Pester Lloyd, Februar 1895 (Jahrgang 42, nr. 28-51)

1895-02-01 / nr. 28

nie ZZ í j (4 " 1895. — Ar. 28, Abonnement für die Österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Tür Budapest: Mit Postversendung: " Ganzjährlich l­. 22.— Vierteljährl. 4.5.50 Balbjährlich A. 22. Monatlich _ f.2.— Ganzjährlich fl.24.— Vierteljährl. A. 6. — Halbjährlich A. 12.— Monatlich . f.2.20 ‚Mit separater Postversend.d. Abendblattes fi. 1 vierteljährl. mehr. Für die Ilustrirte Frauenzeitung... -- -- -- „2­95­9 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des ,, Pester Lloyd‘, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle ‚Postämter, — Für Wiem auch bei Herm. Goldsch­midt (I., Vollzeile 6), wo­ 4/2331 selber einzelne Nummern zu haben sind, 2 . [2 ] . Balkawirthschaftlinge Machrichten. "Steuern und Idle, (Gegen das­ Braunt­wein-Monopol.) Die durch­ die Zemberger Konferenz — dieselbe wird irrthü­­­lich Enquete genannt, da sie nicht durch die Regierung einberufen wurde —­ gestellten, in unserem Abendblatte mitgetheilten Anträge beweisen Har, daß die Brennereisänteressenten seinerlei Geneigtheit Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner: in­ den Annoncen-Expeditionen Hanasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Brockner. Alleinige Inseraten - Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Publieite Estrangere, Sohn F. Jones , Cie, Paris 31 rue du Faubry. Montmartre. Immernundvierzigster Jahrgang. Redaction und Administration: V., Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr., in der Provinz 7 kr, in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen " Im Ansiende: In Wien: Bei A. Oppelik, Stuben­­bastei Nr. 2; BR. Messe, Seilerstätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Wallfischgasse 10; 4. Danneberg, I., Kumpfgasse Nr. 7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Hein­­rich Schalek, I., Wollzeile Nr. 14; Freitag, 1. Seber, Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt). g. fü d, Serbien, Rumänien Montenegro und Bulgarien 9 f., für alle übrigen Staaten 10 A. 50 Pr. für Deutsche Abonnements werden auch aufgenommen für : Belgien beim Postamte Köln 17 M. 78 Pf. Deutschland bei den deutschen Postämtern den dortigen Postämtern 16 13 M. 78 Pf., England und Amerika beim Postamte Köln 17 M. 76 Pr., Frankreich, Spanien und Portugal beim Postamte Strassburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Triest 10 fl., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 Fres. 20 Cts., Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Fres. 30 Cts., Fres. 60 Cts., Türkei bei Serbien und den dortigen ogar. Postämtern 7 fl.88 kr., für Russland nur durch die kais. russischen Pos­ämter 27 fl. 50 kr. in Gold pro anno. s Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzband sind Ontenegro bei · . Deifhandels-Gesellschaft in Budape. (Mx. Dir.) Wie mir vernehmen, it die im , B. Lloyd“ ange­­regte Dee der Grabierung eines ständigen Steifhhthandels in der H­auptstadt nicht auf un­fruchtbaren Boden gefallen. Der Appell an den ungarischen Handels­­stand ist nicht ungehört verhallt, da eines der hervorragendstten Geld­­institute der Hauptstadt mit den intereffixten Kreisen, den größeren Sleifhhauern der Hauptstadt, Unterhandlungen wegen Gründung einer­­ Sleifehhandels-Unternehmung pflegt. Weder den Inhalt der gepflogenen Bourparlers lassen sich beim gegenwärtigen Stande der Angelegenheit noch seine Mittheilungen machen und wir beabsichtigen nur mit einer geroiffenhaften Wahrscheinlichkeitsberechnung zum Zustandekommen des Unternehmens beizutragen. Im Budapester Schlachthause wurden im Jahre 1894 31 fammen 78.539 Stüd Hornvieh, wöchentlich also 1455 Stüd geschlagen. Kälber wurden insgesammt 111.815 Stüd auf den Markt gebracht und für 106.185 die Stichgebühr bezahlt. An Schafen wilden im verfloffenen Jahre 90.077 in der Hauptstadt Tonfumirt. Wahrnehmbar in an diesen Zahlen die übrigens selbstverständliche, von Jahr zu Jahr steigende Tendenz derselben, welche von dem stetigen Anmachen der hauptstädtischen Bevölkerung und der fortschreitenden Entwicklung der Hauptstadt bedingt ist. . Die Selbstfostenberegnung für Rinde fleisc­et nun folgende: . Ein Stüd Hornviehd im Gemischte von 400 Kilogramm zum Preife von fl. 24.— per 100 Kilogramm erleidet einen Schlachtverlust von 46 Perzent; ein Stüd im Gemichte von 500 Kilogr. zum Preife von fl. 28.—­ erleidet 38 Perzent Schlachtverlust und ein Stüd im Gemichte von 550 Kilogramm zum Preife von fl. 34.— erleidet einen Gemchtsverlust von 34 Perzent. Die Preisberechnung bei den bezeichneten drei Arten ist nachstehende : Ein Stüd, 400 Kilogramm, Koftet fl. 96.—, SAladgtgemischt verluft 46 Perzent, bleiben 216 Kilogramm. Zum Kostenpreise müssen mir pro Stüd fl. 1.— an Einkommensteuer, fl. 3.— an Miethe, Per­­soralspesen, fl. 8.80 an Konsumsteuer und Stichgebühr hinzurechnen, dem­nach kostet das Schlachtgemicht von 216 Kilogramm in Budapest fl. 108.80. "Von 216 Kilogramm entfallen 40 Kilogramm Unschlitt im Werthe von fl. 7.20, 25 Kilogramm Wurstfleife — fl. 12.—, 20 Kilo­­gramm Knochen 80 Kreuzer, 15 Kilogramm innere Bestandtheile — fl. 3.—, 25 Kilogramm Brustfleisch — fl. 12.—. Der Werth der Haut beträgt durcschnittlich fl. 12.—. Demnach verbleiben Alles ab- und zugerechnet 91 Kilogramm Rindfleisch erster Klasse zum Selbstkostenpreise von fl. 61.—, per Kilogramm im Durchchnitt von 66 Kreuzer. Bei diesen 91 Kilogramm sind nur 30 Kilogramm­­ vorderes und 61 Kilogramm hinteres Bratenfleisch zu berechnen, deren Breite von 76 Kreuzer bis fl. 1.20 variiren. Die gleiche Berechnung steht wi­e die anderen beiden Hornvieh­­qualitäten mit dem Unterschiede, daß bei einem Ochsen im Gemischt von 550 Kilogramm 65 bis 70 Kilogramm Unschlitt­ bei einem Lebendgemischt von 500 Kilogramm circa 50 Kilogramm an Unschlitt zu berechnen sind. Im Endresultate bleiben sich alle drei Sorten bis auf­ eine geringe, kaum nennens­werthe Differenz gleich. )Es ist hier eins zu ersehen daß die Gestehungskosten des Rindfleisches in der Hauptstadt selbst ein nennenswerthes Hinderniß für die Gründun­g einer Großschläch­terei auf dem hiesigen Platze nicht bilden können,daß aber die Rentabilität eines Unternehmen­s auf diesb­asis in keiner W­eise gesichert werden kann. Der sichere und unausbleibliche Gewinn eines solchen Unternehmens ist daher­ anderweitig zu suchen.Das Vieh muß un­­bedingt in der Provinz geschlachtet und in der Form von Fleisch nach Budapest gebrau­t werden.Beim Transport nach der»Hauptstadt« verliert jedes Stück Horstvieh im Perzent des Lebendgewichtes.Diese zerherzent werden vom Produzenten dem Käufer bonifizirt und gehen in vollem Masse währen­d des Transports verloren, werden aber au­f dem hiesigen Platzel­—2 Tage vor dem Viehmarkte wieder i in­ größerem Maße angefüttert.Die­ vom Produzenten gewährte 10 perzentige Bonifikation bildet also der Bewirk­t des Z­wis­chenhändlers,der durch die Nachfütterung von 50 Kilogramm Futter im Kostenpreise von beiläufig fl. 4 ein Ziebend­­gericht Plus im Werthe von circa fl. 12 bis fl. 17 pro Stüdk erzielt. Das Unternehmen würde also beim Einlaufe in der Provinz gegenüber den Budapester Marktpreisen nicht nur einen um 1 bis 2 Gulden niedrigern Einlaufspreis erzielen, sondern es wü­rden auch die uinuellen 8—10perzentigen Bonifikationen dessen Reingemwinn bil­den, weil das Vier in der Provinz gesglagtet und der 10perzentige Transportverlust thatsächlich nicht eintreten würde Ein zweites gu­mítiges Resultat liegt in den niederen Trans­­portforten. Während man acht Stück Hornvieh im Lebendgemischte von 4000 Kilogramm in einer Waggonladung von den entferntesten Star­tionen um circa 60 fl. nag Budapest transportiven kann und um diesen Preis nur circa 1600 Kilogram­m Fleisch nach Budapest beför­­dert, wi­rden bei Fleischsendungen um denselben Betrag 80—100 Meterzentner, eine ganze Waggonladung von 8000 bis 10.000 Kilo­­­gramm Fleisch nach Budapest befördert werden künnen, was an und für si­ fon eine sehr wesentliche Marge läßt. Dies sind die Faktoren, die mit einer reellen Berechnung zu Grunde legen künnen. Begümstigungen seitens der Hauptstadt Hinsichtlich der hiesigen Spesen und Markthallengebühren stehen außer allem Zwei­­fel. Ein Entgegenkommen des Finanzministeriums mit Bezug auf die Restitution der Berzeichrungssteuer it fon fest ‚gesichert und dürfte Fü­r eine gemeinnügige Institution noch wesentlich gesteigert werden. Das Handelsministerum hat für Kühlmaggons momentan seine Verwendung, läßt jedoch­ unter Betrachtnahme auf die Budapester Zentralmarkthalle neue, außerordentlich­­ verbesserte und einfache Küh­lmaggons herstellen und es­ ist auch kaum in Zweifel zu ziehen, daß die ungarischen Staatsbahnen dem Unternehmen in jeder Beziehung mit bedeutenden Erleichterungen und Begünstign­­gen an die Hand gehen werden, da diese, im Prinzip zu Konzessionen geneigt, bisher seinem Faktor gegenüber fanden. Dent man diese Kon­zessionen mit Fug und Recht hätte machen können und sollen. St nun bei Initirung dieses Unternehmens in erster Reihe auf die weitgehende Unterftügung der behördlichen Faktoren Betracht zu nehmen, so muß doch die gesindliche fach- und Fachgemäße Organi­­sirung des Geschäftes in der Hauptstadt und in der Provinz als H­auptbedingung des Brotperi­ens hervor­­“gehoben werden. Es kann daher mit besonderer Genugthuung begrüßt werden, daß das in Rede stehende Institut sich vorerst das Gutachten und die Mitwirkung der hervorragendsten Budapester Fleischhauer sichern wils, melche in ihrem­ eigensten Interesse ein Unternehmen fördern und unterfragen werden, welches berufen ist, ihrem Gewerbe die größtmögliche Prosperität und der hauptstädtischen Bevölkerung eine geregelte Fleischversorgung zu sichern, indem alle mit dem Staatsmonopol unvereinbar wären. Die Beibehaltung des gegen­wärtigen Kon­­tingents (erster Antrag) is­t Staat unthunlich, erstens weil aus demselben jährlich große Ueberschüffe gegen den faktischen Verbrauch als V­orräthe übrig bleiben, mit denen der Staat nichts anfangen könnte und zweitens weil die Monopolgebühr, welche statt der jegigen Konsum­abgabe einzuführen geplant wird, eine erhöhte Belastung des Verbrauches, somit ‚unbedingt eine Konsum­­verminderung bedingen muß, der Staat jonach das jegige Kontingent unmöglich beibehalten könnte, Minimum per­minzrde die Schaffung 100 insbesondere Hektoliter (zweiter Antrag) eines Großhändler-Monopols bedeuten, da nur solche Händler in der Lage wären, vom Staate dieses Minimum abzu­­nehmen, ein zweites Monopol müßte hinwieder dem Konsum bald den Garaus machen. Die Erh­öhung der Bonifikation Brennereien­ an land­wirthschaftliche Darren oben worontte Crronttingentes Erzeugung (ritter Antrag) müßte dem Staate, beziehungsweise dem Branntwein-Monopol erhebliche Kosten verursachen. Da Galizien heute an Bonifikationen — bei beschränkter Erzeugung — etwa 3 Millionen Gulden jährlich erhält, so wü­rde, wenn die Gr­ontingent- Erzeugung dieselbe Unterfrügung duch Bonifizwang (3, 4 und 5 Gulden, je nach täglicher Erzeugung von 7, 4 und 2 Hektoliter) ge­­nießen sollte, bei unbeschränkter Erzeugung, der Geld­­erfahren. Ebenso verhält Anträge, sich mit dem fonft sehr vernünftigen Erstellung einer po­sitiven, bezieh­ungSmweife firen Erportprämie per f.5, was bei unbescränf­tem Erportquantum gewiß sehr bald als ungenügend erscheinen ließe. — Die Rabatt­vergütung (fünfter Antrag) im Staate Opfer auferlegen; diese wären nahme die Erfontingent-Erzeugung doch­ Freilager Antrag 3 erreichen würde. — De Umwandlung der Spiritusmagazine in (siebenter Antrag) winde die Beibehaltung Finanzminister vorgelegt : Der Gegenwert,der im Sinne des GA XXI:1892 aus den Kaffebeständen ausge­­schiedenen 45 Millianden Goldgulden út Für die auf Grund des § 7 des &­U. XXI: 1892 emittirten 24 Millionen Gulden 4Yolger Gold- Nente-Obligationen sind eingetroff­en ....­­. Zusammen 160,892.532 Kronen Hievon zinsbringend plach­t­..­.115,494.493,... Ausgeprägt...145,398.039Kronen Hievon im Sinne des GAXXIV:1894 bei der Oesterreichisch-Ungarischen wikdeponirt 32,000-000« Verbleiben in Manipulation der Zentrale Staatss­lasse . 113,398.039Kronen Finanzielles. (Finanzielles aus P­ortugalJ Aus Lissa­bon wird der»Frankf.Ztg.«geschrieben:Ueber die fü­r Portugal so wichtige Frage seines Bedarfs am Getreideeinfuhrberichten hiesige Blätter,daß in x abgelaufenen Jahre die mit Weizen bebcmte Fläche nur 260.000 Hektaren 11n1 salzte,1oas bei einer durchschnittlichen Pro­­duktion von 10 Hektoliter einem Verträgniß von etwa LOOYJ Millionen Kilogramm entspricht.Das für den Konsum verbleibende Quantum habe ungefähr 15()Millionen Kilogramm betragen,wovon am­ Anfang dieses Jahres nur N­ock 900.000 Kilogramm dem Zentralmarkt zuur Verfü­gung gestellt werden konnten.Das ist vollständig ungenügend, um den Bedarf bis zur neuen Ernte(Ju­ni)zu decken,daher wird die Regierung demnächst die Einsfuhr fremden Getreides gestatten und das be­riörnigte Quantum festsetzen.Einwirkung auf de­r Wechselkurrs wird man aber davon nur in beschränktem Maße zut besorgen brauchen,da, so viel mir bekannt, die größeren Mühlen in dieser Erwartung bereits einen­ großen Theil des für ihre Bezüge nöthigen Geldes sich beschafft haben. Dagegen wird man demnächst wieder den Bedarf der Negie­­rung deden müssen, dies allerdings in nur geringem Umfange. Banken und Villengesellschaften. Oberu­ngarische Berg- und Hütter­­werf3-Nillenge­sellschaft) Sm. der gestern -ab­­gehaltenen Direktionsfigung wurde beschlossen, vom Erträgnisse des Jahres 1894 fl. 69.175.20 ald Werthverminderung der Schmöllinger Gruben, fl. 30.214.01 von den Investitionen abzuschreiben und den Neserven zuzuführen, und der Generalersammlung die Vertheilung einer adhtperzentigen Dividende zu proponiren. Sparflasse in Nagy-Bajom.­ Aus Kaposvár schreibt man uns: In der Somogyer Großgemeinde Magy Bajom wurde in einer, unter dem Borsige des Großgrundbesigers Herrn Andor v. Somifich am Anfange dieses Monats abgehal­­tenen Generalversammlung die Gründung einer neuen Spartasje beschlossen . Zinec derselben tt, dem Landvolfe, melchtes in Folge der niedrigen Getreidepreise viel zu rümpfen hat, zu­mwmahlfeilen Darlehen zu verhelfen und Einlegen die Gelegenheit zu bieten, ihre Gelder im Orte plack­en zu können. 63 wurde beschlossen, ‚Einlagen, die mindestens ein Jahr lang in Verwaltung der Sparkaffe bleiben, mit 4 1/2 PBerzent, solche von geringerer Dauer mit 4 Berzent zu verzinsen. Anlehen werden mit 7 Berzent aufgefolgt, ohne daß nach denselben irgendwelche Gebühren zu entrichten wären. Die Sparlatse beginnt am­­ 1. Leber ihre Thätigkeit. Zum Direktor wurde Audor v. Somjjid, zum Kaffter Ludwig Menzer, zum Buchhalter Sojef gehérvár­ einstimmig gewählt. N + &lanonischer Allgemeiner Spar- und Aus­­hilfsverein) Mit Bezug auf die in der legten­­ Zeit über dieses Institut von Effegg aus verbreiteten Nachrichten ersuht man uns das Folgende zur Rietigstellung mitzutheilen: „Es ist Schatjache, daß dieses seit 26 Jahren am Plate wirkende und in hohem Ansehen stehende Sinstitut die Susfoniwung, mit einer in Eisegg neu, zu gründenden Bank anstrebt und gelangte ein hierauf bezüglicher Beschluß im der am. 6. d. M. abgehaltenen Generalversammlung mit einer Majorität von 424 (von abgegebenen 486) Stimmen zur An­­nahme. Gleichzeitig wurde, seitens der Anstalt eine Kundmachung erlassen, ‚nach welcher all jene Genossenschafts-Mitglieder, die etwa nicht geneigt sein sollten, sich diesem Beschlusse anzuschließen, ihre geleisteten Wocheneinzahlungen ftammt der statutarischen Berzinsung am Schalter der Anstaltstalle jederzeit beheben können. Zufolge dieser Kundmachung wurden von 6282 Antheilen im Gesammtbetrage von­­ circa. Dreihunderttausend Gulden Alles in Allem blos 564 Antheile, im Betrage von zusammen zweiundzwanzigtausend­­siebenhundert neun Gulden zurückgezogen, aus erhellt, daß die in der Generalversammlung zum Ausdruche gelangte erlatante Majorität auch auf diessem, von der Anstalt gesuchten Wege eine entschiedene Bekräftigung erfahren hat. Es it also unrichtig, wenn Die Sache so dargestellt wird, als hätte besagter Beschluß im Kreise der Einleger eine Beunruhigung hervorgerufen, wozu ja nach der Sachlage absolut kein Grund gegeben har. 63 entspricht aber auch entschieden nicht den Thatsachen, daß die Ein­­mel den Ziffern Kündigungen sind leger ihre­ Einlagen massenhaft gekündigt hätten, als in überhaupt seit dem 7. Jänner weit weniger vorgenommen, der gleichen Periode des Vorjahres. Der Einlagestand hat ich vielmehr. ‚seit ‘Beginn: Dieses Jahres nicht unbedeutend erhöht. Schließlich sei noch bemerkt, daß die Entscheidung über die in der Generalversammlung vom 6. Jänner beschlossene Statutenänderung seitens der Banaltafel noch nicht erfolgt ist.­­ (Handels- und Gewerbebank A.-G. in Er- Mihályfalva.) Unter dieser Firma hat sich geitern in Er- Mihályfalda eine Aktiengesellschaft mit­ dem Aktienkapital von 75.000 Gulden Konstituirt. Zum Präsidenten wurde Sigmund Szunyogh geählt. Il­se Industrielles, Meber die Spiritusproduktion und die Spirituosteuer-Ginnah­men Ungarn im November 1894­ sowie in der Kampagne vom 1. Sep­­tember 1894 bis Ende November 1894 können wir auf Grund kompetenter Mittheilungen in Folgendem das amtlich erhobene Resultat der definitiven Abnehmiungen veröffentlichen: I. Laut­ amtlicher Konstatirung wurden in der Konsumabgabe unterliegenden Brennereien erzeugt: im November 1894: 8.726.382 Hektolitergrade, in der obigen Kampagne 21.503.964 Hektolitergrade reiner Alkohol. II. Gegen Entrichtung der Produktionsabgabe in den oderselben unterwworfenen Brennereien wurden erzeugt: im Monat November 1.273.425 Hektolitergrade, in der obigen Kampagne 4.746,802 Hektolitergrade. III. 3n Raffineriens und Freilager wurden aus den im Neichsrab­e vertretenen Königreichen und Ländern, oder aus Bosnien und der Herzegowina unter dem Bande der Kon­sum­abgabe eingebracht : im Monat November 449.119 Hektoliter, in der obigen Kampagne 1,313.304 Hektolitergrade. IV. Gegen Entrichtung der Konsumabgabe wurden aus Brennereien, Raffinerien und Bei­­lagern unweggebracht: Im Monat November 1894 6.890.100 Hektoliter, in der obigen Kampagne 19,160.407 SHektoliter. V. Unter­ dem Bande der Konsumabgabe wurden unweggebracht: 1) Für Unter­­nehmungen in den im Neicharathe vertretenen Königreichen und Ländern, Bosnien und Herzegowing : im November 44.557 Hektoliter, in der obigen Kampagne 135.881 Hektoliter ; 2) zur Ausfuhr über die Zolllinie im November 791.937 Hektoliter, in der obigen Kam­­­pagne 2,404.558 Hektoliter ; 3) zur anderwweitig abgabefreien Ver­wendung im November 562.661 Hektoliter, in der obigen Kampagne 1,146.904 Hektoliter. VI. Die berechnete Konsumabgabe beträgt: im November fl. 2,411.555, in der obigen Kampagne fl. 6,706.591.15; die Produktionsfteuer im­ November beträgt: fl. 445.698.75, in der obigen Kampagne fl. 1,661.380.70; die gesammte Spiritusftener Pay Fl N November fl. 2,857.233.75, in Der obigen Kampagne . 8367. 71.88. Berfebr. (Esáfovár—Bórfaer Bizinalbahn) Unter Bor­­fi; des Direktionspräsidenten,­­Ministerialeratbos Emil v. Abonyi hat die am 30. 9. M. stattgehabte außerordentliche Generalversamm­­lung der Aktionäre der „Bjebely—Csi­lovárer Lokal­­bahn A.- G." den sortießungsmeilen Ausbau ihrer Linie von Esátovár bis Bófa einstimmig beschlossen. Es wurden im Interesse der Sicherstellung dieses Bahnbaues die erforderlichen Maßnahmen getroffen, damit der Bau nach Ertheilung des bezüglichen ministeriellen Baukontennes sofort in Angriff genommen und die Bahn im Spät­­jahre dem öffentlichen Verzehre übergeben werden können. Es sind die Stationen: Csafonár (nagy vásártér), Gilád, Bánlat, Zolvadia, Gyér, Surján und Béla projektirt. Tarifiwesen. (Süddeutsc­h-Desterreichisch - Ungarn­er Gisenbahnverband.) Mit Giftigkeit vom 1. Seber I. 3. gelangen im obengenannten Gisenbahnverbande für aus Bos­­nien und Serbien provenirende Pflaumen getroc­­net und Pflam­menmus-Sendungen, melde nach den Stationen "Frankfurt a. M., Frankfurt a­. Hafen, Hanau Ost­­und Mestbahnhof, Wiesbaden, Hom­burg, Kastel, Limburg i, Nassau, Offenbach, Saarbrücken, Trier. M., Trier r. M., zur Aufgabe gelangen, neue billigere Nachträge zur Einführung. Weder die Höhe diese­r Süße ertheilen die in den Tarif einbezogenen ungarischen Aufgabestationen Austrnft.­­Insolvenzen.Der­ WinterKreditorenverein zum Schutze de­r­ zorders11nen bei Insolvenzen ist unterm 30. Jänner nachfolgende „I­nsolvenzfälle bekannt: dele Mund in Lemberg ; — Benjamin Grünberg in Kolomea; — Franz Krank, Modewaarenhändler in Budapest; — Ludmig Huber in Brünn; — Sándor BPodvinec, Kaufmann in Bac8s-Madaras; — Abraham © Kajon, Kauf­mann in Sarajevo; — ©. Úti in Prag; — Sándor Hirich und Eveline Hirsch in Wien; — Fojef Reveß, Kaufmann in Kaposvár. Berlofungen. a fl. 5000: Nr. 46 121 172 194 237 327 332 371 403 447 490 576 603 840 870 969 980 1194 1378. (Pester Ungarische Kommerialbank Aperzentige Bran­dbriefe) d gronen 200: Nr. 537 583 585 634 705 770 780 920 1148 1176 1662 1856; d Kronen 1000; Mr. 342 453 560 667 787 808; a Kronen 2000 ; Nr. 210 281 320 438 496 597 993 1245 1459 1579, Ungarisch-Französische Bersicherungss Artiengesellschaft) In der am 31. Jänner I. $. statt­gehabten XV. Beru­fung der zu den Lebensversicherungs-Bolizzen ausgegebenen, über je fl. 1000 Tautenden Antizipations-Titres wurden folgende Titre-Nummern gezogen, und zwar zu den W Boliszen nach den Tarifen I, II, II: 9317 25973/114946 Agram; 9785 27527/115261 Crogmwardein; 11429 40993/119679 Wien; 17832 10996/112568 Bojfa; zu den Bolizzen nach den Tarifen V, VI, VII ; 71702 5739/111779 Ziablya; 21438 6831/111932 (o­ejdjau: 23894 ‘10899/112555 Wien. Die auf die verlosten Titees­­ entfallenden Geminisummen werden von der Gesellsschaft nach Vorlage der ges zogenen Titres, der Drig.-Bolizze und der legtbezahlten Prämien­­quittung sofort ausbezahlt. Berlojungen.­ Bei der „Ersten Ungarischen allgemeinen Aifeluranz-Gesellschaft” hat heute die Berlojung der über je fl. 1000.l­­­autenden Antizipations-Titrel jener mit Berlojung verbundenen Versicherungen stattgefunden, welche bei der „Ungarisch-Französischen V­ersicherungs-Aktiengesellschaft”" ab­­geschlossen wurden und nunmehr zufolge Mebertritts bei der „Ersten Ungarischen“ in Kraft bestehen. Gelegentlich dieser Verlosung wur­­den, nachstehende Titres-Nummern gezogen, und zwar: Zu den Bolizzen nach den Tarifen I, II und II: 6887 18493/109388 Betromig bei Freistadt; 9325 25981/114947 Lustenau; 10396 29932/115718 Budapest; 13541 7155/1093965 Krems; 15226 9705/1039058 Iglau. Zu den Bolizzen nach den Tarifen V, VI, VII: 3516 18877/113746 Budapest; 9324 366/107973 Budapest; 10636 25508/111329 Budapest; 12862 33766/116797 Zittau;­­ 12867 33769/116498 Zittau; 13298 34382/116608 Borkezom; 24407 13070/112899 Billad. Die auf die verlosten Titres entfallen­­den Germin­nummern werden von der Gesellschhaft nach Vorlage der gezogenen Fitzes. Der Original-Bolitze und der legtbezahlten Prämien­­quittung sofort ausbezahlt, für die Einführung gestellten Anträge ermäßigungen des jegigen Handels entziehen, da dieselben vierten vom Exportprämien, eigentlich­ dem gestellt sein zwar nicht und des heute direkt ist Branntwein-Monopols bedarf für diese Bonifikationen eine scheinlich dürfte diese Forderung Ichmunghaften Schmuggel die Möglichkeit bieten, monopols sch­wer zu denken it. — mit vollem Recht — ausgesprochen hat, hätte es solcher Monopol ernannt werden müssen. IBährung: (Ueber den Stand Kontrollommission als Monopol es für bedeuten, 31. Dezember mai 1894) »«« für den und haben. Das Monopol verlauf s­ einer Million jährlich nicht recht verständlich, mehr­­durch Schnwendung mürde sogar zu einem den Export (sechster Antrag) würden aber Doc jedenfall dem größer, je stärker. Zur Einführung eines Staats­­demselben den Boden der Goldvorräthe wurde der Landes«­­nachstehender Ausweis seitens „dec --.-----­­.-­­--- 107,142.857 Kronen ganz unbegrenzbare­n bestehenden Fond solche dem Staatsmonopol, bei von für die Verluste übertrieben, umso Anträge zu widerlaufen gar — Die nicht deutlich als indirekte Gegnerschaft Erhöhung Tarif­­den bedurft, gegen 53.749.675­ , für die das Wenn sich die Konferenz — gemäß im Allgemeinen gegen das Monopol —­­ Insolvenzen. «­­» (I­V.Verlestung der 41,­"2 perzentigen Pfands­briefe der Pester u­ngarischen Kommerzials­bank)åfl.100 Nr.3557 106 107 127 1 28 17 3327341 349 394 449 759 804 880 1029 1100 1112 1271 1309 1409 1415 1419 1429 1569 1589 1619 1650 2062 2157 2158 2168 2193 2223 2355 2382 2462 2463 2491 2497 2518 2525 2592 3066 3271 3362 3442 3515 3638 3689 3708 3718 3742 4068 4118 4198 4270 4329 4350 4377 4383 4393 4417 4429 4473 4540 4556 4572 4580 4597 4600 4613 4615 4630 4633 4637 4883 5111 5133 5165 5199 5235 5267 5278 5307 5318 5391 5397 5525 5528 5557 5648 6342 6357 7284 7446 8301 8352 8596 8850 8859 8910 8927 3930 8943 8996 9048 9094 9134 9140 9191 9183 9207 9249 9259 9269 9281 9287 9370 9392 9412 9418 9512 9542 9545 9554 9565 9714 9813 9834 9837 9883 9899 9902 9933 9942 9956 10087 10088 10097 10125 10145 10163 10225 10347 10406 10485 10597 10668 10975 11007 11015 11031 11068 11074 11084 11091 11368 11408 11782­ 11848 120037 12021 12034 12096 12185 12269 12279 12619 12645 12727 12898 12908 12921 12979 13038 13097 13107 13302 13906 13916 142283 14356 14438 14473 14562 14599 14724 14841 14856 15038 15281 15353 15483 15490 15603 15605 15621 15654 15673 15675 15858 15869 15987 16314 16357 16400 16804 16805 16893 17099 18057 18154 18167. a fl. 500: Nr. 29 59 76 109 112 120 164 189 197 203 237 246 264 304 309 372 397 426 449 461 484 621 641 728 791 814 885 888 995 1075 1079: 1116 1140 1153 1188 1203 1211 1267 1298 1338 1362. 1377 1378 1392 1463 1466 1477 1480 1499 1545 1550 1574 1579 1655 1669 1725 1735 1778 1786 1797 1819 1900 1921 1930 1963 1973 1983 1989 2066 2073 2080 2112 2120 2223 2227 2293 2336 2390 2411 2414 2439 2487 2488 2500 2510 2533 2579 2597 2660 2662 2663 2678 2679 2722 2810 2812 2883 2925 2937 2950 2973 2977 2999 3019 3023 3060 3118 3143 3157 3217 3230 3273 3381 3412 3432 3600 3604 3671 3680 3681 3690 3701 3725 3964 3998 4097 4107 4137 4147 4168 4176 4186 4216 4248 4318 4487 4547 4567 4647 4744 4818 4823 4918 4992 5412 5418 5435 5437 5845 5919 5956 5978 5980 6068 6074 6095 6114 6205 6292 6315 6443 6760 7661 7667 7668 7991 8406 8412 8989 9611 9898 10535 10626 11254 11255 11281 11291 11365 11368 11369. a fl: 10090 Nr. 19 32 34 36 43 48 69 90 101 185 201 213 997 248 339 382 393 406 493 479 553 591 602 611 648 650 709 188 855 860 892 932 939 975 979­ 1000 1027 1060 1067 1070 1147 1199 1206 1224 1269 1270 1285 1311 1312 1335 1356 1400 1401 1412 1413 1415 1423 1450 1456 1543 1577 1587 1590 1593 1610 1614 1619 1620 1626 1629 1655 1676 1724 1744 1791 1798 1829 1839 1942 1953 1971 1972 1980 1981 1990 1991 2069 2075 2084 2104 2116 2134 2157 2152 2153 2170 2323 2353 2416 2431 9444 2456 2459 2461 2484 2530 2532 2546 2548 2566 2573 2579 2613 2634 2643 2695 2697 2698 2699 2705 2706 2708 2709 2733 9741 2742 2793 2827 2863 2907 2957 2975 3045 3065 3111 3194 3212 3246 3291 3324 3332 3337 3342 3344 3352 3444 3448 3467 3604 3671 3712 3713 3733 3767 3872 3893 4097 4098 4178 4188 4195 4364 4433 4554 4591 4909 4920 5165 5301 5352 5395 5493 5589 5838 5845 5869 5977 5978 6017 6018 6085 6118 6142 6179 6231­ 6411 6455 6508 6598 6655 6856 6939 6969 7007 7121 7185 7254 7289 7291 7491 7504 7505 7507 7508 7573 7636 7656 7670 1673 7678 7720 7734 7840 7863 7872 7984 7993 8018 8049 8088 8211 8304 8311 8462 8493 8628 8641 8661 8686 8734 8744 8757 8810 8846 8921 8991 9026 9407 9423 9628 9648 9740 9835 9961 10157 10279 10598 10975 11647 11764 12654 13094 13543 13601 13696 14811 14835 14865 15166 15310 15460 16332 17209 17287 17338 17367 17447 17527 17607 18719 18814 18826 18919 19035 19045 19912 20024 20633 20723 20737 20738 20793 20794 20818 20847 21048 21721 21754 21861 22934 22983 23019 23040 23068 23148 23632 23890 23970. "­ ­­ ­ , ;­­ Ge­schäftsberichte, Budapest, 31. Jänner. Witterung: bewölkt. Thermometer — 209 &., Barometer 761 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur im­­ Westen zugenommen, im Süden und Osten abgenommen, der Luftdruck it wenig verändert. Das Wetter ist zumeist trüb, in einzelnen Gegenden mit Schnee, Im Süden und Osten ist milderes, im Norden und Westen kalteres Wetter zu ermatten, stellenweise, besonders im Süden, mit Schneefall, war ruhig, Baluten und Devisen unverändert. Der Gesammtverkehr Effektengeschäft. Die Stimmung war zu Beginn des heutigen Vertehrs sehr fest. Im Laufe der Mittagsbörse machten sich Realituuingen so­wohl in internationalen Wert­en, als auch in Lofal- Effekten geltend, wodoch die Kurse ih ab ihm wächten; der Schluß war nicht belangreich. . An der Barbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit Aktien zu 506.— bis 506.25, Ungarische Industriebank-Aktien zu 136.75 bis 138.75, Ungarische Hypothesenbank zu 296.50 bis 297.50, Ungarische Gefompte- und M­echelerbanf-Attien zu 318.75 bis 319.75, Rima-Muränger zu 291.— bis 291.50, Stadtbahn-Aftien zu 335.75 bis 337.—, Ungarische Elottrizitäts-Aftien zu 145.50 bis 147.—, Oesterreichische Kredit-Aktien Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 400.50 bis 401.80. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Gerbenlose (österreichisch geitermpelt) zu 40.75, Budapester Stadtanlehen zu 101.25, 4Y/2perzentige Hypothesenbant - Pfandbriefe zu 101.—, 4/aperzentige Landes-Zentral-Spartaffe-Brandbriefe zu 100.25 bis 100.50, Bankverein zu 134.25 bis 135.—, Baterländische Bank zu 139.50, Kommerzialbank zu 1360.— bis 1365.—, Allgemeine Sparkasse zu 138.50 bis 139.50, Landes Zentral-Sparkasse zu 875.—, Erste ungarische Affeluranz zu 4300.—, Konfordia-Mühle zu 315.—, Siegel- und Gementfabrik zu 154.— bis 155.—, Hungaria-Ziegelei zu 125.—, Somodier­ zu 83.— bis 85.—, Asphalt zu 302.— bis 304.——, Allgemeine Kohlenbergbau zu 173.—, Galgs-Tarjäner Kohle zu 153.— bis 760.—, junge Salgs-Tarjäner zu 715.—, Budapester Elektrizitäts-Aktien zu 1738.—, Zuderindustrie zu 120.50, Straßen­­bahn zu 740.— bis 745.—, junge Stadtbahn zu 330.—, italienische Kreuz-hofe (österreichisch gestem­pelt) zu 12.60, österreichische Kreuze Koreszit, 18.—. . .—). Auf»Lieferung’wurden geschlossen:Kronen-Rente­ zu 99.25,Ungarns die Kredit-Aktien zu"504.50 bis 506.25,Industriebank zu 136.25 bi­s3137.—­,Ungarische Hypothekenbank-Aktien 511296.— bi5296.5(),Ungarisch­e Eskomptpnd Wechslerbank-Aktienzu­ 31­8.25 bis 319.50, Stadtbahn-Aktien zu 334.75 bis 336.—, Rima-Muranyer zu 289.25 bis 290.25, Ungarische Elottrizitäts-Aktien zu 146.— bis 146.75, Desterreichische Kredit Aktien zu 414.80 bis 416.60, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 400.30 bis 401.75. . Zur Erklärungszeit notizten: Desterreichische Kredite Altien 415.80. Brämiengeschäft: Kursstellung in Desterreichischen Kredit-Aktien auf morgen 2.50 bis 3.50, auf­­-acht Tage 8.— bis Yuaı Tr einen Monat 17.— bis 19.—, der Nahbörse war die Tendenz, zu Beginn Igmad,­n im­ Laufe des Verkehrs jedoch auf besseres . Berlin fest. Desterr­­eichische Kredit-Aktien wurden zu 415.—, 414.10, 416.10, 415.60, Ungarische Kredit-Aftien zu 504.50, 504.25, 505.75, Ungarische Esfompte und Wechslers bant-Aftien zu, 318.—,­318.50, Oesterreichisch-Unga­­rische Staatsbahn-Aftien zu 399.50, 399.—, 400.75, Nima-Muränyer zu 289.75, 290.25, Syndustriebanf- Aftien zu 136.50, 187.75, 137.—, bahn-Aktien zu 334.50, 335.75, 333.50, 99 pothesenbant- Aktien zu 296.—, 297.25, gemacht. Zum Schluß blieben Oesterreichische Kredite Aktien 415.40. Getreidegeschäft. Termine tendirten matt auf Wiener Abgaben bei mäßigen Umlägen. In Verkehr kamen: Weizen per Frühjahr zu fl.6.59 bis fl. 6.57, Weizen­ per Dat A bis fl. 6.91, Mais per Mai­$uni zu fl.6.24 st. 6.21. Abends notirten: Weizen per Herbst zu fl. 6.91 Geld, fl. 6.58 Waare, Mais per fl. 6.22 Waatre, Hafer per Geld, fl. 6.92 Waare, Weizen per Frühjahr zu fl. 657 Juni fl. 6.21 Geld fl. 6.02 Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 5.50 Geld Maier Frühjahr zu fl. 6.01 Geld fl. 5.52 Waare, Schlachtviehm­arkt, Budap­eit, 31. Jänner Moriz Schil­un Sohn) Der Auftrieb betrug 2083 Stüd Hornvieh, und­­ zwar: 937 Stüd ungarische Ohren 519 Stüd ungarische Kühe, 402 Stüd serbische Ohren, 9 Stüd serbische Kirche, 57 Stid Stierg,,­76 Stüd Büffel, A Stühb Zugohsen. Troß des kleinen Auftriebes war der Markt unbelebt und die Breite unverändert, da es an fremden Käufern fehlte. Man bezahlte für: Ungarische Ohsen prima Dualität fl. 28.— bis fl. 32.— ? ungarische Dhfen fetunda Dualität fl. 25.— bis fl. 27.—, ungarische Dhfen tertia Dualität fl. 22— bis Fl. 24.—, serbische Odhjen fl. 26.— bis fl. 30.—, ungarische Kühe fl. 21.— bis fl. 24.—, ungarische Stiere fl. 24.— bis fl. 31.— Büffelfl. 18.— bis fl. 22.—, per Meterzentner Lebendge­­icht. Kälbermearft. Budapest, 31. Jäme. Moriz Schif­u Sohn) Auftrieb 361 Stüd lebende und 57 Stud Weidener. — Man bezahlte für lebende Kälber fl. 40.— bis fl. 46.—, Meidener fl. 65.— bis fl. 75.— per Meterzentner Schlachtgemischt. Schefmarkft. Budapest,29­ Jäm1er.(Moriz Schiku.Sohn·)Auf­­triebLJö Stück.Man bezahlte für feinwollige 19 bis 22 kr.per Kilogramm­ Lebendgewicht.Der Markt war sehr belanglos. Borstenviehmarkt. SteinbruchJirci­ner.(Orig.Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Hallein . Tendenz: unverändert. — Borrath am 29. Jänner 112.143 am 30. Jänner wurden 1735 Gtüd aufgetrieben, 2941 abgetrieben, demnach verblieb am 31. 111.183 Etüd. . — Bir noth­en; Meitsc­hweines Stüd, an Stüd „sänner ein Stand von rifhe prima: Alte fehmere von 4172 fr. bis 42— fr, mittlere. Unga­­von Alla fr. bis 42— fr, junge schroere von 43— fr. bis 4— fr, mittlere von 48— fr. bis 4342 fr, leichte­ von 43— fr. bis 44— fr; Ungarische Bauernwaare ihmere von 4142 fr. bis 42— fr., mittlere von 42— fr. bis 4242 ffr., leichte von 43— fr. bis 4— fr; Rumänische: ee von —— Er. bis —— ÉV, mittlere von —— fr. bis —— fr., leichte von —— fr. bis —— fr. Rumänische Original Stade): schwere von —— fr. bis —— fr., leichte von­­—— fr. bis —— fr. Serbische: fchere von 4112 fr. bis 42— fr., mittlere von a1­/a fr. bis 42— ffr., leichte von 39— fr. bis 41— fr. (Breite per ER tg A in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mastschweinen vom Brutto-Lebendgewicht. per­ Bara 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen: Abzug von 49/0 vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schweine wird deren volles [Rebend-]Gemischt als Basis angenommen.­ zu 415.60 bis 416.70, Elektrische Stadt.­­Nachmittags r Stein bed: 7 - ; ,

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