Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. június (68. évfolyam, 117-141. szám)

1921-06-11 / 126. szám

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Auch di« a«WHM JntvodÄtionen unb Korn­­(-mentare zu diesem Prozeß fanden ein güäuhiges, leicht­­'gläuhi-ges PMiku-lit. Es scheint in der Tat, daß rnan im WüÄcmde, und ganz besioârs im recht weit wsfttvârtZ ^gslegenen AEande, ân den RâuibergeWchten Wauben -fchercken Will, die Mer die AngeKagten veÄ-reitet wurden. -Solcherart hat die Regierung in Belgrod mit ihren Satel­­iliten in Agram i'MmerhiL Len Effekt erziâ, daß sie die falsche Anjrcht verbreiten konnte, eine von bösen Nachbarn -^förderte Verschwörung sei am Weâ, um den Frieder !iMld die Ruhe in Kroatien zu stören und dadurch die Ein­­i^acht in Jugoslawion zu Mtergraben. Wer jedoch die ^rhäLniffe in Kroatien kennt, der -weiß, daß die offiMllen Schilide-vungen den Tatsachen ganz !wrd gar rricht eérechen. â wird daher keine Äberflüssigr ^Arbeit sein, wenn wir mit einigen grellen Lichtern da^ -Mitische Leben rmd Treiben in Agram beleuchten, dabei Mch^Dnlckel erhellen, das Wer monchen foligenschVerK' ^eigniffen der jüngsten VengwMicheit noch gebreitet lie^. ÈDie Zeit wird und inuß kommen, da Mf Gmnd ein­­-oandsireier, amtlicher Daten die vevhäWmAvoll? TätWkeii leinffußreiä^ A-gmrner Pâtker kkargelegt werden wird, sdre chÄsm das volle Vertrauen der urMrischen Regierung Mü> des Monare^n sich zu erschleil^ verstanden, unb Mießlich zu Verrätern an i^em König und am eigeiren ^lke wurden. Vorerst soll n-och nicht der garrzc Rattenkönig von lJntri-ge, SHIechtigkeit und Gervisienlosigkeit aufgez-eigi Iwerd^ sonderrr es seien bloß einige Monrente i^dor- HehWen, um darzritun, daß auch der neueste Rumrnel iri iBelgrad rmd Agram die Tenderrz verfolgt, die Wicke der jgesitteten Welt von den wirkli-chen Verhältnisien abzu­­«än. Ja diesen Müttern ist dte Liste der ansMagten -^Landesverräter'" erschienen. Sie wirkt auf stden Kroaten geradezu grotesk. Man findet da Nanren von Personen, die stets als echte kroatische Patrioten bekannt waren und stch als solche ^tätigten. Ferner erblickt man Nanrèn vor Mitglre^rn der ehernaligen österreichisch-ungarischer Armiee, die im .Kriege sich tapfer schlugen, wiederholt aus­gezeichnet wurden und wegerr ihrer Ritterlichkeit u-nd Opferfreudigkeit bei ihren Vorgesetzten und Untergebener !im Hè-ere geachtet und beliebt waren. Wohl kann niar Mter den Angâgten auch einige Heißsporne entdecken. Äber das sind Atenschen, denen kein anderer Vorwurf ge­macht werden kann, als daß sie in ihrem patriotischen Eifer, die Selbständigkeit Kroatiens zu wahren und zu -retten, alle Verbindungen derjenigen kroatis-chen Politiker die Kroatien schon vor Jahr und Tag an Serbien aus­liefern wollten, rücksichtslos enthüllten. Diese für Ehrlich­keit und Anständigkeit in der Politik eintretenden Men­schen glaubten, eine Pflicht zu erfüllen, indem sie die Fäden bloßlegten, die Agramer Persönlichkeiten mit der 'serbischen Regierung verknüpften, Persönlichkeit^, die in -Wien die unentwegt Kaisertreum, in Ungarn die verläß­lichen Unionisten mimten, in Belgrad aber -Oesterreich And Ungarn in jedem Sinne des Wortes . verkauften. Uin diese Kroaten zu bestrafen, um ihneri ihre ehe­malige Tärigkeit im Interesse der Selbständigkeit ihrer Vaterlandes und insbesondere ihre Feindschaft gegen die serbischen Aspirationen heimzuzahlen, wird nun ein Prozeß gegen sie eingeleitet, der natürlich — wer zweifelt daran? — alle möglichen Strafen Wer die Verdächtigten und Be­schuldigten erbringen wird: Freilich sind sie an den ihnen zur Last gelegten Vergehen und Verbrechen unschuldig. Manche von ihnen weilen seit vielen Monaten nicht mehl M Kroatien, aber nur aus dem Grunde entflohen sie ihrem Vaterlandes weil alle wahren Kroaten ebenso wie alle Freunde Ungarns dort in abscheulicher Art verfolgt werden, und Gelehrte und Richter, Männer von europäischem Ruf, denen man nichts anderes nachsagen kann, als daß sie keine Serbenfteunde sind, im Kerker schmachten müssen. Die sogenannte Justiz in Agram schreitet eben Wer alle Huma­nität hinweg und tritt auch die Gesetze nieder. Daß einige der zuletzt angeklagten Kroaten entflohen, ist nur zu be­greiflich, und ihre. Verurteilung in eontumaolLni dürfte ihnen weiter nicht schaden. Allerdings sind sie ihrer Tätig­keit daheim entrissen, ihres Erwerbes beraubt und müsien arm und verlassen in der Fremde ihr Dasein, fristen. Ihre Armut ist der sicherste und deutlichste Beweis dafür, daß sie an keiner Konspiration teilhaben, keinen Umsturz in ^oatien vorbereiten. Denn die am meisten gegen die aller­neuesten Hochverräter zetern, wißen aus eigener Erfahrung am besten, welche Geldmittel Landesverrätern zur Verfü­gung stehen; aber sie wissen auch, daß Ungarn derartige unsaubere Mittel verschmäht, ja, daß die leitenden Politiker Ungarns solche Niedrigkeit nicht einmal bei anderen vor­­äussetzen, so zwar, daß'sie leicht zu täuschen sind und leider häufig auch getäuscht wurden. Irumnehr seien d« schon fvüh« erwöhntM kroatischen MMhenschaf^ Mg«! Nnyarn mck Mgen den König Heller beleuchtet. Zu Beginn des Krieges kamen einige Politiker Ms Agram nach Budapest uNd brachten Beweise mit, aus denen hevvorging, daß es unter den un AbgeorLnetenhause Sitz und Stimme besitzenden kroatischen Abgeordnetm Leute gibt, die anschMche Smmnen aus Serbien beziehen und d^r einerseits Spionagodienste leisten, andererseits eine llngarnfeindliche und serbenfreundkiche Propaganda in Kroân betreibt Zahlreiche der bekanntesten kroati­schen Führer erschienen durch diese Enchüllungen aufs schwerste kompromittiert, insbesondere Leute, die iirmrer am lautesten jrch sur den Sieg der österreichisch-ungarischen Armee Wer Serbien erhitzten und mit patriotische, die Einigkeit zwischen Kroatien und Ungarn verherrlichenden Phrasen um M warfen. Entsetzt und erschüt^ betrach­teten ungarische Minister und Staatsmänner die ihnm vorgelegten Dâmente. Da konnte man die Liste der Mitglieder serbischer Geheimklubs sehen, und Ms di^er Liste prangten auch die Itamen von Vertrauensmännern der Agramer Landesregierung. Hier konnte man die Photographien von Briefen geniegen, deren Inhalt serbi­sche Generale über Truppenbewegungen i-n ádmigarn unterrichtete, und die Informatoren waren Mitglieder des ungarischen Parlaments, allerdings Whrer und Unterfâhrer der sogenannten kroatischen Delegation. Weiter konnte man die Berichte serbischer Behörden lesen, worin sich diese Ms ihre verläßlichen kroatis«^ Quellen — durchaus iramentlich angefichrt und mit den dankbar quittierten Geldbeträgen geschmückt — beriefen! Mchr als ein Dutzend von Abgeordneten, eine Anzahl hoher Staatsbeamten, Universitätsprofesioren, GeiWiche — kiwz, eine Menge von sogenannten kroatischen Honoratioren, allerdings in den meisten Fällen kroatische Serben uird nicht reine Kroaten, marschierten in bunter Mihe Ms. Die Wiâng auf die leitenden Kreise in Budapest war überaus -deprimierend. An so viel Niedrigkeit wollte man nicht glaNben. Die schwer kompromittierten Politi­ker wurden nach Budapest bemsen und ihnen ihr Sünden­register vorgehaltem Z^n geschah das Sonderbarste. Sie alle gaben ihr Ehrenwort, alle DoLumente gefälscht seim, und die ungärische RsHierung und die m«isten un­­ggpischâ PMMw sch«Äi«dèM. GLâu Mer.Wren. mann ist l«icht irrezufMâ Und in der Lüge mrd im Betrug waren die Serbiens in Kroatim Meister. Als eine nE Regierung in Budapest ans Ruder ges-cmgte und daran dachte, die immerhi'U veÄwchtigen Elemente in Kroatien kaltzustellen, ein Regime ins Leben zu rufen, das unter der Dwise .Kroatien den Kroaten!" den immer gefährlicher werdenden Einfluß der Serben in Agram L-rÄchM sollte, da gelang es den Kompromit­tiertem durch ein Ränkespiel in Men wieder Obechand zu gewinnen. Ein Mann wu-rde^ Mm Banns ernannt, der ein ganz verläßlickM Agent Seckiens war! Die Folg-en blieb M nicht aus. An denr Zusammenbruch des Reiches der Stefanskrone trug die ritterliche Leichtgläubigkeit un­garischer Staatsmänner ebenso Schuld, wie die erbärnr­­liche Niedrigkeit gewissenloser Verräter. Man kann heute über die Politiker vielleicht -lächeln, die an die .HeilixBeit des Wort-es glaubten, aber deshalb wird man noch -lcmge nicht seue Politiker ehren, die ihr MaiMeswort selbst verachten. Hätten diese Verräter ihrem kroatischen Vaterlande noch einen Dienst geleistet, man könnte milder über sie urt^len. Aber sie haben Kroatien nicht in die Höhe ge­bracht, sondern schwer geschädigt. Einige Politiker fmd reich geworden und erhielten fette Pfründen, das Voll aber gcht zugrunde. Die halbe Million. Serben in Kroatien herrscht über die fast eineinhalb Millionen Kroaten, die kroatische Kultur ist bedroht, und kroatische Patrioten, die sich noch imnrer nicht in die sogenannte kroatisch-serbische Bruderschaft fügen, den serbisc^n Terror nicht wortlos dulden wollen, soâm offen aussprechen, daß es früher beffer gewesen, müssen, wenn sie nicht in den Kerker wandern wollen, flüchten. Alle Vorspiegelungen über Eintracht und Einigkeit in Jugoslawien schlägt die nicht wegzuleugnende Radies-Partei zu Boden; diese Partei, die von Serbien, dem serbischen König und dem ganzen S.-H.-S.-Staat nichts wissen will, diese Partei, die ganz Kroatien repräsenttert, weil sie allein aus dem Königreich Kroatien in die Skupschtina entsendet wurde, um dort sür ein freies, selbständiges Kroatien zu kämpfen, insofern sie überhaupt den Boden Serbierrs betritt. Aber auch der derzeit schwebeWe Prozeß gegen kroatische Po­­lrtller und Soldaten ist ein Beweis slw die betrübend Zustände, die in Kroatien bestehen. Mit Waffengewalt kann wohl dort jeder Umsturzversuch niedergehalten wer­den, daß aber trotzdem allgemeine Unzufriedenheit herrscht, ist nicht in Abrede zu stellen. Die echten, wahren Kroaten fühlen, daß das Schicksal chres Vaterlandes ein trauriges ist, und sie wissen den Politikern keinen Dank, die ehedem durch Lüge und Hinterlist Ungarn und dabei auch Kroatien verraten haben, und die jetzt Gericht sitzen inöchten über Männer, die an derlei Machinationen keinen Anteil haben wollten. Nâonâerf-mml««-. -Die "VaÄeütq^isitzung der NatiâÄverscMUnluNg Woß Mit qtner Rede des'JustizmMisters Pcmt Wilhelm To«, csânyi. Er begaml seine AAsfüh-vungsn mit dem BâmtiWL daß die mntevi-eLe Lage der Richlier und SwatsanwÄIte -toèsâchüch nicht Nie gimstildst« sei, zu-mal da sie chres Amtes folge nicht imsta-nbe sind., N-eksneNrkrMste M Von allem An-saing an sei er bestrebt gsw^r, chwen hilfosich unter Arme zu greisE, nnL «s sei ihnr auch Kr in gewisser Hinsicht in ein« bessere Lage M versetzen. Sschom StvsbM, ans diesen Wegs so weit M «^e^, ats nur -mögLch» s-etzte nur die ftnanAielle -Situation des Landes «Ln Aiâ Der Min-ister erklärte dann, er we^ mit dem Ins­­lâsntreten des nächsten Budgets die richtevlichW Ernerr»! nnngen wieder anfnchmeir.' Demnächst werde «r É» Ge­­setzentwurf sinbvingen betreffend die BereiniiachLmg des Strafveffahrens. Leider werdm zu di«s«n ZwÄke «inAekn« garantiäll« BestimiimM-gen der Strasprozetzordmimg vovlüu^ auSgsschaLtet werden müssen. AtMmcdneter Wlhelm Vâzso -nyi: DaS ist -mcht «ätig, man mwß nur daS Einrichtersystemi âstellen. JustiMinister Paul Wilhelm TomcsányU Jawohl, auch das, aber -auch andere Vmsügungcn sind rwtwendig. Dep Minister wandte sich dann zu den BeschuLigungen, die des Abgeordnete Ladislaus VirLer gegen den Advokaten--, stand erhoben hat. Der Minister erklärte diese A^chuLi, ^gM als Wertvieben, denn es sei nicht Mlässig, «nzâq Verirrnnom zu verall^aeinern. Hoffentlich werde die oe^ Nuteri« Auffassung unserer Tage auch im ALtookatenstaud durchdringen, so daß dieser Stand wieder auf das PiedestÄ gelangen werde, auf dem er im Interesse der Mrtion zu ste^ habe. Der Abgeordnete Rl^ert habe schöne «Äedcmken e»t>^ wickelt, 'die sich in idealen Höhen bewegen, wir aber, L« Redner, müßen auf dem Erdboden eircherwandeln. Abgeordneter Rudolf Ruperr: Leider wandeln auch die Detachsnents auf Erden einhei. (Heiterkeit.) Der Minister erklärte weiter, er l-ab« niernals einer Staatsawaaltschaft in einem konkreren Falle Weismrgeu er­teilt; die Weisungen, die er erteilt l)at, höben sich ftcS in» Alldemeinen bewegt. Unter fortwäbrenren. laumenden Wider­­tznchchen der Opposition beschäftigte sich dann der Justiz­­mmlster mit den Ausführungen des Abgeordneten Ho^änM betreffend den Tißaprvzeß. Zunächst erklärte er, die Dat^ aus Grund wvlcher die Anklage gegen Friiedvich 'erhoben Worbs» war, seien nicht identisch mrt denjenigen Material, daS bis hatte, di« AnklLse ge^ Frxcdrrch fallen zu lassen. Vielmehr seien vor d«m MimL., gericht neue Gesichtspunkt« in den Vordergrünld gerückt, di» der Staatsanwaltschaft bis dlchin unbekannt waren. Abgeordneter Wilhelm Väzsonhi: Und doch wäre« auch damâ sämtliche Staatsanwälte in der Konferenz die Erhebung der Anklage. (Großer Lärm links.) Der Mlmster bat das Haus, chn in Rul^ anhSreni M wollen. -D-S Ist -- W», Justizminister suchte damit auf die erregten GEter einzüwirken, daß er darlegte, die regelrechte Dmch. Verfahrens liege auch im Jntereffe FriedyiW Der LäE wurde aber noch größer. Der Wgeorduete rief: Hätten Sie überhaupt keine MiklagL «rhoSen.' -D^ Abgsordniste Dinich ergänzte den Sitz, iindp-m er rref: kkvin« sÄs«!^ WÄage! Dtt Mnister wies mm'darauf hin, der Abgeordnete HorMsä^ky habe bemerkt, er könnte noch viel-es sagen, waK « -NN Jnievesj« des LandG verschweige. Der MiMister er-­­klante, glaube, es winde den JntercfsM des Landes kâr ^tspvechen, wenn der Herr Wgeordnete enttrâr qanz schvne^ oder alles ausgesprochen ^tte. â 8°^ Nun brach der Lärm in den Mnkm der Friedriâxrrtei wieder los. Abgeordnete Josef Szabo suchte M bâvich. ssüe«, erreichte aber nur, daß sich uurunehr die erregten ^schenrufe der i^ordneten HorWinßky, Dinich, ZÄÄm, Wech gegen seine Person richteten. JustiMnister erklärte nun, er müße di« Jnsirma­­r HornyanßM zurückweiseu, als hätte irgendjenimid ver­sucht, das Gericht zu beeinflussen. Hier erklärte Abgeordneter Ho'knyânßky, er habe -nichts devartiges behauptet, an .^,Z§"âmrAter beschäftige sich daun mit der Wo^nKfimge. Er sagte, es Krbe sich keine Behörd« ge­­funden, die bereit gewesen wäre, die Erledigung deâqen^ des Wohnungsamtes zu übernchmen. So müsse dennmeses '"Eiter aufrechterhalten werden.^ Schl«ßlich erklärte der Minister, er werde am ersten Be­­ratMgstüge der nächsten Woche die Novelle zinn Vrekaesetze^ eángm und sobald diese ins Leben tritt, alle PreßWzä. lichen Veffugungen auHebeir. sei Dann wurde die Beratung abgebrochen. Die Nachmittazssitzuug. Als Entgelt dafür, daß der Dovsitzende in der Vormittags­­sttzung enNegen der parlamentarischen Gepflogenheit dem Justizmimfter in der letzten Viertelstunde der Beratungszeit das Wort erteilt hat und trotz der bevorstchenhen Naâittags­­sitzung bis fast halb 3 Uhr verhandeln ließ, plante di« Oppo­­sltron, die Beratung gleich W Beginn der Särchmitta^sitzung Mit Berufung aus die nowrische BeratimgsMrfähigkeit dâ Hcm-ses zu vereiteln. Präsident Rakovßky, der vön diesem Plan« Kenntnis erhielt, kam der Opposilion zuvor. Um 4 Uhr 5 Mnuten âte er auf die Estrade, eröffnet« in E«r Eile di« -Sitzung und erteilte dem Justiznrinister das Wort, noch bevor di« im Hause anwesenden wenigen AbgeordnetM von der Eröffnung der Sjtznng Kenntnis erlangen konnten. Saa^ waren mw drei ^rren anwes^: die Minister Hegedűs, LvWcsáuyt ÄdVelrtska. Als dis Mik .?L>­

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