Pester Lloyd - esti kiadás, 1933. szeptember (80. évfolyam, 198-222. szám)

1933-09-01 / 198. szám

Freitag, 1. September 1933 • B ® PESTER LLOYD ÖSTERREICH. Die Entführung des Gauleiters Hofer- Wien, 1. September. (Bud. Korr.) Gegen die drei Nationalsozialisten, die an der Befreiung des Tiroler Gauleiters der NSDAP Hofer aus dem Gefängnis beteiligt waren — Siegmund Kustatscher, Wolf Frick und Fi'iedrich Degischer — wurde von der Staatsanwaltschaft Innsbruck ein Steck­brief erlassen. Wie die Neue Freie Presse meldet, wird die An­gelegenheit rein gerichtsordnungsmäßig , behandelt. Eine diplomatische Intervention erscheine nicht notwendig. Es werde der nach dem rechtlichen Verfahren vorgesehene Weg eingeschlagen. Der Steckbrief stütze sich auf § 217 des österreichischen Strafgesetzes, wonach derjenige, der einem wegen eines Verbrechens Verhafteten die Gelegen­heit zum Entweichen bietet oder dieses mit Gewalt er­leichtert, oder der nachfolgenden Obrigkeit in der Wieder­einbringung des Entmischenden Hindernis in den Weg legt, eines Verbrechens beschuldigt werden soll. Wien, 1. September. Die österreichische Presse beschäftigt sich nach wie vor in intensiver Weise mit der Angelegenheit Franz Hofers. Die Zeitungen fordern einstimmig, daß die Re­gierung die Auslieferung Franz Hofers von der italieni­schen Regierung fordern möge. Einzelne Blätter behaup­ten, daß die Angelegenheit bereits die ausländischen Staatskanzleien beschäftige und daß in Paris und in London Informationen über die Angelegenheit eingeholt wurden, um eventuell Österreich auch in diesem Falle Hilfe zu leisten. Eine ofizielle Note in bezug auf die Auslieferung Hofers isf jedoch bisher nicht an Italien ge­richtet worden. Ausweisung deutscher Emigranten. Wien, 31. August. (Bud. Korr.) In den letzten Tagen wurde bereits gemeldet,daß zwei deutsche Emigranten aus Österreich ausgewiesen worden sind, weil sie sich nicht selbst er­halten können. Diesen zwei Ausweisungen sind noch weitere gefolgt, unter denen sich auch Leute von be­kannten Namen, so ein ehemaliger Berliner Theater­­direktor, befinden sollen, die jedoch nicht näher genannt werden. Auch die Rekurse, die von den Ausgewiesenen an den Landeshauptmann und den Bürgermeister von Wien eingebracht worden sind, sind abschlägig beant­wortet worden. Das ist besonders interessant, da es sich größtenteils um Personen handelt, die der sozialdemo­kratischen Plartei nahestehen. Offenbar war für Bürger­meister Seite maßgebend, daß ausländische Arbeitslose nicht zugunsten inländischer Arbeitsloser bevorzugt wer­den können. ____________ GROSSBRITANNÍEN. Kabinettsitzung. London, 31. August. (Bud. Korr.) Macdonald hat für den kommenden Dienstag eine Kabinettsitzung angesetzt und die auf Ur­laub befindlichen Minister ersucht, sich zu diesem Zweck in London einzufinden. In der Kabinettsitzung sollen u. a. besprochen werden das Programm für die Völkerbund­ratstagung, die Assyrerangeiegenheit, die Regelung der Kriegsschuldenfrage, die englisch-russischen Handeisver­tragsverhandlungen und andere laufende innen- und außen­politische Probleme. Sir Frederic Leith-Ross wird voraus­sichtlich erst im Oktober nach Amerika gehen, um dort Schuldenverhandlungen einzuleiten, so daß also die Ent­sendung eines Sonderausschusses nach Washington im Oktober nicht mehr in Frage kommen dürfte. Die englisch­­russischen Handelsvertragsverhandlungen sind zur Zeit angeblich wegen der Ferien unterbrochen worden. Tat­sächlich sind jedoch Schwierigkeiten eingetreten, die z. T. durch die Forderung Kanadas nach strikter Erfüllung der Ottawaer Abmachungen hinsichtlich der Holzeinfuhr nach England entstanden sind. BULGARIEN. Kommunistische Propaganda in der Armee. Sophia, 31. August. (Wolff.) Wegen kommunistischer Propaganda und versuchter Zellenbildung innerhalb der Armee verurteilte das Gericht fünf Personen zum Tode, zwei zu 10 Jahren, 5 zu 71^ Jahren und zwei zu 7 Jahren Zuchthaus. Drei wurden freigesprochen. Sophia, 1. September. (Bud. Korr.) Gegenüber der gestrigen Meldung eines Blattes von einer Absicht der maßgebenden Kreise, eine Politik der Annäherung an die Kleine Entente enizulei­­ten, wird an hiesiger gutunterrichteter Stelle erklärt, die Pariser Reise des Königspaares könne nicht in diesem Sinne gedeutet werden, zumal da das Königspaar auch nach London reist. Es bandelt sich um Höflichkeits­besuche. Auch die eventuelle Begegnung der Könige Boris und Alexander w>ürde lediglich privaten Charakter haben. Es werden manche Versuche gemacht, um Jugo­slawien und Bulgarien näherzubringen — so sind Be­suche von Gruppen von Kaufleuten, Jägern usw. unter­nommen worden, es steht auch ein Sophioter Besuch ser­bischer Priester bevor, die politischen Gegensätze zwi­schen den beiden Ländern sind jedoch nach wie vor er­heblich. Namentlich in betreff der Forderung Bulgariens auf Revision der Verträge wird betont, daß sie stärker 'sei als je. ___________ VEREINIGTE STAATEN. Schwierigkeiten des Wiederaufbauprogramms. London, 1. Septemlber. :(iU. T.-K.-B.) Aus Washington wird gemeldet: Prä­sident Roosevelt ist gestern mit Unterbrechung seiner Ferien von Hyde Park nach Washington zurückgekehrt. iDas Wliederaufibauprogramm wird von neuen Ge­fahren bedroht. Mehrere hundert Arbeiter der Seiden­industrie sind in den-» Streik getreten. Die Streikenden fordern einen Minimallohn von 18 Dollar und eine Ar­beitswoche von 30 Stunden, während der Arbeitskodex 13 Dollar, beziehungsweise 40 Stunden vorschreibt. Der Stellvertreter des Wiederaufbaudiktators General Johnson Dudley, Cates, ist zurückgetreten. Mit 1. Sept. 1933 beginnt ein neues Abonnement auS den FESTER LLOYD unter folgenden Bedingungen: Für Budapest mit täglich zweimaliger Zustellung und für das Inland: Morgen* und Abendblatt: Sanzjährlich..........Pengő 72.— I Vierteljährlich ... Pengő 18.— Halbjährlich____ , 36.— I Monatlich--------- , 6.40 Für die separate Zusendung des Abendblattes nach der Provinz ist viertel) ähr lieh 1 Pengő zu entrichten. Für das Morgonblatt allein: Ganzjährlich____ Pengő 44.— I Vierteljährlich_Pengőt!.— Halbjährlich____ , 22.— | Monatlich.. ____ , 4.— Für das Abendblatt allein: Ganzjährlich____Pengő 32.— | Vierteljährlich___Pengő8.— Halbjährlich ..... „ Í6.— | Monatlich........... . 3.— Mit täglich einmaliger Postversendung: Für Oesterreich-------------------- vierteljährlich Pengő 20.— Für alle übrigen Staaten____ vierteljährlich „ 30.—­Wir ersuchen jene p. t. auswärtigen Pränumeranten deren Abonnement mit 31. August 1933 abläuft, den Pränumerationsbetrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzusenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen gar- Neueintretende Abonnenten erhalten die bisher erschienenen Fortsetzungen unseres Romans: ILONKA Der Roman einer Sängerin von Karl Sebestyén gratis nachgeliefert. Die Adimaiäsiratiosi des Fester Lloyd T ag esnenigkeiteHi Geburtstag und Regierungsjubiläum der Königin der Niederlande. Wie aus Amsterdam gemeldet wird, wurde gestern im ganzen Lande der 53. Geburtstag der Königin Wilhelmine, der mit ihrem 35jährigen Regie­­rungsjuibiläum zusammenfiel, festlich begangen. Die Báthori-Feier. Aus Warschau wird berichtet: Kardinal-Fürstprimas Dr. Serédi und Ackerbauminister Dr. Kállaii sind mit der ungarischen Abordnung zur Teilnahme an der Báthori-Feier heute vormittags halb 11 Uhr in Warschau eingetroffen. Im Bahnhof wurde die Abordnung von offiziellen polnischen und ungarischen Persönlich­keiten feierlich empfangen. Unter anderem hatten sich Graf Potocki, Chef der Kulturabteilung im Unterrichts­ministerium, der Erzbischof von Warschau Kardinal Ka­­kowski, der ungarische Gesandte Maiuska, der vormalige polnische Gesandte in Budapest Matousek, Kardinal Mar­­niaggi, sowie die Vertreter der polnischen und ungarischen Organisationen von Warschau unter Vorantragung ihrer Fahnen, ferner eine Abordnung nolnischer Pfadfinder und des Polnisch-Ungarischen Vereins eingefunden. Vom Bahn' hofe fuhren die Gäste nach der ungarischen Gesandtschaft. Zu Ehren der Abordnung gibt Gesandter Matuska heute ein Diner. Um 5 Uhr nachmittags wird Marschall Pilsudski den Fürstprimas Dr. Serédi in Audienz empfangen. Der Audienz folgt ein Empfang der ungarischen Abordnung Ueim Marschall, dem aus diesem Anlasse ein Gemälde Báthoris überreicht werden wird. Ehrung ungarischer Krieger. Unter der Führung des Präsidenten der südschweddsche 11 Schwedisch Unga­rischen Gesellschaft, des ehemaligen schwedischen Ge­sandten in Budapest Baron Beck-Friis, und des Vize­präsidenten, Redakteuers Pierre Beckman, wurde aus Malmö ein Ausflug nach Trelleborg unternommen, wo im Rahmen einer pietätvollen Feier das Grabmal der in Schweden verstorbenen ehemaligen ungarischen Kriegs­gefangenen aus Rußland bekränzt wurde. Die Festrede hielt Baron Bech-Friis. Er hob das Heldentum des tausendjährigen Ungarn hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die im Weltkriege gefallenen helden­mütigen ungarischen Soldaten ihr Blut nicht vergeblich vergossen halben. Die Gerechtigkeit läßt sich eine Zeit­lang unterdrücken, aber schließlich wird sie triumphie­ren. Seelsorger Ljungdal sprach ein Gebet für das Seelenheil der Gefallenen. Reisen des englischen Obersten Moore in Ungarn. Wie aus Miskolc gemeldet wird, veranstalteten die Be­wohner der dortigen Hodobay-Kolonie, meistens Ungarn aus den abgetrennten Gebieten, gestern abend zu Ehren des englischen Unterhausmitgliedes Colonel Moore und Gemahlin ein Festessen. Den englischen Gästen boten beim Empfang zwei kleine Mädchen in ungarischer Volkstracht Blumen mit nationalfarbenen Bändern. Auf die Begrüßung durch den pensionierten Tafelrichter Alexander Densz gab Oberst Moore seiner Freude Aus­druck, mit Ungarn, Land und Leuten engere Freund­schaft schließen zu können. Einer seiner Kameraden aus der Kriegszeit, der in Ungarn Kriegsgefangener war, be­richtete ihm zuerst von diesem Lande und von der humanen Behandlung, die seine Landsleute während des Krieges hier genossen haben. Der Trianonfrieden baue sich nicht auf Recht und Gerechtigkeit auf, vielmehr sei er ein Produkt von Furcht und Rache. Durch ihn wurde eine Nation verstümmelt, die Jahrtausende hindurch eine Bastion der westlichen Zivilisation gewesen war. Die durch den Trianonfrieden am Körper Europas ge­schlagene schwärende Wunde könne nur geheilt wer­den, wenn der brandig gewordene Körperteil ausge­schnitten und dadurch dem ungarischen Mutterlande die lebensfähige Integrität wieder zurückgegeben werde. Da­zu müsse man aber den abgetrennten ungarischen Min­derheiten das Selbstbestimmungsrecht wiedergeben. Wäh­ren meiner Anwesenheit in Ungarn habe ich die Unhalt­barkeit der Trianongrenzen sehen können und werde nach meiner Rückkehr die zuständigen englischen Fak­toren zu überzeugen trachten, daß man sich mit dem ungarischen Revisionsproblem befassen müsse, Zum Schluß dankte Reichstagsabgeordnetex Dr. Eckhardt, der in Gesellschaft des reformierten Bischofs Stefan Farkas und des Reichstagsabgeordneten Stefan Milotag am Festabend teilgenommen hatte, in englischer Sprache dem Obersten Moore für seine Mühewaltung im Inter­esse der ungarischen Revision und bat ihn, in seiner Eigenschaft als Generalsekretär der ungarnfreundlichen englischen Parlamentsgruppe auch in seiner Heimat sein Werk für Ungarn fortzusetzen. Nervenleidenden und Gemütskranken schafft das über­aus milde, natürliche „Franz-Josef“-Bitterwasser regelmäßigen Stuhlgang, gute Verdauung und erhöhte Eßlust. Nach Er­fahrungen berühmter Nervenärzte ist der Gebrauch des Franz-Josei-Wassers auch bei Erkrankungen des Gehirns- und des Rückenmarks aufs angelegentlichste zu empfehlen. Ein Lutherbrief wird verkauft. Ein kostbares Doku* ment, dessen Erscheinen auf dem Autographenmarkt gerade im Lutherjahr besondere Aufmerksamkeit er­wecken dürfte, wird in dem nächster Tage erscheinenden neuen Katalog des Berliner Antiquariats J. A. Stargardt verzeichnet sein: der vierseitige Brief Martin Luthers an den Grafen Albrecht von Mansfeld vom 3. Juni 1523. Nächst dem im Jahre 1911 bei Boerner in Leipzig von zwei Vertretern Morgans für nicht weniger als 112.000 Mark ersteigerten und von dem amerikanischen Finanzmann dann dem Deutschen Kaiser geschenkten, jetzt in der Wit­tenberger Lutherhalle befindlichen Brief des Reformators an Kaiser Karl V. dürfte das jetzt zum Verkauf kommende Schriftstück, das eine Niederschrift der Grundgedanken der Reformation, von ihrem Führer in deutscher Sprache eigenhändig aufgezeichnet, darstellt, wohl der inhaltlich bedeutendste aller Lutherbriefe sein, die im Handel auf­getaucht sind. Die ungarische Revision im Pariser Radio. Eine ungarnfreundliche Gruppe von Pariser Journalisten, die aus Anlaß der Budapester Tagung des Exekutivkomitees des Internationalen Journalistenverbandes Land und Leute in Ungarn kennengelernt haben, schlossen sich zusam­men, um im Interesse Ungarns eine Propaganda zu ent­falten. Als Auftakt hiezu hielt jüngst Georges Duveau im Pariser Rathause vor einem vornehmen Publikum einen vielbesuchten und vielbeachteten Vortrag über Ungarn, dem nun ein anderer französischer Journalist Gandreg-Rety im Pariser Radio einen Rundfunkvortrag folgen ließ. Es war dies der erste Fall, daß die franzö­sische Sendestation „P|oste Párisién“ einen Vortrag über die Ungerechtigkeit der Friedensverträge mit Hinweis auf den Trianonverirag zuließ. Ungarn auf dem internationalen Kongreß für Cyto­logie. Unter Vorsitz des Universitätsprofessors Dr. Theo­dor Huzella aus Budapest hat an der Cambridger Univer­sität ein internationaler Kongreß für Cytologie stattge­funden, an dem außer Professor Huzella auch mehrere andere ungarische Gelehrte teilgenommen haben. Der Kongreß wurde von Professor Huzella mit einer engli­schen Rede eröffnete, dann hielt er in französischer Sprache einen Vortrag über die allgemeine medizinische und biologische Bedeutung der Cytologie. Vorträge hielten ferner Universitätsprofessor Dr. Albert Szentgyörgyi aus Szeged, Dr. Julie Lenggel aus Budapest, Dr. Emerich Törő (Debrecen) und Dr. Edmund Barta. Die wissen­schaftlichen Ausführungen der ungarischen Gelehrten wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Neue Opfer der Schlafkrankheit. In Saint Louis ist die Zahl der Opfer der Schlafkrankheit auf 52 gestiegen. Einbrecher im Wiener Burgtheater. Heute nacht gab es im Wiener Burgtheater Einbrecheralarm. Die Polizei verfügte, daß das ganze Haus durchsucht werde. Ein Teil der Wachenxannscihaft umstellte das ganze Gebäude, wäh­rend e.n zweiter Teil das ganze Haus gründlich durch­suchte. Leute wurden nicht angetroffen. Festgestellt wurde, daß die Einbrecher in den Räumen der Direk­tori skanzlei nach Beute gesucht haben. Audi die Läden der Schreibtische in den Kanzleiräumen waren gewalt­sam geöffnet. Was die Einbrecher gestohlen haben, konnte bisher nicht festgestellt werden. Herabsetzung von Übersee-Telephongebühren- Die Gene ra id irekti on für Post- und Telegraphenwesen teilt mit, daß die Gebühr für die D reiniinu ten - Gesp räch sei n.hei t von Ungarn nach den Vereinigten Staaten, Kanada, Kuba, den Bermuda- und H-awai-Inseln, Mexiko, Australien, Süd­afrika, Britisch-Indien, Neuseeland, sowie in Verbindung mit englischen Hochseeschiffen auf 16.80 Pengő herab­gesetzt werde. Zollpflichtige Briefpostsendungen nach Rumänien. Die Generaldirektion für Post- und Telegraphenwesen teilt mit, daß Briefpostsendungen nach Rumänien mit zollpflichtigem Inhalt mit Zollmanipulatdons-Klebezetteln zu versehen sind. Auf diesem sind Inhalt, Gewicht und Wett anzugeben, desgleichen ist in drei Exemplaren eine Zoll­deklaration beizufügen. Die Einhaltung dieser Bestim­mungen ist um so wichtiger, als die rumänischen Zoll­organe regelwidrig ausgestattete zollpflichtige Briefpost­­sendungen mit so hohen Gefällsstrafen belegen, daß der Adressat in vielen Fällen die Annahme verweigert, wo­durch für den Aufgeber meistens ein größerer Schaden entsteht. Huhn und Esel. „Wenn das Hühnerbrühe sein soll, bin ich ein Esel,“ beklagte sich der Gast. — „Sehr wohl, mein Herr, es ist Hühnerbrühe,“ versicherte der Kellner mit Nadhdruck. Wetterbericht. Das Meteorologische Institut meldet um 12 Uhr mittags: In Mitteleuropa ist das Wetter windig und wechselnd bewölkt, größere Niederschläge waren nicht zu verzeichnen. Die Temperatur ist ein wenig gestie­gen, in Ungarn gestern auf 23 bis 26 Grad Celsius, nachts auf den Bodenschichten auf 5 bis 8 Grad Celsius gesunken. Heutige Mittagstemperatur in Budapest 22 Grad Celsius, Barometerstand 760 Millimeter (sinkende Tendenz). Die Temperatur des Plattensees heute früh in Siófok 19 Grad Celsius. Prognose: Lebhafte Winde, wechselnde Bewöl­kung. Kleinere Niederschläge nur im Norden und Osten. Keine wesentliche Temperaturveränderung. Nicht nur bei Verstopfung, sondern auch bei akuter Gelbsucht, Gallensteinen und anderen Gallen- und Leber­leiden erzielen Sie laut ärztl.-. Gutachten überraschend gün­stige Erfolge mit Saxlchners natürlich Heilwasser „Hunyadi János“. Durch seine mild eröffnende Wirkung ist eine außerordentlich wohltuende und gesundheitsfördernde Rück­wirkung auf die erkrankten Organe verbunden. Werdende Mütter müssen jegliche Stuhlverhattung durch Gebrauch des natürlichen „Franz-Josef“-Bitterwassers zu yenneiden trachten.

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