Pester Lloyd, April 1894 (Jahrgang 41, nr. 81-104)

1894-04-03 / nr. 81

EHER .-s er { 137 "" Für, Pester Lloyd" (Morgen- und .Abendblatt) Be Ionnement für die österr.-ungar. Monarchie. (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). r Budapest: Mit Postversendung: " Ganz­. 29.— Vierteljährl.1.5.50 ""Halbji. 11.— Monstlich­­ ál. 2.— Ganzjährlich 8.24.­— Vierteljährl. A.6.— Halbjährlich A. 12.-— Monatlich­­ fl.2.20 Mit der Post versend.d. Abendblattes 9.1 vierteljährl. mehr. Für astrirte Frauenzeitung .. -- -- -- „2 “ N Man leb­t für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Doroti Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Posten für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD" " Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A.W. Goldberger, A. Mezei, B­ern­­hard Eckstein, I. Bloekner. Alleinige Inseraten - Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der, Compagnie Générale de Publieu­& Etrangere, John I. Jones , Cie., Paris 31 rue du Faubry, Montmartre. Ginundvierzigster Jahrging. Redaction und Administration: V., Dorotheagasse Nr. 14. E. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr., in der Provinz 7 kr. in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stuben­­bastei Nr. 2; R. Mosse, Seilerstätte Nr. 2; Himnsenstein , Vogler, Weallfischgasse 10; J. Danneberg, 1., Kumpfgasse Nr. 7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Hein­rich Schakek, 1., Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Wollzeile Nr. 6—8. — Frankfurt a. M.: &. I. Daube & Comp. Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt). "Vierteljährlich bei una mit direkter Kreuzbandsendung : für Deutschland, Serbien Montenegro and Bulgarien 9 ff., für alle übrigen Staaten 10 A. 50 kr. Abonnements werden auch aufgenommen für : Belgien beim Postamte Köln 17 M. 78 Pf, Deutschland bei den deutschen Postämtern 18 M. 78 Pf., England und Amerika beim Postamte Köln 17 M. 76 Pf., Frankreich, Spanien und Portugals beim Postamte Strassburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Triest 10 fl., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M, 78 Pf., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 Fres. 20 Cts., Schweiz bei den Schweizer Postäm­tern 18 Fres. 30 Cts., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Fres. 60 Cts., Türkei bei den dortigen österr.-ungar. Postämtern 7 A. 88 kr., für Russland nur durch die kais. russischen Post­­ämter 27 fl. 50 kr. in Gold pro anno. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen , Rumänlary.­­’.'" nn, ! " . s. . . : Getreide­belehmu­ng der rufsischen Eegierung. er Lützli beendete deutsch-russische. Auff Anstoß zu Maßnahmen gegeben, den müelben verfolgten Kampfegen namhafbjabgebietes, das sich ohne verforgente und lieblicher Zufall Sandmwir. dir ließen die Gefahr einer Anstauung dem heimischen Martte entstehen, die einen erst ernster, be­wuffiien Sanfvirthe hofften, durch­ günstig Ausfall der fegten Ernte die durch andermorts des Tals fu­hen­­des auf zur Folge Jaben mußte. ‚Diese Gefahr mar umso Antonovich) Maßreg berathen sollte/ welche die den ausnehmend die jüngste Mißernte verursacher lufte wenigi­ns theilweise hereinzubringen. Die Lage schien Regierung so Kritil, daß sie eine Spezialkommission unter dem Rot des Staatssefrtärs einsekte. Die über Regierung zum Schube der wesentlichste Resultat der Beratungen mar die Einführung eines Syitems ‚staatlich treidebelehnft‘: "Or Kommisfia wurde auch der Vorschlag gemacht, daß die ‚Regiem­­att der Rehnung Lieber Getreide kaufen sollte, um den’ Markt die einfachst Weise zu beeinflussen, in welchem Sinne auch die Kierobrumdbesitz bei dem Aderbauminister Yermoloff vorstellig wurden, im sie au die gänzliche Stodung auf dem Getreidemarkte im Grüden Rufplgds vermieten, zu einer Zeit, in der die Bauern un­, einerébeil der Ernte zu realisiven, um die Kosten der Ernte zu fen un die Mittel für den weiteren landwirtsschaftlichen Betrieb­­ gerpisptt. Die Kommission richtete demgemäß an die Leitung der einlattfigen Departements im Ministerium des Innern die Anfra oe­r Regierung in der Lage sei, Getreide in großem Maßstabe zuigen. € 3 ergab sich, daß die Regierungsmagazine an Roggen ain­en um 120 Millionen Bud geringeren als normalen Borrath amid, 048 ist mehr als der doppelte jährliche Roggen­­export nacoitland. Deshalb schlug die Kommission an den Getreideanhieb Regierung vor, die denn auch thatsächlich durch die effertitieren Fideläufe den Heeresbedarf auf zwei Jahre hinaus deckte. Von einfehrnder Bedeutung aber ist die Organisation eines Syitems staatlicher fidebelehnung, doch welches den Zandmirthen direkt Borshirife ihre Borräthe gegeben werden. Hr­flialen der Zaiferlich zuffischen Bank wurden angemiesen, auf Getreppts Darlehen zu gewähren. Der Darlehensmerker hat der Danke schriftliche Angabe über­­ Duantität und Oxalität des als Sid angebotenen Getreides und dessen Lagerplag zu machen ; die Ang, müssen von einer Bolitze begleitet sein. Der zufolge die Börrärkir Die Darlehensdauer versichert erscheinen ıind lagert das Betreid einem gemietheten Magazine, muß der Nachwess über die bezahltieb­e erbracht werden. Andere Waaren­­ dürfen sich nicht­ in dem Maine befinden als das an­belehnende Getreide und das Lager­­an Ken­an der Bank entfernt sein. Bestens der Bant j Getreide, und die bezü­glichen Angaben geprüft, Menge unt­onal bestimmt und das Magazin versiegelt und mit zwei Schlöffeln wertet ein Schlüffel bleibt,bei der Bant, der andere bei dem Gigen­­tbim­pel . Getreides.­­ . . Ausnahmsweise sind auch einige Erleichterungen für den Ver­­kauf­ belehnten V­orräthe angelassen. Wenn eine Gemeinschaft von Bantthen die Verantwortung übernimmt oder der Deponent der Barls zahhungsfähig und vertrauenswürdig bekannt ist, wird das Moin nicht versiegelt und der Schlüssel der Bank dem Gigenthü­mer jed Morgen übergeben, worauf er ihn am Abend wieder abzus­äet hat.­­­Der Vorfciutß,den die­ Bank gewährt,darf nicht drei Viertel gurtsgetreidepreises übersteigen und hängt sonst von der Solvenz , DA Darlehensmwerberd und der Geschäftslage überhaupt ab. Die AE fordert je nach ihren Auslagen 4­ bis 6 Berzent, die bei ildner nach Wahl­uug erst bei der Abwicklung zahlen kann. DE sind diese Darlehen auf die Dauer von 9 Monaten bes fänft, wobei eine dreimonatliche Prolongation der Diskretion der mE überlassen bleibt. Der Schuldner haftet mit seinem ganzen Ber­­gen, wenn der schließliche Verlauf des belohnten Getreide Die uld nicht dedt. Weiter ist die Bank dur die Bestimmung fiher­­ellt, der zufolge der Schuldner bei einem höperzentigen Sinten Getreidepreises im Laufe von 10 Tagen nag­verständigung tens der Bank ein weiteres Depot zu leisten hat. Unterläßt er dies, steht der Bank der Verlauf des Getreides frei. Wehnlich ist der Huldner auch zu weiterer Sierstellung oder theilweiser Rüd­­blung des Darlehens verpflichtet, wenn die Borräthe, die von Zeit u Zeit in Gegenwart des Eigenthümers dur die Bank geprüft erden, Schaden gelitten haben. Die Lüftung des Speicher, die Die Schulmaßregeln überhaupt, obliegen dem Schuldner, vernachlässigt er dies, so führt die Bank auf seine Kosten das Geeignete vor. Dem ‚Eigenthümer wird jede Möglichkeit zum Verkaufe der Vorräthe ges ‚gegeben, wenn sich Hiezu Gelegenheit bietet, beim Verkaufe über­ Bus der Käufer die Haftung für die Nachzahlung des Darlehens ‚an die Bank und der Schuldner erhält Blo3 den Weberschuß. Das gesammte System der staatlichen Vorschüffe auf Getreide­­vorräthe trägt bisher noch experimentellen Charakter. Ein Gesammt­­ebild seiner praktischen Wirksamkeit läßt sich bis fest noch kaum ges­­winnen. Die Regierung mill den Ablauf sämmtlicher Belehnungen abmarten, um über den weiteren Ausbau, beziehungsweise die Auf­­hebung der Vorschußgemährung beschließen zu können. Wenn die Einrich­­tung eine permanente werden soll, wird sie nchl noch nach verschiedenen Richtungen hin auzgestaltet werden müssen, namentlich in Bezug auf die zu erfüllenden Formalitäten, wie auch eine Erweiterung des Nebes der belohnenden Filialen, in das auch die Staatsbahnen ein­­bezogen­ werden sollen, angezeigt sein wird. Die bisher bemerkten unbedeutenden Manie­pulationssorten, melche aus der Beaufsichtigung der Depots ermachten ; die Lüftung, der Speicher, die Entnahme, von Mustern u. s. w., Alles , muß in Gegenwart von Beamten, geschehen. Die Bestimmung, daß die Magazine fi , in der Nähe der Bank, befinden mü­ssen, erschwert natürlich die ausgedehnte Benäsung der gebotenen Bartheile in Softem hohem Maße. Konsulatberichten zufolge hat das auch vorwiegend nur den reicheren Grundbefigern Naben ge­­brat, die trockene und gut ventilirte Kornspeicher befigen , und deren Gratemengen groß genug sind, damit sie sich veranlaßt sehen, die Wat der Formalitäten auf sich zu nehmen; der Heine Bauer bleibt aber noch immer gezwungen, wenn sein korporatives Vorgehen zu Stande kommt, sein Getreide auch zu den am meisten gedrücten Prei­­sen loszuschlagen, wenn­­ er eben Geld braucht. Daher wurde mannig­­fach­ die Ansicht laut, tag die Maßregel der Regierung gerade jenen am wenigsten zugute ran, in deren Interesse sie vorzugsweise ges­troffen wurde.­ Zweifelsohne lassen sich aber diese Mängel des Systems noch verbessern, namentlich wenn man die Borfhüffe etwa solidarisch, haftenden Gemeinden und Dörfern ü­berläßt, die ihrerseits die Vertheilung der Darlehen und die Aufsicht über die VVorräthe übernehmen, wodurch wieder eine Entlastung der Banken erzielt werden könnte. Wie in Britisch-Indien das System seit längerer Zeit sich_ bereit­s trefflich..berwährt hat, so könnte auf der zuffiiche Adels­bauer daraus dauernden Bartheil ziehen. Die staatliche Getreide­­belehnung schafft nicht blos sichere Abhilfe gegen zeitweilige Marft, das zuffiiche Re Zwei eines Getreid­es nicht blos temporir ist, Einrich zu bleibenden ausgefaltet werden dürften. Die deutschen eines Nntreffen Getreide. S Schattenseiten des Systems sind die nicht Zollfrieg hat deren Bedeutung für ruffishen zumal die bezüglichen neuen Schuges des beraubten. Rußland Schwierigkeiten treffen könnte. Das in die Depressionen, roie sie aus Zollfriegen oder Ueberfluß an­ Borräthen entstehen, sondern ist auch­ ein vorzügliches Kampfmittel gegen den oft in verheerender Wirkung sich äußernden Kom­muter. Volkswirthschaftliche Hachrichten, Ver Handelsvertrag mit N Rußland) is als abgeschlossen zu betrachten. Die Handelsbeziehungen der Monarchie zum nordischen Nachbarstaate werden auf die Basis der Meistbegünsti­­gung gestellt und bis zum Ablaufe aller unserer übrigen Handelsver­­träge ist die Stabilität dieses Verhältnisses gesichert. Das Provisorium, welches nach der gestern publizirten Verordnung unseres Ministerums bereits ins Leben getreten ist, läßt das erwähnte Prinzip Bis zu Nati­­fikation der Verträge fon fest zur Geltung gelangen, und es ist nicht mehr zu besorgen, daß unsere Provenienzen bei dem Eintritte nach Rußland einer schlechteren Behandlung als die deutschen Erzeugnisse unterliegen werden. Wir sind von dem Ergebnisse der mit Rußland geführten Unterhandlungen voll­ommen befriedigt, denn wir haben es weder vom mirtelschaftlichen noch vom politischen Standpunkte für opportun erachtet, einen Zollkampf­ zu beginnen. Aber auch aus dem Grunde befriedigt uns das Uebereinkommen, weil es sich bei diesem Anlasse gezeigt hat, daß es nicht nothmendig gewesen ist, den wirklichen Sintereffen unseres Landes ein sc­­weres Opfer aufzuerlegen und dem Verlangen Rußlands nach Herabgehung des Getreidezolls hachzugeben. Wäre es nach dem Sinne mancher leicht zu erschrecen,­den Kreise in Gisleithanien gegangen, die bereits den DBerlust des russischen Ablasgebietes befürchteten. Dann hätten mir unsere Landwirtsschaft dem­ schweren Ringen mit der russischen Konkurrenz auf heimischem Boden preisgegeben. Die konsequente und feste Haltung unserer Regierung hat den gewünschten Erfolg erzielt: Rußland begnügt sich mit der Zusicherung, daß unsere Getreidezölle nit er­­h­ö­ht­ werden, und mir dürfen von dem Vertrage Ersprießliches für den Verzehr beider Monarchien erwarten; wir glauben aber an an noch weit tiefere Wirkungen. Ftaatreich, melden sich auf seinen pro­tektionistischen Sonderstandpunkt zurückgezogen, und erst vor Kurzem die Zölle für Zerealien und Mehl erhöht hat, wird im feiner Soliit« beit nicht lange verbleiben können; es wird sich der vor zwei Jahren in Mitteleuropa inaugurirten gemäßigteren Richtung­ anschließen müssen, wenn es seiner Industrie und seinem Handel nicht segevete Berluste zufügen wil. (Der Vorstand des Budapester Gläu­­­biger-Schulpnereind) wird der am 8. April Statt­findenden Generalversammlung folgenden Bericht unterbreiten : Ueber unsere Thätigkeit im verfloffenen Sabre 1893 beehren wir uns in Folgendem zu berichten : I. Wie in allen vorhergegangenen Sahren waren mir auch im verfloffenen Sabre bemüht, die statutenmäßigen Ziele. unseres Bereins je wirksamer zu verfolgen und haben mir demgemäß auch im vergangenen­ Jahre seine Gelegenheit versäumt, welche sich zur Erreichung . Dieses Endzmedes und im erster Reihe zur Festigung der kaufmännischen Moral dargeboten. Am Resultat des gemein­­schaftlichen Vorgehens somit Der Vereins thätigkeit Tonstatiren mir vor Allem die Thatsache, daß auch im, verflossenen, Jahre «Die Fälle zahlreich waren, in denen Die he: De he Vereinsmitglieder,, . Dieser Umstand ist ein glänzender Beweis’ dafür, daß bei Insolvenzen nur das gemeinsame und energische Vorgehen von Erfolg sein kann. Diese Weberzeugung greift im stets weiteren Kreiser Bla$ und Schreiben mit es diesem U­mstande zu, daß unser Verein auch im verfloffenen Fahre sich in erfreulicher Weise vermehrt hat. IT. In Bezug auf die auch durc): ung­urgirte Neform des Kranktursgefeges it im verflossenen Sahre sein solches positives Moment eingetreten, melc­hes nennenswerth műre. 58 it Thatsacye, dab die ungarische Auftigregierung im vergangenen Sabre mit­ der Vorbereitung von Dringenderen Angelegenheiten beschäftigt war. Da jedoch dieselben in das Stadium der definitiven Eriedigung getreten sind, anderseits aber die Durch uns urgirte Neform des Konfursgeseßes immer mehr in den Vordergund tritt, hoffen mir, daß nunmehr auf Diese Neform an die Neihe kommen wird. II. Mit Rücksicht auf den gravaminösen Zustand, welcher zum großen Schaden des vaterländischen Handels in Bezug auf den Rechtsbeistand 3 mit den den Gerichten des im engeren Sinne genommenen Ungarn und Kroatiens abhaltet, haben mir gemeinschaftlich mit der Ungarischen Kaufmannshalle wegen Negelung des erwähnten Nechtschuges an Se. Exzellenz den Herrn Sustizminister eine Eingabe gerichtet. Wir können mit Deis­gnügen der geehrten Generalversammlung berichten, daß Se. Exzellenz der Herr Sustizminister in Bezug auf Die gegenseitige Rechtshilfe zwischen den Gerichten Ungarns und Kroatiens auf dem ganzen­­ Gebiete der­ Gerichtsbarkeit wegen einheitlicher und ein zusammen­­hängendes Ganzes bildender Regelung im Wege einer­­ Zirkular­­verordnung verfügt hat. IV. Mit Rücsicht darauf, daß verläfliche Auskünfte einen richtigen dJattor des Handels bilden, und in Anbetracht helfen, daß richtige Auskünfte nur im Wege sozialer Vereinigungen zu erreichen sind, haben mir gemeinschaftlich mit der Ungarischen Kaufmannshalle Verfügungen getroffen, daß in der Haupt und Nesidenzstadt ein selbstständigr Informations- und Iafasioverein errichtet werde. 68 gereicht uns zum Berantgen, der geehrten Generalversammlung berichten zu künnen, daß unsere diesbezüglichen Bemühungen vollkommen erfolgreich waren, indem der ungarische Informations- und Safasjoverein — unter dessen Gründern au­ch­ figuriren — bereit­seine konstituirende Generalversammlung abgehalten hat und seine Wirksamkeit auch beginnen wird, sobald die organisatorischen Vorarbeiten beendet sein werden. V. In Bezug auf die Thätigkeit unserr Bereind Kanzlei vermeisen wir auf den Ausmess derselben. VI. Bezüglich des Rasiestandes geben die statutenmäßig geprüften Schlußrechnungen Aufschliffe. VII. Im Sinne der Statuten it das Präsidium und die Direktion in Dieser Generalversammlung neu zu wählen. Wir bitten die geehrte Generalversammlung, unseren Bericht genehmigend zur Kenntniß nehmen zu wollen. Der hier erwähnte Ausweis über tigleit der Kartei enthält Folgendes: Im abgelaufenen Vereicsjahre wurden zusammen 661 In­solvenzfälle angemeldet, wovon jedoch nur in 433­ Fällen Konsortien gebildet wurden mit einer Betheiligung von fl. 1,207.000, während im Borjahre 294 Konsortialfälle mit fl. 1,116.000 gebildet­­ waren. Troßdem also die einzelnen Ssälle um 139 mehr waren, betrug die Betheiligungssumme doc nur um fl. 90.000 mehr als im Borjahre. Von den verhandelten Fällen entfallen: a) auf Budapest 30 Fälle mit fl. 96.300 gegen 20 Fälle mit fl. 90.300 des Vorjahres ; b) auf die Provinz 403 Fälle mit fl. 1,110.700 gegen 274 Fälle des Vorjahres. Von diesen 433 F­ällen m wurde in 98 Fällen Konkurs eröffnet mit einer Betheiligung von fl. 308.200 gegen 125 Konz­rrs­­fälle mit fl. 338.000 des Vorjahres. — Insolvenzfälle Ausgleiches gegen 206 Ausgleiche Handel, troßdem die betreffenden Schuldner die allgemeine Neauliriung ihrer­ Schulden nicht effeftuirt haben, dennoch ausgeglichen wurden ohne Konkurs maren. 335 mit­ fl. 802.500 Bet­eiligung gegen 171 Fälle mit fl. 778.000 des Vorjahres. Mitteln­ wurden ausgetragen 237 Fälle mit fl. 743.500 mit fl. 755.000 des­­ Vorjahres. Hieraus ergibt sich, daß 55 Berzent der Fälle gegen 70. Berzent des Borjahres ausgetragen wurden, während der Duotient der Betheiligungssumme 66 °, Berzent gegen 67 °­ Perzent des Bors­jahres beträgt, also nur um %, Perzent zurü­ckblieb. Dies hat darin seine Begrü­ndung, daß von den ungewöhnlich zahlreichen Fällen ein großer Theil der Konsortien eine sehr geringe Betheiligung hatte, demzufolge jede Sintervention unterblieb und demnach verhältnismäßig vier Fälle unausgeglichen blieben. Von den aus dem Borjahre und den­­ frü­heren Jahrgängen stammenden Fällen wurden 19 mit fl. 58.000 ausgeglichen. Dagegen sind ,unter den geschlossenen Aus­­gleichen, 22 solche Fälle mit fl. 80.000 Betheiligung, in melden ausschließlich nur die Vereinsmitglieder Ausgleiche erhielten. Schließlich muß hervorgehoben werden, daß die erzielten Kontursquoten zufolge­ rationeller Intervention bei Realisirung der Kontursmassen mitunter ansehnliche maren, die das Banken und Ak­iengesellschaften­ (Steintobblen» und B Ziegelmerfs. Gesellschaft Draide) in Budapest) Die Direktion hat in einer heute stattgehabten Sigung beschlossen, der demnächst abzuhaltenden Generalversam­mlung die Vertheilung einer Dividende von fl. 30 per Altie ( 15 Berzent gegen fl. 25 — 121), Berzent im Borjagre in Vorschlag zu bringen. (Budapest - Theresienstädter Spar­­­affe Aktiengesellschaft) Wie uns mitgetheilt wird, hat die Direktion dieser Sparlasse beschlossen, einer demnächst statt­­findenden außerordentlichen­eneralversammlung den Antrag auf Erh­öhung des Nftiensapirtalsveni!), Milionen auf 21­­ Millionen Gulden zur Ausgabe von 12.500 Stüd Aktien a 100 Gulden zu unterbreiten. Es wird beabsichtigt, den Aktionären das Bezugsrecht auf eine neue Aktie nach jeder alten Aktie zum Bari furje von 100 Gulden, Vergütung der fünf perzentigen Zinsen und 2 Gulden für Spesen einzuräumen. Die Direktion begründet die Kapitalsvermehrung mit der Thatsache, daß der Geschäftsverkehr der Anstalt auf allen Gebieten eine günstige Entwicklung aufweist und an die Leistungsfähigkeit der Sparlasse immer wachsende Ansprü­che stellt, denen nur mit entsprechend erhöhtem Aktienkapital genügt werden kann. Die Divertion geht von der Vorauslegung aus, mit der Durch­­führung der Kapital­vermehrung dem Istitute eine kräftigere Position zu soaffen. Währung. (Gold­ und Silbermünzgen-Lieferung für Bulgarien) Wie man nun aus Sophia telegraphisch mittheilt, konkurrirten­­ bei der heute erfolgten Offertverhandlung zur Lieferung von Hrcs. 3,000.000 Goldmünzen und Fre. 12,000.000 Silbermünzen die Banque de Paris et des Pays Bas mit der Anglo-Oesterreichbi­hen Bant, die Firma Allard (Brüsfel), die Ungarische Bart für Industrie und Handel A.­ 8. und die Firma Stransit (Sophia). Das günstigste Offert reihte die Ungarische Bank für Industrie und Handel 9­6, Budapesti ein, und zwar Fred, 104.75 für die Goldmünzen und res. 49.74 für Die Silbermünzen. Husiweite.­­Die Budapester Glettriide Stadtbahn- Aktiengesellschaft hat im Monat März 5. 3. nach 1.234.622 beförderten .Berjonen fl. 98.315.23 vereinnahmt gegen 942.457. beförderte. Bersonen und fl. 67.697.111 Einnahmen im korrespondirenden Monat des Barjahres. Die Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 31. März betrugen fl. 255.301.43 gegen fl. 187.987.79 (+ fl. 67.313.64) in der gleichen Periode des Vor­jahres 1893. (Die Budapester Straßeneisenbahnen-Ge­­sellsshaft) hat im Monat März fl. 3. fl. 136.765.77 eingenommen. Die Gesammteinnahme betru­gt vom 1. Jänner bis 31. März 1. 5. fl. 368.411.02, die der gleichen Periode des Vorjahres fl. 316.379.38. Berlejungen. ( Bester Erster. Vaterländischer Spar­taffeverein.) Ziehungsliste der 4eperzentigen Kom­munal­-Obligationen Der Bester Ersterr Vater­ländischen Spartassenvereins, welche am 31. März 1394 abgehaltenen XV. öffentlichen ordentlichen Berlojung gezogen w­urden. 88 wurden , von den Kommunal-Ob­ligationen 3 Stikf a fl. 10.000, 73 Stüd a fl. 1000 und 45 Grüd a fl. 100, zusammen tominale fl..107.500 verlost.. Die Nummern der verlosten Obliga­­tionen sind folgende: a fl. 40.000 : Nr. 14 69 116; a fl. 4000 : Nr. 194.266 314 371 404 1455 1692 1712 1844 2662 3160 3622 3375 4175 4356 4403 4760 4788 4827 4847 4958 5428 5438 5661 6358 6555 6701 6758 6822 7473 7773 8102 8345 8648 8661 8666 9799 9987 9999 10029 19730 10791 11102 11594 11603 11541 13080 13384 18569 13627 14186 14286 14643 15775 15820 15943 : 16030 16460 16519 16522 16529 16630 17257 17330 17331 17519 17676. 18583 18731 19095 19264 19426 19538; a ff. Á00 : Nr. 6 371 442 693 1183 1404 1618 1895 2208 2594.2632 2648 2813 2899 3171 3911 3919 4181 4262 4407 4518 4522 4679 4779 5451 5456 5706 5728 5763 5955 6119 6422 6541 6886 7002 7114 7269 7522 7353 7991 8019 8340 8653 8876 8975. Ungarische Hypothesenbank) Bei der dritten Beru­fung der­ 4sperzentigen Kommunal-Schuld­­verschreibungen der u­ngarischen Hypothesen­bank wurden nachstehende Nummern gezogen, und zwar a fl. 5000: 74 81 86 87 88 89 90 138 145 149 150 158 160 162 163 165 182 185 184 201 202 203 228 234 268 269 270 286 288 293 306 309 323 341 342 345 367 369 370 871 372 3­ 3 374 375 376 377 373 379 380 381 382 387 402 403 426 427 428 448 449 466 467 468 482 497 547 548 549 550 551 552 553 554 555 560 561 562 563 564 570 571 591 593 594 595 599 601 612 616 630 653 654 682 633 684 685 686 687 702 703 747 748 753 754 755 761 814 821 822 823 824 826 827 829 832 891 892 893 945 967 976 977 978 981 1007 008 017 018 022 093 094 095 096 097 098 099 149 156 176 177 178 179 18­ 182.183. 223 229 230 231 232.233 234 235 236 237 238 252 257 258 259 260 261 458 459 460 461 462 463 464.465 466 467 468 469 474 475 478 482 485; a fl. 2009: Mr. 73 106 287 351 355 365 368 370 371 372 374 387 398 424 433 452 453 455 456 457 458 479 480 495 502 526 536 549 559 560 561 562 568 573 576 592 606 607 608 620 623 633 641 648 654 655 664 698 723 724 725 726 227 133 795 840 841 845 546 864 866 879 880 902 921 927 930 933 939 960 964 965 968 969 973 993 1020 042 043 ı 44 045 046 047 048 049 057 058 064 065 066 067 478 085 101 102 103 106 121 127 148 172 185 203 209 210 218 262 264 259 230 281 294 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 357 558 359 368 369 370 3172 373 878 379 380 381 387 388 389 390 392 393 399 400 406 408 4253 450 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 505 525 528 545 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575.576 577 578 590 592 593 595 596 597 598 599 601 604 620 621 622 632 650 671 674 683 684 691 692 693 694 710 11'722 747 750 T5l .u02 756 757.258 759 760.761 772 773 734 786 789.791 795 797 798 804 828 857 863 871 895 899 907 908 909 910 911: 912 913 914 915 916 917 918.919 920 937 940 943 945 949 2038 041 055 056 057 058 061 088 089 090 091 092.093 094 097 103 107 109 128 130 131 132 133 134 135 144 150 151 152 154 159 187 192 195 196 197 198 199 200 216 217 218 226 227 2298 229 240 247 253 254 255 287 303 310 334 336 337 368 410 411 412 413 416 425 446 714 719 846 848 849 850 851 858 859 860 861 862 863 864 865 866 867 868 869 870 874 945 946 947 948 949 950 951 952 953 954 955 956 957 958 959 960 961 962 963 3001 002 050 160 175 220 254 334 062 065 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 161.162:163 164 165 166 167 168 169 170.171 172.173 174 176.177 178 179 180.181 182 183.184 196 197 198 218 219 225 226 227 228 230 231 246 247 248 249 250) 251 252 253 255 256 257 258 276 277 278 279 280 329 330.331 332 333 339 360 361 362 363 429 430 431 433 434 489 490 491 492 493 499 514 541 552 562 564 565 578 579 580 638 682,683 684 685 656 687 699 707 708 709 710 711 713 714 726 727 728 73 133 734 735 736 737 738 739 740 741 742 743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 755 (56 757 758 759 760 761 762 763 764 765 766 772 773 774 775 808 809 913 921 924 926 931 936 937 955 956 958 959 960 978 979 980 985 986 987 988 989 4034 035 036 037 038 039 040 065 066 067 068 071 085 0836 092 093 094 095 096 097 098 099 100 119 193 231 232 233 290 296 302 303 381 354 394 395 396 421 429 430 455 501 502 506 507 533 534 535 536 537 542 745 754 755 761 797 798 815 816 864 865 866 867 868 869. 871 872 875: 874 875 876 970 980 981 982.983 984. 988,989 9025 137 125.188, 249 250 261 262 300 320 329 342 362 381 386 387 434 444 604 612 613 637 643 648 660 685 686 687 688 689 690 691 692 695 697 699 700 733 734 738 760 776 777 778 788 789 790 791 798 805 806 807 805 819 976 977 978 979 980 6003 004 033 042 071 081 090 091 104 106 114 116 117 118 165 167 179 198 208 222 224 225 240 241 242 246 247 248 251 265 266 269 293 294 296 307 308.309 310 311 312 313 314 315 316 317 318:319 320 369 383 389 402 406 411 446 470 485 488 505 540 541 551 552 559 560 562 564 565 573 576 577 579 594 598 599 600 610 638 639 640 641 642 643 644 645 646. 647 648 649 650 651 652.653 654 658 659 722 741 758 772 773 774 775 778 806 807 816 817 818 826 827 828 829 831 833 834 835 836 856 873 874 875 7097 098 110 111 112 118 121 122 123 124 125 126 127 128 129 180 003.004 005 006 040 041 042 043 044 045 046 047.048 049 sé 213 261 262 263 264 265 273 131 132 133 134 135 154 156 160 202 203 204 213 216 219 228 229 230 231 232.233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 244 245 246 247 248.249 276; .. zufl. 300: Nr. 45689 1011 13 28 31 36 37 38 39 46 47 48 49 89 111 126 127 169 274 275 276 282 293 296 298 301 306 307 331 332 473 474 415 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485.486 487 488 489 495 497 495 499 500 528 529 530 531 532 535 534 555 536 673 696 701 716 717 718 719 720 721 722 723 724 725 726 727 733 768 811 812 813 816 817 822 831 849 851 860 863 898 899 901 902 903 904 905 9C6 907 909 ; a fl. 490: 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 80 31 32 43 44 54 55 57.67 97 98 99 101 107 108 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 199 200 253 254 255 256 257 261 262 263 264 265 267 268 269 270 271 272 273 284 288 314 315 316 317 318" 323 827 328 330 338 339 365.377 594 399 413 414 415 416 417 425 443 456 453 459 460 461 462 465 486 489 530 537 578 579 542 603 604 616 629 632 680 683 721 727 163 769 770 780 781 782 790 791: 797 798 799 805 813 819 820 822 823 824 835 844 845 846 850 851 358 859 860 861 562 863 864 865 888 909 942 943 944 961 975 976 989 4012018 019 020 038 039 040 041 042 043 044 045 049 050 051 100 110 111 112 113 135 137 145 158 226 234 235 236 257 239 253 264 230 281 299 326 328330 331 332 381 389 398 444 445 449 459 479 482 513 514 515 516 524 559 564 565 566 567 577 582 598 602 656 657 676 677 685 686 705 710 865 866 867 884 2001 092 017 018 020 021 022 023 024 025 137 140 141 142 143 161 199 236 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 264 265 306 307 308 309 310 311 312 314 315 316 320 324 326 328 401 505 506 507 523 535 536 538 539 540 541 547 548 549 550 551 552 553 554 555 601 602 603 621 627 628 629 630 631 632 641 673 679 630 681 682 683 706 735 736 751 752 804 805 806 807 808 820 833 840 845 846 847 848 858 859 860 861 863 864 865 866 370 871 872 876 877 8852 883 584 886 857 888 889 890 891 892 899 925-950 952 954 997 998 999 3000 041 042 075 076: 077 078:079:0389 090 092 100 178 179 180 181. 244 304 305 306 307 308 309 310 311 326 327 332 354 355 356 357 361 368 379 406 407 408 409 410 464 467 476 477 478 479 480 481 482 517 542 543 603 604 606 607 608 620 621 622 625 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 640 1 665 666 667 668 691 692 693 694 715 716 717 718 719 720 721 722 723 724 725 726 727 728 729 730 731 732 738 734 735 781 186 787 788 789 791 831 832 835 851 877.880 902 906 917 974 975 4001 022 023 035 064 065 066 082 091 097 100 136 144 150 152 158 154 155 160 161 171 172 173 187 189 194 217 218 219 220 221 222 249 253 265 285 360 361 362 363 365 366 367 368 388 404 413 420 421 423 424 441 449 455 456 465 480 481 482 525 526 597 598 550 551 557 586 587 588 589 601 602 603 604 605 606 607 659 640 644 683 701 707 718 719 720 722 723 724 725 726 953 954 955 956 957 958 959 960 961 962 965 Thermometer j « ++ Gelkäftsherighte, Budapest, 2. April. Witterung: trüb. + 54 ° G, Barometer 760 Mm. M Wasferstand abnehmend. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur wenig Nenderung erfahren,­ der Luftdrnd ist kleiner geworden. Das Wetter ist bewölkt, im Osten und Nordosten des Landes mar Regen (Schnee), in den übrigen Theilen des Landes maren feine Niederschläge. CS it mildes, veränderlich bemelftes Wetter und Stiihregen zu gemärtigen. Gffeftengeschäft. Die Börse He in ziemlich fester Tendenz für internationale Werthe. Ihm wächte fr in Folge von Realisirungen mäßig ab und schließt matt: Bon Losarmwerthen, die im Allgemeinen ruhig tendirten, waren heute Drafche favorisirt und in Rule höher. Valuten und Devisen schließen unverändert. Der Gestammtverkehr war nicht belangreich. . . An der Bokbör­s­e wurden gehandelt-Oesterreichische Kredit-Aktien zu 371.7Qb1-3372.4­0,Ungarische Kredithiktiantj 443— bis 444.—, Nima-Muränyer zu 235.— bis 235.60, Oesterreichisch-U­ngarische Staatsbahn-Nillen zu 838.20 bis 338.50. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Pillmaner Kredit-Aktien (er Conpon-Abteilag fl. 4.—) zu 117.—, Bis 118.—, Kommerzialbant zu 1113.— bis 1116.—, Landes-Zentral-Sparkasse zu 800.—, Asphalt­­er Goupon-Abschlag fl. 11.—) zu 296.— bis 297.—, Reonstädter zu 261.— 618 262.—, Drafce­ihe zu 675.— bis 684.—, Nordungarische Kohlen zu 293.— bis 295.—, Oberungarische Hütten zu 139.—, Allgemeine Sohlen zu 162.— Bis 163.—, Hotels Attien (ex. Coupon von fl. 8.—) zu 242.—, Ziegel­ und Zement zu 171.— bis 175.—, Neustifter Ziegelei zu 395.—, Dombau-Lofe (mit österreichischer Mebexstempelung) zu 10.75. Auf Lieferung wurden geschlosfen: Kronen-Nenze zu 94.90 bis 95.—, Ungarische Kredit-Aktien. (ex Coupon-Abschlag fl. 14.—) zu 429.25 bis 430.90, Oesterreichische Kredit-Aftien zu 371.20 bis 372.50, Cssomptebant zu 240.60 bis 241.—, Stadtbahn-Aftien 3 185.—, Südbahn zu 109.50, Oesterreichisch-Ungarische -Staats« El zu 337.30 bis 338.70, N­ina-Muranger zu 234.90 bis 235.40, Zur Erklärungszeit notirtem Oesterreichischesredjts’ Aktien 372.20,ungarische Golds Rente 118.s­—, P­rämiengeschäft: Kursstellung in Desterreichischen Kredite Aktien auf morgen 2.50 bis 3.—, auf at Tage 6.50 bis 7.50, auf einen Monat 13.—. "­’ An der Nachbörse war die Tendenz ruhig.Defin­­reichische Kredit-Aktien wurden zu 371.35,370.70, Ungarische Kredit­lettert zu 443.50,442.75,Oester­­reichisch-Ungarische Staatsbahni A­ktien zu 337.30,336.8(),Rima-Murcinycz 311 235.20,·235.·­ge­­handelt. Zum Schluß blieben: Oesterreichische Kredit Aktien zu 370.90. Getreidegeschäft Termine. Nachmittags mar Die Stimmung matt, der Verkehr schmah, die Kurse gaben etwas nachh. Beschlossen wurde: Weizen per April zu fl. 7.32 bis fl. 7.30, Weizen per Mai-Junii zu fl 7.31, Weizen per Herbst zu fl. 7.55 bis fl. 752, Mais per Mai-Juni zu fl. 5.07 bis fl. 5.05, Mais per Juli-August zu 4 Bé bis 51.521, Hafer per Herbst zu fl. 6.06 Bis . 6.04. Abends f­lieben: Weizen per Herbst fl. 7.52 Geld, fl. 754 Waare, Weizen per Frühjahr fl 7.30 Geld, fl. 7.32 Waare, Weizen per Mai-Kunt fl. 7.30 Geld, fl. 7.32 Waare, Mais per Mai-Yuni fl. 5.04 Geld, fl. 5.06 Maare, Waare, Hafer per Frühjahr zu fl 7.24 Gel, Getreide, L. D. 3enta, 31. März. Das Wetter it andauernd trocken, windig mit Nahtfrösten; baldige Renderung wűve im Hinteresse der Saaten erwünscht. Das Getreidegeschäft it ziemlich Hafer per Herbst fl. 6.04 Geld, fl. 6.06 Waare,­­ fl. 7.26 Waare. Mais per Juli-August fl. 5.21 Geld, fl. 5.28. animmrt bei gebessertem Angebot: Weizen 78 Kilogr. zu fl. 7.20, Berste zu fl. 5.60 bis fl. 5.70, Hafer Mais zu fl. 475, ű [ zu fl. 6.80 per 100 Kilogram­m bahne oder schifffrei. Ddlefia, 1. April. Drig.:­ Bet­­rag hier­­ eingegan­­genen amtlichen Magh­daten steht im Sü­dwestgebiet, namentlich in Bessarabien, den Gouvernements Cherson, Prodolien und den west­­lichen­ Rreifen des Gouvernements Kiew das Wintergetreide über mittel. Von besonders guter Wirkung auf den Stand der Winteraussaat sind die Niederspläge gewesen, 7. März im Südwestgebiet bei recht warmer Witterung erfolgten. Borsitenviehn­arft, Steinbruch, 2. April Drig-Telegr) Bericht der Borstenviehhändler- Hallein Steinbruch. Tendenz : flau. Vorrat am 30. März 160.558 Stüd, am 31. März und 1. April wurden 5733 Stüd aufgetrieben, " 987 GStüd abgetrieben. D­emnach verblieb am 2. April ein Stand von 165.304 Stüd. — Mit notizen: Vlattschweine: Ungas rifbe prima; Alte fchmere von 49— bis 50— Tr, mittlere von 48— fr. bis 49— fr. junge fchmwere von 52% fr.­­bis 53­— fr, mittlere von 51— fr. bi­s 11% fr, Teichte von 49— fr. bis 50— fr, Ungarische Bauernm­aa­re, fchmere von 47 — fr. bis 48— fr., mittlere von 47— fr. bis 48— fÍr., leichte von 48— fr. bis 49— fr, Rumänische, to. big ile., mitklexei von = Ar. bie in, bis — ir, Numänische Original (Stadel),­ schwere von — fr. bis — fr., [eid­e von fr. bis — fr, Serbische, Schwere von 434, fr. bis 49— fr., mittlere von 48­­, fr. bis 49— fr, leichte von 46— fr. bis 47— fr.­­Breite per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mast ihmweinen ‚vom Brutto-Lebendgewicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast-­­ und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schweine wird deren volles [lebend-) Gemischt als Bale angenommen,­ die vom 5. biz . fhmere von leihte von — tr.

Next