Schul- und Kirchen-Bote, 1890 (Jahrgang 25, nr. 1-24)

1890-01-15 / nr. 2

-sm­.. .­­ Schul und Kirchen Begründet von­­ van­ Obert. Herausgegeben von Dr. Eduard Ories,­­ Seminarlehrer und Dorflehe des ev.-jähr. ae 00 s in es. Ey , EN neuen ver meint monatlich p zioehmal, Verlag von­­ Bestellungen nim­­t. die Berlags- 1 Bogen stark. ER bu vanGhata und al BR Preis: Ganzjährig mit Boitversen­ 9. Zeichner, Buchhandlung lungen entgegen. dung fl. 2.40., halbjährig fl. 1.20. = Beiträge sind an den Herausgeber Inserate und einigen TA Bari. ALU EEE au leiten, ra. 2. Rronit bt, 15. Januar 1890. XXV. Fahrgang. Inhalt: Warum doch Gleichnisse? (Fortf.) Von Pfarrer G. Schuller. — Über amedmäßige Einrichtung des Volksschullehrer-Seminars. Von Dr. 9. Capesius. — Nachrichten und Mitteilungen: Der Jahresbericht des Kultus- und Unterrichtsministers über den Zustand der Unterrichtsanstalten Ungarns. Vom He­rusgeber. Mediajcher Volksschul­­lehrerversammlung u. a. — Bücherschau, Polad, Märchenbuch. Hausichag deutscher Erzählungen. Schwab, Boltebücher, ee , en en nn en nn Se­rn rn nn mr ee­ng „Barum durch Greihnine? 27 Eine exegetische Studie über Matth. 13, 10-15, vorgetragen vom Trappolder Pfarrer Georg Schuler in der Schäßburger Pfarrkonferenz am 11. November 1889.­ (Fortlegung.) Genauer berücsichtigt den Wortlaut des Textes und den natürl­­im, desselben der mild-orthodore Theolog und gediegene Exeget Hein.­­ Wild. Meyer (+ 1873) in seinem „Kritisch sexegetischen Kommentar über das neue­­ Testament“.") Er faßt nach vorausgegangener Eregese der Peritope in einer Schlußanmerkung seine Ansicht über den Sinn der Worte Jesu wie folgt zusammen: „Nach Matthäus ist also der Gedanke FYesu, er rede zu der Menge in P­arabeln, weil diese L­ehrweise ihrer geistigen Armut und Stumpfheit an­­gemessen sei. Die bildlose Lehre wirde sie nicht anziehen und nicht zu der Belehrung führen, welcher eben ihre Stumpfheit entgegenstrebt. Die parabolische Nede aber fesselt den Beschränkten und knüpft bei ihm­ an, so das sie ihm nicht von dem Lehrer abwendet, sondern, obwohl noch nicht dem abstraften Sinn nach verstanden, doch der Anfangspunkt weiterer allmählicher Entiwicklung, Verständigung und redlicher Belehrung bei ihmm wird.“ Und gegen den De Wetterschen Einwand, warum Fetus nicht auch dem Wolfe die Erklärung­ der Schniffe gegeben habe, macht Meyer geltend: „Der Unterschied ist, daß Die­­ Sänger, Die Schon begehrt und von Fetus geistig erwect und bereichert waren, eben die Auslegung aufnehmen konnten, nicht aber das Bolt, welchem nur das Sinnliche, die Parabel ohne Auslegung gegeben werden mußte, um nur erst zu interessieren und anzubinden; es mußte wie die Kinder behandelt werden, deren Natur nur die Milch, nicht auch die Speise angemessen it, während die Jünger auch schon die Speisen vertrugen.” — Das alles läßt sich hören ) wir üt vom 1. Band (Matthäus) die noch vom Berlaffer Mae doch exit im Jahre 1876 erschienene sechste Auflage vorgelegen. FF

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