Pester Lloyd, Juni 1906 (Jahrgang 53, nr. 135-159)

1906-06-01 / 135. szám

’«.«. en) 79% K jó Abonnement für die österr.-ungar. Szenarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) "·s « (Brackeint auch am blergen nac­­ einem Feiertage), Für Budapest: . Mit Postversendung s­tensjährlich „.. 4A Kronen — Heller |; Ganzjährlich ... 48 Kronen — Heller Halbjährlich... e. 22 Kronen­­­ Heller | Halbjährlich.. ... 24 Kronen — Heller Vierteljährlich „_. AB Kronen — Heller Vierteljährlich ... 12 Kronen — Heller Monatlich a... ... 4 Kronen — Heller Monatlich „.. „­­ 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Kioyat, Dorottya­uteza Nr. 14, I. 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Vollzeile Nr. 6­8, Vertr. für Deutschl, Frankr., Mngl., Italien etc. Saarbash’s News Eizehange , Mainz ezé nn nn nn nannten Amerikanischer Finanzbericht. bleibt und. .·« ; sich nicht das im . Mew:YWorf, in Mat. + Die Engländer erbringen wieder einmal den Beweis, dab sie eminent praftisch sind. Die großen amerikanischen Versicherungs­­gesellschaften haben in England eine­ ausgedehnte und erfolgreiche Thätigkeit entwickelt und waren in der Höhe von fast 200 Millionen­ Dollars zu plan­en. Als die Skandale zur Öffentlichen Verhandlung Tamen und Die verschiedenen Untere­suchungslonits entsendet wurden, warteten sie mit ‚gewisser Geduld auf das Ergebniß derselben, hoffend, dab die in Aussicht gestellten Reformen verreirklicht und die Thätigkeit der Legislative in Albany das erschüitterte Vertrauen wiederherzustellen im Stande sein wird. Aber der Schlubakt der Legislative erbrachte den Beweis, daß all die versprochenen Reformen nur. Vorwände seien, daß Alles beim Alten der leitenden Persönlichkeiten geändert haben, Meinung — wie hierzulande gewöhnlich — Interessen Sieger geblieben sind. Die Berjepiebung der für die Kura­­toren vorzunehmenden Meumahlen bis zum Faltum, daß die Benügung der Listen der BVersicherten den verschie­­denen Komites der Versicherten vorenthalten, und auf diese T Weise ein Vorgehen der unabhängigen Bolitzenbefiger unmöglich gemacht wird, spricht dafür, welcher Einfluß in Albany im Tekten Moment Oberhand gewonnen. Die Modifikationen, welche die Freunde der drei groben Beseitschaften an den eingebrachten Entwürfen haben, überzeugten die englischen Versicherten, daß alle Hoffnung auf eine Nenderung der kerrupten Verhältnisse vergebens, die Versicherten den Machthabern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sind, und es nur einen Ausweg gibt — die Stornirung der Bolitzen. Die Engländer haben sich auch unter Dieser Depression an einem Schritte entschlossem, Der bisher in der Beschichte Des Ber­eicherungsmesens seinesgleichen nicht hat, der vielleicht mit Berlusten für die einzelnen Versicherten verbunden ist, der ihnen aber die Sicher­­heit gewährt, daß sie ihre Belitzen bei einer heimischen Versicherungs­­anstalt unter dem Schuge englischer Gerichte kontrolirt haben werden, ein­ Bortbeil, der nit genügend hoch geschäßt werden kann. Die Londoner North­ British and Mercantile Insurance ‚Company Bat den englischen Wolizzenbefigern der Mutual Life of Nervort den Antrag gestellt, daß sie die in Kraft Bestehenden Bolizzen der Mutual übernehmen, und für Dieselben speienfrei ohne Vornahme einer ärztlichen Untersuchung ihre­ über denselben Betrag lautende Politze, nach welcher die gleichhohen Prämien, welche bisher bezahlt wurden, zur entrichten sein werden, emittiren wird. Und es verlautet, daß die Polizzen der North British in mancher Beziehung vortheilhaftere Bedingungen enthalten sollen, als diejenigen der Mutual Life. Das Offert Der North British ist durch den Umstand erleichtert, daß seit dem Jahre 1898 die Polizzen der Mutual Life die genauen Summen enthalten, welche nach gewisser Dauer im alle einer Stornirung bezahlt werden. Die Mutual hat derzeit 75.000.000 Dollars in England plach­t und drei Fünftel dieser Polizzen ist seit dem Jahre 1898 emittiert worden, so daß die North Beitish bei dem größten Theile der Polizzen mit ihren Beträgen rechnen kann. Schwierigkeiten wird es nur bei den Polizzen älteren Datums geben, weil ja die Mutual das Feld nicht ohne Kampf räumen dürfte. Die North British wird den Baarwerth der­ stornirten Polizzen einheben und der wird die theilmeile -Reserve für die neuermittirte Bolizze bilden. Im Bersicherungstreffen­­ sieht man Leine zu­­ große Befahr darin, daß die Bolizzen mit einer schwächeren Reserve als üblich übernommen werden. Der totale Ausfall an Acquisitionstosten und die im­ Verhältniß zu den­ Amerikanern außerordentlich billigen Moministrationskosten der englischen Gesellsshaft werden es ermöglichen, daß im einigen Jahren die normalen­­ Reserven vorhanden­­ seien, und bis dahin bietet die North British volk­ommene Sicherheit­­nteressant isn, daß die amerikanischen Lebensversicherungs-Gesellschaften nunmehr wahrscheinlich einen bedeutenden Theil jener Summen,­­welchen englische Feuerversiche­rungs-Befellspaften in San Francisco bezahlten, nach England zu senden haben werden. :­­68 sind dies zwar grundverschiedene Trans­­aktionen, aber für den Geldmarkt bedeutet es Doch nur einen Export von Beträgen, die erst vor Kurzem übers Meer herübergekommen. Daß die Amerikaner nicht besonders erbaut von dem Bort gehen ihrer englischen Konkurrenten sind, bedarf seiner weiteren Be­kräftigung, aber wenn sie genug Selbsterkenntniß besigen würden, müßten sie einsehen, daßs die Handlungsweise der englischer Gesell­­schaften eine berechtigte ist und vielleicht von dem Bestreben geleitet wird, Landsleute vor weiterer rück­whtsloser Ausbeutung au­shüben. Eine neue Standalaffaire, die riesige Dimensionen anzumehmen droht, drängt sie gegenwärtig in den Vordergrund. Die Tinterstate Commerce Commission hat, der Anordnung des Kongresses Folge leistend, die Beziehungen zwischen der Beningliania und den verschiedenen Kohlen­werken einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Nicht geringe Sensation erweckten die Enthüllungen, welche diese Untersuchung an den Tag gefördert hat. Ein Systen von Beziehung m wurde an­­gewendet, um die Konkurrenz in nachtheilige Position zu bringen, und viele der Beamten der Pennsylvania sind in eine mehr als un­­angenehme Situation gerathen. Seit mehr als zehn Jahren war es in Reisen der Kohlenproduzenten bekannt, daß ein Theil der Bergmerläbefiger in ungerechter Weise Bortbelle gezieht, aber es war bisher unmöglich, die Bemeise zu erbringen. Manche der großen Kohlenhändler hatten sehr oft Gelegenheit, figg darüber zu wundern, wieso die Konkurrenz im Stande ist, Kohle zu einem Preise auf den Markt zu bringen, der bedeutend unter Selbstkostenpreis’ gewesen. Sehr ist das Geheimnis offenkundig — die unerlaubten Re­aktion und die Bestechungen haben es ermöglicht —­, aber­ die Untersuchung ist noch in Zuge und bevor die beendet wird, sollen Vorgänge bekannt werden, welche die Enthüllungen der Kampagne gegen die Versicherungsgesellschaften in den Schatten stellen werden. Das erste und wichtigste Resultat wird die Anstrengung von Hunderten von Klagen gegen die Pennsylvania sein, welche Millionen von Dollars involviren werden und zu denen das Rennneiz­­material die im Zuge befindliche Untersuchung geliefert hat. Auch die Börse hatte unter den Nachrichten, welche aus Philadelphia — wo die Anterstate Commerce Commission tagte — kamen, empfindlich zu leiden. Dem scharfen Nachgang der Effekten — dem Resultat der Katastrophe in San Francisco — folgte, nachdem­ die Kohlenarbeiter fie Anfangs Mai zum Rückzuge bemogen fanden und für eine lange­ Periode Frieden -Schleifen, eine sehr kräftige Erholung, die in manchen Aktien sehr­ bedeutend­­ gewesen. Die legte Woche jedoch brachte K­ok des leichten und flüsfigen Geldes und der besseren Position der­ europäischen Notenbanten fallende­­ Kurse, und die allgemeine Tendenz ist­ mom­entan . Seine sehr zuver­­sichtliche. Die­ Bennsylvania-Ak­ie” fiel, weil jeder Tag mehr und mehr in Evidenz brachte, welche unerhörte Korruption unter den hohen, besondere Vertrauensstellun­gen einnehmenden Beamten dieser Bahn, welche als die Musterbah­n der Staaten betrachtet wird, herrjchte, und: die "übrigen : Effekten : mußten and­ machgeben. Man gab Folgerungen Raum und spelulixte, wie es eigentli­cm die Admini­­stration der übrigen großen Bahnen: bestellt sein muß, in wenn­ diese Musterinstitution so geleitet wurde,‘ daß Beamte im Stande waren, Einzelnen ganz außerordentliche Begrünstigungen zu gewähren, und als Gegenleistung für si selbst große muterielle Vortheile zu sichern. Eigentlich wird es der Allgemeinheit zum Nugen sein, daß diese Korruption entdeckt wurde, und die Industrien des Landes, einmal neben den unlauteren Wettbewerb gesichert, gehen vieleicht der Periode eines neuen Hufschwunges entgegen. Vieleicht werden­­ diese Ent­­hüllungen auch Dazu beitragen, hab das Stad­traten geleg­entllich unter Far) und Dad) gebracht wird. Magy einer fast dreim­onatlichen Ver­­handlung ‚hat der Senat am 19. den sogenannten Hepburn-Entouer ‘ angenommen, aber an seiner ursprünglichen­ Form so viele und so radilale Minderungen vorgenommen, daß der Entwurf an Das Repräsentantenhaus zurückgeleitet werden muß, und es wahrscheinlich, it, daß das Schidsal der Vorlage in einer Conference der besten Läufer entschieden werden dürfte. Der Senat hat eine verdienstvolle Arbeit geleistet. Der duch­ das Repräsentantenhaus angenommene Entwurf war unpraktisch und nicht zum Ziele führend. Die öffentlie Meinung, angefacht und angeeifert von Bräfivennen Roopsevelt und seinen Anhängern, ver­­langte das Bejet, Das in seinen Konzept quumdfalsch gewesen. Der Senat hat nachgegeben, hat aber aus dem flüchtigen Machmwerk ein in seinen Maßregeln wirksames Geseb sei haffen. In seiner Bot­schaft an den Kongreß im Jahre 1904 sagte Horsevelt: „Vor, und über allem müsen wir streben, die Verfehrsstragen des Handels für Jedermann zu gleichen Bedingungen offen zu halten.“ Der S­iegentwurf, Den­ feine Freunde vorgelegt, hätte Dies fan erreicht, und die radptrater reguliering sind bedeutungslos im Verhältnisse zu der Michtiglett, welche die gegen die Mißbräuche der Bahnen in den Entwurf eingefügten Amendements des Senats befigen. Die Interstate Commerce Commission wird für die Folge die Macht befigen, die gerechten und billigen Stad­traten zu bestimmen und vorzuschreiben und wird auch die Mam­mumraten feststellen­önnen, aber ein Senats-Amendement gibt den Bundesgerichten unumschränkte Macht. Die Beichlüfse der Kommission zu bestätigen, zu annulliven oder zu suspendiren. ES it vorgesehen, daß zwischen dem Verträcter dem Beisender das Recht stehe. Das Bublikum wird geihüst, aber auch die Bahnen werden gegen die Meberhebung einflußreicher­ Kor­­porationen in Schub genommen, indem sehr empfindliche Geld- oder Freiheitsstrafen gegen die Exrtheilung­­ und gegen die Annahm­e geheimer Metailien vorgesehen sind. Die geheimen Refaftien werden in den allerseltensten Fällen freiwillig ertheilt, eine solche Konzeption wird gewöhnlich unter Drohungen erwirkt, und es it nur billig, daß auch Derjenige bestraft werden sol, der eine solche Begünstigung asceptirt. Dem Senat is­t es zu Danlen, das die Bestimmungen des Gefebez auf­­ die Röhrenleitungen (welde zur Beför­­derung des Modeles dienen), auf die sogenannten Grpreß­kompanien, auf Die Schlafwagen-Beseitschaften u. s. mw. aus­gedehnt wurden, dab das reifartensummelen eingedämmt und daß das wichtige Prinzip zur Geltung kam — es trifft dies in erster Reihe die Rohlenbahnen —, der Händler kam nicht zugleich Berfrächter sein. Dem P­räsidenten gebührt Anerkennung für seine Initiative. Vom Repräsentantenhause hängt es nun ab, ob­ die Bill in der Fassung des Senats acceptirt wird. CS ist anzunehmen, dab in der­ Konferenz der­ beiden Häuser das Repräsentantenhaus nachgibt. C 3 kann den Amendements, welche das Gefeß wirksam machen, keine Sipposition bereiten, der Senat aber muß an seinem eingenommenen Stemppunkte festhalten. Und während man in Washington die Bahnen bekämpft, gebt Hi — der Nivale Harriman’s —, der von der Northern Securities zur Genüge berannt it, nach Canada, um eine große Bahn zu bauen. Der Mann ist Siebzig und voll Jugend­licher That fraft.­­ Er­ braucht. Fein Syndikat... seine Subsidien, feine ger­echensten Ländereien, er befürchtet keinen schädlichen­­ Einfluß der Beiden großen canadischen Wahnen, der Canadian Pacific und­ der Stand Frunt, sein scharfes Auge hat die Möglichkeit ent­­dedt, die ich für eine transkontinentale Linie in Canada bietet, er geht hin und baut sie. Seine Freunde, die das vollste Vertrauen zu ihm befigen, geben ihm die Mittel, und die neue Linie von Winnipeg nach Barcouver wird gebaut, ohne daß eine einzige Obligation emittirt werden soll. Die Bahn wird nur ein Nitienkapital haben, und wenn man der schier unglaublichen Mär vertrauen darf, soll dieses Ak­ien- Kapital die faktischen Kosten repräsentiren. Die 1690 Meilen neuer Bahnen, die Hill plant, sollen den Orient näher bringen, sollen dem Handel neue Wufpigien öffnen. Hl sagte einmal: „Viele Leute glauben, daß es die Aufgabe einer Bahn wäre, den Handel einzu­­fgrünten. Ich kann Ihnen die Vereicherung geben, daß eine Bahn, die das versucht, zugrunde gehen muß. Um das eine Bahn erfolgreich sei, muß sie es den Bewohnern der Gegenden, welche sie durch da schneidet, möglich machen, die natürlichen Hilfsmittel des Landes zu entwickeln; tut fe es nicht, hat sie ihre Lebensberechtigung verloren.” Die großen Linien des Nordwestens, die unter Hills Kontrole stehen, haben diese Aufgabe bisher erfüllt. Seine neue Bahn­­ wird im selben Betjte geleitet werden. Die Pen­tsylvaniaschlm hat in der abgelaufenen Woche 60 Millionen Dollar sitheperzentiger und in achtzehn Monaten fälliger Botenemittirt,welche­ sehr gute Aufnahme fanden.Die Pennsylvania mußte zu diesem­ Auskunftsmittel greifen,weil Finanzkreise mit Rü­cksich­t auf die am Bundssmarkte herrschen­denx Verhältnisse momentan nicht gewillt waren, langsichrige Obligationen zu übernehmen. Wahr Scheinlich it es, das andere Bahnen und vielleicht auch indiärielle folgen und ebenfalls Noten emittiven erden müssen. Der Obligationenmarkt st jebr Ihmacı, es wurden heuer um 150 Millionen Dollar‚ weniger‘ Bonds umgesebt als im Vorjahre (318 Millionen gegen 463 Millionen des Jahres 1205), und wird dies mit einer sieherlschen spekulativen Thätigkeit, welche am Immobilienmarkt herrsch, in Zusammenhang gebrant. Der Heine Mann kauft Baugründe in­ den sogenannten Suburbs in einem Umtlreife von 30-40 Meilen, und entnm­mt­ zu diesem Jmede seine Einlage den Sparlasfen, so daß diese Anstalten dem Anlagemark­ fern bleiben mü­ssen u­nd maddem die Einlagen mit den Kündigungen nicht Schritt halten, ist es auch, ganz und gar nicht ausgeschlossen, daß die Sparkansen vielleigt bald als Verkäufer auf­­treten werden­.­­ Unteenehmungen diesem Beispiele Bent wir die Kassenbestände näher betrachten, so finden wir beispiels­weise nach den Schlußrehmungen von 1908 — andere stehen uns nicht zur Verfügung —, da­ von den pro Ende dieses Jahres nachgewiesenen 154 Millionen Kronen nicht mehr als 97 Millionen auf die Staats-Zentralfafle und sünmmtliche Finanzdirektionen und Steuerämter des Landes entfielen, während 30 Millionen bei der Most und den Staatsbahnen, 208 Millionen bei den Honvedlafien, 26 Millionen beim Berfagamt und den Boitiparlafien, 20 Millionen in schwebenden Bositionen, nahen 1 Million beim Ministerium des Innern vorhanden­­ waren. Unter 100 Millionen tat man die Dotation Des Finanzministeriums nicht Sinten Iaffen, welches für die prompte Zahlung­ von­ 260 Millionen Kronen Zinsen sorgen, allı­onatlich die Zahlungen für die gemeinsam­e Armee leisten muß, und welches selbst bei vollkormen geordneten Verhältnissen im ersten Semeter eines jeden Jahres mehr Ausgaben als Einnahmen hat. So ist denn der vom Abgeordneten Holle in der Berat­ung des Finanz Ausschusses aufgeworfene Gedanke, die Refun­­dirung der Kassenbestände aus politischen Gründen zu unterlassen, unannehmbar un­d entschieden abzumeilen. Die Finanzwirtsschaft des ungarischen Staates darf der Gefahr von Störungen nicht ausgelegt werden, und gerade die Krise hat er bewiesen, daß wir ums hüten­­ müssen, das Vertrauen in unsere Kreditfähigkeit zu erschüttern. Die Serije hat Schwere Schäden verursacht; sie wären vielfach potenzirt worden, wenn es nicht möglich gewesen wäre, die Verpflichtungen gegen die Gläubiger des Staates zu erfüllen. Der Ultimo­ ging ohne nennenswerthen Zwischenfall vorüber M­ den Schalten der Oesterreichisch- Ungarniischen Bank ging es heute ebenso lebhaft zu, wie in­ den jüngsten Tagen. Die M Wechseleinreihungen betrugen in Budapest 12 Milionen Kronen bei 8 Millionen Kronen Füllig­­keiten, in Wien aber 16 Millionen, denen 44­ Millionen Eine­gänge gegenüberstehen. Bei den zwei Hauptanstalten des Noteninstituts wurden zun Ulme — vom 28. bis 31. Mai — im Eslemptenerfehr insgesammt rund 109 Millionen, und zwar bei der Budapester 38 Millionen und bei der Wiener 71 Millionen Kronen in Anspruch ges­tommen. Rum­anische Klassenlotterie). As Bularest, 30. Mai, wird uns geschrieben: Die Regierung hat dem Parlament den schon im vorigen Jahre angekündigten G­e­ge­h­­entmwurf wegen Schaffung einer st­aatlichen Klassem­lotterie, deren Ertrag M Wohlthätigkeits-Anstalten für die bäuerliche Bevölkerung zugeführt werden soll, eingebracht. Die Konzession, welche einen Zeitraum von zwanzig Jahren umfaßt, wird­t der Banca de Credit Roman in Verbindung mit einem Hamburger Haufe übertragen. &3 sollen, bei jährlich zwei Bisdungen, zunächst 20.000 $die emittirt werden, wofür dem Staate je Fres. 24 zu zahlen sind, so daß der Staat eine Mindesteinnahme von Fres. 600.000 haben wird. In drei Jahren wird die Loszahl auf 30.000 und der an den Staat per Los zu zahlende Preis auf Fres. 30 erhöht. Nochst­dem erhält der Staat einen verzinslichen Vorschuß von zwei Milionen Franc auf die Zeit­ von zehn Jahren. Die jährlich Frcs. 250.000 betragenden Annuitäten werden­ nach vier Jahren beginnen. Die Konzessionäre verpflichten sich,­ für­ den Betrieb der Lotterie eine rumänische Gesellschaft zu bilden, Die den Landesgejegen "ntermotten it." Die Hälfte des Gesellschaftskapitals wich‘ im Lande­­ Beichäft wieder ruhiger war. Auf der Seltigkeit trugen Die festeren Meldungen von der Petersburger und Wiener Börse bei, namentlich ents­idtelte sich in Ruffen größeres Geschäft und konnten Nuffenbant "2 Perzent anziehen.­uf dem Bankenmarkte waren Kredit-Aktien und Bandelsantheile höher, erstere auf Wien und Iegtere auf den gü­ifligen Ubiglug der Hohenlohe-Werke. Für Montan­werthe stimulirte die Meldung eines rheinischen Blattes, wonach nach Pfingsten eine Ber­samm­lung der Schweigersenwerke einberufen werden sol zum Zmede einer Preiserhöhung um 5 Marl per Tonne. Giedurch wurden Gijen­­voerthe günstig beeinflußt. Gonsolidatien notizten anfangs 11/2 fer­zent niedriger, da sie das Gerücht von der Angliederung zweier Gesellschaften nicht bemahrheitet. Lebhaftes Geschäft entwik­elte sich auf dem Bahnenmarkte in Henry und italienischen Bahnen. Ameri­­kaner waren ruhig, da von Rem­ Dort Anregung fehlte. Schifffahrt- Nitien waren mäßig gebessert, nur Hansa Teidt nachgebend. Der Nentenmark­ war Hill. Brivatdbisfont Ps Berzent. Paris: Da die Ultimo-Liquidation ziemlich glatt verläuft und im­ Allgemeinen die internationalen Geldverhältnisse günstiger beurtteilt werden, seßte Die Börse in ziemlich fester Haltung ein; das G­escäft blieb aber sehr fill. Russische Fonds und spanische Bahnen waren erholt. Renten­schmah behauptet, Goldminen, ziemlich un­­verändert. Zonbon: Die günstigen Berichte vom Eisen- und Kohlen­­martte, verbunden mit der Gelderleichterung, ließen die Börse zwar in ruhiger Haltung, aber in ziemlich fester Tendenz einsehen. Öftere Petersburger Notizungen wirkten für russische Werthe günstig, wie überhaupt fremde Renten auf Rariser Anregung ziemlich lebhaft den Marite entnommen wurden, Senfols konnten sich behaupten, Amerikaner waren leicht gebessert. (Der Börsenrath) hat angeordnet, daß Die Aktien der Waffen­ und Maschinenfabrik­-N.­ 8. von heute angefangen­er, Coupon’= k 12 und mit 5%o Tausenden Zinsen vom 1. Jänner 1906 zu handeln und zu notigen sind. Der Kurs der laufenden Geschüfte it in der Weise zu reguliren, Daß dem Kurse 3 Kronen zu aufklagen sind. Industrielles. Der englische Verbrauchszucker sind die Brüsseler Konvention.­Eine lebhafte Agitation­ wurde bekenntlich seinerzeit von England aus gegendas Zustande­­kommender Brüsseler Konvention geführt.Es wurde damals betont, den Konsumenten wü­rde der Artikel durch die­ Konventionsbeschlüsse außerordentlich vertheuert werden.Das itharis erscheinende,,Cir­­culaire Hebdomadau­ch weist nun damuf hin,daß eine Uebersicht der letzten Jahre ü­berzeugend den Beweis liefert,daß die Konve­rtion­ den Zucker für den­ britischen Konsumenten nicht vertheuert hat, womit das hauptsächlichste Argume­­t der Gegner der Konvention in» Nichts zerfällt Für rohen Rübenzucker 880 Rend.betrug der Preis pro Ewt(51 Kilogr­)auf dem Londoner Markte. Bor der Konvention war der Preis selten so­­ niedrig, wie im Mai 1906 . Dies w­ar nur 1902/03 der Fall. Die Zuder verarbeitenden Industrien, das sogenannte „Confectionary and allied trade“, betonen Bei­ ihrem Kampf gegen die Konvention die Abnahme der Ausfuhr ihrer Erzeugnisse und die Zunahme der ausländischen Einfuhr von Belees,­­ eingemachten Früchten, Konfitüren und Zuderwert. Daß er mit ihrem Betriebe noch nicht so Schlecht bestellt ist, dürfte aber aus folgenden Ausfuhrziffern mit Zuder verarbeiteter Artikel hervorgehen . Man sieht somit, daß die Ausfuhr nicht zuvorgegangen it. Allerdings empfinden die Gelde-, Chofoladen- und Konfitürenfabriken in zunehmenden Maße die Konkurrenz des Auslandes; aber auch ohne die Brüsseler Konvention werden diese Industrien sich im Auslande entwickelt haben. Das Liegt in dem Geiste der Zei und die Mederproduktion von Rübenzuder auf dem Festlande macht es nothwendig, das in den Produktionsländern selbst beständig nach Mitteln zur Vermehrung des Verbrauches gesucht wird. Verkeh­r.­ ­Der Do­ 1arz-Theiß-Kan­al.).L­­andelsm­inister Fxsaxxzskossuth)hat in Angelegenheit des zu erbauenden Schiffs­fahrtkanals Donau-Weiß für den 18.Juli iins Handelsministerium einesachkonferenz einberufm bei welch­er der Landes- Industrieverein durch den Präsiden­ten Icsörasencsugen sichy vers­­treten sein wird. "· (Schiffsverkeh­r T­er,.Ildrich««)A11sFiume wird telegraphirt:Von den Dampfern der köwungarischen Seeschifffahrt- Minengesellschaft»leria«sind gestern ,,A·r«päd«aus Fiume nach Marseille,»NagyLajos«nach Glas­gow,,,Szapom«aus Mar­s­eille nach Tiume ausaslaufen. Handel, (Erhöh­ung der Kohlenpreise) Aus Berlin wird uns telegraphirt: Der Fistus plant in Ober­schlesien für Fettkohlen eine Preiserhöhung um 50 Pfennig per Tonne, Die ab 1. Juli 1906 in Kraft treten fort. (Ungarische Kaufmannshalle) Der Nusschuß der Ungarischen Kaufmannshalle hielt unter DVorfiß des Vizepräsidenten Franz Kunz heute seine dredmonatliche Steung, in welcher dieser vor Allen die Neskripte des Minister-P­räsidenten NMlerander Maed­erle und des Handelsministers Jan Rosjuth auf die Begrüßungsadressen der Kaufmannahalle vorlegte. — Die Anmeldung des Borfigenden, mwonach Yulius von Ullmann in Hausbau-Millen auf den Namen weil. Gmeich v. Ullmann’s bei der Kaufmanna­­halle eine Gründungsstiftung errichtet hat, wurde zur erfreulichen Kenntniß genommen. — Der Handelsminister hat die Kauf­manns­­halle aufgefordert, in den Zollrat­b ein Mitglied zu delegiren. Der Auscchuß delegirte biesu Mader KRabab. — Es wurde zur er­­freulichen Kenntniß genommen, daß die Fabrikanten für chirurgische Artikel und Berbandstoffe im Rahmen der KRaufmannshalle eine neue Hochsektion gegründet haben ; im Zusammenhange biemit hat der Ausschuß auf Vorschlag mehrerer zu diesem Sache gehörenden Falerikanten beschlossen, an den Handelsminister eine motivirte Repräsentation mit der Bitte zu richten, daß bei Lieferungen für die Spitäler des gemeinsamen Heeres hinsichtlich der lturgischen Artikel und V­erbandstoffe die ungarische, auf diesem Gebiete voll­­kommen leistungsfähige Industrie im Verhältnisse der gemeinsamen­ Belastung berücksichtigt werde. Hinsictlich der richtigen Bollbehand­­lung von Pelsschweifen und Pauspapier wird der Ausschub gleich­­falls eine motivirte Repräsentation an den Handelsminister richten. Die Facieltion der Yachrissvertreter wurde nen Fonstituirt, indem­ zum Präsidenten dieser Fachjektion Karl Silberberg, zum Vizepräsidenten Géza Goldzieher und zum Referenten Samuel Kozma gewählt wurden. &o wurde sodamm eine Zuschrift des Landesvereins der Angestellten verhandelt, in welcher angesucht wird, die Bestrebungen­­­ieses Vereins hinsichtlich der Acht-Uhr-Ladensperre zu unterfrügen. Der Ausschuß hat sich im Prinzip für die dies­­bezüglichen Bestrebungen ausgesprochen und den Bejcluk gefakt, diese moralisch zu unterstoßen. = Die Beschäftsberichte finden sich in der ersten Beilage, Stande, dort Bolizen Syften, sondern nur daß die bupirt, und die Namen öffentliche Trust­­die Dezember und das vorgenommen und : sh. d 18978 Ps LBGBe 2 ae Nas a RL A a 1— RAD RN EEE. 11!/a DEM LE N le 1a LOL A Se AN 11Ya Et SEK A na a ete Ó 634 BUSH La ESZES ASBK EARL ERB HAT­ 8 21/4 TAVAT ER an 8 61/3 ec a Dr Re Sa eng Er ks gy GYa LI ne a en EINE 4/2 Gmt3. FO@E aa ns! 309.251 IIND Se N 335.228 FONT VES is „0. 0­­67 ÖN ES TODE rn N BEAT 1905 . 345.376 Volkswhichtäeftlich ge Habrichten. Finanzielles. Die staatlichen Kasffenbestände.­ Nu der neffrigen Sigung des Finanz: Ausschusses hat anläslich der Verhande­lung der ndennitg-Vorlage Staatssekretät Bopontes Auf­­schluß über den durch den seit siebzehn Monaten mährenden Ex-lex- Zustand verursachten Einnahmeausfall gegeben. Nach den Erklärungen des Staatssekretärs beträgt der Mindereingang bei den direkten Steuern 170 Millionen, bei den Gebühren 50 Millionen, demnach insgesammt 220 Millionen. Dieser Eingang wurde duch die Ein­­schränkung der Ausgaben nur zum geringen Theile mettgemacht, so daß Die Aufrechterhaltung der Komptabilität Lediglich durch Die Heranziehung der Kaffenbestände und dur Die Inanspruchnahme eines Kredits von 58 Millionen möglich ge­wesen ist. Die Kaffens­bestände sind thatsächlich auf ein Miniumm­­tufenmengeschmolzen, sie sind für eine regelmäßige Gebahrung durchaus unzureichend und es w­ird die Pflicht der Finanzverwaltung sein, Dieselben auf Die frühere Höhe zu bringen. Und z­war aus dem einfachen Grunde, weil "der moderne Staat einen Großbetri­eb‘ dar­­stellt, daher der Betriebsmittel, nicht entratben kann, vielmehr solche in stetig zunehmender Weise benötdigt. € 3 müssen nämlich säm­­tliche Staatskassen mit Grunddotationen versehen sein, um ungesühmt den an sie herantretenden Ansprücen genügen zu könnten. Das Gleiche gilt von allen staatlichen Betrieben, den Kaffen der Montan- und Eisenwerke, der Bolt und Telegraphen, der Staats­­bahnen, der Rostsparkasfe, den Tand inwirtsschaftlichen Domänen u. v. w. auf dem Wege der Subskription aufgebracht werden. Die ‚Ginführung ausländischer Zotterfelote in Rub­anien wird unter strenge Strafen gestellt. Die­­ Nuttenanleihe­ Aus Paris wird und telegraphirt: Das französische Syndikat Für die neue fünfperzentige zufliiche Anleihe von 1906 hat nicht allein die von ihm übernommenen festen Stüde, sondern auf bereits früäamtliche Option“ tndeplacirt und emn­efe Reminnquote an seine Mitglieder zur Vertheilung gebracht. Banken und Vitiengesellschaften. (Die Fiumaner Erste Ungarische Reisidal­­und N Reisstäffefabrif­-Vitiengesellshaft) . bie geitern. ihre ordentliche Generalversammlung. Nach Erledigung der F­ormalien gelangt der Bericht der Direktion zur Vorlage. Derselbe Tonitativt, daß Die Bilanz für das verfloffene 21. Geschäftsj­ahr einschließlich des Gewinnvertrages von K 43.326,87 ein Gesammterträgniß von k 561.075.36 gegen k 496.860.59 im Barjahre ausmacht, bei welch Tepterein der Gemwinnvortrag ex 1905/1904 k 16.023.44 beitrug. Die von der ordentlichen General­versammlung am 80. Mai 1905 beschlossene Aktien-Emission vo­n k 965.000 wurde durchgeführt und von dem erzielten Würgelde ber nach Anhang der Emissionskosten verbleibende Betrag von k 945.536.65 den Nejervefond gutgebracht; das Aktienkapital der Gesellschaft be­trägt somit bei Sabreschlag k 2,895.000 und der Mejervefond k­ 1,423.036.55. Wird bei Vergleich der Erträgnisse der beiden rechten­­ Sahre die Verminderung der Paritozinien als Folge der Ber­­ehrung, der eigenen Mittel der Gesellschaft la­g so ergibt ich pro 1905/1906 ein geringeres "Resultat als pro 1904/1905, dessen Gestion die Direktion in ihrem damaligen Berichte an die Generalversammlung als von besonders günstigen Kon­junsinven begleitet bezeichnete. Die „Hungaria” Vereinigte Dampfmüh­len-Uh­iengesellschaft hat für das ahr 1905 eine vierperzentige Dividende vertheilt, welche in den Effertenzinien de k 59.112 inbegriffen i­st. Bezüglich Verwendung des Eeträgnisses von k 561.078.36 beantragt­e die Direktion, nach Austheilung von k 37.299,85 als Tantieme der Direktion K 484.200 zur Bezahlung einer Dividende von K 159 per Altie. == 15%0 zu verwenden, K 37.000 für Gratifikation an Die Beamten und Arbeiter zu votiven und k 52.525.51. auf neue Rechnung nur auftragen. — Die Generalversammlung nahm­ den Bericht zustm­mend zur Rechtung, bestimmte, Daß die Dividende vom 1.­uni angefangen zur Auszahlung gelange, ertheilte das Absoluterium und nahm schlicßli­cie Wahl des Aufsichtsrathes vor. (,Szeandrie Erste Ungarische Silber und Metallwaarenfabrits-U.­G) Am 30. 5. fand in den Rotalitäten der Ungarischen Landes-Zentralsiparkasse die tonstituirende Generalversammlung der „Szandril” Gifte Ungarische Silber­ und Metallwaarenfabrits-U.G. statt. Das neue Unternehmen, in welches über ein voll eingezahltes Aktienkapital von einer Million Kronen verfügt, erwarb die in Aljo-Hamor (Komitat Bars) befindliche „Szandril“ Silber- und Metallwaarenfabrik und wird Dieselbe mit allen Mitteln der modernen Technik ausgerüstet in Betrieb halten und zur Wortentwicklung bringen. In die Direktion wurden gewählt: Gav. Szitán­yi, Bräsident, More v. Heinrich, Ivan Ballimoda, Dr. Jose S­chmidt und Fofef v. Wolfner. In den Aufsichtereih : Dr. Fold Törött Ferdinand Gimärl, Dr. Enga Mesler und Josef Soltef. Reg­ierungsrath Dr. Ritter v. Mitfolga Bat —­mie und aus Wien gemeldet wird — mit Nachsicht auf sein hohes Alter und seinen schon lange andauernden schmer­leidenden Zustand auf seine Stellen als Verwaltungsrath der Bodenkredit­­anstalt sowie als Präsident der Nordwestbah­n und Der elnen Wiener­­ Spearkalibjet resigntrt Schte Böh­mische Rüdversicherung* bant) Aus­trag wird uns telegraphirt: Der Verwaltungs­ rath der Ersten Böhmischen N Rüdversicherungsbant Hat in seiner heutigen Sigung, nit Rü­dsicht darauf, daß die ziffermäßige Höhe der Beththeiligung an der Katastroph­e von San Francisco noch unbekannt it, befehloffen, der für den 27. Juni einzuberufenden Generalversammlung zu beantragen, den Reingeroinn des abgelaufenen Jahres auf neue Rechnung vor­­zutragen und von euner Dividendenzahlung abzusehen. Werte. Von den Effek­tenbörsen­ erhalte­r wir die folgenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die Börse zeigte­ heute ein wesentlich beruhig­­teres Bild. Die Tendenz war von Anfang an fest, menngleig das I

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