Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1923. március (70. évfolyam, 48-73. szám)

1923-03-21 / 65. szám

Reinliche Schridung. Budapest, 20. Mür'z. Mit großer Spannung wurde die heurige Sitzung der NationalDersammluug erwartet. Die Politiker iin reaktio­nären Lager verkündeten irn vorhinein, daß nun endlich die Regierung den „Mittelweg" verlassen und sich zu den Dunkelmännern schlagen werde. Die liberalen Politiker hirrgegen hegten die Hoffnung, dass die maßgebenden Mit­glieder des Kabinetts, in erster Reihe der Ministerpräsi­dent. unter dein Druck der Lerhültnissc offen und klar sprechen und aus einer nachgerade uichaltbar gewordenen Situation alle Kouiequenzeit ableitcn werden. Die unter allen möglichen politifcheir Psetrdonpmen auftretenden Rückschrilller in der Einheitspartei haben aber heute eine arge Enttäuschung erlebt; sie sind selbst in die Grube gc­­sallen, die sie der Negierung graben wollten. Mit allerlei und nicht immer zarten Mitteln wurde eine Attacke gegen das Kabinett Bethlen vorbereitet, aber sie hatte einen to­táléit Mißerfolg, und der feit Tagen in lärinenden Dro­hungen zum Ausdruck kommende Terrorismus der^ Hilfs­truppen der Reaktioit blieb wirkungslos; der Liebe Mül)' oder eigentlich alle Müh' des Hasses war umsonst. Das Ministerium ließ sich nicht locken und nicht zwingen. Es ging maimhaft den verspotteten „Mittelweg" weiter, un­bekümmert mn die Verstiinntung mancher bisherigen An­hänger, die den Maitgel air ehrlicher politischer Ergeben­heit stets durch einen Ueberfluß an vieldeutigen Phrasen wettnrachen wollten. Vielleicht hat dieses Doppelspiel der Dmtkelnränner in der Einheitspavtet es emröglicht. daß es bisher zu keiner reinlichen Scheidung kam. Die Rückschrittler haben intmer einen guten Magen und schlucken alles. Wioderholt tauchten, im Verlaufe der zwei Jahre, seitdenl Minister­präsident Graf Stefan Bethlen an der Spitze der Regie­rung steht, politische Fragen auf. die wichtig genug gewe­sen Miren, um die reaktionären Elemente in der Einheits­partei zu veranlasien, ihre Fahne mutig und selbstbetvußt aufzupflanzeie. Sic entfalteten wohl die Fahne, doch als sie wahrnahâen, daß ein ungünstiger Wind iveht,^ wurde düs Banner rasch ciitgerollt. > Sie inlrigiorten gegen das Kabinett, wenn sie jedoch incrklen, daß die Ränke gefähr­lich zu werden drohten, und zivar für sie selbst, ltebavdeten 'sie sich als sanatisehe Verehrer der Minister. Dieses satr­­sain bekanirte Spielchen dürfte nach dèn Ereignissen des heutigen Tages kauin mehr eine Reprise erfahren. Tas > Stück Härle seinen vernünftigen und logischen Wschlnß gefunden, wenn nach den heutigen Reden des Ministers des Jnnern^ uird des Miniisterprästdenten Grafen Stefan Berblen dicsenigen Mimlieder der Eiâiispartci. die un geheimen felibsti'schc Aktionen betreiben und das Ministe­rium zu Fall briitgen wollen, freiwillig aus der Einheits­partei aeschioden oder vorn Ministerpräsidèitten kurz und bündig ^bgeschüttelt worden wären. j In ltberalen .Kreisen wird, inan vielleicht bedauern, j baß die reinliche Scheidung, die letzte ÄonseigUlenz also aus- ! blieb. Es mag fain, baß inanche freisinnige Politiker den „Rasseuschützlertt" mehr Rückgrat gewünscht hätten. War es doch einklägkicher Anblick, die Gesichter dieser stets mrt feierlichett Mienen einherstolzierendert Helden heute zu beobachten, die scheinbar nicht beleidigt waren, sondern bloß gekränkt taseir. „Meine Mimra geht vorüber, rneine Minna kennt mich nicht." Wer da glaubte, daß man cs mit inanchem harten Charakter zu tun hätte, erfuhr, daß hier bloß eine dicke Haut zunr Vorschein konune. Utiter solchen tlmständen ist es nicht ausgeschlosieir,, daß^ die reaktionären Mitgliâr der Einheitspartei — ihre Zahl ist, tvie sich fetzt zeigt, recht gering —^^auch weiter in der Majorität verbleiben wollen. Wissen sie doch am best.'n, daß nur der Irrglaube, sie wären die Vertrauten der Minister oder ihve Drauf-gängevei sichere ihnen einen Einfluß im Regierungslager, imstande ist. ihre Position zu stärken. Werderr sie ausgöbootet, so gehen sie unter. - Doch ob die logischen Folgen der Ereignisie in der heutigen Sitzung der Itatiomilversanunlung sich sofort eiw­­stellen odV erst später geltend nracheir tverden. eines ist gewiß: die innere Politik Ungarns ist an einem Wende­punkt angelanat. Mit anerkennenslverter Offenheit und Festigkeit erklärte der Mimsterpräsideirt und ebenso der Rtinister des Innern, daß sie die Anarchie nicht dulden lvollen und werden. Manche traurige Erscheinung unseres öffentlichen Lebens fand leider lange genug Duldung, und wer Augen hat. zu sehen, und Ohren, zu hörcu, der weiß auch, welch nachteilige Wirkungen diese — oft aller­dings nur scheinbare — Passivität nach sich zog. Das An­sehen Ungarns int Auslande wurde durch die fatalchl in­dividuellen Aktionen schwer geschädigt, die reaktionär­­deinagogischen Umtriebe vernichteten wertvolle wirtschcift­­liche Verbindungen, und wie ein politisches Barometer ließ sich am Züricher Kgonenkürs, dercheute einen entsetzlichen Tiefstand erreichte, das Urteil Eurr^pas über Ungarrc ableson. Die Negierung wird selbsk^empfttnden Habben, das; viel zu hohe Jntcresseit des Staates cn Gefahr komiuen, wenn kleino taktisck)e Manöver zu dem Zioeck noch Nn'iter fortgesetzt rverden, die läirgst frag­­tvürdig gewordene „Einheit" der Einheitspartoi nicht, zu störeii. Deshalb gaben wohl heute die kompetentesten Stellen die Ertlürimg daß, eine Störung der offoni­­licheii Orditunig nickt'geduldet werdon loird. daß die Polizei, ctbenso wie sie bei den jüngsten Slraßendemonstra­­tionen vorging, auch in ZuKnift borgchen muß, weil nicht ! gestattet tverdeir kann, daß sich Stüdeitken oder Leute. ! die nicht studieren, sonderic blof; randalieren wollen, gegen die Behörden mtflchnoir. uiid . endlich, daß die Perhetztlngeir der zügellosen Presse — sc' dies nun d'.e cnrem-radiküle oder ertreiir-i'cckktionüre — ihre gesetzliche Strafe fiivden werde:;. Der Minister', des Jnuern trat für die Polizei ein und hat damit den Beweis erbrctcht, das; es koitresioegs darait dMkt., die PctÄzei, Ihie ihn: impnrirrt ivrerde, ivegen ihrer Halcutrg bei de:; jiütgsten s Straßcndemönstrationcn zur Verantwortung zu ziehen ! itnd ihr für ihre Aufopferung statt Anerkonttung einen Verweis zutM rverden zu lassen. Mtn-isterpräsrdent Bethlen hinwieder bewies, daß ihm, wi« jedem ernstei,! und pflichtbervußtett PolitiiLer, die Um­­lrieibe und Exzesso ^der -Hetzpresse als ernste Gefahr er-­­scheinen und er deshalb deir Staatsfunktionären strenge Weisungen gab, den dsmagogischeu Agitatioiren mit der ganzen Strenge des Gesetzes entgegonzutreten. Wir ttwchten uns gern der Zuversicht hingebeir, daß' ::mt den Worten aarch die Taten folgen werden, und zwar loasche und energische Taten. Wiederholt haben fvir Redm gehört, rviederholt Zusagen vernommen, aber die Hand-­­lcmgen sind ausgMieben. We'lchje Äräsbe sich Geltung zu vL^schasfen verstanden, tvelche Mächte lähdicnd wiä^, das wollen wir nicht untersuchen, schorr culs dem Grunde nicht, weil die Regier!MT! 'biAher rroch nieinals so dnUich Len Dunbelmämcern dje Tür wies, noch nibmails so un­zweideutig auf eilte Gefolgschafik berzichtele, die offensbar leicht zu gewinnM war, die man aber nur schwer lostverden künn. Und dennoch werderr llicgierung irud Eiuheitspariteh erst darm dem ungcrrischeir Staat die wertvollsten Dienste leisten könnerr, wenn sie, befreit bou pavteipolitisch^ Hemmungen, endlich die reinliche Scheidung in ihjreir Reihen vollziehen. Daß sich hiezu nach der heutigen Sitzung der Nationalbersammlultg eirdlkch eine Aussicht erösfnÄ, ist ein erfreuliches Moment in der inneren Politik unseres Landes. Freilich wolle:: wir den Entwiângsprozeß in der Einheitspartei und die Rückwirkungen auf das parla­­rnentarische Leben abwartcn, ehe wir die Worte als Tckten. und die Hofsttungen als Erfüllungen werten. Feuilleton. „Es ist gut, ;n glauben." Bo» Bernhard Alexander. Diese Worte sind der Titel eines zweibär:Ligst: Ro:r:a::s, der in Budapest evschieiren ist (st ivag'zm:- írás stiaââsa). de:: aber ein j::uger ungarischer Schriftsteller in AmMka, Josef Reményi, gefchriebcn Hal. Er hat in lkug-nn fti::e Studie:: aeumcht. lebt aber seit stiva zehn Jahren je.::fc!Í:s des Ozeans. Ich weis; nicktS-vo:: ihm. als daß ich in ei::eu: amerika::isch-ungariscl)ell Tageblatte eíMge befo::ders sti:nmungsvolle,-> a::sgezeich:ier geschrie­bene Artikel voi: ihm gelesen lmbe. Sei:: 'Roma:: :st ei::o große 1leberrLschu::g. 'Er ist so ganz anders, wie^das. was heute bei uns gcschriebe:: wird, nichts von unse'ce:: Tagesklunpsen, u::scre:: lo!de::schaftliche:i Ausrcgu:!gL::, unsere:: Sorgen u::d Verzweifluugc:: findet hi,er ,mch ::ur oas leiseste Echo. Es läuft::: einer andere:: Welt, ab. ctlva in Pozso'.iy, vor deln Weltki'iog. tl::d dmh ist cs echt ::nIarisch. ::ur als ob die Welle:: unseres Lebens aus der , langen Wauderring über den Ozean, vo,: alle::, lokalen! ZutatenigereiMgt,' zu re::: :::euschlicl)e:: Erlebnisse:: sich z jlchtilisicrt hätten. A::ch sonst ist es :'>:ertw'.!rdig/ wie seh: ! der Verfasier^ sich sei:: Jugendlebe::, Jugendfülste!:. ie::: Ju::gjein .bis u: sei:: Ma::::es'alte:' — ,'r 'dürfce heute drètßlg Jl'chre alt sei:: — zu bewahre:: 'wugte. LUmn c» ist i nickt meh-r mrd nicht weniger, als der R'oumn eines Kncrben vor: f«::e:n 'echzehnle:: bis zn se,:','em achtzehnten ' J^hre: Kein Tagebuch etwa, r-icht die :ne:'kwürd:ge:: Erlebnisse eines Frühreifen; die Geschickte^eines — jagen lstgabtcn, crbür »richt gerciale:: Jn'ngc::, der poy viel mit sich selber beschästtgt, aber :üchts AUi;er»g«vbh::­­liches, im rmnanhaften Sin:u des Wortes, erlebt. Gewrß. 'erinnert sich der Mrfasier au seine eigene:: Knabenjahre. aber er schreibt sie nicht ab, dessen sind wir sicher, ohne :hn zu kennen. Er hat den Knaben m seiE Phantaire erschaut u::d gestaltet. Jäder Knabe lviod sick i:: ist::: erke::::e::, d. h. jod«, der sich den Sinn für die Jugend betvahr: l)at. kk::: es kurz zu sage::, der Knabe ist «ne .dichterische Gestaltung u::d der Verfasser ist ein Dichter, der eher a:: e::glisck>c als ar: ungarische, deuriche oder sra::zösijche Vor­bilder evi:Mert. Das ist es ja. was . so jcller: ist: der Sürn für d:e jugendliche Psyche. Tas vergesse:: wir leicht, wie Lick Er­­!vachse::en ihnen erscheinen. Wie diese, wen:: es zu «:>-:n Ei::ast.ff kommt, n:it plumper Ha::d au den feinen Fäder: zerrest, aus dcnm sich die iugeudliche Secle webt! Was Wiste:: diese gotlDerlassenen Erwachsene:: von den Geda::­­km tMd Äe in knospe:!"^ haft schwelle!, u::d schnjüchtig fick ^zur Blume e::tfal:e:: wollen. Der K::abe :nerkt bald, das; seine Wege von de::en der ErwaMenen weit abstehe::. Vo:: den Lehrer::^ in der Schule ganz ,zu schweigen, Re ja zumeist chr Geschäft hand­werksmäßig berreibcu. .Was s:cht sie die 'Lrecle des Knabe:: an? Die müßten ne ja erst gewahr werden, ke::::en und lieben, wozu es ihne:: an Zeit, Lust und am :nc:Pen a:: .Liebe mangelt. Sie haben anderes zu tun^sie wüsten vor allem de:: ..Lehrstoff" beende:: und d.cn Schüler „:laß:fl­­<ieren" ob er einen Ziveler, Dreier, und :N!t webaie::: Bruchreik verdient. Es ist nämlich sehr wiäuig z:: wissen, ob der Kuabc oder I2 beko:n.mt, ^^4 oder ".''z, was e:::e:: fchrcElicken Istftcrschied bedomet. Ter Held des Rommis ist Schüler der sechsten Kmsse i:: ein« Realschvlß, und tt:r bi'gleil"!: chu iu: Rem'a:: bis .zur Maruriiulsprinuug. Ma:: ivird den: Versasscr den Vorwurf inachei:, das; er die Pro­­stsf''r.''n b'.rikicN'. Er ha: ofienbi'n das letzie. Jahrzehnt des vö'-^g'en Jahrbundens im Auae. Das beweist :::ir, daß sich sckl meüwr Zeit, dem sechsten Jahrzehnt. :veuig ^geändert hat. Nur der Turnlehrer ist eine neue Gestalt für mich, dmu de:: ha::::: wft noch uicst zu mei:;« Zeit. Aber eine:: dë:n Trunk ergebene:: hatien auch wip, allerdings noch viel ärger, und aeurteilt habe:: wir über die unfrigen noch viel schärfer als' der junge Held des Romans. Auch da'rin finde'ich eine wunderbare. Uâreinstimmung, daß auch Wir eine:: hatten, den wir vergötterten, nur endet der ultscrc au der Nnibersität, während im Roman der Pro­fessor als Llgitator seine Stelle verliert und ins GesängniZ wandert. Im Roman urrd in der Wirklichkeit spielen die Lchrer eilte ganz mwichtige Rolle im Leberr Lies Knaben. Sie sind eben „EMachsene", d. h. Meltschen, die ihr Alter inißbrauchelt, urrr auf die Jüttgeren herabzuseheir. Die Professoren sind wie die Mauern eines Kerkers, man kanit sie lticht niedcrwsrsen, rnan muß inlterhalb derselben verbleiberr, ultd sucht „den Mauern" so viel Schabernach altzuruu, als möglich. Die Sceientiralerei des sich crtNvickelndeit Knabm W im Wesen illeistcrhaft; was ich formell dagegen einzuwM- dcn lrabe. soll gleich zur Sprache kommen. Woran denkt uitscr .Hans^ Slarth? Zu allererst: er beobachtet sich. Tas ist richtig. Richt jeder Ktrabe frönt dein Hang der Selbstbeobachtung', wohl aber die besseren, die zum Denken veranlagte::. Da sie wenig Materie zmn lvirklichen Denken halult, drehe:: sie sich gleichsau im Kreise, zeh'ren vo:: der eigene:: Stchstanz und bekommen eine Art Schlvindel. Diese Selbstbeobachtung ist nicht ungesährlich; der gute Erzieher, der sich ans Kinderieele-t versteht, wird de:: Mick des' Knaben ::ach außen :vendcn, un: ih:: von sich selber abzulenkeir. Aber wo gibt cs gute Erzieher, die auch nur eine Ahnung davolt habe::, tvas in: Inner:: des jungen Menschenkinds vor sich geht? Die nteisten müsse:: sich selber helfen, wie. > es ebe:: geht. Die Jrrgät'.ge lurd Wa::Lermlgel: dieser jmtgen Seele an der Hmck, des Verfassers zu verfolgen, war für :nich hoher Genuß. Endlich cir: Mmsch, der in der er­wache ::den Seele zu lese:: versteht! Auch das ist sein be­obachtet. üüe den j:l::ge:: Barth die höchste:: und allM- uleinste:: Frage:: des Lebe::s anfällen. Wo::ach soll NM Tüul des LÄens? Der iunffe BaÄy ist gläubiaer Katholik und er wird nicht gottlos, aber vo:n Gimlbe:: löst er sich doch ab. Anfangs will « Baumeister werde:: und er plant phantastische Narrten. Dann leuchtet der Stern der Schönheit in sein Leben. Er findet in der Schörcheii den Sinn des Lebens. Er ist nicht Aeschetiker, sondern Aesthet. Der Aesthetiker will dasWesen A - M / „ 'M»---­..t L kSr >»:» tchrli«» _________________________________ 'Sáli'!-.______. "_______________________1° «äpost, !i> -lei-èüüsâM 8« ^-.tsUuiiL >u>â lür -l-ilL»,: «««««»,< «SS»«» «MI»» «MM«»», e »MW W» I'â-- Miâ -lM >. M LM 88 W 88 88 88 A 88 W «MM 88 88 «sr°:, lulius .snrs^, lllNu, :isrtsU4drl»!!i Lrou^, mátU-:>> 6M W» 88» «8 WW lMM »M s8 A« >.soiiolch:uá«!g lisg»:, los.Sod«»»-!, 8!,-,-»!,. Lronsll. áucd Lllt Liléin »M MM ^»8 l8i n88 MM »MI Conni-Llvsrrrstnns -les psstsr lD^á I-»°o Lnter á«° xlnlck«» »°4N8»>,.,lin. "MM UM MM «» — —MM « MW ka--0°átsrwl,-l,-«. vuilsnIlnvi'tülgesL.Ü, -rnnzsll »»„nnlsrt «nick«». k-Lr -Ils -->p»­­«U « M M SM M M «M W IW A KW Wff 8W KM 8M VlW, âl-silo lk. lilr Vviits-Llsna - ,1,-r M«I NWW ^WM Llnrä-I,»««» NU Ln-lLps^ n»a Nir dnr «isn -n-id cknn-d llviâsokmi«. ân-Il-lLtt »0 Lr->nen. -fHME ' ' U0LklI!ULI»m N Stsân -iso« Lr->non. Ldnnnsn-em- -Vbr. - - «°ââo» »°.i LLminlsirnUo»- r., âl> ctvll «aoi, dsL sâmttlotisn Lusiän^isvkisn VLlerui-â» IS.—LlLQusLriptsEäsotu k'ostsmrsk'n sotlksssLeevomviSQ. ksivsiu k'aUs -urüeLLkestollt. 70. Jahrgang Knda-»est, Mittwoch, 21. Marx 1923 Ur. 6S rLts 2astznÄvLs áss Lb«väki»trss WM W« >W ^8 MŰI ^8 DM 8M WM kâlf Klosse Lsr-IlL. Die Slraßendemonstraliotten i« der UaLionalversammlung. Tie heutige In t e r P e l l a t i o n sbcb a t t e brachte eine entscheivende Niederlage der RechtZradikalen. Es stellt« sich hcraus, daß diese Gruppe iri der Nationaiversammlung mit kaum eiuigen Maun vertreten ist, und daß besonders inner­halb der Regierungspartei die Rasscnschutzpolitik nur übep einen einzigen streitbaren Kämpen verfügt: den Abge­ordneten Tibor Eckhardt. Tie übrigen RassenschuHpolitiker , Wen hènt?, da sie vom Ministerpräsidenten und dem Mi» Nister des Innern eine nicht mistzuvcrstehendc Abfuhr er­hielten, den Rückzug arrgetreten, und die verneinende Antwort, die diese beiden Minister auf ihre Forderungeu erteütelt, vor­erst bescheiden zur .Kenntnis gelrommen. Auf jenen Teil der Juterpellationsn der Abgeordueteu Esil tört) und Benedek, der sich iinmitiâav auf die Ttudentenkraivalle bezog, erteilte Minister des Innern Iwan Rakovßky die Antwort. Er wies die gegen die Polizei gerichteten Angriffe der Rechtsradikalen auf das energischeste zurück, stellte fest, daß die Polizei vollkomnien korrekt voir­­'gegangen sci>. und erklärte entschieden, daß die Polizei auch in Hinkunft, nitbekümmert um alle Nebenrücksichten, ihre Pflicht,

Next