Pester Lloyd, Oktober 1888 (Jahrgang 35, nr. 272-301)

1888-10-02 / nr. 272

a | "98 Ei . 08 F RE 4 « 1888. — Ar. 272. PE Abonnement für die österr..ungar. Monarchie, für den „Reiter Lloyd“ Morgen und Abendblatt) . («Erscheintsauch.«Mont-I’ stsbnnd am Morgen nach einem Feiertage.) ... Bár Budapes -«. Witzes-erkenns- I-18«tlätl..s.sc­­- ELFIYE H­­AZZTIFIZiZ­T 2.—Hatbxähklich«v.—N­asktich UUfWatdtIoflutsendung des gseudstattes..si.t.—iiemltäptkiCatept. Für die Scuflu­tftgtjanenieitung.­..­ 02·« n I Msnyvidvmirt fvrsudaresiinvetsdministration des»Jens-xkoys««,Dorotheasare« Ri.14,txstochsufetdslbsndapest mittelst Postanoen­u 11qtut0’allesestäutek. en ·«..­L«läl..In­ s Gangjahrischflsc­hetreibi­ne Anferate und Grindaltiungen für den Genen §predfaal in der Administration, Dorotheagafte Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen-E peditionen Leopold Lang, Dorotheagafte 9, Hanasenstein , Vogler, Doro­­theagaffe Nr. 115 A. V. Gold­­berger, Väczi­ uteza 9; Anton Mezei Dorotheagaffe 6. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif, Unfrank­ste Briefe werden nicht anges­­ommen. werden angenommen: Buchbapel Führenddreißigster Jahraang. Redaktion und­ Administration Dorstheagaiie Nr. 14, ersten Stoc. " Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr. in der Provinz 7 kr. 1 in allen Berjchleiglofalen. TEA IA h Handels- und Berkehrsthätigkeit Fiumes im Jahre 1887. A Bei der gegenwärtigen allgemeinen Situation im Handel und Verkehr, welche uns nöthigt, entfernte Ablasgebiete aufzusuchen, je zumeist am besten nur auf dem Geewege erreichbar sind, it nature gemäß unser Emporium an der Adria zu einem wichtigen Debonde fich nun, daß es mehlgethban war in beschleunigter Arbeitsausführung diesen Hafen so weit zu vergrößern und auszurüsten, daß er auch im­­ Stande ist, Tüchtiges zu leisten. Zwar konnte anschwellenden Güterverkehr nicht gleicher die Bhafen ‚an den Haupt-Exportartikeln Ungarns, frachten Dieselben begünstigten und so geringeres Maß­limen Route beitragen, dabei mit dem zasch Schritt gehalten­ werden, Henn­trop al­ler großen Investitionen, die mit unausgeregter Energie 49 namhaften Geldmitteln in den seäten siebzehn Jahren gemacht des Jahres vollauf ent­­präfentirt sich bereits Fiume als ein wohlinstallirter Hafenplag, der zu normalen Zeiten den Verkehrsanforderungen zu entsprechen vermag,­­s­st angesichts behoben wurden, der zunehmenden Wichtigkeit Frumes von die­der bezüglichen Verkehrsentwicklung zu verfolgen. Das verfroffene Jahr so namentlich an Borealien, bot der Transitthätigkeit — welche bei Fiume noch immer hauptsächlich in Betracht fällt — ein weites Feld, zumal als niedrige Land­ und See unserem Außenhandel zugute kamen. Der reiche Zufluß an Gütern aller Art, für meiche die vor­­handenen Mittel nicht zureichten, bemerkten in den Herbstmonaten, wo die Verfehrebe­wegung ihren Höhenpunkt erreicht, theilweise Stauungen, die indes dann dem energischen Zusammenwirken der Seobehörde, der Transport-Anstalten und der Handels-Korporation in relativ kurzer Zeit daß die leider unvermeidlich gewordene Kalamität auf ein in den Vorjahren ber fchränkt blieb. Die nunmehr regelmäßig gewordene Ber­ehrsbemegung, sowie die Möglichkeit während eines größeren Theil Frachtmengen vorzufinden, veranlaßte einen größeren Zuzug fremd­­ländischer Dampfer, welche neben der heimischen, Teider in ihrem Um­­fange und Aktionsfähigkeit noch beihränften eigenen Seeschifffahrt- Unternehmung (Adria) zur Steigerung der Frequenz vermöge all dieser Umstände und Verhältnisse it ez nunmehr glück­herwweise dazu gekommen, das Fiume sich unter den übrigen Möriahäfen eine hervorragende Position geschaffen hat und speziell als Beiladestation im Rhedergeschäft einen guten Namen besist, daher auch­ aufgesucht und gern frequentirt wird. Der vor Kurzem erschienene Bericht der­ Viumaner Handels­­und Gewerbekammer enthält viele Details über die Verkehrsthätigkeit des ungarischen­­ Seehafens im Jahre 1887. Die Korporation ist ber strebt auf. Grund der mit den nöthigen statistischen Daten versehenen fachlichen und eingehenden Darstellung die aktuelle Lage zu schildern und so den maßgebenden Kreisen eine­ genauere Orientirung zu DET schaffen, gleichzeitig­­ aber­ auch ein zur späteren Bergleichung erfordere Kies fdnkbares Material zur Tompiliten. Uebergehend zu den fakt­ischen Nefnl­aten der Siumaner Han­­delsbewegung ergibt sich pro 1887 ein Gesammtverfehr (Export und Import) zu Lande und zur See von 12,806.722 Meterzentner, im Werthe fl. 137,184.807. (Dagegen im Jahre 1886 11,936.933 Meter­­zentner im Werthe fl. 135,213.016.) Es zeigt sich somit gegen das Jahr 1886 eine Zunahme in der Güterbewegung um 869.789 Meter­­zentner, dem Werthe nad­ um fl. 1,971.791. Die Details anbelangend ist zu erwähnen, daß der Import nach Stume 6,053.904 Meterzentner, Werth fl. 55,262.820 betrug (1886 5,971,222 Meter­­zentner, Werth fl. 54,026.150), an welchem außer dem Inlande zur nächst Nordamerika, Großbritannien, Ostindien, Japan, Italien, Rußland und die Türkei am meisten bet­eiligt waren. Im Exportverkehr wurden folgende Eiffern­ere­sselt: 6,252.818 Meterzentner, Werth fl. 81,921.987. (1886 : 5,965.711 Meterzentner, Werth­ fl. 81,186.866). Die Ausfuhr bewegte figh nebst den österreichischen Gebieten zumeist nach Großbritannien, Frankreich, Italien, Belgien, Holland, Griechenland, Spanien, der Türkei, Brasilien und Nordamerika. Zur Beurtheilung des Seeverkehrs, der natürlich die erste Stelle einnimmt, möge Folgendes dienen: a)in der Einfuhr kommen nahbezeichnete Artikel Haupt­­­­sächlich) in Betragt­u berücsschtigen ist, daß im verfroffenen Jahre die Ausfuhr Beren­­sen und Mehl erst in der zweiten Hälfte des September begann, dann aber aug zur vollen Entfaltung gelangte. 9874 Schiffen und im Tonnengehalt «stpime"n." Den Seeverkehr bedienten gehalt. Gegen das Jahr 1886 zeigt sich eine Mehrfrequenz 1,379.478 s««Re«g·ister-«tonnen,wovon 4983 Dampfschiffe mit 1,104.588 Tonnen­­ ersten, Rang ein, .««Akkioptöeit ausgreifend ist,und da gleichzeitig auch ein promptes und pasantes Vorgehen beobachtet wird, so wendet der Han­delsstand fi­eie [don oben ermahnt, sind die dem­­ Unternehmen zur Verfügung stehenden Mittel leider zu sein, um den baldige weitere Entwicklung der ungariigen Handelsflotte it demnach bringend geboten, denn — Ungarische Lloyd, welcher laut dem neuen Vertrag auch den Versehrt­ seine reichen Mittel in vollem Maße beschäftigt. Au­­fie fann und — dem nunmehr stabil befigt in der Fiumes Berfehrsentwicklung ‚gegenwärtig auf einem r­ichtigen Wendepuntte. 2341 Stegifter­­die Mdria" Geejidhifffahrk Beseltschaft den Die gemordenen — Berfehr nach dem Meften die sicherste Stage bieten. Der Defter reich s ich­­Pflege bei Levante, und imdischen Verkehrs einen derart großen Wirkungskreis, auf industriellem Gebiete zeigt sich eine zunehmende,­­ prosperirende Thätigkeit. Alle die grob angelegten Grablissements, die Beizenmühle, Rapierfabrik zc. geben einen glänzenden Beweis, dab in­­ Frame die Bedingungen für das weitere Aufblühen der Industrie und 5­568 Handels vorhanden sind. Orientbahnen­ dürfte nach der in nicht ferner Zeit zu gemärtigenden Regelung der­­­ Srad­tverhältnisse, einen Theil jener Güter abziehen, melche vordem über Fiume ihren Weg nahmen. Desto energischer müssen die Gegenbestrebungen sein, daher der Pflege der Handels­­beziehungen mit den Gebieten der Save, Drau und unteren Donau, ebenso mit Bosnien und Nordserbien volle Aufmerksamkeit zugeweldet werden muß. Erleichtert wird dies durch den allmäligen Ausbau des nach diesen Gebieten führenden Bahnweges, wodurch an gleichzeitig die Möglichkeit der Kreizung eines kräftigen Eigenhandels ge­boten ist. Mit Zuversicht und Befriedigung kann daher­ in die Zukunft geblicht werden, da die bisherigen Erfolge­­ derartige sind, welche Siames volle Befähigung zur nachdrücklichen Förderung von Ungarns Außenhandel erwiesen haben. Die Seerouten sind heute und fürderhin unbedingt diejenigen, welche die Handels- und Verkehrsbeziehungen mit den fremden,­­ en­tfernteren Staaten, auf die wir mit dem Abjab unserer Erzeugnisse ge­wiesen sind, am sichersten und besten erploitiren lassen. Aus­ diesem Grunde ist auch die folgliche Pflege, sowie die namhaften Opfer gerechtfertigt, die Ungarn seinem maritimen Empo­­rim bisher brachte und noch bringen muß, für die Transportvermittlung des Exportes geworden, "und /wurden, ist den­ wachsenden Bedürfnissen mod sprochen ; doch­­ anderem Interesse. Dieses Resultat kann vollauf S&nitt eine konstante Steigerung des Anforderungen genügen und dommnirend interessen Siumes zu dienen hat, Fahrzeuge immer derselben mit Vorliebe zu. Die ZTonpedo­, mit­ einer Meisihäl­­befriedigen, Güterverkehrs nicht mit feiner ergiebigen Produktion G Stärkefabrik, Berrolerm-Raffinerie, ein : Plus da Gesammttragfähigkeit von in der Transportvermittlung westlichen Auslandshäfen, auftreten aud der mann­­zeigt, 64.027 zu von es zeigt ansehnliche im Durch mobel nimmt an von und welcher fönnen. zu deren Der Ausbau­­ steht der Inserate werden angenommen im Au­slande: In Wien: Be A. Oppelik, Stus A. Niemetz, Altervorstadt, Seegasse Ar. 12; Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14, M. Dukes, Alois Hermdl, L. Schulerstraße. — Paris: John F. Jones, 51 bis Faubourg Montmartre, — Frankfurt a M., G. L., Daube & Comp. beabailei ALLZZZJIlos SY Seilers ftätte Nr. 2; Wansensteim d ‘Wegler, Wartingasie Nr. 105 ‚ Abonnements werden auch aufgenommen für: Seigien beim Poftamte Köln 17 M. 73 Br., 3. Danneberg, 1., Kumpfgaffe 75 Une sara] bei den deutschen Postämtern 13 M.­73 Bf. [ Bostamte Köln 17 AR, Straßburg 17 M. 78 Pf, Halies, Griechenland und Gaypten beim Postamt Triest 11 fl. 19 fr., Miederiastde beim Postamte Overbansen 17 DM. 73 Pi, Rumüsnier = dem rumaniigen Bostämtern 17 Free. 20 Eis, Szymaciz ‚bei den Schweizer Bostämtern 18 res. 80 Ct8., Serbien und Montenegro bei den dortigen Bostämtern 16 xrcg. 60 Et8., Git bei den dortigen­ österreichischen Voltämtern 7 fl. ngiond und Anterike beim 16 Bf., Frankreich, Spanien und Bortugek­­beum Boftimte Bu­rket 85 fr., für Rußland nur Durch Dis­koiferk, zufiscen Mokamter 27 fl. 50 fr. in le anno­­is Dienstag, 2. Oktober. | Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). en bei uns mit direkter Arsuzdanssendung: für Deutschland, Salamnien, gro, Bunt und Serbien 9 fi. für alle üdrigen Staaten 10 fi. 50 Ér. e + + Belka wirchschaftlich ge­marchrichten. Finanzielles. Bom Geldmarkte­ Die Geldbedürfnisse haben sich gegen Schluß­­ des vergangenen Monats überall gesteigert, zum Ultimo selbst war jedoch die Nachfrage nicht so starf, als erwartet wurde, so daß momentan die Furcht vor einer unmittelbar bevorstehenden weiteren Zinsfußerhöhung unseres Noteninstituts nicht besteht.. CS gibt es sogar eine ge­wiffe­­ Zuversicht fund, daß das Vergite über­­standen sei und daß nach dem großen November-Coupon der Geld­­verkehr wieder nach und nach in­ das normale Geleite zurückehren werde.. Die Bank hat bei uns den freihändigen Essompte auf­­ offenem Markte noch nicht aufgenommen, was wohl erst dann erfolgen dürfte, wenn sich die Einreihungen an den Bankkasfen abschwächen und sich das Material nicht mehr herandrängt. Allererstes Papier­ findet zur Bankrate v­illig Nehmer, während in der vergangenen Woche nur zu 5%, anzukommen mar; auch aus Wien wird Geld coulanter offerirt. — An den ausländischen Märkten mar Geld die verflossene Woche über knapp und theuer. Namentlich, wurde dies an den deutschen Präsen empfunden, an welchen die Ultimo-Regulirung der Effekten sich in schmieriger Weise und zu feftspieligen Bedingungen vollzog.­­ 63 scheint dort in manchen Kreisen ein scharfer Wind gegen die Börsen zu weben, denn die Leitung der Neid­ebant läßt es bei den theoretischen Verwarnungen nicht bewenden, sie­ will die Spekulation in Industriemenihen eindämmen und hat demgemäß auf­ die Verfügung getroffen, das sie Kaufaufträge auf solche Effekten nur gegen Raffe ausführt. Diese Verfügung hat den Berliner Markt und in Rückwirkung an die Wiener und die hiesige Börse verstimmt. In E­ngland haben die Goldentnahmen­ für südamerikanische Rechnung noch immer das Ende nit erreicht, Gold stellte sich theuer und hielt man eine neuerliche Hinausregung der Bankrate nur für unmöglich. » : ; (Emission der Josziv-Rofe) Morgen läuft die Anmeldungsfrist für die Jó­sziv-Rofe ab und läßt sich heute bereits der Erfolg der­ Emission als bestimmt ansehen. Dieses kleine Batterie-Stfeft bietet nämlich, dem Bublitum dieselben Bartheile wie eine ganze Reihe von mittleren Losen,­­wie dies aus folgender Zus­­ammenstellung hervorgeht. Bei einer einmal im Jahre vorkommenden Ziehung und Haupttreffern zwischen 25.000 und 15.000 Gulden koftet ein­ Innsbruder 208 27 fl., ein Windishgräg-Los 57 fl., ein Keglevic­ 208 45 ff., ein Kralauer 808. 25 fl., ein Elary-2os 60 fl., ein Lai­­bacher 208 26 fl., ein Ofner 208 60 fl., — dagegen fostet ein Jó­szive 203 mit 2 bis 3 Ziehungen im Jahre und Haupttreffern von 30.000 fl. bis 10.000 fl. nur 2 fl. 85 Tr. Handel, Stumaner Ver­ehrsverhältnissse) Als Ergänzung unserer bezü­glichen jüngst gebrachten Mittheilung er­­halten wir aus Flumaner Handelskreisen folgende Schilderung: Trot­zes großen Andrängens der für­ den Export bestimmten Zerealienmassen herzieht Derzeit hier eine volständige Ehe, indem sowohl die Entlade- als Verladethätigkeit fast gänzlich filtrit it. © bildet einen seltsamen Kontrast, den mit Waggons und Waaren über­­füllten Bahnhof und Magazine zu sehen, während der Hafen beinahe leer steht. Die wenigen für den westlichen­­ Verkehr , hier anmetenden Dampfer (am 26. September im Ganzen drei bis vier mittlerer Größe) laden Holz und andere Güter und sind zur Zeit für Mehl und Ge­treide gar feine Fahrzeuge da, doch soll demnächst eine Anzahl der­selben einlaufen. Ale Magazine sind die halbwegs tauglichen läge sind überfüllt und lagern bedeutende Duantitäten an Getreide und Mehl mit Theerdefen­geschäst im Freien. Hunderte beladene Tag­gons stehen unberührt und können nicht entladen werden, da sein Pak zur Unterbringung der Waare vorhanden it, zumal in einer größeren Anzahl das Getreide alla rinfusa untergebracht ist.­ Selbst wenn mehr Dampfschiffe ankommen, wird es fehrer halten, Die regel­­mäßige Verkehrsthätigkeit wieder aufzunehmen, weil die für Die ein­­zelnen Dampfer­ bestimmte Waare vielfach erst gesammelt und ma­­nipulirt werden muß. — Angesichts dieser Sachlage it es eigentlich noch gut, daß die Konjunktur eine weniger günstige geworden und namentlich die Mehlzufuhr, und­­ Erport stagnirt. (Der Ultimo) ist sowohl am hiesigen Blate wie aug in der Provinz ohne Störung vorübergegangen. (Der Ausschuß des Pester bürgerlichen Handelsgremiums) hielt heute unter Vorfug seines Präsi­­denten Adolf Aebly eine L­eitung, deren Hauptgegenstand die Wahl der Mitglieder des leitenden omites der Budapester Handels-Aiaventie bildete. Im Sinne der neuen Statuten der Handels-Akademie werden die Mitglieder des leitenden Komites von nun an stets auf jede Jahre, und zwar­ zur Hälfte vom bürgerlichen Handelsgremium, zur Hälfte vom Gremium der Budapester Großhändler und Groß­­industriellen gewählt. Seitens des Pester bürgerlichen Handels­gremiums wurden in der heutigen Ligung gewählt: Adolf Aebly, Fort Banhegyi, Franz Heinrich, Stefan Kerstinger, Baron Friedrich Koch­meister, Anton Kreithe,2.M. Krie­­mwalder Paul Luczenbacher_sen, Martin Schweiger, Alexander Szarvary Szäroßt. und Alfons Steuern und Bälle, Stanz Spuller,. 20,000.000. Dollar auf, Zuder, 5,000.000. (Amerikanische Ballbestrebungen.) Der „Nem-Hork Herald“ veröffentlicht Auszüge aus der von den republikanisc­hen Senatoren entworfenen T­arifvorlage, welche Mr. Mil’ Vorlage erregen­ sol. Darnach bemerkstelligt die Maßregel für Nordamerika Zollermäßigungen im Betrage von etwa 70.000.000 Dollar, wovon 30,000.000 Dollar auf Zabaf, Dollar auf die Freiliste. und 10,000.000 Dollar auf Alkohol Für Künstlerische Zwecke entfallen. Diese Ermäßigungen laufen, aus­­genommmen in dem all von Bruder, auf wenig­e mehr als eine Umgestaltung­ der bestehenden Zülle heraus und einige werden die Wirkung haben, die Staatseinkünfte­­ zu erhöhen. Die Vorlage macht die Zölle spezifisch, wo immer dies möglic ist. W­o Le erhält mehr Boiffehng ale je. Die Bereicherungen der Freilifte umfassen haupt­­sächlic­h Droguen and Chemikalien, obwohl­ dJute, Manilabanf und Eifalgras ebenfalls­­ mitinbegriffen­ sind.­­ Der Boll auf Töpfermaaren ist etwas erhöht.­ Die Metallwölle sind thatsächlich unverändert geblieben. Der Zoll auf Baummolljäde ist beträglich herabgefegt, während der Zoll auf Stoffwollen feinerer Dualität von 12 auf 13 Cents per Pfund erhöht wurde. Dies bildet die einzige Veränderung in roher Baummolle. Kautmgarnmollen sol­len wie Wollstoffe Haffifizirt werden, um Unterträgung zu ver­­hindern. Einige Zollerhöhung wird­ an­ch Wollstoffen vorgenom­­men. Seide bleibt unverändert. Die Zölle auf einige Gattungen von in Mefferfddmiedmaaren sind erhöht, um billige deutsche Fabrikate ferne­zuhalten. Einem Telegramm aus Washington zufolge ist die Freiliste bereits um 34 neune Artikel bereichert und dürften derselben weitere einverleibt werden. Der 300 auf Zuder und Reis ist um 50%, ermäßigt, während der auf Salz und Bauholz thatsächlich unverändert bleibt. Die Vorlage verfügt auf die gänzliche Abschaffung der Tabak­filter, allein dies dürfte eine Abänderung erfahren. Bereicherungsmweisen. (Aus der Assekuranzbranche.)Das dritte Quartal des laufenden Jahres hat weniger günstige Resultate ge­­boten,als die vorangegangenen zwei ersten Quartale.Abgesehen von der Tagelkampagne,welche—wie wir bereits gemeldet haben—den Assekuranzgesellschaften geringen Gewinn,manchen selbst Verlust brachte,war auch das Feuerversicherungs-Geschäft in den Monaten August und September in Folge gußer Fabrikss und zahlreicher Ortsbrände schadenreich Dagegen war der bisherige Verlauf des Erntevorräthe-Versicherungs-Geschäftes, welches sonst den Monat September zu den verlustreichsten im Jahre zu machen pflegte,sehr günstig,sodaß das Endergebniß des Monats September sich befriedigender gestaltete,als­ das des korrespondirenden Monats des Vorjahres. Das Transportversicherungs­geschäft, welches sich in Folge einer riesigen Konkurrenz immer schwieriger gestaltet, rentirt ziemlich gut; die Schadenanmeldungen sind wesentlich geringer als im Jahre 1887, welches bekam­tlich große Verluste brachte. Das Lebensvers­icherungs- Geschäft nimmt einen ziemlich normalen Verlauf. Das Gesammtresultat des­­Versicherungs-Geschäftes in den abgelaufenen neun Monaten kann ein befriedigende genannt werden. — Die am Yalerits­versicherungs-Theilungsvertrag partizipirenden Ge­­sellschaften treten am 15.9. in Salzburg zu den ordent­­lichen Konferenzen zusammen, melde bei dem Umstande, daß die Tagesordnung 35 Hauptgegenstände enthält, eine ziemlich lange Dauer in Aussicht stellt. Unter Anderem wird all­e Rev­ision der BPolitzen-Bedingungen im österreich­ 1g­en Geschäfte geplant, welche sich in Folge der geänderten Ver­hältnisse als nothmendig erwiesen hat. Großes Interesse wird den in Aussicht genommenen Berathungen bezüglich des ungarischen Zivilfewerpversicherungs - Geschäftes " entgegen­­gebragt. Wie erinnerlich, wurde bereits gelegentlich der im Dezember vorigen Jahres stattgehabten Budapester Konferenzen diese Angelegen­­heit disfutirt, ohne daß jedoch ein Resultat erzielt wurde. Bedauer­­licherweise haben die­s den damals registrirten Weberstände, wie das unmotivirte Herabdrücen der Prämien, die enorm hohen Acquisitions­­sorten 2c., die eine erfolgreiche Thätigleit der Versicherungs-Gesell­­schaften überhaupt in Frage stellen, fs womöglich noch verschärft, und es ist höchste Zeit und im Interesse aller Betheiligten dringend ge­­boten, je rascher eine Besserung herbeizuführen. Ber­ehrswesen. (Eisfenbah­n-Direktoren-Konferenz.) Das ständige Komits für Tarifangelegenheiten der österreichischen und ungarischen Eisenbahnen wurde für den 2. Oktober nach Wien zu einer Konferenz einberufen. Dieselbe wird sich teil mit Neutarifirun­­gen, theils mit Deklassifizirungen belassen, u. A. mit der Tarifirung von Holz über 6,3 Meter Länge, Glasballond unverpadt, Lumpen­, Dünger, Waldpflanzen in Kisten, Bienenkörbe und Bienenflöde, Er­­gänzung des Stahlmanren-Verzeichnisses mit den Artikeln : Eisenblech- Tafeln, Ofenschirmen und Blechtaffen. Ferner ist über die Frage zu entscheiden, welche Gebühren bei­ Weitersendung von Gütern durch die Bahnanstalten als Provision anzurechnen sind. Die Oesterreichisc- Ungarische Staatseisenbahn-Gesellschaft, welche mit­ dem Borsig betraut it, wurde übrigens seitens mehrerer­­ Bahnverwaltungen­­ er­sucht, diese Konferenz um einige Tage zu verschieben. Land­wirthschaftliches. Trauben-Ausstellung.­ Im­ Handelsministerium w wurde heute eine kleine, für die volkstnwirthischaftlichen Kreise jedoch sehr interessante Au­s­stellung eröffnet und auch bereits ge­scloffen. Die auf Initiative und unter Aufsicht des Ministerialrathes lidor MAday arrangirte Erposition umfaßte die Ergebnisse ver­ an­ verschiedenen Phyllovera-Ver­uchsstationen, namentlich auf der Farfasder Versuchsanstalt und in der Budapester Winzerschule, mit amerikanischen Neben in den legten Jahren angestellten Verfuche, zu deren P­rüfung und Beurtheilung Ministerialrath Monday Fachmänner, Weinproduzenten und Weinhändler geladen hatte. In einem kleinen Gaale des Handelsministeriums waren auf einem langen Tidy 46 verschiedene, auf den genannten Versuchs­­stationen produzirte amerikanische Traubensorten, nett beschrieben, aufgestellt. Auf einem anderen Ti stand eine­­ Anzahl Flaschen mit nahezu durchaus im Jahre 1887 im Frankreich von amerikanischen Neben gefelterten Weinen. Um­ 4 Uhr "Nachmittags waren hier ersitienen : Professor Wartha mit seinem Assistenten $áphile, der Direktor des Tofelyanums BHopoDics, der serbische Generalfonsus Steics, Dito Herman, Gymnasial-Brojessor Stand, Brofessor Paslamsky, die Weinhändler Géza 3a­­­lies und 9% Lobmapyer, ferner vom Landes-Agrikultur­­verein die Herren Karl RKerkapoly, Emad Dorner, Obert Kostyan, Anton Kodolányi, Nikolaus Fehr, Ladislaus Dapig, Sekretär Baranyai u ud Géza Koppelt. Leitend des Ministeriums waren nebst Ministerialrath Mádan der Leiter Der Vhyllorera-Berfuchsstation Direktor Géza Horváth, der Direktor der Budapester Winzersäule Stefan Molnár und Professor Karl Sajó von der­ Farkascer Versuchsstation anmesend. Nach einem allgemeinen Bericiten der verschiedenen Trauben- und Weinsorten, was bald aus nicht ein Genuß war, da die amerikanischen Trauben zum größten Theile einen mahrscheinlien blos für unsern Gaumen unangenehmen erdigen, erdbeerähnlichen oder Fuchsigen Geismad - haben und die Meine bios mit 1-2 Ausnahmen faner fhmedien — gab Dr. Hor­­váth eine eingehende Erklärung über die Eigenfaften, die Altiina­­tisations- und Widerstandsfähigkeit, die Produktivität der einzelnen Sorten. Nach den bisherigen Ergebnissen wären von den bekannteren Nebensorten bei und namentlich „Daques“ Herbemont am besten und leichtesten zu verwenden, da die Weintrauben angenehm schieden, nicht faulen und einen angenehmen Wein von scltöner, dunkler Y­arde geben. Unter den wenigen Weißen Trauben sei die Sorte „Noah“ vor­­zuziehen, während z. B. die in Frankreich so beliebte Schwarze Sorte „Diello“ bei und meniestens nach den bisherigen Versuchen nicht recht fortkommt. Die in Amerika so überaus verbreitete und dort zu­­melt verwendete Nebe „Concorde“ Drrfte mögen des unangenehmen Tebengeschmaches der Trauben bei uns nicht zu verwenden sein. Viele­ Sorten haben sich als nicht widerstandsfähig erwiesen, so 2. B. , Elvira", „Triumph“ a. A. Bon. besonderent. Interesse waren in der­ Kollektion Die erbsengroben, ganz ungenießbaren Trauben, von „Ripatia sauvage“ sind „Vitis­ solonis“, milde Neben, die nur großen Erfolge bei uns zur Veredlung bewußt werden könnten, wenn das Berfahren nicht ein zu Zoftspieliges wäre. Von besonderem MWerthe sind die Ergebnisse der Farlasper Dersuche,­­ viele mit Sorten gemacht wurden, welche von den verschiedenen Händlern als sicher widerstandsfähig angepriesen und theuer verkauft wurden, so u. A. „Montefiore“, „Elvira“, Bersuche, die aber das gerade Gegen­­theil ergaben. — Direktor Molnár machte s­odann Mittheilung über Die einzelnen MWeinsorten,­ hob, insbesondere den’ Werth Der „Sacques“­tebe hervor,­­ deren Wein auch­ überaus leicht zum Kärben meinter Weine bewüßt werden kann, mie. dies besonders in den lechten Jahren in Frankreich geflieht. “Dessen Weinhäupler bereits gar Teine ungarischen MRothmeine, Jongern­ die billigen weißen Sprien Deő Slacylandes kaufen und mit geringem Zufall von „Lacques” Mein manipuliren. Rom. Ministertavetd Madan um die Heußerung ihrer Meinung gebeten, gaben mehrere Anwesende, m. A. Die Herren Salies, Xobmayer, Kertapoky, Otto Herman ihre Ansichten, namentlich über Geschmacl und Verwendbarkeit der ein­zelnen Sorten ab, die darin Tulminizten,­­ bab. unter, den Meinen wohl nur „Raques“ und „Herbemout“, „Wort-Madeira“, vielleicht auch „Dell“, unter den Traubensorten namentlich „Saques“ und „Serbemout“ bei uns einen mirthichaftlichen Werth erlangen konnten, vorausgeseßt, daß sich dieselben in­ den verschiedenen Wein­­gegenden in gleicher Reife verwenden haffen. Mit Interesse wurde die Mittheilung aufgenommen, daß auf der Farkasder Station auf durchaus infizirtem Gebiete verschiedene, dort gebaute heimliche Neben in Folge konsequenter Behandlung m­it Crhmefelfohlenftoft bereits seit acht Jahren vollkommen ertragsfähig aufrechterhalten woerden ; die ebenfalls an­gestellten Trauben von biesen Weinftöden waren­­ vorzüglich. — Um 6 Uhr wurde die­­ von dem eifrigen Bestreben der amtlichen Organe sichtbares Zeugniß ablegende Ausstellung ge­schlossen. Zarifarisches. (Baierisch wir den­­ ungarischeı und, Süddeutscher Eisenbahnverband.) Direktion der königl. ungarischen Namen der übrigen betheiligten DVermaltungen veröffentlicht­­ende Kundmachung : Hiemit theilen interessirten Kreisen mit, daß die Frachtjäge der im süddeutichen Eisenbahnverbande, sowie im baierische österreichisch-ungarischen Verkehre bis Ende März 1888 akfivirten Saison-Ausnahmetarife, 1888 vorläufig bis Ende September 1889 in Kraft bleiben. Verlosungen, Pie reipeltine Nachträge für den Transport von Obst, gedörtt, Bomidl und Lehmar, welche bereits auf Grund unserer im Monat April I. S. sub 3. 30.087 1888 C. II erlassenen I. 3. bis Ende September 1888 verlängert wurden, Kundmachung für die Zeit vom 20. April 1. Oktober a. (XII. Beru­fung der Befter Lloyd­­una Börsengebäude-P­artial-Obligationen) In Gegenwart des­­. ungarischen öffentlichen Notars Béla v. Gäß­ner und im Beisein der Hebermachungs-Kommission wurden am 1. Okto­­ber 1888 folgende 200 Obligationen zu fl. 100 gezogen: Nr. 22 36 110 241 417 418 532 604 613 625 631 676 863 890 894 898 943 961 983 999 1031 1068 1218 1295 1477 1501 1540 1642 1653 1654 1709 1711 1746 1807 1811 1853 1869 1878 1935 2055 2141 2166 2241 2273 2291 2300 2327 2345 2353 2452 2516 2552 2557 2592 2610 2651 2663 2678 2697 2702 2708 2745 2774 2792 2794. 2338 2863 2872 2891 2897 2913 2950 3004 3044 3046 3138 3182 3237 3264 3293 3327 3369 3595 3621 3645 3680 3714 3726 3751 3780 3792 3936 3974 4000 4019 4029 4083 4094 4104 4115 4147 4172 4207. 4231 4234 4315 4334 4341 4372 4396 4453 4455 4600. 4624 4748 4854 4913 4959 4983 4986 5034 5049 5065 5121 5183 5228 5250 5360 5415 5446 5509 5512 5569 5579 5633 5738 5751 5776 5778 5894 5898 5954 6003 6157­ 6211 6271 6283 6429 6580 6785­ 6788 6793 6829 6832 6856 6621 6624 6659 6673 6681 6772 6860 6864 6867 6868 6894 6939 6052 6094 6107 6136 6148 6156. 6955 7051 7087 71038 7142 7198 7201 7204 7243 272. 7815 7409 7489 7473 7589 . 7626 7679 TIL 1118 7819. 7914". 7996 8003 8113 8141 8163 8189. Die verlosten Obligationen werden am 1. Dezember 1888 bei der Kaffe der Beiter Lloyd-Gesellschaft im vollen Nem­mwerthe sammt den fälligen Linsen baar ausbezahlt. Mit dem obigen Verfallstag hört die DVerzinsung auf. Später fällige Zinsen-Goupons, welche bei Ver­­weisung der verlosten Obligationen fehlen, werden von dem Betrage der legteren in Abzug gebracht. — Von den in früheren Verlosungen gezogenen Obligationen wurden bisher zur Zahlung nicht präsentiet : aus der fünften Ziehung am 1. Dezember 1880 fällige Obligation Nr. 8157, aus der siebenten­ Ziehung am 2. Oktober 1882 fällige D Obligation Nr. 3162, aus der achten Ziehung am 1. Oktober 1883 fällige Obligationen Nr. 2964 7459 7461 8164, aus der neunten Ziehung am 1. Oktober 1884 fällige Obligationen Nr. 1349 7464 7965, aus­ der zehnten Ziehung am­­ 1..Oktober 1885 fällige Obli­­gationen. Nr. 7125 7469 7519, aus der elften Ziehung am 1. Oktober 1886 fällige Obligation Nr. 5581, aus der zwölften Ziehung am 1. Oktober 1887 fällige Obligationen Nr. 94 1243 1245 1888 3738 3752 4551 6603 7167 7168 7420 7424 8188 8202. Berlofungen) Bei der heutigen Ziehung der 1854er Staatsp 2ofe wurden folgende Treffer gezogen: ©. 1550 Nr. 9 gewinnt fl. 30.000, ©. 1979 Nr. 9 gewinnt fl. 5009, fl. 2000 gewinnen ©. 1262 Nr. 16, S 1418 Nr. 18, ©. 2057 Nr. 9, ©. 3378 Nr. 6, 5. 3684 Nr. 29, fl. AOOD gewinnen ©. 13 Nr. 38, ©. 617 Nr. 36, 6. 972 Nr. 5, ©. 2661 Nr. 39,­©. 3458 Nr. 16, fl. 400 gewinnen © 13 Nr. 13, 6.45 Nr. 44, ©. 210 Nr. 34, ©. 363 Nr. 16, 49, ©. 504 Nr. 4, ©. 836 Nr. 19, ©. 854 Nr. 31, 6. 907 Nr. 7, 15, 28, ©. 972 Nr. 47, ©. 1112 Mr. 18, ©..1284 Nr. 23, ©. 1550 Ne.11, 25, 6. 1793­ Nr. 24, ©. 1799 Nr. 11, 6. 1810­ Mr.. 6, 15, 38, 6. 1818 Nr. 2, ©., 1865 Nr. 22, ©. 1979 Mr. 32, ©. 2006 Nr. 36, 6. 2085 Nr. 4, 31, 36, ©. 2108 Nr. 1, 24, 47, ©. 2153 MNr."6, ©. 2243 Mr. 15, ©. 2571 Nr. 89, ©. 2610 Per. 43, 45, ©. 2661 Nr. 23, ©. 2702 Nr. 27, ©. 2767, Nr..11, ©. 2888 Nr. 30, ©. 2901 Nr. 12, 37,­­ 3046 Nr. 21, 22, ©. 3378 Nr. 17, ©. 3458 Nr. 17, ©. 3553 Nr. 48, ©. 3556 Nr. 37, ©. 3684 Nr. 25, ©. 3893 Nr. 34. Alle übrigen in den am 2. Juli I. 3. gezogenen Serien enthaltenen, hier aber nicht ge­nannten Nummern gewinnen den geringsten Treffer von fl. 300 per Stüd. — Alles in Konventionsmünze. —­­ Oesterreichisch Staatseisenbahnen, gleichzeitig die vom 5. Oktober vom im Joi 1887 Geskräftsberichte, Budapest, 1. Oktober. Witterung : ziemlich heiter, mindig, fühl. Thermom­eter + 10.0 ° €. Barometer 753 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei vorwiegend nördlichen und seitlichen stärkeren Winden­ hat die Temperatur abgenommen; der Luftdruc' ft­­einer geworden. Das Wetter ist trüb, an zahlreichen Orten mit starken Regen.­­ Bei nordwestlichen Winden ist mechselndes, regne­­risches, kühleres Wetter zu gerer­rtigen. Effektengeschäft. Die Börse verlief heute in luft- und geschäftsloser Haltung und­ die Storfe der restenden Werthe Ihmächten­ fi ab. Nach Schluß der Börse machte sich eine entschiedene Klarheit bemerkbar. An der Barbörse variirten Desterreichische Kredit- Aktien z­oischen 313.90 und 314.20, ungarische Gold-Rente fermaníte z­wischen 100.32%/5 und 100.40, ungarische Rapier-Rente per.2. Oftoder zu. 90.60 ,geschlossen. An Der Mittagsbörse blieben Desterreichische Kredit- Aktien 313.20, Ungari­ge Kredit-Wirten zu 306 °, ohne Berta, Ungarische‘ Sypsthesenbant­­ zu 140.50, Ungarische Esfompte- und Wechslerbant zu 97.25 bis 97 °, geschlossen. Ungarische Gold-Rente per Medio zu 100.27­/2 bis 100.30, ungarische Rapier-Rente zu 90.45 bis 90.62", geschlossen, blieb erstere per Medio 100.25 ©., Lettere 100.45 ©., Straßenbahn zu 401 bis 403, Elisabeth-Mühle zu 274, Louisen-Mühle zu 253, Nordostbahn zu 16%, 4eperzentige Boden­­kredit-Pfandbriefe zur 101 geschlossen. , Transport-Efferten matter, nur Staatsbahn höher. Bon Lokal­­papieren waren nur einige Mühlen mehr beachtet. . Brämtengeschäft. Kursstellung in Desterreichischen Kredit Aktien auf n­orgen 2.— bis 2.50, auf acht Tage 5.50 bis 6.50, auf einen Monat 12.50 bis 13.50. Die Nahbörse war flau, Desterreichische Kredit Aktien waren von 313.10 bis 311.—, ungarische Gold- Nente von 100.27 °, bis 99.95. Im Straßenverk­ehr wurden Oesterreicische Kredit-Aktien zu­ 311, 310.50 und 310.80, ungarische Gold-Nente zu 99,92%, bis 100.05 gemacht. »­­Die Abendbörse war einh­altend frau Oesterreichi­­sche Kredit-Aktienvarianten zwischen 310.40,310.90 und 309.60,ungarische Gold-Rente zu 100.021X2 und 99.80,ss ungarische Papier-Rente31190·17112bi690.05 behandelt. Schlupflatt. 309.20,ungarische Gold-Ziente Papier-Rente 90. Getreidegeschäft.Termine.Trotz höherer Berliner 99.80, Oesterreichische Kredit-Nftien, ungarische, Notizungen vermochte die Fertigkeit Nachmittags keine Fortschritte zu­­ machen ; die Sturje blieben bei­ geringem Verkehr ganz­ unverändert. Geschlossen wurde: Weizen vor Frühjahr zu fl..8.48, fl­ 8.40, fI. 8.41 ud fl8.42; Mais per Mai-Suni zu fl.5.40 und fl. 5.39; Hafer per Frühjahr zu fl. 5.58. — Abends notizen: Weizen per Herbst fl. 7.56 Geld, fl. 7.58 Waare; Weizen per Frühjahr fl. 841 Geld, fl. 8.43 Waare; Mais per Maii-Suni zu fl. 5.38 Geld, fl. 540 MWaare; Hafer per Herbst zu fl. 487 Geb, fl. 4.90 Waare; Hafer per Frühjahr zu fl. 5.57 :Gebd, fl. 559 Wacre. Borstenpichmarkt. Steinbruch, 1. Oktober.. (Orig.-Lelegr.) der Borstenviehbhändler-Halle in Steinbruch. Das Geschäft it unverändert: — Borrath am 28. September 104.364 Grüd. Am 29. und 30. wurden 2988 Grüd aufgetrieben, hingegen wurden abgetrieben 1457 Gu­ld. Es verblieb den Tag am 30. 9. ein Vorrath von 105.895 Stüd Borstenviey. — Wir notiven: Ungarische alte schroere Maare von 48— fr. bis 49 fr., junge uungarische ichmere von­ 50%, fr. bis 51— fr, mittlere von 50%, fe. bis. 51— fr, leihte von 50— fr. bis 51— fr. — Bauern maare, schmere von 48— fr bis 49— Ffr., mittlere von 48— fr. bis 49— fr.,­­leichte von 49— fr. Rumänische, Baronyer, scmee von — fr. bis — fr. tranfito, mittelschwere von — fr. bis — fr. tranfito, leichte von — fr. bis — Er. tranfito, dtv. Stacheln schwere von — Er. bis. — Er. tranfito, mittel von — fr. bis — fr. tranfito. — Serbische Schmere von 487, fr. bis 49%), fr. tranfito, mitteljehmwere. von 48— fr. bis 49— fr. tranfito, leichte von 47 bis 48 fr. tranfito. Futter - Hmetine, einjährige von — fr. bis — fr. Maisfutter- Shmeineom — fr. bis — fr. Eichelfutter-Shmeine zweijährige von — fr. bis — fr. mit 4% von der Bahn gewogen. Bericht bis 50— fr. — EN : :

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