Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. július (67. évfolyam, 155-181. szám)

1920-07-15 / 167. szám

' Der DoyLM gegerr UrrMMk^ Wesentliche Mäßigurrg Ler Forderungem,l^ internatio­nalen GLverkschastsbunM. Wien, 15. Juli. lPrivalmeLung des Un^ Telegr.-Korr.-Bureaus.s Di« Rcichspost schreibt zur jüngsten Verlautbarung, des internationalen Gewerkschaftsbundes: Diese Forderungen des Getverkschaftsöundes unterscheiden sich sehr rvesentlich von den ForverungM, die er noch kürzlich erhoben hat. Als Bedingungen der Einstellung des Boykotts erklütUe er vor einigen Tagen unter anderem: Die Niederschlagung aller Prozesse gegen die Kommunisten, Amnestie für alle politi­schen Verbrechen und Rückkehr sämtlicher kommunistische« Führer. In seinen jetzigen Forde­rungen hat der Gewerkschaftsbnnd viel Wasser in seirien Boy­kottwein gegossen, ein Zeichen, daß er Ausschau hält nach geeigneten Mitteln, um den Boykott zu beenden. Bevorstehende Beendigung des Boykotts. Király Hida, 15. Juli. sTelegramm der Wiener Tel.-Komp.) Gestern abend sand in Bruck eine Versammlung statt, die wwr der sozialdemo­kratischen Parteileitung einberufen worden lvar. Der Wimer sozialdemokratische Genwinderat Schneider, Mitglied des Boykottkouiitees des tisterreichischen Gewerkschaftsverbandes, erörterte die Ursachen des gegeir Ungarn angeordneten Boykotts. Er filhrte die bereits bekannten Gründe an und betonte am Schlüsse seiner Rede, daß er nach den heutigen Verhältnissen es für wahrschein­lich halte, daß der Boykott innerhalb einiger ZLage ein Ende finden werde. LdovLSvwirtr -7^? 7 Ii»»««t«ll»irtQ»ruusr ttr »-a-»«,t. -O «â »è,^ - M—» —__________ «-»«»liwiL »nck ril, <I<>» r»i»»â rri»,«!. WWWd^MWWM M>!^8EI>^ 88M»DpE«WI^ .»WMI WD» W^WMW^ sorsLii-! jl siovim«-, S.coii»tsi», ^ân L vLâ Ldvuâdlstt r «« ^>U MM ^^8 LM M W 881 ^U 88> MM Ml WM MM lSV, .ILÄV« L vo^ üsd. l^opoki, Xat. »sroi. soa L^Qso, L»Ldi. Lso Lr««,, WDj WM WM 8 88^ 8 U 88 8 88 8 88^ WM 8« ' WM WM_^M 88 sW kâtf «ass», -ul. Iskursr, »u»^v»tg »esxi. vlsrtvU. 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U AM 10 IHr^MMäags erschierM die MiniMr Stesâ SzaLä^agyatâd, Juâ RubiHek und ^efan ^Mler in gemeinsanM AMenz Wm RerchsMMMv^Wie inan mis mitteiE schlugen si^ä^n Reichsverweser die baldigste DesigniiMng eines NMister­­prüsideirten womöglich aus den IMHen der MMheits- Partei vor; demgegenüber machtM sie sich erbWg, die Arbeitsfähigkeit der ItatiormlvErsammlung E garan­tieren. Es wird uns versichert, i^ß es sich nichtHrur unp­­persönliche Fragen, sondern aiH mir sachliche Ihand-elt, und Latz auch der Râchsverweser für den'^Fall 'einer Wsung'ohnr den Grafen Stefan Bethlen gewiffe BedinMngen gestellt haben soll, die Verfaffungsfrallen von ganz hervorragender WichtigLeit betreffen. Im übri­­,gen hat der ReichÄerweser vorerst in keiner Weise Stel­lung genommen und sich die Entscheidung Vorbehalten. ' Nach der Audienz präzisierten die drei Minister vor einem urrserer Redakteure ihre Auffassung dlchin, daß Graf Stefan Bechlen seine Verhandlungen wahrscheinlich nicht fortsetzen werde. Minister Stefan Haller hat dem Reichs­verweser den Ackerbauminister Julius Rubine! als Mini­sterpräsidenten vorgeschlagen, welchem Vorschlag sich auch Minister Stesan Szabo-Nagyatâd angeschlosien hat. Die , Designierung Julius Rubineks ist aber bisher nicht erfolgt, und zwar soll dieses infolge gewisser sachlicher und prin­­zipieller Gegensätze unterblieben sein, die in der Frage der Bodenreform und einigen sehr wichtigen Fragen der Ver­fassung aufgetaucht sirrd. Es verlautet, Latz sowohl Julius Rubine! wie auch Stefan Szabö-Skaghatäd an ihren prin­­zipiellen Standpunkten in der Fr-Ue der Bodenreform festhalten und daß, falls der Reichsverweser die Kombi- Nation Bethlen fallen lasten sollte, die Designierung des Ministerpräsidenten ersVuach Lösung der nich^ unerheblichen Prinzipiellen.Schwierigkeiten erfolgen dürfte. Von mrderer Seite wird fedoch betont, daß es sich ausschließlich um ! persönliche Fragen handelt rmd die angeblichen prinzi­piellen Gegensätze Liefe Stellungnahme der Mehrheitspartei nur bemäirtelrr sollen. Nach der Audienz begaben sich die Minister Haller und 3kubiinek in das Palais Esterházy, wo sie sich zu ! einer vertraulichen Beratung zurückzogen. Später er­schien auch Minister Stefan Szabö-Nagyatäd, der tele­­lphonisch ersucht worden war, an dieser Beratung teilzu­­nchmen. Die Konferenz beschäftigte sich, wie man Hört, mit der Ministerliste, die Julius Rubinek im Falls seiner Designierung dem Reichsverweser unterbreiten würde, natürlich erst nach Lösung der bereits angedeuteten Ber­­fastungsfragen und der Frage der Bodenreform. Gegen 1 Uhr erschien Graf Paul Telicki beim Reichs­verweser in Audiel;z. Bei Schluß mrseres Abendblattes weilt Graf Teleki noch im Aâitskabinett des Reichs­­' Verwesers. , Um 6 Uhr abends findet eine Sitzung des Akttons­­komitecs der Mehrhertsp artet statt. Sk^enge Lage der osterretchqchen Jmmstrre. '' s Wien,15.Ju«. /f sPrivatmeldimg des Ung. Tel.-Korr.»Birrsaus.) Die MMwft meldet: Die deut-schösterreichische Jn­­jâ st riic, namentlich die Tücher- mid Modcwarenwebereien, Me Wirk- und Striâarenev^llger, steheir infolge des ungarischen Boykotts vor einer.Kata st rophe. Die" Fabrikanten haben für Ungarn - verkaufte Waren­­p,osten in der Höhe von mehrere« Millionen Kronen auf Lager, die sm nicht versenden könaren, und stehen vor der Alternative, ihre Betriebe cntwederzu sperren oder große Arbeiter­entlassungen vorzu nehmen". Gutfundierte Fabri­­kantM sind außerstande, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Wië^Ivir erfahren, hat am DienStag bereits die Genossenschaft deKsWli'KvarenerMkger eine Eingabe an die Staatsämter ab­­g^ndet. Weitere GÄrossenschasten rmd Körperschasteu werden )ioch folgen. Da in den nächsten Tayen auch Verhandlungen 'tvegen Anforderungen bsi den Wäern Mw Wirkern an­­hänW sind, wird auch die sogialdeMofratische Unia» der Texsil­­arbmter zu disfer Frage Stelltrng nehmen müssen. ILalrenifch-sttgoslawrsche HMArkLe. Blutige ZusammenstM^ Wie», 16. Julr. ' Hrivatmeldung des Ung. TWÄ^.-Korr.-Bureaus.) Die WiaE Blätter veröffentlich^^ Laibacher Berichte über i t a lle nisch - j u g o s l aßMf ch e Zusa m.m en st ö ße. Nach «ner aW südsw^Me^ Quelle stammenden Laibacher Meldiâ der NeuAz!»kMcien Presse überfielengestern na chMriest Italiener, z« denen sich auch Straß èn^b el zugesellte, ^s Triester National­haus der Slowene«, begossen es mit Petro­leum und zünde ten.es an. Das drei Stock hohe Haus brannte bis 11 Uhr n acht §. Die Triester Fil iale der Slowenisch- Adriatischen Bank und der Laib'acher Kreditbank sowie das jvgoskawische Komsulat i-n Triest wurden gestürmt und d«mo!ier.t> Es wurden außerdem viele kleine slowenische Kaufläden geplün­dert. Die Ruhe wurde von Truppén wieder­her gestellt. DaS italienische Konsulat i-n Laibach wird vom Militär bewacht. Wie», 15. Juki­sPrivatmeldung des Uug. Tel.-Korr.-Brireaus.) Das Neue Wiener Journal meldet aus Rom: Gestern wurde in Triest das „Hotel B alkania", wo einige jugoslawische Führer wohnten, von der Volksmenge ange­griffen. Aus den Fenstern des Hotel swurde mit Handgranaten und Revolverschüssen ge­antwortet, worauf die angreifende Menge das Gebäude in Brand steckte. Das Hotel wurde voMommen zerftört. Zwei Hotelgäste wollten sich durch einen Sprung vom dritten Stockwerke retten, blieben aber tot liegen. Die Demon­stranten plünderten die jugoslawischen Kaufläden und Banken und vernichteten die Einrichtung des serbischen Konsulats. Beim Eingreifen der bewaffneten Macht gab es zwei Tote und fünfzehn Verwundete. Wien, 15. JuN. fPrivcüMeldung des Ang. Tel.-Korr.-Burcaus.) Die Neue Freie Presse meldet aus Laibach: Tas italie­nische Generalkonsulat hat seine Tätigkeit auf unbestimmte Zeit eingestellt. Die Polizei in Laibach hat verfügt, daß die Sicherheit des italie­nischen Konsuls in Laibach durch eine beson­dere Polize^ache gewährleistet werde. DsV ässisch-z^olrrrfi^'Krieg-» Zurückweisung russischen F^Mrungerr durch Polen. sBudapester KUcresiuDB?^) Die van der russischen Regie­rung gestellten BedW^un^ für den Waffenstillstand erhöhten hier die CutMossenheit zum Widerstand. Beson­ders energisch wird die Forderung der Russen abgclehnt, daß die polnische Armee bis z^u einem Punkt fünfzig Kilometer süd­­lichPrzemyslzurückgehensoll. Man erblickt darin die Bekundung der russischen Absicht, Ostgalizien samt Lemberg der ukrainischen Sowjetrepublik anzu gliedern und in unmittelbare Berüh­rung m i t Tschechienzu kommen. Es herrscht übri­gens "allgemein die Ansicht, daß die exorbitanten russischen Forderungen nicht ernst genwint sind und die Russen sich nrit bedeutend geringeren Zugeständnissen-zufriedeugeben werden. Bonar Law über die mssische Lags. Paris, 15. Juli. tFunkspruch des Ung. Telegr.-Korr.-Bureaus.) In der Sitzung des U ir terh aufs s, in der Bonar Law die russische Lage schilderte, fanden folgende interessante Wechsel­­re^n statt : BonarLaw teilte mit, daß im Einvernehmen mit Len Alliierten ein Vorschlag an Rußland und an z P.ol-en gemacht word-en sei, dock) könne er die Einzelheiten t dies-es Vorschlag insolange der Oeffentlichkeit nicht mitteil-en, 8 Warschau, 15. Juli. als dl« potnilfche und dm rnffrsche RvgteviMg ch« mcht erhalten haben. - - ' Wedqewood: Wird Großbritaninien, falls Rußland den Borschtâg zärrückweifsn sollte, zu einer militärischen A k t i o n genöügt.sein? Bo « ar Law: Es ist m-cht wü-nschsnAverk, daß wir uns jetzt in Prophezeiungen e'mlassen sollen. Lamont hy:Es kann von einem «e»en Krieg die Rede sein! Bonar.Law: Und von einem Versuch, den alten Mm Abschluß zu bringen. Ki n loch t^o ck: Die Erklärung Bonar Lews invol­viert die Anerkemulng der Sowjetregienntz: Bonar L a w: "Beiweitcm nicht. Kenworthy: Der Standpunkt der Regierung ist gleichbedeutend mit der Anerkennung. Nachdem noch Wedgewood wiederholt Fragen mit Bezug auf den'Inhalt der Note gestellt, erwiderte Bonar Law:' — Wedgewood täte besser daran, Äe Entwiâng der, Ereignisie: ob die Sowjetregierung den Vor^lag anrnnunt oder nicht, abzuwarten. Das Fâdettsmerk. Die Konferenz in Spa. Beratungen zwischsI Lloyd George «ââ. Snuons. - 14. Iá Dem Berliner ^geblatt wji^aus Spa Mn 8 Uhr! abeirds gemeldet: DiÄJnitiatjP^u der heute stattgefunLeue«­­Unterredung zwWMü'lLloyd George und Dr. Si-i mons war wechfelseiri^ Me Mitteilung, daß eine solche Unterredung von beiden Seiten erwünscht sei, kreuzte sich.­­Nachdem heute nachmittag die Unterredung zwischen Lk>yd^ George-undSimonseüva eineStunde gedauert hat^ kehrte Simons «ach seiner Wohnr^ zurück. Etwas 5 lchr erschien der R-erchskanzler mit Svmons mit dem lèerter - der Rechtsabterlmrg im Auswärtigen Amte i« der Villa - Anekte-bains, der Speisesaal wurde geräumt und es fanden­­dort sehr lebhafte Bcspreckprngen der Delmierten statt, an­­welchen sämtsii^ Kohlensachverftändigen teimahme«. E ivi-», gLkng ist n«ch nicht e-rzielt. sUng. Tel..Aorr..BWr.) Berkin, 15. Juli. Wolff meldet aus S-pa: Die Besprechungen zwi­schen Simons und Lloyd George dauerte« etwas drxiviertA Stunden. Es s^int, daß sievollkomrneuLr^^/ gèbnislos verlaufen sind. Lloyd George verwies auf den Friedensvertrag und soll sich vollkommen unzugänglich erwiesen haben. Kurz darauf trat die deutsche Delegation mit der Mchrzahl der hier weilende« Sachverständigen zusammen. Es nahmen an der Beratung ungefähr vierzig Herren teil. Die Beratung dauerte drei Stunden. Im AnMuß au diese Be­sprechung trat die deutsche Delegation in der Wichnmlg deS Kanzlers zu einer weiteren Beratung zusammen. Inzwischen verhandelten die Ententestaatsmänner unter, Zuzichung des, Marschalls Foch. sUng. Tel.-Korr..Bur.), Me Kohleufrage. BrSsfeh rs.'Jâ sHavas.) Wie der Korvespondent des XX. Siècle aus Spa meldet, wenden die All r ier ten heute den de u t - schen Delegierten das Protokoll zur Unter­schrift vorlegen, das die Vergeltungsmaß-­­nahmen in der Kohlenfrage enthält. Pr«­­Deutschen werden zur Unterzeichnung ge-i zwungen werden, da sie sich sonst einem regel­recht e n Ul ti mat u m gegen ü ber b ef i «den, ebenso^ wie in der El^twaffnungsfrage. sU. T.-K.-B.) /Eirtspimmmg. / S-Ia, 1L. Juli. (Havas.) D« d'ei^i'ch'en DelegietâeU haben unter MwiU<n BedruNUNgen die- Vorschläge deM-B^rbündechen betreffend die Kohlenlieferungen airgenomnren.. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Androhung einer Besetzung des Ruhrgebiets. Berti», 16. Iá > Die Blätter 'erfahren von zustäM-ger Ssiite, daß Viü­­! Gefahr der Besetzung des Ruhrgebiets in aller-' näch ste Nähegerückt sei. Der Oberste Rat soll in der l)eutigen Sitzung alle nötigen Eiay^elheiten des Unterirehinens ! (eftgstcgt habeni Es sollen sechs Divisionen zur Ver­wendung kommen, zwei englische, drei frml-zöfifchs und eins^ bel^schè. sUng. Lel.-Korr.-Brrr.) Me Forderungen Rumäichens. Paris, 15. Juli. i (Funkspruch des Un^ Te-l.-Korr.-Bm«ms.) Intransigent­­oerösfentlicht mit voller Res-erve die Mitteilung aus Spa, daß. Rumänien die Unterfertigung des Auftei-, I ung sPr otoko I l s verweigern werde, falls es nicht zumindest soviel als Serbien bekommt., Dies sei für Rumänien eine Frage der Gerechtigkeit und der. Würde. Ohne entsprechende Entschäüigung werde es seine auswärtigen Schulden nicht bezahlen. Das ttirkische Problem. Berlin, 15. Juli. (Budapester Korrespoudeuz.) Eclair beschäftigt sich mit der Lösung der türkischen Frage und zählt vier Möglichkeiten auf: den Statusquo, die Aufteilung der Türkei auf Mandatsgebiete der Großmächte,, das ausschließliche Protektorat Großbritan-

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