Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1923. március (70. évfolyam, 48-73. szám)
1923-03-23 / 67. szám
Visi-tsliLdrlick-ivsccrouvri, M !« WW WM WM Wss DE lcssssostsln LVoglo^-.cornil csopolii,Anion Lroosll. kör <tn» ülorxoolilntt »:iei»r WW MW» iWA WAÜl MM KW WW Klorsi, illläolt »osso, lutiuo rsnrsi, :uliu» VierteljicbrUcl, IM Lroo-o, wonäcl-NW KM« 'WWd». MS EW WZ MM UW coopo!i!,>.0ll«lg IVN.SoliEr, Siki-s». .rcrooeu. An«b -ru» n-u, tbsnätl oUein WW MMS IW MD WZ WD EM DW «Sllsrolvvrtrslooz ksstüi Uo/â k»oll ckkn x>«ickon v«/.nMd»NIn- W« vM — WZ MZ «W kW kilrvWtnrád:l>ukoi»-v>ifolgsr».-6, xnox«» -ldonlll-rt i'ür -u« SSPL- WM MV W » M MS «W D WA, W> CM « WÄ W WS Ä» WM WN XVioo, VVuUieils IS, lür Voutsâi^-I r Sos Ab-nSdlnlios n»cl> W« W» iW FL, Ls SW W« HM, Wr kuSolf «ooss, liorlill. knr N'Ien Lllâ 6vrek «erm. 6o»l!5lrnlytät. Ldsoâdlatt LO Lroosü. , âsll »not, t-°i sijmtllân NliMnâken lárln-ot«!, IS.-Un-°sknpto«'erâM-» pastLmtsk'n «lltslekrenktsnommsn. _______________________________________________kslrism kfalls LurüelreosteUt. 7^0. Jahrgang Knvapestj Freitag, 23. Mär; 1923 Ur. 67' Das Staalslremttßtsern imd die Waffett. Dom Geheimen Rat Bcla Földes, Minister a. D. Bud Lp c st, 22. Mürz. ^ie letzten .Hoffnunsten unseres üurä) die ^-riedensverträgc schwer helmeiesuchren, der Pcrnichmiecs fast pre-vr'-ffsgckeiteil Laterlairdes haben nirr.dann eine feste Wurzel, wcnir alle Uncsarn mit jeder Nervenfaser siä, an die ungarlsche StaatÄdec klannnern. Koimnt dlcses Gefiihl nicht zur Geltung, so ist es um die Zukunft dcS Staates trauri«; bestellt. Leider kann nicht Mleustnet werden, daß viele Zaktoren steten dieses Gefühl arbeiten, viele der Staatsrdee rnit Gleichssültigkeit gecselrüberstehen, roell sic zu hoffen aufgehört haberr. Viele habm hieraus die. Konsequenz abgeleitet und suchen eine andere Heirnatstättc.. Ilin so .imposanter niüsfen uns alle jeirc Äundgebungen erschein.«:, die die Z-estiffkeit des Staatsbewußtsenrs. dokutnentiercn. Wir deleken hiebei an die Bevölkerung Les Ruhrgebiets, .,wir denken hiebei Äerhaupt ai: Deutschlartd, wo vom einfachsten Arbeiter bis zum höchsten Bea:nten jedes ein^zelne Glied der Gmwinschaft :rtit Aufopferung der inate^iellen Interesferl, lm.it Gefährdung des iirdididllcllen Lebens sich zun: deutschen Staate bekennt. Es ist ausserordentlich lehrreich, festLustelleir, dajz selbst die deutschc Arbeiterschaft, die irr der nmrristischen Lehre van der Negation des Staates erzogen wrnde, seit Den: Weltkrieg eine große Wandlung durchgemacht hat. Theovstische -uitd praktische Dèotive, sowie persönliche Lebensumstände haben bekanntlich in der rnarristischell ' Lehre zur Itegation des Staates geführt. .Hatten doch 'danrals die Staaten der „Heiligei: Allianz" jode freie A:ciii!Uligsöus)eru!iig verfolgt urid die' Vertreter des freiei: Wortes ins Exil getrieben. Der Gegensatz zu diesen freiheitsfeindlicheii Staaten führte dann zur Verleugnung des /Staates überl npt, der rnit der rationellen, llingestalning der ProdukriMisvcrhttltnifse verschwinden, und iiis Dtuseuin der Altertümer ioandevir sollre. 'ltichr auf den Staat, sondern auf die Gesellschaft sollte dc^ Hauhtgewicht gelegt iverden, die alle Wirtschaftlichei:, rechtlichen und kulturellen Jirteressel: des eiilzelnen uulspannt, ioährend der 'Ltaat :i,alch dieser Theorie zuii: Werkzeug der Airsbeutung :m Jrueresse der privilegierten Klassen sich «rni-.'drigt. In dieseiir Sini«e wurde der deutsche Arbeiter, erzogen, und das erste Gebot seines GlaubensbekerMtnisses lautete: Der Arbeiter hat kein Vaterland! In gewisscni Siime hat der Weltkrieg in der Tat die Negatioi: des Staates :>erwirklicht, die Staate:: der „Heilige:: Allianz" . wirrde:: zei'trüin:::ert. Aber::: de::: Moinent. ivo die Revolution die Macht in die Härtde der Arbeiter legte, Ver, kürrdeten bereits die Führer der Massen, daß die überlieferte Staatsfoindschafr nicht rnchr berechtigt list. Ja selbst i::: exiveinstci: Lager der russische:: Bolschewiste:: lvidd. die Staaisiiracht zur l)öchstei: Potenz crl>oben. Aber auch widere Erschcmilngen beweisen, daß wir i:icht einer Abschwächung, sonder:: einer Stärkung des Staatsgedarrkeiis c::tgege::gehe:: u::d entgegeiigehe:: nrüssen. Der Weltkrieg ::::d seine Folge:: zeigen uiiS klar wie das Tageslicht, dasz iven:: emch die gesellschafilichel: Verhältnisse, n::d darunter narncntlich die Prod::klioi:sshsteinc, ei::e:: bedeutende:: Eiiiflilß auf das Smatslebcn aiisüben, umgekehrt auch das ivirtschaftliche Lebet: eine Fuirktio:: des Staates ist. Tas dürfte tvohl keine::: Zweifel uiitcrworfe:: sein. La::d!virtschaft, Jichustrie, Haichel, Verkehr, Gelduinlauf, 5kapitalakk:l:nulatio:: und .Kapitalverwendung, alles reflektiert heute chic neue:: staatliche:: Koi:stellatioi:e::. Die Grmppe:: der Siegerstaaie:: verfüge:: derzeit über die große Masse aller Dinge, die wirtschaftlich oder ktlltiireü eiire:: Wert vertreten. Sie beherrschen die Luft ilird die Erde, das Meer und die Flüsse. Lic diktiere:: die Weltpolitik ihre:: Machtiiileresse:: geinäß. Sic besitze:: die größte Menge aller Güter der Rohprddukte, der Fabrikate, der Lebensinirtel. Kohle, Eisen, Petrole:::n, Bauinwolle, Gold und Silber sind zu::: großen Teil in ihre::: Besitz. Die Früchre ' er Erde reife:: für sie. Doch i:: bli::der Witt veririchte:: sie das wirtschasrliche Lebe:: der vo:: ihiwn abhängige:: Sklavenstaaten., auch auf die Gefahr hin, daß sie selbst zu Schaden koinnren. Aus dieser Erschei::::::.g ersehe:: wir, daß die Staatsiiiacht i:: außerordentlicher Steigerung begriffe:: ist, und darum inuß es zur allge:::ei::ci: Ueberzeugung tverde::, dvl, der Staat nicht ei:: vèrgäiiglicher „Ueberbau" ist, daß der Staat der wichtigste Faktor des wirtschafllichen Lebens ist, daß daher dafür gesorgtwcrde:: uiuß, dieKrafr, dasAnsehe:: uiid die Gesundheit des Staates zu sicher::. JedesGlied des Staates u:rd jede Schichte der Gesellschaft :nuß die hohe Bcdeutuiig des nativirale:: Staates aiterketlne::, der der Gesellschaft iücht untergeordnct ist, sondc::: die höchste Schöpfung des Geuieiirgeistes bildet. Auch die gedeihliche Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse iiiacht es u:rbsdingt iiütig, daß sich Las Staatsbewußrsei:: festige und jede falsche Theorie abgeivehrt werde. Auch be: :u:s ::: lliigar:: inuß das Staatsbchvilgtseiir gekräftigt iind/die Autorität,dxL .Stwites über alle:: Zweifel erhoben werden. Es. kann r'richt genug davor gewarnt werde::, die Gesellschaft über de:: Ttaar crhcbe::, de:: Staat z:m: Werkzeug gesellschaftlicher Ströinunge:: inache:: z:: wolle::, dmn all das ist, ww lvir eben erörtert haben, nichts aiideres als ci:: rem niarristisaber Gedanke? Hiewiß dürfe':: wir:::it Hoffimng der Zukniift eiitgegensehen, wen:: wir :u:s vollstäiidiff de::: Staate ::::tcrordne:i, Iven:: imr kei:r anderes Idol aiierkenire::, ::icht aber be: dem gräßliche:: Feuer des WeltLra::des, das, uns z:: verzehre:: droh:, tleiiie politische Kastanie:: brate:: wollen. Nur ei:: durch nichts getn'ibtes, dirrch nichts beirrtes, durch nichts ge, schwächtes, durch irichts zerfasertes, durch rrichts derdiiiikeltcs ^-taatsbeivußtsein des einzelnen und der Dlüsseii ka:::: ui'cs Hilfe bri::ger:. Ter Staat der Wirklichkeit ist ::icht üniiier das, was de:: Ideale:: eiirfpreüsc::, würde. Er ist aber auch gewiß nur ::: sciiker E::tarti:::g das, was die staatsfeiirdlicho:: Theoricn behaupte::. Es ist ungenrc::: lchrreich, dasz jetzt, wo staalsfeiii-dlicl) disponierte Partéié:: in nrehreron Staate:: a::: Ruder si::d, der Staat lveit kräftigere Mräs^tfaktove:: u::d 2>tachtorga::isationo:r e::twickclt als der Staat Les luiLser nller, der ja eigentlich eine Reduktion der Staatstätigkeit auf ein Mi::i:::u::: a:rstrcbte. Es ist ebe:: das Rcsiilt-atder juirgstw: Entloicklung, daß ^das Staatsbewußtsoi:: sich iiiächtig entfaltÄ, und so d.arf ailch ei:: Staat in der Organisatio:: seiner Machtfülle arideren gegenüber nicht zurückbleiben, ivie zu::: Beispiel die rreirgeschaffeiier: Staa-ten geradezu eiire verwerfliche Erlveiterung der Staats-! inacht de:: Jridividue:: gsigenüber bekunde::. ' Darun: ist es auch eine Hauptaufgabe der Erziehung und des 1l::terrichts, die kvimnende Generálion Ungarns mit starkem Staatsbewußtsei:: zu erfüllm. Denn nur mit starkem Staatsbewußtfei::, das jede Auflehnung gego:: den Staat, jede ltiiterwerfung des Staates 'iinter'die'Gesellschaft, jede Schwächung, der Gemeinschaft durch AktioMri und Cliquen, durch separatistische Vclleitäten endlich ausschließt, läßt sich die. Zukirnft auf feste Basis arrskbauHn. Feilllletoil. FrieÄrich und Vo1t«rire. Br: cf ei:: er A l tö stcr r e: chc r in über A l tp r c u ß c::. Don 8sura Dánicl-Lrszyel. Berlin .... 1718. Wie lieb, wie sehr lieb mir doch Ihr Schreibe:: ist, teuerste Freundin! Zunächst, weil es.von Ihnen konrmt, sodann, weil es mir Nachrichten bringt a:w:neine::l vergötterten Wien, das :nir seit meiner Verheiratu::g entrisse:: ist. Langweile 'ich :nich ober auch i:: Potsda:n, i:n Geiste weile ich doch stets bei Euch und werde auch i:::mer .weile::. Sie bitter: mich, teure Freundin, Jh:re:: etwas über Mormcur Voltaire z:: erzählen! den:: in Wie:: sei :narr begierig, Einzelheite:: der.seltsamen Tragikomödie zu erfahren. Nu::, selbst irr Wien, lvo man Herr:: Friedrich gut kerult, — selbst in Wien .also wird rnan erftau::t sei::, wenn rnan Ge:iaues über die Vorbereitungen z:: der Reise und zu::: Elnpfange Voliaircs vcriunnmc:: habe:: lvird. Nachdem Mo::!^: Voltaire sich mit Madame de Po:::padonr endgültig Überwürfe:: und die Favoritin durcl) kei::crlei Liebedienerei und- Schnreichelei rnchr zr: vcrsöhrre:: ver::rocht hatte, rrächde::: er alle sci::e Gegner zu Tode gehöhnt u:rd gefoltert, hat er sich plötzlich freiwillig selber verbar:::t. Diese:: E::Lschluß :::ag wohl auch das Schreibe:: Herr:: Friedrichs gefestigt haben: der König flehte mit so handküssender Demut un: de:: herablassende:: Besuch des größter: Dca::r:cs dieser Zeit, daß er von jedem, desser: Geschmack urrd sittliches Gefühl von '.zügelloser Eitelkeit noch nicht zersresserr ist, bloß eine Gebärde des Abscheus zur Antwort erhalte:: hätte. tlcichts iveniger aber als Abscheu bei Ntonsieur Voltaire, der die Huldigung des Königs vo:: Preuße:: als das ilkatürlichste vor: der Welt, als angenehmen Tribut entgegennahm, nicht ohne sich gleichzeitig aufs angelegentlichste dafür zr: intcresiieren, welcher Bezüge er nel)st Myrrhen, Weihrarrch :r::d sonstige:: rvohlduftende:: Gervürzen wohl noch icilhafrig würde, wen.n er sich z:: dem Berli::er Hofe herablreße. Für diesmal hatte Herr Friedrich seinen Sparsa:::keitsgrundsätzer: entsagt. Man weiß ja, der edle Nachfahr der Markgrafer: von Brandenbrrrg liebt es, i:: seinen Mußestunde:: Lorerrzo di Medici zu spickr:. Auch er liebt es, begabte Menscher: — oder die er dafür hält — ar: seiner: .Hof zr: ziehe::, i::: übrigen ctber ist cs da cruch schon ans rnit den: Mediceertmn. Die rrrtglücklichen, Grradenbrot genießender: Parias werden n:cht bloß niederträchtig behandelt, sonder:: auch so knauserig und clend verpflegt,'daß sich jeder glücklich schätzt, rven:: er, den grarrsanren Färrgcn seines fürstlichen Mäzens errtrinir«: rrrrd mit der: Trirrrrmer:: seines Talents, seines Selbstgefühls und seirres Charakters nach seiner Hei.7-rt zurückftüchten ka::::. Herr Friedrich hatte also diesrnal seine, Filzigkeit bezwrrngen und Lern persönliche:: Feirrde Jes:: Christi tsusenb FricLricysloor als Reisesposm rmch Paris geschickt. Monsieur Voltaire, der es in der Schätzung ur:d Verehrung des Geldes sogar Herrm Friedrich zuvortut, schrieb diesen:, das sei ja gut urrd schor: und stimme, aber wie stehe es denn u::: seinc kleine Mrrhrne? Ohrre diese rerrrarkablc rnr'd irriercssante Dcmrrc reist der Weltwcise ::ä:nlich keine Lieue. So verlangte er also zr: diesem gerueirrnützigen Zweck von Herr:: Friedrich weitere tausend Dukaten. Tie Erwiderung des Königs war kurz, klar und bündig. Er bediente sich keiner burrten Metaphern, sonder:: arrrworrete ir: eirifachcr: Sätze::, jo artig, wie er etwa seine Grenadiere anzurede:: Pflegt. , . . „Ich habe es nie a::gestrebt, daß :::ich dieses Frauenzi;:::::er :::it ihrer Gesellschaft beehre. Und mehr Geld gebe ich nicht her." Und objcho:: der große Philosopl) eine:: Wutanfall nach de::: a::dere:: beka:::, als er diese Antwort erhielt, :::achte er sich i::: Mai schließlich doch auf den Weg. Der König reiste ihr:: entgege:: und t:::pfi::g ih:: — :::ö.glicherrveise'bloß, un: seine Potsda:::er Speichellecker ur:d Geistessklave:: zu de:nüt'igen ::nd zr: verürger:: —, ivie :::al: nur eine:: regierenden Fürste:: c:npfä::gt. Sofort errrannte er Monsieur Voltaire zi: seinc'M Äarmncrherm, verlieh ihm de:: goldene:: Schlüssel :l::.d schenkte ih:::, ivas mehr als alles.übrige bei::: Gaste zählte: Geld. Geld, Geld-...! Acht- I du::dert Livres jährlich setzte er ih::: aus. Wir crke::nc:: de:: Enkel dcä Markgrafen von Brandenburg nicht wieder! Mo::sieur Voltaire erhielt unumschränkte Vollnracht, mit den Lakaié:: und Köche:: Les Körrigs noch Belisbcn zu schalten, er bekarn die Appartemerrts'des Marschalls von Sachser: zugerviese::, und Herr Friâich schnitt Lcnl Gerrie Europas die Cour, daß cs schon widerlich war. Das „Gerrie Europas" nahrn Herr:: Friedrichs Worte fiU' bare Mürrze (seltsam gerrug Lei eiirem, der sich sonst die Münzer: so gerrau besieht) urrd rvir hotten unserir Spaß daran. Die geschunderrerr Pensionäre Les Potsdamer Schlosses wüßten, aber voirr .König eirr ander Lied zu singen, rven:! sie riur der: rrotwcnLrgerr Mut aufzubrirrgeik vernröchtcr:. Jnrrrrerhin leuchtete die Sonne der Freundschaft zrvischen' Déorrsüeur Voltaire urrd Herrrr Friedrich ;:och eine Weile. Aber rvir wissen ja: nichts währt ewig. Auch Liese Freurrdschaft rricht. . Gleich de:: übrigen um der: Körrig gescharten Dichtern ur:d Kürrstler:: mußte auch Morrsieur Voltaire bald die Bestätigung der Richtigkeit des alverr Spruches erfahren, der Herre::g:r::st rnit Aprilwetter vergleicht. Was frommte sein europäischer Ruf, seirr jedes rnenschliche Maß übersteigendes Wissen, sein beispielloses Ansehen, urrd seine trotz dunklerr Charakterfleckerr großartige Kraft und Kühnheit. mit der er gelegentlich entschlossen, hart und alles aufs Spiel setzend, für Wahrheit und geschleifte Urrschuld ir: die Schrarrkei: trete:: ko:r:rie? ... Tugenden? Laster? Das alles ist kei:: schützender Schild gegen .Herr:: Friedrich. der übrigens seinen: geliebte:: Freund und Todfeind ::: alle:n jo ähnl:ch ist. daß scho:: a'as diesci:: Grunde dcr Konslikh zwischen diesen beiden Großen unvermeidlich war. Tas Wort ..Großen" habe ich dicsriml ausnahnwweise nicht im iror:f.scho:: Sinne hiehergesctzt. Beide sind sie epochale, gigantische Geister voll großartiger Eige:'.'^ schäfte::, aber auch voll unglaublicher .KleinlrckMit. und ich danke meine::: Gott, Latz ich kei:: Geschichtschrciber oin und ihr Porträt ::icht zu e::twersen habe. De::: künftige:: Historiker aber will ich zu seinem Werke ein paar beglacckigte un'd urkmidliche Züge beistellen. Nu:: also... Währe::d sein a::ac'sta:n:::tcr Sparsamkeitsfum Herr:: ,FcieL:üch darüber nachsinnen hictz, ob er für seinen teuer:: Frc:lNd am E::da de:::: doch ::icht ei:um aüz:: hohen Preis gezahlt habe, befc«;rd Monsieur Voltaire, ein wtlng zu Nom Tage. Die politische La^. Trotz Hcr schei n b a r e n E:: t fp a n:: r:n die sich inich de:: jtiiiMe:: iRede:: Lbs Mintsterpräsildentè:: urtd Les Dèini-sters des Jiiner:: ::: der Itätionalversammlung kiinögab, darf oder iiiiis; nra:: ,sogar auch heute noch von einer „politische:: Lage" reden, .mrd zwar vo:: einer, die iiocl) iii so iiiniichem Sinrw der Klärung bedarf. Die rechisradikale Presse ist iiaiürlich bestrebt, die Ettdgültig' keit der Abfithr, die il)r ::: der Diensragsitzuirg erteilt N'urde, i:r A.brcd.e zu stelle;:.uitd bei ihren Anhängerii den Glaube:: zu wecken, als werde init Abschluß der wogeir der bekaniircn Straßenvorfälle enegelehtsten Untepsuchrnig doch noch irgenDei:: politischer Vorteil für diese Gruppe hcrauszuschlageic sei::. Kei:: Wunder, .wen::. anUsichts Lieser Beinühunge:: auch chc iliberale 'Presse Zweifel darüber zr:::: Ansoriick briiigt, als nüire der E^gonsatz zwife^n tlkegieruiig ::>:d Rass>enschutzPdlitU'rn plötzlich <rus der Welt gcfchafsi! worde::. Als Folgeerschc:n:K:.g' diesex von zwei Seite:: wachgehalreiie!: Eilvartunge:« flattert Ta'g für Tag eine Reihe vo:: Gerüchte:: auf, die sich auf ä u ge b l i eh e Putsch « Lji ch t e:: der tstcchtsradikale::, auf die Niögtichkeit eircer Palastrevo-lutioic iiinerhalb der