerlich eine europäische Macht, die nicht zu Gunsten die­ses Verurtheilten interveniren dürfte, aber die Thatsache der Verurtheilung Midhat’s wegen eines solchen Verbrechens in solcher Gesellschaft und von solchen Nichtern, das it ein Reichen, daß der­ gegenwärtige Herrscher des vosmanischen Reic­es in jenem Stadium der Geisteszerrüttung naht, in welchen Abdul Aziz seinem verdienten Schiksal verfiel. Nochmals gehen wir in der Erinmerung die Laufbahn des Hochherzigen Midhat durch und bei dieser Nachschau wird uns plöglich Das ganze jehanerliche Attentat klar, das am gestrigen Tage versucht worden it. Wir denken zuvoic an die ersten großen Negierungsthaten Midhat's, wie er als Gouverneur des Donau-Vilayets, des seither verspielten Bu ab­ens die Administration säuberte, das ganze Land in den Wohlstand hob, die Diebe unter­ den Beamten ver­­jagte­n und nebenbei freilich auch die vuffisch-panflavistisch- Kilaabirtien Spione­n und Denagogen aufdenken leb. In Konstantinopel began Damals die Souveränetät des Nubels In der Berson Fgnatieffs zu vregieren und es entstand ein peilloser Lärm über das „inhumane” Vorgehen Midyat's. Damals, so erzählt man, soll es geschehen sein, daß Midhat, wenn der Großveziv­ign mit Deperchen bestim­m­te, er solle die Exekutionen einstellen, regelmäßig die safonische Ant­wort zum­­ telegraphirte: „Heute sind auf meinen Befehl so und soviefe russische Agenten in Bulgarien aufgefni­pft worden." Das konnte nicht lange dauern; der russische Botschafter feste sch, das Midhat als Gouvernent nac­h Bagdad geschickt wide. Für. einige S­ahre hatte Ygnatieff fie von dem günzigen einde befreit, der ihm gewachsen war. Inzwischen hatte er von dem verrückten Abdul Aziz jene Konvention erlangt, wonach 50.000 Nufsen „zum Schuge des Sultans", den sein Mensch bedrohte, Konstantinopel befegen sollten. Das konnte Midhat nicht ansehen und so wurde Der Sul­tan gestürzt. Hart am Ziele stehend, sah Fanatieff fi von diesem­ Tü­chen geschlagen, gegen den weder sein Geld, noch seine Schmeicheleien, noch seine Drohungen etwas ausrich­­teten. Wäre Midhat Damals nit aufgetreten, hätte er nicht den Muth zu jener That gehabt und die Kugelheit und die Energie, dieselbe auszuführen die Welt Hätte heute vielleicht ein ganz anderes Anssehen! Ohne einen Schwert­streich wäre Yußland in den Bei­g Konstantinopels gelangt, auf vollkommen legalen Wege hätte es sich des Orients be­­mächtigt, der russisch-türkische Krieg wäre ausgeblieben und Fgnatieff wü­rde von der Welt und besonders von seinen Landsleuten als ein Staatsman vom Schlage Bismard’s gefeiert worden sein. Es ist anders gekommen und damals, als Midhat die Abregung seines wahnnängigen Herrn von­ 309, hat er dem ganzen gebildeten Europa einen Dienst er­wiesen, Fü­r den er Anspruch auf den unvergänglichen Dank unseres Welttheils erheben kamır. Glaubt mit Senand, es sei ein Zufall, dab Midhat gerade zu der Zeit abgeurtheilt wird, da Sanatieff in Petersburg die höchste Macht erlangt hat? Gewik, es it das sein Ynfall, und wir stehen hier vor dem ersten Succes des wiedererf­undenen Ignatieff. Die Welt mag daraus schliehen, welcher Thaten sie von dem Vater der Gige noch gewärtig zu sein hat! Daß die YDee zu dem Prozesse gegen Midhat und Genoffer von dem rufsischen Vertreter aus­­ging, der die Throndbesteigung Alexander III. in Konstan­­tinopel zu melden hatte, ist schon längst bekannt geworden. Aber der ganze Gang und das Endurtheil in dem Brozesse zeigen mit unwiderleglicher Klarheit, daß ruffisches Geld und iifische Sutriguen Die ganze Aktion geleitet haben, um­ den einzigen Staatsmann, den die Türken noch Desigen, zu entfernen, ehe mit der Erhebung Ost-N­umeliens das Zeichen zur vollständigen Zerstörung des Reiches und der Dymastie gegeben wird. Eine solche Thätigkeit entspricht auch weit mehr dem ganzen Charakter Ignatien­’s, als jene Berathun­­gen über die Herabseßung der Lostaufstm­me für die Bauern und andere Niniferien, die sich angeblich unter seiner Leitung vollziehen sollen. Man kann diese Vor­gänge nur begreifen, wenn man sie in Verbindung mit den Petersburger Vorgängen bringt; dann aber begreift man sic­hh vollkommen. So wäre es dem gelungen, Midhat zu Falle zur bringen. Mit ihr, dem Vater der V­erfassung, wurde zu gleicher Strafe verurtheilt jener Mahmud Damrad, einer der abgefeimtesten Schurken der gesammten Tiürkei, der grimmmigste Feind der Midhat’schen­­ Verfassung und der Urheber der Entfegung von Großvezivat und der Erilirung Midhat's. Unmisfend, wie ein echter Stadtk­fe — er ver­­steht z. B. nicht ein Wort Französisch — wurde Mahm­ud Danıad zum Chef des Arsevals in Stambul gemacht, bezog er, besonders unter Mirad, ji­rflische Bezahlungen und so dabei Kanonen, die wohl die b­enersten gewesen sind, welche jemals in der Welt vorkamen. Mit politischen Dingen gab er sie nicht ab, er hatte nie für kleine, aber­ tiefe Sinan­ze Operationen Geschmach, dazu haßte er Midhat und deisei Verrafung, die ihm seine Gefol­quellen zu unterbinden drohte. Damals besiegte er Midhat — heute fit ex als Angefragter mit ihm auf derselben Bank und wird mit Midhat zugleich zum Tode verurtheilt. St. das nicgt eine echt türkische Schlafab­wendung ? Die anderen Angeklagten 11udsx3crnrtheilten des gestri­­gen Tages 11cr dienetcuicht,daß man 11011il­ 110usprechc. Der zweithamad,Nuri Puscha,ist ciumxbedeutendes Individuaner sowth als die Käncnierer,Ijsingkämpch Skiildljijten Eiiuuchcnmid sonstiges Ostsind­bin­ beauf­­trat,ist wahrscheinlich mir vor Gericht zirk­tuiordexk,um dem­ Verfahren gegen­ Mid hat einen Schein von Geseß­­mäßigkeit zu verleihen. Das ist freilich nicht gelungen, obgleich man die toffe Komödie aufgeführt hat, ein Gerichts­­verfahren nach europäischen Meister vorzuspielen — wobei jedoch dem­ Hauptangeklagten gerade jene Rechtsmittel ver­­weigert worden sind, auf die er Gewicht legte, und wobei der Sultan Kadít eigenhändig die Sonklrsionen des „Staatsanwalts" umstieß unm den Nichtern Foldhergestalt zu willen gab, welches Urteil von ihnen begehrt werde. Hatte der Staatsanwalt doch unrsprünglich fir Midhat nur eine Scherkerstrafe beantragt, der Sultan [ek jedoch diese Anklageakte revidiven und in seinen Sinne abändern. Daraus fan man auf beiten ersehen, wie „europäisch” Die ganze Sache ausgetragen worden ist. Da­ Abdul Hanıid nicht ganz bei Simmen sein fart, it nach dem­ Gejagten faunt zu bezweifelt. Wenige Tage bevor er in so­mmerharter Art das Bluturtheil gegen Midhat provozirte, hatte er denselben e­ist mit Zeichen der kaiserlichen Gnade überschnittet. Unter Konstantinopler- Korrespondent war der Erste in der europäischen­ Preise,­­der -jete, "nachher von allen Seiten bestätigte, Fü­r Midhat so giftige Sinnes­­änderung des Sultans mittheilte.. Abdul Hamid fehi­kte dem gefangenen Midhat zwei prächtige Pelzröde­r im­ Monate um­, wohl zu merken ; -er­ ordnete an, daß der ehemalige Bezir mit der Höchsten R­ücksicht behandelt werden solle, und der­­ verlangte derselbe Fürst wieder wenige Tage nach den Kopf Mishars. Es steht zu hoffen, daß schließlich der europäische Einfluß in dieser Sache sich stärker erweisen werde, als Die russischen Bestechungen, und daß Midhat's Leben gesehent werden wird. Es wäre ja die höchste Schmach, wenn es möglich sein sollte, daß ein so niederträchtiger Justizmord sich sozusagen vor einen Batterre der europäischen Staaten vollziehe. Der Regierung Abdul Hamid’s wäre damit ein Schandfled aufgedrückt, welcher im­mer wegzwoifchen sein würde. Die Tage der Dynastie Osman scheinen ohnehin ge­­zählt , it auch das ehrwürdige Haupt: Midhavs gefallen, dann füllte die ette Scheidewand in Trümmer. Die noch­ aufrecht stand zwischen diesem dem Untergange ge­weihten Herrscherhanse und den endlichen Berderben.­­­­­­ Einige Tage nach AbíNluk der Wahlen beginnen im Schoße des Ministeriums eingehende­r Berathungen bezü­glich des Arbeits-programmees, der einzelnen Ministerien während des Sommers und zugleich Vorbereitungen in Betreff der Zusammen­­stellung des näaähstjähhrigen B­udget-Proran­­scshlages. . — Dorgestern erfolgte in Berlin seitens der deutschen Regierung die Ratifikation unseres mit Deutschland abgeschlossenen M­eistbegünstigungs - Vertrages; gleichzeitig wurden die ratifizirten Verträge ausgetanigt. Die ungarische Legis­­lative hat bekanntlich blos ein Gefe votivt, wonach die Regierung ermächtigt wurde, einen ähnlichen Vertrag abzuschließen. Der Ver­­trag selbst wird numn, nachdem die N­atifikation erfolgt ist, in der morgigen Nummer des Amtsblattes publizirt werden.­­ Der Kor­respondent des „Standard“ telegraphirt eine län­­gere Unterredung, die er mit dem Fürsten von Bulgarien hatte. Der Fürst erklärte, er habe die Diktatur gewählt, um Bul­­garien in Zukunft die Freiheit und die konstitutionellen Rechte zu sichern. Der Fürst beschuldigt die ganze bulgarische Verwaltung vom höchsten Beamten bis zum legten Gendarmen der Korruption. Mit einer falchen Administration sei nichts anzufangen. Allen seit zwei Jahren von derselden vorgeschlagenen Gefegen liegen selbst,­süchtige Zwecke zugrunde.­­ Dieser Zustand­­ konnte im Lande­ nicht länger andauern. Der Fürst wollte resigniren, allen der Car, Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Stofef, an­­ welche er sich wendete, rant­­worteten, er solle nach seinem Ermefsen handeln, nur nicht Bulgarien verlassen. Der Czar rieth ihm an, die Verfassung zu fiktiren, um das Land von Jenen zu befreien, w­elche es unter dem Dechmantel der Verfassung auszubeuten bestrebt sind. Fürst Alexander, der in­­zron­dien das bulgarische Bolt als gut und fleißig kennen gelernt hatte und sa), daß das Land numnendlich fruchtbar sei, und einer großen Zukunft entgegengehe, entschloß fie, zu bleiben ; ex wisse, daß heutzutage sein Sicjt allein regieren könne, er wolle daher seine Arbeit mit dem Volke theilen. Auch während des proponirten Geptennates werde er die Assembléen für die Diskussion des Bud­gets und besonders zur Kontrole der Hoministration einberufen. Die Bulgaren sollen lernen, was sich mit einer ehrlichen Verwaltung t­in läßt. Wenn dieser Zwed in fünf, drei oder einem Sahre fid erreichen läßt, desto beifer­ den Die Zufab- Konvention zur Donau-Apte vom 2. November 1865. Bukarest, 25. Juni. Am 28. Mai d. 3. haben die Vertreter der Bariser Traktat­­mächte und Rumäniens bei der in Gulag versammelten europäischen DVoram-Komm­ission die Zufall-Konvention zur Donau-Affe unter­zeichnet. Durch welche, entsprechend dem Berliner Bertrage, die Funk­tionen der genannten Kommission auf die Flußstelle oberhalb Dattiha bis nach Balay ausgedehnt wurden. Bei der Unterzeichnung dieses Acte additionnel erklärte ber­ rufftif die Delegirte Roma­­nento, daß er dieses Dokument nur mit dem Vorbehalte unterzeichne, daß die Bestimm­ngen der Art. 5 und 6 der Zufuß-Konvention auf das­­mnte Ufer des Kilia Xomes, als eines ruffischen Territoriums, seine V Anwendung finden. Gleichzeitig erklärte der Vertreter Rum­ä­­nien 8, Bencovici, daß er in Folge Auftrages seiner Negierunng den Acte additionnel bezüglich der Bestimmungen der Artikel 5, 6 und 7 nur unter dem Vorbehalte der Varität der Rechte der Ufer­staaten unterzeichne. Der Acte additionnel selbst lautet wie folgt: Die in der europäischen Donau-Kommission in­ Gemäßheit des Main­er Vertrages vom 30. März 1856 vertretenen­­ Mächte, sowie Mimänien, welches durch den Artikel 53 des Berliner Vertrages vom 13. Juli 1878 zur Theilnahme berufen worden ist, haben in dem MWunsche, den öffentlichen Elfe vom 2. November 1875 bezü­glich der Schiffahrt an den Donaumümdungen­­ mit jenen Ber­stimmungen des Berliner Vertrages in Einklang zu­ bringen, welche dahin lauten, „daß, die besagte europäische Kom­mission, ferderhin ihre Funktionen in einer vollk­ommenen Unabhängigkeit von der Territorial- Autorität auszuüben habe, und daß alle Verträge, Aus­pachungen, Alte und Entschließungen bezüglich ihrer Rechte, Privi­­legien, Vorrechte und Verpflichtungen bestätigt werden“, 5 die Nachfolgenden zu ihren Bevollmächtigten ernannt (Folgen nunmehr die Namen der Mitglieder der europätigen Donau Kommiliton), ne Sn welche nach Vorlegung ihrer in richtigen und giftigem Yorum befundenen Bollmachten, wovon eine beglaubigte Abschrift in den Archiven der Donau-Kommission hinterlegt worden ist, fi über nachfolgende Anlagbestimmungen zur genannten P Donan­lise vom 2. November 1865 geeignet haben: A­rt. 1. Die Nechte, Befugnisse und Vorrechte der europäi­­sen Donau-Kommission, wie selche aus dem Vertrage von Paris vom 30. März 1556, von London von 13. März 1871, ferner aus der Donau-Akte vom 2. November 1865, sowie aus den Cen­ Berliner Vertrage vom 13. Juli 1873 vorangegangenen Akten und Beischlüssen hervorgehen, werden die Beziehungen der K­ommission auch Fü­rderhin mit den neuen Uferstaaten negativen und ihre Wirk­ famtfert, mit Vorbehalt der weiter unter spezifizieren Abänderungen, bis Galat erstreden. A vt. 2. Der speziell mit der Glukpolizei von Galat abwärts mit Ginschluß der Oxlina-AMünörung betraute Beamte roted von mn ab den Titel eines Inspertors der Nieder-Donauschifffahrt Fü­hren und rote bisher von einem "Kanzler und von in den verschiedenen Stramsestionen seines Nefforts verteilten und sämmtlich seinen Be­­fehlen untergeordneten Ueberwachungs-Beamten umterjt­­gt werden. Der Inspek­or der Schifffahrt, der Inspektions-Kanzler, sowie die Ueberwachungs-Beamten der Stromsettionen, der Hafenkapitän in Sulina ı und das sämmtliche­ unter den Befehlen 508 Zestgenann­­ten stehende Wersonale werden durch die Kommission mit einfacher Stim­menmehrheit und ohne Ansehen der Nationalität ernannt. Des­­gleichen söllen sie duch die Kommission abgelegt werden. Der Schifffahrt-Inspektor und der Hafenkapitän von Sulina üben ihre Funktionen unter der diverten Periorität der Komm­ission aus, welche sie besoldet und in deren Hände diese Beiden, sowie ihre Untergebenen den Diensteid ablegen. Sie erieimen in der Gigensgaft als Nichter erster Instanz über die im­ Bereiche ihrer weiperü­wwen Nefforts in Sachen der i­lub­­polizei begangenen Webertretungen und fällen ihre Urtheile im Namen der europäischen Donau-Kommilliion. Art. 3. Die Kontrole der­ das Gebahren­ der Schifffahrt­waffe in Sulina wird keinem speziellen Beamten mehr über­tragen werden. Dieselbe wird ausschließlich durch die europäische Kommission oder durch die Behörde, welche ihre Nachfolgerin sein wird, und zwar in der von der dortigen Kommission oder Be­­hörde bereits bestimmten oder noch zu bestimmenden Formel ausgeiblt werden. Der Emhebungs- Modus fü­r die Türen und die­­ Verwaltung der Schifffahrttalfe in Sulina können auch mit einstimmiger Majo­­rität im Walenum gefaßten Beischluß abgeändert werden. Art. 4 Die Schlukbestim­mung des Axtsfeld 14 der Donau- YUfte von 1865 wird in dem Sinne abgeändert, dab das Verbot, irgend­einen Theil jener Summen, welche die den Geefchiffen auf­­erlegte Tare abgeworfen oder aus den mittelst Verpachtung vieler Taren gemachten Anleihen eingegangen, fü­r Becherung die Kosten der Arbeiten und der V­ermwaltiungs Auslagen zu verwenden, die sich auf eine aufwärts von Yjattida gelegene Stromsektion beziehen, auf den oberhalb Galat gelegen Theil des Stromes beschränzt wird. Art. 5. . Die europäische Kommission ist­­ mit der Unterhal­­tung und Verwaltung aller Leuchtthü­m­e, welche das Beleuchtungs­ System der Donau-Mündungen bilden, betraut. An Folge dessen wird die Quote, welche die Leugtthurm Abgaben in dem Betrage der in Sulind eingehobenen Taren bilden, der Schifffahrt larfe unge­­schmälert verbleiben. A­rt. 6. Die auf die Doraumindungen anverwendenden Sani­tätsvorschriften, mit Subegr­iff der Tarife über die Sanitäts-Taren, w­erden im­ Einvernehmen mit der europäischen Kommission von dem in Bukarest einzusehenden internationalen SKonteil ausgearbeitet und abgeändert werden. Die gegenwärtigen Bersschriften bleiben bis auf weiterei in Kraft, vorbehaltlich des Rechtes der europäischen Kon­mission die sofortige Aufhebung derjenigen zu begehren, welche mit den Interessen der Schifffahrt mit den in­ den Artikeln 18, 19 und 20 der Donau Akte vom 2. November 1865 ausgesprochenen Grund­lagen in Widerspruch standen. Zu dem Fwede, genauer die Trap, weite der auf die eigentlichen, zur­ Zeit einer Epidemie in Kraft ge­lesten Duavantäne-Maßregeln bezüglichen Stipulationen zu bestim­­men, wird ausdrücklich verstanden und vereinbart, daß­­ Diese Maß­­regeln ausschließlich auf Fahrzeuge und N Reisende von unreiner Brot verien u ud in nicht infizirten Häfen anwendbar sind, und daß jede, sie den Verkehr mr ausnahmsweise und einschrängende Maßregel fort, sobald Dre iden den Häfen des Flusses aufgehoben werden · N ,· ««-" « y. . — - . — ---- A . . . "Epidemie eine allgemeine an seinen Ufernv geworden ist. Um, endlich in Zeiten einer Epidemie die Aufrechthaltung der Flußpolizei zu erst leichtern, ist ferner vereinbart worden, daß der Schifffahrt­ nspektor, der Kanzler der Inspektion und die Vorstände der Gestionen fort­­fahren, wie früher frei auf dem Hofe zu verkehren, unter der ein­­zigen Bedingung, daß sie sie im Falle einer K­ompromission den reglementären Maßregeln unterwerfen, welchen die „Gesundheits- Agenten unterworfen sind. Dieselben Inmmunitäten würden im Bes­chhrfnißfalle den Ingenieuren, Angestellten und Arbeitern der elo­matischen Kommisstion zugestanden werden. Art 7. Was insbesondere die Verwaltung des Sanitäts­­dienstes in Sulina betrifft, so wird ss der internationale Konfeil in Bukarest mit der Kommission über die Ernennung und Besol­­dung des Sanitäts-personals, über die Errichtung und Wirksamkeit der Bureaus, über die Herstellung und Erhaltung eines Lazarethe, über den Modus der Einhebung der Sanitäts-Taten und die Verwendung ihres Ergebnisses, das einen Spezialfonds bilden wird, verständigen. Art. 8 Um dem Personal wie dem Eigenthum und den Arbeiten der europäischen Kommission zu allen Zeiten die Wohlthat der ihnen Durch die Artikel 21 der Donau-Akte vom 2. November 1865 und 7 des Londoner Vertrages vom 13. März 1871 verbürgten Neutralität zu sichern, können die angestellten I­ngenieure und Arbeiter der europäischen Kommission mit einem Armschilde versehen werden, der auf blauem Grunde die weißen Lettern­­ C. E. D. ent­­hält. » Des Ferneren wird sie nicht verpflichtet sein, auf ihren nie immer gearteten Gebäuden und auf ihren Fahrzeugen eine andere als ihre eigene Flagge aufzuziehen, welche aus fünf parallelen Streifen, die senkrecht mit dem Schafte gestellt sind, bestehen wird.­ Diese Streifen werden ihre Farben in folgender Ordnung tragen Noth, Weiß, Blau, Weiß und Roth. Der blaue Streifen wird die doppelte Breite von jedem der übrigen Streifen haben und die weißen Buchstaben C. E. D. enthalten. Art 9. Ale Bestimmungen des öffentlichen Altes vom 2. November 1865, die nicht durch gegenwärtige Bufag-Uebereinkunft ausdrücklich außer Kraft gelöst sind, behalten ihre volle Wirksamkeit und Öilligkeit. Das Reglement für die Schifffahrt, die Polizei und der Tarif für die Schifffahrt-Gebühren werden des­­Weitern durch die europäische Kommission revidivt werden, um sie mit dem durch den Berliner Vertrag geschaffenen Stande der Dinge in Heberein­­stimmung zu bringen.­­ Art­ m Gegenwärtiger Akt wird ratifizirt. Jeder ver hohert Vertrag schließenden Theile wird ein einziges Exemplarratifiziren.Die Razifikationsinstrumente werden im Ver­« laufe eines Jahres,oder wenns möglich früher in den Archiven der europäisch­en­ Donau Kommission niedergelegt. » Zur Begleuthigung dessen habe die respektiven Bevollmäch­­tigte und direk gegenwärtige Zusatz-Konvention unterzeichnest und ihr Siegel eigedrüht. So geschehen zu Galat, am achtundzwanzigsten Mal Eintausend­­achtäundert einundachtzig. Arendt, C. dedaan Camille Barriere, 9. T. Siborne, N. Nevert, Pencovic,Ü.N Romanenko, Konst. Et. Rk­az­ratheodory.­­ Velegr. Depyerden­d. „Besler Send.“ Aprem, 30. Juni. (Orig -Telegr) Landtags Sisung Mis­ervat und Genosfen bringen einen Gefegent­­winf über den Bau eines neuen Landes-Nationaltheaters in Agranı ein. Der Gefegentwinf wird nach in der Tausenden Landtagsression zur Verhandlung kommen. Auf der Tagesordnung steht der Gefeß­­entwurf über ein Ansehen zur Herstellung der durc das Erdbeben beschädigten öffentlichen Gebäude. Hgram, 30. Juni. Drig-Telegr­­au der Abendfigung des Flumaner-Ausschusses wurde mit über­wiegender Majorität festgestellt, daß seine F­älschung Des Paragraphen 66 vorgekommen, demgemäß der Antrag Hrvat’g, die Erklärung des Bands genehmigend zur Rent ni zu nehmen, asceptirt wurde. Staresevics und Micazo­­vics bringen jeder Fü­r fi ein Separatvotun ein. Ueber die Siumaner Petitionen wird in der morgigen Ausschupfigung entschieden. . Agra­n,30.J1uni.(Orig.-Telegr.)Landtq­as­­sitzung.In der Debatte über das Ansehensgesetz sprechen Urban­ics,Sektion­schzef Michics und Bericht­­erstattchrurgievicå Letzterer ironisirt trefflich die Ten­­denz der oppositionellen Neduer,­­die angesichts der­ bevorstehenden Wahlen zum Fenster hinaussprechen. Der Gelegentwurf wird mit dem Amendement Muhics’, wonach die Anleihesum­me auf 200.000 fl. erhöht wird, angenommen. Folgen die Interpella­­tionen. 301ics intervellirt wegen der Lehre-Duingitennale und sagt, die Negierung enthalte­n diejelde vor, um die Brefftonsmittel für M Wahlzwecke zu befigen, worauf Kultuschef Muhics die Verzögerung durch Fachliche Arsachen nach­weist, gleichzeitig aber der Opposition dei Vorwurf zuru­egibt, fie fer es, welche mit solchen Sinterpellatio­­nen Kortespolitit treibt. — Betr Horváth interpellirt wegen ungeregter Einhebung der Militärtote, Lehrpamer wegen eines Agramer Telegrammes der „Ungarischen Bolt“, morin gesagt wird, der Baus habe angesichts der maßlosen, an Majestäts­­beleitigung streifenden Xenderungen die Universitäts-P­rofessoren Boinovics und Urbanics in der Pallnungsaffaire den Beiden nahe gelegt, 0b sie ein solches Auftreten mit der Stellung als Jugendbildner­ vereinbar halten? Lehpaner’s langathmige­nter­­pellation gipfelt darin, 0696 der Banus eine Sole Henkerung gethan, ob er wirklich die Universitätsprofessoren Bojnovics und Bibanics für schlecht gesinnt halte und ob er dieselben Groß der Abgeordneten-Immmunität wegen ihrer Aeußerungen im Landtage verfolgen wolle? In der Motivirung sagt Lehpamer unter Adern, D Bojnovics und Verbanics seien so loyal, daß sie sogar entgegen der liberalen Zeitrichtung, Daß die Macht auch von unten (vom Bolfe) fo­mme, die Macht als einen Ausfluß von Gottes Gnaden am­erkennen. Die Interpellation xruft wiederholt schallendes Gelächter hervor. — Bre­sident Kreftics erklärt eine solche Interpellation als Mißbrauch. Die Regierung könne wegen Fonfreter Handlungen und Unterlassungen interpellirt werden, aber unerhört ist, daß die Dopposition interpellive, wie der Regierungschef ihr gesinnt sei. Ex gestatte einer jod­en Interpellation nicht die Annahme ins Protofoll. — De Banus lag: Was ich mit Bojnovics privatim sprach), geht weder deren Lehpamer an, noc gehört es vor den Landtag und was die Zeitungen schreiben, geht mich ebenso wenig an. (leb­­hafte Zivie!) Hierauf wurde Die Sibung geschlossen. Für morgen­­ steht die Wahlnovelle auf der Tagesordnung. Wien, 30. Juni. Drig-Telegra­fe. Majestät hat die Enthebung des Kontre-Admirals Alexander Eberan von Eberhorst vom Kommando der Eskadre angeordnet, and denselben zum P­räses der permanenten Artillerie -Kommission, dann den Kontre- Homival von Ritter vn. Wippiunger zum Esfadre- Kommandanten ernannt und anbefohlen, daß Lestern in Anerkennung der von ‚dem­selben als Brüfes der perma­­nenten Artillerie-Kommision ‚geleistetenr ersprichlichen Dienste der­ Ausbruch der allerhöchsten Zufriedenheit "bekannt ge­geben­ ‚werde, Sion, 30. Juni. Orig.-Telegr.) Die „Brefe" meldet: Die Beftreter der der Doppelwährung framdliigen­ Staaten auf der P­ariser Mi­nzkonferenz verhandelt gegen­­wärtig, nachdem Die Basis bereits im diplomatischen Wege fondirt worden, über Die Errichtung einer bim­etallis­chen Staaten-Union, analog der lateinischen Minz-Union­. Wien, 30. Juni. Das Reichsgefehblatt publizirt den heut­igen Handelsvertrag, das Beredlungsveriehr-Gefeh und zwei Ministerial-Verordnungen, welche Testete die bisherigen Bestimmungen des Mopretneverkehrs bis Ende dieses Sahres erneuernt. Wien, 30.. Suns (Drig-Lelegt) Das Be­finden Des Herzogs von Koburg s­chessert sich, den ausgegebenen Bulletins zufolge, von Tag zu Tag. Das heutige Bulletin lautet: „Die Fieber-Sr­egeimungen haben sich gemildert, die Athemnoth bes­tättigt weniger, der Kräfteaufwand ist jede befriedigend.“ Wien, 30. Mimi. Die „Wiener Abendpost“ spricht ein verdammendes Urtheil über die bedansrlichen Studenten-Erzeste in Prag an, und erklärt, d­ie Regierung wird sihbre P­flicht erfüllen und auch, wie dies namentlich in der momentan ,faktisch vorhan­­denen und vielleicht Fürnfkich gesteigerten Aufregung geboten er­­scheint, den Ursachen der­ Erzeile vorzubeugen wissen. Dem vereinten Bemühen aller patriotischen Kreise, ohne Nachsicht auf die Na­­tionalität, werde es ihr ohne Zweifel­ gelingen, die Ursachen und Wirkungen dieser befragenswert­en Ausschreitungen hintanzuhalten. — Das ‚Prager Abendblatt” befragt gleichfalls diese Extzesse, weile von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung Prags, ohne Unterschied der Nationalität, verurtheilt werden. Wien, 30. Juni. (Drstg.-Tefegyv). In der morgigen­­ Situng des Gemeinderathes wird folgender Dringlikeits-Auftrag eingebracht werden : Ulaph­ der jeden tterreichischen Patrioten schmerzlich berührenden Vorfälle in Prag und Umgebung, und in Erwägung der Umstände, daß­ie Vorgänge geeignet sind, das Vertrauen dn den gemischtspranglichen Bezirken Lebenden Deutsch-Defter­weiher auf den ihnen gebührenden Schu unerhörtem Terrorismus, und gegenüber § auf das tiefste zu eingüttern, halten vath der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, in welchene der Stadt Angehörige aller, Nationalitäten in ungestörtem Sieden leben, für verpflichtet, in, ernster und eindringlicher We seine Stimme für die bedrohten Stammmesgenossen zu­ erheben , beantragen daher folgende Resolution : „Der Gemeinderath der Reichshaupt- und Mesidenzstadt Wien gibt der tiefgehenden En­tüstung über Die im der lebten Zeit wiederholt vorgenommene Deutschen legen in Prag und Umgebung Ausdruck und erwartet in Zuversicht, daß die Macht des Staates zum Schuße treuer Bin zur vollen Geltung gebracht wird.” Die heutige Versammlung des Grelativsomites der Gemeind­eolks-Linken nahmn diesen Antrag Lüger’s einstimmig an, die morgj Annahme im Plenum ist gesichert. Senat beschloß in einer außerordentlichen Lisung Suspendiving Semesters, die sämmtlicher Eingabe an Unterrichtsministerium wegen sofortiger Einleitung Vorlesungen, Se. eine Schliefung des So der strengsten Disziplinar-Unterfu gegen die ruhestörenden Studenten ohne Unterschied der Nation, ferner eine Immediat-Eingabe an Majestät, fol. Die Beschlüsse wurden sofort der Polizeidireksion deutschen Abgeordneten Brag zusammen, um über die jüngsten Vorgänge, die blutigen Studentenkrawalle Berathung zu pflegen und eventuelle Maßnahmen zu beschließen. Brag, 30. Juni. Orig -Telegr.­ Siebert aus Greifs­­buchelbader Sprichfahrt­ mitgemacht hatte und bei dem Exzerse thät­­ insultiet wurde, begab er nach Wien, um beim deutschen Botschafter Klage zu führen und Satisfaktion zu verlangen. Anbruch der Dunkelheit begannen Hauptstraßen Prags. Mit Steinen, Koth und Knütteln wurden deuff Studenten und solche Promenivende, welche der fin Deutsche ansah, beworfen. Frauen und Kinder flüchteten in die Haus five. Die Polizei säubert, soweit die Mannschaft ausreicht, Straßen und verhaftet die Keulens Haufen gegen das deutsche Kasino, woselbst sie von der vordringenden­ Polizeimannschaft zurü­kgetrieben werden. Breg, 30. Juni, 10­, Uhr Nagts. Orig-Telegr.) Die Straßenerzeffe dauern Erzedenten troß nehmen Lebt wälzen zahlreiche sich der vorgerühten Stunde fort. Boligets P­atrouillen, 15 Mann Hoch, mit aufgepflanzten Bajonneten, Du­rchzies ben die Straßen und Arretivnngen vor. Die deutschen Familien getrauen so gar nicht mehr die Straßen zu paff­­en. Goeben wurden im dentíthen Theater die Fenster eingemorferti Brag, 30. Juni, 11 Uhr Nachts. Orig. -Telegr.) Authen­tisch wird mitgetheilt, daß VBezirks Kommissär Hruby, welcher bei dem­ vorgesteigen Exzeß als landesfürstlicher Kommissär fungiere, genommen, darunter die eines Magistrats-Beam­ten, neu, welche am vorgestrigen Exzeß hervorragend wur­­den heute von deutschen Studenten auf der Gasse erkannt, der Polizei vorgeführt und deren Identität festgestellt, der Belibung Beligstreitigkeiten zwischen den Bauern wurden verhaftet, „Hotel Bellevue“ absteigen. - Mehrere Persol« theilnahmen, Br Lemberg, 30. amt. Orig.-Telegr.) In Tonio wegen und der Gutsherrz Ichaft Erzejfe ausgebrochen, Militär mußte requir­et. werde. Der Bürgermeister wurde suspendirt, die Linz«:s,3,(»).Juni.(Orig.-Telegr.)Wie­ heut­­.,Linzer Vort«sblatt«aus Gmunden berichtet­­ird,soll der Kaiser im­­ RI­ßland sc­mnächst nach Gmunden kommen und int Der Aufenthalt beabsichtigt die Reichsregierung, diesem Jahre einzuberufen,­­sobald die Entwürfe Koblenz, 30. Juni. (Orig.-Telegr.) Meldung der „Röhr. Big." : Heute Morgens 90, Uhr wurde folgen­­der ärztliche Bericht ausgegeben : Der Zustand der Kaiserin hat sich directaus gebessert; sich kein Fieber, die Nacht war, obgleich noch schlaflos. Der Anpetit it gering, das allgemeine Befinden den Umständen nach befriedigend. Brüsfel, 30. Juni. An der Versammlung der Linken erklärte der Luftigminister, Ausdehnung dei Stimmrecht und behalte sich die dieshezigliche Beichluß gefaßt. Petersburg, 30. Juni. Orig.-Telegr.­ Gene vol Miaminski, welcher die polizeiliche Revision der Garten fraßen-Düine ehr­läsfig und sorglos vornahen,­­ wurde an­ den Berbande des Minitertiums des Innern entlassen, vere bleibt jedoch der Geniewaffe einverleibt. — Seeschiffe sollen beheu­tend vermehrt und verstärkt werden. Warschau, 30. Juni. Orig-Telegra Mel „Bol, Korr.": Generalgouverneur Graf Albe­r Diutg, ber Dynsh teilt Denmächst eine Iuspektionsreise in die einzelnen Gouvernements des Königreichs Polen an. In polnischen Kreisen Warshhaus, in dette das wohlwollende Verhalten bei Generalgalumeneivs nirgetheilte Mierfenmmung findet, im­pft man am Diese Neffe desselben allerlei Hoffnunges wie die Förderung der Landes-Futereffeır. Seneral Kutaijoff, welcher die Schauplage der jüngsten, Ars Schreib­ne­gen gegen DE SYuden zu dem­ Zwecke beweist, kmm eine­­ Untersuichung über die Ursachen den erwähnten Bewegung anzustellen, hat bereits die Palikte Kiew, Sntela, Zmerinje, Woloezysta besucht, weilt gegenwärtig in Odessa und wird sich von Dort nach Itifchenew, Elisabethgrad und Alexa drowat . begeben. Konstantinopel, 30 Juni. (Drig.­Telegiz Meldung der „politischen Korrespondenz" . Der Transports­dampfer "Selimie" ist mit Kriegs Munition ud Militärs Ansriitungs-Gegenständen nach Tripolis abgedampft. Die Bauzeitregatte "Muftaddewel Khan“ wird ausgerüstet, um nach demselben Bestimmungsorte abzugeben. Eine Kom­­mission unter Vorfig des Unter-Staatssekretärs im Finanze­ministerium, Wettendorf Bey, ist mit der Prüfung der Einnahmen und Ausgaben der Zivilfifte in den lesten fünf Jahren betraut word. Konstantinopel, 50. Jun Orig-Telegr) Eine Gruppe englischer Gläubiger, welche sich im Besise von 5 Millionen Frances türkischer Schuldtitel befindet, übermittelte Lord Dufferd eine Petition, in welcher um dessen Intervention zu­ dem Zmede gez beten wird, daßs der Nebenschuß der Einnahmen der Safek Zypern nicht mehr in den türk­schen Staatsihas fließen, sondern zur allmäligen Begleichung ihrer Forderungen verwendet werden sol. - « ő­ rig-Telegr) Meldung der Belgrad, 30. Juni. (DO , polit. Kerr.“ : Fürst Milan von Serbien tritt nach den bisherigen Dispositionen seine neue Reffe in Begleitung der Fürstin Natalie und des Thronfolgers am Montag, 4. Juli, an. Ihre Hoheiten were Brag, 30. Juni, authentische Schilderung ging einer Ontisfaktion. Brag, (Orig.:Telegr) der hiesigen Verhältnisse ganz Böhmen treten Die­­ Suspendirung der daß bei der herrschenden Größe zwischen den Studenten zu befürchten seien. Braß, Westpreuße, der gleichfalls insultirt wourde, wandte sich telegraphisch geleitet worden. Bis jegt wurden Laufe des Monats November eine umfassende Vorlage in Shine befislofen die Disziplinar-Untersuchung eine 23 Beschaftungen vom „Nordd. Allg. Zeitung” zufolge Fall sein dürfte. Außerdem in der Fürsorge für die arbeitenden Unfallversicherung, die malde, Agent Cars anderer welcher Kittel, dirt wurde, diese als Gegen des daselbst es auf Arbeiten schmerlich bis nommen. Berlin, erledigen Fanın, Neichstag tagen, wichtiger Nuni, Slaffen zu erwarten, Svaliditäts­­die vorige. 30. 30. Vorlesungen erfolgt mit der so hochgradigen Erregung neue Zu aus cezechischer und als Gast des akademischen 30. Juni, 10 Uhr Abends. des Staates gegenüben ortwährenden Hdekereien wir, der Gemeinde (Drig.-TVelegr) Bet Reichstag noch in Budgets und ein und geborner denselben Düfte der die an Der alfademid vorlän in die deutscher Sun. Brig-Telegr) Abgeordneten. Fedoro­wicz, Vorlagen fertiggestellt sind, was ist vier Der Wochen in den neuen der melde Mltersversorgung zum preußische die bezwect. Beginn Meglerung Korps unbeschreibliche Der hiesige Hopfen­« Gemeindeältester ,­­— Entscheidung vor. Opportimität bei getheilter Ansicht­­ 68 wurde fein fei weldey enthalt mitg Nat. Gá am Sonnti namentlich Pöbelhaufe Nussicht „Austria” den Prinzen Neuß Landtag gleichzeitig über des die des Da sind Die in UV die um Erlang Tumulte Monats­männer mit dem­ den DIE fusperd es zeigt des ges hoffentlich int der Reichstag doch ruhiger. |

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