Pester Lloyd, Februar 1887 (Jahrgang 34, nr. 31-58)

1887-02-01 / nr. 31

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Noch fehlen die nothmendigen Anschlüsse für das hochmichtige orientalische Bahnneß, welches­ durch die­ Initiative unse­­rer Diplomatie nach vielen Jahrzehnten eifriger publizistischer Bemü­­hungen endlich eine greifbare Gestalt erhielt und noch immer muß der Kaufmann sich und sein Hab und Gut auf tagelanger Reise auf den verwahrlosten Chausfeen unter Strapazen ans Ziel bringen. Aber die bisher fertiggestellten Linien üben schon einen merslichen günstigen Einfluß auf den internationalen Handelsverkehr aus und in nicht zu ferner Zeit wird der Kultur ein weiteres ausgebreitetes Gebiet eröff­­net sein, auf welchem dem strebsamen P­ionnier des Westens ein loh­­nendes Feld kultureller und merkantiler Thätigkeit geboten sein wird. Die serbische Bahnlinie ist bis in die Äußerste südliche, tief in die Türkei hineinragende Spige bey Königreichh vollendet. Der Verkehr auf dieser Schienenstraße ist bis auf einen geringfügigen Theil (am Ende der Bahn) für Personen und Waaren offen; von der rechten Grenzstation Branja bis zu der türkischen Handelsstadt U e 8- Tüb an der Galonski-Mitrovisaer Bahnlinie haben wir nur eine­ tüchtige­ Tagereise und befinden uns auf einer für den größten Theil unserer Handelsmwelt, ja derjenigen des ganzen Westens, thatsächlighen terra incognita. Und doch ist dieses Land vielleicht der bestkultivirte, industriellste, jedenfalls der dichtestbevölkerte Theil des osmanischen Reiches, auf in welchem das Nuge des großen Padishah in Stambul mit Wohlgefallen ruhen würde, wenn nicht Feld und Wald, Steuer und Zehent, Zoll und Mauth dieser geseg­­neten Provinzen verpfändet wären. Dieses vor unseren Augen si entfaltende ü­ppige Zehen leidet daher unter schmerem Druck äußerer Mißstände, melche aber diese urwüchsigen pulfirenden Lebenskräfte nicht zu tödten, wohl aber zeitweilig unfähig zum Fortschritte machen. Und deßhalb blieb auch dieser breite türkische Landstrich bi­seute un­­besucht und unbekannt, und man bieher aus den Kulturländern des­­ Westens dennoch­ eindrang, das Fam auf dem Ummege über Salonidi. Dur) die wenig uneigenmäßigen und nicht mit Unrecht gehaßten Griechischen, armenischen und Spaniolischen Händler ins Land, die auch in Zukunft ein Hinderniß für die kommerziellen Bestrebungen bilden werden, melde sich auf Salonidi, als den Ausgangspunkt ihrer künftigen Handelsaktion fragen würden. 68 ist eine arge Täuschung, wenn man dem Salonidjier Hafen eine präponderante Bedeutung für den westeuropätigen Handel und namentlich für den zukünftigen Waaren­import zuscreibt, und demselben zufolge des­ Ausbaues der Budapest-Salonn­er Bahnlinie eine bahnbrechende Wichtigkeit beilegt, der zufolge diese uralte Handels­­stadt dem Handel ein neues Emporium darbieten könnte. Unzweifelhaft dürfte der Ex­po­rt­verkehr dieses Hafens eine wesentliche Ver­­mehrung erfahren und einzelne Produkte der heute noch nicht dorthin exportigenden Hinterländer, me Süd- Serbien, West- Bulgarien und das Thalgebiet der Strum­a werden in Zukunft nach Galenich graph­iren. Wenn indeß die maßgebenden Faktoren der österreichisch-ungarischen Verkehrsanstalten nur einiger­­maßen den veränderten Konjunkturen eine fachkundige und machsame Aufmerksamkeit zumenden, und mem­ namentlich die Eisenbahntarif- Molitit Ungarns der neuen Girnation genügend Rechnung trägt, dann wird nicht nur für ganz Serbien und den Westen Bull­gariens, sondern selbst für die in den serbischen Handelsrayon fallen­­den türkischen Gebiete Fi­um­e eine nähere Hafenstadt bleiben, troß der günstigeren, aber auf möglichst hohe Rentabilität ab­gewiesenen neuen Saloni­er Eisenbahnlinie mit ihrem gefürchteten mittelländischen Hafen. Wir dürfen nicht vergessen, daß für die meisten und bedeu­­tendsten Handelsartikel der Balkanländer Oesterreich-Ungarn, Deutsche­land und die Schweiz die unwistigsten Konsumenten liefert. Diese Staaten sind aber troß des nun zugänglich gewordenen unwohlfeilen, jedoch durch seine Kürze gerade nicht ausgezeichneten Geeneges über GSalonigi unvergleichlic günstiger auf dem kontinentalen Eisenbahn­­wege zu erreichen, selbst wenn dieser Weg nicht so glückliche Verkehrs­­and Tarif-Konstellationen zur Verfügung hätte, wie sie thatsächlich vorhanden sind, oder wenigsten sein werden. Ueberdies dürfen mir die Bedeutung unseres hauptstädtischen Großhandels nicht unterschoßen und die Position Budapests im Weltmarkte scheint seinen Zweifel darüber zu lassen, wohin der überwiegende Theil der Länder auf der thrazischen Halbinsel gravitiren wird. Eine Wenderung hierin künnte nur plaßgreifen, wenn die Balkanstaaten selbst erportigende Industrie­­staaten werden würden. Menn wir demnach der Wichtigkeit Salonigis im zukünftigen Meltverkehr, insomeit dieselbe auf unser Handelsverhältniß zu den Balkanländern einwirken könnte, nicht die landläufige Achtung zollen, seien mir mie schon angedeutet voraus, daß unsererseits seine störenden Berfäumnisse oder gar Fehler die neue Verkehrs-Situation beein­­flussen.­ Bedauerlich bleibt­­ es, daß die Vollendung der Salonicher Bahnlinie uns wo immer ohne geordnete Tarifkonvention zwischen unseren und den serbischen Bahnen antraf. Diese Frage müßte schleu­­nigst geregelt werden, denn­ die heutige Verkehrslage verhindert nicht nur eine ausgreifendere Aktion unserer Handelswelt auf den neu­­erschlosfenen Handelsgebieten, sie wäre bei längerer Fortdauer sogar geeignet, den orientalischen Verkehr auf Wege zu drängen, welche Derselbe — mie wir oben dargethan — seineswegs benügen müßte. Meiter zeugt es gerade nicht von meitausschauender Verkehrspolitik, daß Serbien, respektive dessen Hinterländer mit Siume über Budapest in Verbindung. Stehen. Da­ Belgrad mit FSiume seine geeignete Bahnverbindung hat, wird­ der türkischen Mittelmeerbahn aud Saloniki am meisten zu Statten kommen. Die Baummollen-, Hanf- und Slahlprodukte, die reiche inte in-Borealien, die Bodenschäge, der enorme Maldreich- Hum, die große Viehausfuhr dieser Länder, all dies wird hiedurch ganz unnatürlicher­weise nach Saloniki gedrängt, und docy műre der Weg über Kroatien nach giume viel konvenabler für Serbien, weil diese Hafenstadt nicht viel entfernter liegt als der türkische Mittelmeerhafen und weil überdies Finme den die Produkte Serbiens Tonfumirenden westeuropäischen Ländern viel und zugänglichh it. Dieser Situation muß abgeholfen erden, und es ließe sich, diesbezüglich­­ nur der Hand durch geeignete Verkehrs- und Tarifmaßregeln, etwas thun.­ Wir sind überzeugt, daß die zu bringenden Opfer, mittelst der zu gemärtigenden reichen Holztransporte aus den­ jüngst erschlosfenen mächtigen F­orst­beständen an dr Drina und der unteren Donau, solche aus den Waldbeständen in dr Shumadija mehr als reichlich gedecht werden würden, ganz abgesehen von der Thatsache, daß diese Transporte unvermeidlich ansonst Galonidji zufallen, was dann weitere Konsequenzen haben könnte. Bei einiger Agilität unserer Interessenten kann­au­ von einer gefahrdrohenden westeuropäischen Konkurrenz dur} eine von Galo­­michi ausgehende intensivere kommerzielle Aktion Feine Rede sein. Dies liegt in den dortigen prekären Verhältnissen und der Unsicher­­heit auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, was jeder aufgreifen­­den Thätigkeit einen unübermindlichen Damm fett. Was sich dort erreichen ließ, wurde bereits er­­rei­ch­t­; denn wir dürfen nicht außer Acht lassen, daß die Salonichi­­ Mitrovisaer Bahnstrecke seit 15 Jahren im Betrieb steht und daß all diese Gegenden dem europäischen Handel kaum zugänglicher geworden sind, als dies bisher der Fall war. Unruhen und Revolten, denen Dor Taum zehn Jahren der deutsche und französische Konsul in GSalonidi, ehemed Ali in Brigrend zum Opfer Handel auf Zeit gar nicht denkbar­ hat; endlich das ganz eigene immer zu handhabende Wesen des Provinzial-Handelsstandes in jenen­ Gebieten, über­­melden überdies, zu jeder­­ Zeit, das Damoklesschwert albanesischer Willkür schmebt, all dies im Vereine mit hundert anderen mißlichen Umständen beschränkten den europäischen Handel auf Salonidi, und nur auf Galonidi, von wo aus der Handelsverkehr fast ausschließlich nur den all dort ansälligen spanie»­­ischen, armenischen und griechischen, mit den Orts- und Sachverhält­­nissen genau vertrauten Händlern überlassen werden mußte. Diese Geschäftsvermittler beherrschen den mazedonischen und westrumelischen Markt vollkommen; diesen unentbehrlichen Maklern eine Konkurrenz bieten zu wollen, wird, so lange sich die Verhältnisse nicht gründlich ändern, stets ein vergebliches Beginnen bleiben. Die natürliche und sicherste Basis für Handelsbestrebungen auf der Balfan-Halbinsel bieten nur die Länder an der Save und Donau, in dem in Mede stehenden Tale Serbien, speziell Südserbien mit seinem Handelszentrum Nis­ch, — und Die mesteuropäische Konkurrenz wird nach wie vor von hier, aus , unseren Handel betriegen und England und Italien werden und über Galo­­nicht um feine Haaresbreite gefährlicher werden, als sie dies heute über Belgrad sind. Die­­ fremdländischen Handlungshäuser und kom­­merziellen Vertretungen mögen immerhin ihre Gala und hier Geschäfte reorganisiren und entsprechend ausdehnen, dem ‚österreichisch-ungaris­­chen Handel in der Türkei und der Levante werden sowohl diese Maß­­nahmen, als auf die direkte Salonichier Bahnverbindung keinen un­­vermeidlichen Schaden zufügen. Die eigentliche Bedeutung Salon­is, so wie sich dieselbe mit der Direrten Bahnverbindung mit dem Kontinent darbietet, liegt weit mehr in der Wichtigkeit dieses Hafens für den ostafrikanis­­chen Süd und ostasiatischen und namentlich für den ostindischen Verkehr, denn­ diese ausgedehnten und gewaltigen Welttheile gewinnen eine bedeutend kürzere, bequeme und ganz besonders günstige Route für ihre Verbindungen mit dem Kontinent Europas,­ melde — wenn nur die betheiligten Bahn­­verwaltungen ihrerseits auf der Höhe der Situation bleiben — dem Post-, Eilfrachten- und Personenverkehr eine ganz neue Richtung geben wird. Die Thatsache ist nicht zu leugnen, daß die Route über Salo­­nichi bei der ungünstigsten Berechnung noch immer eine halbe Tage­­reife kürzer ist, als diejenige über Brindisi nag England. Der englische Wahlspruch "Zeit ist Geld!" wird Hier zur Geltung kommen und wenn einmal die ostindische Post ihren Weg über Salo­­nicht­ nimmt, wird der europäische Verkehr nach Asien und umgekehrt,­­unzweifelhaft gleichfalls hauptsächlich Diesen Weg ein­­schlagen. Aus diesem Umstande wird aber mittelbar aus Ungarn feinen Nasen ziehen, und wir künnen aus diesem Gesichtspunkte für unseren Staat gewiß Feine bedauerlichen Konklusionen ziehen. .. Indem mir somit die neue internationale Eisenbahnlinie be­­züglich ihres Einflusses auf den österreichisch-ungarischen Handelsver­­kehr von unserem, durch langjährige Erfahrungen erprobten und durch die thatsächlichen Verhältnisse erhärteten praktischen Standpunkt geprüft haben, reafjumiren wir unsere Weberzeugung dahin, daß die Budapest-Salonichier Bahn in ihrer Er­­sprießlichkeit für unseren Handel nicht­ angezweifelt werden kann und daß diese Linie der Konstantinopeler Bahnlinie durch­­aus nicht nachsteht. Einer mächtigen, von Salonichi eindringenden westeuropäischen Konkurrenz auf unseren dortigen Handelsgebieten brauchen wir uns seineswegs zu­ versehen, weil dieselbe­n die dort er­­reichbaren Resultate Seiteran Seite mit uns schon längst erreicht hat und wir dürfen uns diesbezüglich getroft auf einen Kampf in den nunmehr dem Verkehr neugewonnenen Gebieten einlasfen. Und des­­halb begrüßen wir die neue Bahn mit aufrichtiger Freude, indem wir uns vorbehalten, die in Frage stehenden Territorien des Näheren zu beschreiben. (Ein Schlußartikel folgt:) " näher Nordostbähn + + Volkswirthsehaftliche Nachrichten, Börse, Bon der Börse) Die politische Beunruhigung bleibt nicht auf wenige Pläne beschränkt, sie beherrscht bereits sämmtliche Börsen; Wien und Budapest sind nicht weniger irritisch, als Berlin oder Paris und Rom. Die Rüstungen der Mächte sind kein Geheimniß mehr, und mein aug Niemand an den Krieg glauben will, vermag man doch nit zu jagen, was das Ende der kolosialen Bewaffnung aller Mächte Europas sein werde. Die Borten sind von unbestimmter Furcht erfüllt und in dieser Stimmung entledigen sich dieselben nicht nur der Effekten, sondern sie­ geben aus der Kontremine breitesten Spielraum und dieselbe schaltet in der That nach Gutdünkten, da ihr von seiner Seite Widerstand entgegen­­gelest wird. I­n dieser Thatsache liegt übrigens eine gemilte Garantie gegen einen allzu rapiden Kurssturz und die Wahrscheinlichkeit dafür, daß im Falle der Erhaltung des Friedens die Kurse ebenso rasch ihren alten Stand wieder erreichen werden, wie sie ihn verloren haben. — Die Ultimo-R Regulirung hat sich im Allge­­meinen ruhig vollzegen, obwohl seit Jahren nicht so große Differenzen vorgenommen sind, wie in diesem Monate. Wir stellen nachstehend die Kurse vom 31. Dezember, 15. und 31. Sänner zusammen, aus welchen die Abschläge ersichtlich sind, melche die Effekten erfahren haben, da wir hierurch ein Bild der Devalvation erhalten. Wenn troß Dieser Entmerk­ungen seine Unordnun­­gen an den Börsen vorgenommen sind, kann man daraus nur den Schluß ziehen, daß die Spekulation vorsichtig war und sich in seine allzu umfangreichen Engagements eingelassen hat. Unter den Effekten sind die Renten am härtesten mitgenommen wor­­den; bei denselben gibt die internationale Spekulation den Ausschlag und diese hat Staatspapiere in erster Linie geworfen, allerdings mit einer Behemenz, die man kaum voraussehen konnte. Die Renten sind eben zu wenig Elaffirt und befinden si zum Theile in Händen, die an dem Staate selbst keinerlei Interesse nehmen. Ungarische Bold-Rente, die heute in Berlin 76.87 notirt, hat gegen den höchsten Kurs im vorigen Jahre mehr als 12 Perzent verloren, und wenn wir den heutigen niedrigsten Kurs in Papier mit dem im August erreichten höchsten Kurse vergleichen, ergibt­ sie sogar ein Berlust von 14%, Perzent. Eine solche Kursentmer­dung ist nur mög­­lich, "wenn die Spekulanten die erste Rolle spielen und die Benüsung des Papieres als Anlagewerth in die zweite Linie getreten ist. Wir betonen diesen Umstand, weil das maßgebendste Motiv für die seiner­­zeitige Steigerung des Nentenkurses nicht versc­hwunden ist, der Geld­­überfluß auch heute verwaltet und das rasche Vernehmwinden flottanter Mittel — eines der gemahnlichen Begleiter der Kriegsfurcht — noch nirgends wahrgenommen wurde. .­­ i TER TEEN Finanzielles. «­­ (Konversion oberösterreichischer Grund­entlastungs-­­bligationen) Wie die "Montags­­revue" meldet, läuft morgen der Termin zur Einreihung der Offerte auf die Konversion der oberösterreichischen Grundentlastungs-Obliga­­tionen ab. Das Nominalkapital der neuen Tü­re beträgt 9.400.000 ff. entweder in 4"ewigen steuerpflichtigen oder in Aigen steuerfreien Titrel. Der Landes-Ausschuß hat den Minimalkurs für beide Kom­­binationen gleichmäßig auf 94% festgelegt. Offerte wurden eingereicht von der Oesterreichischen Länderbank im Ber­eine mit dem Banfverein, von der Unionbanf mit der Bank für Oberösterreich und der Escempte-Gesellsshaft, während die K­reditanstalt, Bodenkredit-Anstalt um Anglobanf mit Rücksicht auf die politische Situation seine Offerte überreichten.­­ Banken und Aktiengesellschaften. Neustifter Ziegelei- und Kaltbren­­­nerei-W Aktiengesellschaft) Die Direktion hat in ihrer rechten­digung betroffen, der Generalversammlung die Verthei­­lung einer Dividende von ff. 15 per Aktie — 71. Perzent in Berschlag zu bringen. (Die Erst­e Ungarische Borstenvieh- Mafttanstalt-Aktiengesellschaft) bring für das Jahr 1886 eine Dividende von fl. 24 per Mitte — 12 Perzent zur Bertheilung. Handel,­­s 48­­ Der Último ist auf dem Riesigen Bláte nicht ohne Störung vorübergegangen. Nebst der von uns­­ bereits gem­eldeten Börsen-Insolvenz Mar Mandls gelangt noch, die B Zahlungs- Einstellung des Budapester Tuchhändlers Samuel Rosenzmeig (Elisabethplaß) zu unserer Kenntnis. Wie mir vernehmen, sol Rosenzmeig, der sich vor etwa 9­ Jahren hier etablirte, mit dem vor einigen Monaten insolvent gewordenen Ludwig Grün in Giro­­verbindlichkeiten gestanden sein, wodurch sein Kredit — obwohl Nofenzweig seither weit über fl. 100.000 an Zahlungen geleistet haben sol­l empfindlich geschmälert wurde. Nac­h unseren Infor­­mationen betragen die Passiven der falliten Frema für Maaren fl. 160.000, für Geld fl. 50.000, die Aktiven Hingegen (an Maaren und Forderungen) fl. 70.000. Betheiligt sind vornehmlich die österreichischen Abrisspläne. (Export von F­aßdauben via Fiume) Die günstigen Land- und Seefrachtverhältnisse bemerkten, daß Fiume successive zum Hauptvermittlungsplan für den Export von Faß­­dauben, namentlich aus den ergiebigen Drau- und Gavegebieten ge­­worden und hat in Folge dessen das vordem in dieser Beziehung dominirende Triest an V Bedeutung ganz verloren. Der Holzbandel in Fiume kämpft indes mit einem Uebelstande und das ist der theilweise­n empfindliche Plagmangel, dem man nag Kräften abzuhelfen trachtet, so daß hoffentlich innerhalb kürzerer Frist die einschlägige Kalamität beseitigt und eine unbehinderte billige Manipulation ermöglicht sein wird. In dem raschen Aufschwung des Fußdauben-Exportes ist­ im verfloffenen Jahre ein Stillstand, beziehungsweise Rückschritt bemerk­­bar, welcher seinen Grund in der "schlechten­ Weinernte Frankreichs hat, welches Land bekanntlich zu den stärksten Abnehmern von unga­­rischen Faßholz zählt. Die ab Fiume zur See verfrachteten Duanti­­täten Dieses Artikels stellten sich in den lesten drei Jahren­ folgender­­maßen: 1884 circa 39 Millionen Stüd, 1885 circa 48­ Millionen Stüd, 1886 circa 33Y­, Millionen Stüd Faßhauben. 68 ergibt si fonach gegenüber dem Jahre 1885 ein bedeutendes Minus, was hauptsächlich den oben angedeuteten Verhältnissen zuzuschreiben ist. Eine weitere Ausdehnung des Faltdlauben-Exportes via Fiume nach Spanien, Portugal und den nordafrikanischen Küstengebieten mit ihrem wachsenden Konsum wird angestrebt, zu welchem Behufe regel­­mäßige Schiffslinien einzurichten wären. Angesichts der zur Zeit so billigen Seefrachten wäre die baldige Snitierung dieses Verkehrs zeit­­gemäß und zmedentsprechend. Arbeitssbörse. In Paris wird in den allernächsten Tagen eine Arbeitsbörse (Bourse du travail) eröffnet werden. Der Munizipalrath der Stadt Paris hat bereits mittelst Zirkular die Syndikatskammern und die Korporativ-Assoziationen der Arbeiter verständigt, daß die Eröffnung der Arbeitsbörse am 3. Feber, 9 Uhr Abends stattfinden werde. «­" zwarslStäckIdfl-100:NV.91649515880105145204251- 446449482535542581589604618622626.646651«.682i 700 703 722 730 745 752 781 791 795 891 918 4000 041 047 058 101 127 141 165 178 183 254 289 561 589 605 619 636 641 668 2146 185 247 253 254 261 326 351 413 427 428 442 444 445 447 448 499 544 550 553 679 699 756 760 784 844 852 871 935 986 997 3048 192 241: 255 326 355. 40 Stüd a fl. 500: Ne. 114 386 783 4335 433 649 754 765 830 918. 2035 042 044 153 659 717 771 785 801 3382 383 438 766 5443 450 604 612 711 720 754 773 950 941 6266 501 527 528 600 603 608. 60 Stüd zu fl. 1000: Nr. 535 795 1090 250 517 770 2137 178 365 498 517 562 593 631 755 772 800 961 999 3100 118 161 320.590. 4936 5094 303 627 6934 954 %034­.082 181 598 771 8007 375 504 775 9084 285 294 307 527 10435 511 644 923 957 959 11236 266 269 382 397 464 469 482 485 486. Ferner sechs perzentige Pfandbriefe, verlost am 28. Juli 1886, zahlbar am 1. ober 1887, insgesammt fl. 432.700, und zwar zu fl. 100, Nr. 4 11 15 30 31 59 60 76 77 86 87 89 91 92 93 98 109 119 128 133 136 148 155 182 187 201 242 248 254 263 359 430 438 441 450 457 469 475 476 505 509 516 531 543 549 552 569 573 575 582 584 590 596 610 616 617 631 663 671 676 680 688 691 697 710 713 717 718 724 731 742.746 749 771 778 789. 793 805 806 815 819 835 836 846 847 848 850 852 856 860 870 885 890 892 903 924 925 931 937 942 949 951 971 972 976 985 012 029 035 036 042 044 046 048 061 068 070 073 077 078 092 094 100 106 116 119 120 128 145 149 162 173 180 184 190 191 196 204 207 208 217 231 232 235 236 240 244 248 265 280 281 290 301 539 550 558 568 574 587 609 610 617 620 638 642 656 672 673 681 682 688 689 691 692 694 2084 148 188 217 219 234 293 295 319 321 346 367 370 374 380 381 384 389 394 421 423 424 43% 446 451 460 466 472 473 481 486 500 503 505 514 525 530 532 538 549 557 563 570 576 579 581 584 590 598 608 609 621­ 624 625 631 662 665 669 671 686 688 691 709 716 719 722 723 733 742 748 753 761 763 780 821 828 841 851 857 859 897 906 927 931 941 942 945 956 962 965 994 3013 014 018 031 036 037 044 152 153 155 174 193 195 207 211 213 214 237 7243 244 248 253 257 259­ 266 304 306 314 322 323 3353 334 335 338 343 349 352 354 359 365 370 374 377 381 384 385 389 390 406 409 410 416 422 427 429 437 438 445 447 450; zu fl. 500: Nr. 40 73 173 182 198 202 249 261 263 267 363 375 464 474 560 844 945 972 1060 091 262 309 383 557 639 646 732 737 762 782 784 785 838 909 921 2018 026 039 060 069 072 075 094 098 101 111 113 129 130 136 137 155 181 195 199 212 251 280 288 291 310 323 324 368 382 389 395 423 466 483 623 624 660 695 700 722 756 765 769 773 774 782 794 862 865 866 894 895 913 921 922 925 954 969 3040 045. 063 226 256 277 286 320 339 344 380 425 453 495 561 565 572 574 596 722 771 786 880 887 922 994 4031 039 095 5341 369 374 379 380 390 391 423 435 438­ 440 466 469 509 522 524 529 532 541 554 555 576 587 602­ 613 619 646 660 665 666 667 730 752 760 767 780 783 825 830 841. 842 845 875 879 . 882 952 6200 317 518 525 534 536 544 585 607 614 617 624 625 626 641 649 664 666 677 694 695 831 844 845 848 856 358 860 869 874 883 886 905 ; zu fl. 1000 Nr. 26 74 114.117 209 217 218 269 276 424 433 434 437 487 491 497 533 536 675 696 756 764 1095 332 352 398 417 462 555 569 724 768 924 942 944 961 2058 090 130 138 141 166 173 191 217 259 273 280 290 293 294 316 356 359 475 4­77 522 532 573 574 578 582 589 602 633 679 701 730 731 734 775 785 832 871 893 897 899 905 938 945 963 965 973­ 995 3034 054 062 066 146 168 190 194 204 235 245 253 314 316 319 368 437 443 458 484 490 507 560 561 575 585 589 605 618 630 641 663 667 669 697 714 767 773 808 820 908 923 952 4847 854 857 860 896 899 954 965 991 992 994 5008 013 077 082 085. 096 113. 120 131 132 154.184 190 192 216 228 232 264 266 270 278 305 320 323 350 355 357 369 414415 416 424433 438 451 460 486 492 494 508 520 535 537 560 575­ 590 591 623 653 654 664 667 675 691 6399 535 572 631 662 682 698 738 767 804 862 887 896 959 965 971 4057 062 098 121 143 161 184 208 303 314 226 332 333 464 490 621 636 639 643 755 844 850 8101 162 699 9151 217 278 312 314 318 325 329 352 358 395 396 397 399 415 429 432 446 470 490 529 533 541 581 626 724 783 697 801 822 854 917 938 10513 412 459 467 526 541 618 652 656 662 665 680 903 910 927 11328 352 356 368 393 402 407 416 419 428 436 443 452 460 463 474 487 500. (Fortlegung folgt.­­010. "Stellung fic) zu erringen gemußt hat und bdessen Bezug pro anno fid auf mehrere Hunderttausend uad Brasilianischer Provenienzen beläuft. Fiume steht — troß der gleich günstigen Umstände — in Bezug auf den S Kaffee-Import ganz im Hintergrund, obichen bei entsprechender Ausnügung der Chancen sich in diesem Artikel­­ ein tüchtiger Zweifchenhandel, namentlich ant nng den betreffenden Ge­bieten Stroatiens, Slawoniens, Bosniens, Serbiens­­ zc. etabliren epe. Die dadurch herbeiguführenden direkten Handelsverbindungen wird in Ungarn entschieden zum V­ortheil gereihen und wűre umso leichter zu erzielen, als in dem bestehenden, beträchtlichen Export die Grundlage dazu vorhanden i­ und überdies die regelmäßigen Dampferverbindun­­gen die diesfälligen Transaktionen erleichtern helfen. Ihaft unmittel Verkehrswereht. ««" (Verkehr zwischen Oesterreich-Ungarn und Brasilien) Die Handels und­­ Verfahrebeziehungen zwischen Desterreich-Ungarn und Brasilien sind in stetiger Ent­wick­­lung begriffen, was insbesondere auch der Einrichtung "direkter und regelmäßiger Dampferkurse zwischen Fiume und den Haupthäfen Brasiliens" (Pernambuco, Rio de Janeiro, Bahia Sarntosx) duch die Aorin-geedampfi­ifffahrt- Gesellschaft zuzuschreiben ist. Der Haupt-Exportartikel it ung­ar­iisches Mehl, wovon im Vorjahre 85.728 Barrel via Fiume nach Brasilien verschifft wurden. € 3 tritt­ dieses Produkt bekanntlich mit Erfolg in Konkurrenz gegen das gleichwerthige Brot­duft der Triester Mühlen (Export im Jahre 1886 92.232 Barels), der Vereinigten Staaten, La Plata und Chili, melde, lebtere den Konsum besonders in billigen Mehlsorten versorgen. Außer Mehl geht noch Einiges in Papier (aus der Fiumaner Fabrik) und unga­­rischen Mein nach Brasilien. EN ü EFra­ch­t dient hauptsächlich Kaffee, dessen Produktion hinsichtlich Dualität und Quantität in Brasilien von Jahr zu Jahr sich steigert. Laut den statistischen Daten liefert Brasilien fast die Hälfte des Gesammtlonsums an Kaffee für Europa ; der meiste Kaffee geht nach Hamburg, zunächst aber nach Triest, welcher Hafen — dank den günstigen Zollverhält­­nissen — in den legten Jahren als Kaffeemarkt eine sehr bedeutende bar nach Einreihung der Papiere baar­te .­­­­ Berlofungen. Berlofung. Bei der am 31. Jänner 1887 vor­­genommenen VII. jährlichen Berleiung der von der »Franco- Hongroise« zu ihren Lebensversicherungs-Po­ Litzen beigegebenen Antizipations-Titres wurden folgende 41 Titres zu fl. 1000 gezogen, und zwar 19­ Titres nach Ablebens­verficherungen (Zarre I, II und II: Nummer 30 gehörig zur Besitze Nr. 10564, 268/460, 791/1775, 2911/4322, 2983/4417, 3257/1428, 3628/10574, 9016/25103, 12201/3697, 12204/3697,­ 12456/4318, 14434/8358, 14513/9133, 15008/8858, 15253/9759, 15499/10943, 16815/15143, 17820/10752, 17975/13243. — 22 Ti­rg nach Aussteuer- und Er­­lebensversicherungen (Tarife V, VI und VID: 1691/20681, 2588/17462, 3086/18212, 3483/18813, 3886/19425, 4233/19980, 4454/20539,­­ 5385/22445, 5928/24121, 6115/24699, 6304/25449, 7943/13724, 8601/1182, 11121/10521,­­20246/3427, 21170)5772, 22563/10344, 23055/13341, 23246/14366, 23791/9329,­­ 24433/13138, 24726/18291. — Obige Titres werden von der Gesell­ gi höperzentig­e ungarische Geschäftsheridgte. Barometer 775.9 Din. Wasserstand abweh- Budapest, 31. Sänner. Witterung : bemerkt, Nebel. Ther­­mometer — 2,6 ° 6., mend. Bei füpdörtlichen und mestlichen mäßigen Winden hat die Temperatur wenig Renderung erfahren; der Luftprud ist im Westen kleiner, im Osten größer geworden. Das M Wetter ist im Westen heller, im Osten veränderlicher Bewölkung, stellenweise, nebelig, troden. — Bei geringer Temperatur-Veränderung ist im Osten vere­inderliches, im Westen theils nebeliges, theils heiteres Wetter zu gemärtigen. Sffeifengeschäft. Die Börse war auf ungünstige poli­­tische Nachrichten entschieden flau. Spekulations-Papiere und Menten erlitten in Folge dringenden Aufgebotes empfindliche­­­­ Kurzeinbußen, auch andere Staatseffekten waren gedrüht. Transportpapiere schließen durchgehends billiger. Der Lokalmarkt fand­­ wenig Beachtung; alle in den Verkehr gelangten Wert­e mußten unter der legten offiziellen Notiz abgegeben werden. Baluten und Devisen schließen höher. An der Barbörse variirten Desterreichische Kredit-Aktien zwischen 275.50 und 274.60, ungarische Gold-Rente zu 96.40 bis 96, ungarische Papier-Rente 83 bis 87.40, Essomptebant zu 94 bi 93.50 gemacht. An der Mittagsbörse schwankten Oesterreichische Kredit- Held­en zwischen 274.50 und 273.70, blieben 273.90 &., Ungarische Kredit-Aktien zu 283.25 ©., Ungarische Essempte- und Wechslerbant zu 93 bis 91.75, Ungarische Hypothesenbant zu 130 geschlossen, ungarische Gold-Nente zu 96.20, per 15. Feber 96.10 bis 95.55 ge­­macht, blieb per 15. Feber 95.75 &., ungarische Rapier-Mente zu 87.20 bis 87.75, per 15. Feber zu 87.75 bis 87.30 gemacht, blieb per 15. Seber zu 87.50 G. . Siebenbürger Grundentlastungen (Grefationsverlauf) zu 101.50 geschlossen. « Von sonstigen Wertben kamen in Verkehr-Louisen-Mühle zu255,Ganz’schezu780,Drasche’schezu242,Brauereien zu845, Borsterlviehmustanstalt zu305-Steinbruchersiegeleien 311250, ngb ob­ Bester Kommerzialbankstandbriefezussil­»Serbische Lose zuc­.-). Zur Erklärungszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien 273·90, ungarische Gold-Rente 95.60. Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgetkn4.50()isfl.5.50,auf 8 Tage fL10.——­­bist12.—,auf 1Monat fl­ 19.—­bisfl.20.——. An der Nachbörse befestigte sich die Tendenz.Oester­­reich­ische Kr­edit-Aktien­ besserten sich von 273.·90 bis 275.30,ungarische Goldwinte von 95.95 bis 96.75, Papier-Rente 87.175.Ungarische Eskompte-und Wechslerbasnks Aktien von 91.50 bis 92.— gehandelt. han­­..«.« Die Abendbörse warst-Mig­ kBeischn­achem Verkehr wurdenO energetchische K­redit-Akt·iere zu 275­ bis 274.10, ungarische Gold-N Rente zu 96.75 bis 96.50, ungarische Papier-Rente zu 88 gemacht. Getreidegeschäft. Termine: Bei mäßigen Ver­­­ehr und beruhigter­er Stimmung wurden im Laufe des heutigen Nachmittags getroffen: Weizen per Frühjahr zmijden fl. 9.21 und fl. 9.18, Weizen per Herbst zmidden fl. 9.86 und fl. 9.9, Mais per Mai-YZuni zmisden fl. 6.26 und fl. 6.23, Hafer per Frühjahr zmischen fl. 6.81 und fl. 6.80. Borstenviehimarkt. " Steiklbruch,31.Jänner.(Orig--Ten leg­ r.)Bericht der Borstenviehlohhändler-Halle in Steindbruch. Das Geschäft ist fest. Der Schweinevorrath betrug am 28. Jänner 65.411 Stüd. Am 29. und 30. 5. wurden aufgetrieben 2623 Stüd, hingegen gehgetrieben 1689 Stüd. &3 verblieb demnach ein Borz­rath von 66.385 Stüd. — Ungarische alte fch­were Waare von 41’), fr. bis 42% fr, junge ungarische schwere von 44 fr. bis 44"/a fr, mittlere von­ 43%, fr. bis 44 fr, leichte von 43 fr. bis 44 fr. — Bauernmwaare schmere von 41’), fr. bis 42%, fr, mittlere 431. Er. bis 44 fr, 43 fr. bis 44 fr. — Rumänisch transito, 42 bis 421, einjährige — fr. fr. bis VES i mittelf[hmwere fr. transito, 6 _

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