Pester Lloyd, Oktober 1916 (Jahrgang 63, nr. 288-303)

1916-10-16 / nr. 288

if- HWÆM-W»H«.· K. Bloss Abendblatt : K, u -22 K,­­viertelj. 11 K, monatlich 4 K. Für das Inland: Bloss Morgenblatt : Ganzj. 36 ° K, halbj. 18­ K, viertelj. 9, monatlich 8.40 K. Bloss Abend­­blatt: Ganzj. 28 K, halbj. 14 K, viertelj. 7 K, monatl.2.50 K. Morgen-u. Abendblatt : Ganzj. 48 K, halbj. 24 K,­viertelj. 13 K, monatlich 4.40 K. Mit separater Postversen» «ung des Abendblattes viertelj. 2K mehr, Für Wien such: durch Herm. Goldschmidt, Für das Ausland mit direkter Kreuzband­­sendung vierteljährig : Für De­­­hland 18K, für alle übrigen Staaten 21 K. Abonne­­m­ents werden auch bei sämtlichen aus­­ländischen Postämtern entgegengenommen. 63. Jah­egang _ MORGENBLATT [3 „Inseratenaufnahme: "In Budapest, in der Administration des „Pester Lloyd" und in den Annoncen­­ ‚, Bureaus : J, Blockner, B. Eokstein, Győri és, ‚ Nagy, Jaulus “ Co., Geb. Leoperd, Ant. Mezel, Rudolf Mosse, Jul. Tenzer, Ludwig Hegyi, Jos. Schwarz. Generalvertretun­g "Pester Lloyd“ für Oesterreich und das gesam­te Ausland: M. Dukes Nachfolger A.-G., Wien, Wollzeile 16. — Auch alle anderen renommierten Inseratenbureaus in Oester­­reich wie im Auslande übernehmen Anf­­kündigungen für den „Pester Lloyd“, Einzeln: Morgenblatt in Budapest und­ in der Provinz 4% Heller, Abendblatt in Budapest 6 Heller, in der Provinz 8 Heller, Redaktion und Administration: V., Mária Valör la­utera 12. — Manuskripte wurden in keinem Falle­ zurückgestellt, — ‚Unfran='­kie Briefe werden nicht angenommen. . .. Ur. 288 00 Anslandsidj an der Wo. Bon Erwin Scherl,­ ­ — „U 53%, — ‚Dit: Bude«pest,«15.0»ktober. . Das König Ferdinand von Rumänien hat die Welt über­ die inneren Beweggründe seines Verrats aufgeklärt. Bisher mußte man glauben, daß sie Rumänien aus Ver­­worfenheit zu dem vermeintlien Leichenraub an der .« J Monarchie entschloß, König Ferdinand, von Rumänien Yrland und Asquith sind in das Totenreich, hinab­ xi ii­­ng a, aber belehrt die Oeffentlichkeit eines Besseren. Das ru­­­mänische Bolt trat troß des abschiedenden Beispiels, 008 ihm das Shhidfal Belgiens und Serbiens bot, aus purer Sympathie für die Entente in den Weltkrieg ein Rumä­­nien gleicht demnach jenem am­eritanischen Matrosen, der sie aus Begeisterung für seinen Admiral mit den Worten: " „Ich sterbe für den Admiral Jadson!” in das Meer stürzte und dort ertrank. Aber es besteht ein Heiner Unterschied z­wischen jenem begeisterungsvollen Matrosen und Ru­­mänien. Bei den Rumänen fehlte die Selbstmordabsicht. Sie Betteln jeht die­ ganze Welt um Hilfe an und wollen nicht ertrinken. Schon hat sich flugs im Paris und in Rom eine unfreiwillige­­ Rettungsgesellschaft gebildet, um Ru­­mänien vor dem Untergange zu bewahren. Die italienische Brejse jammert, man möge Rumänien mit dem Shidjal Belgiens preisgeben, denn sonst würde der Weltkrieg um sechs bis zwölf Monate’ verlängert werden. In Paris for­dert Gustav Hervé­ eine­ dringende Hilfsaktion. Rußland ist fühl reserviert und­ hat für das. unglückliche neue Opfer der, Ententepolitik seinen Seoft, sondern. nur, stachlige prie des Hohna. Das­­ offiziöse russische Militärblatt , tuti Invalid” schleudert dem, ertrinkenden­ Bundes­­genossen die­ giftige Wahrheit ins Gesicht, da­ Rumäniens Eingreifen militärisci und politisch eine Niete gewesen sei, zu buchen. Was schon als Die fajfilierten Trostworte jaber, findet General Sarrail, der nach Bukarest die Vertreffung telegraphieren ‚läßt. Die Verbindung wilchen der Salonifiarmee und der Dobru­­dscja werde „alsbald“ hergestellt‘ werden. Die Entfer­­nung von der Salonififront bis in die Dobrudiga be­­­­trägt und­ fünfhundert Kilometer. Dazreichen liegen hohe, un­wegsame Berge in Armee, die nicht zu den Telechtesten des Weltkrieges zäh­­lein soll. Diese Armee’ hat den teueren makedonischen Bor dert zur verteidigen. Mieber­bieje, Sinderniffe hinweg will General Sarrail die „Baldigste” Verbindung zou­chen der‘ Eine Anleihe bei den Toten. Rettungsak­ion für Rumänien — Der Geben­­tag von Knjazevac, ··, gestiegen, um die bleichen stummen Helden zu beschwören, die Blut und Leben für das Vaterland geopfert. Beugenmaterial, französischen Kriegspolitif können, ist bei Sütland Baffinposten der Entente dem Herzen ger dem’ Schauerlichen führung Frankreichg und der english Oberwelt berufen ist ringsum erschöpft.­ Einstmals waren e­ine zuffische Dampfwalze, die Dardanellenattion, Die Mil­­lionenarmee Kitcheners,, das Eingreifen­­ Italiens, die Aushungerungsblodade, die Offensivkraft der gewaltigen englischen Flotte, der Verrat Rumäniens, die den Endk­rieg verbürgten und den Gedanken an den Friefen im Keime erstichten. Nun sind­­ diese lebendigen Sträfte und Hoffnungen verbraucht und zerronnen. Die­ Dampfivalze­it längst nur mehr, das Dardanellenabenteuer mit Chimpf erledigt, die britische Millionenarmee verblutet hoffnungslos an der Somme, das Eingreifen Italiens hat fie aig untergeordneter Chadhaug erwiesen, die Auss­hungerungsidee­n­ mißglüdt, der Nimbus der britischen Kriegsflotte zerrissen worden, und der Verrat Rumäniens ist nach den ersten sechs Wochen bleibt also Herrn Asquith, der dem­­ Unterhaufe einen Kredit von weiteren 300 Millionen Pfund abzufordern hat,­ zu tun übrig, als in den Tartarus zu steigen und­­ beiden Toten eine neue Argumentenanleihe zu machen. Asquith, möchte Blutvergieben ein Ende machen. Aber er hat „Pflichten“ denjenigen’ gegen­­über, die ihr­ Leben auf dem Schlachtfelde­ gelassen und Die x heiligstes Opfer nicht sumsonst! gebracht haben dürfen. ag Heilige Andenten der toten ‚Helden heijdjt Die Bort des Krieges bis ang Bittere Ende. Und gegen die Kompetenz der­ Toten läßt sich nicht einwenden. Aristide Ő - Briandis führt ein.semex vsgroßen s Kammexiredeqns diesejlbek Saite­ der französischen Sentixnetxtalitättk Auch ex«.btschwdsuzg di­e Toten Frankrei’chs,die«jeden Frieden­ undreim­­‚Augenblick, als eine Erniedrigung empfänden. Also nicht mehr die Lebendigen fordern den Krieg um jeden Preis, sondern die Toten­ Englands. Die sniffigen Advokaten der Lebenden, Briand und Asquith, sind zu sentimentalen Anwälten der Toten geworden. Sie zeigen der peinlich erstaunten Welt, wie man aus dem geheiligten Andenken gefallener Helden neues Agitationd­­fapital müngen kann. Die Toten sind stumm, sie können gegen die Zumutung eines Asquith und Briand zu­ protestieren. It aber in den Reihen der französischen und englischen Abgeordneten Fein Ammwalt, der das Andenken­­ 3 der Toten vor feld­ fündiger Ausbeutung Ihüst? Nach der Schlacht auf den Statalaunischen Gefilden kämpften Die Geister der Gefallenen in unstillbar rasendem Haß in den L­üften weiter. Warum­ läßt man die Geister der Toten nicht ruhen? . Die Weltkriegebilang hat in der Hundertfünfzehnten Srieggwoche dar das Auftauchen deutschher Kriegstaugboote in den amerikanischen Gemäjflern eine weitere Verringerung des maritimen Webterge­wichtes der Entente zu unseren Dunsten ergeben. Das neue deutsche Kriegstauchboot mit dem fast unbes­prenzten Motionsradius leitet eine neue Phase des Winter­­seebootfrieges von seier unabsehbaren Weiterungen ein. ME, das mee­rbeherrschende England die maritimen Hoch­­straßen des Weltverkehrs sperrte, drängte sich den Zentral­­wächten der­­ Gedanke auf, mit mächtigem Krafteinlag die uralte Kontinentalstrage durch Vorderasien gewalt­­sam zu öffnen, und die Straße Berlin— Budapest— Konstantinopel— Bagdad zwang dem englischen Dantel die­ Erkenntnis auf, daß wir auf dem Lande Die ’unbe­­schränften Herren­ waren. Die weitere­ Antwort auf die Blodade Englands war die Vervollsorm­ung der Unter­­seebootwaffe, die in der Schaffung des neuen Tauchboot­­mp3 vorläufig ihren Höhepunkt‘ "gefunden hat. Der Kampf ums Dasein hat der deutschen Zähigkeit und dem deutschen Genie die vollkommene Ausgestaltung dieser Waffe eingegeben, deren Erscheinen auf dem Ozean 'revo­­lutionierend wirken dürfte. Der in die Zukunft dringende Blick erkennt die Umrisse einer Entwicklung, die­ für die Freiheit der Meere epochemachend werden kann. Eng­­lands Hochseeflotte, die (den jet sich] nicht aus ihren Schlupfwinkel hervorwagt, wird sie, wenn die Tauchboote­­ des neuesten Typs in entsprechender Menge die Ozeane bevölkern, die britische See will für noch wirksam zu bem Hüßen vermögen? “Die von England zertretenen neutralen Streinstaaten sogar werden in­ der Lage­ sein, sie eine möglicst große Tauchbootflotte zu schaffen. Das Privileg der Seeherrschaft, das Großbritannien bisher gegen den Willen der ganzen Welt ausgeübt hat, wird dadurch zum mindesten starf in Frage gestellt sein. Die allgewaltigen Notwendigkeiten des Testverzehrs auf dem Meere, der bisher englischer Willkür preisgegeben­ war, üben „U: 53" in die amerikanischen Gewässer geführt. ie­ Flagge: der neuen’ deutschen Kriegstauchbonte trägt ‘ c. In der­ hundertfünfzehnten Kriegswoche jährte sich der Tag, an dem vor Sinjazevac die­ ersten bulgari­­schen K­anonen gegen den serbischen Erbfeind er­­dröhnten. Die Balkanpolitis­ der Entente hatte an diesem weltgeschichtlichen Tage­ einen niederschmetternden Echlag erlitten. Das kraftstragende, selbstbewußte, fteige bulgaric­he Bolt, das durch vierzehn hitere­ Monate an seiner Neutralität festgehalten, hatte, in nüchterner Erwägung der Dinge seine legte ‚Entscheidung getroffen.­­ Der, scid­­falgved­en Entscheidung : Bulgariens war das russische Ultimatum verangegangen, worin Petersburg in hoc], műütig" drohenden Tone den Abbruch der Beziehungen zu den Mittelmächten forderte. Die Entente war es gewohnt, die neutralen Steinstaaten von oben herab zu behandeln und sie mit Güte oder Gewalt ihrem Willen gefügig zu machen. Bei, Bulgarien, hatte die, Güte nicht gefruchtet, denn man­ erkannte hinter der Masse der Nachgiebigkeit die Tüde und Sinterlift. Und als er die Entente in Sophia mit Gewalt versuchte, da antiwortete das bulgarische Bolt mit der Mobilisierung.­­Diesem Wolfe konnte man seine Befehle erteilen, wie­ den portugiesen oder den Rumänen. € 3 ließ sich nur ein Duercthen seiner staatlichen Souverä­­nität und Selbständigkeit abzwachen. &3 handelte, stark und zielbeh­ußt, wie ein freies, starres Bolt. Die bulgari­­sche Armee eilte von Sieg zu Sieg; sie hielt nicht nur, was sie s versprach, sie übertraf, ale Erwartungen und schrieb ihren Ruhm für alle­ Zeiten in die ehernen Tafeln­ der Leibichte. Man hatte in Petersburg auf einen Bürger­­krieg in Bulgarien gehofft und sah nun das bulgarische Bolt in getäloffener Einheit und Einmütigkeit gegen die Serben marschieren. Die Türkei,­ mit der nach­h der auf das sich die Führer in der­­ mit weithin feuchrenden Leitern bie­­ der Meere für alle Nationen.“ Devise: „Freiheit «’ d,nebenbei an die bulgarische Er­fordert­­­­a Grenzregulierung alle strittigen Tragen bereinigt , wotr­den waren, bot der bulgarischen Regierung zwei­ Armee­ forps an und erteilte allen ihren europäischen Unter­tanen die ‚Erlaubnis, in den Reihen der­ Bulgaren gegen Serbien­ zu fechten. In unüberwindlichen Anstieg drangen die Bulgaren vor­ und befreiten,den mazedonischen Boden, der im­ ersten Balkankriege mit­ ihrem Blute gez­wüngt war und den ihnen der Treubrúd­ der Burndess genossen,entrissen hatte. Von der Bevelkerung mit Jubel als ihre Befreier begrüßt, zogen die Bulgaren in’Makes­donien s ein. Ein­ Jahrhunderte­ alter’ Traun war: in+Ers­füllung gegangen. Die nationale Einheit­ war, errungen. Und alle diese blendenden Erfolge waren der eigenen Kraft und d­er Fugen Politik zu danken. Den Zentralmächen gesellte sich, Bulgarien ‘als gleichwertiger und genichteter rend und Bundesgenosse, der sich Schulter als Schulter mit seinen­ tapferen Verbündeten seinen rechtmäßigen­ An­­teil erstritt. , Som YBunde mit der Entente , wäre: Bul­­garien immer nur auf die Gnade seiner Alliierten­ gestellt und das bulgarische Makedonien "wäre ein Kompersa­­tionsobjekt kleinlicher politischer Intrigen geblieben. Die­­ Entente vermag, nur Gnaden­­ zu erteilen und seine Rechte. Das bulgarische Bolt aber war zu stolz, um von der­ Gnade anderer zu leben. Er wollte seine Größe der eigenen Kraft danken. Der Eintritt Bulgariens in den Krieg­ an der Kette der Zentralmächte bedeutete seine endgültige Abkehr von dem­ russischen Einfluß und­ seinen politischen, milit­­äriscchen und kulturellen Anflug an den Seb­en. Schon Stambulow hatte „die­ senkwürdigen Worte ‚gesprochen, daß die Bulgaren sie­ ihre Freiheit nicht erkämpft haben, um einem­ anderen orientalischen Volke, den Nullen, unters dan gy tóerden Er leitete die Verwveitlichung des bulgaris­chen Volfes mit staatsmännlichem­ Weitbiid im die Wege, Und König. Ferdinand von Bulgarien febte Dieses Werk als. Hunger, energischer Diplomat mit­ zähen. Bemühen fort. So prägend an Kraft. K dla steht heute Bulga­­rien in der Reihe seiner Bundesgenossen. Der Krieg gegen Rumänien hat ihm auch‘ die Befreiung der’ Dobrudida gebracht, und an der Salonitifront­ verteidigt eine genials­tige bulgarische Arm­ee im Vereine. mit­ Deutschen Truppen die mazedonische ‚Erde. In stolzer Genugtuung konnte Ilgarien an dem­ Gedenktage. von Arjazevac auf das garn aber: hat doppelten­ Grund, sich dieses Gedenktages zu freuen, denn. uns­ verbindet nit bloß gemeintsames politisches Interesse, sondern auch der Herzensbund wars­mer völfischer Sympathien und die gemeinsam­te tyraniihe­nt an Geden­k an Rufen und Erfolgen so reiche Sahr' zurucbliden. Mis Salonisiarmee und der Dobrudscha hertellen. At das sein Haffisher Trost? Auch der „Matin“ steht dem­ un­glücklichen Rumänien mit Troftidorien’ bei, eine gemeinsame und beschleunigte Hilfgaftion der En­­tente. Man steht, auf­ der­ ganzen Linie wird nur von der Rettung gesprochen: Nicht­ ein Wörtlein hört man über die Eroberung. Siebenbürgens. Man begnügt sich in­ den Hauptstädten der Entente mit der bloßen Rettung des rumänischen Boltes, dessen Unglück fast ebenso groß­­ ist wie die Vertrorfenheit seiner Ct­nntgmänner. DBebende urecht vor der Zukunft ist in den Worten des rumäni­­schen Königs ausgedrüht. Der Trauıı von dem größeren Rumänien scheint zertlofsen, Worte wie Yanat, Bácsía und die Theißgrenze, vor­ sechs Wochen die Ziele des rumänischen Eingreifens, kommten dem König nicht mehr über die Lippen. Auch er will nichts anderes, als gerettet werden. Sein Vertrauen in die Entente ‚gipfelt in der ein­igen Hoffnung, dem Schidsale Belgiens und Cerdiend zu entgehen. Das it ein: Nachzug, rascher und vollstän­­­diger, ; arg ‘die Flucht, der , rumanischer ‚Armeen aus [ Siebenbürgen. König Ferdinand mu­sich fragen, ob es der Mühe wert war, zum Verräter zu werden, um jede Wochen nach dem Treubruch von der Gnade der Entente seine Rettung zu erwarten? Abstamm­ung. Bei einem Jahre wurde der erste Pfeiler der­­ Brüce’ errichtet, ‘die Bulgarien’ unmittelbar mit Uns ‚garıı verbindet. Diese Brüce­ ist seither breiter und mäch­­tiger getrorden und ruht auf den starren Stoßpfeilern ge­­meinsamer Leiden und Freuden. Der Tag von Sujgzedac­ht ein auch unserem Herzen teurer Gedenktag. | ka | ° € 2 . 7 ine 6 Ein Jahr bulgarischer Krieg. Henferungen führender Versünlichkeiten für den — Bon unferem nach dem bulgarischen Kriegsihaus plat entsandten G. H.»Spezialberichterstatter. — Sophia, 15. Oktober. Aus­ dem Historischen Anlasse der­ Wieder­kehr des Tages, da Bulgarien an der Seite seiner nunmehrigen Berbum­deten in den Krieg eingetreten ist, habe ic unter den führenden Persönlickeiten­­ des Biers bundes eine Engiete abgehalten. . In Sophia habe ich mich über die Erfahrungen, Impressionen und Hoffnungen informiert, die in Bulgarien nach dem­ heute abgeschlafenen Jahre des'bulgarischen Feld» zuge, der in seinem Umfange so ähnlich in dem großen Ringen gegen eine Welt von Feinden­, vor­herren. 390 hatte mich an bulgarische, Deu­tsche, , türkische, , österreichische und ungarische Persönlichk­­eiten gewendet und bis zum heutigen Jubiläums­tage sind mir Antworten­­ zugenommen: Kont Mi­­nisterpräsidenten Dr. Rad 011­a­w­o­w, vom hiesigen „deutschen­ Gesandten Grafen Oberndorff, vom türkischen Gesandten in Sophia §­et hi Bei und­ vom bulgarischen Finanzminister Tontschem. 38 . : „Reiter: Lloyd". „»iswalı? " Der­­­ ­" I. · · « "Misristerpräsident Dr.Radoslcwow": «Wir schließen dieses Jahr unseres Krieges int vol­­ler Zufriedenheit mit den erreichten Re­­sultaten ab, wobei wir überzeugt sind, daß dem Uebereinsomm­en zwischen uns und, unseren Verbündeten zufolge alles, was Bulgarien sich, mit den Baffelnn erstritten hat, auf Bulgarien gehören wird. Selbstverständlich müssen wir noch viel arbeiten, um uns diesen­ Vert auch zu fiern. _ e |

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