Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1935. április (82. évfolyam, 75-97. szám)

1935-04-02 / 75. szám

PESTER LLOYD • 2 • Mai — Oktober VENEDIG'IIDO Fahrpreise raiässigungen Tizian-Ausstellung. Prachtvolle Sammlung von Gemälden des grossen Meisters — Vierzig Jahre venezianische Kunst auf der Biennale-Kunstausstellung — Aufführungen im Freien des „Kaufmann von Venedig“ — 3. Internationale Filmkunst-Aus­stellung — 6. Internationales Motorbootrennen — Traditionelle Festlichkeiten B 1 n Bezaubernder Strand — Mondäne und sport- —__—___—__Informationen durch Ufficio Comunale liehe Veranstaltungen — Massige Preise per il Turismo, Venezia 7595 derungen an ihn. Außenpolitisch befindet sich Un­garn derzeit sozusagen in der Lage einer zernierten Festung. Gömbös war der Meinung, daß er, um der Belagerung standzuhalten, einen Teil seiner Ver­teidigungsarmee durch neue, jüngere Kräfte aus­wechseln muß. Und diese Änderung hat er jetzt im Wege der allgemeinen Wahlen mit außerordent­licher Geschicklichkeit und unbestreitbarem Erfolg durchgeführt. Nunmehr wird er dafür zu sorgen haben und hoffentlich auch zu sorgen wissen, daß die erneuerte und verjüngte Verteidigungsarmee sich hingebungsvoll, opferfreudig und in einwandfreier Mannszucht ihrem Berufe widmet und seinem Führerwillen unter allen Umständen botmäßig bleibt. In den Neuwahlen hat er die Opposition nahezu völlig auf gerieben. Die Kritik, die von ihr geleitet werden sollte, wird also er selber über sich ausüben müssen. Das stellt die höchsten Anforde­rungen an seinen staatsmännischen Ernst und an sein Verantwortungsbewußtsein. Aber mag seine Selbstkritik noch so streng sein, sie allein wird un­möglich genügen können. Was infolge, der Zer­trümmerung der parlamentarischen Opposition dem kritischen Walten der größtenteils zu Parteisplittern zermürbten Minderheit des Abgeordnetenhauses an Kraft und Eindringlichkeit abgehen wird, das wird durch die Kritik der Presse ersetzt werden müssen. Unter den Reformplänen der Regierung ist auch eine Reform des Pressegesetzes Vorgesehen. Bisher ver­lautete immer, das neue Pressegesetz werde mit der Schand- und Schmutzpresse, mit der Erpresser­presse, mit der die Familienskandale und Alkoven­geheimnisse ausschrotenden Sensationspresse auf­­räumen. Eine so geartete Reform würde vom gan­zen Lande sicherlich mit lebhafter Genugtuung be­grüßt werden. Aber wir möchten die Hoffnung äußern, daß die geplante Pressereform einer an dem Regierungswalten in sachlichem Tone geübten Kri­tik keinen Eintrag tim wird. Die Position, die sich der Ministerpräsident im Lande geschaffen hat, ist derart stark, daß ihr die besonnene und gewissen­hafte Kritik der Presse nichts anzuhaben vermag. Ein verantwortungsbewußter Staatsmann muß sich von jeder Zimperlichkeit der Presse gegenüber frei­­zuhalten wissen. Ministerpräsident Gömbös wird von der ihm durch die Neuwahlen übertragenen Machtvollkommenheit nur dann den richtigen Ge­brauch machen können, wenn er den Geist der sach­lich geübten Kritik frei walten läßt. Bei Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, gestörtem Schlaf, schlechter Laune, gereizter Stimmung greife man so­gleich zu dem altbewährten „Franz-Josef'‘-Bitterwasser. Be­richte von, Oberärzten in Heilanstalten für Magen- und Darm­krankheiten betonen, daß das Franz-Josef-Wasser ein ganz vorzüglich wirkendes natürliches Abführmittel ist. Noch immer keine endgültige Kandi­­dierung in den Budapcster Wahl­bezirken. Ln den hauptstädtischen Wahlbezirken Ofen und ISüd ■wurden bekanntlich je vier Parteien zum Ersatz einer Anizahl von beanstandeten Empfehlungen verhalten: in Ofen die Liberale und Demokratische Opposition, die Legitimiisten, die Nationalsozialistische Partei und die National Partei Bajcsy-Zsilinszkys: im Wahl­bezirk Süd: die Christliche Opposition, die National­radikalen, die Ungarische Partei und die NationalSozia­­■ listisdhc Partei. ~ ,N Bis tzium festgesetzten Termin, gestern abend also, 1 haben die Parteien mit Ausnahme der Nationalnadikalen im Wahlbezirke Süd die beanstandeten Unterschriften er­setzt. Die Nationalradikalen scheiden also aus dem Wahl­kampfe im Südbezlrk aus. Eingereicht haben im Ofner Wahlbezik: Die liberale und demokratische Opposition 3200 (statt der geforderten 822), die Christliche Opposition 5534 (1537), die National­sozialisten 3782 (3085), die Nationalradikaie Partei 3431 (2917); im Wahlbezirk ISüd: die Christliche Opposition 5840 (1500), die Nationalsozialististen 4547 (3440), die Ungarische Partei 3330 (2820). Es dürfte interessieren, daß die Empfehlungsbögen der liberalen und demokratischen Opposition u. a. auch von der Gräfin Albert Appongi, dém Grafen Karl Khucti- Héderváry und Gemahlin, Gabriel Ugrón und Gemahlin, Baron Berthold Hatoang, Dr. Kornél Exner, Aladár Schöpflin und anderen Persönlichkeiten unterschrieben worden sind, In den beiden Wahlbezirken wird die Entscheidung ■voraussichtlich morgen nachmittag oder abend fallen. Noch weiter zieht sich die Kandidierung im Nord­bezirke aus, wo das Ergebnis der ersten Überprüfung, wie bereits berichtet, erst heute verlautbart worden ist. Bach seihst, ist er nicht ein Grundbeispiel dieses „heimlichen Kaisertums“? Er war von seinem Publi­kum geschätzt nur als Virtuose auf Orgel und Kla­vier, gelobt sozusagen als Mann der Routine, keines­wegs erkannt in sieiner einzigartigen Glorie, trotz der Begegnung mit Friedrich dem Großen. Wie gründ­lich er tot war, wie schwach das Nachbild seiner Per­sönlichkeit, beweist das, was ihm von Goethe wider­fuhr. Das Wort Bach kommt Goethe nicht über die Lippen, nicht aus der Feder, bis Zelter und der junge Mendelssohn dem Betagten die Augen öffnen, bis die Vision eines Gleicbgewaltigien ihn erschüttert. Goethe reist nach Leipzig, jung und empfänglich; Bach war in diesem selben Leipzig Thomas-Kantor bis zu seinem Ende. Auf Schritt und Tritt hätte der Student Erinnerungen begegnen können; hunderte Menschen muß Goethe gesehen haben, die einst dem Meister niaihestanden. Kaum mehr als ein Jahrzehnt schläft er auf dem Johannesfriiedhof, und doch ist ein großes Verstummen um sein Andenken; es wird fünfzig Jahre dauern, ehe man nur die erste Edition des wohltemperierten Klaviers ermöglicht; es werden hundert Jahre verstreichen, bis eine Bach-Gesellschaft den gigantischen Steinbruch dieses Genies entdecken wird. Trotzdem; Wagenladungen seiner Arbeiten ver­missen wir schmerzlich, die, von den Söhnen nicht gewürdigt, in den Papierkorb wandern, oder irgend­einem Trödler als Packpapier für seine Waren dienen. Gerade dieses Verlorengehen und Wiederfinden, dieses Untertauchen ins Finstere und Sich-Wieder­­erheben, das ist uns die wahre „Moral“ — wenn man diesen Ausdruck gebrauchen darf — in dem Schicksal dieses Mannes, das, was ihm eigentlich den tragischen und gewaltigen Hintergrund verleiht. Es ist ebenso echt deutsch, daß dieses Volk seine eigenen Werte nicht erkennt, daß es an seinem eigenen Besten vorübereilt, daß es erst langsam, nach vielem Irren, sagen kann, es habe heimgefun­den, zu sich selber. Beethoven hat von Bach gesagt: Er ist kein Bach, sondern ein Meer, und als solches muß ihn das deutsche Volk, muß die Menschheit ihn lieben, als das Allumfassende, als das Element, dem jedes andere zuströmt, als das Unveränderliche, das unveränderliche Große für heute und immer. Der Wahlkampf im Bezirk Budapest- Land. Die Abstimmung im Bezirke Budapest-Land, die nach dem Gesetze zwei Tage währt, wurde 'heute bis in J die späten A'benstunden fortgesetzt. Sonntag haben etwa ; 60.000 Wähler ihre Stimmen abgegeben, und Montag haben die Parteien alle Hebel in Bewegung gesetzt, um j so viel Wähler als möglich vr die Urnen zu bringen. : Die Beteiligung der Wählerschaft war besonders in den ländlichen Teilen de$, Bezirkes außerordentlich rege, und hier haben etwa 90 Proeznt der Wähler abgestimmt. In den Städten und größeren Ortschaften war die Beteiligung bedeutend flauer, und es dürften kaum mehr als 60 bis 70 Prozent der Wähler vor den Urnen erschienen sein. Zum Beispiel in Rákospalota, Wo 17.500 Wähler registriert sind, haben bloß etwa 12.000 abgestimmt. Die genaue Zahl der abgegebenen Stimmen wird erst nach durchgeführter Zählung festgestellt werden können, man nimmt aber nach den Aufzeichnungen- der Vertrauensmänner der ein­zelnen Parteien an, daß kaum weniger als 100.000 Wähler abgestimmt haben dürften. Die Abstimmung wurde um 8 Uhr abgeschlossen und es werden nun die Urnen, die die abgegebenen Stimmzettel enthalten, ioi Laufe der Nacht in das Ujpester Stadthaus eingeliefert wo sie von den Vorsitzenden und Schriftfüh­rern der einzelnen Zählumgskommissionen dem Präsiden­ten der Wahlkommission Ludwig Szarka und dem Wahl­­konmiissär T&felriohter Dr. Gönczi, protokollarisch über­geben werden. Bis heute aibend wurden insgesamt neun Urnen geöffnet und die darin enthaltenen Stimmzettel ge­zählt. Diese Urnen stammen aus Pesterzsébet, aus einzel­nen Teilen von Újpest, aus Rákosik,et //. und aus Ndgg­­tarcsa, wo die Abstimmung bereits gestern aibend abge­schlossen worden war, da die Zahl der registrierten Wäh­ler nicht1 mehr als je 600 betrug, Die neun geöffneten Urnen enthielten insgesamt 31.^2 Stimmzettel die sich wie totgt auf die einzelnen Parteien verteilen: Sozialdemokra­ten 947, Pfeilkreuzler 115. demokratische und liberale Op­position (Fábián) bid, Christlichsoziale Wirtschaftspartei 298 und Einheitspartei 1263. Die Öffnung der übrigen, heute nacht eingelieferten Urnen und der darin enthaltenen Stimmzettel beginnt morgen, Dienstag, um 8 Uhr früh, und wird wahrschein­lich zwei Tage in Anspruch nehmen. Die Verkündung der endgültigen Wahlergebnisse wird Mittwoch nacht "oder Donnerstalg früh erfolgen. Die Kontrolle der Empfehlungen der Legitimistisehen Volkspartei. Die Lcgitimistische Volkspartei ersucht uns, mitzu­teilen, daß die durch Detektive durchgeführte Kontrolle einzelner Unterschriften auf den Empfehlungsbögen der Partei, wie dies der Partei an zuständiger Stelle ver­sichert wurde, keineswegs eine Abschreckung der Wähler bezweckt, sondern bloß die Richtigkeit der Unterschrif­ten nachzuprüfen berufen ist. Keinem Unterfertiger der Empfehlungsbögen kann ein Nachteil daraus erwachsen, wenn er vor dem hei ihm vorsprechenden Detektiv die Richtigkeit seiner Unterschrift anerkennt. Wahlnachrichten. Albert Várg, der als nichtoffizieller Kandidat der Partei der Nationalen Einheit an der Wahl in Szabad­szállás teilnahm und gegen den Kandidaten der Unab­hängigen Kleinlandwirte Aladár Pongrácz in die Stich­wahl kam, wird sich nun als offizieller Kandidat der Regierungssartei um das Mandat bewerben. • Die der Partei der Nationalen Einheit angeschlosse­­lK'ii Advokaten im Nordbezirk der Hauptstadt veranstal- I ten Mittwoch, 3. April, ein Abendessen im „Hotel Bri­­' tannia“. An dem Nachtmahl werden teilnehmen und das Lordsiegelbewahrer Eden in Warschau. Der Nachhall der Moskauer Besprechungen. London, 1. April. (U. T.-K.-B.) Wie aus Warschau telegraphisch gemeldet wird, ist Lordsiegelbewahrer Eden kurz nach 8 Uhr abends dort eingetroffen. Die Regierung hatte dem Gaste von der Grenz­station Tolpce an einen Salonwagen zur Verfügung gestellt. Der Zug wurde in Warschau vom Zentral­bahnhof nach dem stilleren Ostbahnhof über­geleitet, damit der Empfang ganz störungsfrei ver­laufe. Eden wurde am Bahnhofe vom Außenminister Beck, dem ständigen Staatssekretär im Außen­ministerium Fomer, dem polnischen Botschafter in London Raczynski und dem britischen Botschafts­personal begrüßt. Vom Bahnhof fuhr Eden mit Außenminister Beck ins „Hotel Europa“. Sein frühe­rer Plan, auf der britischen Botschaft abzusteigen, mußte wegen der Krankheit des Botschafters fallen gelassen werden. Der Sonderkorrespondent des Reuter-Bureaus stellt fest, daß die polnische Regierung bei den Be­sprechungen sich auf die Rolle des Zuhörers be­schränken und keine neuen Vorschläge machen wird. Warschau, 1. April. (Havas.) Am Vorabend der polnisch-britischen Ver­handlungen scheint die Lage die zu sein, daß Warschau in der Ostpaktfrage seinen Standpunkt nicht ändern wird, aber bereit ist, an jeder Aktion zur Organisierung des Friedens teilzunehmen. Wahrscheinlich wird der erste Teil der Beratungen durch Mitteilungen Edens aus­gefüllt sein. In polnischen politischen Kreisen schreibt man den Beratungen besondere Wichtigkeit zu, da man überzeugt ist, England sei der geeignete Faktor, die aus­einanderstrebenden Tendenzen miteinander in Einklang zu bringen, die im Zusammenhang mit dem Ostpakte zur Geltung gelangt sind. Warschau, 1. April. (Inf.) Am heutigen Abend werden nach dem Empfang Edens keine meritorischen Besprechungen mehr stattfin­den. Morgen vormittag werden die Verhandlungen mit einer Besprechung Beck-Eden eröffnet werden. Im Laufe des morgigen Tages wird Eden, auch vom Staatspräsiden­ten empfangen werden, der ihm zu Ehren ein Frühstück gibt. Nachmittag wird Eden Gast des Marschalls Pitsudski im Belvedere sein. Abends veranstaltet Außenminister Beck ein Festdiner. Die Abfahrt Edens nach Prag ist für Mittwoch abend vorgesehen. Warschau, 1. April. (Inf.) Die gesamte Presse begrüßt den heute abend hier einigetroffen-en englischen Lordsiegelbewahrer Eden und betont, daß dies der erste Besuch eines englischen Ministers in dem neuen polnischen Staat sei. Die Regie­rungspresse widmet Eden in herzlichen Worten gehaltene Leitartikel, bewahrt jedoch in bezug auf den Verlauf der Besprechungen in Warschau ziemliche Zurückhaltung. Warschau, 1. April. (Inf.) Heute wurde folgendes amtliche Kommuniqué ausgegeben: Einige ausländische Zeitungen haben die Nachricht verbreitet, der polnische Außenminister Beck hätte dem französischen Botschafter in Warschau erklärt, daß im Zusammenhang mit der geplanten Reise LaVals nach Moskau dieser keine Einladung der polnischen Regierung zu erwarten habe. Es muß festgesetllt werden, daß diese Nachricht jeder Grundlage entbehrt und daß eine der­artige Erklärung im Hinblick auf die französisch-ipolni­­sChen Beziehungen einfach undenkbar ist. Berlin, 1. April. (DNB.) Die Diplomatische Korrespondenz schreibt zum Moskauer Besuch Edens: Man. weiß jetzt auch in Moskau, was Deutschland will und dazu gehört nicht zuletzt der in der deutsch-englischen Verlautbarung vom 25. März ausdrücklich erwähnte und betonte deutsche Friedenswille. England hat auch in Mos­kau sein Ideal der kollektiven Sicherheit vertreten und hat dabei, wenigstens soweit es sich um formales Prinzip han­delt, sicherlich keinen Widerspruch gefunden.. Auail Deutschland ist gewiß für die Organisierung der Sicherheit für alle, doch weiß man hier, daß viele Wege nach Rom führen. Die deutschen Bedenken gegen das vongeschljgene Systean sind bekannt. Diesem System fehlt noch immer die praktische Bewährung, oder vielmehr man besitzt als Bei- Dienstag, 2. April 1935 Wort ergreifen Justizminister Dr. Andor Lázár, Finanz­minister Dr. Tihamér Fabingi, der ehemalige Justizminister Dr. Tibor Zsitvag und Dr, Zeno Bessemjeg. Wie verlautet, beabsichtigen einige Kandidaten, die un Wahlkampfe unterlegen, beziehungsweise bereits durch die der Niehtannahoac der e Inge reichten Empfehlungen ausgeschaltet worden sind, Petitionen einzureiehen. Es sind dies: Graf Andreas Bethlen (Lengyeltóti), Julius Berki (Nagyatád), Baronin Philipp Orosdg (Szécsény) und Andor Szakács (Hajdúnánás). Eine Berliner Stimme. Berlin, 1. April. (U. T.-K.-B.) Die Sonn tags n ummern einiger Blätter beschäftigen sich mit den Aussichten der ungarischen Wahlen. In einem für die Regierung Gömbös' sehr freund­schaftlich gestimmten Artikel aus Budapest erklärt der Korrespondent des Völkischen Beobachters unter ande­rem: Die größere Hälfte des ungarischen Volkes bekennt sich zur Person und Politik des Ministerpräsidenten Gömbös. Es läßt sich nicht leugnen, daß er das Herz der ungarischen Öffentlichkeit erobert hat. Somit wird Mini­sterpräsident Gömbös ein in der ungarischen Politik einzig dastehenden Sieg davontragen.

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