Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Januar (Jahrgang 7, nr. 1835-1860)

1880-01-15 / nr. 1846

· ; Seite 46 Hermannstadt, Donnerstag Ersparnisse-Deutsche-Lagert­see --le Januar-1880. Ne, 1846 „Auch das noch! Armes Weib — nun hast Du Alles verloren —­­­" Bater Eusebius figt in der Carterzelle, zu der seit dreien Tagen der Amme Stüblein geworden; er Hält den Kopf der leblos Hingestrebten Frau zwischen seinen Händen und weibt ihr Stirn und Schläfe mit stärfendem Lavendels­­geist. Aber die Seele weilt ferne im Dunkel des Bergeffens und will nicht zurückwiren zum Bewußtsein des Schredlichen, zur Dual und zum Leiden. Die Hand macht eine abwehrende Bewegung, die fiummen Lippen zuden, ald wollten sie sagen: „Sei nigt granfem, wede mi nit — mie ist wohl — laß mi!" Über es muß eben do sein! Das Herz droht fillitus fliehen, wie sehr es ihn auch jammert, er muß sie ins Leben zurückrufen. Und sie erwacht endlich.Irren Blickes schaut sie sich suchend um,denn die Welt ist uns sieher in Txi immer ge­­­gangen und nun weiß sie nicht mehr,wonach greifen,woran sich halten.Vor ihr auf der Erde liegen die Kleider des todten Gatten—dort sieht die Wiege,aus der sie ihr gestern das Mägdlein hinabgetragen haben ins Beinhauo­­­wao gibt es nun noch fü­r sie.Doch noch Ernst Pater Eusebius nimmt den Knaben vom Bett und bringt ihn ihr. ·,,’s ist ein frem­des Kind—aber es ist doch auch Dein!« "-kind­«die blutenden,von Allem losgerissene Einzeln ums k­ammern das fremde K­ind,abo wäre es das eigene,—ja "sie nimmt es aus,die tiefverarmte Seele,als das letzte sich mosen an Liebe,das der Schöpfer ihr zuwirft,denkt­ sie ist demüthig in ihrem Unglü­ck,sie rechtet nicht,sie hadert nicht, noch trägt sie dem Kinde nach,was es unwissend verschuldet. ..Das Kind ist Dein«­—klingt ee ihr sonft tröstend ins Herz und sie glaubt es,wie Pater Eusebius es in diesem Augenblicke selbst glaubt. Fortsetzungselgy d’ Androsfy angebahnt worden war, mit dem mächtigen Nachbar­­­staate? In der Sagung des­ ungarischen Delegationsaus­­­fulfes vom 11. d. wurde nun auch dieses Verhältniß ver«­­handelt, freilich nicht so sehr nach seiner politischen als nach seiner wirtsbchaftlichen Seite hin. Auf die Anfrage Szilanyi’s bezüglich der mit Deutsch­­­land aufzunehmenden Vertragsverhandlungen hatte der Mi­­­­ister des Reußern Baron Haymerle Folgendes: Bei Bes­­uh­teilung handelspolitischer Fragen ist stets in Betracht zu ziehen die allgemeine Strömung des betreffenden Zeitalters. ‚Diese Strömung aber ist jegt in Europa überall, selbst im Bioterlande des Freihandels, in England, die, daß die Zölle erhöht­ und durch die Zölle die Staatseinnahmen vermehrt werden, für­ — um, wie man zu sagen pflegt, die nationale Arbeit zu b­rinigen. Diese Strömung war von im Jahre­­­ 1878 bemerkbar, d­a es nicht gelingen wollte, mit Deutsch­­­land einen Z Tarifertrag zu fehlen, sondern wir gezwungen waren, für ein Fahr einen Meistbegünstigungs-Vertrag zu acceptiren. Dieses System hat seitdem in ganz Deutschland stürmische Fortschritte gemacht, und zwar mit dem Hinzuthun und der Zustimmung der Bevölkerung, nicht nur im Norden, sondern auch im Süden Deutschlands. Als vor einigen Monaten Fürst Bismarc mit dem Grafen Anpraffy zu­­­sammenkam, wurde auch diese Angelegenheit zur Sprache gebracht, obwohl er, der Minister, bemerken muß, daß das Verhältniß zu Deutschland nit ausschließlich vom Standpunkte der materiellen Interessen beurtheilt werden könne Bei der erwähnten Bee­­gegnung konnten zwischen den beiden Staatsmännern seine detaillirten Vereinbarungen zustande kommen, denn bei solchen Belegenheiten kann man in ein festes System nicht sofort eine Bresche schießen, abgesehen davon, daß der Stand des Österreichische ungarischen Meinisters des Mein­­en auch noch dadurch erschwert war, daß eben er in der handelspolitischen Frage nicht der einzige und vielleicht andy nicht der besondere maßgebende Factor ist. Aber die beiden Staatsmänner bes­­­egneten sich in der Idee, daß die volkswirthschaftlichen Ver­­hältnisse jenen guten politischen Beziehungen entsprechen müssen, welche zwischen den beiden Staaten existiren. Außer­­­dem mußte auch der Umstand in Betracht gezogen werden, da­ für die beiden verhandelnden Theile schon Bestimmte Verpflichtungen existiren; so für Deutschland jener Vertrag, welcher mit Frankreich beim Frankfurter Friedensschluffe ab» geschlossen wurde und der ein Meistbegünstigungs-Vertrag für ewige Zeiten genannt werden kan: unsererseits wieder bes­­­teht ein Vertrag mit Italien, und jede Concession, die wir Deutschland machten oder Deutschland uns macht, gereicht­­e gleichzeitig Trankreich und Italien zum Vortheile. So viel wurde gelegentlich dieser Zusammentritt jedoch festgelegt, daß man von beiden Seiten, was immer das Resultat der be= taillirten Verhandlungen sein möge. Alles vermeiden werde, was nur im Entferntesten an einen Zollkrieg erinnern könnte. Bald nach dieser Begegnung wurden die Verhandlungen in Angriff genommen, obwohl vorauszusehen war, daß bis zum Schluß des Jahres ein Tarifvertrag nicht zu Stande ges­­bracht werden kon. Oesterreich-Ungarn schlug die einfache Verlängerung des Meistbegünstigungs-Vertrages vor. Deutsc­he Iand konnte jedoch, da hiezu die gefegliche Berechtigung fehlte, diesen Vorschlag nicht annehmen. Gegt aber wird sich in kurzer Zeit die Zoll- und Handelskonferenz constituiren, um die endgültigen Instruktionen we die Verhandlungen mit Deutschland andzuarbeiten. Der Minister versprach sodann seinerseits, daß man diese Verhandlungen mit der größten Beschleunigung zu Ende führen werde, damit nicht wieder die Legislativen in eine Zwangslage gerathen und fügte hinzu, daß er Deutschland ersuchte, er möge die möglichst positive Bormulirung seiner Ansprüche von im vorhinein wieher nach Wien gelangen lasfen, damit man biese Wünsche Hier bei der Verhandlung der Zoll- und Handelskonferenz­ in Berücksichtigung ziehen, und dann die Verhandlungen in Berlin um so rascher abs­­chließen könne. —— So wenig Übrigens von Baron Hahmerle im­ Verlaufe dieser Debatte das politische Gebiet auch berührt wurde, so konnte so entnommen werden, daß der Minister auf die p­olitische Freundschaft mit Deutschland einen größeren Werth zu legen gefonnen ist, als auf die wirthschaftliche. Derselbe Gedanke tritt auch bereits viel prägnanter in einem Leitartikel des Pe­ter Lloyd vom 13. db. hervor, in welchem VERDIENEN EEE ES enheißn.Dann aber sind die politischen Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschlmnd in der That solcher Natur,daß sie über jede andere Rü­cksic­ht dominnirert.Die ganze europäische Situation-alle Entwicklungen deren Keime schon heute sichtbar sind,alle Bedingungen der Stellung Oesterreich-Ungarns und Deutschlands gegenü­ber den Evens­­­ualitäten der Zukunft weisen die beiden Mächte auf ein harmonisches Zusammengehen an und das innige Einvers nehmen derselben ist eine solche Nothwendigkeit,gegen welche seinerlei fremdes Motiv zu reagiren verwag.Die politische Intimität der beiden Reiche muß das Imerndes eingegens über allen möglichen Wandlungen der materiellen Interessen.« Der politischedorigont scheint demnach bedenklich ums wölkt zu seim Die Nachrichten von den russischen Truppeni Ansammlungen an der Westgrenze lassen die englischen Blätter nicht zur Ruhe kommen.Das leitende Tonblatt der»Standard«,setzt auseinander,daß Rußland bei einem Angriffs­krieg gegen Deusschland dem»Meisterwerle von lebendigem Mechanismus,den Mold­e und das Berliner Kriegsministerium geschessen,«nicht gewachsen wäre.Dazu käme noch Dekretalen­ Ungarn Der»Standard«glaubt deßhalb,»daß die russische Regierung kaum daran denten kann,einen oder gar beide Nachbarn herauszufordern.«In einem Petersburger Telegramme der Moskauer»Nuplija Wedomosti«dems.d.M.heißt es,daß das russische Krieges­­ministerium­ in der bei Petersburg neu errichteten Peroxilins Fabrik­(­.000Pud gleich 200.000 Pfund)Pyroxilin,das Tausend zu je 71.0 Rubel,bestellt habe.2000Pud seien bereits fertig,die übrigen 48.000Pud müssen die längstene 15. April­ 1880 vorbereitet werden. Werner melden die Petersburger „Nowosti", daß gegenwärtig in ganz Rußland Pferde für das Militär konskribirt und offentirt werden. Im französischen Ministerium sollen — freilich wird dieses auf Meldungen von Übelgesinnter Seite zurück geführt — Zwistigleiten hervorgetreten, und, In gewissen zwei stark getrennte Meinungen ganz deutlich zu erkennen sein. Im Senat, heißt es weiter, hätte die neue Regierung keines­­­wegs mit Sicherheit auf die Mehrheit zu rechnen, so daß man nene Keen zu erwarten habe. In fester Widerstand von Seiten des Senats gegen die Politik der Mehrheit in der Deputirtenkammer könnte leicht zu ernsten Ereignissen und zunächst zu einer Nevision der Verfassung führen, um dem Widerstande des Senats ein Cube zu machen — Gambetta — bieses wird aus sicherster Duelle gemeldet — spricht von diesem Plane ganz offen. Inzwischen findet in Frankreich eine wahre „Beamten­­­maffacre” statt. Der Kriegsminister hat alle Generaldirektoren lediglich aus politischen Nachsichten gewechselt ; im Justizfache, in der Präfektoral-Moministration und im Finanzministerium ist die Purifizirung theild vorgenommen worden, ober wird vorgenommen werden. Nach einer Bariser Banzripondem ber „Rat. Ztg." ginge in rein gambettistischen Kreisen die Nebe, es werde vielleicht nothwendig sein, daß die Negierung zeitweise mit ausgedehnteren Gewalten ausgerüstet werde. „Diese Ge­­­walten aber wird man nicht im bie shwache Hand Greuy’s, man muß sie in die nervige Faust Gambetta’6 legen, und um diese Regierung Gambette’8 vorzubereiten, ist das Ministerium Freycinet fett eingefegt worden. Gambetta hat niemals vor der Anwendung diktatorischer Maßregeln zurück­­­gekehrert und seine Partei wird Heute viel weniger daber zurück­brechen, da ihr die versumpfende Lage zu einer Ver­­­sumpfung der Republik zu führen scheint, aus der nur ein gewaltiger, vielleicht gewaltsamer Nud das Land zu ziehen bermag. Diese Berfm­pfung des öffentlichen Lebens ist es, was den Gambettisten eine gewisse Anpft­ aufprüht und sie zu dem Gedanken führt, es wäre dem Lande ver Heilsam, wenn das Land aufgerüttelt würde und wenn man ihm einen Woga auf die Hand fegte. Bis jegt ist nur von einem Aufrütteln der inneren Bolitis die Hebe, und wenn die Heren Gambettisten von der Nothwendigkeit einer festeren und flärferen Regierung spiegen, so heißt es immer, diese Regierung w­üsse ihre Spige gegen den Klerus, gegen die alten Parteien, gegen die Bonapartisten und Orleanisten richten; ob diese „harte Regierung“, von der die „reinen Republikaner” träumen, ihre Spige später gegen das Ausland zu richten Hätte, fan man heute nicht wissen, ebenfalls aber Liegen die Dinge für diese P­artei so, daß in der Unbehaglickeit, in welcher sie st fühlt, sie bereit ist und si unter vier Augen bereit er­­härt, „Etwas zu thun," wie die Frangofen sagen (de faire quelque chose), um die Republik, und zwar ihre Republik, wieder volständig ins Nollen zu bringen." Hear­­d v. Saint Ballier, der bisherige französische Botschafter in Berlin, wird vorläufig auf seinem Posten, trogdem er um Entlassung eingeschritten war, verbleiben. Am italienischen Hofe hat der österreichhsg ungarische Botschafter Graf Wimpffen seine Kreditive überreicht, und die­­­ Blätter erzählen ausführlich von dem ausgezeichneten Eimpfange, der unterm Botschafter zu Theil geworden ist. Der König brachte Wimpffen seine Befrie­­­digung aus, ihm wieder zu sehen, und sprach die Supersicht aus, derselbe werde dazu beitragen, die guten Beziehungen Oesterreich Ungarns und Italiens zu erhalten. Der „Popolo Romano“ schreibt: „Indem wir den neuen Bottchafter der österreichische ungarischen Monarchie willommen beißen, der da einti­­fft, vorangegangen von dem besten Rufe seiner per­­­sönlichen Eigenschaften. Hegen wir das feste Vertrauen, daß seine Wirksamkeit sehr viel zur Erhaltung der zwischen den beiden Ländern bestehenden guten Beziehungen beitragen und sehr viel die Lösung der politischen und kommerziellen Fragen im beiderseitigen Interesse fördern wird." Es braucht nicht weiter bemerkt zu werden, daß man augen­einlich bemüht ist, den „Seredenta Spektalei“ zu verwiiden. Ein Ueberbleibsel vom Berliner Kongreß ist bekanntlich an die türkisch-griechische Grenzregulirung. Wieder einmal waren die Verhandlungen hierüber zwischen der Pforte und Griechenland abgebrochen worden, und den fortgelegten Bemühungen der Botschafter der Mächte ist es bisher nicht gelungen, die griechhsschen und türkischen K­ommissäre zur Wiederaufnahme der abgebrochenen Verhandlungen zu ber ftimmen. « Die ostrumelische ProvinzialiBersammlung hat, wie man aus Philippopel schreibt, einen Gelegentwurf angenommen, der geeignet ist, die Mahomedaner der Gefahr einer Moffenverfolgung auszufegen. Derselbe betrifft die gerichtliche Verfolgung gegen Solche, „die sie eines D­er­­­brechens oder Vergehen vor oder während des­­iegten Krieges schuldig gemacht haben”, und enthält unter Anderm folgende Bestimmungen: Aller und jeder Raub an mauern beiderlei Geschlechts, sowie eine jede Verlegung des Menschenrechte, wann immer diese weichehen sein mochten, werden geahndet werden. Notorische Uebelthäter, deren An­wesenheit die öffent­­­lie Ordnung gefährden könnte, werden aus der Provinz ausgewiesen. Jede unrechtmäßige Besigergreifung von unbe­­weglichen Gütern ohne Unterschied des Zeitpunktes, wann dieselbe erfolgt ist, wird auf gefeglichem Wege annullirt werden. Die Herrschaft der Pforte in­­­- Albanien hat fastif$ ihr Ende erreicht. Der Gouverneur hat der Regie­­rung mitgetheilt, daß er die Zuzüge von Bewaffneten nicht hindern könne, da die Liga regiere. Die Bevölkerung sei in Folge der Kämpfe von B­elico so erregt, daß er keine Truppen entbehren sollte. Aie Stämme im Lim-Thal, die Bevölkerung der Kreise von Ipel und Disfova, sowie endlich die Hotti und Klementi haben ihren Heerbann bereits ausgerüstet und ansehnliche Maffen in der Richtung von Gusinje vorgeschoben. Die Albas­­nejen scheinen auch von der Ü­berzeugung durchdrungen, das der gegenwärtige Moment ver wichtigste sei, um Montenegro in die Schranzen zu werfen. Aus Prizrend wird berichtet, daß In Folge der Abs­­hängigkeit der Pforte von den fremden Mächten die Bestre­­­bungen der Liga auf vollständige Autonomie Albaniens ger­­riptet seien. Die albanesische Liga werde ihren Standpunkt in der Gustoje-Affsire in einem ausführlichen Djemoire den Großmächten unterbreiten, mit dessen Abfassung Baffa Efendi und Efjad Bey betraut sind und welches der Nationalver­­­sammlung der Liga in Diakova vorgelegt werden wird. Rofal: und Tages: Chronik. (Auszeignung.) Ueber Vortrag des f. u. Minister ama. 5. Hoflager gerubten Se, 1. E­­apoflol. Majestät dem Bizegespan des Kronstädter Comitats Inline von Roll in Anerkennung seiner auf dem Gebiete des öffentlichen Dienstes sind der öffentlichen Verwaltung geleisteten erfolgreichen Dienste den Titel eines­­­ Raths taxfrei, ferner dem Gemeinderichter in Apahiba Zacharia Zfulan in Anerkennung seines langjährigen treuen und möglichen Dienstes das silberne Vers bienslfrenz zu verleihen. (Die Marospafarhelyer Abvolatenkammer) publizirt, daß der Abvolat Emerich Bagda s einen A­nte­ig von Szefely-Rezeptur in das Gebiet der dortigen Kammer nach Szefely-Uhvarhely verlegt habe. (Musilvereins-Ball) Den 7. Februar veran­­­staltet der Hermannstädter Musikverein im Saale des Hotels „zum römischen Kaiser” einen Ball. — Der Preis einer Eintrittskarte beträgt 1 fl. d. W. Die Kartenausgabe findet Freitag den 6. und Sonnabend den 7. Februar jedesmal den 3—5 Uhr Nachmmittags im Musikvereins-Gebäude, Heine Erde Nr. 2 fiat — Pränumerationen auf Logen (große a5 fl, Meine & 3 fl. 50 fl. 8. W.) nimmt vom 1. Feb­­­ruar 1880 an Herr Professor Wilhelm Weiß jun., Reifen. 2, Bee­­n Sodben der Regulirung der sieben­­­bürgischen Befigverhältnisse) wird alle der Justizminister eine Verordnung an die siebenbürgischen Gerichte erlassen habe, damit die Grundbuchsbehörden bes­­züglich jeder Gemeinde nachweisen, wie groß der ganze Hattert, wie viel Defiger, wie viel Ordnunge- und Parzellenzahlen jeien, welches die größeren Befiger und wie viel Befiger Grund unter 5 Joch haben. Die Grundbuchgänter sind­­­et mit dieser Arbeit beschäftigt. (Die Sterblichkeit in Hermannstedt im Jahre 1879.) Summe der Verstorbenen: 588, 820, Beibligr 268, Verstorbenen: 588. Männliche In ben Monaten: Ianuar 58, Februar 51, Mär 50, April 51, Mai 59, Yuni 40, Se 54, Aust September 40, Oktober 44, November 46, December 56, Nah Altersperioden. Tobtgeboren 36. Bon ber Geburt bis Ende des 2. Jahres 138, vom 2. bis 5. Jahre 38, vom 5. bis 15. 88, vom 15. bis 25. 43, vom 25. bis er 2 . bis En a­­a 50. bis 60. 76, vom von 90. Be 100. 1. Ra obesursachen. Berunglüdt 7, Selbstmord 9, Buhnen 6, Frau­en 24, Eulisoonen 98, Pr­­instschlägen 24, Schlagfluß und Lähmungen 58,­­­ Bluters frankung, inklusive Diphtheritis 54, Wassersuht 22, Tuber- En Da Neugeboruen­­ee 9 : ulwesen) Die Gewerbeschule zu Mübdle erfreut sich dem Berichte bei den Universitätsdebatte zum Trog noch immer desselben sonder­­­lichen Wohlwollens Seitens der Lokalen Behörde wie borbem. Anderthalb Jahre dauern die Differenzen zwischen Nations­­­universität und Gewerbestule. Wer bon der gegenwärtigen Säultommission unter den heutigen Verhältnissen eine ents­­gegenkommende Unterfrügung für die Erziehung und Porta Bildung der body zumeist deutschen oder magyarischen Lehr­­­linge verlangen wollte, der würde von ihr selbst 05 seiner Sentimentalität und Naivität verlacht werden. Da demn die Gewerbeschule seit den Beginn des neuen Schuljahres des IHl offen geblieben, ist «8 um die geistige Sortentwicklung der ges­­werblichen Zugend schlimmer besteh­t a!8 je zuvor; ist ihr Doch seit der Errichtung der nunmehr zu Fall gelernten Gewerbes­­chule an die Sonntagsschule abhanden gekommen. Solcyer Noth zu begegnen, haben die Lehrer der Mühlbäger evang. Schulen aus eigener freier Entfließung einen Erlag für die zertretene Gewerbeschule geschaffen. Am 5. d. M. eröffneten sie eine dreitfassige Privat Gewerbeschule. Da sich diese Schule eine Höhere Aufgabe gestellt, als ihre Vorgängerin bereifen, mußte die Schüleraufnahme um­­so mehr an den Nachweis gewisser Vorkenntnisse gebunden werden, als statt eines ganzen Jahres nur ein halbes Jahr zur Verfügung stöht. Auf den ersten Ruf kamen die Vorsteher einiger Genossenschaften sowie einzelne Lehrherren und meldeten AUT,­­­ bi­­s 80, bom 70, bie 80, 31, 80, Bis 90, 25, Witersschwäche 34, daß « MUF 3 te 29, Schwäche bet e Enth­äftun en. 2 .

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