Schul- und Kirchen-Bote, 1895 (Jahrgang 30, nr. 1-21)

1895-01-15 / nr. 2

. »«.. ‚beten ? jam mit der verfamm. äh. Das Gebet in­ der versammelten Gemeinde sur. Das einfame Gebet soll in wenige­ Worte gefahr­­en. Bei einem Auseuf, einem Seufzer bestehn, doch die Gevanten sollen di Gott gerichtet sein. Beten sol man wie Christus in Gethsemane, am sie, betet. Vater unser­ kurze Besprechung desselben. redigt; sie hat die Aufgabe, die Zuhörer über das Wesen des rist­­lichen Glaubens, seine Lehren und Gebote, und die daraus fliegenden Aufgaben, Ziele und Bflichten des Christen zu belehren und für die Erfüllung desselben zu begeistern. Darum knüpft jede Predigt an einen Ausspruch des N. T. an. Daher die große Bedeutung des christlichen Gottesdienstes für die Erweckung und Förderung wahrhaft christlichen Lebens; daher die Pflicht, fleißig und mit ganzer Hingebung des Gemiüts an demselben teilzunehmen. Lied 254. 1, 2. Segen gemeinsamer Andacht auch nach anderer Richtung. 30. b) Außergewöhnliche gottesdienstliche Handlungen, die Sakramente. Was sind Sakramente? Wie viele hat die aansen­ge, wie viele die ka­tholische Kirche? Warum Haben wir nur zwei? Die Taufe Taufe des Johannes. Ihre Bedeutung. Matth. III, 2, 6, 8; Sefus laßt sich taufen, er selber tauft nicht. Auftrag an seine Jünger, Matt. XXVIII, 17=­20; Marc. XVI, 15—17. Der Taufe­ sollte vorausgehn Lehre und Glaube, daher nur Taufe der Erwachsenen. Wann wurden Kinder christlicher Eltern in die christliche Gemeinschaft aufgenommen? Katechumen-Unterricht und Taufe; Sonntag Quasimodogeniti. _ Kindertaufe um 350 n. Chr. Doppelter Grund: Wunsch der Eltern und der Su­che und Lehre von der Erbsünde. Erklärung der Stelle bei Marcus X­VI, 16 dahin: „Wer nicht glaubet und nicht getauft wird, der wird verdammt werden. * Nun konnte nicht mehr nach Christi Auftrag auf einander folgen Lehre, Glaube, Taufe, sondern es kam jetzt zuerst Taufe, dann Lehre, wann Glaube. Darum die Anfügung der Firmelung. « In der Reformation die Wiedertäufer.Lu­ther un­d Caloin­ fü­r die Kinder­­taufe,jedoch als Ergänzung die Konfirm­ation im­ Sinn­e der alten Kirche.Der Kindertaufe mit Wasser folgte Lehre,Glauben sind dann die Taufe ohn­e Wasser Bedeutung der Kindertaufe Aufnahme in die christliche Kirche,Sicherung einer christlichen Erziehung des Täu­flings durch Eltern,Taufpaten,die ganze Gemeinde Bedeutung der Kon­firm­ation:Aufnahme unter die erwachsen­en Glieder der evang.Kirche,feierliches Beken­ntnis zum evangelischen Glauben,feierliche Ver­­pflichtung zu einem christlichen Leben.Sie ist ein großer Wendepunkt im Leben des evang.Christen.1Kor.XIII,11. Pflichten der Konfirm­and ein­ fleißige Teilnahme am­ Gottesdienst und amh. Abendmahl;treues Festhalten an sein­em Glauben und wenn es sein muß,für denselben auch zu leiden und zu sterben. «Recht»desselben,teilzunehmen­ an den Sakram­en­ten.Lied 187,1.

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