Pester Lloyd - Abendblatt, September 1884 (Jahrgang 31, nr. 201-225)

1884-09-01 / nr. 201

Einzelne Numm­erthkr.inallngerschleißlokalett.) «­ LI- Budapest, 1. September. s Die man allseitig mit größter Bestimmtheit ange­kündigte Entrevue der Monarchen der drei Kaiserreiche wird durch ein Vorspiel präludirt, dessen Bedeutung nicht leicht überschägt werden kann. Die Thatsache, daß König Carol von Rumänien den König von Serbien besucht hat. Der zeichnet eine Hochwichtige Etape in der Entwidlung der Dinge auf der Balkan-Halbinsel und es ist mir natürlich, daß man dieses Ereigniß mit lebhaftester Genugthm­ung bes­­pricht. Für das­­ Verständniß der politischen Tragweite des Besuches des Königs Carol bedurfte es feiner Impulse und Inspirationen, denn der Nicbli auf die Begebenheiten, welche sich im Laufe der legten Jahre im Norden der Bal fan-Halbinsel abspielten, lehrt, das man in diesem Chritte des rumänischen Monarchen ohne jede gezwungene Inter­­pretation eine politische Thatsache erbliden darf, die nicht nur für die divekt betheiligten­ Staaten, sondern auch für die Nachbar-Monarchie von emtinenter Wichtigkeit ist. Die diplomatische Aktion Oesterreich-Ungarns im Orient hatte bis vor kurzer Frist auf der Balfan-Halbinsel selbst keine andere Stüge für die Geltendmachung ihrer friedlichen Tendenzen, als­­ die­­ Belgrader Regierung, aud häufig genug waren Situationen eingetreten, in welchen man sich der Befürchtung nicht “verschliegen konnte, " daß die Gegner König Milan’s mi ihren Agitationen, eines Tages rventfiren würden. Das gespannte Verhältniß, das zwischen den Höfen von Belgrad und Bukarest Lange Zeit hindurch bestand, machte die Siolk­ung vollständig, in der König Milan mit seinen Anhängern konsequent eine Politik verfolgte, die von der Opposition mit den heftigsten Mitteln besämpft ward. In DOesterreich-Ungarn mußte man stets mit der Möglichkeit rechnen, daß aus dieser bedenl­­­ichen Stoli­ung früher oder später ein ngünstiger Wechsel der Szenerie in Belgrad hervorgehen könnte, während Die Annäherung, De­mint zwischen Ser­­bien und Rumänien bereits ziemlich­ weit gewiehen zu sein scheint, einerseits ein Höchst erfreuliches Symptom für einen in den maßgebenden Kreisen von Bukarest ein­­getretenen Umsch­wung bildet und andererseits die Gewähr enthält, daß König Milan in der Zukunft im Stawe sein wird, einen wesentlich gestärkten Eins zu Gunsten der von ihm bis jegt vertretenen politischen Grundlage in die Waagschale zu werfen. — Doppelt bedeutungsvoll ist Diese Wendung, wenn man berincksichtigt, daß Die durchgreifende Umgestaltung in den Beziehungen Nußlands zu Deutschland und Oesterreich-Ungarn entschieden ernüchternd auf Die radikalen Elemente in den Balkanstaaten einwirken muß und daß so auch durch die Entwicklung der allgemeinen Politik günstige Aussichten für die Förderung jener friedlichen Kul­turmilsion eröffnet sind, welche die österreicisch-ungarische Monarchie seit dem usisch-türkischen Kriege auf der Balkan- Halbinsel übernommen hat. Die jüngsten Nachrichten aus Ostasien entbehren leider noch der erhofften Symptome chinesischer Nachgiebig­­keit, für welche es nach der vorangegangenen Lektion bereits hinlängliche Grü­nde gegeben hätte. " Bei­ der patriarchalisch­­absolutistischen Berfaffung des Kaiserreiches der Miitte währt es allerdings lange, bis selbst die evidentesten Wahr­­heiten aus der Peripherie der Ereignisse in jenen geschloffenen Ring der Hofkonfeils gelangen Fannen, welche über das Wohl und Weh Chinas entscheiden, und Die chinesische Kriegspartei hat bereits Hinlängliche Beweise dafür ge­liefert, was sie an Schönfärberei und Lüge Teisten­­kann, wenn es gilt, vor der vnesischen Nation und dem­ kaiserlichen Hofe ihre eigenen Unfälle und Thor­heiten zu bemänteln und die „Barbaren“ zu verleum­den und herabzufegen. Die chinesische Proklamation, welche auf die Köpfe der Franzosen PBreife ansteßt, beweist, daß die fräflichen Ilusionen der Kriegspartei in China noch maß­gebend sind, wenn­ sie Die Kaiserliche Regierung zu­ eier derartigen barbarischen „Chineserei” veranlassen Lünen, welche mit einem Schlage alle die Stuafereien von moderner­­ Zivilisation desavonirt, mit denen "Chinas Diplomaten in Europa Staat gemacht­ haben. Wird es in England darob keine Entrüstungs-Weeetings geben? Oder absorbiren die Bes­­orgnisse über die Erhöhung der Theepreise alle humanitären Gefühlserregungen der Hausfrauen Alt-Englands! Die Franzosen sind übrigens leichtsinnig genug, für ihre Köpfe nicht um einen Gedanken mehr besorgt zu sein, als vor der famosen Proklamation, und aus dem vasdsen Exodus alter Franzosen aus Kanton läßt sich fehliegen, daß die französische Flotte demnächst auch Kanton eine Bifile ab­statten werde. Hoffentlich gelingt es jedoch der Wahrheit, die betyerten und nunmehr auch fanatisirten Chinesen zu weiteren Entschlüssen zu befehren, als zu solchen mord­­brennerischen Elodisten, welche gegen ein französisches Bon­bardement denn­­och nicht zu fügen vermöchten. Nach ihrem­­ Gesetze hält die Kirche,daß der Christ des bei der Taxtfeerhaltextern unauslöschlichen Charakters nie verlustig werden kann;gber dieses Gesey hat der Staat nicht redierts.Die Kirche straft nach ihren Gesetzen­ den Apostaten und den Häretikerz der Staat kennt weder den einen noch den andern,ihnt«si1challe»iucStaate a·nerka»1111teit Konfessionen gleich.Vordem­ Kirchengericcht wird der Uebertritt vom Christenthum zuu Jugethum ignorit,·die Chezsoischanuden und Abtrünnigen des Chrcsten thumstv1x«dnichtanerkannt propter disparitntempultus;dickstaats­icche Gewaltkrzmnin diesenthillen um zwei Personen verschiedenen Geschlechtshaber einer und derselbenskonfession vor Auge Ikhahem Iochhe um den Grenzen der bestehenden Staatsgesetze Schl­e­­schflt­etpuingt nach den Satzungen der Religion­,welcher sie ne gehören, gewen­ AusaWdem fokgndaß der Staat in dieser Fmge voll­­komm 111en unabhängig von der kirchlichen Akt F­fassung derselben ist mid daß im Königreiche Kroatien-Slavonien, nachdem koltke gesetzliche Bestimmung über­ das Verlust des Uebertrittes vom Chri­stenthu­m zutthjtdenthum eiftirt,für die staatliche Gewalt K­enzig und eins­chließlich das G­es­etz vom Jahre 1873,womitt den Israel"·ite·11d«ievollkommene religiö­ se Gleic­­­­berechthtrtig­ gewährleistet wird,maßgebend ist. "In·der Einsicht jedoch,daß"das Gefehiibek die Gleichberechs­tligung der meeliten nicht vollständig ist,da«fz die Ar­t und die" Forkkten des Ueberstrittes vom christlichen zum jüdischen Glauben im gesetzlichen Wege festgestellt werden"mi­­ssen,wird die Regieruntnis nicht alle Verhältnisse im verhasstungsm­äßigen Wege geordnet werden,­­ihre Verordnuung auißer FC1-«c1ftjetzen­. =Au­s Paris wird von gestern berichtet:Der,,Temps« meldet aus Shanghai vom Heutigen,«daß dort das Gerü­cht zirkulire, Chixgakzabedenskrieg erklärt.Die Notifikation sei bei der japanesischen Regierung erfolg.Das französische Geschwader befindet sich noch vor OJ Zat-Son.Die Chinesen glauben,Fee-Lang werde zuunächst angegriffen,aber die europäische­e Residenten sind der Meinung,Forticosa werde außerhalb der Zone der Fein­dselig­­keiten bleiben ; die französische Flotte werde die Nichtung gegen den Golf von Betsdgili nehmen und dann, sobald es dem Expeditions- Corps in Tonling möglich­ sein wird, gegen die Grenze von Kwang-Gi zu marsiven, die Stadt Kanton angrei­fen. — Man Spricht hier von dem Nachtritt des Kriegs« ministes&ampenorm — Die kroatische Landesregierung hat am 4. April I. 9. unter Berufung auf das Geieg über die Gleichberechtigung der Israeliten eine Verordnung erlassen, welcher zufolge der Medertritt vom Christent­um zur israelitischen Konfession als gestattet und die auf solcher Grundlage abgeschlossene Ehe als geieglich gültig zu betrachten sei. In dieser Angelegenheit interpellirte der Abgeord­­nete von Sesvete, Pfarrer Sofef Zorics, die Negierung und an­ 30.0. M beantwortete Sektionschef Ivan Boncsina die­nterpellation. Aus der Rede Voncsina’s theilen wir die folgen­dext wesentlicher­en Stellen mit.Er sagte: In der M­ Landtagssitzung hat der Abgeordnete Herr Zorics folgende Interpellation an die Regierung gestellt: Jstdjek.Lan1­desregieru­n­g gesonnen,den Ersatz vom sL April d.J­ als mit den bestehenden Gesetzen und Vorschriften inI Wider­­spruche stehend zuwiderwer? Bevorulzdcengrage beantworte,muß ich erklären,daß diese Verordn­ung gut keinem Gesetz dieses Königreich­s in Widerspru­ch steht,weilsIch in unseren Gesetzbüchern keine Spur­ einer Bestimmmung findet, welcher zufolge der Uebergang vom Katholizis­­mus zum Moraismus als verboten betrachtet wer­­den konnte. Möglich, ja glaubwürdig ist es, daß die Nothwendigkeit eines Gesebes über den Webergang vom­ christlichen zum jüdischen Glauben nicht eher empfunden wurde, als bis die Aera der religiösten Gleiberechigung aller im Staate anerkannten Konfessionen eintrat, weil die Thatsache, daß Jemand aus dem Kristlichen zum jüdischen Glauben übertrat, wenigstens bei uns, unerhört war. . Ebenso it auch in neueren Gesebsammlungen seine Spur einer Bestimmung zu finden, welche den Webergang vom Christenthum zum a lm untersagen würde. Weder die ältere, noch Die neuere Gesebgebung nennt Hinsichtlich des Ueberganges vom christlichen zum jüdischen Glauben eine Prohibitiv-Maßregel; die staatliche Gewalt hat sie Dieser Lage gegenüber passiv zu verhalten; es steht ihr einzig und allein nur die Würdigung und Achtung des elterlichen Willens im gegebenen Falle, sowie die strafrechtliche Verfolgung der Berkeiter zur Abtrünnigkeit zu. Der Herr­ J­nterpellant beruft sich auf einen Fall in Ungarn, wo der Kalkusmunster im Einvernehmen mit dem Minister für Justiz entschied,daß ein Jude mit einem vom christlichen zum jüdi­­schen Glauben übergetretenen Mädchen nicht getraut werden darf.Mir ist der Fall bekannt,aber ebenso bekannt ist mir die Thatsach­e,daß der GAXVII.1867 deki ungarischen Israliten nur die bü­rgerliche und politische Gleichberechtigung ertheilt,während ihnen unser Gesetz vom Jahre 1873 außer der bürgerlichen­ und politischen,auch die religiöse Gleichberechtigung mit den Angehörigen aller anderemmetaate anerkannten Konfessionen gewährleistet;von diese­r Gleichberechtigng könnte jedoch keine Rede sein,wenn es den Christen gestattetjeckt würde,in den Schutz ihrer Kirche die Ab­­trünnigen der jüdischen Religion aufzunehmen,we«ihrendesden Juden untersagt wäre,die Abtrü­nungen des Christenthums aufzu­­nehmen.So steht die Sache vo­II Standpunkte der Staatsgesetze­ der­ Frage ---«Redner verörtert dann die kirchenrechtliche Seite und sch ließt seine Rede m­it folgenden Wortelitz « «" Die Erhaltung des Zustandes der Bejegung der Faustpfänder schließt sonst die günstigste Situation für Frankreich in sich. Vermag Frankreich bis zum Wiederzu­sammentritt der Kam­­­mern auf 15. Oktober in diesem Zustande zu China zu verharren, so wird Admiral Courbet jedenfalls seine auf denselben bezüglichen Operationen in den chinesischen Gemässern vollständig durchführen können. Gleichzeitig werden die Ende September in Tonfing ein­­treffenden Verstärkungen den General Millot in den Stand fegen, die Offensive gegen die festen Pläne zu ergreifen, welche diesseits der Grenze noch von den Chinesen belegt sind. Bis dahin ist er freilich zur Defensive verurtheilt, da er von einer Situation bedroht ist, gegen welche er seine Kräfte nicht zersplittern darf, wenn auch die aus chinesischen und englischen Dutellen stammenden Nachrichten und Ziffern in dieser Richtung bis in’s Lächerliche übertrieben sind. Was man übrigens der chinesische Soldat in der Offensive taugen, wenn er sich in der Defensive so schlecht bewährt, wie bei jeder Gelegenheit in Tonking und neuerlich vor Fu­ Tschen auf den Schiffen, auf dem Min und in den Hortifikationen an seinen Ufern. Mad­ den­ Gejagten ist mindestens die eine der vielen Kombi­­nationen, welche an den Besuch des Herrn v Courcel in Varzin ge­­knüpft werden, diejenige, welche von einer­ deutschen oder zufliigen Mediation im französisch-cinesischen Konflikt sprach, von vornherein ausgeschlossen. Brankfreic­­­ami eine­ fremde Vermittlung nieder winschen, noch achmen, weil es den Zustand, in dem es Jigg zu China befindet, gesucht und mit feguveren Opfern herbeigeführt hat und weil es dem­selben sein Ende machen kann, ehe er nicht vollständig ausgebeutet it.­­ Tagesweuig­keiten (Ernennungen) Werander Tormasy zum Vize­­notär beim Katheringer Bezirkegerichte; Arpád Gay Gelretär des landwirthsschaftlichen Vereins des Neograder Komitats, an Stelle des zurin­getretenen Otto Baintner zum vollmiliterschaftlichen Referenten; — Anton Bahraty zum Steueramts:Kontrolor III. KI. in Altenburg; 9. Dózfa zun besoldeten Rechtsprafti­­kanten in Bals; Sohann PBPraefort zum befoldeten Bollamts- Prat­tikanten.­­ . (Der Austritt aus dem Honvédverband) wurde dem Assistenzs Arzt em D.Dr.Ignaz Kohn bewill­­gt. (Die F­ührung des Landestwappens)wurde der Marczaler Leder-und Maschinenfabriks-Firm­a Josef Krauß’ Sohn bewilligt. Neue Bostämter­ wurden richtet: in Meßlen (Eisenburger Komitat), in­ Raro (Haaber Komitat), in Bud­ar telte (Staufenburger Komitat), in Bojaıa (Hermannstädter Komitat) und in Kis-Torbagy bester Komitat). " (Zürichgarrenraucher) Die Tabalgefälls-Direktion gibt bekannt, daß vom­ 1. September angefangen der Preis der Havanna-Spezialität „Regalia Anselmitas” von­ 19 Gulden das Hundert auf 15 Gulden und zu vier Stüden von 78 auf 62 fr. herab­­gelegt wurde. " " Der Zakandı Der Sam­pfander, D­riginal-Korrespondenz des „Better & Lloyd“) B. Paris, 29. August. Monival Courbet hat die Aktion vor Fu-Ticheun, welche in drei Abschnitte und zwar in die Zerstörung der chinesischen Flotte, in die Zerstörung des Arsenals und der Merkstätten von Fu-Tichen und in die Foreihung und Eröffnung des unteren Min zerfiel, mit ebensoviel Saltblütigkeit und Gefihd wie Bravour und Entschlossenheit voll­­führt. Die Operationen folgten einander mit authem­atischer Genauig­­keit und mit einer Rapidität, welche den Gegner nicht zu Athen fon­men ließ und einen solchen Gegner vas demoralisiren mußte. That­­sächlich hoffte Admiral Gourbet nicht vor dem 29. oder 30. seine Operationen vor Fu­ Tiehen beenden zu können, während er bereits gestern Früh die Forts von Kimpal zerstören und die Vereinigung mit den beiden Panzerschiffen vornehm­en konnte, welche an der Mün­­dung des Ain den Ab­zug der vor Fu-Ticheu operirenden französi­­schen Esfadre gedecht hatten. Da man hier die ü­ber Wien eingetroffene Mittheilung von der Befehlung Kelungs duch fünfhundert Mann Landungstruppen, welche Admiral Lespes detachtet haben sol, um so mehr­ für verseüht Hält, als eine offizielle Meldung von dieser Seite offenbar einer privaten zuvorkommen müßte, so wird vorausgefegt, dass Admiral Courbet zunächst mit seiner Esfadre vor Relung erscheinen und selbst die­ Bewegung leiten und dieselbe mit völlig aus­­reichenden Mitteln vornehmen werde. Man weiß, daß es sich Dort nict allein um den Hafen handelt, den Admiral Lespis bleib­t und überdies von einem Fort aus beherrscht, das er befegt hat, sondern um die reichen Kohlenminen, deren sich Frankreich bemächtigen muß, um die unerläßlich nothwendige Kohlen­-Station in den chinesischen Gewässern zu beriten, ohne welche die Situation der französischen Kriegsschiffe daselbst im Kriege unmöglich und im Frieden prekär wire. An diesen Kohlenminen ist eine vollständige Administration einzurichten und außerdem müssen sie, gegen Handstreiche sichergestellt werden. Ist dies geschehen, dann wird Admiral Courbet, wie ver­­lautet, die Bewegung der Insel Yainan operiren. Denn wenn sich Frankreich mit der V­eschießung von Fu-Tigen als Nepreslalie bes gnügt, wie offiziös angedeutet wird, so betrachtet es ‚andererseits Die Bewegung von Kelung nur als die Einleitung der Politik der Sanft­­pfän­der, welche von der Flotte energisch fortgefegt werden wird. Es it Wofung zu nehmen, um die Mündung des Flusses zu Ddegagiven, an welchen Shanghai liegt, Amoy und die Plage auf den Prescado­­ren-Inseln müssen befegt werden, um die Durchfahrt zwischen der Insel Formosa und der Hinesischen Küste freizuhalten und die Stnfel Hainan muß genommen werden, um die Küste von Tonking zu figern. Woraus deutlich genug hervorgeht, daß man alle diese läge 10 lange behalten muß, als man Tonking halten will — wenn sie somit als Sarrftpfänder genommen werden, so wird man schon dafür vorzusorgen missen, daß China nicht mehr in die Lage kommen kan, sie auszulösen. Deshalb wäre auch Heren Ferry ein Einlenfen Chinas in diesem A­ugenblick vielleicht minder gelegen, als er glauben machen will. Und es ist auch dafür vorgesorgt, die Vorausstehung zu zer­streuen, al wäre er geneigt, dem Tsong­ li-Yamen eine goldene Brühe für den Nachzug zu bauen. Wenn es sich die Mühe gab, im Beisein des „Timis"-Korrespondenten für mich und systematisch eine Anklage gegen China zu erheben, welche bis auf den Tod des Kommandanten Niviere zurückreift, so geschah dies nur, um zu dem Resultate zu gelangen, daß die Chinesen künfzig nicht mehr auf dem­ Fuße­ der Gleichberechtigung und als eine Nation behandelt werden können, der man Vertrauen entgegenbringen müsse. Oder mit anderen Worten, man könne sich mit China zwar verständigen, aber, man werde darum die Garantien für die Dauer einer folgen Verständigung und für die Erfüllung der aus ihr dem chinesischen Neid­e erwachsenden Bew­eiligtungen nicht aus den Händen geben.­­Uebrigens scheint die Nepresialie keineswegs einschüchternd in Peeling gewirkt zu haben und man erwartete in den legten Tagen sogar eher eine fürstliche Kriegserklärung als den Versuch einer neuerlichen Annäherung an Branfreich von Seite Chinas. Auch dieser extreme Schritt­ zur Klärung der Situation wäre Heren Ferry­ nicht angenehm, weil er durch denselben zur vorzeitigen Einberufung der Kammern gezwungen wurde, welcher Mappregel er aus vielfachen Gründen so lange als möglich­ aus dem Wege gehen möchte, wenn er auch mit Cavour- jagen kann,­wie er­ selbst versichert: „Wenn­ ein Minister nicht an die Diktature denkt­ und weder die Enthüllungen­­ von der Tribüne herab, noch die Heftigkeit der extremen P­arteien zu fürchten hat, so ist er niemals stärker, al wenn die Kammern­ tagen.“ 68 unterliegt auch gar seinem Zweifel, daß die Gegner des Ministeriums demselben einen Triumph bereiten würden, wie es sich vielleicht noch seines ähnlichen zu erfreuen hatte, wenn sie in diesem Augenblicke die Einberufung der Kammern durchseßten. Sie suhen auch nur deshalb Kapital aus der Affaire zu schlagen, weil sie missen, daß die Ein­­berufung nicht erfolgen wird, denn für dieselbe Liegt zur Stunde that- Tächlich sein zwingender Grund vor und diese Maßregel würde einen derartigen Gindruch im Lande ausüben, daß die übelsten Folgen auf Handel und Wandel zu befürchten wären. Ganz abgesehen davon, daß den Kammern eine „vorzeitige Arbeit zugemuthet und wie Herr Ferry sagt, „der Opposition eine Gelegenheit zu neuen Unflugseiten geboten wide, die sie selbst die Extte im Interesse des B Vaterlandes, das ja allen Parteien gleich theuer sei, bedauern würde.” Herr. Ferry sagt somit ganz offen, was übrigens von Niem­andem bezweifelt wurde, daß er mit vollzogenen Thatsachen vor den Kam­mern erscheinen solle, was ih­n auch jedenfall gelingen wird, wenn ‚China nicht durch einen entscheidenden Schritt die Situation in­ der "einen oder anderen Weise, d. h. als Krieg oder als Frieden klarzustellen verm­ag. Angebliches Attentat$omplet gegen König Milan.­ In den Vormittagsstunden verbreitete sich in der Hauptstadt das Gerücht, daß König Milan von Serbien einem Attentate zum Opfer gefallen sei. Diese Meldung bestätigte sich glückicherweise nicht und ist auf das folgende Geschehnis zurückzuführen : Heute Nachts 2 Uhr erhielten Obergespan Graf Stefan Szápáry und Ober-Stadthauptmann Alertus Th­at­y zwei Zuschriften des Mini­­steriums des Iunern zutgesendet, in welchen dieselben von dem, der Re­gierung zur Kenntniß gelangten Ulane­ verständigt werden, daß gegen König Milan, welcher am 1. September die ungarische Haupt­­stadt auf der Neite nach Wien passiren werde, ein Attentat­ ge­plant sei. Das Ministerium wies die Komitatsbehörde und Die Polizei an, unverweilt die geeigneten Maßnahmen zur Verhin­­derung­ des geplanten verbrecherischen Unternehmens zu treffen. In Folge dessen sendete Komitat Obernotar Sireg in Ber­tretung des erkrankten­­ Obergespans noch im­ Laufe der Nacht an sämmtliche Leiter der auf den Territorien des Wester Komitats gelegenen Stationen der ungarischen­­ Staatsbahnen, solwie aug an die einzelnen Stuhlrichter und Gemeindevorstände, deren A­mts­­sprengel die Bahn durchläuft, Telegram­me ab, in welchen die Behörden aufgefordert werden, alles Geeignete zur Sicherheit 565 Königs Milan zu treffen und namentlich während­ der Durchfahrt des betreffenden Zuges, welcher vom König Milan­ benügt wird, Niemanden in die Nähe der Station, ja nicht einmal des G­eleises heranzulasfen. Ebenso sollen die Bahnstreifen, Wegübergänge und Brücken vor der Ankunft des Zuges auf das genauerte untersucht werden. Eine ähnliche telegraphische Zuschrift erging vom Ministerium de3 HSnnern direkt auch an die Obergespäne der übrigen unteren Komitate, welche von der Budapest-Semliner Bahır durchschnitten werden. Hier in Budapest trifft der Zug Abends um 10 Uhr 5 Minuten am Zentralbahnhofe ein und hat DOber-Stadt Hauptmann Th­aiß selbstverständlich auch hier die umfassendsten Sicherheitsvorfehrungen bereits angeordnet. (Ander Budapester fön Universität) wurde das Schuljahr 1884—1885 heute Vormittags in feierlicher­­ Weife eröffnet. Im großen Aula-Saal hatten sich aus diesem Anlasse zahlreiche Universitätshörer eingefunden, welche die unter Voran­­tragung der Insignien der einzelnen Fakultäten und unter Führung des Nestors um 10 Uhr eintretenden Professoren und Delane mit lebhaften Elfenrufen begrüßten. Die feierliche Generalversammlung, welcher auch Justizminister Dr. Bauler an­wohnte, wurde vom zurückretenden Viettor Dr. Sofef Szabó eröffnet, der die Gescichte des verpuffenen Universitätsjahres in beifällig aufgenom­­mener Nede fizzirre. Er behandelte in erster Reihe die­ auf die Universität im Allgemeinen bezüglichen prinzipiellen Angelegenheiten. Der Univer­­sitäts- Senat hat auf Grund einer Zuschrift des Unterrichts-Ministers fch mit der Frage befaßt, ob­­ die Aufgetauchten Uebelstände im Rahmen des jenigen Universitäts-Systems , jantrt werden können, oder ob Dieses selbst geändert werden müßte. Der Senat hielt dafür, daß die Uebelstände auch bei dem gegenwärtig bestehenden G System jantrt werden können. Auch Die Frage der Dauer­ des M­ektorats tourde bevathen. Der Nestor stellte den­ Antrag, es möge ein derart zu ergänzender Senat geschaffen werden, der aus ständigeren Mitglie­­dern rote bisher Bestehen soll, die ihrer Meinung nicht im Namen der Fakultäten, sondern im Namen der miürden. Der Nektor wäre auf zwei Jahre zu wählen. Im ersten Jahre sollte er als Prorektor sie mit der Administration vertraut machen, und im z­­eiten Jabre als wirklicher Nettor fungiren. Die Mehrzahl der Fakultäten verwarf jedoch diesen Antrag und so bleibt es denn beim Alten. — Meber die Frage der Einführung von Semi­­narien auf der juridischen und der theologischen Fatultät werden die Berathungen fortgetet. Zum Studium der Seminarien in Deutsch­­land hat der Unterrichtsminister den Dr. Friedrich Medvecziy entsendet.­­ Beug auf die Zahl der Vortragenden nimmt die Budapester Universität den dritten Plat unter den euro­­päischen Universitäten ein. Sie zählt deren 210 und zwar 68 ordentliche, 24 außerordentliche, 5 supplirende S Professoren, 3 Lehrer, 27 Assistenten und 73 Privatdozenten. Die Universität wure im ersten Semester von 3451, im zweiten von 3158 Hörern besucht und nimmt mit diesen Zahlen den vierten Wlab unter den Univer­­sitäten Europas ein. An Schulgeld wurden 136.168 fl. entrichtet. Nigorofen haben­ abgelegt : an der theologischen Fakultät 20, an der juridischen 457, an der m­edizinischen 236, Bronigorosen 250. — Die Universitäts-Bibliothek wurde von 35.293­­ Personen besucht. Zu Doktoren wurden promovirt: aus dem Kanonischen Recht 1, Rechts­­und Staatswissenschaften 4,, Rechtswissenschaften 151, Staats­wissen­­schaften 14, Medizin 65, Chirurgie 2, Philosophie 32, Chemie 1,­­ insge­sammt 271. In den Reichstag wurden 9 Brofessoren gewählt, in die Aka­­demie 4 zu ordentlichen, 8 zu korrespondirenden Mitgliedern. Nedner zählt sodann hier im Laufe des Jahres ernannten Brofessoren auf, erwähnt Diejenigen, die Auszeichnungen erhielten , unter welchen Brofessor Lenhoffer allen mit 5 figueret ", und geht sodann auf die neunerzichteten Schulbauten über. Die Ausgaben der Univer­­sität betrugen­ 547.404 fl. ; zu Diesen trug die­ Universität 198.120 fl., der Staat 343.324 fl. bei. An außerordentliche Ereignisse hebt Nedner folgende hervor: P­rofessor Eugen Sendrassis hat aus Anlaß seines Eiüchrittes vom Nestorate eine 500-fl.-Stiftung gemacht. Die Universität­ hat sich bei der Horváth- Feier in Stuhlweißenburg vertreten lassen. Zur Feier des 300jährigen Bestandes der &dinburger Universität hat sich im Auftrage der Universität der Rektor Dr. Szabó . begeben, der dort durch Verleihung de Titels eines Ehrendoktors ausgezeichnet wurde. (Webhafte Elsen-Nate.) Neoner hält es auch für die Zukunft für heilsam, daß sich die Budapester­ Universität bei den Feiern aus­­­ Römdlicher Sochschulen vertreten lasse. Zur Z Mirech­terhaltung der Verbindungen mit ausländischen Universitäten wird der Lehrpla­n herausgegeben werden. Zukunft wieder wie ehedem in ungarischer und lateinischer Spra Das Wort der „Geschichte der Universitä mit dessen Abfassung Dr. Theodor Bauler betraut wurde, fehre rasch vorwärts. Das dritte Heft befindet sich­ unter der Treffe so­it dem­ der erite Band bereits vollendet: Nebner dankt dem faffer im Namen der Universiät für sein eifriges Bemühen. (8 hafter Beifall.) is­tE Daß das abgelaufene, Sjahr ein Jahr des Fortschrittes war, sagte Nedner, verdanken wir in erster Reihe dem Minister August Treefort, der nicht nur fühlt, was wir brauchen, sondern da Nöthige auch beschafft. Shin, sowie dem Universitäts-Senate dem Leiter des Zentralamtes age ich beiten? Dank für ihre Unter­­frügung. Doch auch die Jugend hat das Shrige gethan. Insbesonder muß der Thätigkeit ihrer­ Vereine lobend gedacht werden, Deren Leiter nicht nur die Tonangeber unter der Jugend sind und im guten Beispiel vorangehen,­­ sondern auch das am meisten geei und reirkungsvollste Organ bilden, den hie und da auftauche s­chädlich einwirkenden Strömungen entgegenzuwirfen. Und ny 10 schloß Professor Szabol sein: Rede — gehört au mein W der Geschichte an. Ich übergebe hienit die Insignien dem neu wählten Rektor, dessen Vergangenheit eine sichere Garantie da Df daß die an ihn gestellten Erwartungen in Erfüllung gehe werden. .. —Nachd­ers mit lebhaftem Beifall­ mitgextommenen Reder Suprematie.An die Spitze einer solchen Stätte der Kultus-Hex zu werden,ist eine einend-Auszeichnung und je größer,dieselbg desto größer muß auch der Kreis meines Wirkens sein«Ich­ in wohl,daß mein Vorgänger nicht übertroffen und schwererre· werden kann, doch will ich bestrebt sein, ihm w­enigstens nahe­­ kommen. Hedner geht sodann auf sein eigentliches Thema über und behandelt in gelehrter Weise die Wichtigkeit der Wissenschaft. Mit der beifällig aufgenommenen Rede des Rector magnifi war die Feier vor 12 Uhr zu Ende. Stellvertretenden des ' ». (Eine glänzende Trauung) fand heute M tage in der Universitätskirche statt. Graf Stefan Szápáry ii­ E. E. Kämmerer, Sohn des E. E. Kämmerers, Geheimraths und Ober­gespans des Vester Komitats, Grafen Stefan Szápáry, in die Adoptivtochter des Barons Louis A 4­EL, Baronesse Genft A­b­el, zum Traualtar. Das Innere der Kirche war aus A des festlichen Astes mit Blumen reich geschmüdt und von einem reichen und distinguieren Publikum befest. Konstabler en­d­parade bildeten vom Eingange des Gotteshauses bis zum Ak­ Gpalier. Präzis 12 Uhr sngte der glänzende Hochzeitázi vor der Kirche an. Die Damen waren durchwegs in weiß und rosa Moden, die Herren im­­ ungarischen Galakofi erschienen. Einen bestridenden YUnbild bot Die Jugend Braut in einer weißen, mit Myrthenzweigen um Orangenblüthen­­ gesgmüchten Nobe; von dem Haupte wallte ein rot­barer Seigenschleier bis auf den Boden herab. Die Schleppe wa vom Grafen Gedeon Rábday jun. gehalten. Als Trauungszeuger fungirten Obergespan Baron Ladislaus Majthényi, Baron Bi­e­s­él, Graf Ludwig Tifa um Graf Kul Szápá Das Amt der Kranzeljungfrauen versahen: Gräfin Teleki, Gräfin Yıma Máday und Gräfin Katinka Teleki. Brautführer waren: Graf Petr Szápáry fen, Graf Tibor Szápáry und Graf Ladislas Felet Unter den Hofzeitsgästen bemerkten wir außer der Mutter i Bräutigams,­­ Gräfin . Bai. S­äpary-Naday, u des Adoptivvaters der­ Braut noch die Damen Gräfin Rosalie Synapary, Gräfin­­ Zosefine Teleki, Gräfin Mar Khuen-HEderváry, Baronin Béla A $­él, Frau B v.Kifs de Nemesker; ferner die Herren: Ladislaus v. Sir Paul Kiss ve Nemesker, Graf Sofef Telefi Teleti­u v. A. Der Pater des Bräutigams, Szárpár­gy, selbst ist in Folge eines Unwohlseins an das lager gefesselt. . Die Trauungszeremonie vollführte der Nemethiag Pfarrer Franz Barady, zu dessen Kirchensprengel der Wohner der Braut gehört. In längerer Rede und mit­­ ergreifenden Worte machte er das junge Baar auf die Heiligen Pflichten der Ehe auf­merksam und spendete demselben den Segen. Hierauf nahmen Neuvermählten die Gratulationen der Anwesenden entgegen,­­ der feierliche Alt zu Ende war, ernannt. Batay «­­·(Vonderkön­ung.Gendarmerie­)Durch­­­­Entscließung vom 25. August wu­rde Oberstlieutenant Baron Lu Barhegyi du Mont de Beaufort, Kommandant 1. Gend­­erie-Bezirke, zum IV. Bezirke und Rittmeister Bela Urbeg­yi stellvertretender Kommandant des IV. Berlins, zum gerner wurde Major Andreas Kommandanten I. Bezirke verfecht. v. Bál zum Kommandanten des I. Gendarm­erie-Bezirts und Nittmeister I. Kl. Gabriel Nein­ zum des IV. Gendarmerie-Bezir­k"­­(Die hauptstädtische Fingnstomni­sion)hielt nach den­ Sommerferien heute wieder ihre erste ordens­­liche Sitz tätig.Den Vorsitz führ­te Vize-Bürgermeister Kada. Vorlieber a 11gz111 Tagesordn­ung richtete Repräsenta·s Stetti anden Vorsitzenden eine Interpellation­JLufu"· nach den VotzstellungvndcitziltiittzcriI­ Spelterini und der SingF leerdie frekturengiäßige Spektakelgebühr(von etwa 2000 fl­.) eingehoben worden sei und wer hier an die Schuld tragen--— Vorsitze­nde erwiderte,es sei hier in der That eine Unzuk­lichkeit unter uuf munddchagistrat habe,durch die Buchhältu aufmerksam gemc­cht,auch bereitwhringungen getroffen,m«n- Schuldtragendenc­ermitteln und eventuell zum Ersatze des Schuldens zu verhalten. Je von der Tagesordnung wurden hierauf Gegenheiten erledigt: Die Landes-Ausstellungs-Kommission hatte an die Stadt ei­nefah um Befreiung der AusstellungS-Ohje von der Bilaftermauthgebühr gerichtet. Jung der Buchhaltung wird beschlossen, dem Gesuche vor Mißbräuchen sichernden Bedingungen Folge zu­ geben. dr die Instandregung; Grundftnd der Yacade Kiost werden 8233 fl. angesprochen. Der Betrag wird auf Rung des Mehrertrages der Pflastermauth­ angewiesen.­­Für die Pachtung des wrog französisc ic­­"en»Ste» bruch es in Neustiftlagen dkei v 011200—400-fl.-rei«die"ude.Offe­z« vor.Diequmission acceptirte das 400-Gulden-Off«ert,s welcchesh Max Neuschloß gestellt worden st­e. Ein an der Ede der Szvetenay-, Me Märtongafse wird an die Stärkefabriks-Aktiengesellschaft gegen vierteljährliche Kündigung auf weitere drei Der Wahlpreis wird mit 200 fl. jährlich festgestellt. Waffe befindlichen Grundstücks Nr. 5824 ist eine Visitation abzu­ Behufs neuerlicher V­erpachtung des in der Aggiese Halten, mit deren Vornahme die Vorstehung des VIII. Vzirkes b­traut wird. EiI­Offert Em­erich Temesváry’s,die Pachtung sämm­­licher im Hause Kerepeserstrassen befindlichen Gewölblokalität ext«"« tkdffendennde grundsätzlich abgelehnt. ‚An die Budapester Dampfmühl verpachtet. »« = Den Landes- Frauenindustrie­s Berein wird eine­ Umschreibegebühr im Betrage von 201 fl. 60 kr., israelitischen Landes-Zaubstummen in situ eine Wafsergebühr von 116 fl. 41 Fr. und dem israelitisch Knaben-Waisenhaufe ein Trottoirbeitrag­­ von 688­61 fr. in der üblichen Weise erlassen. —­­ Zum Schlusse erstattete Magistratsrezth Viola Benichta das Resultat der zur­ Vergebung der städtischen Buchdruckerei-Arbeitesz abgehaltenen Offertverhandlung.Die Kommission ordn­ete"die kom­missionelle Ueberprüfung der Papiermuster durch­ di­e He­rzens Fuchs,A-Havas,Erczhegyi und Lögrády an,wonut die Sitzt­ng Ende war.­­ (Die Budapester Greislergenossenschaft feierte gestern Nachmittag in den Klemens’schen Loyalitäten im Stadt­­wäldchen den­ 62. Jahrestag ihrer Gründung Di Mitglieder der Genossenschaft waren nahezu vollzählig anmwere ferner waren der Vizepräsident der Handels und Gewerbesammte Herr Alois Strafffer mit zahlreichen Kammer-Mitgliedern er­schienen. Das Fest wurde mit dem Vortrage . 068 , Hymnus" beg­nen, worauf der Genossenschafts-Vorstand Herr Johann Diviaczi in längerer Rede die Geschichte der Genossenschaft darlegte. 63 folgte sodann ein Konzert, ein Banfet und zum Schluffe ein animirtes Zangtränzchen, welches bis kurz vor Mitternacht andauerte.,­­Massenhafte Flucht von Sträfliiiges Ausdcherker des Dävaerkön.»Gerichtshofes sind­ a11127.Aug Morgens die folgende 1 x Sträflinge enthohenz NKUI an F Benda | Universität Ausdruck geben " « die folgenden des Ruf Em unter gewi Elisabeth­ Yahre „Unio verpachtek, 25 Rech 4 } " °

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