Pester Lloyd, März 1897 (Jahrgang 44, nr. 64-77)

1897-03-16 / nr. 64

| | ·1897.——«xir. 64.) Einzelne Nummern in Budapest 6 kr, in der Provinz kr. | x. in allen Verschleisslokalen. Dienstag, 16. März, ‚Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Fur ueu grester Lioya" (Morgen- una ADenadlatt) (erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich 11.22.— Vierteljährl.1.5.50 Halbjährlich f.11.— Monatslob­­ 1.2.— selbst einzelne Nummern zu haben sind: Ganzjährlich fl.24.— Vierteljährl. 1.6.— Halbjährlich A.12.— Monatlich . fl.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl. 1 vierteljährl. mehr. Für die Ilustrirte Frauenzeitung -- -- -- .. „2­9 ,5 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wiem auch bei Herm. 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" RER Schweiz nn schweiz. „ Türkeib.d.dort.öst.-ung. „ 15 9 18. 9­40 , 98, »-v Yiezndustrieimgayrels96. ——i.Das Jahr 1896 war,sowie für alle Zweige der Volks­­«swirthschaft smd bei­ Kultur,auch für die Industrie das Jahr der Feier,­­was bei diesem­ Rückblicke nicht vom Gesichtspunkte der Festlichkeit, sondern des auf diese folgenden Feierabends von Wichtigkeit ist. Vieles,was begonnen wurde,hat gefeiert.Die Gewerbekorporationiert, die öffentlichen Anstalten und die Landesvereine habe er ihre Thätigkeit auf einen engeren Kreis reduzirt,und der überwiegende Theil der industriellen Bewegungen beschränkte sich auf die Landeskongresse, Zusammenkünfte und anderen Festlichkeiten. Nebst den Kongressen der Mühle 11-und der Papierindustriellen, der Techniker und mehrerer kleineren Industriefächer traten eini­ger­­maßen die vierte Jahresversammlun­g der Gewerbekorporation­en und die allgemeine Industrielle ii Versammlung im September ist den Vordergrund. In den Situngen, welche die Kleingewerbetreibenden und die Gewerbegenossenschaften interessiren, dominirte Hauptfächlich Die Revision des G­ewerbegewebes. Die wichtigeren Münfte der Hand­werksindustrie sind noch immer der ernste Nachweis der Befähigung, die Regelung des Marktwesens, der Gefängniß­­industrie, des Genossenschaftswesens, der Wandergewerbe und des Haunsiemesens. Diese alten Wünsche haben auch­ jeit vorwiegend die Debatten beherrscht. Die alten Beschwerden sich neuerdings Bahn gebrochen. 63 schadet nicht, sie immer wieder zu verkünden, mas­ die wichtige Neu­erung bemeist, die der Leiter des Handelsministeriums wiederholt gethan hat, daß er zur Wahrung der Unteressen des vater­­ländischen Kleingewerbes eine ernste Aktion plane, insbesondere die thatkräftige Unterftügung des Genossenschafts­, die Regelung des Marktwesens und die Revision des Gewerbegesetes. Das Programm des Handelsministers, das dieser im Interesse des Kleingewerbes im Abgeordnetenhause entwickelt hat, kann in folgende Thesen zusammen­­gefaßt werden : Steigerung der Fachbildung, Hebung der Kredit­fähigkeit und Sicherung der durch den Maschinenbetrieb gebotenen Bartheile. Die Staatliche Aktion zur Leitung der Fachbil­­dung hat sich­anch darin geäußert, daß zwei Ober-Studiendirek­­toren für den gewerblichen Unterricht ernannt wurden, einer für die prak­ischen und der andere fü­r­ die niedrigen Anstalten dieser Art. Von der Thätigkeit dieser Organe it die allmälige Verwirklichung des gewerblichen Unterrichtsprogramms zu erwarten, welches Bestre­­ben auch der Landes-Gewerbe-Unterrichtsrath zu uunterfrügen berufen ist. Im Schoße dieser Körperschaft wurden im vorigen Jahre mehrere Verfügungen initiert; außerdem kommen aug in Betracht die Verbreitung der funftgemerblichen Musterblätter, ferner die stufen­­weise Entwickung des Lesemagazins für Gewerbetreibende, in erster Weihe aber die erfolgte Nederweisung der staatlichen Gewerbeschulen und des technologischen Gewerbemuseums in das Ressort des Handels­­ministers, in dessen Kreis nunmehr sämmtliche praktischen gemerb­­lichen Unterrichtsanstalten unter einer einheitlichen Doberaufsicht stehen. Die Hebung dr Kreditfähigkeit des Klein­gemwerbes sind die Sicherung der Bortheile der Maschinenkraft für dieses Fönnen bekanntermaßen durch die Heinigem erblichen Genossen­­schaften erfolgen, für deren Unterstüsung im­ Budget, Borsorge ge­­troffen it. Es ist wünschenswerth, daß die hiemit einzuleitende Be­­­wegung in fachkundige Hände gelange und daß der Betrag, der im Laufe gewisser Jahre für diese Bmede zur Verfügung stehen wird, nicht zu Gxperimenten und für­­ P­rotektionen verschwendet werde. Andererseits ist es aber wünschensunwerth, daß die Organisation und die Schaffung­­ der­ Genossenschaften ebenfalls durch diese Berufung praktischer Fachkräfte in praktischem Geiste geleitet werden können. Die Bewegungen zur systematischen Entmi d­lung des Kleingemwerbes traten übrigens auch im Auslande zutage, und das diesbezüglich im vorigen Jahre in Oester­­reich aufgestellte Programm läßt sich folgendermaßen rerumkren : 1. Behufs Verbreitung der Kenntniß der modernen Arbeitsgeräthe werden ständige und zeitweilige Ausstellungen, insbesondere von Motoren und Arbeitsmaschinen veranstaltet; 2. den Kleingewerbe­­treibenden werden unentgeltlich Nastruktionen und Rathfläge er­­theilt ; 3. zu­frieden des kleingewerblichen Unterrichtes werden öffent­­liche Vorlesungen gehalten; 4. einzelnen Gewerbetreibenden, bezie­­hungsweise Genosserschaften werden Arbeitsmaschinen theils geliehen, theils auf Ratenzahlungen gegeben, und schließlic­h­ werden Meister- Zehrkurse errichtet. All dies sind also zum Theil Verfügungen, welche auch bei uns fon zur Sprache gebracht wurden und auch heute auf der Tagesordnung stehen. Auch die Frage der Betheiligung der heimischen Imdustrie an den d öffentlichen Lieferungen ist ständig auf der Tagesordnung und die in dieser Sache erlassenen Ministerialverord­­nungen gehen immer mehr in die Praxis über. So wurden im vorigen Jahre von dem gesammten beschafften Erforderung der heimischen Eisenbahnen und Kommunikations-Unternehmungen, sowie der beiden staatlichen Maschinenfabriken, 0. i. von 44,122,340 fl., nur 10,9%/o. aus dem Auslande beschafft, und dieser Betrag it ausschließlic für solche Gegenstände ins Ausland gegangen, die im Inlande noch nicht her­­gestellt werden. Wie bedeutend an auf diesem Gebiete die Befseiung it, geht daraus hervor, daß noch im Jahre 1892 19­10/0 der Erfor­­dernisse aus dem Auslande beschafft wurden. Die Aufrechterhaltung dieses Prinzips auf der ganzen Linie fordern und Kontroll­en die Industriellen mit empfindsamer, ja verständlicher Eifersucht, und hierauf ist auch jene Bewegung im Landes-Industrieverein, sowie in den Handels- und Gewerbekammern zurückzuführen, welche­­ Hinsichtlich der unverkürzten Aufrechterhaltung dieses Prinzips anläßlich des Ausgleichs eingeleitet wurde und in deren Verlauf sowohl der Minister-Präsident, als an der Handelsminister vollkom­men befriedigende Neu­erungen abgegeben haben. Jene Millenniums - Versammlungen, welche in den Kreis der Großindustrie gehören, haben sich nicht mit einschneidenden Fragen befaßt, und auf der Tagesordnung der Industriellenversammlung vom 21. bis zum 23. September v. a. finden mir seine Frage von hervor­­ragender Wichtigkeit. Diese Versammlung hat vielmehr die allge­­meinen Beschwerden und Wünsche der Industrie, solche die speziellen einzelner Industriezweige zusammengefaßt und jenen Stoff registrirt, welcher in den Kammerberichten enthalten zu sein pflegt. Dem Landes- Industrieverein, der mit dem Vollzuge der Beschlüffe betraut ist, wer­­den von den durch den Kongreß erbrachten Verschlüffen höchstens zehn ernstere Arbeit machen. Zu diesen­ gehört die Frage der Gewerbe-Inspek­­toren. Sie ist bei und im verfloffenen Jahre in Folge der prin­­zipiellen Entschließung des Handelsministers in ein neues Stadium getreten, nach welcher der Minister die Ernennung eines Zentral- Gewerbe-Oberinspektors proponirt und dessen Bezüge auch schon in das Budget eingestellt hat. Hieraus folgt die Dezentralisation Der Institution Der. Gewerbe - Inspektoren, in welche­­ insbesondere Die Landels- und Gewerbekammern wiederholt urgirt haben. Die im Interesse der Hebung des Bauge­werbes in der Provinz eingeleitete Bewegung kam der Verwirklichung dur­ jene Begünstigungen näher, deren Zugeständniß der­inanzminister fontemplitte; es wird jedoch allgemein anerkannt, daß geringfügige Begünstigungen in dieser Sache nicht viel helfen künnen. Eine ungünstige Einwirkung Hatte auf die allgemeine Lage der Inndustrie jener mörderische Krieg, welcher z­wischen der öster­­reichischen und der ungarischen Glasindustrie ausgebrochen, der auch fest noch im Zuge üt und dessen Folgen unübersehbar sind. " Im Interessie dr Einbürgerung neuer tr» dustriez­weige Hat der L­andes-Industrieverein eine Be­­wegung eingeleitet, in welche, vom bürgerlichen Handelsstande und der ungarischen K­aufmannshalle unterftügt, plant, daß die Erzeugung jener bedeutenden Artikel des Handelsverkehrs, melde bisher vom Auslande zu uns famen, durch die heimische Industrie aufgenommen werden soll und dies der Aufmerksamkeit der berufenen Faktoren empfiehlt. Aus der Reihe mehrerer Angelegenheiten von geringerer Be­­deutung können wir noch jene Bewegung hervorheben,welche die Vers­wendung der Szekler Jü­nglinge in der Industrie bezweckt,ferner einige Ministerialverordnuungen,nach welcher das Gewerbe der elek­­trische Installationmr Befähigug geknüpft wird und die Ange­­stellten der Mitgliedermm Gewerbekorporationen­ zur Korporation­s­­kasse gehören,schließlich­ eine Verordnung,welches den Kreis­ der kleinerenhaurer-und Zimmermannsarbeiten bestimmt,u.s.w. In der Arbeiterfrage bildet eine neue erwärnens­­werthe Phase derVeschluß der Hauptstadt betreffend den Bau von Mixstein Arbeiterwohnungen,dessen ehebaldigster günstiger Vollzu­g in der That sehr wünschenswerth ist.Es hat lange gering gedauert,bis dieser Beschluss zu Stande kam. Ein bedeutendes Ereigniß war das Inslebentreten des Paten­tgesetzes und damit der Beginn der Thätigkeit des königlich ungarischen Patentamtes.Dieses Amt besteht seit dem 1.März 18961 und gibt seitdetzt eine Abschrift der Patente sowie ein besonderes"Patentblatt heraus­;der Entwicklung und der­ Wirk­­samkeit dieses Am­tes könner wir mit den schönsten Hoffnungen " ent­gegensehen. Ebenso kann die Einweihung des­ Palastes für Kunstgewerbe als Ereigniß betrachtet werdet,welche in die Reihe der Millenntimm­s­­festlichkeiten aufgenommen wurde.Von allett gewerblicher­ Zweigert ist bei uns das Kunstgewerbe das­ jüngste,und der Umstan­d,daß zu dessen Entwicklung und Pflege ein­"prachtvoller Palast errichtet wurde,der auch selbst verkündet,daß bei uns schon Kunst und Kunstgeschmack bestehetk,ist ein gutes Zeichen für die Sicherung der Zukunft des Kunstgewerbes. Bedeutender aber als all diese Ereignisse war die Mill lenniums-Ausstellung selbst,welche die Entwicklung der ungarische Industrie an der Grenzmarke des Millenniums in ihrer ganzen Fülle vorführte,fand zwar nicht nur uns,sondern auch dem gebildeten Auslande. Und obwohl wir von dem in der Aus­­stellung gebotenen Gesammtbilde mit voller Befriedigung zu sprechen verwögen, können wir doch nicht in Abrede stellen, daß noch ein enorm weiter Weg des Fortschrittes vor uns liegt, bis wir in dem Wette­bewerbe der großen Völker der Welt die Konkurrenz mit den’ eriten aufnehmen können. Mir müssen mit eisernem Fleiß arbeiten und mit starrem Willen die Hindernisse, welche unserem Fortschritte im Wege stehen, beseitigen, Hoffen wir, daß der Hauptbericht über die Aus­­stellung, welcher dennächst erscheinen wird, diesbezüglich müßliche Meinungen enthalten werde. Zum­ Triumphe der Sindustrie gehört au­ noch die ermuthie­gende Zweiferung und Anerkennung, welche Se. Majestät, der König "den bei ihm vorsprechenden industriellen Ausstellern zutheil werden ließ und in welchen er die Industriellen der Nation’ zur Ausdauer er­­mahnte, indem ser die Worte an sie richtete: „In der Arbeit eg dert « N ..­­».. «.. .. .Volswnnrd­j­chaftlichkei Yln»ck1«richten..... Vaukcn und Aktiengeselschiasten­. Oesterreicgisch-Ungarische Bank) Die morgige Sigung des Generalrathes wird sich in erster Linie mit dem neuen Webereinkommen bezüglich dr Erneuerung des Bankprivilegiums beschäftigen. Hinsichtlich der Gen­es­ralsefretärd- Frage wird — wie das „Fremdenblatt“ erfährt — voraussichtlich beschlossen werden, daß der Generalsekretär nach wie vor vom Generalrathbe ernannt werden wird. Im Uebrigen werden in der morgigen Generalraths-Sigung, daß die Wahl der neuen Generalräthe ‘bereits die Bestätigung Sr. Majestät erhalten hat, die Wahlen in die verschiedenen Komites u. s. m. vorgenommen werden. (Die Bereinigte B Ziegel- und Gemeit­­fabrits-W.-G.) hielt heute Nachmittags unter Vorfig des Direktions-Präsidenten Dr. Alexander v. Orpagh und in An­­­wesenheit von 22 Aktionären mit 3698 Aktien ihre ordentliche Generalversammlung. Na­hertellung des Bureaus wurde der Bericht der Direktion vorgelegt. Derselbe gedenkt der Umstände, welche das diesjährige Wirken der Gesellschaft,­­be­­einträchtigte. Die ungünstige Verschiebung der heutigen Bauthätigkeit auf die Herbstkampagne, nebenbei "die Schifffahrt beschränkten, die Abfagverhältnisse‘ der gesellschaftlichen Provinzziegeleien, wodurch unwesentlic höhere , Vorräthe ‚vorhanden sind, als in den Vorjahren ausgewiesen wurden. Ein Gleiches gilt von der Gemeitfabrik, die im Interesse der Produktionsverhältnisse auf einem Erzeugungsniveau gehalten werden mußte, welches den Abtag weit überstieg und sohin auch dieser Produktionszweig um Vieles größere D­orräthe bietet, wie sonst. Lediglich die Budapester Biegelei von all diesen­­ Verhältnissen unberührt, hielt in der Er­zeugung und Abgab gleichen Schritt. Nach dem Vorausgefchteten und den allgemein bekannt ungünstigen Ziegelpreisen erscheint der in der Bilanz ausgewiesene geringere Gewinn zur­jenige motivirt. Die vorliegende Bilanz weist nach Rückktellung von fl. 40.000 für Werthverminderung einen Neingeminn von fl. 116.664 aus. " Die Direktion beantragt, die von fl. 3484.14 dem Nefervefond zuzumeisen, fl. 11.613.382 als Tantieme der Direktion und­ der Beamten zu verwenden, fl. 100.000 als Dividende von f.5 = 5%0 nnd 20.000 Stüd Aktien zur Auszahlung gelangen zu lassen und fl. 1566.04 auf neue Rechnung vorgetragen. — Die General­versammlung nahm­ den Bericht zustimmend zur Kenntniß, acceptirte die auf die Verwendung des Meingemwinnes bezüglichen Anträge und bestimmte, daß die Dividende vom 1. April angefangen zur­ Auszahlung gelange und ertheilte den Funktionären das Absolu­­torium. Nachdem noch auf Antrag des Aktionär Dr. Géza Schuler das Honorar des Aufsichtsrathes in der bisherigen Höhe festgestellt wurde, erklärte Präsident Dxvpagh, daß die Direktion gleichwie bisher auch in Hinkunft bestrebt sein werde, die Ant­ressen der Gesellschaft auf's beite zu fordern und das Unternehmen einer je schöneren Zukunft entgegenzuführen. (Skt.Lu­kasbad-Aktiengesellschaft.).Der" Direktionsrath hat die Bilanz für d qu adrlsss festgesetzt.Der Reingem­ini beträgt fl. 92.648.67, bezüglich dessen Verwendung der demnächst abzuhaltenden Generalversammlung , die Vertheilung einer Dividende von fl. 7.— per Altie = 7 Berzent, die Do­tivung des­ Neservefondes mit fl. 10.000.—, als Tantieme der Dir­­eftion fl. 3264.86 und der Nert von fl. 9.383.81 auf neue Rechn­ung vorzutragen beantragt wird. Die Bilanz pro 31. Dezember 1896 zeigt folgende Ziffern: Aktiva: Werth der Realitäten und Invichtungen fl. 1,323.098.56, Guthaben bei Banken fl. 95.713.—, Debitoren fl. 5317.15, Kaflevorrath fl. 1502.27, Totale fl. 1,425.630.98. — Baisiva: Mittenkapital fl. 1,000.000.—, $ppothekar-Anlehen: fl. 292.795.74, Kreditoren fl. 12.186.57, Werthabschreibungstejerne fl. 15.500.—, Nejewvefond fl. 12.500—, Reingemchun: fl. 92.648.67, Totale fl. 1,425.630.98. (Aktiengesellschaft "Für Na­ph­tha Industrie) Aus Wien wird gemeldet: Heute hat sich im Bureau der Kreditanstalt die Aktiengesellschaft für Naphthia-Industrie mit dem Sitz in Lemberg Konstituier und es wurde Gustav Mauthner zum Präsidenten gemä­hlt.­­­­ (Kassen-3111dM«aschinetxfabriks-A.-G.in Temesvär.)GeltenkonsxitivirtgsiQIIJ Temesvär eine Kassen­­und»Maschitreixithiks-Akkcetngesellschaft nut·,enken·1»vorl­äufigen.2«lkt.ien­«. kapitalponfl.70.0·()0,n11t»1 welche1n z­unächst d1«e"fe1t­ahrenbestehende Tedeschi’sche Maschinenfabrik«abgelöst­­ und«Zürches Erzeungg­ von meterkassen eingerichtet werden wird.«Den Vorsitz führte Eduard Ritter­-West,de­r auch in die Direktion gewählt wu­rde.Außer ihm wurden In die»Direktion gewählt:Baron Fedor Nikolics, Werksdirektor Jahn,Direktor Baader,Rud.Zahner,Sal.Sternthal, Kommerzienrath Tedeschi u.A. Verkehr. Ein Tariflebereinkommen zwischen dem Desterreichischen Lloyd und der Donau-Dampfschifffahrt.­ Gesellschaft­ Aus Fiume wird uns telegraphirt: Der Desterreichische Lloyd hat mit der Oesterreichischen Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft ein Medereinkommen getroffen, Taut melcjem von sämmtlichen an der unteren und oberen Donau, an der Theiß, Drau und Sau, sowie an dem Begakanal­iegenden Stationen der Donau-Dampfsgifffahrt- Gesellschaft nach Sämmtlichen levantinischen Häfen und vice versa für den Waaren­­verzehr direkte Frachtfäge etablirt und die Versendungen mit direkten Connofsements ermöglicht werden. Die Akfivirung dieses Uebereinkommens dürfte einen starren Abbruch des Fiumaner und des Triester Verkehrs zur Folge haben. Rollamtliche Abfertigung des nach Lon­don eingeschriebenen Reisegepäds.­ Laut Ver­­ständigung der Direktion der küniglich ungarischen Staatseisenbahnen wird vom 1. Weber 0. 3. ab das nach London, Charing-Broß, Bit­toria, Holborn Biuduk­t, St. Pauls­ oder­ Herne-Hill eingeschriebene Neu­egepäd, welches mit den Nachtdampfern von Galati um 1 Uhr 35 Minuten Vormittags und von Ostende­­ um 10 Uhr 55 Minuten Nachmittags Beförderung findet, nicht mehr auf­­ diesen Stationen, sondern von der englischen Zollbehörde in Dover zollamtlich be­­handelt. Handel. (Ungarns Spi­ritusproduktion und Spiritush­andel im Jahre 1896) Wenn mir uns heute damit beschäftigen sollen, über die Lage unserer Spiritus­­industrie im vergangenen Jahre zu berichten, so müßten mir eigent­­lich all das, was wir unter diesem Titel an dieser Stelle in den lettverfroffenen Jahren geschrieben haben, wiederholen. Die Lage der Spiritusindustrie war denn auc im Jahre 1896 eine ungünstige. Der inländische Konsum, der in der Kampagne 1892/93 868.627 Hektoliter, in der Kampagne 1893/94 851.233 Hektoliter betrug, ist in der letten Kampagne 1895/96 auf 825.495 S­eftoliter zurück­­gegangen, wie auch der Export Ungarns, der in der Kampagne 1892/93 119.078 Hektoliter, in der Kampagne 1893/94 116.968 Hektor­­iter, in der Kampagne 1894/95 57.027 Heftoliter betrug, in der letten Kampagne nur mehr 49.431 Hektoliter betragen hat. Ein stetes Sinken im Ablage von Spiritus, sowohl im inlän­­dischen wie im ausländischen Verkehre — das sind die Hauptmomente, die wir in der Geschichte unserer Spiritusindustrie vom legten Jahre zu verzeichnen haben. Die hohe wirthschaftliche Bedeutung dieser Ine­dustrie gebietet es aber, daß sie aus­­ dieser Lage herausgebracht, ihr eine solche geschaffen werde, die sie zu ihrer Existenz unbedingt nöthig hat. Dies müßte aber umso eher in der kürzesten Zeit geschehen, als die Ursachen der heutigen mißlichen Lage ja allgemein bekannt und deren Sani­ung von den Interessenten Schon seit Kahren mit solchem Nachdrud urgirt wird, daß ein weiteres Säumen die totale Vernich­­tung der Industrie bedeutten würde. " RN Fragen wir min nach den Gründen, die’ die prekäre Lage ver­ursacht haben, so mag als solche — mas den für inländische Trint­­zwede erzeugten, sogenannten fontingentirten Spiritus betrifft — die uncichtige, Den faktischen Konsum übersteigende Festlegung des Kon­tingents genannt werden. Infolange Ungarn jährlich 872.542 Hefto­­liter fontingentirten Spiritus erzeugt und dagegen nur circa 830.000 Hektoliter zu Trinkzrieden verbraucht werden, ferner, insolange als die früheren Lager nicht geräumt werden (das Lager an Fontingentirten Spiritus betrug in Ungarn am 1. September 1896 160.689 Hektoliter) kann von einer Möglichkeit der Beffeiung nicht die Nede sein. Hoffentlich wird das neue Spiritussteuer-Gefeg, welches ja mit den anderen Ausgleichsgefegen den "beiden P­arlamenten unterbreitet meiden soll, mehr als früher, " auf die Industrie Rücsicht nehmen und die früheren Fehler gut machen. Die Regierung fennt zur Genüge die bestehenden Mängel des Geietes, dieselben sind auch oft genug beleuchtet worden, so daß wir uns mit denselben wohl nicht zu be fasfen brauchen, zumal wir später, bei Bekanntwerden des Inhaltes der dem Parlamente zu unterbreitenden Geseßesvorlage, Gelegenheit finden dürften, uns mit der Sache noch näher zu befassen. Ein trauriges Bild des Niederganges unseres früher so blühenden Spirituserportes bietet die Zusammenstellung der Export­­quantitäten von einst und fett. &8 betrug nämlich der Export ‚ Ungarns ,» 48 ·» Unsere früheren sehr bedeutenden Exportgebiete, wie Italien, Frankreich und Spanien sind uns schon längst verloren gegangen und wir mußten uns bequemen, mit Bulgarien und der Türkei vorlieb zu nehmen. Allein, auch das Wenige sollte uns entzogen werden ! Bulgarien, welches früher ungarischen Spiritus in sehr bedeutenden­ Mengen aufnahm, ist uns seit Einführung des neuen Uegifenftengr- Gejeges vom Jahre 1895 vollständig verschlossen. Der frühere Eingangszoll von 101/20/6 wurde nänlich auf 180/0 ad valorem erhöht und dabei den bulgarischen Spiritusfabriken andere, weitgehende Konzessionen gemacht, die den Export von ungarischen Spiritus nach diesem Lande vollständig unmöglich machen. Aber auch damit war es noch­ nicht abgethan. Es sollte dem ungarischen Spiritusexporte der Todesstoß gegeben werden, indem Rumänien duch den Gejegartitel vom 20. April 1896 die Export­­prämie per Hektoliter auf 20 Bani erhöhte, eine Maßnahme also, die geeignet ist, und aus unserem heutigen fast einzigen Exportgebiet — aus der Türkei — zu verdrängen und somit den ungarischen Spiritus«­­ Export vollständig zu vernichten.­­ Rechnen wir ferner an, daß der Auifel Spiritus . au: von­­ den Munizipien immer mehr und mehr­­ belastet wird, voran die Hauptstadt Budapest, welche im vorigen Jahre die städtische V­er­­brauchsabgabe von 2 fl. auf 10 fl. per Hektoliter­ erhöhte, fo­lt 28 nicht zu verwundern, wenn die Industrie heute nur noch stagnirt. Diese Stagnation drüht sich übrigens auch in den Preisen aus, die während des ganzen Jahres kaum eine Veränderung von 1/2—1 fl. genommen­ haben. So notirte man im Sänner­­ des vergangenen Jahres 141/2 fl., Feber: 14.30 fl., März 14.25 fl, April ebenso, im Mai stieg man dann auf 143/4, Juni begann mit 15 fl., fiel dann auf 143/4 fl. zurück, bis der Preis Mitte Juli wieder auf 15 fl. kam, wie er auch im August-September verblieb. Im­ Oktober fiel der Preis auf 143/4 fl., im November auf 141’, bis er dann im De­­zember wieder mit 143/4 fl. schloß. Berfehrr/und Erport an+»Zuder übier Stume-Trieft) Die Zufuhren an Zuder aller Art per Bahn betrugen im Feder L.S. nach Triest 116.970 Mitr., nach S­tum­e 33.500 Mitr., zusam­men 15.470 Mitr. Zur A­u­s­­fuhr per mare nach den michtigeren Auslandsgebieten kamen im eber: a) über Triest: nach der Türkei 38.450 Mitr., nach Griechenland 5350 Mitr., nach Syrien 7630 Mitr., nach Bul­­garien und den Häfen des Sch­warzen Meeres 6320 Mtr., nach Egypten 7650 Mitr., nach Malta, Tunis, Tripolis­­ und den übrigen Häfen Afrikas 5810 Mitr., nach Italien 2550 Mitr., nac­h Indien’ 14.740 Mit. b) über 3 Ja­m­e insbesondere: nach Nordamerika: 29.800 Mitr., nac Italien 5632 Mitr., während demnächst circa 100.000 Meterzentner ungarischer , Rohzuder nach den nordamerika­­nischen Häfen zur Berladung gelangen­ werden. Die Zufuhren an Rohzuder aus den ungarischen Fabriken nach Fiume, obe­war regel­­mäßig, zeigen doch im Allgemeinen eine Abnahme,­­da die bezüglichen Borräthe duch die starken Lieferungen in den legten Monaten bereits gelichtet sind. (Tem­­esvarer·Lloyd-Gesellschaft.)Wie uns aus Tem­esvar berichtet wird, se­nd gestern daselbst unter Vorsitz des Geheimrathes Baron Fedor Nifolics die Generalersammlung der Zemespärer Loyd-Gesellsshaft statt. In dem Jahresberichte, welchen Sekretär Wilhelm Neubauer vorlegte,­­wurde haupt­sächlich die Frage behandelt, in welcher Weise der stark zurü­ck­­gegangene Getreidehandel Temespors wieder belebt werden könnte. Als Hauptmittel wird die Schiffbarmachung des Begakkanals, die Errichtung von Lagerhäusern und die Rang­enünftiger Stadträge betrachtet und zur Erreichung dieser Ziele eine l­ebhafte Aktion empfohlen. In das Schiedsgericht wurden wiedergewählt die Herren Karl Blau, M. 5. Schultheiß, Franz Kratohroill, Gustan Faentih, Eduard Klein, Dr. Mar Manovill, Hermann Kohn und Fosef Schreimner. Börse.­­Von den auswärtigen Gaffettenbörsen erhalten wir wagsstebende telegraphische Mittheilungen : Berlin: Die Nachricht von der Einmüthigkeit der Mächte in der Durchführung der Blocade Kreta hat weiter dazu beigetragen, die Börse in politischer Hinsicht zu beruhigen. In­ Folge dessen besserten sich durchwegs im Anschlusse an die ausländischen Börsen die Kurse des Fondsmarktes. Auch Banken und Montanmwerb­e an­­stehend. Von Bahnen hoben sich Hauptsächlich schmeizerische auf die Beendigung des Ausstandes bei der Nordostbahn. In zweiter Börsen­­stunde war das Geschäft gering bei behaupteten Kursen. Trust- Dynamit matt unter Realisirungen. Privatdistont 3 Perzent, ans­ziehend. Paris: Da Niemand an dem für die Regierung und für das europäische Konzert günstigen Ausgange der heutigen Kammer­­frßung gezweifelt hatte, war die Börse sehr fest. Nenzen waren steigend, türkische Werthe leicht gebessert, auch österreichische und ungarische Papiere gingen etwas höher, Minen­werb­e geschäftslos. Zondon. Bei geringen Veränderungen der allgemeinen Tendenz war der Gilberpreis rückgängig, der Privatdistont hat sich auf 11/3 Perzent ermäßigt. Der Börsterath­ hat angeordnet, daß von heute ange­fangen die Schlidihe Eisengießerei- und Ma­­schinenfabrik-N.-G. er Coupon = fl. 13.—, die Aktien der Ungarischen Asphalt-A-G. er Coupon = fl. 15.— und nur, fünf Berzent laufende Zinsen vom 1. Jänner b. X., und die Aktien der A. Tendloff-Dittrich Maschinenfabrik A.-G. er Coupon = fl. 1.— und mit fünf Perzent laufende Binsen vom 1. Länner d. 3. zu handeln und notizen sind. Finanzielles. Gouvertirung der vierperzentigen deutschen Reichs-Anleihe­ Der „R.-Anz.“ ver­öffentlicht das Gefäß betreffend die Kündigung und Ummandlung der vierperzentigen Neich8-Anleihe vom 8. März cv. Aus dem Gefäß heben wir folgende Bestimmungen hervor: Bevor die Kündigung erfolgt, ist den Inhabern der Schuldverschreibungen der­ vierperzentigen , Reiche­­: Anleihe die Ummandlung dieser Schuldwerfe preibiwigen in­folge der St­roperzentigen Neich3-Anleihe und den im Neichschuldbuch eingetras­genen Gläubigern der vierperzentigen Neich3-Anleihe die Umschreibung in 31/operzentige Buchschulden duch öffentliche Bekanntmachung an“ anbieten. Das Angebot gilt für angenommen, wenn nicht binnen einer auf mindestens drei Worten vom Tage jener Bekanntmachung ab zu bemessenden Frist von den Inhabern der Schuldverschreibungen der vierperzentigen Anleihe unter Einreichung der Schuldverschreibungen“ und von den im Reichsschuldbuch eingetragenen Gläubigern von vier­­perzentigen Buchschulden die VBaarzahlung des Kapitalbetrags be­­antragt wird. Die umzuman­delnden Schuldverschreibungen und die umzuschreibenden Buchschulden werden bis zum 30. Septem­ber 1897 mit vier Perzent verzinst. Die umzumandelnden Schuldverschreibungen nebst Eins­cheinanmessungen (Talons) und die dazu gehörigen, nach dem 1. Oktober 1897 fälligen Zinsscheine werden nach erfolgter Ein­­lieferung mit einem die Zinsherablegung ausdrückenden Vermerk ab­­gestempelt. Die Abstempelung erfolgt durch die der Reichsschulden- Verwaltung unterstellte Kontrole der Staatspapiere, Durch die Reichs­waffen und zu bezeichnenden Reichsbankanstalten, so­wie durch die Landeswaffen. Auf Antrag der Inhaber von Schuldverschreibungen­ der vierperzentigen Neichs- Anleihe soll statt der Abstempelung die kostenfreie Eintragung eines dem Nem­merthe der eingereichten Schuld» verschreibungen gleichen, vom 1. Oktober­­ 1897. ab, zu dreieinhalb . Berzent verzinzlichen Betrags in das Neidsjchuldbuc : bek­t werben, (Die Zucker-Produ­ktion und die vors läufige Produktion­ss­chätzu­ng)stellt sich nach der»Deutschen Zucker-Industrie«vom 12.März wie folgt: Tarifarifches. (Ungarische Fluß und G­eeschifffahrt Aktiengesellsshaft) Seitens der Ungarischen Fluß- und Geeschifffahrt-Aktiengesellschaft wird bekannt gemacht, daß sie mit 1. April I. I. Die folgenden­­ Tarifausgaben in­­ Gültigkeit fett: 1. Neues Betriebsreglement der Gesellschaft. (Breis 50 Fr.) — 2. Tarif für den Personen- und Gepäckverkehr. (Preis 40 fr.) — 3. Tarif für den. Gil und Frachtgut zu Verkehr. (Breis­ 60 Fr.) — 4. Ausnahmstarif für den internen­­ serbischen. Verkehr. — 5. Aus­nahmstarif II für den Getreide 2c.-Verkehr. mit Umschlag in ‚Bufovár. (Preis 15 tr.) Diese Tarife sind sowohl in ungarischer, wie auch in deutscher Sprache erschienen, und bei der Dirersion der Gesellschaft erhältlich. Durch das neue Betriebsreglement, beziehungs­­weise duch die genannten Tarife werden die gleichartigen bisherigen Bestimmungen außer Kraft gefecht­­frühzeitige Einstellminders. ’ In­dustrielles.­­ «ink der Keixnpagnelss SJEJO 142.495 Hektolliter ««« "1890/91 159.840 9, VE " 1891,92 157.207 " »»» 1892/93 119.078 nn " 1893/94 116.968 n nn » 1894/95 DON, »»» 1895/96 49431 , = = e Bewegung der Trachitdriffe vom 13. und 14. März. Angenommen in Budapest: „Sclepp Nr. 2 °, beladen­ in Baja mit 150 Tonnen Weizen, 109 Tonnen Roggen. — , Tibor", beladen in D.­Földvar mit 128 Tonnen Weizen. — „Szövetseg“, beladen in Harta mit 83 Tonnen Weizen, 19 Tonnen Mais, 91 Tonnen Gerste. — „KRincsem“, beladen in­ Ordas mit 73 Tonnen Weizen, 72 Tonnen Gerste, 4 Tonnen Hirse, 11 Tonnen Hanfsamen. — , Duna", beladen in Adony mit 100 Tonnen Weizen, 41 Tonnen Mais, 22 Tonnen Hafer. — , Antal", beladen in Bezdán mit 268 Tonnen Weizen, 170 Tonnen Hafer. — „Mgnes“, beladen im Bácsz Foldvar mit 131 Tonnen Weizen, 29 Tonnen Mais,­ 20 Tonnen Gerste. — „Karolina“, beladen in Bezdan mit 288 Tonnen Weizen. — „Mozalia““, beladen in Ö-Becse ‚mit 135 Tonnen Weizen, 132 Tonnen Gerste. — „Schlepp Nr. 127, beladen in Baja mit 349 Tonnen Weizen. — „Räaro­y“, beladen in Eservenfa mit 70 Tonnen Weizen, 400 Tonnen­ Hafer. — „Tipa”, beladen in Baja mit 249 Tonnen Weizen, 28 Tonnen Gerste. Be Geschäftsberichte finden ich in der zweiten Beilage. «

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