Pester Lloyd, November 1887 (Jahrgang 34, nr. 300-329)

1887-11-01 / nr. 300

« BR STER 1887, — Ar. 300, Aut fe Asonnement für die österr.-ungar. Menathie. Für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erigeiit and Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Fürs­ direkt Mit Wortversendung: Sanzjahrlig fl.22.— Bierteljährl. fl.5.50 Salbjährih „ M.— Monatid­u 2.— Halbjährlich „ 12.— Monatli " Sarzjährlich fl.24.— he fl. ser ui separater Zortversendung des Abendblattes... ff. 1.— vierteljährlich mehr. gar die Fanáierte Frauenzeitung -- -- +- -- 25 8.— 99 99 Man promunerirt für Budapest in der Administration des aka Stoyat, Dorotheagafle str.14,’1.Stock,außerhaleudapest mittelst Postanweiuus durch alle­ Postämter. nommen, G. L. 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Sohn, meldet wir Raum geben, damit die darin enthaltenen Beschwerden geprüft und, insofern sie begründet sind, nach Thunlichkeit Abhilfe geleistet werde. Das­ Schrei­­ben lautet: € 3 wird in leiterer Zeit so viel von der Nothiwendigkeit des volkswirtsch­aftlichen Aufschwunges geschrieben und gesprochen, die PBreffe, das ec­kt die Yandelskammern und Die ver­­schiedenen Engqueten befassen si so oft mit der Unterfrügung der Tanfmimnischen Interessen und ventiliren diese Frage so verschieden­­zeit, dab, es hieße, offene Thüren einrennen, wenn mir hier erst die «ehrefürer»bringen wollten.Es ist auch eine unumstößliche ««hatsache,daß«einer der Hauptfaktoren des volkswirthschaftlichen Aufshmwunges in der gesunden Lage des Getreidehandels be­siegt, der es dem u­­en ermöglicht, seine Erzeugnisse je besser zu verwerthen, und ebenso unleugbar ist «8, Daß unsere Berfehrs- Institute, in erster Reihe aber die Königl. ungarischen Staatsbahnen berufen sind, zur Hebung unsere G­etreide­­handels wesentlich beizutragen. Ehedem nahm unser Getreidehandel die Dienste der Eisen­­bahnen nur jeher wenig und auch nur dort, mo. die Bewühung der Wasserstraße geradezu unmöglich war, in Anspruch. ES genügte, ein gewisses Getreidequantum einzulaufen, dasselbe in aller Gemüthsruhe zu verschiffen und nach drei- bis vierwöchentlicher Reife in Buddapest oder Maab mit dem fast immer sicheren Nußen wieder zu ver­­taufen. Heute aber­ ist Die Situation eine ganz andere und beruht der Getreidehandel auf einer wesentlich verschiedenen Basis; dem heutigen Getreidehandel kan­n es nicht passen, ss auf das Ungefähr der Schifffahrt zu verlassen, jet, mo die Tendenz des Geschäftes in einem fortwährenden Wechsel begriffen­­t, kann der Kaufmann nur so mit Erfolg arbeiten, und der Defonom nur dann eine bessere Ber­werb­ung­ jener: Zerealien erzielen, wenn, ihm die Möglichkeit­­ gez boten wird, mit seiner Waare ratcheft auf dem Markte zu erscheinen und die jeweilige Tendenz sofort auszunüben. 65 liegt in der Natur der Sache, daß die Schifffahrt und vor­­nehmlich­ deren hervorragendes Institut, die Donau-Dampf- Schifffahrt-Gesellschaft diesen Ansprüchen nicht gerecht 1. werden kan. Abgesehen von dem naturgemäßen langsameren Gange ihrer Fahrzeuge, legen ihr der jeweilige Witterungsverlauf und Wasserstand so viel Schwierigkeiten in den Weg, daß sie, wie z. B. heuer, schon Jeit fünf Wochen, also in der haute saison, troß des großen Schiffepartes, über den sie verfügt, nur äußerst wenig Fahr­­zeuge beizustellen vermag. Unter solchen Umständen lenkt sich der­ Ber­ieht zumeist den Eisenbahnen zu, und es tritt an dieselben die Pflicht heran, wie dies auch deren eigenes Interesse gebietet, dem Getreide­handel die weitestgehende Unterstügung zutheil werden zu lassen und selben von der Bewußung der Wafferstraßen so viel als möglich) ab­­wendig machen. Die Dirersion der ungarischen Staatsbahnen hat denn aug, ‚in richtiger Gk­enntniß all dieser Umstände, Bedeutendes gethan. Sie biet, um. Die Konkurrenz zu bestehen, für Diejenigen Stationen, Die auch die Wasserstraßen benügen können, bedeutend ermäßigte Tarife und eben gerufen, ja sogar diese Säte durch Gewährung bedeutender Refal­ien noch mehr ermäßigt. Wenn also die Staatsbahn auf diese Weise die Konkurrenz mit der Schifffahrt aufnimmt, so befindet sie Ach ganz auf dem richtigen Wege, doc müßte sie vorher, um zum Ziele zu gelangen, der Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft zwei Dinge ablauschen ; in erster Reihe von wahrhaft kommerziellen Geist, der alle Verfügungen der Donau-Dampfscifffahrt-Gesellschaft durchgieht, im Gegenjase zu­ ihren­ bureaufrat­schen Insti­­tutionen, und in zweiter Reihe da Entgegenkommen und die Zuvorkommenheit eines jeden Schifffahrtbeamten gegenüber der Indolenz und ableh­nenden Haltung, Die jeder Eisenbahnbeamte den Parteien gegenüber bekundet. Um auf den ersten P­unkt zu übergehen, genügt es, mit der Staatsbahn nur in einigem Verfeht zu stehen, um die Verkehrtheit mancher ihrer Einrichtungen zu finden und im Zusammenhange damit zu der Heberzeugung zu gelangen, daß, wenn uns wirklich einmal jenes vielersehnte Glück in den Schoß fiele, auf das mir so viel bauen, nämlich, Dab wir einen lebhaften Getreide-Export besämen, dieser wirkungslos vorüberginge, weil er nicht jene Dimen­­sionen annehmen könnte die über das Maß des Ge­wöhnlichen hinausgehen Wir meinen: nicht den fort­­währenden Waggonmangel, der ich heuer, mo wir doch seinen großen Export haben, 10 sehr fühlbar macht, daß er das Arbeiten immer unerquidlicher gestaltet, es it dies eine Kalamität, über die mir noch­ sehr lange Hagen und die auch nicht so bald behoben werden wird, wir verweisen auch nicht darauf, daß sich die Staatabahn troß der schon seit Jahren in verschiedenen Armen auftauchenden Urgenzen nicht anfeich­t, einen Theil ihres Wagenparkes umzugestalten, daß sie die Verladung alla rinfusa gestatten und so eine mächtige Erleich­­terung des Getreidehandels zur Folge haben würden, das sind pia ‚esideria, deren Erfüllung noch in weite Ferne gerückt ist, weil es K bei der gegenwärtigen finanziellen Lage des Staates auch nicht zu fordern it; gegen mas wir Ein­werdung erheben müssen, it aber, daß in der Zeitung der Staatsbahnen ein praftischerer Geist zur Geltung komme, daß sie dieser auch auf deren Angestellte ver­­breiten und Daß jene Kopflosigkeit aufhören möge, die immer ein­­teitt, wenn der ertepr stärkere Dimensionen annimmt, wofür wir hier einige Thatsachen anführen wollen. Die Direktion der Staatsbahn hat mit einem größeren Buda-­­­peter Speditionshaufe einen Vertrag abgeschlossen, wonach sich 2ei­­teres verpflichtet, jährlich eine gerin­e Waggonanzahl verladen zu m­üssen, wogegen aber dasselbe eine solche Refaktie genießt, dab es in der Rege it, anderen eine 40—45%ige Ermäßigung zu gewähren, so zum Beispiel, daß während der Frachttag Zombor-Budapest 57 fr. beträgt, diese Firma die Berfrachtung auch mit 33 fr. besorgt. Dabei hat sich jedoch die Staatsbahn die Bedingung gestellt, daß sie die Re­aktie nur in dem Falle gewährt, wenn auf den Aufgabe­ Rezeptfien durch den Stationsvorstand bestätigt wird, daß die Waare per Schiff oder Achse zugeführt wurde. Der Grund für diese Bestimmung ist unschwer zu finden. Die Bahn wils verhüten, daß von solchen Sta­­tionen, Die feinen Ausnahmetarif befssen, nach nahegelegenen Aus­­nahmestationen befördert und als von hier aufgegeben erpedirt werde, und obwohl wir den Werth dieser Bestimmung nur als ganz proble­­matisch betrachten, wollen mir deren Berechtigung doch acceptiren. Während nun aber dieses Uebereinkommen sehen am 1. Oktober begann und mit diesem Tage auch die Versendungen, meigert sie der Sta­­tionsvorstand bis heute, also nach Ablauf eines vollen Monats, die von der Direktion bedungene Klausel auf den Neze­­pilfen anzumerfen mit der Motivirung, daß er diesbezüglich noch Feine Sufteuftion von feiner Direktion in Händen habe. Die Folge davon it, daß Ti­­bei dem Getreidehändler nun schon seit einem Monat, die Nezepisse ansammeln, daß er weder die Refaktie, die innerhalb eines Monats auch seinen unbedeutenden Betrag ausmacht, nicht beheben waren, noch daß er seine Geschäfte abwideln kann und überhaupt im Arbeiten stark gehemmt ist, und marım? Weil die Direktion seit einem Monat noch nicht so viel Zeit gewann, ihre Organe von jener­­ Verfügung zu verständigen, besser gesagt, weil eine solche Verfügung ("ert die Betriebsdirektion in Szabadfa passiren muß, wo sie auf un­­bestimmt mie lange liegen bleibt. Nun erlauben mit uns aber eine andere Frage: Warum bej ist der Stationsvorstand nicht, einen solchen Grad von Machtvollkommenheit, um — auch ohne spezielle Droite — auf ausdrücklichen, wiederholten Wunsc des Versenders, das Regepisie mit einer Anmerkung zu versehen, die der Wahr­heit nicht entgegenläuft, und die, wenn die Direktion jene Verpflichtung nicht eingegangen wäre, für die Bahnverwaltung ohne jede schädliche Folgen märe? Warum muß der Kaufm­ann gehemmt und geschädigt werden, wegen einer — um uns eines kaufmännischen Ausbruches zu bedienen — solchen Lappalie ? Eine Verfügung, von deren Weisheit wir und auch nicht über­­zeugen künnen, ist es, Daß z. B. für die hiesige Station, die in der diesjährigen Kampagne wohl über 600 Waggons Getreide versendete, die Amtsstunden von 8—12 und 2­5 festgerebt sind, und sogar diese larg bemessene Zeit geschmälert wird, indem bei jedesmaligem Ein­­treffen eines gemischten oder Lastzuges der Bahnhof — auch während der Amtsstunden — gesperrt wird und die Aufnahme fistixt, weil der Magazineur beim Zuge zu thun hat. Man braucht nicht gerade vom ad) zu sein, um zu willen, daß der Getreidehändler mit einen Tag­­löhnern und Kutschern die Arbeit nicht um 8 Uhr beginnen und um 5 Uhr beenden kann, ohne empfindlich geschädigt zu sein. Muß dem Handel auch dieser Hemmschuh entgegengestellt werden ? Und — mir sprechen noch immer vom kommerziellen Geiste — welcher vernünftige Grund läßt sich dafür anführen, daß Aufgab­s- Rezepiffe nicht eher ausgestellt werden, bis die Sendung einmwaggonirt ist? Vom kaufmännischen Stand­­punkte beleuchtet, bedeutet daß Aufgabs-Rezepiffe eine einfache Bestä­­­digung­ über die geschehene Uebergabe, besist aber für den Kaufmann insofern eine wichtige Bedeutung, ab­­er damit die geschehene Ueber­­gabe nach­weisen und zumeist nur gegen Verweisung desselben die Kaffe dafür erheben kann. Durch diese Verfügung aber dauert es oft, und in den lesten vier Medien beständig, 3—4 Tage, bis man in den zeitraubend, noch sehroierig ist, besonders bei­ Sendungen nach dem Auslande, wo größtentheils jeder­ Waggon aus 100 Läden zu 100 Kilogramm­­ besteht. Dabei wird das Rezeptife nicht von dem­­ Tage der Ablieferung, sondern von dem der Ausstellung Datirt, marım muß der Handel auch hier geschädigt werden ? Wir haben — wenn mir nit irren — schon zu­ wiederholten Malen vernommen, daß die Staatsbahn, um dem Getreidehandel unter die Arme zu greifen, womit sie stets nur ihr eigenes Iinteresse verfolgt, leere Getreidefäde bei gewöhnlicher F­rachte, Zarifirung als Eilgut behandeln wird. 63 wäre dies auch eine nach jeder Richtung hin vortreffliche Maßregel, und der sie anregte, ist von der ganz richtigen Idee ausgegangen, daß die meisten Säde, die im Handel vorkommen, Leihfäde sind und durch lange Reifen nur vertheuert werden. Daß aber hievon feine Spur ist, jeder wir täglich, und um nur einen Fall aus der allerlegten Zeit zu er­wähnen, können wir einen Frachtbrief produziren, wonach 125 Stück Zeihfäde, die am 22. b. M. mit fl. 50 Lieferfrist­ eBersiche­­rung von Budapest abgingen, am 28, also nag vollen 7 Tagen, hier anlangten. Soll nun der Aprefrat Tragbar auftreten, weil er für eine Woche ganz umsonst die Leihgebühr be­zahlen muß ? Was endlich Das Verhalten der Beamten gegen­­über den Parteien betrifft, wollen mir hier, um die Geduld der geehrten Liefer nicht zu sehr in Anspruch zu nehmen, von vielen nur zweier Fälle Erwähnung thun. Bor zwei Wochen, es war am Freitag, erpedirte eine hiesige Getreidefirma, mir selbst­­, zwei Waggons Bohnen, die den Seemeg via Fiume machten. Um durch die eventuelle Berjäumung des Dampfers seinen Schaden erleben zu müssen, war das Rezepifie dringend nothwendig, um damit die rechtzeitige Ablieferung nach­weisen zu können. Die Bohnen wurden jedoch nicht einmaggonirt und daher auch sein Rezepiffe ausgefolgt;­­ am Samstag geschah die M­aggonirung, das Rezepifie wurde aber trogdem nit aufge­­stellt. Am Sonntag schichte die Firma ihren Magazineur zur Bahn, das Regepiffe lag fertig am Tische und wollte es ihm ein Beamte, nachdem er höflichht ersucht wurde, übergeben, als ein anderer Beamte vom Gige aufsprang, in bar jedem Tone fragte, ob man denn nicht milfe, daß Sonntag sei, und Die Herausgabe des au­sgestellten Hesentifes verweigerte, so daß es wirklich erst am Montag der Firma eingehändigt wurde! Vor etwa acht Tagen sollten an einem Tage mehrere Waggons Mais versendet werden, die dazu gehörigen Säde waren aber nicht angelangt. Am Tage, da die Expedition geschehen sollte, mar aber der Spediteur jenes­­ Getreidehändlers bei der Bahn und sah, daß Die Säde per Eilgut anlangten. € mar un 6 Uhr Morgens ıund ersuchte er den Kassier, er möge ihm gestatten, die Säde sofort mit­­zunehmen, weil sie noch am selben Tage gefüllt werden sollten, und trogdem dies dem Raffier nicht die geringste nr verursacht hätte, ließ er die Sädener Sehr ncht ausfolgen. Doch nun genug der einzelnen Fälle, wenn Sie wünschen, können Sie täglich ganze Spalten ires hochgefchärten Blattes mit Klagen und Beschmerden gegen die Staatsbahn anfüllen, denn wir glauben kaum, daß es einen Getreidehändler im ganzen Lande gibt, der nicht zu­­ Tragen Ursache hätte. Desgleichen kann die Direktion der Staatsbahnen, die vielleicht von den besten Intentionen besehlt ist, nicht fordern, daß das Publik­um wegen jeder einzelnen Beschmerde si­­chieft an sie menden möge, denn hier er nicht von den Nachlässig­­keiten, von der Indolenz Einzelner allein die Rede, er muß das Ganze eine Aenderung erfahren.­­ Die Dirersion der Staatsbahnen sollte sich mit den Kaufleuten alter Branchen ins Einvernehmen fehen, deren Wünsche und Ber Schmerden nicht nur anhören, sondern au — im Nahmen des Mög­­lieh, denn Unmögliches verlangt der Kaufmann nicht — gerechter:­weile erfüllen, daS bureaufrau­sche, fed­erfüllige Wesen abükeifen, und sich, etwas ratcher den Erfordernissen der Zeit anschmitegelt, sie sollte es zu Wege bringen, daß ihre Beamten und alle ihre Organe, wenn nicht anders, 10 Puch Gewährung einer Berzentual- Gratifikation nach jedem erpedirten Waggon, den Kaufleuten gegenüber­­ Entgegenkommen und Bauperfommenheit bei Hunden mögen, denn nur dann fann Allen geholfen werden; ‚mir glauben durch Veröffentlichung dieses Artikels zur Erreichung dieses Zieles w­esentlich beigetragen zu haben, denn mir hoffen, daß, sich nun Die dazu berufenen Kreise ernstlich und erfolgreich mit Dieter­le gesammte Handelämelt lebhaft interessirenden Frage befallen werden. 0 Volkswirthschaftliche Machrichten, Finanzielles. Anlehen der Stadt Steinamanger.) Zum 3wede des Baues einer Kavallerie-Kaserne und eines Garnisonzipitals hat die Stadt Steinamanger einen Geldbedarf von circa 10 Millionen Gulden, welcher im Wege eines mit der Ungarischen Hypo­­th­esenbank abgeschlossenen Ansehens in gleicher Höhe ge­­belt wurde. Handel. (Der Ultimo) ist, abgesehen von den im legten Abendblatte gemeldeten zwei Insolvenzen, ruhig verlaufen. Ungarische Kaufmannshalle.­ Die erste Fach- Sektion der Ungarischen Kaufmannshalle hielt am 29.­Oktober unter Bereiz des Herrn Emanuel Zeipniker eine Sittung, in welcher über die durch die Ober-Stadthauptmannschaft publizierte Ber­eili­­gung des Ministeriums des Innern verhandelt wurde, mittelst welcher die Einstellung des Berfehrs mit größeren Suhrwerten auf der Ketten­brüde angeordnet wird. Im Laufe der eingehenden Berathung wurde insbesondere darauf hingewiesen, dabs durch­ diese Verfügung der hauptstädtische Handel empfindlich belastet­­ wird, indem die Zufuhr von und zu der Südbahn nunmehr auf einem unverhältnismäßig längeren Wege über die Margarethenbrücke geschehen müsse. 63 wurde ferner betont, daß ichie durch die Entwicklung des hauptstädtis­­chen Handels eben nach jenen Landestheilen, die auch font nach Wien grapi­iren, wieder gehemmt und das Bestreben der hauptstädtischen Kaufleute, diese Bezirke für den­ ungarischen Handel zu gewinnen, vereitelt wird. Nachdem gewöhnliche Fuhrwerse mit­ der in der Ver­­ordnung bestimmten Mam­mallast die Kettenbrüche auch fernerhin an­standslos paffiren können und jonach die Verfügung mit der Trag­­fähigkeit der Brüde in seinem Zusammenhange steht, wurde ber Ichlosfen, beim hohen Ministerium sittlich einzuschreiten, die Ver­­ordnung dahin abzuändern, dab mit­ einer Maximalbelastung jämmt­ die Fuhrmesse, sonag auch Spediteurwagen, die Kettenbrüche frei passiven können. Der­­ Sport land­wirthschaftlicher Brodukte aus den Vereinigten Staaten von Amerika.­ Der­­selbe bewegt sich in ungeheueren Mengen und nimmt ungeachtet der in­­tensiven Entwicklung der Land­wirthschaft in Europa doch zumeist seinen Weg dahin, und zwar nach vielen Staaten. Von jenen Waaren, denen der Weg aus sanitären Gründen nach mehreren Staaten Europas versperrt it, werden umso größere Mengen nach England verschifft, welches auf solche Weise durch billigere Breite umso mehr einen An­­reiz zum Konsum erhält. Von den Hauptartikeln des Ciporis in Zerealien wurden in den acht Monaten Jänner—August 1886 und 1887 ausgeführt: (Die Vereinigte Budapester Hauptstädtische Sparkasfe) führt vom 2. November i. $. angefangen in allen drei Abtheilungen (im V., V. und VIII. Bezirk) den Nachmittags- Kaffedienst ein und werden demnach von nun an die Karsen der Sparkasse für das Publikum Vormittags von 9—1 Uhr und Nac­­mittags von 3—4 Uhr geöffnet sein. Die Geschäftsthätigkeit der Spar­­­kasse in der Nachmittagsstunde umfaßt alle Geschäftszweige. Mit Ausnahme von Mais, Brod, Hafer und Hafermehl zeigt sich eine Zunahme des Erports, die besonders bei Weizen bedeutend hervorragt. Dem Wert­e nach ergibt sich eine Zunahme des Erports um 21.687.231 Dollars ; bei Weizen und Weizenmehl allein ergibt sic ein Plus von 305 Millionen Dollars, durch die Abnahme von Mais 2c. wird das­­selbe auf 21,7 Millionen Dollars herabgedrühkt. Banken und Aktiengesellschaften. 1886 1887 + oder — Weizen (Bushel) - ---..--- --- 54,847.126 77.281.527 -- 22,434.401 Meizenmehl (Barrels)--- --- 6,152.697 . 7,671.540 -++- 1,518.843 Mais (Bushel) --- --- --- --- 44,267.681 26,303.995 — 17,963.686 Sek­te (Bushel)--- ------ -—­ 153.506 806.394 -- 152.888 Brod und Bisquit (Pfund) 10,175.658 10,025.108 — 150.555 Maismehl (Barrel) --- --- 172.895 173.948 + 1.053 Hafer (Shell. 222 . 742.004 198.693 — 543.311 Hafermehl (P­fund).-- --- --- 12,591.779 6,232.719 — 6,359.060 - Landwirtsc­haftliches, Bureau. veröffentlicht die genau Statistil­ der Ernte Ungarns im Jahre 1886. Obwohl die Daten ein aktuelles Interese nicht besigen, wohnt denselben doch ein gerisjer Werth inne, aus welchem Grunde wir dieselben nachstehend rekapituliven: Bebaut waren ins­­gesammt 9.503.971 Hektar, von denen 434.076 Hektar von Elementar­­schäden betroffen wurden, gleichzeitig blieben 1,999.271 Hektar als Brache, 10 daß­ das gesammte Ader-Areale des Landes 11,957.318 Hektar beträgt. Das Ernte-Ergebniß bezifferte ji auf 34,681.619 Hektoliter Herbst,­­1,563.815. Hektoliter Frühjahrs-W­e­ic­zen, 12,835.664 Hektoliter Herbst­ und 353.993 Hektoliter Frühjahrs- Roggen, 2,340.713 Hektoliter Halbfrucht, 74.756 Hektoliter Dattel, 13,343.882 SHektolitr Gerste, 19.379.447 SHeftoliter Hafer, 29,767.527 Hektoliter Mais, 32,839.263 Hektoliter Kar­toffel, 844.274 Hektoliter Nep3, 684.951 Hektoliter Reinsamen, 684.951 Mitr. Tabak, 6.257.066 Mitr. Buderrübe, 17,835.853 Pte. Futterrübe, 8.126.987 Mit. Futtergemäcfe, 54.429.217 Mitr. Heu. Unter den Ernten der legten zehn Jahre nimmt die des Jahres 1886 die fünfte Stelle ein. Mit Wein waren 631.842 Soc bebaut, der Ertrag bezifferte sich auf 3.596.213­­ Hekto­­liter Wein, u. 3m. 1.919.301 gewöhnlichen und 11.587 Hektoliter feinen Weißwein, 866.999 Hektoliter gewöhnlichen und 26.783 Hektoliter feinen Rothmein, 771.200 Hektoliter Schiller, 343 Hektolit­er Ausbruchmein Der Werth der Weinernte is auf 40.690.989 fl. geschäft. Industrielles, Lieferung der Munitionsmagen für das gemeinsame Heer­ Der Landes-Industrieverein hat an die ungarische Delegation eine Eingabe unterbreitet, in welcher derselbe Darauf hinweist, daß im Budget sub Titel „Ergänzung­­ der Armeeausrüstung” fl. 490.000 für Anschaffung von zweispännigen Munitionsmagen eingestellt sind ; die Delegation möge nun dahin wirken, daß ebenso, wie bei jedem­ unwichtigeren Bedarfsartikel die ungarische Industrie auch bei der Anschaffung der Munitionsmagen im Verhältniß zur Duote berücksichtigt werde. Weiter­ möge Die gemeinsame Regierung die Konkurrenzausschreibung rechtzeitig, den ungarischen Handels- und Gewerbekammern, solwhe dem Landes- Industrieverein mittheilen. Wir haben es in diesem Falle mit einer billigen Forderung des Landes-Industrievereins zu thun, die umso mehr Berücksichtigung verdient, als die ungarische Wagenbau-Industrie eine hohe Stufe der Leistungsfähigkeit erreicht hat und als konkurrenz­­fähig anerkannt ist. « (P­ariser Weltausstellung.)Die Budapester Handels­­und Gewerbekammer hatte im Hinblick an die jed­ens des Herrn Minister-Präsidenten im Abgeordnetenhause abgegebene Erklär­ung, wonach Ungarn auf der Pariser Ausstellung zwar offiziell nicht­ ver­­treten sein werde,die Regierung jedoch die etwaigen unngarischen Aussteller thunlichst zu unterstützen bereit sei,—unter dem Präsidium des Vize-Präsidenten Karl Roth eine Kommission mit dem Auftrage entsendet,festzustellen,ob und inwiefern im Kreise der ungarischen Industriellen Geneigtheit zur Beschickung der Pariser Weltausstellung vorhanden sei.Diese Kommission hat eine engere Konferenz von hauptstädtischen­ Industriellen einberufen,in welcher etwa 70 Industrie­­zweigez­etreten waren Die überwiegende Majorität­ der Anwesenden äußertefc dahin,daß es im Interesse ihrer speziellen Branchen, sowie im ektereffe der ungarischen Industrie überhaupt wünsch­ens­­wert herschaut,auf der­ Pariser Weltausstellung du­rch eine Kollektion vertretenzussei,welche ein getreues Bild des gegenspärtigen Standes derselben bietet.­Die Konferenz sprach demzufolge den Wunsch aus, die Kammer möge die erforderlichen Vorarbeiten macherc und dahin wirken,daß die Beth­eiligung ungarischer Industrieller an der Pariser­­ Ausstellu­ng­ auch seitens der Regierung«gefördert­ werde Husweise, Ungarisch französische Berficherungs Aktien­­gesellschaft [Franco-Hongroise] Budapest) Im Mo­­nate Oktober wurden bei der L­ebens-Abtheilung Der Franco-Hon­­groise 357 Anträge zur Bersicherung von fl. 654.250 eingereicht, und einschließlich der aus dem vorigen Monat unerledigt gebliebenen Anträge, im Ganzen 329 Bolzen über fl. 545.630 versichertes Kapital ausgefertigt. Seit 1. Jänner bis Ende Oktober 18387 wurden 3604 Anträge über fl. 6,844.600 Versicherungskapital eingereicht, und 3289 Bolitzen über fl. 6.076.264 versichertes Kapital ausgefertigt.­­Betriebes-Einnahmen der ft priv. Donar­ In der vom 11. bis 17. Oktober reichenden Betriebsmoche wurden fl. 312.194.08 vereinnahmt gegen fl. 323.065.99 in der gleichen Woche jahres. Seit Eröffnung der Schifffahrt bis zum 17. Oktober betrugen die Einnahmen fl. 10,313.339.32 gegen fl. 10,278.355.36 (­+ fl. 34.983.96) in der korrespondirenden Periode des Vorjahres.­­ Dampfschifffahrt- Gesellsgaft) Berlofungen, der Borz (Ungarische Rothe-Kreuz-Lofe) Bei der heute veranstalteten Ziehung­­ wurden gezogen: In der Amortisa­­tions-BZiehung die Serien 459 544 845 1650 2239 2415 2448 2744 3261 3369 3997 4652 5409 5588 6229 6340 7389 7650. In der Prämienziehung entfielen folgende Treffer: fl. 10.000 auf ©. 6755 Nr 55; fl. 500 auf ©. 229 Nr. 95, ©. 2848. Nr. 506; f(..100 auf ©. 2118 Nr. 39, 6. 4507 Mr. 41, ©. 5661 Mr. 37, ©. 5855 Nr. 76, ©. 7309 Nr. 81; fl. 50 auf 6. 720 Pr. 21, 6 1282 Nr. 36, ©. 1408 Nr. 16, ©. 1522 Nr. 11, 6. 1747 Nr. 58, ©. 1753 Mr. 50, 6. 2382 Nr. 70, 6. 3645 Mr. 26, ©. 4647 Nr. 50, ©. 4720 Nr. 30, ©. 5219 Nr. 11, ©. 5664 Nr. 38, 6. 5998 Nr. 48, ©. 6007 Nr. 80, 6. 6142 Nr. 73, ©. 6357 Nr. 28, 6. 7192 Nr. 59, © 739 Mr. 1, ©. TO MM. 15, 6. 7850 Pr. 38; je fl. 25 auf ©. 251 Nr. 29, ©. 312 Nr. 96, ©. 342 Nr. 64, ©. SAT Mr. 15, ©. 1461 Nr. 28, ©. 1712 Nr. 12, ©. 1781 tr. 69, ©. 1985 Nr. 74, ©. 2170 Nr. 76, ©. 2614 Nr. 81, ©.2795 Nr. 92, ©. 2912 Nr. 61, ©. 2930 Nr. 15, ©. 3541 Mr. 66, 6. 3545 Nr. 6, ©. 3652 Nr. 63, ©. 3818 Nr. 65, ©. 3847 Nr. 55, 6. 3997 Nr. 64, ©. 4645 Mr. 83, ©. 5112 Nr. 90, ©. 5139 Nr. 10, ©.5483 Ir. 8, ©. 5504 Mr. 22, ©. 5705 Nr. 15, ©. 6038 Nr. 55, 6. 6127 Fir. 25, ©. 6445 Nr. 30, 6. 6478 Nr. 87, ©. 6613 Nr. 76, 6. 7072 Nr. 60, ©. 7304 Mr. 2, 6. 7336 Nr. 77, ©. 7697 Mr. 69. (hertige P­fandbriefe der ungarischen Hypo­­th­etenbant.) Bei der heute stattgehabten ersten Verlosung der 4]. igen Pfandbriefe der Ungarischen Hypothesenbant wurden nach­stehende Nummern gezogen: a fl. 5000 Nr. 111; a fl. 1000 Nr. 32.100 291 554 794 895 1032 1051 1113 1117 1118 1178 1199 1264 1480 1682 1732 2058 2076 2173; a fl. 500 Nr. 25 124 815; a fl. 200 Nr. 144 203 229 337 467 494 681 798 841 879 987. (Ungar. Bodenfredit-I­nstitut) 3. BVerlosung der 4ßigen Rapiernwährungs-Brandbriefe im Betrage von fl. 39.100, 1 Stück zu fl. 10.000 Mr. 129, 27 Stück zu fl. 1000 143 413 414 415 606 687 695 1558 1849 1862 1863 1867 2598 2599 2601 5602 2683 2966 3070 3801 3802 3804 3825 4038 4047 4056 4075, 21 Grad zu fl. 100 163 172 647 679 777 778 783 2009 2014 2016 2017 2111 2112 2114 2212 2213 2221 2789 2806 2807 3101. (Ungarisches Bodenkredit-Insitut) 21. Ber­­ofung der 5%igen Rapiermährungs-Pfandbriefe im Betrage von fl. 1,018.200: 40 Stüd zu fl. 10.000: 4­6 63 90 109 115 187 245 255 297 334 335 391 398 458 497 552 567 637 674 686 723 779 814 874 876 873 887 899 901 902 904 936 937 989 940 941 942 943 1001. 599 GStüd zu fl. 1000: 24 43 57 58 59 63 64 65 66 33 102 105 109 111 112 117 122 134­ 156 162 186 191 201 208 229 230 231 253 255 274 291 293 294 301 502 314 322 330 331 367 369 370 375 316 382 385 393 412 418 419 434 435 458 467 468 483 499 504 507 513 528 542 546 554 562 568 572 592 595 602 617 629 655 667 673 691 693 702 709 742 840 842 889 922 1098 120 149 157 162 459 468 480 627 857 862 884 970 2087 140 203 205 209 230 234 243 249 260 266 313 343 359 379 382 386 389 390 392 409 410 412 426 431 455 485 517 534 542 577 583 597 650 690 705 706 790 839 854 886 898 921 945 957 968 979 992 997 3006 018 019 023 025 043 049 052 053 074 085 100­ 148 171 205 238 252 257 258 260 273 275 291 322 327. 388 412 414 416 429 452 471 474 511 570 584 607 615 617 626 627 645 651 687 736 756 762 765 767 794 800 802 873 907 922 942 97 964 998 4098 108 123 159 178 179 201 203 214 216 235 266­ 286 292 293 302 309 310 313 314 334 341 400 420 424 446 485 492 509 550 551 558.562 584 615 647 680 763 782 820 874 897. 918 970 5021 069 073 078 108 112 120 145 173 241 251 302 310 319 320 331 339 344 348 369 370 396 413 451 484 488 548 594 683 758 791 852 874 899 913 919 950 952 6047 048 050 069.118 206 238 244 256 277 303 362 363 373 420 483 487 490 492 517 532 574 604 626 739 740 763 764 766 769 778 794 796 797 801 819 822 823 839 876 881 382 837 838 892 893 894 896 933 937 7000 005 017 027 059 077 079 081 094 104 111 120 156 164 171, 180 267 283 292 293 305 349 357 402 405 432 435 436 443 477 509 523 539 542 546 707 759 789 792 795 839 876 Deli des Rezeptifes gelangt, obwohl die Ausstellung desselben nieder (Erntestatit­s Ungarns) Das Landesstatistische­­ 877 888 918 919 950 954 980 8034 050 059 112 114 142 148 226 257 306 309 369 381. 390 435 637 638,704 758 778 791 815 85 884 920 930 9029 052 053 068 118 174 176 263 281 307 396 398 402 404 470 471 510 511 513 517 518 546 547 555 592 605 747 770 777 821 822 870 892 906 910 911 925 928 944 947 309086 089 109 228 402 403 421 575 586 625 626 627 655 661 705 706 713 716 724 727 743 809 842 843 953 11023 035 037 104 149 187 188 190 303 362 394 423 603 633 12207 2228 10 856 882 883 13278 459 521 522 523 579 594 616 617 618 628 746 14433 611 734 15699 700 16633 635 750 830 866 872 382 902 945 946 947 962 968 17045 192 291 388 433 435 529 541 544 549 550 672 709 716 786 810 842 875 832 938 944 945 947 988 990 991 18016 046 047 049 249 281 283 284 305 429 434 465 572 791 577 419012 015 016 021 022 035 069 083 086 094 097 098 383 395 435 439 441 446 557 715 725 744 825 827 828 908 914 915 918 924 930. 192 Stüf zu fl. 100: 91 194 278 387 441 572 679 744 745 748 764 766 775 828 887 927 956 1046 131 289 388 412 424 431 483 441 444 495 537 575 576 587 619 665 745 752 782 799 826 828 837 926 974 985 997 2020 034 035 151 246 307 447 454 636 668 673 732 767 802 857 956 3004 036 052 130 146 147 152 167 189 196 208 216 233 244 246 307 405 463 522 586 663 686 864 865 896 4207 233 348 376 422 604 676 734 865 934 5127 389" 390 391 577 597 634 682 688 691 6003 147 229 276 294 329 341 360 406 410 444 881 882 836 837 888 3896 909 910 996 997 998 7018 035 044 045 061 315 448 451 455 478 901 903 918 979 8115 187 219 231 233 236 238 243 293 320 321 323 325 332 342 355 489 490 537 555 562 637 685 736 803 868 976 988 989 990 992­ 9034 035 043 075 187 190 202 265 288 294 295 318 340 343 385. 387 389 399 405. 1 Waldstein-Hofe) [Fortlegung.] Bei der jüngst statt­­gehabten Verlosung wurden ferner gezogen : zu fl.50. © Nr. 50024 096 098 178 198 213 300 315.322 371.410 424 481 573 603 757 824 828 984 51151. 188 223. 280. 347 438 446 469 470 515 590 671 688 738 786 902 927 979 52071 200 219. 224 283 350 356 566 582 588 668 775 856 942 953 53131 183 298 310 423 576 579. 693 TO1 772 829 843 847 991 54014 039 082 093 109 125 135 183 205 221 501 539 544 549 576 602 648 666 674 762 826­ 880 930 991 55004 146 152 165 173 233 234 270 287­­ 414 421 431 529 608 647 650 696 752 762 849 863 943 983 56005 081 103 113 116 225 227 495 539­­ 568 638 675 719 787 822 895 889 898 931­ 975 983 52040 049 111 182 188 245 252 394 444 508 548 568 745 817 839 840 919 975 58040 200 294 321 334 347 441 541 567 583 596 632 660 696 723 727 749 786 789 795 822 935 39055 397 530 602 727 729 827 863 939 983 60039 043 078 101 108 124 133 175 313 336 363 436 453 456 472 584 611 685 759 777 778 830 840 895 897 915 972 61118 119 138 141 187 293 308 321 350 395 406 408 426 494 510 556 717 788 859 62097 112 116 140 144 171 250 333 365 367 469 595 611 616 690 719 727 748 847 917 936 960 63054 104 210 214 267 431 454 507 527 685 674 813 948 64003 044 058 166 176 192 195 206 352 383 436 474 475 525 532 535 649 653 660 677 703 725 740 771 778 967 65069 105 132 167 203 324 362 462 553 593 784 795 805 809 849 921 940 947 66005 013 018 264 296 309 374 386 419 470 509 562 584 615 642 659 683 748 795 899 957 998 67092 102 195 358 397 435 478 494 570 624 647 649 662 678 700 721 731.844 846 849 855 867 889 933 945 958 68005 046 226 270 314 324 331 469 556 617 700 701 715 718 753 781 853 866 899 998 69060 090 096 098 175 227 270.295 299 388 550 605 615 621 683 785 833 935 972. 20020 052 060 127 192 197 239 292 350 421 498 570 741 781 856 860 925 941 121 147 152 188 363 417 418 429 615. 616 669 820 828 841 907. 916 968 981. 72007 060 098 168 185 190 352 356 360 362 386 449 451 530 552 769 798 866 900 905 946 987 33029 319 373 380 333 389 440 579.582 653 681 699 733 773 783 907 928 956 44067 129 220 296 454 491 592 618 688 771 823 875 891 978 75033. 042 160 201 217 242 293 506 525 .563 585 682­ 777 .844. 847 884 981 76070 178 189 330 445 603 608 650 694­ 732 828 888 904 937 970 982 44038 198 201 240 257 269 362..371­ 405 512 5903 607 672 7102­­09 42957 211 92 EGE 48042 082 090 145 203 210 236 273 340 341 439 462 496 500 558 584 605 692 823 838 895 962 969 975 989 79032 076 098 113 150 154 274 337 371 409 466 530 538 584 622 656 653 689 7S6 828 899 945 950 959. (Schluß folgt.) x | Bi ; AR, ; Geschäftsberichte. Budapest, 31. Oktober. Witterung: trüb. Thermometer -k 62 ° ©., Barometer 7622 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei südöstlichen, t­eile westlichen und nördlichen mäßigen Winden hat die Temperatur im Westen zugenommen, im Osten hingegen abgenommen. Der Luftgrad hat im Allgemeinen wenig­ Wenderung erfahren. Das Wetter ist im Westen trüb, im Osten veränderlich, stellenweise mit Regen, zumeist in seinen Mengen.­­ CS ist zumeist trübes, stellen­­eise nebeliges, mildes regnerisches Wetter zu gemärtigen. Effektengeschäft. Die Tendenz der Börse gestaltete iich ziemlich günstig, besonders fanden die beiden ungarischen Wenten- Gattungen Beachtung, Schließen auch mit einer mäßigen Avance. Spekulationspapiere felter. Transport-Effekten Tagen N Staats­­bahn etwas feiter. Der Lokarmarkt blieb vernachlässigt. Wal­ten und a sschließen unverändert, der Verkehr auf allen Gebieten, äußerst unitirt. » An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 281 und 280.90,11ngarische Gold-Mitte per Medio zu 99.75, ungarische Papier-Rentezu ss 521x2 geschlossen. An der Mittagsbörse schwankten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 280.701111d 280.95.,Ungarische Kreditbank Aktien zu 2867­, gemacht, blieb erstere 280.380. (€., Iettere 286.75­6., MBester Kommerzialbank zu 707 bis 708 geschlossen, blieben 707 ©&., Estompte­­bant zu 94.70 bis 94.40 geschlossen, ungarische Gold-Rente per Medio zu 99.772 und 99.75, ungarische Rapier-Rente zu 86.57%­, bis 86.627, gem­acht, blieb exitere per Medio zu 99.75 ©., lettere zu 86.60­6. MWeinzehent zu 99.972, fünf perzentige Bodenkredit-nstituts-Pfand­­briefe zu 102.75, Bistoria-Miühle- Prioritäten zu 150 geschlossen.­urErklärungszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien 280.75,ungarische Gold-Rente 99.75. Prämiengestalt.Kursstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktien auf morgen1.25 bis1.50,auf acht Tage 3.25 bis3.7—5,auf einen Monat 7.­bis 7.50. An der Nachbörse befestigten sich Oesterreichische Kre­­dit-Aktien von 280.90 bis 281.10,ung­arische Gold- Rente51199.821­ 2,ungarische Papier-Rentezuss.65 gemacht. 1: Die Abendbörse war ruhig, jedoch fest. Defterrei Hische K­redit-Af­tien wurden zu 281, ungarische Gold­­Rente zu 99.85, ungarische Rapier-Rente zu 86.65 ges­­chlossen. In P­rolongation wurden Desterreichische Kredit- Matten zu 281.90 gemacht. Getreidegeschäft. Termine waren Nachmittags fchmach verkehrt und blieben die Kurse bei zu martender Haltung un­­verändert. Der erste Abschluß von neuem Herbstmeizen per 1888 wurde heute zu fl. 7.75 gemacht. Gehandelt wurde: Weizen per Frühjahr zu fl. 731 bis fl. 730, Hafer per Früh 189 zu 5.66. — Abends Schließen: Weizen per Früh­­jahr, zu fl. 7.30 Geld, fl.­ 7.32 W­aare, Mais per Mai- Juant zu A. 5.71 Geld, fl. 5.73 Waare, Hafer per Frühjahr zu fl. 5.65 Geld, fl. 5.67 Waare. Wiener Waarenbörse, Wien, 31. Oktober. (Drig.-Telegr.) E3 kamen­­ heute folgende Abschlüfse vor: Betroleum: 4 Waggons Laufafiiches prompt ab Gibeteinit zu fl. 20.85. — Talg: 2000 Kilogramm Premier Yus prompt ab Wien zu fl. 45.75. — Spiritus: 300 Heftoliter prompt ab Wien zu fl. 25"/9. Borstenviehmarkt. Steinbruch,E’­1.Oktober.(Orig.-Telegr.)Beri­cht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.Dag· Geschäft ist unverändert——Der Sch­weinevorrath betrug am 28.Okto­­ber 81.262 Stück.Am 29.und 30.Oktober wurden 2384 Stück aufgetrie­­ben,hingegen abgetrieben 1998 Stück.Es verblieb demnach am 30.Oktober ein Vorrath von 82.648 Stü­ck Worstenvieh.—Wir notizen:Ungarisch­e alte schwere Waare von 44 kr.bis­ 45 fe., junge ungarische schmere von 467. Fr. bis 47 fr, mittlere von 47 fr. bis AT!­, fr., leichte von 47 fr. bis 47"/e fr. — Bauernmwaare schmere von 44 fr. bis 444, Ee., mittlere von 45 fr. bis 45, Fe, leichte von 43 ° fr. bis 45 Er. — Rumänische, Baronyer, Schmere von — fr. bis — fr. tranfito, mittelschwere von — fr. bis — fr. tranfito, leichte von­ — fr. bis — fr. tranfito, dto. Stacheln schmer von — Fr. bis — fr. tranfito, mittel von — fr. bis — fr tranfito. — Serbische Schwere von 44, fr. bis 46 fr. tranfito, mittelschmere von 442 fr. bis 45 fr. tranfito, leichte von 42 fr. bis 43 fr. tranfito. F­ut­­ter:Shmeine, einjährige von — fr. bis — fr. Maisfutter- Shhmeine von — fr. bis — fr. Eichelfutter-Shmeine von — fr. bis — fr. mit 4% von der Bahn gewogen.­­ |

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