Pester Lloyd, März 1902 (Jahrgang 49, nr. 52-78)
1902-03-01 / nr. 52
- " 19982, Inserate werden angenommen: Inserate werden angenommen Abonnement für die österr.-ungar. Monarchies . Budapest In der Administration des Henn undviersigster Jahranin pagnie Generale de Publicité Etrangere John F. Jomes d Cie,, Parig,31,ruedu Faubrg.Montmartre, Nr. 33; Meinrich Schalek, L, Einzelne Nummern in Budapest 2.2 Heller, in der Provinz EB Heiler in allen Verschleisslokalen, Volleile Nr. 6—8. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandaandung: für Deutschland, Serbien und « P r sa 5 Wien: Für den 39 e 7 i en en ar is it zsé bendb! „PESTER LLOYD“ In Wien: Klentenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi-Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 K. a A A £ ús 5 FRE x Peen (Erscheint such am g m Feiertag‘ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Redaktion und Administration: Bei A. Oppelik, Stubenbastei Abonnements werden auch aufgenommen für: Maasenstein & Vogler, A. V. Für Budapest: Mit Postversendung: Nr. 2; Rudolf Mosse, I., Seller at Ganzjährlich „.. 44 Kronen — Heller | Ganzjährlich --- 48 Kronen — Heller | Nöhghedetein | Brocknen V., Dorotiyanteza Nr. 14, I. Stock. a RE e T ANE Oh mare ne Peae Halbjährlich.. ... 22 Kronen — Heller | Halbjährlich.. --.- 24 Kronen— Hellerhard Eckstein, I. Blockner, 40 R 51 «’ f osmwmandhdwutwb9UKHOFI "NTUICUIII"UU·III»CCU vxcnujskinch-.-time-ou—x1en(skiiqkistjzihkilcxi-.-12Kk0--M—k1effektivnen Nenzen Gyniü Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt, Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; Egypten bei den egyp. 17Fres.47Ots.! eesland „„ik.russ. „ 4Rub.68Kop, Monatlich .... 2. 4 Kronen — Heller Monatlich --. --. 4 Kronen 40 Heller | Leopold Gyula, Rud. Mosse. N . . M.1Dozsonyl,lx.,Iköklgasge5;shgcthgyshPomzmszstpsth »4«sss""snowsSkbsnT4DkEs-130kh MrsspItILoIPCSFvsrseadnpgdopsbsashlattcsvioncljåhtllthoseamedk. JmAuskmdosHlDanheC Unirankirte Briefe werden nicht angenommen, F. Danneberg, IL, Praterstrasse Man pränumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Lloyd‘, Dorotiya uteza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (l., Wollzeile 6), wo selbst einzelne Nummern zu haben sind, | Italien bei den ital.Postämtern 14 , 80 „ j Schweiz „„schwernn 15 „ 40 9 comp. Frankfurt a. M. CoraMontenegro b. Postamte Cattaro 14K. ki Ű. [Türkeib.d.dort.öst.-ungn 18 5» 98 , ; Wollzeile Nr. 14; M. Mukes, I., Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnert und muss derselbe direktbelang bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Sembach’s News Exchange, Mainz CERSPSEBETTEENT EN ERTERTUEE ZNESTER ZEHNTE EC AZER KENE ZÍKKTENTE I RAN SZT RESET NLRGBESCRE fa WochenhcriastvondsrgudapeskerEjfcthenliiirsc »h.Wenn die neuesten Nachrichten auss der belgischen Hauptstadt nicht trügen,lat sich im Schofzeder internationalhe Zuck«-1«konferenz die Einigung der vertretsenen Mächte weit rascher herstellen lassen,als noch vor wenigen Tagen vorausgesegt werden durfte.Das brüchig gewordenne Prämiensystem ist auf den erschiensturm gefallen und nir Scheingefechte decktenden Rückzugsendhegierungen,die augenscheinlich frohwarm,einer drückenden Last ledig zu werden und dabei das Odium der Maßregel auf den bösen Nachbar wälzen zu können,der es nicht mehr dichdettn solle,daß ihm aus der Fremde der wohlfeilste Zucker der Welt zuströme.Der Prämie,wenn sie übemll und gleichzeitig abgeschafft ist,wird wohl keine Thräne nachgemeint werden;etwas Anderes ist es jedoch mit dem Sportzollmbucker, hinsichtlich dessen die Mächte augenscheinlich dem Drucke Englands nachgegeben haben.Ih der Zoll von Francs genügend,um die Produktion zu schützen,das ist die grosse Frage,aus wellize in erster Linie die Interessenten Antwort zu geben haben,denn nun ihre Haut wird in Brüssel gewürfelt.Was speziell unsereheinfischencikerfabriken betrifft,so glauben wir,dass dietheitercte Erzeugungverhältnisse,namentlich aber die geringere Zuckerhaltigkeit der Rübeden in Aussicht stehenden LIMI Tiitalschnitz Vons Francs ungenügend erscheinen lassen und daß diechierungen auf diese Satz nur eben aus dem einzigen Grunde eingehen dürften,weil bei der Einigkeit der Übrigen Staaten und bei den unverhohlen zum Ausdruck gelernten Drohungen Englands nur die Alternative gegeben ist: Annahme, oder Austritt aus dem Konzerte der Mächte. Der Sois-Francs-Zoll und die Preisgebung der Prämien bilden zusammen einen Sprung ins Dunkle und die Zukunft wird uns exit darüber Klarheit Schaffen, ob unsere Nübenzuderndustrie auf der neugeschaffenen Basis 3 bestehen vermag, und ob der Staat Mittel und Wege schaffen kann, "die derselben die Griftenz erleichtern. Die Zudersteuer drängt sich von selbst aufs Tapet; " es wird notbbendig, dab Ermäßigung der Abgabe die Vermehrteilung des Konsumspreises und dadurch die Steigerung des imländischen Verbrauches herbeizuführen. 3 wird bei uns aber auch zu erwägen sein, ob es nicht möglich wäre, mit Desterreich auch’ Hinsichtlich des Zuders zu einem eben solchen Kontingentirungs-Hebereinlommen zu gelangen, wie bezüglich des Spiritus, der ja ein nicht minder wichtiger Artikel it und bei melden, allerdings in einerem Maßstabe, ähnliche Verhältnisse hinsichtlich des Exports, der Gewährung von Prämien und der allmäligen Zurückdrängung von den Auslandsmärkten bestanden haben. Für die Zuckerindustrie, der eine Webtergangsfrist von einem Jahre zugestanden sein wird, bricht eine Periode der Prüfung an, und es wird der größten Geschrklichkeit und Vorsicht bedürfen, damit die Schwachen nicht den Starken unterliegen und die fremde Konkurrenz und nicht auch von jenen Gebieten verdränge, auf denen wir uns bisher mit Bortheil behauptet haben. vielleicht gelingt dieses Bemühen, und wir sind dadurch im Stande, uns einen werthvollen Industriezweig zu erhalten, der im Verlaufe weniger Jahre einen kräftigen Aufschmung genommen hat und eine ‚unentbehrliche Stüße unserer Landmwirthschaft geworden i, die auch dessen Rückgang in jedem Betracht am meisten zur befragen hätte. Wir möchten dies glauben und darum werden wir die Herstellung einer Einigung auf, ‚der Brüsseler Konferenz troß der segmeren Opfer, die nun die Zustimmung zu den Forderungen des britischen Gomvertiements augenscheinlich auferlegt, dem Scheitern der Berathungen und dem eventuellen Kampf auf der ganzen Linie vorziehen. . Eine Lehre müssen wir übrigens aus der Zuderonferenz ableiten, daß nämlich nichts schwieriger ist, als in wirtsschaftlichen Fragen Verbündete zu finden, und daß die materiellen Interessen die besten Freunde oft von einander trennen. In Brüssel sind wir so ziemlich allein gestanden, jeder hat nur si selbst zu faliren gesucht und die gegenseitige Unterfrügung blieb — diesen Eindruck empfängt man aus der Ferne — höchst platonischer Natur. Neben dem großen Ereignisse, welches Finanzpolitiker, Industrielle und Landwirthe vollständig in Anspruch nahm, traten andere Vorgänge noch mehr in den Hintergrund. Die Konversionsoperation, die gewiß die volle Aufmerksamkeit gefunden hätte, trat einigermaßen zurück. Die Erklärungen unseres Finanzministers über die Zeitgemäßheit der Umwandlung unserer uod vorhandenen höher verzinslichen Staatstitzes zeigten, daß die Aktion im Werte sei, denn sonst hätte sich ein so vorsichtiger Staatsmann, wie Herr v. Cutács, über dieselbe aug nicht mit einem Worte geäußert; aber das Tempo der Verhandlungen ist: kein solch schnelles, wie da und dort vorausgejegt wurde. Nichtsdestoweniger glauben mir, daß wir uns dem Stadium nähern, in welchem der Abschluß erfolgen kann und dann werden wohl an die hervorragendsten. Mitglieder der mächtigen: Finanzgruppe hier erscheinen; um: den Vertrag au:ßere feltioniren, durch welchen mehr als eine Milliarde Kronen innerhalb einer verhältnismäßig : Kurzen Zeit, in Beroegung: gelöst werden sol. Die Zeit bleibt der Operation günstig, der Geldüberfluß ist geradezu Eoloffal und es ist gewiß eine der merkwürdigsten Erscheinungen, daß die Noten der Deutschen Reichsbank und der Deiterreigiig-Ungarischen Bank metallisch überbiedert sind, daß in Deutschland der Privatdiskfont sich unter zwei Perzent bewegt und daß die Bank bei uns aug zum Sage von drei Perzent auf offenem Markte Fein Material auftreiben kann. Ein solcher Moment it gewiß für eine Konversion auszumügen, insbesondere wenn man bedenkt, daß bei Erfüllung gereister Vorauslegungen Hinsichtlich der Entwicklung der wirtscchaftlichen, namentlich der industriellen Verhältnisse, biete Geldfülle nicht übermäßig lange dauern kann. Die Aufmerksamkeit der uns näher stehenden Börsen war einigermaßen in Anspruch genommen durch die Diskussion über konstitutive Fragen, die nacheinander aufgeworfen wurden. In Ber. It verstimmte es einigermaßen, daß die von Seite der Negierung in Aussicht gestellte Abänderung des Börsengefeges, das es seit seinem Bestande nicht bewährt hat, auf den Herbst verschoben wurde. 3n . Wien erregte das Vorgehen der österreichischen Regierung in Bezug.auf die Abänderung des von ihr vorgelegten Geietentwurfes über die Organisation der Waarenbörsen geradezu Verblüffung. In ähnlichereise hat man dem Handel noch nie begegnet, wie dies in dem neuesten Regierungsvorschlage der Fall ist. Da wird dem Handel auf Zeit gründlich der Garaus gesagt und das Beschüjt der Aufsicht und der Beurtheilung des Strafrichters unterstellt. Die Prämisse,, von welcher der Gesehgeber, auszugehen gemillt- it, ist" falla und erscheint beschämend für den Kaufmannsstand, für dessen Thun und faffen die absoluteste Ehrlichkeit, der Grundlag von Treu. und Glauws, nicht aber die ständige Kollision mit dem Strafgelegbuche die Boransgebung bildet. Die österreichhfge Regierung hat sich vollständig von den Agrariern in Schleptau nehmen lassen, sie hält sich das Votum des österreichischen Abgeordnetenhauses vor Augen und kümmert sich absolut nir um die Koonseuenzen einer verkehrten gefeßgeberischen Maßregel. Die dadurch entstandene Aufregung de Handels finden mir daher begreiflich ; dagegen sung die Bewegung weniger verständlich, die unter einem Theile der hiesigen Börsenmitglieder entstanden ist und hervorgerufen wurde doch die vom Börsenrathe intendirten, desfinitiv aber noch nicht formulixten Abänderungsvorschläge Hinsichtlich der Kompetenzsphäre des hiesigen Börsen-Schiedsgerichtes. Was der Börsenrath in dieser Nichtung anfhebt, bildet sein Novum, ist viel mehr seit einem Sabre bekannt. In dem Berichte an die vorjährige Generalversammlung hat der Börsenrath unter allgemeiner Zustimmung und Anerkennung erklärt, daß die Schaffung eines Börsengefeßes Klarheit in die Situation bringen würde, und daß er si somoHl an die Regierung als an die Gefeggebung zu menden gebente, und weiter, daß man beftrebt sein miüsse, den Wirkuingstreis, den gegenwärtig das Geset für das Börsen-Schiedsgericht vorschreibt, einzuengen, indem nun die Leitung der Börse sich anfhidt, da Wort zur That werden zu lassen und namentlic die Kompetenz des "börsengerichtlichen Worms einzuschränken. löst sie nicht nur ein gegebenes" Wort ein, sondern unternimmt den gewiß nicht genug zu Billigen den Berjuch, die Nebenbürdung des Gerichtes zu beseitigen und von außen sonnenden, sich stetig wiederholenden Angriffen die Handhabe zu nehmen. Es wird mir von Vortheil sein, wenn das Börsengericht nicht mehr die Streitigkeiten zwischen Ausländern schlichtet, und von Hood) größerem Vortheil, wenn ss dasselbe in Prozessen, in denen die eine Kartei zum Kleingrundbesitz zum Kteingewerbe oder zur Beamtenkategorie gehört, für inkompetent erklärt. Beides entspricht den besrechtigten Ansprüchen der Zeit, und er wäre schade, sich dagegen zu sträuben. Was aber die Sache der Agenten oder Vermittler betrifft, 10 darf nicht außer Acht gelassen werden, daß zur Zeit die Amstitution der befugten Agenten gar nicht mehr besteht, und daß also die neuen Anordnungen sichDiesem Zustande anzupasfen haben. Eine ruhige Erwägung der Sachfrage wird zur richtigen Lösung führen, insbesondere wenn alle Umstände in Betracht gezogen werden, die bei der Regelung der Börseninstitution in die Waagschale fallenn. un SS Molkemirthichuftrige Macrichten, Industrielles., Die Zuderfrage XI Laufe des heutigen Tages hat ein reger Depeschenmechtel zwischen den Regierungen Oesterreichs und Ungarns in Angelegenheit der Zuderfrage stattgefunden. Es handelte sie darum, ein Hinverständniß bezüglich der, den ‚in Brüssel anmweienden ‚Delegirten, der beiden Städtern für die morgen stattfindende Sieung " der internationalen Konferenz zu ertheilenden Suftrukionen zu erzielen. " Diesem 3nrede dienten Die in Laufe des Tages wiederholt stattgefundenen Berathungen unserer Fachminister und wurden au in Später W Abendstunde die Weisungen definit in fest gestellt a 68 Fann als gewiß angenommen werden, daß die ungariscge Ver gierung sich dem Konzert der Mächte anschließt und die, bereits mitgetheilten ‘Punkte, namentlich die unbedingte Aufhebung der Prämien vom Jahre 1903 angefangen, sowie den Leh8-Francs-Zoll mit gemissen Klauseln acceptirt. Wenn die Situation sich nit ändert, was in den jüngsten Tagen wiederholt der Fall gemesen it, dürfte die morgige Sikung der Konferenz mit einem positiven Ergebnisse schließen. Aus Wien wird uns gemeldet: Die aus Brüsfel eine getroffenen, nunmehr beglaubigten Nachrichten über die Aufhebung der Prämien und Herablegung des Zolles auf 6 Francs haben bei den Abgeordneten aus den nördlichen REDNER eine begreifliche und große Beunruhigung hervorgerufen. Bon Seite dieser Abgeordneten wurde im Laufe des Tages auf die Regierung eingemischt, noch in diesem Stadium die Interessen der Zuckerindustrie und der Landwirtsschaft zu schhchten. Zu Diesem, Fmede haben die böhmischen Abgeordneten, namentli Dr. Bacat und Mastalka wiederholte Konferenzen mit dem Minister-Präsidenten, dem Finanzminister, dem Aderbauminister und Minister Re 3 et sowie dem Hofrathe D.Bernassoy unter Beziehung des Generalservetüte des Vereins der Zuderindustriellen, Butshera, angehalten. Berlin: Die „Beslissche Zeitung“ meldet aus Brüssel: le Staaten haben die Abscaffung der Ausruheprämien und Festlegung eines Eingangszolles von 6 Franc3 vom Jahre 1908 ab angenommen. Doch wurde der österreichisch-ungarische Bufabantrag acceptirt, daß bei sehr ‚niedrigem Preisstande jene Staaten, die mit diesen Zolleneinen genügenden Schuß finden, sich an eine einzufeßende internationale Kommission wenden und von ihr die Gewährung eines entsprechenden höheren Zolljabes verlangen können. Der Antrag der deutschenertreter, der Gledis-Francos-Zoll solle exit von 1904 an gelten, wurde abgelehnt. Stanstreich, 508 bis zum legten Augenblickk versucht hatte, durch Beibehaltung einer indirekten Vrämie von 4 Francs 80 Gentimes ein Gegengewicht gegen die Zollherabfegung zu erlangen, gab diesen Standpunkt auf und damit war die Lage entschieden. Frankreich wird seine innere Metael=una Pleust von 64 auf 30 Francs herabfegen, in so den inneren Verbrauch zu heben und der Ausfuhr entrathen zu können. Die Konferenz hat beschlossen, Rumänien, das bisher den 51-Francs- Zoll hatte, gleichfalls dem 6-Francs-Zoll zu unterwerfen. Banken und Aktiengesellschaften. (Eisenbahn-Verstaatlichung in Oesterreich.) Im Auftrage des Grechenfluhs begaben fs heute Die Abgeordneten Dr Pacek und Kaftan zum Minister-Präsidenten Dr. Koerber, um die baldige ‚Erledigung der Verstaatlichung, der Nordwerbahn und der Staatseisfenbahn- Beseitsschaft anzuregen. Der Minister-Präsident versicherte die Abgeordneten, dag die Regierung die hohe Wichtigkeit dieser Angelegenheit an für den Staat anerkenne und dieselbe der »sorgfältigsten Aufmerksamkeit der Regierung sicher sein fan. Desterreigische Bodenkreditanstalt Aus Wien wird uns telegraphirt: Der Verwaltungsrath hat in seiner heutigen Sigung die Bilanz pro 1901 genehmigt und auf Antrag der Direktion beschlossen, der Generalversammlung nachstehende Verwendung des erzielten Neingemwinnes von 7,582.149 vorzutragen : die Bezahlung einer Dividende von Francz 40 per Ultie, 0. i. k 4,596.000 (— k 12.000), Dotirung des außerordentlichen Reservefonds mit k 2,200.000 (— k 200.000), Tantiemen k 628.591. (— k 22.242), Vortrag auf neue Rechnung k 157.557 (+ k 61.325), zusammen. k 7,582.149 (— k 175.098). Der Reingersinn it mithin im Ganzen nur um rund 173.000 gegen das Vorjahr zurückgeblieben. 9 der Bilanz erscheint von den Konsortialgeschäften der Anstalt nur der Nasen aus dem Garantie- Syndicate für die neuen Kredit-Akien vom Jahre 1899 und das Erträgniß von 120 Millionen Kronen vier perzentige ungarische Kronenrente berücksichtigt, welch Testere im Jahre 1900 zur Abrwiclung gelangte. Nicht verrechnet sind 16 Millionen Stronen vierperzentige Prioritäten der Bushtiehrader Bahn, 50 Millionen Francz vierperzentige Südbahn- Prioritäten und 65 Millionen Francs vierperzentige Prioritäten der Staatseisenbahn-Gesellschaft, die insgesammt bereits im Jahre 1900 abgerwidelt waren; . ferner 17 Milonen Brancs vierperzntige Südbahn- Prioritäten und 250 Millionen Kronen vierperzentige österreichische Kronenrente, die im Jänner 1901 ihre Erledigung gefunden haben. (Ungarische Allgemeine Sparflasien- Aktiengesellschaft. ) Unter dem Vorsitze des Vizeplastieisten Morczy Jokaxans heute die ordentliche Generalversammlung D dieses Instituts statt, an dem vom Rechtsarmwralt Dr. Bhilipp Darvai verlesenen Jahresbericht begrüßt Die Direktion die erschienenen Aktionäre zum ersten Male im eigenen Institushause. Der Bericht, gedenkt ferner, des im Vorjahre verstorbenen Direktondsmitgliedes Cavaliere Josef Bejo, meldet sich während einer langen Reihe von Jahren als eifriger Förderer des Instituts hervorragende Verdienste um dasselbe erworben hat. Hinsichtlich der Geräftsergebnisse des abgelaufenen Jahres weist der Bericht auf dem Druck der bereits seit einer Reihe von Jahren an dauernden ftagiirenden Verhältnisse hin, welche mit den im abgelaufenen Jahre‘ vorherrschend gewesenen äußerst niedrigen Zinnfußverhältnissen auf die Erträgnisse des Ipiititus umso ungünstiger eintoicken mußten, al an dem Bernerrinzip festgehalten ware, ausschließlich "Die mobilen Geschäfte zu pflegen und Engagements aus den Wege zu gehen, welche — mein auch gewinnbringender — die Mittel des Instituts und die demselben anvertrauten Depositen auf längere Dauer festlegen würden. Die Umlage haben in allen Geschäftszweigen eine wesentliche Steigerung Beiabwekt esfomptirt wurden Wechsel im Betrage von k 47,705.724.80, der Einlagenstand erbuhte fiTE EEK TESTER US VTANTEBESYEETY a n» EN Samstag, e 4 ERWEITERN EEE ETTRTRRETTETTIES .-... . «,.«..s- -. auf k 9,340.029.50, die Botschüfte Fir Effelten auf k 3,376.267.64 und „umfaßten Die Gesammatmniáse den Betrag von 643 Millionen bei einem Kassenverkehr von 210 Millionen Kronen. " Fin "Sreditvereine wourden Die Bedürfnisse der Mitglieder befriedigt, ohne daß jedoch eine extensive Ausdehnung desselben — 95. Besserung der geschäftlichen Lage — angestrebt worden wäre. Von dem ausgewiesenen Reingemini per k 395.540.79 beantragt die Direktion, nach Abzug der statutarischen Leberweisungen per k 39.256.439 die Coupons der im Umlaufen befindlichen 8000 Guid Aktien zu k 30 (= 6%) mit k 240.000, diejenigen der noch im Umlaufe befindlichen 1000 Stüd Gründerscheine zu k 2.80 vom 1. März I. 3. ab einzulösen, und den verbleibenden Mestbetrag von k 26.284.30 auf neue Rechnung vorzustragen. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl der Direktion wurden Mar v. Bed, Marco Bello, soleran, Hermann Gentilli (neu), Roland D. Hegedis, Moriz v. Rafat, Leopold Kronberger, Wilhelm Leipziger, Yalob Poor und Edmund v. Nichetti, in Den Ausschuß Stefan Barbo, Georg Eberhard, Stefan Hui und Karl Rausch mit Milamation gewählt. Auf Antrag des Aktonärs Michael Kormis wourde der Direktion für ihre Mühewaltung im Oonteresse der Entwicklung des Istituts Sant votict. (,„Union‘“ Sortindustrie 1. >» ®.) Die Direktion hat in der abgehaltenen Sitzung die Bilanz und die Schlussahnungen für das Geschäftsjahr 1900/2901 festgelegt und 5 genehmngt. Die Bilanz mweist ein Brutto-Erträgniß von 966.611.53 aus, Wovon nach Abzug Sämmelicher Gesgäftsuntoften per x 151 . 85 und der Steuer von k 60.000 ein Neingemini von k 755.111.68 verbleibt. Die Direktion wird der demnächst einzuberufenden Generalversammlung den Antrag stellen, von diesem Betrage für Investitionsabschreibungen k 389.550.97 zu verwenden, k 10. 5 Berzent per Aftie, insgesammt D demnac) k 235.000.— al Dividende zu bezahlen, und nach Detirung des Meservefonds mit k 30.000.— und Zuweisung der statıttarischen Tantiemen, den verbleibenden Mestbetrag von k 85.560,71 auf neue Nehmung vorzutragen.Die Ungarische Yagel- Siiherungs-Aktiengesellschaft hielt Heute unter Borsicht des Direktionspräsidenten Josef Wahrmann ihre ordentlie Generalversammlung. Nach Bestellung des Bureaus gedachte der Borfigenden warmen Morten, der mit Tod abgegangenen Funktionäre der Gesellschaft, des Direktors Yosef Bejio und des Afsichtsratges Ludwig Waltos, deren Andenken auf Borschlag des Medners im Generalversammlungs-Protofolle verewigt wird. Hierauf gelangte der Bericht der Direktion zur Vorlage. Laut demselben wurden nbere Vogelversicherungs-Branche 11.339 Bauzzen über, eine Versicherungssumme von k 75,178,659 auf= gefertigt und hieffr, abzüglich Stornt und Natzahlungen k 1,702.463 "an Baarprämien vereinnahmt. Die Gesellschaft hatte in diesem Geschäftszweige 2590 Hagelshäden und zuzüglich der im Borjabre pendent gebliebenen an Schadenangelegenheiten 2621 Hagelschäden zu verzeichnen, fi welchen 725.964 zur Auszahlung gelangten und in 18.575 für 31 pendent verbliebene Schäden in Neferne gestellt wurden. Die Baarprämienreserve für mehrjährige Bereicherungen stellt sich, frei von jeder Belastung, auf k 127.691.12 gegen k 155.763.82 im Varjahre und sind in Folge Ablauf von mehrjährigen Verträgen k 53.260.41.für fällig gewordene Prämienreserve zur Ausschüttung gelangt, in der mdeuerradversicherung 3-Branche wurden : 86.626 Borten verbucht, nach melden k 518.691.89 an MWrämien eingenommen wurden; hierauf entfallen. k 388.403.51 auf Liquidirte und k 161.174.13 auf pendente Schäden. Die zur Deckung der noch laufenden Versicherungen in dieser Branche eingestellte Baarprämienreserve beläuft sich, frei von jeder Belastung, auf k 368.271.24, "beträgt demnach 71 Berzent der Baar»prämieneinnahme. In 5 Transportrührer- Fischerungs- Branche hat die Gesellschaft 4805 Bosten verbucht und hiefüür "Tk 179.805.30 an Prämien eingenommen, dagegen k.173.679.82 für Mibtste Schäden bezahlt und k 86.417,66 fir pendente Schäden zurieigestellt. Die zur Deckung der noch Laufenden Versicherungen dieser Branche, eingestellten Baarprämienreserve hat die Direktion trob der geringeren Prämieneinnahme mit k 49.346,66 — frei von jeder Belastung — belasten. Das Vermögen der Gesellschaft is theils bei Geldinstituten, theils in pupillarficheren Werthpapieren angelegt : : Tegtere erscheinen in der Bilanz zum Kurswerthe von 3. Dezember 1901 eingestellt und ergibt sich eine Reserve für Kurz- Schwankungen von k 45.059,32. Der ausgewiesene Reingewinn beträgt, zuzüglich des Vortrages vom B Vorjahre per k 287.825.97 k 840.408.95. Hievon kommen laut:§ 50 der Statuten in Abzug : für den allgemeinen Mefervefond k 55.258.29,fit Tantiene der Dirertion k 55.258.29, fit Tantiene der Beamten k 11.951.65, zu= fanmen k 121.568.23, 3 verbleiben dort k 718.340.72 zur Verfügung der Generalversammlung. Die Direktion beantragt, k 240.000, b. i. k 16 per itie, zur Einlösung des Coupons Nr. 3.2 Dermenden und den Heft von k 478.840.72 auf die Nennung des Jahres 1902 vorzutragen. — Die Generalversammlung nahm den Bericht beifällig zur Kenntniß, bestimmte, daß die Dividende von morgen angefangen zur Auszahlung gelange und er theilte den Funktionären das Absolutorium.. Schließlich wurde auf Antrag des Akionärs Alfred Gyulai der Direktion, besonders aber Den verdienstvollen Präsidenten Hofe Wahrmann Dank votirt. Bir Degen Ungarifger Ahebetete U. ©. bejdlok in der heute in Fiume, stattgehabten : Reveralversammlung, vom Neingemwinn von :k 510.570 nach Dotirung des Reservefonds mit k 140,000. zwölf: Perzent "als Dividende zur Vertheilung zu bringen. Niederösterreichische Getomiptegesellschaft. Der Bericht der Direktion, welcher in der heute in Wien stattgehabten Generaversammlung der Niederösterreichischen Eskomptegesellschaft zur Vorlage gelangte, konstattet ein wenig befriedigendes Binsenerträgniß a Bant in Folge der ungünstigen Verhältnisse. Dagegen haben sie die Vorauslegungen, welche in die Verbindung mit der Böhmischen Essomptebant gefegt wurden, erfüllt und hat ih das laufende Geschäft in Folge des engen Anschlusses des böhmischen nstituts und des Ueberganges seiner großen und ast gebreiteten Wiener Aıundschaft an die Niederösterreichhische Eslemptegesellschaft namhaft gesteigert." Das Institut hat weiter die Garantie für die Durchführung der seitens der Oesterreichischen Alpinen Dontangesells haft geplanten Kapitalserhöhung über»nommen. ‚In dent, erzielten Neingewinn per 4,128.662 Kronen i Die zehnperzentige Dividende " der 29.683 im Porter fenille der, Gesellschaft befindlichen Mitten der Böhmischen Sikomptebans per k 1,187.320 enthalten. Der Agiverlog für 26.000 neu begebene Aktien per k 1.701.156 wurde in den Kapitalstefervefonds hinterlegt. Von dem Reingerinformen in Abzug: k 37.542 als Tantieme für das Komite der Kreditinhaber, k 56.313 als Quote für den Nefervefond derselben, k 206.183 als fünfperzentige Quote für den Nefernefond der Aktionäre,K 206.183, als Tantieme dient Verwaltungsrathe, so dabei ein xestlicher Reingewinn von k 3,617.440 und zuzüglich des Gewinnertrages per K 183.875 von k 3,801. 316 ergibt. Der Bericht wurde ohne Debatte angenommen, dem Verwaltungsrathe das Absolutorium ertheilt und dem Antrage auf Bertheilung. Des RB? 5 angestimmt, wonar eine sechsperzentige Dividende, 5. 1. k 24.— per Aktie zum. Auszahlung gelangt. Hierauf wurden die auf die Kapitalserhöhung bezughabenden Statuteränderungen ohne Schätte angenommen. "Bei den Hierauf erfolgten Wahlen wurden Die au asdreidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes und der Kenistons-Nusshuß wiedergewählt: (Kabelfabrit 6) Aus e8 bura wird uns gemeldet: Der Direktionsrath Dieter Schellhart hat in jener gesteigen Lisung über die Bilanz pro 1901 Bejchub gefaßt: Der Bruttonußen beträat KK 1,135.732.86 ı und ist troß der auf fon NET ziellem . Gebiete der ungünstigen Verhältnisse am k. 23.767.65 größer als der vorjährige. Wr der Mett ou 1 $ ett, welcher sie auf k 210.176.28 beläuft, il, tropbent die Dubiosen im Sulge Der Forderung bei den im Stonkısmegausenat Elektrizitäte er vormals Kummer in Dresden, fv, deren Srablifsement zu, Teplig größere Kabellieferungen vollzogen wurden, tsgeramumt die Höhe von k 52.637,72 erreichen, um k 14.358,45 höher mie int Vorjahre. Von den zur Verfügung Der Sekkinloe Knall bleibenden k 210.176.28 beantragt die 7. Direktion der Generalversammlung vorzuschlagen, auf das Akienfapital von k. 2,400.000.-— eine Dinidemode Dom 1 Bergent—h2 zur Bertheilung zu bringen und k 5190.61 auf neue Nehrung, Dorghragen. Die ChHofoladefabrik Gebrüder Stollwerk wird — wie uns aus Köln telegraphirt wird — in ein Htienunternehmen mit 15 Millionen Mark Aktienkapital umgewandelt. Davon bleiben 10 Millionen Mark Stammaktien im Familienbefig, während 5 Millionen Mark Verzugsaktin durch ein Konsortium, bestehend aus der Darmstädter Bank, dem Schaaffhausen'iden een der ‚Becher HEni und Ser 3 duma ‘. (Konkurs der Leipziger Bank.) Aus Leipzig wird uns telegraphirt: Wie der Konkursverwalter der Leipziger DBank in der heutigen Gläubigerversammlung bekannt gab, welden die Gläubiger der Bank insgesammt 60 Berzent ihrer Forderungen erhalten. Börse. Von den Effertenbörsen erhalten wir die nachstehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die sehr günstigen Resultate, welche die Deutsche Bank im vergangenen Jahre erzielt hat, blieben nicht ohne Eindruck auf die Tendenz der Börse Die Haltung war in Folge dessen durchaus fest, wenn sich auch das Geschäft zumeist nur auf den Dransenmarkt beschränkte. Die übrigen Gebiete waren ziemlich till. Von Bankwerten waren außer den Nitlen der Deutschen, auch die der Darmstädter Bank besser, da man eine gute Bilanz erwartet und da verlautete, daß die Darmstädter Bank eine Kapitalserhöhung beabsichtige. Auch Kohlen- und Eisenwerte waren durch die feste Tendenz günstig beeinflußt. Auf dem Bahnenmarkte entmittelte sich reges Geschäft zu besseren Kursen, namentlich zogen Marienburger in Folge von Meinungsläufen an. Im weiteren Verlaufe trat auf den Nachgang der Kredit-Akten, in denen Realifirungen stattfanden, auf allen Gebieten eine Abschwächung ein. Inländische Fonds blieben gut behauptet, ausländische Anleihen waren dagegen wenig beachtet, BR distont 15/8 Perzent, Party:Dtthymdatton ist heute glatt verlaufen, da der Feldstand sich leichter zeigte. Trophlem kam sein größerer Verkehr zu Stande. Doch hielt die feste Tendenz an. Nur De Beerd und all andere Minenwerte waren in Folge von Gewinnrealisirungen eines Schwadher. London: Das Geschäft war sehr fill, die Tendenz aber gut behauptet. Später waren amerikanische M Werte zu anziehenden Kursen befestigt. Der Minenmarkt war in Folge weiterer Blattstelungen schließlich abgeschmäht. Handel. Ankauf von Stahlsnüppeln unde für Amerika Eimer um8 aus dem 99 ort zugehenden telegraphischen Meldung zufolge reist Willem Bonnel aus Pittsburg heute nach Europa, um als Vertreter der unabhängigen Stahlfabrikanten Stahknüppel und Stäbe zu Taufen in einem Duantium von 100.000 Tonnen. Argentiniser M Wochenbericht) Aus Buenos Ayres wird ums telegraphirt: Der Weizenmarkt verkehrte in der abgelaufenen Woche in stetiger Haltung bei mäßiger Muc:frage. Die Dualität von Weizen und Leinsamen ist gut. Laut Berichten aus den Provinzen zeigt der Saatenstand eine Besserung, namentlich die Maispflanze, deren Ernte um 3 bis Wochen früher erfolgen wird. Der exportable Ueberschuß von Weizen beträgt weniger als 500.000 Tonnen. Die sichtbaren Borräthe betragen diese Mode: von Weizen 69.000 Tonnen gegen 62.000 Tonnen, von Mais 3000 Tonnen gegen 8000 Tonnen in der vorigen Woche. E3 notirt: Goldagto Dollars 142.30, Weizen Durchschnittspreis (Papier) per 100 Kilogramm bordfrei Notario Dollars 6.90, Mais Durchschnittspreis (Rapier) per 100 Kilogr. bordfrei Buenos-Nyre 3 Dollars 4,60, Leinsamen Durchschnittspreis (Rapier) per 100 Kilogramm bordfrei BuenosAyres" Dollars . 1&.—, Dampferfracht Rotario ER Kanal f. o 13/6, Seglerfracht Rosario n/d Kanal f.0. 16/—, engerüde verfügbarer Schiffsraum (in Tonnen) 155.000. — Die mödentlichen Beschiffungen von Appitelet (inklusive Frauen) betrugen nach Großbritannien 53.000 Tonnen Weizen, 82.000 Tonnen Leinsamen ; nach dem Kontinent 26.000 Tonnen Meizen, 76.000 Tonnen Leinsamen ; zusammen 79. 000 Tonnen a 158.000 Tonnen Leinsamen. Berfehr. (Schiffsverkehr der „Adria”) Aus Fiume wird ter dem Gestrigen gemeldet: Von den Dampfern wer‘ königlich ungarischen Geergitffahrte A Mitiengesellschaft s, Adria" sind „Szapary“ gestern von Marseille nach Fiume, s Betöft" heute von Fiume nach Bordeaux abgegangen, „Kálman Király" und „Nagy 2ajos“ sind heute in Fiume eingelaufen, und Rüdvers „en 28, Yeber verblieb ein Stand von 29.683 Ftür. « Geschäfteberichte, Budapest, 28. Feber. Witterung: Nachts war starrer Nebel, dem ein tagsüber anhaltender Regen folgte. Thermometer+ 2,30 E, Barometer 7616 Mn. Wassenstand zunehmend. Die Vertheilung des Luftbruckesit im Wesentlichen . In Europa war das Metter mild, im Westen sporadiic egnerisch und nebelig. An Ungarn mar, mit Ausnahme derüdöstlichen Landestheile, Die Temperatur über dem Gefrierpunkt, im Südosten waren schmale Fröste. Negen waren vornehmlich im Westen. Prognose: Mildes Wetter, in den westlichen Landestheilen stellenm weite Niederschläge. Effertengeschäft.. Die heutige Vorbörse verlief in fester Tendenz und waren ,speziell Staatsbahnlitien , bevorzugt. Mittags wurde die Stimmung, durch niedrigere , ausländische Kursmeldungen ungünstig beeinflußt und haben die in Verkehr gebrachten Werthe Kurseinbußen an der Barbörse wurden gehandelt: Ungarische Kreditbank-Aktien zu 723.—, Ungarische Industriebank-Aktien - 61.—, Ungarische Gstomptebank Nitien zu 453.— bis 454.—, Nima- Muranger, Eisenwerks-Aktien zu 513.—, Straßenbahn-Nitien zu " 668.— bis 666.50, Desterreichische Kredit-Aktien ‘zu 706.50 bis 707.50, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 681.75 bis 682. 50. An der Mittan3börse kamen in Verkehr: Ungarische 48] aperzentige Eisenbahnanleihe in Silber zu 101.05, »ierperzentige Selten. Stadtanleihe zu 94.—, Salgs-Tarjaner Kohlenbergbau-Aktien Hrur bis 563.—, Ungarische Vauderindustrie-Mitten zu 1470.— 182 Auf Lieferung kolleben geschlossen : Ungarische Dierperzentige Kronenrente zu 97.40 bis 57.35, Ungarische Kreditbant- Akten zu 722.50 bis 718.50, Ungarische Hypothesenbant-Aktien au 484. — bis 483.0, Ungarische Gstomptebant-Mitien zu 452.—, Deuterreichische Kredit- Aktien au 706.50 bis 702.50, Rima-Muranger Eileumwerks-Atten zu 510.—, Straßenbahn-Aktien zu 665.— bis 663.—, Siibahnktien zur 67. Bis 66. 50, Desterreichsch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 680.75 bis 677.—. Zur Erklärungszeit notirten Desterreichische Kredite Aktien 704.25. An der Nahbörse blieb die Tendenz bei ruhigem Geschäft behauptet: ES notirten: Desterreichhsche Kredit-NWitten 192.50, 704.— ; Ungarische Kredit-NEktien 719.50, 721.50; Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn- Aktien 677. , HT, KITTS, Straßenbahn- Aktien 663.—, 664.90. Sum Schluffe blieben: Desterreichische Kredit Aktien 703.50. Weizen Dr April zu 9.86, 238,987, Weizen per Betreidegeschäft: Termine tendirten Nachmittags preishaltend, bei belanglosen Umfäben, In Berlehrsamen : 98 Mai zu 9.37, 9.38; Weizen per Ditober zu 8.28, 8.29, März miet Mai zu 527,526; Hafervper April zu 763 Abend3 schließen: Weizen per April zu. 936 Geld, 3.38 Waarı; Weizen per Dfitober zu 5.28 Gelb, 8.29 Manre; Wei zen per, Mai zu 937 Geld, 9.38 MWaarxe ; 6.38 Geld, 6.90 Waare; Mais per Mai zu 5:26. Geld, 527 Waare; Hafer pex April zu 7.63 Geld, 7.65 Manre. Roggen per April zu 756 Gelb, 7.57 Waare; Roggen ver Ditober. zu (Breite in Kronenwährung für 50. Bilgogramm.) Borstenviehmarkt. Budapest,2«;cer Haixvtstadtischer Konsum"chmernemarkt(nächst dem Franzstadter Petroleumdepot)—Tendenz Hau. Der Auftrieb Betrug 1762 Stüd. Für den Lofallongum wurden 901 Stüd. für die Provinzg — Stüf verkauft; es verblieb ein Stand von $61 Stüf. Man bezahlte 120 bis 189 Kilogramm schwere zu 94 bis 104 I, 220 bis 280 Kilogramm fegwexe an 94 bis 1060, 320 bis 380 Kilogramm schmere zu 94 bis 104 b, alte Schmere zu 94 bis 100 h, Nungihmeine zu — bis — I, rer Kilogramm. Steinbruch, 28. eber. (Drig.-Zelegr) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert. Vorrath am 26. meber 29.489 Stüd, am 27. Yeber wurden 779 Stüd aufgetrieben und 535 Stüd abgetrieben, n RER