Pester Lloyd, Juni 1914 (Jahrgang 61, nr. 128-137)

1914-06-03 / nr. 128

— . , > 3 ai: . :(--: |. U -.,.s-«- «. Das Konsistorium vom 25. Mai siegt hinten und mit ihm ein Tag interessanter Leber- Jungen. Zunächst proklamierte Pius­ X. den armen Bello von Lissabon als dem bereits am­ovember 1911 ernannten, aber in petto reservierten inal. Diese Ueberraschung war insofern feine, als die­se von der Erhebung Bellos zum Purpur­ton vor­­gefähr zehn Tagen in den Streifen des hohen Klerus bekannt geworden war. Eine Ueberraschung war es Dar­gegen, daß der allgemein ebenfalls als Neofardinal be­­zeichnete bisherige Nuntius in Lissabon Tonti in der iste der neuen­ Kardinäle nicht verlesen wurde. . . — . Zonti hat diesmal dieselbe Rolle spielen müssen wie 1911 im legten Konsistorium der erst­­et mit dem Pur­­pur bedachte Kardinal Giustini. Die größte aller Ueberraschungen aber war die Er­kennung des neuen Kamerlengo der Kirche in der V­erson des Kardinal della Bolpe. Bekanntlich fällt dem Kamerlengo in dem­ Augenblick, da­ der P­apst stirbt, bis zur erfolgten neuen Papstwahl die gesamte Kirchenregierung zu. Er beruft das S Konklave ein, präsidiert dessen 3 Eipungen, leitet den Amtsverkehr mit den Botschaftern und Gesandten der Mächte und hat unumpfschränkte Evelativgewalt in­ dem päpstlichen Territorium. Ein Vierteljahrhundert hatte diese wichtige Stellung der im Dezember 1913 verstorbene Dekan des Kardinalskolleg­gs ., Kardinal Dreglia di Santo Stefano innegehabt, der während der Thronvakanz im Jahre 1903 die Leitung der Kirche mit Geldjich und Energie durchführte. Nach a. Tode hatte der Papst Ranpolla zu dieser Würde designiert. Die Bulle lag bereits fertig im Siegel­­immer der" Cancelleria, un das mächtige ‚Bleisiegel zu erhalten, als der plöglice Tod des großen Gizilianers die Fertigstellung unnötig machte. .­.­"M1 begann ein weißes Ringm um diese Stelle z­u Papstes«s Gün­stling,Kardinal de Lai,aspirierte auf sie, au) Merry del Val erklärte sich mit fetten Pfründe des­­ Exzpriestertums von Gt. Peter Swegs für abgefunden, während Die Gegner: Der­arilla die Stellung dem hochangesehenen Kardinal im derzeitigen ersten. “Papstsandivaten Verrata ertragen. wissen wollten. Und man: fommt die alle . Ä Überraschende Ernennung della Bolpes! 7 Kardinal della Bolpe it einer­ der leoninischen Kardinäle aus der rechten Zeit Leos XIII. Geboren in Ravenna am 24. Dezember 1844, fand er frühzeitig nach Rom, wo er die S Hoffarriere durchlief. Bon Pius IX, er einer vornehmen Adelsfamilie entstan­mende zum, Diensttwenden Geheimkämmterer berufen, von III. in­­ dieser Stellung­ bestätigt, Daru zum Oberst­­­ kümmeter und endlich zum Majordomus ernannt. Schon 399 ernannte ihn der Papst zum Klardinal, reservierte die Ernennung jedoch in petto und publizierte sie erit am 15. April 1901. Seither ist della Volpe Kardinal vom Range der Diakonen und mit dem Titel von ©. Maria in Aquiro. · "«" Budape, 2. Iunk­t Lehrkurs für Patrone jugendlicher Verbrecher. =" Der unter dem Protektorat des Königs stehende Landes­­verband der Rationagevereine veranstaltet mit Untersrügung­­ des Justizministeriums in der Zeit vom 8. bis 20. o. einen ‚Hortbildungslehrkurs für die Patrone jugendlicher Verbrecher und die Leiter von Jugendgefängnissen. In den legtein Tagen des Lehrtkurses, dessen‘ Programm schon ganz detailliert Fest­­scale über prak­tiche Fälle­­ gestellt wurde, werden­ die folloquieren. Bei den Ernennungen zu Batronen wird das Suffizministerium die Absolvierung des­ Lehrkurses nur dann Degen, wenn das Kolloentum Erfolg Er hat. An dem­ Lehrkurse nehmen von Amts wegen­ teil: die staatlichen Beamtenpatrone, die Gefretäre der Aufsichtsbehörden für Ju­gendliche und die Familienoberhäupter der designierter­ Befre­­iungsanstalten. Fern­er können an dem Lehrkurse die Delegier­­ten der Patronagevereine und jene teilnehmen, die sich zu Beamtenpatronen oder Leitern von Jugendgefängnissen ernen­nen lassen wollen. Anmeldu­ngen nehmen die im Justizmini­­sterium wirkenden Gerichtskonnotäre Dr. Gabriel Staud und Dr. Béla Gzent-3vány bis 6. b. entgegen. Die Fre­quentanten des Lehrfurjes erhalten die für die Jugendrichter im Vorjahre gehaltenen Vorträge gratis. Eine Monsterversammlung der Aduotaturk­andidaten. Die Landesverbände der Rechtsanwaltssubstituten und Ad­­vokaturskandidaten hielten Heute im Saale der Advokatenkam­mer eine stark besuchte Versammlung, an der auch Delegierte der Ortsgruppen der Verbände teilmahnten, die aus nahezu allen größeren Städten des Landes­­ entsendet waren, um­ für die Revision "des G.A. VII.1912 im Sinne einer Beseitigung der rückwirkenden Kraft dieses Geleges Stellung zu­ nehmen.­­ ‚Sn, einer Eröffnungsrede führte der Borfigende Dr. Alex­­ander Ember aus, es komme der V­ersammlung nur darauf am, Tatsachen festzustellen, damit der Reichstag vor einer ge­­klärten Situation stehe.­­3 sei überflüssig, das Wohliwollen der Regierung erwirken zu wollen, Ministerpräsident Gref Stefan Tifa und Justizminister Eugen v. Balogh seien jeder guten und gerechten Sache ‚zugänglich. Darauf gründet die Bewegung gegen die rückwirkende Kraft des G.A. VII.1912 ihre Unversicht. Stürmische Rufe: „Sljen Tipa‘, eljen Balogh" folgten diesen Ausführungen.­­ Dann wurde auf Eintrag Dr. Géza Ribaris beschlossen,­­ die Advokatenkammer aufzu­­fordern, sie möge dagegen Stellung nehmen, daß einzelne, ihrer Funktionäre an den zuständigen Stellen eine Verkleinerung des gegen die ri­dwirkende Kraft des ©.­M. VII. 1912 gerichteten Kammerbeschlusses versuchen. Die Versammlung bildt mit Vertrauen den helfenden Unterbreitungen des Justizministers Eugen v. Balogh und des Staatssekretärs Leopold Bu­­daß en­tgegen und versichert­ den­ Ministerpräsidenten Grafen Stefan Tide des Danies der Anhänglickeit aller unga­­rischen­ Advokaturskandidaten, die mit Freuden aus den Worten des Ministerpräsidenten von der großen Sympathie Kenntnis nahmen, die Graf Stefan Tiba dem Schicsal der Advo­­katurskandidaten entgegenbringe. .­­Es sprachen hierauf zustimmend die Delegier­­ten der Grader Nyitraer, Cydrer und Stagy­varader Advolaturskandidaten, worauf Die Verlesung der Sympathietelegramm­e folgte, wurde beschlossen,­­ den Ministerpräsidenten Grafen Stefan Tipa, Justizminister Eugen v. Balogh und Staatssekretär Leopold Badaf telegraphisch zu begrüßen. Dr. Bela Yábián begrüßte unter begeisterter Zustim­­mung der Versammlung den­ anwesenden Abgeordneten Dr. Paul Karkas, dem die Advokaturskandidaten für die hin­gebungsvolle Unterfrügung, die er ihrer guten Sache widmete, tief verpflichtet, seien. Die Bewegung gegen die Advokaturs­­kandidaten sei in Reformklub organisiert worden. Redner be­antragt, den Abgeordneten Raul Farkas zu ersuchen, den 4 ter Negierung zu unterbreiten. Dieser As "heutigen Befehlu­s P einnehmen werde, der die Angelegenheit der Advokaturskandis­aten, edelsten Männer (Stürmischer Beifall), einen Btandpuntt daten zum Siege führen al ar Die Advofaturskandid ‚daten haben erfahren, daß der Ministerpräsident nicht auf Grund­ des herben M­aragraphen, sondern, auf Grund­­ de inneren Rechtes und der Billigkeit ihre Bitte bes­urteilte. Dieser höhere Liberalismus, der sich in den Worten des Ministerpräsidenten geoffenbart hat, werde diese Angelegenheit auch in ihrer “weiteren Entwicklung führen.“ (Beifall und Applaus.) Hierauf wurde die Versammlung unter stürmischen Rufe , Eljen Tipa‘, „Elfen Balogh“, „Eljen Zarkas“ geschlossen.­ In Gyulafehérvár fand am 31. Mai eine außer­­ordentlich zahlreich bejuhte­­ Versammlung der Anhänger der rumänischen Nationalitätenpartei statt, die vom Vollzugsauss­­chuß der Partei einberufen war. Von den Parteiführern waren­ die Abgeordneten Mihali, Bajda, Bop, Serboan und Damian, ferner die Komiteemitglieder Bränd, Goldiß, Lazaar Branifte und Boila anwesend. Als erster Red­­ner erörterte Theodor Mihali­ die Ursachen des Scheiterns der mit dem Ministerpräsidenten gepflogenen Verhandlungen; er besprach auch die Beziehungen der ungarländischen Rumänen zu ihren Volksgenossen jenseits der Karpathen und­ empfahl die konsequente Befolgung­­ einer Politik der Treue gegen Die Doynastie und die Monarchie. Schließlich protestierte er gegen die Anflagen des Irredentismus und forderte volle Rechts­­gleichheit für die Rumänen. Der nächte Redner war Alexander VBajda, der gegen die Verdächtigung, als ob er der russo»­philen Richtung­­ angehörte, Vermahrung einlegte. Codanın sprach Aurel Blát über das neue Wahlrechtsgejeg und ber­urteilte die Wahlkreiseinteilung, die eine Rechtsversolgung zur Lasten des Rumänentums darstelle. Während der Rede Bláds erschien der städtische Polizeihauptmann Zoff Rosta und teilte dem Lorjigenden­­ mit,­ die Gendarmerie habe ihm gemeldet, daß in der Versammlung Reden aufreizenden Inhalts ges­­prochen worden seien; infolgedessen sehe er si bemüßigt,­­die Versammlung aufzulösen. Die Gendarmerie­­ schritt denn an auf Gehenk des Belizeichefs ein, worauf das Publikum sich in aller Ruhe entfernte. Die Einberufer der Versammlung begaben sic.aufs Polizeiamt, um gegen das eigenmächtige Vorgehen der Behörde zu protestieren; auch­ sandten sie­ eine­ telegraphische Beschmerke an den Ministerpräsidenten und den­ Minister­ des Innern. Im Auftrage des Komitees erstattete Julius Maniu gegen den Polizeihauptmann und dem­ Gendarmerieoffizier die Disziplinaranzeige. Eine muslimische Agrarpartei in Bosnien. Aus Sarajevo wird uns gemeldet: Der gewesene Regierungssekretär Nureddin Beg Azabagi­z organ­­isiert die Bildung einer muslimischen Agrarpartei, die die Ant­ressen der muslimischen Grundbesißer [hüsen soll, sich aber der Kösung der Agrarfrage in Bosnien auf moderner Grunde lage nicht verschließt. Die Aufgabe dieser neuen Partei soll sein, die Agrarfrage im unvernehmen mit allen nationalen Bars, S teien, den Kroaten, Serben und Muslims, zu­ lösen In der nächsten Zeit wird in­ Sarajevo oder in Bijeljina­ eine Konferenz­ der neuen Partei stattfinden, in welcher die Vertrauensmänner gewählt werden. "Die Vertrau­ensmänner werben si mit Dem­ Serben und Kroaten in Verbindung gehen und über Die Agrata frage beraten. . ·" .«« ."· En Te Mom Tage. | en Au a h ofa ie | Mhoofaturstanbibaten, fi je. | Redner ist überzeugt, da Eine rumänische V­olksversammlung ' _._. «—. Die Balkanstaaten. Albanien. Rusland gegen die Entsendung internationaler Detachements,­ Telegramm des ‚Berb­er LLoyd‘)­ , Berli­n,2.spJuni.sz Das»Berliner Tageblatt«meldet aus Peters­«» bürgserrussischen diplomatischen Kreisen wird vers­­ichert. Dab Die Entsendung internationalen Truppen war Albanien endgültig ges­cheitert sei. Die rufen leitenden Militärkreise hätten betont, daß die Unruhen in Albanien einen rein­­en Fonne. Daher von­­ einem­­­ s als Sieger dazustehen, er begnügt sich mit dem­ erwünsch­­ten Ergebnis. Natürlich gehört hiezu eine übernatürliche Kraft: mann, die nicht verloren geht, denn diejenigen, die zeit ihres Lebens tüchtige Zauberer waren, verwans deln sich nach dem Tode zu Geistern. Auf der Insel Florida wird die an der Sonne getrocnete Leber der schwarzen Schlange von den Zauberer als Gift verwendet. Die Eingeboren­en wissen es aber, daß die Leber selbst nicht giftig sei, Daß die erwünschte Wirkung einem ü­bernatür­­lichen teto entspringe, das Opfer stirbt, denn der Zau­­berer hat ihm in die Speise den verderberisdhen Zauber seines dienstbaren Geistes gebannt. Die vergifteten Pfeile waren nie vergiftet, ihre gefürchtete Macht trat in ihrer Seite. Das war das Kknodenstück eines Toten, und übte seine Reh aus. Ein solcher Pfeil Hat fein mann, denn er wurde teils aus übernatürlichem Material hergestellt, auch wurden­ Zauberworte darüber gesprochen. Die Epike Ut voller Zau­berkraft, denn sie it der Knochen eines Toten, sie wurde mit machtvollen Zauberi­orten an den 2. Teil gebunden und wurde mit „heißen und brennenden“ Gubstanzen eingerieben, damit die Wunde, die die Waffe ‚verursacht, hei und brennend sei. . « Sd heftet sich an große und kleine P­feile,Keucht ’TÄ und LSpegre ein Zauber,der der Vernichtung dient,und der denkberängstigtem scheuen,·«st1rchtsame"11Wilden Lebensmut und eine"·Art von«verzw"eifel·te«r-Tespf"erkeitern- Läßt Der Wilde weiß die Eigenschaften,·die ihmåA11- »h«en-und Gewalt verleihen würdem hoch««u»stätze11.u11d ·:er"ist­«bemüht",die Tugendeug die ich«masg­ ehe11,sich zu v"erschaffens.’Der Wilde wertet die Tapferkeit des«Bären, darum essen»die­ Eskimokinder"sc:hon in früher.Jugend die Niere des Bären, um tapfere, mächtige Bärentöter zur werden. Die Eingeborenen in der Ampfgegend glauben im Bärenfleisch ein Mittel gegen­ die Angst und zur Er­­ziehung,­­tüchtiger Bärenjäger " zu Haben. Die: Dafotas des­ Dundes,­um Kobenaindianer dem­­ Rotschnabel falten die Augen aus und träufeln die­ Flüssigkeit des " Bogelauges in das eigene Auge. Der­ Falte nämlich, stürzt si aus großer Höhe auf seine kleine Beute, Die auf der Erde flieh­t, und faßt sie sicher; nun­ glauben, die Kobenaindianer, nach dieser­ Operation ebenso sicher auf ihre Beute stoßen zu können. Wenn der Kafıir einen Löwen tötet, reibt er sich die Augen­­ mit dem Löwenfell, bevor er den Sadaver anbricht. Aus dem­ getrocneten " Sleifh des Löwen, Leoparden und­ der Schlange bereitet er sorgfältig das Pulver „Umfizi”, der Dieses Pulver einnimmt, erhält hiedurch die Dualitäten genannter Tiere. Er legt ein Wilder einen Leoparden, dann läßt er seine Kinder das Blut des Tieres trinken und reicht ihnen das gebratene Leopardenherz ala Speise zum Trank, denn sie werden Dadurch­ tapfere Männer. Nun kon­mt hiezu eine feine Abtönung. Es gibt unter den ‚Wilden Sluge, die Dies für ein ‚gefährliches Verfahren halten, denn es erzeugt eine Tapferkeit ohne die nötige Ueberlegung und zwingt den Menschen, tollfühn in sein Verderben zu rennen, so, wie der erlegte Leopard es getan hat. Dem seine Tapferkeit nichts anderes brachte als sein Ende. Nicht nur Tiere, auch Menschen haben zweifellos be­­neidenswerte Qualitäten, und auch in diesen Fällen wird die Frage der ersehnten Vererbung auf diese Art gelöst. Die Wilden am Mary stuffe in Australien essen am hiebsten ihre berühmten Häuptlinge auf, um die seltenen schönen Eigenschaften des Toten zur­erben. Die Pangmeh reiben die Stirne mit dem Gehirn ihrer klügsten Toten ein, um were zu werden. Die Hottentotten­­ essen den Hafen nicht, um nicht feige zu werden wie Meister Qampe. Denn D dieselben Ideenassoziationen sind Die Beweggründe sowohl für als auch wider eine­ zu begehende oder zu unterlassende Handlung. Wie ein von der Natur stief­­mütterlich­ behandeltes Kind­­ erkennt der Wilde in anderen Menschen, Tieren und Dingen Eigenschaften, die ihm abn ihn umgebende vegetative­n Australiens essen die Pilze nicht, denn diese­ sind Sterne, die auf die Erde fielen und in si­einen bösen Zauber haben. Die Wilden in Afrika halten vor allem das Gras heilig; es ist das Symbol des Wohlmollens und Friedens; einen mit Gras bewerfen, ist das Zeichen von Zuneigung und Liebe. Gras oder Baumblätter in der Rechten sind Zeichen des­­ Friedens. Die in den Kampf ziehenden Krieger werden von ihren Lieben mit Gras beworfen,­ Und t wo eine friedlich gesinnte Schar Krieger vorüberzieht, steht sie Grasbüschel auf die Baumstämme, , Gras und, Planzen stehen, wie­ alle Details der umgebenden Natur, in großem Ansehen. Die Iroquois in Amerika halten das Verbrennen des Tabaks für einen Gottesdienst. Der Tabak wird als Opfer der Gottheit Dargebracht. Die Pfeife, aus der geraucht wird, ist Heilig. Heilig sind auch, manche, Bäume, unter diesen wird geopfert, u­nt Merkiwürdige Formationen von Felsen, eigenartig ges­­taltete farbige Steinchen und Kieser sind der Wohnfrt guten oder bösen Zauber. Sie sind die Behälter einer übernatürlichen Kraft, und werden als solche geehrt, ges­cdjeut, also besonders beachtet. Das Wasser hat gleichfalls seinen großen Wert, seine tiefe Bedeutung. Kehren Die Eingeborenen der Insel Tahiti von einem Leichenbegängs­nisse zurüc, dann eilen sie ins Meer, werfen ihre Kleider ins Wasser, sie selbst tauchen, unter. Der Matambapriester wirft die Witwe einigemal ins Wasser, damit die Seele des Gatten ersu­che und die Frau in Frieden­ ließe. Die Aban in Borneo zerschmettern ein mit Wasser gefülltes Gefäß, sowie der Leichnam aus dem Hause getragen wird. "In der Minaharagegend vertreibt das Wasser die trankheiterregenden Geister und bricht die verderben brin­gende, " zauberhafte­­ Kraft. Als die Bangalah, fuar.e3­ und, EIER. Die „Leber, die durch seine Klugheit “ gehen, die er aber Haben möchte; und da er das Erfannte I,ersten Male Europäer sahen, * Stanlen -

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