Gömöri János (szerk.): Római kori borostyánkövek (Sopron, 1994)

umbilicale. Ora, con la rinascita dei rapporti culturali, si ravviva di nuovo l'energia che mette in contatto genti di paesi diversi. L'energia del passato é il ricordo che si presenta per noi come energia di progettazione per il futuro. Progettare ora, agire per il futuro con l'energia del presente in rapporto a collaborazioni ulteriori. Scopo della nostra mostra e la conoscenza migliore del passato altrui, unita a un incoraggiamento del turismo culturale. E ci sembra che non ci sia modo migliore per realizzarlo se non con un'esposizione di incantevoli ambre, vero „oro del Nord", nel foro di Scarbantia, costruito secondo i modelli italiani in uso nel 11 sec. d. C Il Presidente della Società Scarbantia VORWORT Mitteleuropa war ab der Bronzezeit durch wichtige Handelsstrassen mit der Adriaküste und dem Baltikum verbunden. Einer der frequentiertesten dieser Wege, die als Hauptschlagader des Verkehrs geltende Strasse war die am östlichen Fusse der Alpen verlaufende Bernsteinstrasse. Diese Strasse wurde später ausgebaut und das Römische Reich hat sie als Marschweg benützt und an der Grenze der Provinz Pannonien neben der Donau das Legionslager von Carnuntum errichtet. In der Zeit von Tiberius (14­­37) erwähnt Plinius der Ältere (Mat. hist. III. 146.) zwischen Carnuntum und Savaria an der Stelle des heutigen Sopron, die Siedlung,,oppidum Scarbantia Iulia". Die Einwohner von Scarbantia standen im 1. Jahrhundert in engem Handelskontakt mit den norditalienischen Hafenstädten an der Adria. Gemäss den Inschriften auf den in Sopron und Umgebung gefundenen Grabsteinen aus der Römerzeit hatten die Kaufleute von Tergeste und Aquileia ihre Geschäftsagenten auch nach Scarbantia geschickt. Auch die zahlreichen Funde von Grabsstätten italienischer Herkunft aus dem 1­­2. Jahrhundert von Scarbantia lassen darauf schliessen. Die Bernsteinfunde von Aquileia, der wichtigsten Stadt von Norditalien, werden im Juni und Juli 1994 auf dem Forum von Scarbantia ausgestellt. Die Bernsteinstrasse hatte einst wie eine Nabelschnur Scarbantia und andere Städte entlang der Strasse mit dieser reichen Stadt von Italien verbunden. Durch die Belebung der kulturellen Beziehungen werden die Energien, welche die Einwohner der Regionen miteinander verbinden, wieder frei. Die Energie der Vergangenheit ist die Erinnerung, die Energie der Zukunft erscheint als Planung: Jetzt planen, jetzt handeln im Interesse der Zukunft, mit den Energien der Gegenwart für die weitere Zusammenarbeit. Zweck unserer Ausstellung ist es, die Vergangenheit gegenseitig besser kennenzulernen und den kulturellen Tourismus zu fördern. Und wie könnte dieses Vorhaben besser erreicht werden, als mit der gemeinsamen Ausstellung unserer Funde vom „Gold des Nordens", dem einst magische Kraft besitzenden Bernstein, auf dem nach italianischem Muster aus dem 2. Jahrhundert konstruierten Forum von Scarbantia. Präsident der Scarbantia-Gesellschaft

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