Pester Lloyd, Februar 1896 (Jahrgang 43, nr. 28-52)

1896-02-01 / nr. 28

ä 1896 u At s n« M-- r — ür. 28, Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: . . fe :ind -Expedt Ganzjährlich A.22.— Vierteljahr].4.5.60. | Ganzjährlich .24.— Vierteljährl. 4.6.—­­ Hansenstein , Wolier AV. Halbjährlich f.11.— Monatlich . 4.2. — Halbjährlich A. 12.— Monatlich . 1.2.20 Goldberger, A. Mezei, Bern- Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl.1 vierteljährl. mehr, hard Eckstein, I. Blockner. Für die Mustrirte Frauenzeitung -- -- -- - „2 “ 9. Alleinige Inseraten - Annahme für Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lieyd‘“, Frankreich, England und Belgien bei Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle der Compagnie Generale de Publieite Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­EN Inserate werden angenommen: Jahranang. Budapest in der Administration des Redaction und Administration: „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, Etrangere, John F. Jones & Cie., Dreinndvierzigfter V., Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr. in der Provinz 7 kr. in allen Verschleisslokalen, selbst einzelne Nummern zu haben sind. Paris 31 rue du Faubry. Montmartre. & Comp; MWorhenbericht von der Budaprefer · »—ijchtenbörse.... c Weitkrä­ftigers als sonst accentwiven fi int Verkehr die einander entgegenstehenden Anschauungen der beiden großen­ Parteien, von denen die Stimmungen und Tendenzen „der­ Effetenmärkte ab­ " hängen i­nsbesondere die Baiffepartei ist es, die nach dem emimenten­­ Erfolge in der jüngsten Krise ihren Standpunkt nicht­­ aufzugeben gerellt h ist und sich entschlossen zeigt, jeder frär­eren Regung der Hauffe en­ergisch entgegen zu wirken. Sie arbeitet in Folge dessen mit allen , ihr zu Gebote stehenden Mitteln und es muß gesagt werden, daß sie in der Auswahl derselben ‚keineswegs schonend zu Werke geht. Jede geringste politische Regung, die irgendwie einer abträglichen Auffassung oder Auslegung Raum läßt, wird sofort bewußt, um die Beunruhi­­gung von Markt zu Markt zu tragen, und wie­ gewöhnlich bei solchem absichtlichen Treiben, werden Enten in Die Welt gefeßt, die bis zur Dementirung ihren Zied erfüllt haben. Zu verwundern bleibt nur, daß sich für­ derlei Machenschaften auch Werkzeuge an solchen Stellen finden, deren Bestand auf dem Vertrauen bafirt, welches ihrer­ Thätig­­­keit entgegengebracht wird. Wir meinen jene.großen Telegraphen-K­or­­respondenz-Bureaus, , die, ‚im. öffentlichen - Dienste zum . ‚Theile . einen offiziösen Charakter . tragen und, wiederholt : mit. Außerachtlasfung jeder Borscht . Nachrichten verbreiten.. . deren , ‚Richtigkeit dur) ; nichts ‘ verbürgt . üt, . die aber wohl dazu beitragen, Besorgnisse in weitere Kreise zu tragen... Weder in Wien, noch hier­­ ist ein solcher Fall, zu registriren gerwesen. . in Berlin und London haben sich derartige Coup3 wiederholt und es it zu begreifen, daß nun endlich gegen eine derartige Handlungs­weise ‚ernstlich Stellung genommen wird. Die politischen Vorgänge haben im Verlaufe der legten Woche insofern, eine Rolle gespielt, , als einer­ Reihe von Episoden,­­ die fast spurlos vorübergegangen wären, beson­­dere Beachtung­ zuge­wendet wurde. Die englischen Staatsmänner haben, an verschiedenen Orten recht selbstbemußte Neden von­­ Stapel gelassen, mehr­ als Ch­at für die zur Ruhe vermiedene fliegende Flotte; das Schicsal der italienischen Berasung von Mafalle lag allen­ Börsen am Herzen ; die Chancen des cubanischen Aufstandes wurden erwogen, die armenische Frage wurde abermals ein­ wenig aufgewarnt,­­ dabei aber überall hinzugefüügt, daß für den allgemeinen­ Frieden nicht das Geringste, zu besorgen sei. Die­ Aufmerksamkeit wurde auf diese­­ Angelegenheiten hingelenkt, um durch die Erwägung eines feglechten­ Ausganges derselben ein Klein wenig bange zu machen und darauf hinzumeien, daß der Untergang Galliano’s einen mit ihmeren Opfern zu führenden Krieg Italiens gegen Abersinien, der Berlust Cubas den totalen Zusammenbruch der spanischen Finanzen nach sich ziehen müßten. Unleugbar hat die Baiffe dur die­ Ausräsung dieser Vor­­gänge an den Börsen ‚ einen Erfolg erzielt, derselbe ‚drüht sich jedoch, nur­ darin aus, daß die Hauffe einigermaßen eingeslechtert , und die Steigerung der Kurse, namentlich, der­ internationalen Werthe auf­gehalten wurde. Die Stimmung­­ der Wersen war aber troßdem eine gute, denn die schon wiederholt hervorgehobenen Momente, namentlich der außerordentlich starre Geldüberfluß, die befriedigenden unwirthsschaft­­­ lien Ber­ältnisse und, die vorherrschenden Anschauungen über die politische Lage wirken überall im günstigen Sinne., Allerdings kann­ dabei ein umfangreicher Verkehr aus dem Grunde nicht stattfinden,­­weil alle Elemente der, Börse Borschht­e und Zurückhaltung an den Tag legen und sich in Erinnerung an die festen Ereignisse vor größeren Engagements wohl in Acht nehmen. E3­m wird aber allerdings bemerkt, daß die bedeutenden Institute sich mit Vorbereitungen von Geschäften befassen, die aus dem vorigen Jahre stammen und ihrer Realisirung entgegen geführt werden sollen. Der Wiener Bankverein geht mit der bosnischen Anleihe voran; dann fallen die 3/2 perzentigen Wfandbriefe des Ungarischen Bodenkredit-Instituts, welche die Gruppe der Unga­­rischen Kreditbank übernommen hat, an die Neihe kommen. 68 wird von der Tendenz des Marktes in Deutschland abhängen, ob weitere Emissionen folgen können. Die Banken sind vorsichtig genug, um seinen Erfolg aufs Spiel zu sehen, und eben darum wird man gut thun, Gerüchte über großangelegte Transaktionen mit Borsicht aufzunehmen. Der Verkehr an der Börse bewegte sich,­­wie angedeutet, in sehr mäßigen Grenzen ; gut gehalten haben sich Anlage­wert­e, namentlich Nenzen, da das Publikum als Käufer für Dieselben auftritt. Die Spekulation bet­eiligte sich besonders­­ an dem Handel mit internationalen Papieren, wie Kredit-Airtien und Dester­­reichisch-Ungarische Staatsbahn ; während erstere die gewonnene Kurssteigerung behielten, konnten leitere die Nuance nicht behaupten. Auch für Die Ak­ten der Mittelbanken­ zeigte sich gute Meinung, dagegen waren die 2ofarmwerthe ohne Ausnahme vernachlässigt. Der Geldstand war flüssig, die P­rolongation vollzog fi leicht und zeigte sich bei der Ultimoregulirung eher Stück­­mangel. Im Essempreverfehre war der Bedarf zum Schluffe des Monats stärker und da von Wien Geldofferte ausblieben, sind die Einreihungen bei dem Zentral-Noteninstitut wieder gemahlen, ichteden mehr Entgegenkommen findet. Einen unleugbar. Stimuliren­­den Eindruck macht es ferner, daß man thatsächlich an die Dar­­führung einiger Finanzgeschäfte, geschritten werden sol. Zuerst wird die Gmission der bosnischen Landesanleihe an die Reihe kommen, und zwar wahrscheinlich fon in der fürzesten Frist.. "Ferner glaubt man auf Grund guter­ Anhaltspunkte, mit der baldigen Vornahme verschiedener­ Operationen rechnen zu künnen. Dielleicht steht in diesen Vorauslegungen etwas­­ Optimismus, aber so viel ist gewiß, daß die­­­ ichäfte für die Durchführung­ vorzubereiten und daß man gesonnen it, mit denselben herauszukommen, wenn die Verhältnisse einen­ halbwegs- normalen Verlauf nehmen. Dieses Vorgehen der Banken wird von der Spekulation ganz besonders in Betracht ges­­togen. Nebenbei findet man, daß auch die wirts­­haftliche Konstella­­tion freundliche Symptome zeigt und Manches sich vorbereitet, was auf eine größere Nahrigkeit hindeutet. Wenn also von Geite der auswärtigen Bolitit seine Störung Tomit, was im­ gegenwärtigen, Augenblicke To ziemlich als ausgeschlossen angesehen wird, dann glaubt man, einer Periode entschiedener Befseiung auf allen ökonomischen­­ Gebieten entgegenzugehen. An dem Grade,­­ als diese Erwartungen anıfester Grundlage­ gewinnen,­ wird das Effektengeschäft sich bessern. Vorläu­fig­ sieht man noch nicht die vollen Konsequenzen der günsti­­gen·Au­ffassung und·das ist jedenfalls eine Thatsache,die nur Befriedigungzut erwecken verm­ag. · «­­Einzelheiten des Geschäftes über Für ‚Anlage‘ vermindert, obwohl es, ab. auf diesem­ Gebiete « daß die Eingängesde si cmemäßige Velebun­g­ bringen werde11,"d"agerade« Indem wir nun auf die geheim­ben wir diez folgendpcvk·Angalænzumqchem werthehat sich die Erkachtunge etwas und zu an Käufen 11icht feh­lte.Die Tendenz bleibtz entschieden gü­nstig und­ die Kursvariationen sind von keinem­ snennenstwerthmVelange.Man nimmt am FebterTermins ein großer Theil der Hausbesitzer an seiner Vorliebe fü­r fixver­­zinslichen Baleurs festhä­lt.Türkenloserwar etwas schwäch­er,be­­hau­ptet1,sich aber dochitimuri-Meinung-Bankpapiere wa­ren sehr­­ favorisirt.InKredit-«21ktie 11 entwickelten sowohl­ die"lrbitriige,"wie auch Die totale Spekulation eine größere "Niehrigkeit. Ungarische Kreditaktien sind­ von B­udapest mehr gefragt gewesen. Auch in Anglobank-, Bankvereins und Unionbank-Aktierr war ziemlich leb­hafter" Verkehr "bei erhöhten Kursen. Länderbank-Aktien fanden für Paris Nachfrage.: " Bodentredit zwar weniger » « 4 umgefeßt, aber b09 " au), höher. . Die Ak­tien­­ der­­ Oesterreichisch-Ungarischen Bank werden­ von Ceile des P­rivatkapitals­ getauft. Transporteffekten sind diesmal wieder mehr beachtet gewesen, m wozu auch die Erklärungen des Eisen­­bahn-Ministers beitrugen. Staatsbahn erzielten­­ große Umfäße, zum Theile in­folge von Bariser Käufen, Südbahn befestigt und etwas mehr beliebt. In den beiden Nord­westbahn­­ ist wenig Leben, doch sind die Kurse der allgemeinen Strömung etwas gefolgt.­­ Gut­ gefragt­­ waren die beiden Bufchtiehrader­­ und Böhmische -Nordbahn, dann Ferdinand-Nordbahn.­ Auch­ einige Nebenwerk­e erzielten mehr Ge­­schäft. Lloyd höher, wegen der neuen Triester Hochofenanlage. Donau-Dampfschiff gleichfalls nebeilert und mehr­ gefragt- Von In­dustriepapieren it eine Hübiche Anzahl gut beachtet gewesen und im P­reise, gebessert.­­Eisenaktien. mehr gefragt,­­ weil die Erhöhung des Preises für Stab- und Fagonetsen stimuliete. Prager, Rima und Kronstädter erfreute sich regen. Begehrt und sind gestiegen; nur Alpine blieben in der Entwicklung etwas zurück, weil­ man annimmt, dass speziell dieses Unternehmen durc­h die Schon erwähnte Triester Hochofenanlage benachtheiligt werden dürfte.­­ Von Kohlenaktien kamen Brürer und Trifailer ziemlich stark in den Verkehr. Baumerthe nie mäßig‘ beachtet, im­­erhin haben sich, Wienerberger und Perl ‚mojer beseitigt. Elektrizitätsaktien sind auch diesmal beliebt­­ gerossen. Maffenfabrik‘ mehr: gefragt und­ höher... Valuten und­ Devisen­ an­änglich abgeschwächt, blieben schließlich, so­ ziemlich auf dem bors ‚wöchentlichen Stande. . Nonnendierthe Eh­epeinungen sind auf­­ diesem ‚Gebiete nicht vorgen­ommen. ‚Der Geldmarte bleibt. in "gimftiger "Lage. 1 Teole, der Altimo sind. erste. Briefe iie privatoerfehr leicht mit 38 Berzent zu plack­en. Am Meport haben die Banken anfänglich mindestens an 5 Perzent festhalten wollen, später»gin­gen sie aber’ doch um­ Ya und auch win 1/2 perzent ‚herab.­­ Das Material, welches Unterkunft suchte, war eben nicht beträchtlich. Die weitere Ermäßigung der Bank­ate um aber­­m­als ein halbes Perzent wird­ in den nächsten Tagen ziemlich bestimmt eriwartet. L - « — - - stehen, , . . Banken damit beschäftigt sind, einige Ge b) Wiener Börsenmerke, — 30. Männer. ‚u.­­Während des Zeitabschnittes, über welchen mir diesmal au berichten haben, machte die Erholung einen sehr beträchtlichen Sortiehritt. Zunächst, ging die Prolongation sehr glatt von Statten und wenn es auch zeitweilig an Realisirungen nicht mangelte, so waren dieselben doc nicht von so großer Ausdehnung, um eine er­­hebliche Wirkung erzeugen zu können. Das zweite Motiv der Beffe­­iung lag in den ziemlich umfangreichen Deckungen der Kontremine. Die Baiffepartei schien zu finden, daß die finanzielle und ökonomische, überdies auch die politische Situation ihr für den Augenblick seine besonderen Vortheile in Aussicht stelle, weshalb sie mit einer gemissen Entschiedenheit an die Lösung wenigstens eines erheblichen Theiles ihrer Engagements schritt. Die Lebhaftigkeit der Bewegung und die Erhöhung der­­ Kurse, welche durch die angeführten Ursachen herbeigeführt wurden,­ haben auch die totale Spekulation zu größerer­ Thätigkeit animirt, so daß der Verkehr zeitweilig einen Umfang gewann, wie man ihn schon seit vielen Wochen nicht wahr­­zunehmen vermochte. Später trat vorübergehend allerdings eine mäßige Abschwächung ein, weil die Kleine ‚Spekulation ‚ihre Gewinne realisirte, Berlin wieder der aufstrebenden Richtung Widerstand ent­­gegenlegte und endlich auch die Meldungen über die Türkei und Bul­­ak­en einen milliommenen Vorwand bildeten, um neuerdings für die alte­ Tendenz zu wirken. Allen­ diesen Anfechtungen gegenüber, blieb aber die Stimmung eine durchaus­ zuversichtliche und auch, die Kurse schließen zumeist, auf einen ‚höheren Stande. Die bessere Richtung hat unverkennbar, auch, dazu „beigetragen, ‚das, Interesse­ des Privat­­publikums ‘zu­ beleben. Spekulative Operationen, sind zwar von dieser , Seite noch nicht „vorgenommen­­ worden, aber Kaffe fäufe in­ Dividendenpapieren haben , sie wieder in etwas höherem Grade eingestellt.. Die Nachfrage dieser Art wird viel­­leicht in den nächsten­ Tagen durch die­­ Eingänge­­ des­ ‘yeber- Zermind noch eine Zunahme erfahren. Alles in Allen hat die auf­­strebende Tendenz unverkennbar das Mebergemischt und sie findet aug in mancherlei Lab­oren bereits eine starre Stüße,, wodurch auch, die Wirkungen vorübergehender Bortommmijfe abträglicher Natur nur in mäßigen Grenzen bleiben. Daß bei all dem die Spekulation in der Steigerung ihrer Engagements mit der größten Behutsamkeit vor­­geht, it gewiß eine erfreuliche Erscheinung;­ denn nicht leicht wäre für sie, gegenwärtig etwas gefährlicher, als ein Foreigen der Hauffe. Die Spekulation it zum großen Theil doch beträchtlich geschwächt und muß mehr als­ je mit ihren Kräften rechnen; sie darf sich nicht der Grentualität ausregen, neuerdings vielleicht doch zu Verlusten zu kommen, welche ihre Aktionsfähigkeit auf ein Minimum reduziren könnten. Man darf sagen, daß die Empfindung für die Nothwendig­­keit trenger B Vorsicht bei den Meisten vorhanden ist und daraus läßt ich folgern, daß man lieberlaftungen wohl vermeiden wird. . Das von uns gelieferte Bild der Situation wäre unvoll­­ständig, wenn mir nicht auch noch darauf hin­weisen mwirden, daß man aus mancherlei Anzeichen schließen zu dürfen glaubt, die weitere Entwicklung werde auch von den maßgebenden Finanzkreisen ziemlich günstig beurtheilt. Zunächst folgerte die Spekulation dies aus der Thatsache, daß sie bezüglich des Reports bei den Banken wieder ent , 4­­ Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stuben­­bastei Nr. 2; R. Messe, Seilerstätte Nr. 2; Hansenstei Vogler, Wallfischgasse 10; J. Danneberg, I., Kumpfgasse Nr.7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Hein­­rich Schalek, I., Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Wollzeile Nr. 6—8. — Frankfurt a. M.; G. L. Daube | Samstag, 1. Zeber, Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt). Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung:: für Deutschland, Serbien, Rumänien, Montenegro und Bulgarien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 A. 50 kr. 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(Oestserreichisch-Ungarisch­e Band Wie das»Frdbl.«meldet,wurden schon in den letzten Tagen die zur Verfügun­g stehenden Fälligkeiten der Oesterreichisch-Un­­garischencik vollständig konsumirt.Die Einreichungenzanltimo bezifferten­ sich beide ertptemstich­ in Wien auf 5 Millionen Gulden und gingen über den Betru­g der couranten Fälligkeiten ansehnlich hinaus-Die steuerfreie Noten­reserve­ der Bank,welche nach dem Ausweisen am 23.d.mit r1und vierzig Millionen Gulden figurirte, dürften umnehrmth 6 Millionen gesunken sein.Da gleichzeitig mich Geld auf offenem Marktc auf 4 bisk1 je 8 Perzent gestiegen­ ist,ersche­int es gewiß,daß dechner al mlhindex­n1113.Feber abzuhaltenden Sitzung eine weitere Ermäszigung des Zinsfußes nich­t not­­nehmen wird. Veltter Baterländische Sparstaffe.­ Der und vorliegende Bericht der Di­vertion, meldet in der am 9. Feber stattfindenden Generalversamndlung der Aktionäre zur Vorlage gelangen wird, verbreitet sich über alle V­orgän­ge wäh­­rend der jüngsten Berichtsperiode, hebt mit Gemugthuung hervor, daß der Verkehr sich neuerlich wesentlich gehoben hat und es der Dixeftion’ gelungen it, alle Geschäftsz­weige des Instituts zu entwickeln und auszumeiten. Heber die einzelnen Geschäftszweige gibt der Bericht nach stehende Details: Der Gesammtverzehr des Jahres 1895­ betrug 25096 Millionen Gulden, in welchem Betrag der Kaffeverkehr mit 11577 Millionen Gulden figurirt, gegen 14108 Millionen Gesammt­­verkehr und 6843 Millionen Kafjeverkehr im Jahre 1894. Die Ent­­­wicklung des Einlageverkehrs war gleichfalls befriedigend, indem­ der Gesammtverkehr der Spareinlagen sich auf 1621 Millio­­nen Gulden gegen 1485 Millionen im Jahre 1894 belief, während die Summe der Neueinlagen die Höhe von 838 Millionen erreichte, gegen 78 Millionen im Varjahre. Der Stand sämmtlicher Spareinlagen repräsentirt den Betrag von 114,6 Millionen­ Gulden (+ 78 Millionen). Im Wec­hselesfomp­t­e-Geschäfte wurden 1862 Millionen Gulden abgerechnet . (1894 1346 Millionen), der Verkehr in offenen Kredit-Wechseln mit Hypothefar-Deckung betrug 28­4 Millionen (1894 27 Millionen) ; der Stand des MWechselporte­­fenilles war zum Jahresschluß 28 ° 8­ Millionen (+ 46 Millionen). Die Hypotheslar- und staatlich garantieten Darlehen zeigen eine Zunahme von 3­6 Millionen und die in diesen Geschäftszweigen investirten S Kapitalien­­ betragen 973 Millionen Gulden. Im ab­­gelaufenen Jahre wurden insgesam­t neue Darlehen im Betrage von 155 Millionen flühtig gemacht.­­ Die Emission von Pfand­­­briefen und verzinslichen Obligationen wurde auch im abgelaufenen Jahre erfolgreich fortgefeßt, es nämlich 26,9­ Millionen Kronen 49/oiger Pfandbriefe und­ 157 Mil­­lionen Gulden. 4%Voiger Obligationen im In- und Auslande­plach­t. Die am 25. November 1894 beschlossene­­ Kapitalserhöhung wurde im Jahre 1895 vollständig durchgeführt und erreichten in Folge dessen die gesammten Fonds des Instituts die Höhe von fl. 21622733; dabei wurden die Werthpapiere zu einem solchen Kurse in die Bilanz eingestellt, daß die Differenz zwischen dem eingestellten­ und dem thatsächlichen Kurse ein Plus von mehr als 12 Mill. Gulden zu Gunsten der Gesellschaft ergibt. Noch wird gemeldet, daß die in den legten Monaten des­ Jahres 1895 eingetretene Börsen­­krise der Gesellschaft keinerlei Verluste gebracht hat. Der ausgewiesene Neingewinn von fl. 2,430.713 ist der höchste seit dem Be­­stande der Gesellsshaft und gestattet, obgleich sich die Anzahl der Aktien von 4000 auf 5000­ Stüdk gehoben hat, wieder eine ebenso hohe Dividende wie im Vorjahre. Die Direktion beantragt nämlich, nach Ausscheidung der statutarischen Quantiemen, fl. 2,006.250 zur Bezahlung einer Dividende von fl. 400 per Aktie zu ver­wen­­den, fl. 30.000 gemeinnüsigen umd mohlthätigen Zmeden zuzumenden, fl. 25.000 zur Nemuneration der­­ Beamten und fl 20.000. als Theuerungsbeitrag, für­ Beamte und Diener zu­­ votiren, fl. 15.000 als Honorar des Ausschusses auszuscheiden und fl. 127.593.81 auf neue Rechnung vorzu­tragen. Betreffend des aus dem Berlaufe der im November 1894 emittirten neuen Aktien erzielten­ Mehrerlöses von 1. 233.551 proponirt,die Direktion, denselben der Manipulations- Reserve zuzumelfen. Ungarische Landes-Zentral-Spar­­kaffe. In der heute abgehaltenen Sigung des Ausschoffes der Ungarischen Landes-Zentral-Sparkasse wurde die Bilanz pro 1895 vorgelegt und die Dividende nach üblien Abschreibun­­gen und erheblicher Dotirung der Reserven wie im Vorjahre mit 49 fl. lag, je einer mit 300 fl. seingezahlten Ak­te festgefest. Im Nachtehenden veröffentlichen wir die Bilanz: , . Altiva: Kaffebestand fl. 459.757.59, Wechsel-Bortefeuille: 7640 Etüd Blat: und fremde Wechsel = fl. 7,255.500.89, Effekten (laut Ausweis) fl. 862.908, Effetten der Spezial-Eicherstelluugsfonds für die Brandbriefe (laut Ausweis) fl. 1,507.613, Aktien der Zentral- Wechselstuben N.-G.: 346 Stüd Aktien a fl. 1000, Einzahlung = fl. 346.000, Brandbrief-Vorrath: fl. 795.700 40jährige a fl. 98 = fl. 779.786, Kr. 3,000.300 50jährige a fl. 98 — fl. 1,470.147, zu­­sammen:fl. 2,249.933 , Borschüfte auf Effekten fl. 3,990.908.50, e3- fomptirte Staatsschuldscheine und Raufschiltungswerte fl. 625.670.90, beredte Kredite ‚fl. 432.026.88, Hypothesar-Darlehen: P­fandbrief- Darlehen fl. 21,833.421.50, Baar-Darlehen: fl. 575.868.82, zusammen fl. 21.909.200.32 ; Budapester Giro- und Kaffenverein: 23 Aktien = 11. 23.000, unverzinsliche Einlage fl.50.200, zusammen fl. 73.200, Realität: Institutshaus: IV. Ede Franz-Denkgasse Nr. 7) und Wienergasse Nr. 4) fl. 580.000, Abschreibung fl. 15.000, verbleiben fl. 515.000 ; Debitoren fl. 811.069.21, Inventar fl. 1000, Totale. fl. 41,039.878.29. Buffina­­tionkapital: 12.000 Grad Ak­ien a fl. 300 = fl. 3,600.000 ; Reservefond fl. 1,800.000 ; im MWechslergeschäfte in­vestitter Spezial-Reservefond fl. 400.000 ; Spezialexteservefond mit ‚der Widmung :, „Hilfsfond für die Beamten“ fl. 153.117,85 ; Gemwinu­­‚Nefervefond fl. 78.786.06 ; emittirte 4//29/eige Pfandbriefe im An­laufe; mit 40jähriger Nmortifation fl. 10,371.800, mit 50jähriger Ymortifation : 16,966.800 Sr. — fl. 8,483.400, " verloste Pfandbriefe fl. 33.500, zusammen fl. 18,888.700 ; Ginlagen ; auf 3295 Sparkasse- Bücher fl... 6,359.891.38,. 69 Kaffenscheine fl. 257.400, in laufender Rechnung fl. 6,681.214.07, zusammen fl. 13,278.505.45 ; ausgaftende Coupons 4 fl. 144.000; Saldo , der ‚transitoriigen Zinsen fl. 512.230.25 ; zu­­sammen fl. 40,410,849.46 Neingemwinn:fl.­­616.843.65, biezu Vortrag, von Rorjahre fl. 12.185.18, zusammen fl. 629.028.83 ; ‚Totale fl. 41,039.878.29. " ..11.124.37 ; Keditoven fl. 1,544.435.48 ; Gteuterreferve ' | Aulben ie henében RR os ; nn Better Buchdruderei-AUltiengesellschaft.) Die Direktion hat in einer gestern stattgehabten Sigung beschlossen, der demnácht stattfindenden. Generalversammlung Die Vertheilung einer Dividende von fl. 80 per AUltie = 16% in Berschlag zu bringen.­­ « (Bereinigte Ungarische Glasfabrikss AZ­G.)Von betheiligter Seite wird tms über die von der Direktion geplante Emission don Prioritäts-Aktie 11 Folgendes mit getheilchm vorigett Jahre hat die Generalversammlung de"n»Beschluß gefasst, "5000 Stück Aktienafl.2003 11e111itt­­e11,die Emission hatte jedoch nur den gewünschten Erfolg, “denn es wurden n­ur­ 1700 Atten bezogen und­ 3300 Af­tien­ blieben unvertauft. Die Gesellschaft mußte daher ihre Geldbedürfnisse duch die Kontrahi­­rung schwebender Schulden deden, welche den Betrieb mit einem Binsenerfordernisse von nahezu 100.000 Gulden­ per Fahr­­­belasteten. Der Erlös aus den Prioritäts-Rk­ien, soll in erster Linie zur Tilgung der schmebenden Schuld verwendet werden, wodurch die Binsen fü­r dieselbe vollständig entfallen und daher aus der Transaktion eigentlich seine neue Belastung für die ursprünglichen Aktionäre entsteht. Meber­­ ‚Dies moird die Direktion beantvagen, Die nihtbezogenen 3300 Stüfd Stammak­ien zw­ar nullirem von den Prioritäts-Aktien sind,5000 Stüd im Betrage von 1. Million aleind mit ‚Handel. Der mirtleihajtlige Aus Desterreich.) Aus Ag­ram wird telegraphirt: Der Banus empfing gestern eine Deputation der hiesigen Handelsk­ammer, welche ‚eine Repräsentation ‚überreichte, welche die Wünsche der froatischen Kammern für die Erneuerung 005. Zoll- und Handels­­vertrage( mit Desterreich) . und des Bankprivilegiums enthält. Die Repräsentation, spricht sh für Die Ernewerung des Vertrages mit Oesterreich aus, da, Oesterreich, das Hauptabfaggebiet für die ungarischen Brodukte sei. In Betreff der Bank mwünscht die Repräsentation, unter Berufung auf den Ausgleich, die kroatische Amtssprache, die kroati­sche P Firmenprotokollirung und den froatischen Tert auf den Noten; wünsch­e ferner die Aufhebung der­ Steuer für Noten über 200 Millionen, die Errichtung einer Filiale in Semlin, die Berufung einer oder zweier Direktionsräthe aus Kroatien, die­ Feststellung des Gerichtshofes in Agram­ala, Bankgerichtsstelle. Der Banus drücte seine Freude aus, daß alle Kammern, einheitlich, vorgehen und versprach seinen Einfluß geltend zu­ machen, daß bei den im Monate April zur Ende gehenden Verhandlungen die Wünsche der Kammern berücksichtigt werden. (H­andwel3-Moratorium in­ Serbien) Aus Belgrad mit dem „Korr.-Bureau“ telegraphirt:, Der Deputirte von Kladova Georg To­mic 8 beabsichtigt, morgen in der­ Slupstina als Repressalie wegen der Grenzsperre ein Morar­torium gegenüber Oesterreich-Ungarn zu beantragen. Der Antrag begegnet in allen ersten reifen der ent­­­schiedensten Berurtheilung. — In Uebereinstine­mung mit unserer jüngsten Mittheilung berichtet die , Bol. Kerr.“ über den gleichen Gegenstand Folgendes: Wie von kompetenter Seite gemeldet wird, entbehren die Gerüchte über Die angeblich beabsichtigte Del­et­­ung eines kaufmännischen Moratoriums in Serbien jeg­­­licher Begründung und es sei auch sein Grund für eine derartige Maßregel vorhanden. (Der Zudererport via Fiume) Der Zudererport über den ungarischen Hafen ist seit dem Jahre 1891 nennenswerth, in welchen Jahre das Ausfuhr-Dnantum zum ersten Male die 100.000 Meterzentner überschritt und die Ziffer von 158.014 Meterzentner erst­reichte. Die fortwährende Entwicklung­­ der ungarischen Zucerindustrie bedingte auch eine regere Exportthätigkeit und so kam es, daß im Jahre 1892 bereits 172.324 Mitr. und 1893 sogar 355.235 Mi­tr. zur Ausfuhr gelangten. Das größte Kontingent des Ausfuhrquantums dieser Jahre bestand aus Rohzucker, wovon namentlich nach Italien und England bedeutende Quantitäten verschifft wurden. In Folge der ungünstigen Konjunktur der folgenden zwei Jahre it der Rohzuder-Erport stark zurückgegangen und wurden daher im Jahre 1894 303.015 Mitr. und 1895 219.713 Mitr. erportirt. Einigen Erlag für den Ausfall im Rohzuder-Erport bot die rapide Zunahm­e des Erportes von raffinirtem Zuder nach der Türkei und Tunis. Der Export in den lesten drei Jahren gestaltete sich laut den­ einzelnen Destinationen wie folgt: Wie es Scheint, eröffnen sich im laufenden Jahre bessere Aus­­­figten für den Zuder-Export im Allgemeinen und für den Mohzuder- Export im Besonderen. Die Ausfuhr des abgelaufenen Trimesters September/ Dezember beträgt 121.584 Mztr. gegen 103.866 Miztr. der entsprechenden Periode des Jahres 1894 und sind überdies die 31 Jahren sehr zufriedenstellend,­ so daß dermalen ungefähr 100.000 Meterzentner Zuder in den Fiumaner Magazinen aufgestapelt sind. (Getreide und Mehlerport nach dem west­lichen YAusSlande im Jänner) Der Verkehr an Zerealien und Mehl nach den westlichen Abgasländern bewegte fs in den bekannten normalen Grenzen. Am relativ geringsten war dann Weizen betheiligt, da die MBretskonstellation für die ungarischen 1. P­rovenienzen alleinhalben wenig günstig sind. Auch in ®erstebe schränkten sich die Expeditionen auf das stets ausnahmsfähige sü­d­­deutsche Gebiet, während England und Belgien-Holland ausfielen. In Hülsenfrüchten waren die Versendungen nach fast allen bekannten Konsumländern, wornter insbesondere die Schweiz, Frank­reich und Italien, zwar beschränkt, doch der Saison entsprechend, nur blieb Nordamerika in seinen Bezügen zurück. Der Export an Mehl namentlich nach Frankreich, Großbritannien und Brasilien erhielt es auf der normalen Höhe. Auf sämmtiichen Routen fand eine rasche und befriedigende Verkehrsabmwiclung statt, da diesesmal die um diese Jahreszeit vorherrschenden Verkehrsstörungen glücklicherweise aus­­blieben. Börse. (Von den ausländischen Effektenbörsen) h­erhalten wir nachstehende telegraphische Mittheilungen : Berlin: Nac ihm näherer Stimmung an der Barbörse zeigte­ die Börse nag Eröffnung, eine vor­wiegende Hauffetendenz in Folge der günstigen Ziffern des Außenhandel vom Dezember. Montanwert­e verkehrten in äußert anregender Stimmung, heimische Bahnen waren steigend, Banken lagen durchwegs besser. Fonds fest, speziell Italiener. Privatdistanz 21/2 Verzent. Der Schluß war, ab­­geschwächt auf Wien. Baris: Die Börse war größtentheils fest. Im Borders­grunde des Verkehrs standen neben Französischer Nente Italiener, welche auf Meldungen über die Truppenk­olonne Galliano’3 um ein­­ halbes Perzent stiegen. Türkenwerthe etwas erholt, nur Tabak-Aktien waren weiter rückgängig. Oesterreichische Werthe, besonders Länder­bauf-Aktien, matt. In Kredit Foncier fand die gestrige Baiffe aug heute eine Fortlegung. 8 Verlosungen. (B­ei der „Ersten Ungarischen Allgemeinen Ajjeturang-Gesells­chaft“) hat, am 31. Jänner, die Verlosung der über je fl. 1000 lautenden Antizipations-Titrel jener mit Verlojung verbundenen Versicherungen stattgefunden, welche bei der „Ungarisch Französischen Bersicherungs-Aktiengesellsgaft”" abge­­schlossen wurden, nunmehr zufolge. UWebertrittes bei "der „Gunten Ungariichen“ in Kraft bestehen., Gelegentlich dieser Verlosung wurden nachstehende Titres Nummern gezogen, und zwar: Zu den Bolizzen nach den Tarifen ‚I, H, , 3767/8188/111888. Beßterczebanye, 2106/1578/111194 Budapest, 15906/13205/112924 Ottakring,­­ 7452/20238/118967 gis-Szalót , , 13784/799/112109. Szeged, 8440/33 /11 Bänrene, , 9­433/26971/115025 Budapest.. Zu den Besitzen nach den Tarifen V, VI, und VII, 6046/24509/114673 New-Sandez, "13462/88926/118399 Böös, 11654/6586 /former Sopron, 128/26166/ 114997 Zalucze, 110798/8624/111454­­ PBodbragy, 3392/18678/113720. Brud a. M. Die auf die verlosten Titres entfallenden Gemini-Nunmtern werden von der Gesellschaft nach Vorlage der gezogenen Titres, der Original-Belitze und der legtz bezahlten Plänen-Duittung sofort ausbezahlt. . «(Ungarisch-Französische Versicherungs-­­Aktiengesellsch­a­ft.)In­ der am­ 31.Ju­ni1erl.J statt­­gefundenen XVI. Beru­fung der zu den Lebensversicherungs-Bolizzen­ ausgegebenen, über je 5. W. fl. 1000 lautenden Antizipations-Titres wurden folgende Titre-Nummern gezogen, und zwar : zu den Volizzen nach den Tarifen: I,­II, IL: 12104/8458/111497 Budapest ; zu den Bolizzen nach den Tarifen V, VI, VII, 20469/9907/119812 Ansfelden, 5910/249%5/ 114505 Yaslo, 11643/21334/ 119918 , Nagy-Kanizla.. Die auf Die­ ‚verlosten Titres entfallenden Geminisummen werden von­ der Ger­selihaft nach, Vorlage der gezogenen Titres, der Original-Belitze und der lobibezahlten Brämienquittung. sofort­ ausbezahlt. «· wurden. s F . ; 1895 1894 1893 in Meterzentnern Stalten? irn in 22,246,062 °%9257147),237,385 PER DeT An ae Er­lee DORBETZANER N DNA: England. rn 1327 2010 10320 ILTA ANIS E e SEM zen Vá OUID 5.656 905 ‚Gibraltar, Malta, Zypern :-­­--­­--- 2.541 2.846 6.031 NSGUpLeH a La Er­ge En 197 —­­= "Oniechenlandz ann. Dr 200 135 110 Frankreich 36 _ 400 SDUIRAMEN N Re ea Aza 2.444 _ Oesterreichische Häfen und Bosnien... 6.141 > 6.087 3.949 Gesammt-Erpotrt -......- ....219.713 303.015. 355.285 ' " ı : Gesuiäftgbeh­ülle. ·»Budapest,31.Jämter Witterimg:veränderlich bewölkt, unwindig. Thermometer — 050 6. Barometer 773,5 Mm. Wasser­­stand abnehmend. Das Minimum im Osten hat den Luftdruck stark zum Ginfen gebracht, wodurc­­h die Drucdifferenzen größer und die Winde lebhafter wurden. Das Marimum aber erstrebt sich vom Westen nach dem Kontinente. In der nördlichen Hälfte Europas it das Wetter im Allgemeinen mild ;­mäßiger Frost it in den­ Alpen und Karpathengegenden, verhältnismäßig niedrig ist die Temperatur in Italien (in Slowenz — 3.5, in Rom — 0.40­6.) Im Mittel und Südeuropa ist das Wetter ansonst troden. In Ungarn ist das Wetter im Allgemeinen milder. An einzelen Orten bereichen starke nordwestliche Winde. Geringe Niederschläge (Schnee, Schneeregen)­­ waren in der östlichen Hälfte. Bei nord­westlichen Winden it ver­­änderliches Wetter zu erwarten, mit einer Temperatur nahe dem een ohne namhafte Niederschläge und später mit Temperatur­­abnahme­­. An der DBorbörse wi­r­den gehandelt: Ungarische Kredit Aktien zu 422.50 bis 421.50, Sypothesenbant zu 263.50 bis 263.75, Ungarische Gilompte- und Wechsierbant zu 275.75 bis 274.50, Oesterreichische Kredit-Ak­ien zu 373.75 bis 372.50, Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn zu 368.75 bis 367.—. »"· »An der Elstittagfschörse kamen in Werkth Regales Obligatonen zu 100.30,Kommmerzialbank 3111265.—bis 1268.—,­ Vereinigte Glasfabrik zu 11().—,Bü­rgerliche Brauerei zu 124.—, Stadtbahn zu 276.75 bis 274.50.­­ —»Aquiefexjnn wurden geschlossen:Ungarische Krediti Aktien zu 421.50 bis 42.:«­0,Industriebank zu 116.50,Ungarische prothekenbanks Aktien311263.——bis 268.25,Ungarische EixkomptM und Wechislexvak1k311275.—bis274.—,österreich­ische Kredit-Aktien 311373.——b1c33372.—­,Südbahn 711100.25bis 99.75,Oesterreichisch-­ Ungarische Staatsbahn 711367.50bi5364.25. Zur Erklärungszeit notirtem Oesterreichische Kredit-­ Aktions 72.50. An der Nachbörse war die Tendenz behauptet und wirden Desterreichische Kredit-Aktien zu 372.10,­­ 371.60, 372.90, 372.30, Ungarische Kredit-Aktien zu 421.—, 420.25, 420,50, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 364.50, 363.75, 365.—, 364.25 gehandelt. . Bum Galuß blieben: Desterreichische Kredit Aktien 372.30. Getreidegeschäft. Termine blieben Nachmittags ziemlich unverändert bis auf Roggen, welcher mehr gefragt war. Geschloffen minde: Weizen per Srühjahr zu fl. 698, fl. 6.99, Mais per Mai-Yuni zu fl. 435, Roggen per­ Srühjahr zu fl. 6.38 bis fl. 6.42. Abends schließen: Weizen per Herbst zu fl. 718 Geld, fl. 7.19 Waare, Weizen per Frühjahr zu fl. 6.98 Geld, fl. 7.— Waare, Mais per Mai-Yuni zu fl. 4.35, one ie Dafer per Frühjahr ab­ fl. 6.04 Geld,­­ fl. 6.06 Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 6.41 Geld fl. 6.42 fe . ; EAN I ; Koblreps per August-September zu fl. 10,65 Geld, 10,70 Waare. ; Borstenviehmarkt. Steinbruch, 31. Jänner Drig.- Telegr) Bericht der Borstenviehbbändler-Halle in Steinbruch. Zenvdenz unverändert. Vorrat­ am 29. Jänner 35.615 Stüd, am 30. Jänner wurden — Stüd aufgetrieben, 374 Gü­lt abgetrieben, dem­­nach verblieb am 31. Jänner ein Stand von 35.241 St­d. — Wir notiven: Mattfehlweine: Ungarische prima: Alte schwere von —.— fr. bis —.— fr., mittlere von —.— fr. bis —.— fr. junge Ichmere von —— leihhte fr. bis —— fr., mittlere von 47— fr. bis 48— fr, maare, schwere von —— bis —— fr., leichte von —— fr. Bauerin fr., mittlere von ——­ fr. bis —— fe; Rumäanische fchm­ere von —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. big —— fr, leichte von .—­.— Er. bis —— kr; NRumänische Original (Stadeh: fhmere von —— fr. bis —.— fr., leichte von kei: fr. bis — — fe; Serbische: fhmere von —— kr. Ha —— Er, mittlere von —— fr. bis­­—— fr., leichte von —— fr., bis —— fr" (Breite, per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mastschweinen von Brutto-Lebendgewicht per Paar 45 Kilogramm. Bei­ Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4 Perzent vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers.) Budapest, 30. Sinner. Hauptstädtischer K­onsums. Sch­weinemar­kt fmücht dem Franzstädter Betrolemndepot­. Der Auftrieb Betrug 936 Stüd. Für den Lofak­onsum wurden 885 Stüd, für Neupeit 50 Stüd verkauft, es verblieb ein Stand von 467 Stüd. Man bezahlte­ 120 bis 180 Kilogr. schwere zu — bis — fr., 250 bis 280 Kilogr. Schmere zu 41 bis 43 fr, 300 bis 380 Kilogr. Sch­were zu 44 bis 45 fr. von 43— fr. bis 45— fr. fr. bis —— Ungarische , "­­ . :

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