Pester Lloyd, Februar 1904 (Jahrgang 51, nr. 28-51)

1904-02-02 / 28. szám

& 1904. — Ur. 28. Für den „Pester Lioyd“ (Morgen- und Abendblatt) Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung : Ganzjährlich .-- 48 Kronen — Heller Halbjährlich... _.. 22 Kronen — Heller | Halbjährlich.. -—- 24 Kronen — Heller | hard Id­ggelewe tg Vierteljährlich ..- 22 Kronen — Heller | Vierteljährlich ..- 12 Kronen — Heller in Fe­vét ® & ua­yuin, Monatlich .... -... 4 Kronen — Heller | Monatlich .-. --- 4 Kronen 40 Heller Leopo­­ulo, Rud. Mosse. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Wollzeile 6), wo­ Dorottya­utera Nr. 14, I. selbst einzelne Nummern zu haben sind, Ganz jährlieh ... 44 Kronen­ ­— Heller Die nächíte Nummer des ge­lb­" erscheint am Mittwoch Fri­sur. Ang­estaltung unseres Exportverkehrs, Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern- Im Auslaunde: G. L. Daube & Comp. Frankfurt-a. M. Com­­pagnie Generale de Publieite Etran­­gere John F. Jones & Cie., Paris,3l,ruedu Faubrg,Montmartre, Cimmpdfünfigker Iahraang. Redaktion und Administration: , V., Dorottya­utera Nr. 24, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 92 Heller, in der Provinz EA Heller in allen Verschleisslokalen. YD. Inserate werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Grünanger­­gasse; Rudolf Mosse, I., Seiler­­stätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; J. Danneberg, IL, Praterstrasse Nr. 33; Heinrich Schalek, I, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I, Wollzeile Nr. 6—s, Vierteljährlich bei Dienstag, 2. feber. Abonnement für das Ausland (Morgen­­und Abendblatt.) und mit direkter Kreuzbandsendung: Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., für alle übrigen­ Staaten 21K, für Deutschland, Serbien. x­nd Belgien bei den belg. Postamt, 15 Fres.98 Cts. Niederlande b.d.nied.Postamt. 15 Fres. 98 Cta. Bulgarien b. d. bulg. 16 45 Deutschland b.d.deutsch, , > 11M op­ern ma TOM. u 15 m Dir Egypten beiden egyp.: „ 17 Fres. ATOts. ssian ank-rus. „ 4Rub.53Kop. Griechenlandb.Postamte Triest 18 „ 74 „ Serbien 55 5erb." „ 14 Fres.13 Cta. Italien bei den ital.Postämtern 14 . 80 „ ] Schweiz „„schweiz., 15 a 40,5 Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64H,­­ Türkeib.d.dort.öst.-ung., , 18 , 98 . Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämtern nicht abonnirt und muss derselbe direktbel­ang bestellt werden, Verst. für Deutschl., Frankr., ZAB Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz.­­ Abonnements werden auch Pre für: Die im „Reiter loyd“ unter obigem Titel am Neujahrstage erschienenen Ausführungen des Magnatenhaus-Mitgliedes Alexander v. Hatvany-Deutsch haben im weiten Kreise der iteressenten lebhaften Widerhall gefunden. Aus dem Wirrnisfe der Meinungen treten die richtunggebenden Ansichten des Autors hervor, ‚ wonach das Grportgeschäft das „Herausführen der unbegrenzten Möglichkeiten“ err­­eiicht, daß es not­thut am „Erport in Waaren­ aller Art“, an ‚Männern, deren Beispiel Mittel und Wege zeigt”­­und daß der Grport haupt­­sächlich „das Produkt berufener Einzelleistungen“ sei. Bollfommen richtig gipfelt auch der Vorschlag des Autors darin, daß denjenigen Grporteuren, welche sich der sch­weren Aufgabe des bahn­brechenden Erports widmen — e3 ist hier und im Folgenden nicht die Nede von dem Erport der Massengüter —, eine materielle Unterftügung aus Staatlichen Mitteln zutheil werde, welche durch eine berufene, jadh­­nerständige, objektive Spezialkommission — je nach Fall und Verdienst — mit kaufmännischer Entschlossenheit zugeurtheilt werde. S 3 wäre dies thatsächlich eine dem Wesen des geschäftlichen Lebens am meisten entsprechende praktische Lösung der Frage, dem in welcher Richtung immer sie Erportbestrebungen verwirklichen sollen, stets erheu­chen dieselben bedeutende Opfer an Mühe, Zeit und Geld, und dem tüchtigen Erporteur ist thatsächlich geholfen, wenn er Bor- Sprung gewinnt in Zeit und ersparen kann an Geld. Auch sind die dem Erport entgegenstehenden Schmierigkeiten, die allgemeine Wich­­tigkeit der einzelnen Erportzweige, die indivituelle Eignung eines Exporteurs u. s. m. derart verschieden — auch nach Artikel, Land und Z­eitpunkt —, daß es vollkommen begründet erscheint, jeden Fall für sich zu beurtheilen und das Ausmaß. Der zu gewährenden Unfer­­tigung demselben anzupasfen. Selbstverständlich wird daber die Ent­­scheidung einer solchen Spezialkommission vorausgejegt, welche nicht nur fachmännisch, sondern auch im Bewußtsein ihrer moralischen Verantwortung verheilt. Nach reifliger Erwägung der gegenwärtigen Lage unsered Grports und der Ohnmacht Derjenigen, welche zum Grportiren berufen wären, ersceint uns der Vorschlag, daß Die­­jenigen, role die indiviuelle Gignung zum Grport besigen, spezielle Unterttübung erhalten, unanfechtbar. So richtig es also erscheint, daß unsere heimischen Export­­bestrebungen durch Direkte materielle Unterfrügung des Grportenes gefördert werden, erscheint uns hier und­ Die Aufgabe noch nicht voll­­kommen gelöst. 68 dürfte wohl Der Hal sein, daß Einzelne mit dem­ „Talent des Grportirens“ begabt, in Folge Dieser Unterftügung sich zu einem namhaften Erportumfag durcharbeiten, eine Gewähr der Verallgemeinerung, Ausbreitung und der Ständigkeit des Erports kann jedoch mir dann erlangt werden, wenn außer der in besonderen Fällen zu gewährenden direkten materiellen Unterstüßung noch für Ledermann , zugängliche Stoßpunkte geschaffen werden, welche den­ Grporteur verschiedene, sofort nüßlich. ‚an­wendbare Orientirung bieten.. Sogarr fir Die in Bezug auf­ Fachleintung, Kapital ab­elichsten veranlagten Exporteure dürfte es jeder, fü­r­ sich viel und Energie an von besonderer Wichtigkeit­­en, daß nicht Zeit und. viel. Geld,­­auf Barstudien (allgem­eine ichungen)­­verausgabe. Von ausschlaggebender, Wichtigkeit ist es, daß der große Kreis Derjenigen, welche durch Konkurrenzfähigkeit ihres Produktes oder dur) intensive Handelserfahrungen zum Grport­­geschäft berufen wären, nicht ihre Kraft in primären Vorbereitungen und umfruchtbaren Studien vergenden, sondern daß sie bezüglich der sie interessirenden Artikel sofort und ohne kostspielige Vorarbeiten voll­­kommen orientirt werden, und daß sie in ihrem Beginnen auf den fremden Blütgen sofort eine derartige Vertretung finden, auf deren Berläglichkeit und Tüchtigkeit si bauen läßt. Wie ganz anders würde sich die Neigung zum Erport­ entwickeln und würden sie die Bersuche mehren, wenn jeder Interessent sofort alle möglichen detaillirten Aus­­künfte erhielte und in den in Frage kommenden Orten nicht exit aufs Serathewohl nach Verbindungen suchen müßte, welche sich in den beiten Fällen als nicht entsprechend und zu fostspielig erweisen. 63 heißt zwar, es sei Doch für all das vorgesorgt. Das Handelsmuseum, die Fachberichterstatter und die Konsulate wären ja da! Auch haben wir sogar heimische Schifffahrt-Gesellschaften, welche Mustersendungen gratis oder zu halber Fracht befördern. N­ur, einem fachkundigen Leser gegenüber dürfte es wahrlich überflüssig sein, zu exörtern, aus welchen vielen Gründen diese I mstitutionen, 10 wie sie eben sind, seine praktischen Erfolge gezeitigt haben. Das Landelsmuseum­ wäre in jener Grundidee eine vorzügliche Imstitution, jedoch bezüglich Entwilhlung unseres Exports (zum Beispiel Sundig- Artikel) tranft es an seiner Organisation. Die Fachberichterstatter = hohen Handels- und Nelerbauantes Haben mit­ ihren Ber­ichten über allgemein gefannte Thatsachen und Verhältnisse noch Ein einziges Erport hindernis aus dem Wege geräumt. Die Mit­wirkung der f. u. E. Konsulate erschöpft sich „in periodischen Referaten statistischen Inhaltes, bespidt mit Verwunderungen, daß sich sein Export aus „Oesterreich” zeigt, oder auch in Ausnahmsfällen auf spezielle Anfragen gegebene höfliche, aber keinen wirklich geschäfts­­mäßigen Werth befigende Auskünfte. Und die­ Gratisbeförderung der Muftersendungen? ga, was ist exit Alles nöthig, bevor es zu einer Muftersendung kom­mt und das Alles ist noch mit D dieser Miufter­­sendung zu besorgen! Und dann sollen die Transporte die hohe Stadt bezahlen­e patriotische Pflicht, wie man bei uns zu Tagen pflegt, um die heimische Schifffahrt zu unterfrügen. Es ist also eine unbestreitbare Thatsache, dab Diejenigen Geparteure, welche nicht über genügende Kapitalien verfügen, um­ festspielige Berlugge zu unternehmen und das langsame Gedeihen der Saat abwarten zu können — auch wenn sie Initiative und Tüchtigkeit genug besigen —, nicht in der Lage sind, ernstliche Exportversuche zu unternehmen. Was d­ann, was soll also. geschehen nebst den schon behandelten individu­ellen Unterftüsungen behufs allgemeiner Förderung der Exportbestrebungen ? Eim-Reorganisation des Handel-Amichi wärc eimsztheck­­dienliche Vorarbeit Sowie diese Institution heute besteht,kannsie Tricht als das«rij«hrige und dem Interesse­;Allerdienende kom­merzielle O1«gandersExportbestremegen«gelten.Wennmm auch diese Institution ihre Thätigkeit in der bis­herigen Weise fortsetzt,so ist doch­ das­ Inform­ationsbureau des Candclismus echus in­zwischen­ dahi 113 i(thrchI­istie11,daß es b­ezü­glich Tarisc und Zölle raschh und genügende Bliiskülifte ert­ic sicch.Speziell bezüglich des Tarifwesens ist die bisherige,in anerkennenss­werther Weise"ausfigdübte Thätiigkeit dah­in zu erweitern,daß auch die Schiffs-Fahrp­läne,Die Raten der««i1­-Und ausländischen Schiffahrt- Unternehmu­ng die kombinirten Frathsätze der­ Palm-u und Schiffs- Renten,Uebersmbmssätzevnd­ internationalen Speditviu­s-«Unter­­nehmungen nach den­ wichtigsten­«Märkten,Auswahl der Routen­« Vorschriften,wahrscheinliche Zeitenmr der Transporte,l"Umschlags-und Nebenpermxsmn Publkum zun Verfügung stehen Und immer xollidiert und unbedingt vkrlagliche Auskunft gegeben werde.Auch die in üblicher Weise veröffentlicht in kommerziellen Informationen könnten etwas erweitert und mehw systematisirt werden.Mittelst dieser und einiger ähnlicher VerbesseruhngeI­ würden wir ins Infor­­ations- Bureum des Handelsmuseums eine sehr nützliche Quelle der­ allge­­meinen und zuerst nöthigen Information unbesi­ert. Die weitere Ausgestaltung mü­ßte in einer solchen kommerziellen Institution geschaffen wer­­­den, dele dem Grportent diejenigen Orientirungsdienste leistet, die nur an Ort und Stelle des Monates sich beschaffen lassen, welche ihm mit Anempfehlung solider Käufer, a mit Beschaffung ver­­läglicher Agenten, mit deren eventuellen­ Kontrole, mit Unterfrügung bei Austragung von Anständen oder Differenzen und bei den sonstigen zahlreichen geschäftlichen Bek­ommnissen an die Hand geht, damit es dieserart dem Gxrporteur, der oft auch nicht die betreffende Landes­­sprache genügend beherrscht, erspart bleibe, geld- und zeitraubende Reisen und Studien oder mit Mißerfolg verbundene und den heimis­chen Export kompromittigende Versuche machen zu miüssen. Dies wäre umso mehr von Roriheil, weil auch derjenige Geporteur, welcher in der Lage ist, behufs erster Orientirung persönlich zu reifen oder einen Vertreter zur entsenden, in jenen großen Handelsexporten verhältnismäßig viel Zeit und Kosten opfern müßte, ohne die Gewähr zu befigen, die richtigen Mittel und Wege gefunden zu haben, während ein dort amjässiges ungarisches Grablifsement, welchem schon Verbindungen nach allen Richtungen zur Verfügung stehen, für Jedermann sofort die gewünschten Firmen und Menschen herausfinden­­ kann. Während alsio heute der ungarische Exporteur im fremden Lande meh­rerlassen dasteht, würde er­ auf diese Weise eine­ kräftige und prattisch m­üsische Stüße besißen. Ob eine solche ungarische Filiale nicht auch die Grabierung eines ungarischen Waarenhauses vor Mugen zu halten hätte, it eine Frage, melche nicht unbedingt mit der heute zu lösenden Aufgabe zusammenhängt und melche im Rahmen dieses Artikels nicht behan­­delt werden sol. Sind nun die Aufgaben einer solchen kommerziellen Nieder­­lassung in Obigem gekennzeichnet, so ergibt es sich von selbst, das hier in Budapest ein kommerzielles Bureau als Zentrale zu errichten wäre, in deren Wirkungskreis, nebst Gradierung, Oberleitung und Kontrole der­ ausländischen Filialen und Goldenthaltung der von ihnen einlaufenden Berichte und Informationen, hauptsächlich Der unmittelbare Verkehr mit, den Erporteuren und auf Grund der Initiative der Filialen auch die Erforschung neuer Erporteure und die Zuführung neuer Erport-Artikel fallen würde. Zur Beurt­eilung delsen, ob die eben geschilderte Organisation von Nugen - more, möge vergegenwärtigt werden, melde prak­iische und animirende Erleichterung 83 sie Denjenigen, der zum Beispiel Spielmaaren nach London oder Hamburg erportigen möchte, bieten iie, wenn es hier in Budapest eine mehrorganisirte Zentrale gäbe, welche nach eingehender Nachsprache mit den­ Betreffenden die abschrwebenden vielen ragen (nebst feinem Katalog) an eine auf jenem Plate unter Leitung von erstklassigen, tüchtigen und auch mit unseren heimischen P­roduktionsverhältnissen ziemlich vertrauten Kräften, bestehende ungarische Filiale übermitteln würde und von dieser rarh­eit eine bis auf die legten Details wid­­erstreckende Aus­­kunft erhielte; und wenn die Filiale dann die auf Grund der In­­formationen schon nach Bedarf ausgewählten und adjustirten Muster behufs­acher Offert-Erstellung zu ihren eigenen oder zumeist zu Handen des ihrerseits ausgewählten Spezial-Agenten besüme und derart Für weitere Pflege des Abfabes "unter Mitwirkung oder Auf­sicht der Filiale vorgesorgt wäre. Auch könnte "eine ever­tuelle Mit­­wirkung bezüglich­ sofortiger, Flifigmachung der seitens der Zentrale ins Auge gefaßt werden. Nelapitusiven wir. Die Ausgestaltung unseres Exportverkehrs wire am zuwegsdienlichsten­­ bervertiteiligt durch­­ direkte materielle Unter­­ftügung des bahnbrechenden Exporteurs, zugew­iheilt durch eine hiezu berufene Fachkommission. Behufs Ermöglichung, der nöthigen tari­­fariserten Auskünfte und sonstiger, allgemeinen Weberbild bietenden Informationen wäre das Inform­ationsniveau des Handelsmuseums einer Reorganisation zu unterziehen. Behufs systemnatischer Anregung, detaillirter Orientieung und praktischer Verterfü­gung des Exports wäre ein kommerzielles Bureau mit Filialen im Auslande — vor Allen im London und Harburg, später auch überseeste” — zu errichten. Einen Erfolg könnte jedoch diese Organisation mir dann auf­weisen, wenn bieber nicht die bei uns nicht eltern vorkommende Oberflächlichkeit und Bequemlichkeit Die leitende Rolle spielen, sondern jenes Bflichtbewußtfein und jene Grimblichleit, welche die Grundlage des Fortschrittes der Kulturwölter bilden. Fr. Barlagi. Grior­, Batturenbeträge De Zur Zehlenfrage, Landesverband der ungarischen Lederindustriellen hat si sehr hingehend mit der Kohlenfrage beschäftigt und hat den Beischlaf gefaßt, eine Eingabe mt den Bund der ungarischen Fabriksindustriellen zu richten und Dieselbe an sänmtliche im Bunde vertretenen Fach­­vereinigungen­ zu senden. Die Eingabe lautet : In seßterer Zeit sind in den Kreisen der Fabrik­industriellen wiederholt Beschwerden vorgebracht worden, daß Die gelieferte Kohle in zahlreichen Fällen nicht den Dualitätsanforderungen entspricht, auf welche der Besteller, beziehungsweise Die übernehmende Firma billigerweise Anspruch erheben fan. alt bei jeder einzelnen Lieferung kommit es vor, daß die Kohle unwer­st, und daß darin in Form­ von Staub oder Stein solche Montanprodukte enthalten sind, welche als Kohle nicht nachkintert werden können, welche den im Fabrik­­­betriebe erwünschten Verdampfungseffek­ verm­indern, die Fabrikation beeinträchtigen und den Betrieb verthenern. Diese bedauerlichen Erfahrungen behtärten die Auffassung, daß derzeit nicht mehr genügen’ kann ‚die im Kohlenhandel bisher befolgte Prazis, wonach die bestellenden Großfortm­enten sie im Schlußbriefe darauf beschränken, die Provenienz und mit der üblichen Bezeichnung (Stüc­, Gruben­­fable 2c.) das Sortiment zur bezeichnen, dagegen auf die genaue und eingehende Anschreibung der Dutalitätsanforderungen in der Regel fein­gchicht legen. Jedoch selbst in den selteneren Fällen, in welchen die fonfu­­mirende Jabrilsfirma gemissen Talometrischen Wirkungen entsprechende Kohle ausbedungen hat, fünnen die Regreßansprüche für Lieferung m­in­derer Kohlengattungen in der Regel nur mit Schwierigkeiten geltend gemacht werden. Obwohl in den Schlußbriefen behufs Siche­­rung einer, sachkundigen und ralschen Rechtsprechung zumeist Das Börsenschiedsgericht ausbedungen wird, prozessieren Die geschädigten I­ndustriellen nun in den seltensten Fällen und suchen überhaupt feine Nemedur. Diese Möbelstände sind hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben, daß an Stohlenhandel vom Standpunkte des Rama nicht geregelt ist. Besondere Nachtheile ermwarkten für die­ Imöustinellen aus der Thatsache, daß die Haftung der Lieferanten betreffs der Kalorien, deren zulässigen Schwankungen, ferner der Staubgehalt und ressen Schwankungen, wie auch im Algemeinen zahlreiche andere, im Kopienhandel ‚wichtige Momente, den Bedürfnissen des Konsums entsprechend, nicht einheitlich geregelt sind. Der Mangel­einheit­lier Ko­hlenusancen hat dann zur Folge, daß die fonfut­­wende Großindustrie den Kohlenhändlern ausgeliefert ist und daß die­­ Interessenten von den Prozessen absehen, weil­ deren Ausgang ungewiß üt und, von dem MVersuche,, Negreßnsprüche, geltend zu machen, überhaupt abstehen. Wie allgemein bekannt, Tinnen aus den verschiedenen zum Abbau gelangenden lösen nicht immer gleichwerthige Produkte ge­wonnen werden; verschiedene Schichten liefern periodischh minder­­werthige Waare. 68 entspricht weder der Solidität des Kohlen­­geschäftes noch aber den Anforderungen der Billigkeit, auf welche die Sabritsindustrie als Großkonsument berechtigterweise Anspruche erheben kann, daß der Käufer für Kohlensorten von untergeordneter Diralität, von geringerer Verdampfungsfähigkeit und daher geringeren Wertbe denselben Preis bezahle, wie für die Waare erster Güte. Aus diesem Grunde wäre in den zu b­escaftenden Kohlen­­waanen unter Anderen auch die Haftung des Kohlenmerses oder Händlers für die Kalorien zu statuiren, beziehungsweise festzustellen, daß der Preis auf Grund der mit dem Kalorimeter zu ermittelnden­­Ber­­dampfungsfähigkeit berechnet und bezahlt werde. Die Spesen für den Heilzstoff bilden in­ der Bilanz jeder Idustrie-Unternehmung eine bedeutende Post. In den bei uns speziell entwickelten Stohlenverlaufs- Verhältnissen repräsentiven diete Spesen einen bedeutenden Betrag auch in dem Falle,­ wenn eine dem­­ Lieferungspreise entsprechende tadellose Kohle geliefert wird. Die übrigens nicht billige Kohle wird jedoch bedeutend verb­enert in dem Falle, wenn die gelieferte Waanne deren Dualität und Verdampfungsfähigkeit dem vereinbarten und zu ak Breite nicht entspricht. Die theuere steigert dann die­­­­ Betriebstosfen, vertheuert die Fabrikation, vermindert die Konkurrenz­­fähigkeit mit der Auslandsindustrie und behindert den kräftigen Auf­­s­tan­g der heimischen Fabrik­industrie. Der Verband vermeidet­­ es, auf die speziell ausgestalteten Kohlenverlaufsverhältnisse, des Näheren einzugehen, zt jedoch der Anschauung, daß diese schon mit Müdsicht auf die großen Interessen der Industrieförderung früher oder später den kompetenten Faktoren Veranlassung bieten werden, sich mit der Lösung der Kohlenfrage zu befassen. Um einer derartigen Einmischung zuvorzukom­men, tt es aewiß erwünscht, daß Die beiden großen Gruppen der Interessenten, die Montanindustriellen und die fonjumirenden Babrifsindustriellen, gemeinschaftlich und im gegenseitigen Einvernehmn auf die Beseitigung aller Schwierigkeiten hinwirken, welche irgend­einen Antagonismus herbeiführen könnten. Auch im Kohlenbergbau ist, verglichen mit dem Zustande vor 15—20 Jahren, eine bedeutende Erstarfung zu Tonstati­en. Wie allgemein bekannt, it im Kohlengeschäft in den legten Jahren jowohl zufolge gesteigerter Produktion und technisch vollkommener Ausbeutung, als auch zufolge kräftigerer Ausbreitung der Fabrik­industrie eine unwesentliche Steigerung des Verkehrs zu verzeichnen. Behufs­iilustration der Bedeutung des Kohlengeschäftes seien folgende Produktions- und Konsumdaten angeführt: Es wurde in Ungarn : On diesem bedeutenden Geschäftszweig entbehren wir zum Nachtheile der ‚Sabrissindustrie Die Geschäftsabmisdlung und befriedigende Geschäftsusancen, obwohl bei anderen deren Urat bedeutend geringer it, wie z. B. bei Sämereien, Delen, Fett, Sped, Honig, Wein, Pflaumen, Pflaumen­­mus­­ellen, Minden, Brennholz 2c. ‚die­ Geschäftsschliffe auf Grund von eingehend festgestellten und sämmtliche Umstände berücksichtigenden Mancen erfolgen. Die kön. ungarischen Staatsbahnen beschaffen ihren Kohlen­­bedarf bereits seit Jahren auf Grund von Spezialbestimmungen, in welchen die Haftung des Lieferanten und die acceptablen Dalitäts- Schwankungen genau umschrieben sind. In Oesterreich hat man schon vor Jahren die Schaffung von Kohlenusancen als näslich und not­­­wendig erkannt. Dort wurde auf die Regelung des Kohlengeschäftes Gewicht gelegt, dort wurden die Haftung der Lieferanten, wie auf die Örerzen festgestellt, innerhalb welcher der Konsument auf­ Reureh Anspruch erheben kann. Dagegen ist bei uns in Ungarn auf diesem Gebiete eine totale Unfreiheit zu Tonstativen. Der Bund der un­garischen Sabritsindustriellen als Vertretungsorganisation gem­ein­­samer Unteressen ist nach Ansicht des achtungsvoll gefertigten Ver­bandes in erster Reihe berufen, derartige Maßnahmen zu initiiren und im gemeinsamen Einvernehmen mit den Montaninteressenten solche Vereinbarungen zu treffen, welche geeignet sind, diese, sänmt­­liche Branchen der Jabritsindustrie gleichmäßig berührende An­­gelegenheit einer befriedigenden Lösung zuzuführen. Der achtungsvoll gefertigte Verband it überzeugt, daß Diese Arbeit mit vollem Erfolge gekrönt sein wird. Die gedeihliche Lösung verbirgt die Thatsache, daß Der allgemein hochverehrte ‚Präsident des Bundes zugleich leitende autoritäre Persönlichkeit des Landesvereins der ungarischen Montan- und Hüttenwerke ist und daher mit Sicher­­heit anzunehmen ist, daß der­selbe-in-der-Lage sein wird, Den A­nzei­­hen der­ ungarischen­ Fabrik­industrie entsprechend Bettung zu­ VET schaffen. Auf Grund dieser Erwägungen erfuh­t der achtungsvoll gefer­­tigte Verband den B­und,ungarischer­ Fabriksindustrieller, behufs ein­­heitlicher Regel­ung des ungarischen Kohlenhandels die nothmentdigen Vorarbeiten­­ eimzutleiten, mit Den ntexessenten Beratungen zu pflegen, entsprechende Ko­blenusancen b­­­eshaffen und in diesen­ fest­­zustellen, daß in einers geeigneten Form­ und mit billiger Berücksich­­tigung Koof der Produzenten als­ auch Konfinenten der Preis der Kohle demfaloriengehalts ents­prechend be­­rechnet u­nt­d bezahlt werde. Der Verband der ungarischen Lederindustriellen : Theodor Wolfner, Reichstags-Abgeordneter, großen regelnde Artikeln, Präfident. Dr. A. Krejesi, Selretär. · moduxntimpmtittelportiltkonsmnixt UnJahke Millionen Meterzentner RO UN S A 364 SIHL 0927 44-6 1896 464 14535 19241 59:6 But) Le Aal RER a SZÁLA 595 14352 2OGAZS ELERES 3 2.8. MSB TOROK at 63°3 12-427 6438 442 1901 63°5 13'312 4447 12:3 Volkswirthschaftliche Marriehten, Handel,­ ­Zoll- und Handelstonieren.) Heute Vormittags nahen, wie uns aus Wien berichtet wird, die österreichisch-ungarische Boll- und Handelstonferenz ihre Berathungen über die Vorbereitungen für die Zollvertrags-Verhandlungen wieder auf. Die Sitzung währte etwa vier Stunden und soll der Grörterung jener zahlreichen formalen Veifragen gegolten haben, die dem Beginne der meritorischen Berathungen vorangehen muß. Damit erledigen ss auch Die Meldungen, wonach in den bisherigen Besprechungen der­ Mit­­glieder der Zoll und Handelskonferenz die Frage­ im Vorder­­gebinde gestanden sei, ob man fest überhaupt der Ginladıma Deutschlands zum Begüime der Zolverhandlungen folgen und nicht etwa vorher noch mit anderen Staaten in Unterhandlungen eintreten solle. Da Fragen ähnlicher Art nicht ohne Bedeutung sind, haben mir noch vor dem Zusammentritt der Zoll- und Handelstonferen; insoweit berührt, daß wir es als vortheilhaft erklärten, wenn Oe­ster­­reich-Ungarn so beispielsweise mit Rußland der Zunft selbstständig, also nicht erst nach dem Zustandekommen des deutsch-russischen Zollvertrages zu einigen vermöchte. In den anderen Falle hätten wir uns in Ruß­­land, wie dies schon im Jahre 1894 der Fall war, mit den Zugeständ­­nissen des deutsche russischen Zollvertrages abzufinden, al­so mit solchen Sollermäßigungen, die begreiflicherweise vor Allem dem reichsdeutschen Bedürfnisse entsprechen. Aber auch daraus würde noch — wie 048 „Fremdenbl.“ ausführt — Teineimwegs folgen, daß es sich jeit nicht empfiehlt, in die Zollverhandlungen mit Deutschland einzu­­treten. Dazu kommt, da Rußland bei der jegigen Gestaltung der auswärtigen Lage zum Verhandluugsbeginn vielleicht nicht ganz geneigt sei dürfte, wie denn auch seine Verhandlungen in­ Deutsch­­land jeder seit mehreren Wochen ruhen. Schließlich­st nicht zu über­­reden, da" Die möglichstt " rasche Einleitung und Führung der Bollverhandlungen mit Deutschland dem­ Beginn und der Führung Folder Verhandlungen nit Nußland durchaus nicht prä­­judiziren wide; ähnlich hat es ja an Deutschland als praktisch möglich und angemessen erachtet, mit mehreren Staaten gleichzeitig Zollverhandlungen einzuleiten und zu pflegen. So viel über die prinzipielle Seite dieser Meldungen. Daß die Verhandlungen mit Deutschland nicht aufgeshoben werden fün­ren und Dü­rfen, scheint uns übrigenő schon deshalb außer Frage zu stehen, weil in dieser Richtung bereits Positives, eine Anfrage der d­eutschen Negtierung, vorlegt und diese Anfrage ist um­so weniger zu übergehen, als es, von allem Anderen abgesehen, auch im eigensten Interesse Oesterreich-Ungarns liegt, bei der Neuregehung der Zollbeziehungen der Fremdstaaten zu Deutsc­hland nicht zu spät zu­sommen. m Uebrigen erscheinen uns jene Meldungen auch schon deshalb wenig glaubwürdig, weil man sich, wie schon erwähnt wurde, u den Berathungen der Boll- und Handelstonferenz, bisher auf die Erörterung einer Reihe fornaler V­orfragen des Beginnes der Zoll­­unterhandlungen mit Deutschland beschränkt haben soll. Amtlich wird heute mitgetheilt: Mit der heutigen Lagung der Zoll- und­­ Handelskonferenz in Ministerium des Hengern wurden die Verhandlungen über die allge­­meinen handelspolitischen Fragen, sowie insbesondere über die Ein­­leitung der­­ Negoziationen mit den fremden Staaten, welche am Samstag begonnen hatten, fortgeseßt. Dieselben wurden heute noch­ nicht zum Reinlaie­n gebracht. Die nächste Sigung findet morgen, Dienstag, um 3 Uhr Nachmittags Statt. ‘Die Konferenz hat sich heute dahin geeinigt, Daß weiterhin über­ den Verlauf der Berathungen jeineilig offizielle Gommuniques veröffentlicht werden sollen. Mar telegraphirt uns aus Berlin: Das „Berliner Tage­­blatt“ berichtet zu Der seitens des Deutschen Reichstages angeregten­­­ufnahme der Handelsvertrags-Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn Solgendes: Von unterrichteter Seite verlautet, daß die deutsche Reiche: ‚ regierung sich zunächst duch die Schwierigkeiten, melde sich bei den Verhandlungen mit Rußland hinsichtlich der Betreibe- u und Viehzölle ergaben, veranlaßt gesehen habe, beim österreichischen Kabinet die Ein­­leitung der Handelsvertrags-Verhandlungen anzuregen. 68 scheint, das auch Rußland das Ergebniß der Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn abwarten möchte, bevor es sich zu einer legten Entscheidung in der Frage der Minimalzölle entschliegt. Für den Fall, daß die Aufnahme der Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn in naher Zeit möglich sein sollte, würde die Fortlegung der Verhandlungen mit Nukland, die im­ Laufe des Monats Feber erfolgen sollte, unterbleiben. Man glaubt übrigens, daß auch die Lage in Ostasien nicht unwesentlich, zur Ver­­tagung der deutsch-russischen Handelsvertrags-Verhandlungen beigetra­­gen habe. · (Die Vereinigung der­«österreichisch-ungeri­­schen Petroleumraffinettre­ hat«­—­ wie uns aus Wien gemeldet wird — sechs Perzent des Jahreskontingents für den Verkauf im Monate Feber zu der bisherigen Preisen und Konditionen freigegeben. Australisches Fleisch in Wien­ Aus Wien wird uns telegraphirt: Die Fleischauer-Genossenschaft hat heute beschlossen, die­ Zulassung australischen lei­ches zu befür­­worten, weil sie an diesem mehr zu verdienen hofft, als an dem von­ ihr selbst­ geschlachteten Vieh; doch sol­ler mit dem Magistrat festgestellt werden. Finanzielles. Bom Geldmarkte) Da der Ultimo diesmal auf einen Sonntag gefallen ist, hat sich eine Heine Verschiebung im Leihgeschäfte der Notenbank dahin ergeben, daß auch noch über den Ultimo hinaus lebhaftere Ansprüche zu befriedigen waren, das Injatio größer war. Die Einweidungen betrugen nämlich heute bei der Budapester Hauptanstalt 10 Millionen Kronen bei 6 Millionen Fälligkeiten, und bei der Wiener Hauptanstalt 8 Millionen Kronen und die Eingänge 13 ° Millionen Kronen. — Aus Wien wird uns telegraphirt: In Folge der gelunfenen Devisenpreise beginnt wieder Geld aus dem Auslande in die Oesterreichisch-Ungarische Bank einzu­­strömen. Wie das „Neue Wiener Tagblatt“ meldet, ist heute bereits die Einlieferung von einigen Hunderttausend Max seitens eines ersten Arbitragehaufes bei der Oesterreichisch Ungarischen Bank angemeldet­­vorden. Börse. Von den Effektenbörsen­ erhalten wir die nach­­stehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die ungünstigeren rufsischen Meldungen über den ostasiatischen Konflikt wirkten verstimmend. Das Geschäft war minimal. Später brödelten­­ die Kurse auf matte auswärtige, namentlich Peters­­burger Notieungen ab. Nach anfänglichen Fertigkeit wurde in Peters­­burg, wie ein Telegramm von dort meldete, Nente um en Berzent niedriger. Unter den Bankpapieren hatten am meisten Kredit, Disfonto- Kommandit und Nuffishe Bank zu leiden. Auf dem Montam­arkte waren Eisenwerthe zu schwächeren Kursen vernachlässigt, von Bohlen- Aktien anfangs Gelsentiechner auf Käufe einer hiesigen größeren Bank fest, die Übrigen später auf weitere Realiisivungen abgeschwächt. Bon­transpochwerb­en eröffneten Canada etwas fester, hatten aber später ebenfalls unter der Geschäftslosigkeit zu leiden. Recht fest Tagen Sıiff­­fahrt-Ak­ien, namentlich Woyd auf Bremer Käufe. ‚Renten waren ein­­heitlich ihm wach. Später war das Geschäft im­ Allgemeinen etwas leb­hafter, die Tendenz ‚für Banten und Menten fester, da aus London bessere Meldungen eintrafen­. Japaner, die dort zu 743/4 eingetet hatten, befertigten si um etwa 3a Berzent. Priv­atdistont 21/4 Berzent, Baris: Die Position für die Liquidation teilt sie als sehr gelichtet heraus, der Geldstand it flüssig und die politischen Mel­­dungen lauten wieder gümstiger. An Folge dessen verkehrte die Börse in einheitlich fester Haltung. Dies galt namentlich für den Nenzen­­markt; französische Nente besserte sich um ungefähr einen halben Stand. Auch Spanier und Russen waren wesentlich gebessert. Minen notirten durchschnittlich um 2,5 Prancs höher. Nio Tinto stiegen um 12 Frances. London: Die Leichtigkeit des Geldmarktes und feste, aus­­ländische Notigungen führten zu einer Befestigung der Tendenz.­­Japaner, die anfangs auf die Erhöhung der S Kriegsprämie seitens des Lloyd matt waren, wiesen später gleichfalls eine Befestigung auf. Schwach waren mir amerikanische Werthe auf den ungünstigen New-Yorker Bankausweis, und, die Insolvenz der Firma Barter. Später waren rufsische Werthe, anscheinend auf Berliner Käufe, wesentlich befestigt. Banken und Villengesellschaften. A­llgeme­ine Elektrizitäts-Gesellschaft und Union-Elektrizitäts-Gesellshaft) Aus­ Berlin wird uns telegraphirt: Die Verhandlungen über die bereits frü­her geplante und zeitweise wieder aufgegebene Vereinigung der österreichischen­­ Interessen der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft und der Union- Elektrizität-Gesellsc­haft, sind fest wieder aufgenommen worden. Die Durchführung der Transaktion it in der Meile geplant, daß Die Allgemeine Glektrizitäts-Gesellsc­haft die Hälfte der Aktien der Union Elektrizitäts-Gesellschaft an sich bringt und die andere Hälfte von der Wiener Unionbanf ermirbt. — Hiezu wird uns aus Wien telegraphist: Die Wiener­­ Unionbanf hat­ ihren Beleg von Ak­ten der Wiener Union-Elettrizitäts-Gesellschaft an die Allgemeine Glettrizitäts-Gesellschaft in Berlin verkauft. Ausweise.­­Die Budapester Elek­rifge König Franz- Sofer-Untergrundbah­n) hat im Monat Jänner nach 994.423 beförderten Wpersonen k 53.583 eingenommen. Die Budapester Elektrische Stadtbahn- Hilfengesellschaft hat im Monat Jänner "k " 304. 887 Be­N gegen k 272.665 in der gleichen Wperiode des Vorjahres. (Die Budapeste­r Straßeneisenbah­n-Gesellsc­haft­ hat m Monat üb­er k 546.362.— eingenommen, in­ selben Monat des Vorjahres k 537.660.— sz­ ee Agrar- und Rentenbanft-4.-6.) stattgefundenen VI. Berlojung der 4/aperzen­­(b­ezahlbar mit 102% des Nominalbetrages) AMA gatat) e Bei der ant­i­­eber­tigen Nentenscheine wurden gezogen: Stüde zu: 40.000 Kronen a­it 10.200 Kronen) : Nr. 126,­195, 709, 744; Stüde 3 Kronen (bezahlbar mit 2040 Kronen): Nr 211 § 399 501 594 854. 906 1043 1270 1293 1403 1494 1526 1531 1541 1774. 1916 1989 2109 2305 2340 2442 2469 2500 2810 2922 3174 3765­ 3790 3832­­ 33854 3934 4029 4038 4262 4435 4439 4478 4738 4948 5344 5503 5898 6084 6112 6206 6311 6492 6597 6711 6744 6804 6836 6925 7085 7102 7107 7179 7187 7192 7207 7322 7392 7406 7459 7570 1759 8945 8975 9025 9819 9968; Stübe zu 200 Kronen (und zahlbar mit 204 Kronen): Mr. 66 181 334 339 381 451 600 653 112 745 783 855 865 870 375 880 885 890 898 1184 1707 1749 1812 2013 2158 2759 2792 3068 3136 3148 3182 3353 3358 3430 3464 5111 5139 5224 5259 5322 5700 6003 . 6431. 6472 6486 6488­ 6589. Insolvenzen. Die insolvente Gerbereifirma Mintiberg ( Sohn in Wolin) hat einen Status vorgelegt, nach welchem die versandte Waare k 50.000 betragen. Ar Bafsinen werden ausgemiesen: Areditoren k 1,450.000, Giri­k 70.000, Sypothesenschulden k 500.000, die Firma bietet mit Unterftügung von Seite ihrer Verwandten einen Ausgleich von 40 Perzent an. — Die Geschäftsberichte­ten sich in Beilage,­ ­ | Preis im Einvernehmen und daß gleichzeitig auch, Mitiva­k 350.000, die Außenstände k 120.000, der ersten is Su heat au ee

Next