Pester Lloyd - Abendblatt, August 1885 (Jahrgang 32, nr. 174-197)

1885-08-01 / nr. 174

- 1885, — Me, 174, | je fe TB To Samftas, 1. Auguit. (Einzelne Jenmitern 3 fr. in allen Versebleiflofalen.) « " · Bu­dapest,1.A11h11st. =Man erinnert sich wohl noch des ganz au­ßer­­ordentlichen Aufhebens,das inskumäuieu voretlichen »od­h von­einem Vorfalle genmcht wurde,der sich bei der Ur­s»ach Hause Balaban,Distrikt Buchr an der rumänisch-ungarischen Grenze, angetragen und zu einem großen Grenzfon­­d li Et­e aufgebauscht worden ist. Reklamationen­ und Bes­­chwerden wegen Grenzstreitigkeiten gehören in­­ Rumänien seit langer Zeit zu den alltäglichen Erscheinuugen und Die Gemüther könnten wohl dort gegen derartige V­orfälle, die wir durch die Uebertreibungen, mit welchen sie ausgestattet zu werden pflegen, einige Bedeutung erlangen, eitigermaßen abgestumpft sein ; allein diesmal handelte es sich um einen ganz besonders starren Fall einer Grenzverlegung, der die Kompignation des beleidigten rumänischen Nationalgefühls in lebhaftester Weise provozirte. Es soll nämlich nach der Dar­­stellung der Affaire, wie sie von Bukarest aus­gegeben­ wurde, am 21. Juni von der rum­änischen Grenzwache am Posten Balaban eine ungarische Heerde aus 820 Schafen und 8 Pferden bestehend, die sie auf rumänischen Gebiete be­­fand, angehalten worden sein. Daraufhin sei­ am fol­genden Tage eine Abtheibung österreichisch-ungarischer Soldaten in der Stärke von 150 Mann bewaffnet in das rumänische Gebiet eingefallen, habe auf die rumänischen Wachposten an der Grenze Ferner gegeben, zwei derselben, die unbewaffnet waren festgenomm­en. Die Heerde befreit ud dieselbe nebst den beiden gefangenen rumänischen Sol­daten unter großem Spektakel über die Grenze gebracht. So wurde der Sachverhalt in den Berichten der rumäs­­ischen Grenzbehörden dargestellt und die Bukarester Regierung hielt es für angemessen, ohne weitere Prüfung der Thatsache die Affaire zum Gegenstande von Deflama­­tionen zu machen. tot Der Lebhaftigkeit, mit der die Be­schwerden in dieser Sache von der rumänischen Regierung vorgebracht worden sind, scheint man in Wien wie in­­ Budapest den Fall von Haus aus nicht jeher einst genom­men zu haben, denn es war bekannt, daß in der bezeich­­neten Gegend weit und breit sein österreichisch-ungarisches Poritäv zu finden ist und man ersah dem auc sofort, da die Geschichte von dem Einfalle der 150 österreichisch-unga­­rischen Soldaten eine pure Erfindung sein miüsse. Nichts­­destoweniger sehente die ungarische Negierung die Mühe nicht, eine ernste Untersuchung über den Fall zu veran­­lassen und das Resultat derselben hat ergeben, daß in der Affaire von Balaban in der That eine Grenz­­verlegung stattgefunden, daß Dieselbe jedoch nicht auf rumänischem, sondern auf ungarischem Boden sich a­ligejvielt, und daß Die­selbe nicht duch österreichisch-ungarische Soldaten, sondern dire) eine rumänische Patrouille verü­bt worden ist. Der Sachverhalt, der rumänischerseits nicht mit total falsch, sondern auch übertrieben wichtig dargestellt worden ist, reduzirt sich nach den gepflogenen Erhebungen auf fol­gendes Begebniß: Am 21. Juni hat eine­ rumänische P­atrouille, die sie widerrechtlich — es ist nicht bekannt, ob irrthimlich oder böswillig — auf ungarischen Gebiete be­fand, daselbst eine einem ungarischen Staatsbürger gehörige Heerde festgenommen. Am Tage darauf hat ein Füniglic ungarischer Finanzwach-Kefpizient mit­ drei Finanzıwad­­­mänern Die von den rumänischen Dorobanzen faifirte Schaf­­heerde auf ungarischen Gebiete den sie daselbst bewachenden zwei rumänischen Soldaten abgenommen und legtere mit sich fortgeführt. Bei diesen Anlässe ist seitens eines dritten rum­nischen Soldaten, der sie in der Nähe, gleichfalls auf unge­­­redem Gebiete, befand, zuerst ein Schuß auf die königlich ungartigen Sinangipachmänner abgefeuert worden, welcher von diesen eer­widert wurde, worauf jedoch seitens des herbei­­geeilten Finanzwach-tefpizienten seinen Leuten der weitere Gebrauch der Tenerwaffe streng untersagt wurde. Die beiden angehaltenen rumänischen Dorobanzen sind am Tage darauf, nachdem ihre Einvernehmung erfolgt war, sofort wieder entlassen worden. E38 ergibt sich daraus, daß met 150 Mann Österreicisch ungarischer Soldaten, sondern nur 4 Finanzwachleute die rumänischerseits faisirte Heerde zuviiefgenommmen haben, daß sein Einfall mit bewaffneter Hand auf rumänischen Z Territorien stattgefunden, sondern daß im Gegenteil die rumänischen Dorobanzen auf unge­­risches Gebiet übergetreten ud sich Dort eines ungerechten Angriffes fremden Eigenthums schuldig gemacht hatten, daß überhaupt die gesammten Vorfälle, welche das Them­a der Beschwerde gebildet haben, sich Dirkjwegs auf ungari­­sc­en Gebiete abgespielt und daß demnach Alles in Allen die österreichisch-ungarische Regierung weit mehr Veranlassung als Die rumänische zu Beschwerden und Protesten gehabt hätte. Thatsählihg hat denn auch die rumi­nyiHe Negierung obhließlich Die Nt­iıatsıt DES Sachverhaltes, wie er­ von der ungarischen Regierung erhoben wurde, zugegeben und die von den rumänischen Behörden eingesandten Berichte als entstellt und übertrieben anerkannt. Es it damit die Affaire in befriedigender und loyaler Weise ausgetragen worden und es bleibt er zu wü­nschen, daß in Zukunft bei ähnlichen­ Fällen, da Streitig­­keiten auf einer weitgestrebten Grenze nicht immer zu ver­­meiden sind. Die Behörden und die Regierungen stets ohne Voreingenommenheit die Sachlage erwägen, wie sie zu for­­mellen Schritten sie bewogen finden­ wird. Wer die Dinge so weit gediehen sind, wie es nach der Sprache des „Standard“ vermuthet werden darf, so ist das jedenfalls eine fatale Situation, welche auch auf das Auftreten Englands in der mittelasiatischen Trage lähmend eimpinnen muß und eine ganz eigenartige Illustration zu den legten Aeußerungen Salisbury­s abgibt. In dem Augenblicke, da das­ geheime Konsistorium in Rom den Bischof Kremeng von Ermeland zum Erz­bischof von Köln präfanieirte, hat der Amtsvorgänger des Lekteven, der zum Kardinal ernannte Erzbischof Paulus Melherz, in einer Ansprache an die katholischen Deut­­schen in Nom sich über den Kirchenstreit in Deutschland vernehmen lassen. Kardinal Melchers hat seine Diötese auf das Geheiß des P­apstes vor zehn Jahren verlassen und lebt seither gleich seinem Amtsbruder von Onesew, Ledochowski, in der nächsten Umgebung des heil. Baters ; man it Daher berechtigt, in der für Die Deffentlich­­keit bestimmten Worten des Kardinals den Anschenk der At­phanungen der Kurie zu erblicen. Dieselben haben nichts von der Schärfe verloren, die den Standpunkt Roms in der obentsden Kirchenfrage fennzeichne. In den Augen des Kardinals hat sich seit zehn Jahren in Deutsch­­land nichts verändert, nichts gebessert. „Leider dauern noch fort die Geseke, welche diese Wunden verursacht haben; noch bestehen die Fesseln, woduch die katholische Kirche in unseren Vaterlande der ihr nothwendigen Freiheit und Rechte beraubt it; noch währt der Kultmtampf, der eigentlich ein Kampf gegen Die christliche Kultur genannt zu werden verdiente.” Mit der versöhnligen Auffassung, die durch­ die Mission des deutschen Vertrauensmannes v. Schlöger angebahnt worden sein soll, scheint es also seine guten Wege zu haben. Die Ansprache des glaubenseifrigen Kardinals Baulus, die gewiß sein Wort enthält, welches nicht den Intentionen des päpst­­lichen Hofes entsprechen wirde, gewährt wenig Hoffnung auf ein Entgegenkommen seitens der Kurie. Die Segenssprü­che, die der Haltung des Zentrums im deutschen Reichstage ges widm­et worden, feleben eine ebenso entschiedene Verurtheil­ung der „lageren Observanz“ in fi. Die. immerhalb der Schranken der fichenpolitischen Gefege von 1873 Den Aus­gleich mit Nom anftreben möchte. — Die „Nee freie Breite” stellt ün ihrer heutigen Nummer allerhand weite Betrachtungen über die Weise des rumänischen Minister-präsidenten Bratianu nach Marienbad an, mit dem Beifügen, der „Bester Lloyd“ hätte die Nachricht „von dem Anschluffe Rumäniens an den mitteleuropätigen Zollbund folportirt", iv bemerken den gegenüber, daß die bezüglige Mittheilung des , B. CI." besagte, die erwähnte Kombination werde in Bukarest erörtert, während wir unsererseits darauf ver­wiesen, daß die ründ­­nische publizistik den Ereignissen weit voranseile und daß zwischen der Monarchie und Rumänien nur von der Herstellung eines Ge­regelten Vertragsverhältnisses, nicht aber von so weitausgreifenden Plänen die Hehe sein könne. . . . Budapest, 1. August — Der tiefe Widerspru­ch zwischen den demokra­­­tischen und Den konservativen Torieg, auf welchen wir sofort bei Ernennung des neuen englischen Kabinets hingewiesen haben, scheint bereits in den ersten Wochen der Amtsführung Lord Salisburys seine unheil­­vollen Folgen geltend zu machen. Man erinnert sich viel­­leicht, daß ehe no­ das Kabinet fürnlich gebildet war, Lord Ehurchill and Hids-Beach sich veranlaßt Fühlten, im Unter­hause Lord Salisbury eine scharfe Berwarnung zu er­theilen. Hr Sieg ist damals ein vollständiger gewesen, insofern als es ihnen gelang, die Führung im Unterhause vollständig an­fi zu reißen und die Negier­ung schon bei ihren ersten Anfängen auf die Bahnen der sogenannten Soezial-Geseßgebung zu drängen. Nun berichten aber wieder Londoner Depeschen, daß der Kampf­ innerhalb der Negie­­rung nicht mehr zu verdeden sei und das Hauptorgan der Konservativen, der „Standard“, bedient sich bei dieser Gele­­genheit einer geradezu unerhörten Sprache. Dem Lord Man­dolf Churill, der allerdings einigermaßen extravagante Dianieren besigen mag, werden „Umrissenheit“ und „bübische reiche“ vorgeworfen, welche die Regierung vor dem Lande tief kompromittirten. Unter solchen Verhältnissen e­rscheint es sogar fraglich, ob die Regierung fähig sein wird, in ihrer gegenwärtigen Gestalt den Wahlen entgegenzugehen­­en dies. Damm werden die Wähler für den Fall, da je­der Konservativen Partei die Majorität geben, zugleich auch darüber zu entscheiden haben, welcher von den beiden Konservativen Richtungen sie den Vorzug geben. Die den volksthümlichen Neigungen star­r entgegenkommende Bxplizit Churchill’s Du­rfte besonders bei den neuen Wählern vielen Anklang finden, während der alte Heerbann der Kon­servativen zwischen Diesen Schredenstfindern der eigenen ‚Partei und den Radikalenr. von der Konlenz Chamberlain’s amd Dilie's kaum einen U­nterschied zu machen geneigt fein­­­ e > Engeruenigkeiten. (Neue &delfnaben.) Se Majestät der König hat mit allerhöchster Entfließu­ng von 23. Suli die Zöglinge des k. k. Theresianims Brant Adamovics Graf Eduard Kiel­­mansegg, Nitter Balevius Milton v. B­ienczyfowm« Bienczyfomwmzti Darsı Als Remendy de Magyar Gyerö-Monostor und Aladár Möricz de Tecsd zuf.f. Coek Inaben zu ernennen geruht. (Ernennungen) Du Finanzminister der den Konzepts-Deraktilanten El Kubingtyn zum Finanz-Kon­­zipisten IT. lajse ernantt. Der Präsident des Sgegediner ten. Gerichtshofes Hat den absoleirten Öteshtshöver­hard Huziczky iun ambefoldeten Sechtöprattisanten beim tön. Beztrfsgeriete in Ezeries ernannt. Dantjagıung. Der Budapester Einwohner und Bitter» mafferquellen-Gigenthümer Andreas Saxlehner Hat den Epi­­tälern der Honved 5000 Flaschen „Hunyady-sanos-Bitterwasser” ge­­spendet. Der Landesvertheidigungs-Minisier hat dem­ erwähnten Duellen-Eigenthümer für diese patriotische Spende seinen Dank und seine Anerk­n­nung ausgedricht, Oberjurator-Wahl) Im St-Keresturer Distrikte der unitarischen Kirche wurde Stuhkeigtr Arpád Szentih­alyi zum Oberiuvator gewählt. Die wohlt­ätigen Legate des Baron Mori; Wodtianer­ Wir haben vor Kurzem erwähnt, daß Baron Albert Wodianer dem­ Bürgermeister von Wien 50.000 Gulden als wohlthätiges Legat seines verewigten Vaters weil, Baron Moriz Wodianer übergeben hat. Wie uns mitgetheilt wird, erhielt gleichzeitig der hiesige Rechtsanwalt des Barons den Auftrag, den gleichen Betrag dem E. ung. Minister des ISinern zu ungarländischen wohlthätigen Zweden zu ü­bergeben. Der Bevollmächtigte meldete si zu diesem Zreede bei dem Minister des Innern, nachdem dieser aber abwesend war, wurde die Webergabe des Stiftungsbetrages auf den 4. August verschoben. Aus diesen Beträgen in der Höhe von 100.000 Gulden werden haben und drüben mohlthätige Stiftungen auf den Namen des Barons Moriz MWodianer gebildet werden. Die eine zu angarländischen, die andere zu österreichischen Brieden. Der verstorbene Baron Moriz Wodianer hatte in seinem Testament 50.000 fl. zu­m wohlthätigen Sweden vermacht, mit dem Beifügen, daß sein Sohn und seine Universalerben diese Summte zur Hälfte in Un­­garn, zur Hälfte in Wien auftheilen oder daraus je eine große Stif­­tung bilden mögen. An den legten Tagen seines Lebens drücte er je­­doch den Wurf aus, daß der Stiftungsbetrag auf 100.000 fl. erwägt und daraus in Ungarn und in Wien je eine große Stiftung gebildet werden werden. Internationaler Telegraph­en-Kon­­gre­ß.­ Für den am 10. August in Berlin stattfindenden interna­­tionalen Telegraphen-Kongreß sind von Seite Desterreic-I Ungarns folgende Delegirte angemeldet : für Desterreich Sek­ionsrath Laurenz Molfdgib und Hratd Brunner; für Ungarn der Generaldirektor des Telegraphenwesens Ministerialrath 2. v. Koller und Ministerialsekretäir MoEry; für Bosnien und die Herzego­­vina der Chef des bosnischen Telegraphen­wesens Oberstlieutenant Dar Barmann. Die Bestimmung der Stiftung wird erst später festgestellt ( Arbeiterverhaftungen) Die Polizei, respeftive deren „Sektion für Sozialismus und Anarchismus“ ist seit einiger Zeit in fieberhafter Aufregung, da aus gemein­en Anzeichen auf eine erhöhtere sozialistische Agitation in der Hauptstadt geschlossen wurde. Es fanden auch Hausbuchsuchungen bei mehreren Arbeitern statt, die aber nichts Gravirendes ergaben. Heute in den Morgenstunden wurde von dem Polizeibeamten Garlathy unter I­ntervention des Zivilkommissärs AB­alay bei drei in der Bellerin’schen Fabrik beschäftigten Arbeitern, Namens Mar Czehle, Kai Gerhart und Robet Englmann Hausdurchsuchungen gehalten, worauf die genannten Arbeiter in Haft genommen wurden. Es scheint aber, daß die Polizei auch diesmal sich auf falscher Fährte befunden hatte. Die Verhafteten dürften noch im Laufe des heutigen Tages fretz gelassen werden. · ; · » (Eine jugendliche Diebsbande) Die Polizei nahm eine Diebsbande fest, deren Mitglieder der 17jährige Samuel Steiner, der 16jährige Gustan Zim­a, dessen jähriger Bruder und der 13jährige Sole Veran waren. AS Hehler fungirte der Brosehürenverkäufer Anton Weißkopf. Der Bande werden nicht weniger als 20 Diebstähle nachgewiesen. » Selbstmordversuxcther Tischlergehilfe »Joba1111 Scheretz hat sich gestern In seiner Wohnung Batthyanygasse Nr.24 auf dem Thürbalken zu erhenken versucht.Er wurde rechtzeitg bemerkt und abgeschnitten­. (Mißbrauch der Amtsgewalt.)In Bezu­g auf eine in unnserem Abendblatte Vom 25.Juli enthaltene Mittheilung geht uns vom Bürgermeister der kön.Freistadt Komorn ein Schreiben zu,dem inqu Folgende entnehmern : „Gegen einen gewissen Merander Morgenstern, der sich nicht nur beschäftigungslos in Komorn aufhielt, sondern die Bevölkerung fortwährend und oft in provokatorischer Weise mit feinem Bettel mor lettiete, bat der Komorner Stadthauptmann am 3. Sul in Folge m­ehrfacher Klagen und nach vorheriger ordnungsgemäßer Einverneh­­mung auf Grund der SS. 1 und 8 der zu echt bestehenden Schube»­normen den Auftrag entheilt, daß besagter Morgenstern, in Anbe­tracht, daß er in Komorn sein Zuständigkeitsrecht hatte, abgeschoben werde, und hat zugleich im Sinne der klaren Bestimmungen der er­­woähnten Normen bis zum Abschlusse der in Betreff der Ermittlung seiner Zuständigkeit unverzüglich eingeleiteten Verhandlungen die Su­­haftirmng 0­8 Morgenstern verfügt. Dieser Bescheid wurde aus den angeführten Motiven auch vom Stadtmagistrat, an welchen der Verurtheilte vekurrirte, bestätigt. Das angefochtene­ V­orgehen der Stadthauptmannschaft wurzelte demnach in geießlichen Normen und war ein vollkommen ordnungsmäßiges. Da trat der Zufall ein, daß der Verurtheilte während der Zuständig­keits-Verhandlungen im städtischen Polizei-Gefangenenhause­rlöslich starb, demzufolge die Stadtbehörde pflichtgemäß die polizeiärztliche Obduktion anordnete. Die Angehörigen des­­ Verstorbenen erstatteten jedoch die Strafanzeige gegen die Stadthauptmannschaft und traten in der Anzeige mit allerlei Isnfinuationen, wie Aushungerung, Maxierung u. f. m. hervor, demzufolge der hiesige königliche Gerichtshof zur Klarstellung der Todesursache des Betreffenden die Vorerhebungen anordnete, die ergaben, daß der Gerichtshof sub Zahl 3292/885 B das Strafverfahren Mangels eines objektiven Thatbestandes auf Grund des Antrages der Staatsanwaltschaft nicht nur einstellte, sondern auch den An­trag der Staatsanwaltschaft, die Akten mögen behufs Einleitung des Disziplinar-Verfahrens der kompetenten Behörde zuge­­stellt werden, ablehnte. Aus der Motivirung Dieses Bescheides geht bestimmmt hervor, daß Alexander Morgenstern an einer in Folge von D Bluterauß herbeigeführten Lungenlähmung, also eines natü­rlichen Todes starb und so erwiesen sich die Behauptungen der Anzeige als vollkommen . grundlose Sinfinuationen. Dies it die trockene und wahrheitsgetreue Darstellung der Angelegenheit.”­­ Diese,,B­erichtigu­ng'«des Komm­ Her Bü­rgermeisteramtes"be­­stätigti­xt Grunde genommen die trockenen Thatsachen,welche in un­­serer,2011 zwei hoch achtbaren Konsort der Bürgern uns zugekommenen ersten Mittheilung enthalten waren. (Panik in einem Theater.)In Mar«n-Jaros-Sziget wurde an 127.d.»Der lustige Krieg«gegeben­.Die Vorstellung war schon dem Ende nahe,als plötzlich hinter den Koulissen ein lebhaftes Geschrei hörbar wurde.Der Kapellmeister blickte verwirrt bald vor­­wärts,bald rücktwärts,sodaß­ das Publikum glaubte,es sei hinter den Coulissen ein Feuer ausgebrochen­.Alles sprang von den Sitzen auf und eilte den Ausgängen zu­­ Beim Hauptausgange entstand ein solches Gedränge,daß unfehlbar ein­ größeres Malheur geschehen wäre,hätte nicht eine der Schauspielerinen,FrL Vilma Fratta die Geistesgegenwart gehabt,2011 der Bühne herabzuschreient»Bitte, nicht zu erschreckerh es ist ja nichts geschehen!«Das Publikum wurde beschwichtigt und bald kam auch der Regisseur und m­eldete,Frau Gojzza sei ixt Ohnmacht gefallen und dies habe den Rummel ver­­armer­­(Neue Arbeiter-Ex­zesse in Mähren.) Aus Vriixtn wird uns heute berich­tet:Auch die Fenster in der Fabrikherder trad Engeln.So­ wurden bei den vorgestrigen, zumeist von trunkenen stickenden Webern veranstalteten Exzessen in Limnitzzertrümm­er.Bezirkshauptstat­ iI Rotter ist bisher von dort noch nicht hier eingetroffen.Die Ruhe scheint übrigens wiederher­­gestellt zu sein. (Die Londoner Skandale) In einem unter den Anspizien der Deilsarmee in London am jüngsten Mittwoch abge­haltenen, zahlreich besuchten Meeting zur Unterfrügung einer Gejeg­­gebung zum Schuge junger Mädchen gelangte sowohl ein vom 14. b. datinter, aus dem Hauptquartier der Heilsarm­ee von Frau Booth, der, Gattin des „Generals“ Booth, an die Königin gerichteter Brief, als an Die darauf eingegangene Antwort zur Verlesung. aran Booth hatte in ihrem Briefe die Aufmerksamkeit auf die jüngsten „Herzgerreigenden Enthüllungen­“ gelenkt, und schließt mit den Worten: „E83 wide für Tausende von Denen, die in Diefenm S Kampfe begriffen sind, eine große Ermunterung sein, wenn AVE Majestät, uns in Dieser Lage TE DADA sei ein Wort der Sympathie und Ermunterung senden woürde, welches in unseren Menssenversammlungen in verschiedenen Theilen des Königreichs zur Beriefung gebracht werden könnte.” Die Untroort der Königin lautet wie folgt: „Osborne, 25. Sult. — Die ver­­witwete Margquite von El­y empfiehlt sich Mrs. Booth und erlaubt ss zu versichern, daß deren an Die­­ Königin gerichteter Brief die reifliche Erwägung Ihrer Dajeität gefunden hat. Lady Ely braucht kaum Mrs. Boot) zu jagen, Daß die Königin über den Gegenstand, welgen der Brief berührt, sehr tief fühlt; aber es ist Yarer Majestät geratjen worden, daß es nicht tü­nschenswerth sein wü­rde, wenn die Königin irgend eine Ansicht über eine Sache ausdrückte, die gegen­­wärtig den Gegenstand einer den Parlament vorliegenden Maß­regel bildet.” 2 S­treit un­ter den NN ( TVT NEM) Der „Br. Allg. 3tg." wird aus London berichtet, daß zwischen den beiden Hnnchhuitenführern Moft und Beutfert eine Spaltung ausgebrochen sei. Moft will Beweise dafü­r haben, daß Beutert nach der Führer­schaft tracjte und im Geheimen daran arbeite, Molt unmöglich zu machen. Molt hat vor Weukert öffentlich gewarnt und die Genossen in Europa ersucht, sich für Sendungen an die anachiitiige Partei­­zeitung nicht mehr der Motreffe Weufert’3 zu bedienen. Beuktert ist aus dem anachistischen Klub im London ausgeschlossen worden und hat nun eine eigene anarchistisc­he Gruppe gebildet. Eismaffen im nordatlantischend Ozean) Man schreist aus A­uft­od vom 27. b. : „Charakteristisch im­ gegen­­wärtigen Sommer üt 905 Erscheinen ganz ungewöhnlich großer E­is­masfsen im nordatlantischen Ozean. Bei dem Hydrographic Office in Washington sind zahlreiche Berichte von Gchiffen über Eisfelder und mächtige Eisberge eingegangen, welche im Süden und Osten von Neufundland angetroffen wurden. Die Grenze der Eisberge lag im Mai bereits in 40 Grad Nordbreite und 40 Grad Westlänge von Greenwich. Während 068 Juni hat sich die Zahl der ein­­gelaufenen Berichte noch­ vermehrt. Einige Cisberge waren bis in 39 Grad 80 Minuten vorgedrungen; die m­­isten sah man zwischen 45 Grad und 52 Grad Mestlänge und nördlich von 41 Grad Nordbreite. Natürlich bereiten diese Eismasfen der Schifffahrt großie Gefahren; die Seeleute sind fn derselben nicht allemal in vollen Umfange bewußt, da das Eis in den einzelnen Jahren in sehr ver­schiedener Menge und nicht immer so südlich angetroffen wird, als in diesem Sommer. Das Hydrographic Office hat mit Nacht auf diesen Umstand aufmerksam und warnt sehr eindringlich vor der Eisgefahr. Im­ Laufe des Mai haben, so weit berannt geworden, nicht weniger al­s fünfundz­wanzig Schiffe SHiffbruc, beziehungs­­weise Schäden in Folge Kollidivenz mit Eis und Eisbergen erlitten. Manche Eisberge haben eine Höhe von 200 bis 300, ja selbst bis 400 Fuß und darüber. Sie gewähren einen herrlichen Anblick, namentlich wenn die Strahlen der Sonne auf sie fallen. Der Schifffahrt werden die Eisberge bei Nebelwetter übrigens umso gefährlicher, als weder die Ainnahme der Luft noch der Wassertem­peratur den Seemann früh­­zeitig genug auf ihre Nähe aufmerkam zu machen pflegt. Diebstaher bei der türkischen Bolt­ Man Schreibt and Konstantinopel, 28. Juli: Die Direktion der türkischen Bolt in Konstantinopel endete kürzlich an das Bojtbureau in Onyrna ein Wadet Briefmarken im­ Werte von ungefähr 1500 türt. Bfund. Als die Beamten in Smyrnia Das Racet ü­ber­­nahmen, zeigte sich, daß dasselbe leer war. Der Generaldirektor, der Bost und des Telegraphen, Sy 3­et Bey, hat die­­ Vorstände der Moltdureaur in Konstantinopel einem Verhöre unterziehen und eine strenge Untersugung einleiten lassen. Selenr. Reperchen a. „Beer Tron Stihl, 1. August. (Dörig-Telegr) Die Rückehr Sr. Majestät des Kaisers von Junsbruch nach 3191 erfolgt am 10. September. Zw­ischen dem 15. und 20. September reist der Kaiser nach Klagenfurt zum Besuche der Ausstellung und nimmt dort einen dreitägigen Aufenthalt. Am 25. September reist der Kaiser nach Bilfen zu den Manövern. Brüssel, 1. August. Die „Sndependance Belge" vere­­ffentlicht eine Brotest-Note des Bräsivden­tem Der nee Doceriephese Semudbli, Weyer an die europäischen Mächte und Die Unions­­staaten gegen die englischen Ansprüche auf de Santa Lucia­ Bat Bresident Weyer erklärt, die Bat sei der neuen Republik abgetreten worden, welche sie in­ Besit­zek­ommen und als einen, allen Nationen geöffneten Trei­­hafen einrichtete, .­­ « Londoat,1.i)lugnft.Das Oberthusnezczhmux dritter Lefmcg die Bill,welche auch den auf Kosten der Armenpflege ärztlich behandelten P­ersonen das Wahl­recht gewährt, an. » Hien, 1. Hugust. Bei der Heute stattgehabten Gem­enztehun der 1860er StaatsLose wurden folgende Serien gezogen: 496 562 569 689 880 1003 1292 1636 1686 2167 2251 2578 271 3037 3502 3651 3662 3793 8836 A045 4077 4127 4468 4784 486 5511 5655 5872 5909 5938 6056 6128 - 6506 „6523: Kant AMítien 79.70, - - j« perzentige ungarische Vapier­ente 92.42, Unioi — .—, Ungarische Eisenbahn-Anlehen 304.—, Ungarische Hypotheken banf-Mltin —.—, Uniondat­­itien ——, 4% ung. Gold-Rent ——, 5% ung. Rapier-Nente — —, Ung. Essompte und Werhöfe banf-Mitin ——, Ungar.: Landesbank - Aktien 265.—, manbanf-Akttien . —.—, Oesterreichische Bodenkredht-Aktien Baris, 1. August Orig = Telegr­­nung] Alsperzentige Französische Rente 110.22, Mente 81.22, Egypter 328.12, Ottomanbank-Witien, 525.62, Italtene 94.90, türkise Konfols 16.35, Erterieurs 57.81, vierperzentig ungarische Gold-Nente 80.25, Tabak-Aktien ——­­medon,31.11111.Vierperzentige ungarische Rente793J««vierperzentige österreichische Gold-9Xeltte88.75,4·2»per­zentige österreichische Silber-Karte67.---,En­glische Konsoling,­4 Wiener Wechselkurs­.—,Zwanzig-Fran1cs-Stü­cke—.——-,Silbe 49173.Rnl­ig. TräiisyLngusL(Getreidemark­t.)Weize« per HMIst fl.7.88bis fl.7.1­0,per Frü­hja­hr­ 1886 fl.8.40 fl.«842—­Roggen per Herst fl.6.9xbis fl.6.96,per Frühjah 1886 fl. 7.20 bis 1.7.22. — Hafer per Herbst fl.6.60 bis fl.6.62, per Frühjahr 1886 fl. 6.90 bis Fl. 6.92. — Mais prompt fl. 5.78­­ fl. 5.30, per August-September fl. 5.91 bis fl. 5.95, per September Oktober fl. 5.80 bis fl. 5.82. — Nübel prompt fl. 31.70 bis fl. 31.80, per September-Dezember fl. 31.85 bis fl. 31.95, Sänner: April 1886 fl. ——­ bis fl. ——. Spiritus (ober) prompt fl. ——­ bis fl. ——, per Au­gust-Oktober fl. —— bis fl. —.— per November-Deze­mber fl. —.— bis , Hammarg,31.Juli.(Getreidemarkt.)Wenig ruhig,holsteinischer 170 bis 174M­ark(=fl.10«47 bis 10.7 —Roggenru­hig,fl)iekleikb1­rger156——160Mark(=fk«­9·6 bis fl.9.86),russischer 114—118Mark(=fl.7.03——7.27).k-s Rübölflau,loko47.50Mark(=fl.29.24),perOktobek-·.,k Mark(———fl.—.—).—Spiritus geschäftslos,per JulisAugigxsi 82.75M.(-­fl.20.16),perAN­gttft-Septe111ber32.75Mgr (-=fl.20.16),per September-Oktober33.25Mark(=fl·20.47)« J,perOktober-S)"kovejkxberEis-Mark(­fl.20.5’2).Umrechnungkurs 100932arkvista=fl.6..55,Fracht Budapest Haxb­urg 5.89Marl =l.3.7.8). (f sBaräs,31-inli.(Produktenmarkt.)sAbetj« Weitextper laufen den Monat FrancsLZL5(=fl.11.07),«pe«x AugustmesLZl6(=fl.11.—­),per letzten vier Monate Francgs 22.80(=fl.11.35),per­ vier Monate vom November Francs LZxDo (=fl.11.56).(Preis per 100 Kilogr.)—­Mehluebcharkeit per laufenden Mojxat Fra11cs 45.5()(=fl.14­.27),per August Fraxth 46.10(=fl.14.45),Zwölf-Marken-Mehlper verletzte Monate Frattes 49·—'(.—­f[.15.33),per vier Monate vor­c November Francis HW» A London, 1. August. Das Unterhaus nahmt die Bill in Betreff der Naturnalisirung D Prinzen Heinrich von Battenberg ven­tiv an. Staatssekretär Bonikke erklärt,über den Er­satz Kassalas fand in Erwägungen statt,Mittheilin­gen seien jedoch nuthm­lich.Eine Kreditforderung werde der jetzige Ir Session nicht eingebrachtI werde11.—Diellixte 1:2­7, handlungen bezüglich der egyptischen Anleih hatten das Resultat,daß Deutschland,Ortsterreichgung und Italien einvilligten,die egyptische Finanzkonventio seinerzeit den Parlamenten an­ Ratifikation zu unterbreit und die Emission der Anleihe zu gestattet­.Die ander Mächte traten diesem Beschlusse bei. Londort,1.August.D­rum­mond-Wolff der nächste Woche nach Konstantinopel London, 1. August. Generalmajor Fielding wohnt­­e Mandvern in Deutschland als britischer Vertreter bei.­­ 6646 666 6671. 5889 6994 7092 7189 7223 7253 7259 7428 768 1942:°.7952 8224 8237­­.8134 8616 8780 8956 9095326 9282 9487 9626 9773 9839 9898 11019 11184 11262. 11406 11 11594 11614 11766 11982 12225 12437 12606 12670 12729 12869 13072 13391 13407 13440 193603 13728 13892 14028 14 14409 14792 14913 14983 15170 15234 15629 15816 15911 1631 16435 16459 16728 16952 17074 17189 17217 17280 17353 1740 17409 17431 17567 17629 17688 17851 17919 18070 18087 1811 18815 19210 19538 19820 19845 ° 19899 ° 19953. Wien, 1. August (Orig-Telegr.) Die durch die fortgelegten Nadgang der ausländischen Getreidepreise verminder Exportaussichten verursaten an der V­orbörse den Nadgang der Bahnpapiere. Das Geschäft war ebenso geringfügig wie gester Ueberwiegend begehrt blieben blos Lärderbank-Aktien. Österreichische Kredit-Aktien notizten 283.60 bis 283.25, Inge­rische Kreditbant 288.75, Untonbant 79.905618 79.80, Vanderbant 98.90 b 99.50, Mai-Nente 82.70, Silber-Rente 83.37, vierperzentige unge­rische Gold-Rente 99.10 bis 99.02, fünfperzentige ungarische Papier Rente 92.45 bis 92.42, Tabak-Aktien 94.50, Oesterreichisch-Ungarifr Staatsbahn 298.20 bis 297, Zombarden 134, Elbethal-Bahn 165 bis 165, Trammway 192.75 bis 193.50, Czernomiger 227.75, Zwanzig Francs-Stade 9.91, Neidhsmark 61.45 bis 61.47 Niedrige Berliner Notizungen und andauernde Geschäfts­losigkeit verursachten an der Mittagsbörse weitere E­rmwartung. Um 1 Uhr blieben: Oesterreichische Kredit-Aktien 282.90, Ungarische Kreditbank 288.—, Länderbank 98.80, pierperzentige unga­rische Gold-Rente 99, Mai-Nente 82.65, fünfperzentige ungarisch­e Papier-Nente 92.35, Oesterreichich-Ungarische Staatsbahn 297, Lom­­barden 133.75, Alföld Bahn 184.75, Kaskau-Oderberger Bahn 150, Supfower 176, Siebenbürger Bahn 184, Naaber Bahn 167.25, Tabak Aitien 94.75, Swanzig-Francs-Stüde 9.92 Neidjsmart 61.45. Schluß fill. »Ums7 Uhr blieben:Oeste­rreichische Kredit-Aktien 283, Ungarische Kreditbank-Aktien 288, Anglobank 98.50, vierperzen ungarische Gold-Nente 99.05, fünfperzentige ungarische Rapier-Nent 92.49, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn 297.20, Nordostbe 176.50, Tabat-Aktien 94.50, Swanzig-Francs-Stüde 9.911/9. Tien, 1. August. (Eröffnung) Desterreichische Kredit­aktien 285.30, Ungariiiche Kreditbank-Aktien 283.50, Zwanzig-granıs: Stüce 9.91, vierperzentige ungarische Gold-Nente 99.02, Ungarische Hypothesenbant-Altien ——, Ungarische Estonptes und Wechslerban­altien ——, Ungarische Landesbani-Aktien ——, Anglo-Austrial ——, Oesterreichische Staatsbahn-Hitien­­­.—, Sindbahn-Aktie —.—, 1860er L­ore ——, 1864er Lore, Ungarische Bräm­en­t —.—, Unionbank-Xitien ——, Kar-Ludwig-Bahn- Aktien ——, öst­reichische Gold-Rente ——, Bankverein - Aktien —.—, finnsperzentig ungarische V­apierRente ——, Tram­way —.—, Schwach. 8 Mien, 1. August. (. Barbörfe.) Oesterreichische Kre­atien 283.50, Anglo-Aufteran Bank-Hillen —.—, Union-Bank-Aktie 79.60, Sü­dbahn-Ak­ten 134.25, Zwanzig Szancs-Stüde 9.91, Desterr. Ungarische Staatsbah­n-Aktien 297.90, Ungarische Kreditbank-Aktie 233.75, 1860ex Lofe —.—, Ungmische BrämienLofe ——, Rapier Rente ——, Karl-Ludwig-Bahır- Aktien — —, österreichische Gold Kent —.—, fünfverzentige ungarische Wapier-Nente 92.48, U­ngarisch Hypothetendani-Aktien ——, ungariige Ostonpte und Wechsle­banf-Nitier —.— ,­ viererzentige wigartische Gold­ ente 99.07 Tabakregie-Aktien —.—, Böymije Boden ——. Still. 3 Wien, 1. August. vil. Borbörje) Oesterreichiie) Kredit-Aitien 233.49, A­nglo-Atrian Bant-Aktien 98.25, Unger Kreditbant-Aktien 288.75, Zwanzig-Francs-Stücde 9.91, Oester­­reichische Staatsbahn-Aktien 297.30, Sidbahn-Aktien 134.—, Ungarische Estomptez um Weihslerbant —— bis ——, 1860er Lofe —.—, 1864er Loje — wigaviische Brämsen-Lofe, ——, Rente ——, Karl Ludwig-Bahn Aktien ——, österreichische Gold-Rente —.—, Länderbant Nordostbahn ——, Türke Tabakregie-Aktien =, Böhmisch Boden —.—, Still. Berlin, 31. Jul. Orig-Telegr­ 121hr 10 Mű Biörje). Defterreicgiige Kredit None 461—, Oesterreichisch-Ungarische Staats- Bahn-Aktien" ——, ungarische veerpe zentige Gold-N Rente 80.50. Tendenz: matt. -Paris,—31.Ju­li. (Nach»börse.)«3"­»franz. —.—,4V25xxfranz.Rente—.­——,Oesterr.Staatsbah11-Aktien——"., Sü­dbah11-leiten—.——,Oesterr.Bodenkredit-Aktie11—.­.k——,tax sAmortisationsMent—.—,vierperzentige österreichische GoldkRettt -­­vierperzentige ungarnige Gold-Itente 99.07, fün

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