Pester Lloyd, November 1881 (Jahrgang 28, nr. 301-330)

1881-11-01 / nr. 301

, 1881. — Nr. 301. Abonnement für die österr. ungar. Monarchie für den „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt) (Erscheint auch Momag Früh und am Morgen nach einem Feiertase.) Fürsudapesix | Mil Poflversendung: Sanzjährti fl. 22. Bierteljährl, fl. 5.50 | Ganzjähel, fl. 24.— Bierteljährt, FADEN f 1.— Dana ae Halbjährl, „ 12.— Monatlich Mit separater Loftversendung des Abendblattes oo A. 4.— viertellägtlich mehr. Für die Inufiriste Frauenzeitung. vo oo. 0000 g 2.— u. Man prümumerirt fir Dudapest in der Administration des „Weiler Lloyd“, Dorotheagasse Fra 14, 3 ee ee Budapest mittelst Postanweisung d und alle Postämter, 99 Inferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechfanf werden angenommen, Budapes Infertionepreid nach aufliegendem Tarif. ] Unfranlirte Briefe werden nicht angez­nommen. Achtundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotheagafte Nr. 14, eriten Sto, Manuskripte werden In Reinem Tale zurückgestellt, Einzelne Nummern © kr, in allen Verschleisslokalen, i Pt men mein In Wien: Dei A. Oppelik, Stu­­­benbastei Nr.2; R. Mosse, Seiler in der Administration, Dorotheagafte Nr. 14, ersten Stod, ferner­­ in den Annoncen-Expeditionen fl. 6.— | Leopold Lang Öifellaplag Nr. 3. n 2.20| Hansensteim & Vogler, Doros­theagaffe Nr.11­5 A.V. Goldberger, Servinaplag 8, m ftätte Nr. 2. Ekaasenstein d Vogler, Balfishhgaffe Nr. 105 A. Riemetz, Alservorstadt, Seegaffe Nr. 12. Annoncen:Expedition JH Hein­­rich Schalek, Gen.-Ag. von 8. 2. Dante & Co., H, Wollzeile 12, Frankfurt a. M. G. L. Daube & Comp. Wien. — Rotter­d Cie. ], Niemerg. 13. — Paris: Agence für s HiGvas, Place de la Bourse. — 23 Őt Dienslag, 1. November, Alpihistent für das Ausland (Morgen- uns mit Birelier Atmapandi Re Acht­er Arenzbandfendnung 9 fl.,beim nächsten für die Ponen-Fürstentgü­mern: bei und 9 ftl., 5 Re­ibe Vierteljährig: Für Benírdland: Bei Boftamte 1311. 76 BE; 17 grc8. 20 Cent. ; für Safien bei und 10 51. 50 fr., b. Voftamte in Briest 10 f. 18 fr. ; für Frank­­reich) bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Raffite u. Co. in Paris Place de la Bourse, 28 August Ammel in Straßburg 28 Frcs. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 fr., b. Boftz­amte in Straßburg 23 M. 8 Pf. 18 Fuch, 75 E., für Großbritannien bei ung 10 für Belgien bei ung 10 fl. 50 fr. b. Rostamt Köln 23 M. 8 Pf., für die Verein. Staaten von Bordantem­pa bei und 10 fl. 50 fr., 6. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. 8 pf. für die Türkei bei und 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestelten Tf. f. Rosterpebitionen 7 fl. 15 a Briedenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Bostamte Triest 10 fl. 18 kr.z weden, t. 8­98; für Montenegro m. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Bostämtern 7 fl. 15 tr., für Aufpfand nur burg die Taiserlich ınfsischen Bostämter 27 fl. 50 fr. in Gold pro anno. ee Dänemark and Island bei und 16 fl. 50 fr. beim Postamte Kiel­er die Niederlande bei und 10 fl. 50 Tr., b. Postamte Oberhausen 2 ME. 3 Pi.z 108.856. , für die Schweiz bei und 10 fl. 50fr., bei den Vostämtern .5ofr., 6. Vostamte in Köln 23 Mt. 8 Pf. SZERETTE STREET IZETNI LESETT ZATBZTIHE NEEE MATT VOR EMKE BSE ETTETE TEEN EEE » Meder die Arfaden des Agios.") Wenn der Staat Papiergeld in das Berlehrsbedürfniß über­­steigender Menge und bei­ vorherrschendem Mißtrauen emittirt, so werden sich zunächst zwei Folgen einstellen: einmal miró der Ber­lehrämwerth der­ Note geringer sein, als ihr Nennwerth, dann aber wird das Papiergeld die nachtheilige und dem Wesen des Geldes widersprechende Eigenschaft häufiger Werthänderung annehmen. Das­sen verliert in Sorge legtemn Umstandes die Eigenschaft, welche, jedes Maß, also an das Geldmaß besigen muß, eine unver­­änderliche Einheit, hier also eine unveränderliche Wertheinheit zu repräsentiren. Mag es nun eine Folge der übermäßigen Geldmenge oder des Umstandes sein, daß das Papiergeld dem Dienste eines unveränderlichen Werthmaßstabes weniger entpricht, immerhin wird zwischen dem Werthe des Metallgeldes und dem des Papiergeldes eine Differenz entstehen ; dem Metalgeld wird ein höherer Werth beige­­legt werden, als dem Papiergeld gleichen Betrages, und diesen Werth­­unterschied nennen wir das Agio. Da das Papiergeld in der Regel mit dem Nennwerth bezeichnet wird, so wird der Werthunter­­schied dadurch ausgedrühkt, daß wir dem Chelmetall einen höhern Werth beilegen. Wird dagegen­ das Metallgeld als das Unveränder­­liche betrachtet, so wird der Werthunterschied in der Weise ausge­­drückt, daß das M Papiergeld minderwerthig als dessen Nominale be­zeichnet wird ; in diesem Falle sprechen wir von Disagio. ‚Das Papiergeld erleidet demnach im Vergleich zum Metall­­geld eine Entwerthung. Hand in Hand mit dieser Ent­werthung geht dann aber auch eine Veränderung des Werthes des Papier­­geldes gegenüber dem Metallgeld, welche durchaus nicht immer dieselben Proportionen aufweist und in welche man zum Unterschied von jener Werteminderung genannt hat. Die Differenz zwischen Ente­werthung und der Werthm­inderung ist auf den Um­stand zurück­­zuführen, daß der Preis der Maaren in einem Rapiergel­lande in mannigfachem Sinne alterirt wird und nicht bios der Höhe des Agios entsprechend steigt. Dieses Moment ist von großer Wichtig­­keit, da bei der Regelung der Baluta es sehr darauf ankommt zu bestimmen, wie gyok die Werthminderung ist, welche aber, wie nun begreiflich, bios auf Grund des zwischen Rapiergeld und Metallgeld bestehenden Agios nicht bestimmt werden kann. Hinsichtlich des Grades und der Dauer der Entmert­ung und der Schwankungen des Agios nag Ort und Zeit ist Hier­für auf Folgendes aufmerksam zu machen: Da das wirthschaftliche Leben die Natur eines organischen Ganzen befist, so vollziehen sich Die wirtschaftlicen Brogefse nicht nach einfachen mechanischen Geweben. Während einerseits die Stabilität der Wirthschaft die Verbreitung und häufige Renderung des Agios nicht gestattet, so verursacht deren Kontinuität hinm wieder die Ausbreitung­­ desselben nach Zeit und Pit. Die Schwankungen des Agios werden oft größere, oft geringere Wel­­lenhöhe zeigen, als dies der Intensität der Ursachen entsprechend vorher­­auseben ge­wesen wäre. Was die territoriale Ausbreitung betrifft, so hängt Dieselbe von der wirtsch­aftlichen Zusammengehörigkeit der betreffenden Gebiete, von dem Grade der wirthschaftlichen Kultur und den Pro­­duktionszweigen ab. Je bedeutender und entwickelter das wirthi­­ge Leben der einzelnen Territorien, je überwiegender in den Produktionszweigen das bewegliche Kapital vertreten ist, desto leichter erben die­ Schwingungen des Agios sich fortpflanzen: je isolm­ter ein Gebiet, je primitiver daselbst die MBroduktionszweige, desto mer niger werden sich dieselben ausbreiten. Bezüglich der Entwert­ung des Agios sind in wieder folgende Grade zu unterscheiden: Erster Grad. Das Rapiergeld beträgt kaum einige Perzente vom Wert k e­ine Metallgeldes, oder ist gänzlich ent­werthet. It dies der Fall, so dringt immer mehr Metallgeld in den Verkehr ein und das Rapier­­geld wird mit pro rata des Agios angenommen. An diesem alle bildet eigentlich das Metallgeld die Baluta des Handels und des Verkehrs und jede Schmwankung des Agios wird sogleich auf die Preise übertragen. Am zweiten Grade des Agios zeigen sich ziemlich ähnliche Erscheinungen, das Papiergeld verliert circa 60% des MWert­es, die Entwerthung schwanzt auf und ab, die Preise folgen­­ den Oszillationen. Der dritte Grad des Agios zeigt sie dort, wo das Agio circa 20—309 des Merthes verliert, das Agio noch nicht lange eingetreten ist und dessen Einfluß auf die MBreise weder all­gemein noch­ vollständig ist. 1ó Die wichtigste Frage, welche bezüglich des Agios entsteht, ist die nach den Ursachen und dem Dane dieser­­ eigenthümlichen Er­­scheinung des Wirthschaftslebens. Ohne vollständige Ergründung dieser Frage ist es gänzlich unmöglich, die komplizirten Folge-Er­­­­scheinungen des Agios zu begreifen und mir wollen denn im Fol­­genden versuchen, auf diese von der Wissenschaft noch nicht voll­­ständig beantwortete und bis heute kontroverse Trage mit Erwägung aller hier in Erwägung kommenden Momente eine möglichst er­­schöpfende und genügende Antwort zu geben. , „Wenn wir unter Agio die Werthminderung verstehen, welche ein Zirkulationsmittel erleidet, so farnn dieselbe auf so viele ver­­schiedene Ursachen zurü­ckgeführt werden, als es konstitutive Elemente der Kredit- und Atk­ulationsmittel gibt. In dem uns vorliegenden A haben wir es mit einem Rapiergelde zu thun, also mit einem Geldänstrument, welches feinen Werth nicht seinem inneren Gehalt,­­nicht den Produktionskosten, nicht­ der absoluten Näslichkeit verdanzt, sondern jenen Momenten, welche mit dessen Ausgabe und Verkehr in Verbindung stehen. Wie der Preis jeder Waare, hängt auch der des Papiergeldes mit dem Verhältnisse von Angebot und Nachfrage zusammen. Je größer daher das Angebot, je mehr Papiergeld in Verkehr gebracht wird, desto geringer wird . caeteris paribus — dessen Preis, sein. Je geringer ferner die Mach­frage, je weniger Papiergeld verwendet wird, respektive je mehr Verkehrsafte vorkommen, welche mit Eddrmetall vermittelt werden, desto geringer wird gleichfalls der Preis des Papiergeldes .r Hieraus können wir denn sogleich die Wahrheit ableiten, daß as Agio vor Allen von zwei Momenten abhängt: 1. die relative Menge des an­gegebenen Papiergeldes ; 2. die Nachfrage nach Edel­­metall. Das Papiergeld befsst aber überdies die Natur eines Kredit­­instenments und fongch fett dessen Annahme voraus, daß man Bertrauen in dessen Werth habe. So geringer demnach das Ver­trauen des Publikums in den Werth des Papiergeldes ist, desto eiinger wird auch wirklich dessen Werth sein und desto höher muß 3 Ugiv Steigen. Das Vertrauen hängt aber als psychologisches­­ Element wieder von verschiedenen Faktoren ab. Hievon kommen wieder namentlich zwei in Betracht. Vor Allem der Kredit des Emittenten , je größer das Vertrauen in diesen, also in den Staat oder das entstth­ende Institut, desto geringer wird das Agio fein und umgekehrt. Zu den konstitutiven Elementen des Agios gehört also ferner: 3. der Kredit des Emittenten. Das Vertrauen des Publikums hängt aber auch davon ab, ob und wie für die Dedung, respektive Einlösung des­­ Papiergeldes gesorgt wird. Papiergeld wird oft ohne jegliche Dedung emittirt, in manchen Fällen wird aber hiefür vorgesorgt. Auf dieser Umstand beeinflußt das Vertrauen des Publikums und somit die Höhe des Agios. Zu den Ursachen und rechnungs-Modus. Nachdem endlich auch der Marktpreis der Edel­­metalle auf den Welthandelsplägen Schwankungen unterworfen, ins­­besondere aus dem Grunde, weil deren Kosten- und Produktions­­verhältnisse fi ändern, so ist es natürlich, daß mit der Renderung im Preise der Edelmetalle auch das Agio sich Ändern wird. Demnach zählen wir zu den Ursachen des Agios und feiner Oszillationen and­ die Schwankungen im Mar­ktpreise der Edelmetalle. Demnach fallen wir die Faktoren, von welchen das Agio abhängt, folgendermaßen zusammen : P­apier­ 1.Die relative Menge des Geldes; 2. die Nachfrage nach Edelmetallen; 3.den Staatskredit; 4 den Dedungs-Modus und 5. den Breis der Edelmetalle Das Stu­­dium dieser Ursachen führt natürlich­ wieder weiter zu anderen Omenten ; so hängt z. B. die relative Menge des M­apiergeldes in der Ausdehnung des Verkehrs ab, die Nachfrage nach Edef­­all von der jeweiligen Zahlungs-Bilanz des Landes, der Staat3- t von der Gestaltung des Staatshaushaltes, von den politischen äb­nissen 2c. . . &8 kann kaum einem Zweifel unterliegen, daß alle hier er­­ahnten Faktoren auf das Agio einen Einfluß ausüben. Nichts­­destoweniger dürfen wir es uns an dieser Behauptung nicht genügen lassen, sondern bei Nähern den möglichst genauen Beweis hiefür er­­bringen. Wilsenschaft und Praxis haben nämlich sehr Lange die mit dem Agio in Verbindung stehenden Erscheinungen auf einen der oben angeführten Faktoren zurückführen und daraus erklären wollen. Wenn schon die Preiserscheinungen der Waaren von den verschieden­­sten Faktoren beeinflußt werden, um wieviel mehr gilt dies von einer so empfindlichen Waare, wie dies das Geld it, das jede Ver­änderung im wirthschaftlichen Leben empfindet, jede Veränderung, welche namentlich auf den Umlauf, auf den Kredit Einfluß hat. Es läßt sie daher a priori gewiß die Behauptung aufstellen, daß alle Theorien, welche Das Agio und dessen verschiedene Erscheinungen aus­­ einem Faktor allein begreifen solsen, einseitig und unvollständig sind, da diese Erscheinungen mit einer Reihe von Faktoren zusammen­­konstitutiven Elementen des Agios zählen mir daher: 4. den Ber.­vast € fs hängen, welche bald stärker, bald mächtiger, vereinzelt oder vereint fi bethätigen. Die große Autorität, welche einzelne dieser Theorien lange Zeit genossen, macht es und zur Pflicht, erst dieselben für darzulegen, ehe wir den Beweis unserer Theorie antreten. (Zertlegung folgt.) *) Dieser­ Auffag ist ein Auszug aus einem von der Uigar. nt der Wissenscaften preisgekrönten Werte des Dr. Bela örfe- und Landelsnarrichten. (Der V­aarenverlehler Ungarns mit Desterreich und dem Auslande), Wir haben im legten Abendblatte den Ausweis pro August veröffentlicht und refu­­miren im Nachstehenden die Resultate des Verkehres in den Monaten Mai-August. Er betrug die SEinfuhbr im Monat: Aus Oesterreich Andere Länder Meterzentner Werth in fl. Meterzentner Werth in 41. Mai 450.047,3 12,085.430 180.274.7 5,081.242 uni $ 585.410.1 12,408.143 292.143 5,642.033 Suli . 563.110.78 16,663.106- 414.698.79 6,234.951 August 646.555.80 20,478.183 185.241.25. 6,015.236 Totale 2,245.123.98 61,634.862 1,072.357.74 22.973.462 Die Ausfuhr beziffert sich dagegen: Nach Oesterreich Andere Länder Meterzentner Werth in fl­­ee­tWerth in fl. Mai 1,303.779.7­17,810.898 .698.7­4,148.940 Juni 1,215.850.6­18,232969 320.048.10­5.110.645 Juli 1,396.215.60 19,568.946 616.795.80 _8,820.827 August____1,600.117.31_22,227.636 _807.994.97 _12,064.325 Totale 5,515.968.31 77,840.449 2,062.537.57 80,144.737 Der Werth der viermonatlichen Einfuhr beziffert sich demnach auf 84,608.324 Gulden, bei der Ausfuhr im selben Beitraume auf 107,985.186. Wenn man von diesen Ziffern auf den Verkehr des ganzen Jahres abstrahlren will, so ergibt sich eine Einfuhr von bei­­läufig 255 Millionen und eine Ausfuhr von 820 Millionen, aller­­dings ist zu beachten, daß die Ausfuhr im Monate August die höchste Ziffer erreicht und daß daher nur eine Ausfuhrziffer von 300 Millio­­nen angenommen werden kann. Immerhin würde sich aus diesen Daten ergeben, daß unsere Handelsbilanz mit mehr als 50 Millionen Gulden aktiv ist. Bertehler Ungarn-Dostfrankreich.­ Wie wir jüngst gemeldet haben, fand am 24. und 25. b. in Paris eine Direktoren-Konferenz des österreichisch-ungarisch-Französishen Eisen­­bahn-Verbandes statt, auf welcher mehrere den Verkehr mit Ungarn betreffende Gegenstände zur Verhandlung gelangten Wie man uns nun aus Bari berichtet, wurde in Folge der von den betreffen­­den österreichische ungarischen Bahnverwaltungen in überzeugender Weise geltend gemachten Gründe im Prinzip beschlossen, dem Ver­­­ehl mit Ungarn für die Folge jene Erleichterungen zu bieten, welche die geänderten Verhältnisse erhelischen und ist begründete Aussicht vorhan­­den, daß die deutschen Bahnen seitens der Oberbehörde h­iezu die Bestimmung erhalten, weil man sich eben der Ueberzeugung nicht verschließen kann, daß sonst beträchtliche Duantitäten von Gütern der diversen Bahn-Route entzogen werden. Die Angelegenheit sol­lum betreffenden Ortes unter Hinweis auf die Dringlichkeit mit Nachdruch betrieben werden, um die erforderlichen Maßnahmen je eher aktiviren zu können. Ebenso hofft man die Freigabe des Durchzuges über deutsches Gebiet für frisches Fleisch in Kühlwaggons aus Budapest nach Paris zu erlangen, da unter den obmwaltenden Umständen kein stichhaltiger Grund zur weiteren Aufrechthaltung des Durchzugverbotes vorhanden ist und der diesbezügliche­rmotivixte Antrag voraussichtlich eine zustimmende Erledigung finden dürfte. (Betriebseinnah­men der Gisenbahnen.) Am Monate September des laufenden Jahres hatten Die rein ungarischen Bahnen insgesammt fl. 3,160.699, , die gemeinsamen Bahnen fl. 7,186.686 einnahmen. Am Vergleiche zu demselben Monate des Vorjahres 1880 betragen demnach heuer Die September- Einnahmen der reun ungarischen Bahnen um fl. 344.606 mehr, dagegen jene der gemeinsamen Bahnen um fl. 42.439 weniger. Vom 1. Jänner bis 30. September 1881 betrugen die Betriebs­­einnah­men der rein ungarischen Bahnen fl. 19,610.787, der gemein­­samen Bahnen fl. 56,393.751, demnach zeigen die Einnahmen im­­Bergleiche zu der korrespondirenden Periode . 003 Vorjahres heuer bei den rein ungarischen Bahnen eine Erhöhung von fl. 1,010.458, bei den gemeinsamen Bahnen von fl. 3,346.126. An der Steigerung der September-Einnahmen bei den rein ungarischen Bahnen partizipiren die Ungarischen Staatsbahnen mit fl. 258.010 = fl. 93 pro Kilometer ; die Alföld-Finmaner mit fl. 35,260 — fl. 19 pro Kilometer; die Mohács-Zünffichner mit fl. 19.929 — fl. 292 pro Kilometer ; die Ungarische Nordostbahn mit fl. 41.315 —= fl. 71 per Kilometer ; die Arad-Temesvárer mit fl. 2099 — fl. 37 per Kilometer; die Naab- Dedenburg-Ebenfurter mit fl. 3886 fl. 23 pro Kilometer; die Donau-Drau-Bahn mit fl. 3467 = fl 21 pro Kilometer und die Arad-Körösthalbahn mit FL. 7798 = fl. 45 per Kilometer ; dagegen zeigen einen Nachgang der Einnahmen: die Grite Siebenbürger Bahn um fl. 15.9380 = fl. 55 pro Kilometer und die Fünffirchen-Barcser um fl. 6225 = fl. 92 pro Kilometer.­­­ Von den gemeinsamen Bahnen zeigen eine Zunahme der September-Einnahmen die Oester­­reichische Staatsbahn um fl. 30.191­­ fl. 1 pro Kilometer und die Erste Ungarisch-Galizische um fl. 3571 fl. 14 pro Kilometer; dagegen eine Abnahme die Südbahn um fl. 52.976­­ fl. 25, bi Kaschau-Dverberger um fl. 14.411 fl. 33 und die Ungarische Westbahn um fl. 8814 = fl. 24 pro Kilometer. — Die Einnahmen der Periode vom 1. Jänner bis 30. September 1881 zeigen im Vergleiche zu der forrespondirenden Periode des Vorjahres eine Zunahme; bei den ungarischen Grantsbahnen um fl. 862.096 = fl. 240 per Kilo­­meter, bei der ersten Siebenbürgerbahn um fl. 4407 = fl. 15, bei der Alföld-Finmaner um fl. 44.251 = fl. 113, der Fünffichhen- Barcs um fl. 3660 = fl. 54, der ung. Nordostbahn um fl. 48.755 = fl. 84, der Arad­ Temesvarer um fl. 29.952 = fl. 526 und der Raab Dedenburg-Obenfurther um fl. 56 869 — fl. 481 pro Kilometer; dagegen eine Abnahme bei der Mohácz-Fünflichener Bahn in fl. 8138 = fl. 119, der Donau-Draubahn um fl 67.946 = fl. 409 und der Arad-Körösthalbahn um fl. 23.448 = fl. 378 pro Kilo­­meter. Von den gemeinsamen Bahnen zeigen in der getarnten Periode Einnahmesteigerungen die österr. Staatsbahn mit fl. 2.101.217 = Kaschau-Oderberger mit fl. 241.021 = bahn fl. 75.848 = fl. 208 pro Kilometer; dagegen die erste ungarisch­­galizische einen Nachgang um fl. 144.136 = fl. 540 pro Kilometer. (Weder die verfehlerspolitische Be­­deutung der Eisenbahn-Linie Siffel- Doberlin-Banjalufa für Fiume) Wie wir bereit gemeldet haben, steht die Betriebseröffnung der Linie Giffel- Doberlin demüügst bevor, und sol dann die ganze Strecke bis Banjalufa in den Betrieb der Ts. ung. Staats-Eisenbahnen über­­gehen. Durch die Eröffnung dieser Linie wird ein Theil West- Bosniens in den allgemeinen Verkehr einbezogen werden und dürfte Siume dadurch in die günstige Lage verfebt werden, die für den über­­seeischen Transport bestimmten Güter, welche bekanntlich eine bedeutende Menge ausmachen, zu vermitteln und ebenso auf die Artikel für den Konsum, soweit dieselben aus dem Seo­­verkehr stammen, zu liefern. Diese Vermittlungsrolle kann aber Fiume nur in dem Tale in unbeschränkten Maße übernehmen, wenn in den Frachtfägen ihm eine entsprechende Avance geboten wird, ähnlich wie dies in anderen Verfahren geschah. Wir zweifeln nicht, daß der für Fiume günstige Entfernungs-Unterschied in dem zu erstellenden Tarif Ausdruck finden wird, umso mehr, als die Fürzere Linie ab Agram bis Fiume dem Staate gehört, der die Antexeffen Tiumes auch seither in anerkennenswerther Weise zu wahren verstand. (Das von der KT priv österreichischen Länderbanf emittirte fürflidh serbische Prämien-A­nlehen vom Jahre 1881) ist ein Lotterie-Ansehen, aus dessen Spielplan wir erwähnen, daß in den Jahren 1882 bis 1890 jährlich fünf Biehungen un zwar am 13. Jänner, 13. März, 13. Juni, 3. August und 13. Mor­genber stattfinden, mit einem Haupttreffer von je 100.000 Francz in Gold ohne jeden Abzug, mehreren Nebentreffern und einem Reinsten fl. 141 pro Kilometer, die Südbahn fl. 1,072.176 = fl. 490, die­­ fl. 588 und die ung. Weit . Treffer von 100 Francz in Gold ohne jeden Abzug, daher sich selbst im Falle des Heinsten Treffers ein Gewinn gegen den Anlaufspreis ergibt. Die Treffer sind schon einen Monat nach der Ziehung fällig. Im laufenden Jahre 1881 finden noch zwei Biehrungen statt, und zwar am 12. November und am 12. Dezember. Die Lose tragen jährlich 30%­, — 3 Francs in Gold, welche gegen am 13. Jänner fäl­­lige Coupons, ohne jeden Abzug bezahlt werden, sind in Wien, Budapest, den meisten Provinzial Hauptstädten, sowie an sämmtlichen Hauptplägen Europas zahlbar. Der Emissionskurs gegen Baarzahlung it mit 931,%, — 4 ff. 5. 93. (nebst 3%, Stüdzinsen) festgefetz, welcher Preis im Vergleich zu demjenigen der bereits bestehenden Lose als ein mäßiger bezeichnet werden kann. (Ungarisches(Bodenkredit-Institut) Drit­ter Vierteljahrs-Aus­weis per 30. September 1881. Aftiva: 1. Sypothekar-Darlehen (hypothekarisch bedeckt durch “fl. 164,721.918 37 fr. Bodenwerthe und “fl. 31,217.259.79 Nebenmerthe): a) in Rapierwährungs-Pfandbriefen fl. 61,257.109.07, b) in Metallmäch­­zungs-Pfandbriefen fl. 8,022.399.25, c) in Baargeld (laut $. 52) fl. 53.819.77, zusammen fl. 69.332.828.09. 2. Disponible Fonds: a) Baarvorrath fl. 503.285.47, b) estumpirte Wechsel fl. 1,680.451 47 Er, c) bei Geld-Instituten auf .Kurze Kündigung angelegt fl. 6,940.128.69, d) Saldi und Borshüffe in laufender Rechnung fl. 1.376.893.54, e) Verschiedene Effekten: Werthpapiere zur Deckung des Pfandbrief-Spezial-Sicherstellungsfonds fl. 3,650.528.38, sonstige Werthpapiere fl. 3,310.453.31, zusam­men fl. 17,411.740.86. 3. Pfand­­brief-Depot des solidarischen Haftungsfonds: a) P­fandbriefe in Papierwährung fl. 448.200, b) Pfandbriefe in Metallwährung fl. 70.920, zusammen fl. 519.120. 4. Raufschilling des Instituts­­gebäudes fl. 250.000.—. 5. Mobilarwertd nng Mbschreibung fl. 3000.—. 6. P­fandbrief-Tilgungs-Konto fl. 1,705.257.90. 7. Für unsere­ Forderungen im Subhastationswege erworbene zwei Liegenschaften fl. 281.248.69. Totale fl. 89,453.395.54 — fiva: 1. Pfandbrieffumlauf: (Hypothetarisch bedeckt durch a ft. 161,871.786,45 Bodenkreditwerthe und fl. 30,744.703.49 Neben­­werthe). a) Verlosbare Pfandbriefe: in Rapiermährung fl. 61,957.400, in Metallmährung fl. 8,073.240, zusammen 70,030.640; b) Beriofte Pfandbriefe: in Papierwährung fl. 3,289.900, in Metall­währung fl. 2,128.560, zusammen fl. 5,418.460, insgesammt fl. 75,449.100. 2. Raffenscheine im Umlaufe fl. 151.700. 3. Konti-Korrent-Forderun­­gen an das Institut und von Hypothekar-Darlehen zurückehaltene Beträge fl. 2.816.520.11. 4. Fällige Zinsen-Coupons im Umlaufe: a) von P­apierwährungs-Pfandbriefen fl. 304.730.50, b) von Metall­­­währungs-Pfandbriefen fl. 113.811, c) von Gründungs Obligationen fl. 4410, zusammen fl. 422.951.50. 5. Tilgungsfond fl. 1,705.457.90. 6. Sicherstellungs-Fond: a) Solidarischer Haftungsfeund: Kapital fl. 766.358.20, Zinsen bis 31. Dezember 1880 fl. 258.865.10, zusam­­men 1,025.223.30, b) Gründungs-Kapital fl. 1,677.000, Ab­zahlung fl. 1,509.300, bleibt fl. 167.700, c) vom Landesfond einbezahlt fl. 509.000, d) Exträgniß bis 31. Dezember 1880 fl. 4,703.794.19. Hievon zugewiesen dem aa) Pfandbrief-Spezial-Si­erstellungsfond (im Sinne des §.­A. XXXVI: 1876) 5% vom fl. 70,030.640 ber tragenden Pfandbrief-Umlauf fl. 3,501.532, bb) Verlust- und Gewinn- Konto: Saldo am 30. September 1881 fl. 1,202.262.19, zusam­men fl. 4,703.794 19, insgesammt fl. 6,396.717.49. 7. Saldo verschiedener Rechnungen fl. 2,510.948.54, zusammen fl. 89,453.395 54. Milzbrand:­Impfungen) Bon den dur Professor Thuillier vorgenommenen Mikbrand-Impfungen kann das Endresultat in Folgendem zusammengestellt werden. Im hiesigen thierärztlichen Insitut hat, bei den mit Schußstoff geimpften Thieren, das Anthrargift gar feine­ Veränderung hervorgebracht, hingegen sind von den mit Schubstoff nicht versehenen Thieren, mit Ausnahme von dreien, alle umgestanden. Auch beim Hornvieh, welches mit Schupstoff versehen war, trat seine Veränderung ein, diejenigen, welche mit Schupstoff nicht versehen waren, wurden nach 2—3 Tagen vom Fieber befallen, welches nach einer Woche wieder wich und sind die Thiere rebr wieder gesund. In Kapuvar sind, von der im Freien sich aufhaltenden Schafheerde, von den mit Schupstoff nicht versehenen 50 Stüd 46 umgestanden. Von den mit Schupstoff versehenen 50 Stüd ist bis 25. Oktober Teines, seit dem 25. ein Stück umgestanden, zwei wurden Fran, ohne daß sie jedoch Vergiftungssymptome gezeigt hätten, die übrigen sind bis heute alle gesund. Bei den umgestandenen, mit Schußstoff ver­­sehenen Thieren konnten bei der Senk­ung und Untersuchung des Blutes mittelst Milrosfop feine Symptome von Milzbrand unwahr­­genommen werden. Weinkultur) Aus Berespaß meldet man bei „Ung. Bott“: Negierungs-Kommissär Julius Mittles und Fach­lehrer Johann Maurer trafen am 24. b. hier ein, um die für die nächsten Tage anberaumte Mutter-Weinlese in den Kereshegger M Weingärten des Grafen Erwin Schönborn zu leiten. Dieselbe mußte jedoch wegen des andauernd schlechten Wetters unterbleiben. Die Herren besuchten am 24. Nachmittags die sehenswerthen herr­­schaftlichen Kellereien. Am folgenden Tage fand eine von den Sommitäten des Komitats und den interessirten Weingartenbesitern gut besuchte Konferenz statt, welcher DObergespan Stefan v. Hor­­vath präsidirte. Der Negierungskommissär und Herr Maurer hielten Vorträge über die Wichtigkeit und Bedeutung der Trauben und der M Weinkultur. Ungarische Nordostbahn. Am 5. November 1. 3. tritt zu dem DVerbandstarife Theil II (A Klassentarif) des Ostdeutsch-Ungarischen Verbandsverkehrs ein Nachtrag V in Kraft, welcher für den allgemeinen Waarenverzehr zwischen Kisvárda, ©­­U-Ushhely und Szatmár einerseits und jenseitigen Stationen 005 obzitirten Verbandes an­ dererseits dpivertegrabträge enthält. (Allgemeine Staatsschuld.) Ausweis zu Ende des ersten Semesters 1881: Seit dem fetten Ausweise vom 31. De­zember 1880 hat sich die neuere Tonsolidirte Konvertirungsschuld um fl. 14,863.574 vermehrt und beträgt nun fl. 1.344,213.786. Die Summe der unbehobenen Geministe betrug fl. 3.791.505. Die Hauptübersicht über den auf ein fünfperzentiges Kapital in öster­­reichischer Währung umgerechneten Schuldenstand zu Ende Juni gibt folgende Zusammenstellung : Allgemeine Staatsschuld fl. 2.772,939.876 mit Binsen im Betrage von fl. 69,940.581 in Noten, fl. 44,466.167 in Silber zusammen fl. 114,406.719. Hiezu Schulden der im Reichs­­rathe vertretenen Länder fl. 442,417.069 und Hinsen im Betrage von fl. 13,634.008 in Bold, zusammen fl. 18.128.341. Totale fl. 3,215,356.945 mit Zinsen fl. 3,752.891 in Noten, fl. 741.442 in Silber und im Betrage von fl. 73,693.422 in Noten, fl. 45,207.630 in Silber, fl. 13,634.008 in­ Gold, Totale fl. 132,535.060, endlich fl. 166,497.985 Grundentlastungsschuld mit Binsen im Betrage von fl. 8,254.399, dafır die schwebende Schuld rücksichtlich der umlaufenden Geldzeichen im Betrage von fl. 321,133.339, während die ausgegebenen Hypo­­thesarscheine mit fl. 90,866.247 bereits im Aus­weise über den Stand der allgemeinen Staatsschuld erscheinen. Die Vermehrung seit fettem Semester wird im Ganzen mit fl. 50,912.980 nachgewiesen, nament­­lich durch jene der österreichischen Notenrente im Betrage von fl. 54,347.800. (The Adria Steamship Company) läßt im Monat Novem­ber dieses Jahres Folgende exitflüfsige englische Dampfer ver­­fahren: ab Stimme: Dampfer , Tarifa­ für Liverpool und New- York, „Apollo“ für Hul, „Stuart“ für Rouen, erste Hälfte No­­vember ; „Sisjames” für Glasgow, „Demerara“ für Liverpool und New-Dort, Mitte November; „Kedar” für Liverpool und Mem-Dort, zweite Hälfte November; „siume“ für Glasgow, „Emperor” “für London, Ende November. Diese Gesellschaft weist in der Zeitperiode vom 1. Jänner d. X. bis Ende dieses Monats, also innerhalb 10 Monaten 175 Dampferfahrten von und nach Fiume auf; hievon entfallen­­ von Fiume nach Liverpool 30 Fahrten, een 17, Glasgow und Dublin 15, London 11, Leith 2, Nordfrankrankreich (Nouen, Dieppe, Dunferque, Havre, Caen, Honfleu) 24, Südfrankreich (Bordeaux, Marseille, Cette) 3 Fahrten ; nach Fiume: von Liverpool 81 Fahrten, Hull 17, Glasgow 14, London 10, Südfrankreich Diarseille) 1, zusammen 175 Fahrten. — Aus Glasgow tele­graphirt man vom 28. d.: „Soeben hatte ein neuer Prachtdampfer f­ür die Adria Steamship Company gebaut, unter großer Vetheiligung der Bevölkerung in Barrow (in Tourness) einen glän­­zenden Stapellauf. Die neuesten und praktischen Vorkehrungen für Schnelligkeit und Sicherheit fanden die Anerkennung der Chiffs­­experten. Das Schiff hat eine Tragfähigkeit von circa 2000 Tonnen, eine Länge von 245 °, eine Breite von 35 °, eine Tiefe von 17',­­­ als erstklasfiges Schiff (Lloyd-Register) mit Wasserballast (fore and aft) auf Bestellung der Herren Burxell’u. Sohn gebaut und und ist speziell fü­r den ungarisch-englischen Verkehr bestimmt. Die Tochter des dirigirenden Rhebers Durrell ‚gab dem neuen Dampfer den Namen „Stefanie“ ar Die Coupons” = (Ungarisches Bodenfredit-Infitur) Be der am 28. und 29. d. M. abgehaltenen Verlosung der 5h igen und 5­/g igen Papierwährungs-Pfandbriefe des Ungarischen Boden­­kredit-Instituts wurden ferner gezogen : 5­ %ige Papier: BIRNEN im Betrage von fl, 127.200, und zwar: s­­­o 1000 ff.: 17 19 53 73 78 97 100 126 132 160 164 176 245 260 262 283 346 859 363 388 391 427 470 474 508 535 537 539 545 546 547 583 586 587 591 599 601 623 627 648 649 658 662 666 674 676 685 687 707 715 723 725 726 733 742 746 153 759 763 773 775 802 828 830 835 837 842 853 854 868 870 877 886 890 903 916 A001 026 037 039 062 064 073 074 078 093 145 148 156 157 159 174 189 196 197 215 223 227 245 253 254­­ 257 261 303 340 379 509 543 557 748 794 803 824 2050 072 107 210 307 326 369 439 447 458 471 508 511 5655 598 610 615 618 736 812 837 901 941 960­ 976 983 3020 031 127 139 177 212 240 254 265 279 318 403 434 521 524 536 627 696 697 826 859 877 898 900 901 962 4040 057 099 109 133 139 162 178 179 197 226 227 256 309 319 339 340 379 380 385 396 399 403 437 461 500 501 517 527 627 629 630 632 665 668 677 695 705 711 733 736 740 762 765 827 851 877 908 928 932 956 5004 005 024 028 030 035 049 052 081 099 103 155 173 185 186 189 215 226 241 296 345 346 367 376 399 401 411 418 447 452 469 494 495 509 520 539 559 565 575 579 591 727 904 908 921 922 938 960 6073 079 090 093 102 103 117 138 146 148 162 164 170 175 179 195 210 215 219 225 227 233 245 288 291 304 309 313 328 331 354 373 378 410 412 429 472 473 480 501 502 537 581 632 649 656 679 700 708 712 713 719 730 754 777 781 832 846 857 866 873 884 930 936 937 4003 005 003 009 050 090 102 138 145 150 163 183 199 267 311 313 314 330 335 396 423 440 455 467 470 480 529 545 555 605 649 653 665 669 675 683 692 693 730 768 779 808 814 816 832 859 932 915 972 980 985 8013 019 024 049 055 082 (Fortlegung folgt: Selhofts-Zer­nste, Budapest, 31. Oktober. Witterung: Negen: Thermometer + 35 ° C, Barometer 759,3 Mm. Wasserstand zunehmend.­­ Bei vorwiegend nördlichen, etwas stärkeren Winden hat die Tem­peratur im Gidosten zugenommen und im Norden sich um mer niges verringert; der Luftgrad hat im Norden sich erhöht und im S­üdosten abgenommen. Die Witterung it allenthalben trüb, zregne­­vil. ES ist im Allgemeinen trübes, ummelstes Better, im Nord­­westen mit Schnee und falter Temperatur, im Südosten etwas milder mit Regen zu erwarten. E Be E­ffektengeschäft.­­ Die Barberje eröffnete ziemlich günstig, ermattete jedoch im Laufe des Verkehrs. Defterr. Kredit zu 364.80 bis 368.50 gemacht, blieben 365.50 ©., 4%ige ungarische Sold-Rente zu_ 89.65, 5% Rapierrente zu 83.35 geschlossen. An der Mittagsbörse Desterreichsche Kredit-Aktien zu 366 einfegend, wichen bis 364.80, blieben 364.90 ©., Ungarische Kredit zu 364.50 &., Vetter Kommerzial zu 665 geschlossen, 49ige ungarische Bold: Rente zu 89.50, 5%ige ungarische Papier - Rente zu 88.25 Geld. Von sonstigen Werthen wurden Aihenäum zu 612.—, Drafche’sche zu 161.50 bis 161, Hima-Dinränger zu 13450, Salgd- Zarjäaner Kohlen zu 114.50 bis 115.50, 6%ige Kommerzialbanf- Pfandbriefe zu 101.50, 592 %ige Bovenfredit-Institut zu 102, 5 %ige zu 100.60 geschlossen. Baluten und Devisen wenig verändert. Die Abendbörse verlief in fester Tendenz. Bei ruhigen Verkehr erhöhten sich Oesterreichische Kredit-Aftien von 865.50 bis 366.30, ermatteten bis 365.80, fliegen abermals bis 366.90, schließen 367.10. Ungarische Kredit-Aftien zu 365 gehandelt. Ungarishe dHige Gold-Rente zu 89.60 bis 89.577/2, blieb 89,62%, Ungarishe 5Yige Papier- Rente zu 88.40 bis 88.42"), gehandelt. Getreidegeschäft. Termine: Mais per Mai- Sum wurde eine Ladung zu fl. 7.27 abgeschlossen ; weitere Notigun­­gen wurden nnd nicht befaunt. Boupon-Berechnung vom 1. — 7. November. Borstenvieh. Steinbruch­ 31.Oktober.«(Orig.-Telegr.)Gericht der Borstenvieh­händlersga­lle in Steinbruch Das Geschäft verlief ruh­tg.Ungarische alteschwerenotjrett 56bi657kr.,ju­ngeschwere 58bisöslxz kanton utd­ 5772bi658kry leichtezuäsbisöskr.Bauernwaarey1tttel­­schwerezu551­,bi5561,2kr»leichtezuööbisöskr.Rzimäntf Je Bakonyenschwerezu bsbisösll2kr-transito,»mittelö71l2ts 58kr.transito,leichtezu 57bi3 58kr.transito,Stah­­l, schwerezubskr.transito,leichtezubekzn transitmserb­ische schwerezu 59kr.tremsito,mittelschwerezuöwskr-transito,leichtezu 57kr.transtto.­—Die Preise sind nach Bezug von 45 Kilogr.per Paar medsxsxx in Kilogramm zu verstehen.Bei jenen serbischen und rum­änischen Schweinen,welche transito verkauft wurden,werden dem Käufer fl. 4 in Gold per Baar vergütet. DEM­EN: Bewegung der Stuhlfgifte vom 30. Oktober. Angenommen in Budnapests , Yózfef" des Martin Haga, beladen in Great Tamás fir Herm. Popper u. Söhne mit 215 Tonnen Weizen. — „Adony” des Herm. Herz, beladen in Adony für Daniel Bid mit 130 Tonnen Weizen. — „Sözfef“ des Franz Zöth, beladen in Mafo für Neumann u. Bollat mit 250 Tonnen Weizen. — „Moriz” der Leop. Stauber u. Sohn, beladen in 9.e Föfovär für Stauber u. Spiger mit 99 Tonnen Weizen, 20 Tonnen Sifolen. — „Schlepp Nr. 12” der Geitinger u. Burger, beladen in Baja für Salob Freund u. Söhne mit 140 Tonnen Weizen. — „KRinesem” des M. W. Fischer, beladen in Drdas für N. Neidh mit 55 Tonnen Weizen, 22 Tonnen Mais, 38 Tonnen Gerste. Donauaufwärtstransitirteux,«Julisa«dethc»Kael Verta,beladett in Mahd für Elias Keppkä1mt 20«8 Tonnen Weizen. —­»Szeged«derJg.Leopoldu-Söhtte,eladen»1n Ada für Ladis­­laus Pfeifer mit IOL Totmen Mais,60 Tonnenyafer.—,,Fexencz«« des»Fleischucanin beladen in Kula fü­r Max Löwy und­ 163 Tonnen Weizen, 134 Tonnen Hafer. Stanzen3-Kanal-Wasserstand am 28. Oktober. Der Bács-Faldvar . . . 41­2 a zunehmend. Bemwöfft. u Gzt-Zamás +... 3.79 Mm. > ké

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