Pester Lloyd, Dezember 1882 (Jahrgang 29, nr. 331-359)

1882-12-01 / nr. 331

g 1 1882. — Ar. 30 "Hon nn für Budapesk in der Administration bes nee £ loyd“, Dorsthengaffe I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung­buch alle Portämter. Einzelne Nummern . In, in allen Verschleisslokalen, Dezember. ER Abonnement für die öferr­­ unger. Moritäte Für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Exjgeint aug Montag Früh und am Morgen nag einem Feiertage.) Mit separater Vollversendung des Abendblattes . . fl. 1.— vierteljährlich mehr. gar die Ilusirirte Sranenzeitung . s­e s. oe­g B. 99 a v. 14, | Inserate und Blutchaffungen für den Offenen Sprechfant werden angenommen: $budapest Neunundzwanzigster Jahrgang. « in der Administvation, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen nit Vollversendung: Sir Budapest: Ganzjährlich fl. 22.— Bierteljähri, fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Bierteljährl. fl. 6.— | Leopold Lang Giselapfüa Nr. 3; Matójáprt­g „ 11.— Monatlich u 2 — | Halbjährl. „ 12.— Monatlich n 2.20] Hansenstein­er Vogkör, Doros­theagafie Nr.11; A. V. Geldberger, Dorostya­­utcza 6 (Wurmäof). Hafertiongpreis nach aufliegendemZarif. Unfranlivte Briefe werden nicht anges­­­nommen. N Redaktion und Administration Dorotheagaffe Nr. 14, eriten Stod, Manuskripte werden in Reinem Safe zurürgefeillt, Inferate werden angenommen «w· lmB4T13n(see .-c:sess-cc.ki)oliskStu­­fenbasteiNr-2;Z. sie-Satz Seiler-­stätte Ne. 2; IRaasensteim & | F. Vogler, Balfifagasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Annoncen:­Expedition Heim­­­rich Schalck, Gen=Ag. von ©, 2. Daube & Eo., 2, Wollzeile 12, Wiem ; — Rotter & Cie, L. Niemerg. 13. — Paris: Agence .. anas.Placed­olsl­onr­se.—sur Frankcakta.Pä.:6.I«.V­abo Konnensent für das Anstand (Morgen: u. Abendblatt). Vierteljährlich x Fü­rDeutschland-heim-gucktdirektersrcsnzwandkeudung90ben-nächsten Postamte 13Y2k.76Pf.«fi­rdikYoupuszärächtte üb­er:beiunsofl.,b.nächfO-"Postamte 17prcs.20Cent.;fi­rfasse-themmemit-»b-Postamte in TriesuofL18kr.;für zmnc­­bein 11810si.50kr.,bseiHavas,Lassiten.Co.in Par-Es,klaceda laBaarsc­.28Frc6.85C. August Ammel in Straßburgzs Tres. 95C.,sijrzpanmyxotmgac beinnstoff.sokr.,b.Post­­amte in Straßbu­rgsst­ 8fs.;für die xsich sueizbei uns1ofl·50kr.,bei den Postämtern 1»8Fres..75C.·;für gwszoritannim bei uns10fl.5okr.,b.Post-wireinsblanMk-8Pf.; furgschqusubexytks10fl.sokr.b·Postam­tKöln23M.8Pf.;für die Peteinigstaaten von Kordikmekika bei­ uns10fl.50tr.,b.Postamteinsiölm Bremexthamburg 23 Mk.st­; für die tirkelbetrieb­ fl.4­ skr.,beiden daselbstaufgestemmt-tsldoft expeditionen ffl 15tr.;für dr kkchenkaxtdusit Egyptenbeiung 10 syncdemgloria-gesc­hänemarämidsgkaudbeinimmst-Hom,beim Postamte Kiel fl. 50 Br., b. Postamte Zh­eft 10 fl. 18 fl., 23 DE. 8 Pf.; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fl., b. Botanıte Oberhausen 2 ME. 8 Pf. & Comp. fi Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sänmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Er.; ür Buhland nur durch die kaiserlich russischen Postämter 27 fl. 50 fr. in Gold pro anna, j Dem ee en SERIE 2 ne EN _ · Zur Bearb­eitung der Handelsverhältnisse Spanien, in­­ örachten um den Preis schneller Beförderung vertragen. Dabei stellt , Exports jedenfalls mit dem genannten Lande, I Aus Rafhan erhalten wir das nachstehende interessante Dokument, in welchem — beantwortend eine Anfrage der dortigen Handelskammer — der Generalkonsul, Hof- und Ministerialrath Przibram. Aufklärung gibt über die Anknüpfung von Han­delsbeziehungen mit Spanien. Das Schriftstück lautet wie folgt : Soeben von meiner dienstlichen Bereifung zurückgekührt, ist es mein Er­stes, dem gefhästen Ansuchen dieser Löblichen Handelskammer dto. 6. Oktober 3. 2197 ausführlicher zu entsprechen, als mir dies in meiner Note dto. Alicante, 16. v. M., 3.1585 möglich­ war, indem ich zunächst auf die Konkreten Anfragen, wie sie dort präzisier‘ wurden, eingebe, bedauere ich vorausfchiden zu müssen, daß ein vers­täßlicher statistischer Ausweis über die Mengen der im Wechselverkehr zwischen der gemeinsamen Monarchie­ und Spanien er- und importirten Maarten absolut nicht zu erbringen ist. Es wäre mir allerdings ein Leichtes, hier mit jenen Daten aufzumarten, welche die offiziellen Handels-Ausweise der Königl. spanischen General-Zoldirektion liefern. An diesen erscheint die Gesammt-Einfuhr aus Oesterreich-Ungarn nach Spanien während des Jahres 1878, des lebten, welche diese Publika­­tionen umfassen, mit 906, Tage neunhundertfechs Francz. Die Aus­­fuhr aus Spanien nach Desterrei-Ungarn aber mit Null bewertet. Glückicherweise sind diese lächerlichen Daten ganz und gar nichtig. Aber wenn sie in einem offiziellen Werke Eingang finden und in den gesebgebenden Körpern widerspruchslos hingenommen werden konnten, so mag dies be­weisen, daß es eine Unmöglichkeit ist, die österreichisch­­ungarischen Provenienzen zu kontroliven. 3 hängt dies damit zu­sammen, daß wenigstens bisher bei dem gänzlichen Mangel des droit de statistique die Zollämter die Provenienz der Einfuhrgüter nur nach der Provenienz des Schiffes, mittelst dessen dieselben einliefen, oder nach der Nationalität des Landes, aus welchem sie unmittelbar auf spanisches Gebiet übertraten, registrirten. In lebterer Beziehung bedingt die geographische Lage Spaniens, da alle auf dem Landewege eintretenden Güter schlechtweg als aus Frankreich, dem einzigen Grenzlande kommend verzeichnet wurden. Oft neuestens dürfte duch die Einführung der Ursprungs-Bertifsrate hierin eine Nenderung plusgreifen. Daß aber auf Rechnung der heimischen Flagge fast gar kein Importwerth somit, mag zugleich als die draftsichere Llustra­­tion des Uebelstandes dienen, an dessen Sanivung diese Löbliche Kam­mer mit richtiger Gr­enntniß schreitet. Denn thatsächlich darf wohl mit patriotischer Genugthuung verzeichnet werden, daß die öfter seibisch-ungarischen Erzeugnisse auch Hierlands eine weite Verbrei­­tung finden, die sich allerdings in Zahlen auch nicht annähernd aus­­sprechen läßt, wicsichtlich des Jahresmittels aber mit einem Werthe von 7 Millionen Francs nicht überschäßt sein dürfte. Ich muß mir erlauben schon bei dieser Gelegenheit auf, den hieramtlichen Jahres-­­­ericht für 1881 zu verweisen, davon eine Abschrift auch dem Königl. ungar. Ministerium vorliegt und der zum wesentlichen Theile in der Beilage zur , Austria" (Konsular-Mittheilungen) im August d. S. abgedruckt erscheint und der Löblichen Kammer leicht zugänglich sein dürfte. Dort finden sich alle erhältlichen Daten über die Ein- und Ausfuhr gesanmelt und übersichtlich dargestellt. N­ur. in der Kürze möchte ich hier verapituliren,” daß schon Heute gewisse Waaxen, wie bedructe Tücher und leichte Tuche, Hohlglas, Krystal, Duinquaillerie, Wiener Phantasie-Artikel, Papier, Möbel aus gebogenem Holz, Metallwaaren Neusilber) in geradezu dominirenden Mengen bieher­­ gehandelt werden. Was speziel Ungarn anbelangt, so wäre für Getreide, besonders in Jahren, wie das heutige mit feiner Mißernte, für Mehl, Starkmehl, Kistenholz, Taßhauben und Spiritus hier ein­­ großes Terrain zu erobern und kann da auf einen im „Reiter Lloyd“ vom 7. Feber d. 9. erschienenen Artikel „Ungarns Handel nach Spanien” verwiesen werden, der auf hiesiger Information beruht. Insbesondere die Einführung des ungarischen Spiritus auf hiesigem Plage bildet seit Jahr und Tag einen Gegenstand des besonderen Augenmerks dieses Amtes, wovon zahlreiche Berichte an die hohen Zentralstellen Zeugniß geben. Der e­rste Versuch einer direkten Ver­­feachtung der gelegentlich der Einleitung der Schifffahrten der „Adria“ und des „Lloyd“ nach Hiesigem Plate unternommen wurde, war von nicht ungü­nstigem Erfolge begleitet, obgleich er in eine sehlechte Geschäftsperide fiel. Es sei mir gestattet hier nur jene Stelle des oberwähnten Jahres-Berichtes zu zitigen, die sie mit dieser Frage beschäftigt. Sie lautet: « »Bisher bilden die Frachtsätze das nahezu ausschließliche Hist­­derniß für den Absatz dieses Artikels nach Spanien.Mag auch der Tarif,de­r die Südbahn im Vereine mit der Alta Italia und der Paris-Lyon-Mediterranée zugestanden,noch so mäßig sein,die B»»­schiffung ab Marseille,Genua oder Cette erwies sich ebenso,wie die direkte Seefracht nach diesen Häfen­ mit Umladung für hier unzweck­­mäßig.Die Waare blieb oft lange liegen,wurde durch das umladen vertheuert,die Fässer erlitten Beschädigtun­g.Die Verschiffung ab Hamburg scheiterte an dem Widerstan­de deutscher Eisenbahnen,Tarif­­ermäßigmihen zu gewähren.Westttnmu trotzdem heuer Deutschlan­d, dank einer glänzenden Kartoffel-Ernte fast alle europäischen Märkte beherrschte,das erste von den beengenden Fesseln tbeueren­ Transportes befreite Auftreten des ungarischen Spiritus auf dem hiesigen Markte unter so günstigen Auspizien stattfaind,so kann man,halten anders diese Bedingungen vor,der Entwicklung diese h­mdels eine erfreuliche Zukunft prognostiziren.Auch unser Fußhaubenhandel könnte daraus Vortheil ziehen,da die ungarischen Gebinde hier sehr viel Beifall fanden und erhöhte Anbote erhieltetc.Der hiesige Sprit- Import hat imv abgelaufettht Jahre die respektable Summe von­­ 123.000 Hektoliter erreicht,wovon­ der Provenienz nach auf Deutsch­­land 92.555,auf Frankreich 13.412,aq Nord-Amerika 10.493,auf England 3772,auf Belgien 2663 entfielen.Dabei muß aber auch die Bedeutung von Tarragona,Valen­cia,Malaga,Alicante,Rosaskc.2c. Häer dieses Jurisdiktions-Bezirkes in Anschlag gebracht werden,die augenblicklich nicht ziffermäßig ausgedrückt werden kannn,immerhin aber sehr itk’s Ge1vicht fällt.«« Wenn aber heute unsere Exporttwelt an der Einfuhr nach Spanien,die auf fünt Milliarden jährlich geschätzt werden muß,nur in soverschwindend kleinem Maße partizipirt,so kommen hiefü­r allerdings manche Naturverhältnisse in Betracht.Es ist eben na­­türlich,daß manche unserer Urprodukt wie z.B.Wein,Schafwolle, Erze keinen Absatz finden können nach einem Lande,das selbst in­ dieser Beziehung reich gesegnet ist.Es ist unleugbar,daß ein Haupt- Einfuhrsartikel,Kohle,nie die englische Konkurrenz besiegen wird, ebenso wie in gewissen Manufakturen mit Belgien,Frankreich und Deutschland nicht zu rivalisiren sein wird.Aber selbst wenn dem so wäre,so könnte unser­ Vaterland in den Kampf nicht eintreten,weil ihm in vorhinein alle Chancen des Erfolges benon­nen sind durch die ungeheuren Frachtgebühren,die auf seinen Proventen lasten und die vorweg jede Konkurrenz zu Gunsten des Nebenbuhlers entscheidet1. Angesichts dessen liefert die Thatsache,daß gleichwohl eine so statts­­iche Anzahl unserer Waaren auf diesem Markte zirkulirt,ein schmeichelhaaftes Zeugniß für die absolu­te Konkurrenzfähigkeit der ersterers. Wie heute die Dinge stehen,l­aben alle Gü­ter aus Oesterreich- Ungarn nur die Wahl folgender Wege: a)Guts-Cato mit Umschlag nach spanischen Häfen, b)Gem(a-Marseille mit Umschlag nach spanischen Häfen, c)Hamburg mit Verladungcmf den Dampfer der Sleiman­­inie. Von diesen drei Linien repräsentirt die erste die fürzeste und wird daher mit Vorliebe für jene Waagen gewählt die thenere fi für Stüdgüter der Meterzentner Joso Barcelona ab Wien noch immer auf über 20 Stands und die Transportdauer auf 4 Wochen. Die zweite Linie hat die Unannehmlichkeit eines zweimaligen Tras­­bordo im Gefolge, mithin eine größere Gefahr für die Integrität des Gutes, welche den Vortheil von ungefähr zwei Francs reichlich aufmiegt. Am beliebtesten ist die Hamburger Linie, da jene Schiffe direkt von Hamburg aus nach hier, resp. Valencia gehen und zudem auch in kurzen Zwischenräumen von, wenn ich nicht irre, 10 zu 10 Tagen verfehren. (Schluß folgt.) » in TETETEETTRITEN QIextüringerwerb­ung unser ergsetzte. (Bericht des Grafen Stefan­ Keglevichhsd III.(Schluß.) Die Erfahrun­gen,welche ich bezüglich unseres Wein-Exportes nach Fra­nkreich gemc­cht habe,bestärken mich in jener Ueberzeugung, welcher ich bereits wiederholt in Wort und Schrift Ausdruck gegeben habe ; daß nämlich für unsere Weine geringerer Dualität Frankreich der eigentliche, naturgemäße Ablaß­­markt ist und daß der gegenwärtige Zeitpunkt der­ Erwerbung dieses Diarktes außerordentlich günstig it, weil die Weinproduktion jenes Landes in Folge der Berheerungen der Phyllorera während der letten zehn Jahre von 66 auf 25 Millionen Hektoliter gefunden it. Ziehen wir von dieser Produktionsziffer den kaum variirenden jährlgen Grport mit drei Millionen Hektoliter ab, so ergibt der Nest den Ausfall, der für den Konsum eingetreten it und den man zum größten Theil der Import aus Spanien und Italien zu deden sucht. Nun sind aber die spanischen Weine, von denen jährlich 6,7 Millionen Hektoliter nach Frankreich importirt werden, herb, vaud, mit einem kurzen Worte gejagt: Schlecht ; auch ihre Färbung ist feine befriedigende ; sie werden zumeist zur Mischung mit leichten Weinen gebraucht, sind aber dazu aus dem Grunde nicht sonderlich tauglich, weil sie in der Regel gegupft sind, was die Konsumenten abschiedt. Endlich sind Weißweine in i­tui­lle, og Dualität und zu konvenablen Breiten überhaupt nicht zu beschaffen. Alle diese Mängel und Möbelstände könnten bei ungarischen Weinen mit Leichtigkeit vermieden werden, und könnten wir beten, bei verständiger Manipulation derselben, ein sehr beträchtliches Dan­tum nach Frankreich ablegen. Um uns diesen Abfagmarkt zu gewinnen und für Die Dauer zu sichern, müßten wir folgenden Bedingungen entsprechen : 1. Wir müssen in großen DOuantitäten erpartiren. Von einem Kaufmann, der 2.500.000 Hek­oliter jährlich Tauft, kann man nicht verlangen, daß er mit einzelnen Proz­duzenten wegen eines Vorrathes von 10002000, ja oft auf nur Fa je 300 S Heftoliter je besonders forrespondiren und verhan­­eln fol. .. 2. Bir müsfen voll­ommen abgegolrene Weine produzi­ren; wie müssen also den Gährungsprozeß in möglichst gut geheizten Lokalitäten, in je größeren, reinen Holz oder Zementbehältern sich vollziehen lassen. 3. Wir müssen unbedingt immer in nenen Bebinden erportiren, womöglich nach der Maßeinheit des in aller Welt acceptivten Bordeauxer Falles. (1 Faß = 900 bis 912 Liter, ", Ya — 225—228 Liter.) 4 Die Farbe der Rotweine muß OVB sein, d. h. weder, schwarz, noch rosa. (Gerade dieser legtere Mangel wird uns bei unseren heimischen Nordweinen am meisten zu schaffen machen.) ; 5. Unsere Weine dürfen seinerlei unan­­en­s­men Beigeschmal halten, feinen Gru­ndgeschwad, feinen Luftgeschwad, Fein übermäßiges Aroma. Der frangösische M Weinhändler fordert an Weinen zu woohlfeiler Mischung einen „neutralen“ Geschmad, d. h. sie sollen eigentlich möglichst gar keinen Geschmad haben. Endlich­e­s.Unsere Weine sollen einen möglichst hohechprd­gehalt haben.In dieser Hinsicht schätze ich dastimum auf 8,dassjiaximum auf j6 Grad,wobei es«sich voxtselbst versteht,daß werde 11 Spritgehalt unsere pleichtentme, v­ om Gesichtspunkte des Exportes bis zu einem gewissen Grade künst­­lich erhöhen müßten. Vermögen wir diesen Bedingungen zu entsprechen, dann mage ich zu behaupten, daß wir nicht nur unsere ganze dermalige Wein­­fehlung, sondern selbst das Doppelte derselben nach Frankreich ab­­geben könnten. ; » · Daß man für unsere ordinären Weintz in Frankreich seine hohen Preise bewilligen würde,das ist natü­rlich sp Ich habe in­ diesem meinem Berichte an mehreren Stellen jene Preise mitgetheilt, zu denen die südfranzösischen Weine verkauft zu werden pflegen und die sich im Dich­schnitt auf 7 fl. per Eimer Falluh­ren dürften. Es gibt aber an Gegenden in Frankreich, wo der Gimer noch weit billiger, zu 3—4 fl. zu haben ist. 3) will nicht behaupten, ‚daß diese Weine besser seien, als unsere ordinären, aber sie sind im Duchsschnitt auch nicht Schlechter. Die Franzosen werden so viel Wein von uns laufen, als sie eben brauchen, um den Ausfall in ihrem Konsum zu decken und werden denselben zum solchen Preisen bezahlen, ja sogar noch­ etwas Höher, als sie die gleiche Waare auch von anderswo beziehen könnten. Die spanischen Weine stellen sich im Durchschnitt auf 40 Oves. per Hel­­ioliter ab Bordeaux ; die ungarischen Weine sind besser, man wird also für dieselben (selbst für­ die ordinärsten, wenn sie nur hohen Spritgehalt haben) auch mehr, etwa 60 res. bewilligen. Was bisher von uns nach Frankreich exportigt wurde, ist einen höheren Preis nicht werth. Wenn max bessere und zu Mischung geeignetere Weine zu versenden vermögen, so werden Dieselben mit Leichtigkeit auch 85 Fred. erzielen ; vermögen wir aber vollends MWaare zu ex­­portiren, die ohne jede weitere Manipulation direkt für den Konfun geeignet ist, so können wir auch­ noch weit höhere Wreise erreichen. Heute indessen würde man für ordinärste Weine mehr als 50 Fres. per Helioliter kaum bezahlen ; hievon gingen 25 Frcs. auf Mani­­pulations- und Transportsoften ab und verblieben sonach 25 Fres. per Helioliter Weinerlös, d. i. circa 67/4 fl. per Eimer. 4 /3 halte diese Preise für sehr befriedigend und bei ordinären Meinen auch für ganz motivirt und annehmbar ; denn einerseits gelten ja unsere Weine da­ immer nur so viel, als der ausländische Konsum für Dieselben bietet, und es steht nicht in underer Macht, für sie einen höheren Preis zu defretiven oder zu erzwingen ; anderer­­otző aber liegt die Zukunft der ungarischen Weinproduk­tion nicht in den hohen P­reisen, sondern in der err­eichbaren Höhe der Duar­tität des Produktes, in welcher Hinsicht wenig Länder mit uns zu fonsurviren vermögen, und weiter in der Wohl­­feilheit der Bodenpreise und der Gebahrungs­kosten, in Bezug auf welche uns überhaupt kein anderes Land gleichkommt. 5 Wenn wir also unsere Weingärten verst­ändig und mit den entsprechenden Sorten bepflanen, gut be­arbeiten und Düngen und die Weinbereitung wein­­lich betreiben, so werden wir viel Wein erzeugen und demnach auch bei niedrigen Breiten ein Hohes Weinerträgniß erzielen; da wir ferner unsere Weine dann wohlfeil Hint­­angeben können, werden dieselben auch immer geficherten und dauernden Abjas haben und wird der Ertrag unserer Weingärten desgleichen ein gesicherter und Dauernder sein. Die Erfüllung der oben bezeichneten­­ Vorauslegungen ist mit seinen sonderlichen Schwierigkeiten verbunden, denn sie erfordert weder außerordentliche Fachbildung, noch auch übermäßige Investitio­­nen. Wohl aber macht sie die Assoziation nothwendig, denn nur durch Diese können wir befähigt werden, gleichmäßige Weine von ständigem Charakter in großen Duantitäten herzustellen und auch sowie die Spritbeimengung entsprechend zu bemert­­eiligen. Selbstverständlich spreche ich hier nur von unseren ge­wöhn­­lichen, wohlfeilen Weinen. CS unterliegt seinem Zweifel, daß wir Weingegenden haben, aus denen in Folge der schon heute erreich­baren hohen Breite von einem Export nach Frankreich seine Rede sein sein. Diese hohen Preise mögen, doch die lokalen Konsum­­verhältnisse, oder auch durch die Qualität der Weine motivirt sein,­­ die Stanzofen werden uns deshalb diese hohen Preise doch be­zahlen. Die Ernte, oder besser den Gunte-Mebershuß solcher Wein­­peagneEh müßte man nicht nach Frankreich, sondern nach Deutschl­­and, England und Amerika zu verkaufen suchen, denn diese Länder sind nicht im Stande, die für ihren Konsum benöt­igten Weine in der entsprechenden Duantität, Qualität und zu fonvenirenden P­reisen zu produziren und können daher bereitwillig höhere Preise gewähren als Frankreich. Beginnen aber müssen wir die Entwicklung unseres 7"­ S, Morgenblatt Nr. 323 vom 23. November, die große Mafse unserer Produktion, unsere gewöhnlichen Weine sicher verwert­en zu können. Dann hält es weit leichter, den besseren, werthvolleren Weinen ein Abfabgebiet zu gewinnen, beziehungsweise jene Konsu­­menten zu unseren Käufern zu machen, deren Geschmack Die eine oder die andere Sorte eben entspricht. R­un . Ganz dasselbe gilt auch für jene unserer größeren heimischen Weinproduzenten, die durch die Lage und die sorgfältige Bewirts­ Ichaftung ihrer Gärten hohe Preise zu erzielen willen. Diese wer­­den begreiflicherweise ihre Weine niemals zu geringen P­reisen in Frankreich verkaufen, sondern zu den jenigen oder zu noch höheren Breiten fortwährend in einem der oben bezeichneten Länder als Wein-Spezialitäten von eigenartigem Charakter, nicht aber in großen Duantitäten als Milchweine. . ., Präzis und ziffermäßig detaillirt jene Preise anzugeben, welche wir für unsere Weine heute in Frankreich erreichen konnten, bin ich nicht in der Lage ; ich kann nur wiederholen, daß dieselben meiner Meberzeugung nach dort verläuflich sind, verläuflich in jeder Duan­­tität und zu Breiten, welche ihrer Dualität entsprechen und dem Weingarten einen befriedigenden Neinertrag filtern. So fege hinzu, da­ vom Gesichtspunkte der Hebung dieses Neinertrages die Negie­­rung fernwohl, als auch wir unverweilt dahin streben müssen, die Mob­produktion je vascher zu steigern durch allgemeine Annahme und An­­wendung von drei Operationen, die weder außerordentliche Nach­­bildung noch bedeutende­r Investition erheirschen und sich dennoch sehr var­ bezahlt machen. Dieselben wären: x 1. Die Stöde müßten auf größere Entfernung von­einander gepflanzt, in bereits bestandenen Weingärten aber die zu nahe auf­einander stehenden, sich also gegenseitig behindernden Stöce aus­­gehoben werden. 2. Unsere Weingärten müßten mit weniger Sorten ber­pflanzt, nach Möglichkeit in Tafeln abgetheilt und mit besseren Arten­­ versehen werden ; in den bereits bestehenden Gärten aber müßten die vorhandenen Stöde schlechter Sorte ausgerodet und die vorhandenen guten durch Ableger vermehrt werden. 3. Wir müßten st­ärker düngen. Die 50 Zentner Stall- Dünger, die im Winter auf jedes­ ungarische och gefahren werden sollten, würden sich schon im nächssten Jahre mehrfach bezahlen. Die Popularisirung aller dieser Meliorationen, aller dieser auf die Besseiung der Dualität unserer Weine abzielenden und vom Gesichtspunkte der Exportfähigkeit derselben nothwendigen Operatio­­nen können weder von einzelnen, noch auch Durch Negierungsver­­fügungen, sondern einzig und allein durch korporative Thätigkeit bei merfstelligt werden. Deshalb denke ich, müßten die Agenden ihrer Natur entsprechend getheilt werden. Die Verfügungen allgemeiner Natur, welche die Produktion berühren, müssen den wirthschaftlichen und önolo­­gischen Vereinen überlassen werden, welche dieselben mit der wirksamen Unterstüßung der Megierung besorgen werden; jene Agenden aber, welche unmittelbar auf die Verwerthung unserer Meine abzielen, hätte der zu treivende „Verband ungarischer Weinproduzenten“ zu besorgen, dessen Wahlspruch sein müßte: „Gemeinschaftliche Berei­­tung, Manipulation und Berwerb­ung unserer­ Weine.“ Durch diese Vereinigung der Kräfte werden die erforderliche Fachlenntniß und die nöthigen Geldmittel gegeben sein und man wird auf diesem Wege Erfolge erzielen, welche der einzelne Produzent gar niemals geahnt hätte. Dieser Verband wü­rde­­ auf der Vereinigung der Produzenten des ganzen Landes beruhen und sonach mit möglichstem Ausschluß der geschäftlichen Vermittlung in erster Reihe die Hebung der Wreoduktion, in zweiter Reihe die Stabilifinung der Ver­­werthung zu fördern fuden; er würde dieses doppelte Bier erreichen duch Herstellung der Waare in entsprechender Qualität und großer Quantität und durch gewandte Cruiwing der Konsume­tionspläne.­­ Wie Sie zu sehen­ belieben, Haben sich meine Ansichten in dieser Beziehung nicht geändert und ich kann auch heute nur wieder die Schaffung 003 „Verbandes der Weinproduzenten“ in Antrag bringen und der fördernden Aufmerksam­eil der geehrten Fachkom­million auf das wärmste empfehlen, der ich bin auch heute über­­zeugt, daß alle die obigen Hiele "nun auf Diesem Wege, auf diesem Wege aber mit Sicherheit zu erreichen sind. In mnwelcher Weise, mit welcher Organisation dieser Verband ebente­ich seine tonfreien, detail­­lirten Vorsschläge zu machen ; der Verband müßte eben den Bedürf­­nissen und Verhältnissen den verschiedenen heimischen Weingegenden entsprechend und auf Grund gemeinsamer Vereinbarung derselben geschaffen werden. Unsere Aufgabe wäre es, die diesbezüglich nöthi­­gen Vorarbeiten durchzuführen, richtunggebende Ideen zu verbreiten, die zerstreuten intellektuellen und materiellen Kräfte auf der Basis der Interessengemeinschaft zu sammeln. Die Idee haben wir acceptirt, die erforderlichen Daten haben role befgafft, wenn wir nun noch die Interessenten auf gemein­­schaftlichenm Terrain miteinander in Berührung bringen, dann, glaube ic), können wir die definitive Vereinigung und die weitere Aktion den intereffirten Produzenten überlassen. „­ Somit schließe ich meinen Bericht und empfehle meine Vor­­schläge der gütigen Unterfrügung der geehrten Fachkommiliton­­­ ins Leben zu rufen wäre, darü­ber um Zörfe- und Landelstachk­chten. Zur Reform der Spiritus- Steuer. In den nächsten Tagen tritt in Wien eine Enquete in Angelegenheit der Reform der Spiritus-Steuer zusammen, derselben präludirte eine heute in Prag stattgefundene Versam­mlung der böhmischen Spiritus- I­ndustriellen, welche sich gegen die Einführung der Produkten-Steuer aussprach. Wir erhalten über den Verlauf der Berathung folgenden telegraphischen Bericht : Die sehr zahlreich besuchte Versammlung der böhmischen Spiritus-Industriellen (Melaffe- und Kartoffel-Brenner) facte ein­­eilig die Resolution, daßs die Delegirten Böhmens anläßlich der jener Enquete mit aller Entschiedenheit für die Beibehal­tung der bisherigen Baushal-Steuer eintreten mögen. Der Referent Ya­h­n, Reichsraths-Abgeordneter der Prager Altstadt, führte aus, daß die geplante P­rodukten-Steuer bei der Unzulänglichkeit der Meßapparate die Produzenten in das Dilemma Ruin oder Unmoralität drängen wü­rde. Die böh­­mische Spiritus-Industrie, die ohnehin schlecht gebettet sei, wäre bereit, der­­ Regierung entgegenzukommen und Opfer zu brin­­gen, sie würde gern anstatt wie bisher 11, 14 und auch 15 Kreuzer auf Grad erzeugten COpivitus an Steuer zahlen, wenn sie nur er Produktensteuer entginge. Vom idealen Standpunkte sei Dieser Steuer-Modus wohl der wichtigste, doc könne man nicht Experimen­­ten nachgehen, die den Ruin unserer Spiritus-Industrie bedeuten würden. Sahn flitzirt den Verlauf und die Beschlüsse der vorjäh­­rigen Budapester Enquete und bemerkt, daß die plögliche Umstimmung der ungarischen Enquete, die in den ersten Ligungen für die Bei­behaltung der Baushal-Steuer war, nur dur, den unabänderlichen Willen des Ministers, Die Produktensteuer überhaupt einzuführen, herbeigeführt wurde." Wir haben eigentlich von den österreichischen Spiritus-Indu­­striellen kein wesentliches Entgegenkommen für die Brodustensteuer erwartet, die Stimmung derselben war stets für das Raufhalirungs- Systen, welches den Staat offenbar benachtheiligt und mit jeder Bervollkommmung der Brenn-Apparate mehr schädigt. Die Groß­­muth der Herren ist sicherlich zu hoben, in unseren Augen jedoch wenig werth ; wir sind vor Allen nicht der Ansicht, daß sich die Re­gierungen auf das Feilchen um Gulden und Kreuzer einlasfen sollen. Was den Ausfall des Referenten deren Abgeordneten Jahıı gegen die hier stattgefundene Enquete betrifft, namentlich bezüglich der freien Entschließung unserer Enquete-Mitglieder, glauben wir entschieden betonen zu müssen, daß hierzulande seiner Berathung ein Zwang auferlegt wird und daß die Mitglieder der Engquete nach­weislicher Erwägung der Verhältnisse, nach Konstatirung der Verläßlichkeit des Mep-Apparates und nach gehöriger Rüksichtnahme auf die Bedürf­­nisse der landwirthschaftlichen Brennereien zu dem Beschlusse gelangt sind, die obligatorische Einführung der Produktensteuer zu empfehlen. Der Ultimo­ is wa dem hiesigen Plate ohne Stö­­rung vorübergegangen, Geld war jedoch im Essempteverzehr, äußerst app und scheuer. An der Börse war der schwierigere Geldstand bei der Versorgung wenig verspürt, es besteht aber ein sehr bedeutendes Decouvert, in dessen Folge für einzelne Effekten sogar Leihgeld bes­tahlt wurde. (Die Leistungsfähigkeit der ungati­chen elektrostechnischen Industrie, wird in ehrender Weise durch eine Zuschrift d­okumentirt, welche das Erekutiv- K­omite der Trieffier Ausstellung an die Direktion der­­ en 7 gyeste = I , Ga­n­zschen Eisengießerei­­und gerichtet hat. Das Schreiben Konstatirt, daß die Durchführung der elektrischen Beleuchtung des Auszstel­»­­Iungen Hartes mit 32 Bogenlichtern den Anforderungen nicht nur entsprach, sondern die gehegten Erwartungen übertroffen hat. Die Zus­unft enthält den Baffus: „Die in kürzester Zeit mit über» raschender Schnelligkeit beigestellte und aktivirte Errichtung, die dabei überwundenen durch die Entfernung des Motors und die dem Unter­­nehmen ungünstige Lage des Ausstellungs-Barfes am Meere beding­­ten Schwierigkeiten bezeugen ebenso sehr die bedeutende Lei­­stungsfähigkeit Shres, die ungarische In­dustrie ehrenvoll vers­tretenden Grabliffem­ents, als die überaus gelungene, die Aus­­stellungszeit hindurch ungestört funktionirende Beleuchtung, die Sicherheit, Gleichförmigkeit und Ruhe des Lichtes für den Fortschritt und die Vollkommenheit der ange­wendeten Beleuchtungs-Methode sprechen." Daß aber diese Beleuchtung des Ausstellungspartes, so wie die von derselben Firma bemerkstelligte, vorzüglich gelungene elektrische Beleuchtung der „Berenice“ mit Glüh­­lampen nicht nur Lob und Anerkennung hervorgerufen, sondern thatsächlich zu größeren Geschäftsabschlüffen in Triest geführt haben, ist für die ungarische elektro-tonische Industrie von ausschlaggebender Bedeutung und dies ist erfreulicherweise in den jüngsten Tagen that­­sächlich erfolgt. Der Ganzen Fabrik it die elektrische Beleuchtung des neuen A­dministrations Gebäudes und des Arsenalz des Dester­reichisch-Ungarischen Lloyd in friest über­tragen worden und es unterliegt seinem Zweifel, daß die Fabrik den Abschluß dieses Geschäftes dem glänzenden Erfolge jener beiden Bes­leuchtungen zu danzen hat. Die Beleuchtung der beiden Gebäude des Lloyd wird theils mit Bogenlicht, theils mit Glühlampen ausgeführt. (Oesterreichisch-ungarisch­er Eisenbahn- Verband.)Zu dem Tarife Theil II,Heft 3 vom 5.Juli 1882 für den österreichisc­­-ungarischen Eisenbahn-Verband ist ein Nachtrag Ilerschienen,welcher geänderte Frachtsätze für Klassengüter und für den Ausnahmetarif 12(Mehl und Mahlprodukte)zwischen­ den Wie­­ner Bahnhöfen einerseits und den Stationen der Alföldbahn ande­­rerseits,sewvie direkte Frachtsätze mit Stationen der demnächst zur Eröffnu­ng gelangenden Theilstrecke Budapest Szabadka der Bu­dapest- Semliner Eisenbahn,Einbeziehung der Station Wien(Elisabeths­bahn­transit und Wien,Lagerhaus in den AusnahmetariflL für «Mel­lu11d Mahlpodukte und Aufnahme der Station Forrö-Encsiu NEN 11 für Wein-Transporte­­ und Berätigungen enthält. » (J11solvenzen.)Der Wiener Krepttorenverein zum Schutze der Forderun­gen bei Insolvenzen gibt unterm 28.November nachstehende Insolven­zfälle bes­kannt-Milos Milivojevics,Handelsmann in Toppattza7 Leopold Dierer,nichtprotokollirter Krämer in Hach(Niederösterreich);Hein­­rich Schleifitz,Schuhmacher in­ Wiest;Jakob Rottop,Möbelhändler in Bukarest 3H."Rosenzweig u.Sohn,Batikiers,Bu­karest7A Weinberg in Bukarest5 Ferdinand Würfel,Handelsmann in Niedevis grund7 Ignaz Schere,Handelsmmm in Karlstadt;Fran­z Pitzel,Schneidermeister in Gnas;Abraham­­ Lichtmann,»Kmtfmamt. in Buczac 53 Samuel Toch,Manuufakturwaarenhändler in Budas­pest und Giovanni Michoevich,Kaufmmm in Ragujm Maschinenfabriks-Aktiengesellschaft · · Gesch­äftsöerich­lo­­ ­­meter — 1,9 ° 6,, Barometer 760,0 Mm. Wasserstand Budapest.30.November.Witterun­g:heiter.Thernin »san«-wend- Bei vorwiegend nordwestlichen,nördlichen und westlichem stellen­­weise starken Winden hat die Temperatur a benom­nen;der Luft­­druck ist gleichfalls um Weniges kleiner geworent.Das Wetter it in der nordwestlichen Hälfte fast, ziemlich heiter, mit nächtlichen Frost; im Südosten milder, teils veränderlic, theils trüb, stellenweise Niederschläge (Schnee und Negen). — Im Norden ist Taltes, im Sü­den milderes, ziemlich heiteres Wetter zu gewärtigen, im Osten geringe Niederschläge. · · Effektengeschäft.Aufgü­nstigere New-Yorker BeUch·te eröffnete die Vorderseite freundliche­­ Haltung.·Oesterp.Kredits Aktien setzte11 294.20ei11.stiegen auf 295,reagirtexxbxs 293.40, Ungar. Kredit zu 286.25—285.25, 47-ige Gold-Nente zu 85.45 bis 85.40, 5h ige Rapier-Nente zu 84.50, Deflerr. Staatsbahn ein Pfosten zu 345.25, Ungar. Defompte- und Wechslerbanf zu 96.25 geschlossen. An der Mittagsbörse machte sich eine reservirtere Haltung ber­meinbar, der Verkehr bewegte sich in engen Grenzen, wobei die Kurse nur mäßig alterirt wurden. Dei terr. Kredit-Aktien zu 292.90 bis 293.80 gemacht, blieben 293.75 G., Ungarische Kreditbank-Aktien zu 284.50 bis 285 geschlossen, blieben 284.50 ©., Audustriebank zu 44 bis 43 gemacht, sechsperzentige Gold-Rente zu 118.425, vierperzen­­­tige auf Lieferung zu 85.30, fünfperzentige ungarische Papier-Rente zu 8440 bis 8455, Eisenbahn-Anleihe zu 134 geschlossen. Von sonstigen Merthen wurden Franklin-Verein zu 154.50, Nima-Muränger zu 121.75, Schlich’sche IL. En. zu 109, Straßen­­bahn zu 425.50—425 gekauft. Baluten und Devisen etwas steifer. P­rämieng­es­chäft. Au­sstellung: Desterreichische Kredit Aktien auf morgen fl. 4—4.50, auf acht Tage fl. 10.50-11.50, auf 1 Monat fl. 21—22. a . : Prolongationen für Oesterreichische Kredit-Aktien, welche bei Beginn zu fl. 1 bis 70 fr. gemacht, wurden schließlich zu 50 ty. bis ga bewilligt. In Nachmittags V­erkehr varin­ten Desterreich­ 5 di­e zwischen. 294.75 und 295.70, blieben 95.20. 71 An der Abendbörse febrn Desterreichische Kredit-Aktien 295.10 ein, drücten sich bis 292.30, jebliehen 292.60. Ungarische K­reditbanf-Artien zu 286 bis 284.50 gehandelt. Ungarische Essompte und Wed­lerbanf-Aktien SW. Ungarische vierperzei­­tige Gold-N Rente verlor von 85.55 bis 85.32 °­,. Ungar wirde fünfperzentige P­apier-Rente 84.60-84.45, Wiener Bereicherung­ zu 250 geschlossen, Industrice Bank zu 4250 W. blieben 4226.­­ Getreidegeschäft. Termine: Im Laufe des Nach­­auftrage gelangte ein Schluß Weizen per Frühjahr zu fl. 9.42 zum Verkaufe. EEE,­ ­«Bewegung der Zuchtsäife vom27.bis28."Roveml-er. Angenommen ist Bad­ M.—,,S­chleper.1««der R­abor Dampfschifffahrt-Gesellschaft,«beladen in Kostl für Schlemiiker u. Pola­­rovics mit 170 Tonnen Weizen, 42 Tonnen Hafer. — „serencz“ ded E. Fleischmann, beladen in Gr.-Vecskerek für Louis Bijdji; mit 125 Tonnen Weizen, 77 Tonnen Gerste, 112 Tonnen 821 (S­NE des b Deutsch, beladen in Duna-göldvár für den Eigentü­mer mit 181 Tonnen Weizen. — „Erzsebeth" des E. F­leischmann, beladen in Neufah für. Herm. Bopper. u. Söhne mit 195 Tonnen Weizen. — „Schepp Maria" dei Kosef Hartmann, beladen in Gr.­Becsterek für Albert Kohn mit 129 Tonnen Weizen, 266 Tonnen Gerste. — ,„es merin“ des A. Fernbag, beladen in Bulin für den Eigenthimer mit 400 Tonnen Weizen. — „Apatin“ des A. Ferndab, beladen im Futal für den Eigenthümer mit 386 Tonnen Weizen. — „Sci Pr. 11” der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Adolf Kohn mit 210 Tonnen Weizen. Nach Haab transitirten: „Schlepp Nr. 16" der Raaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft,­ beladen in Neusas für Sal. Singer ut. Sohn mit 189 Tonnen Weizen, 103 Tonnen Gerste, , 19 Tonnen Hafer, 1 Tonnen Neps, 4 Tonnen Hirse. — „Viktoria bei M. Meindl, beladen in P­alanka für den Eigenthü­mer mit 320 Tonnen Hafer. — „Bodrogvar” des Karl Roheim, beladen in Eserventa für Y.. Lelbadh mit 410 Tonnen Hafer. — , Gyula" dei S. Amon, bes­laden in 3ombor für den Eigenthümer mit 179 Tonnen Weizen, 150 Tonnen Hafer. — „Schlepp Mr. 7" der Naaber Dampfschiff« fahrt­ Gesellschaft, beladen in Szt.­Tamas für Kohn’ Nachfolger mit 245 Tonnen Neps. — „Schlepp Nr. 15 ° der Raaber Dampfschiff­­fahrt-Gesellschaft, beladen in Toröl-Beese für Herm. Bal mit 300 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 207 der Raaber Dampfläi­tfahrt- Gesellschaft, beladen in Tittel für Sal. Singer u. Sohn mit 250 Tonnen Hafer. — „Eservenfa” des A. Selbadh, beladen in Eser« vena für den Gigenthümer mit 420 Tonnen Weizen. — „Venus“ des D. Dombovics, beladen in Zombor für den Gigenthümer 4 mit 360 Tonnen Hafer. — „Rosalia” bei A. Fernbach, beladen . at Szivag für den Eigenthümer mit 270 Tonnen Hafer. — «

Next