Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Juli (Jahrgang 7, nr. 1984-2010)

1880-07-24 / nr. 2004

1-—" -J..«.s, «,-.- 5% Rebastion und Adnseifreiten Heltauergafe 2. Erfsennt mit Ausnahme der Sonn- und Heteriage täglich. Abonnement für Hermannfucht: BE Bun Be­­ie Suheung 1 fl, 8 K­­we Abonnement mit Postversendung : fü­r das ag : he 1.3 5 50 tx, batbj. Für das Ausland: N=­ 2004. e Siebenbficgifä)-Deuff­­ches CL [­­all­­­ nfiadt, Samslag 24. ui Herman Prowumerationen und Inserate Übernehmen außer dem Hauptbureau, Geb­­rauergasse 23. in­ Kronstadt Fr. Wilhelm Prank sowie Heinrich Dressnzndt, Me­­­dissch 3. Hedrich’s Erden, Schfissburg * Erler’s Buchhandlung, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Bogen Adolf Dengyel, Mühlbach Pertin, Ban­­­der, Bruos Paul Batzony, &eff­er, in Wish B ansonsten , Vogter, Rudolf Mosse, A. @polik, Rotter & O., H. Schalik, Eraa­­­har a. ©. G. L. Daube & ©, Insertionspreis: [ee 1880. Ganz Unmagyatisches. 0.W. Amtlich und außeramtlich ist der Bevölkerung Ungarns schon unendlich oft begreiflich gemacht worden, waß die beiden unabhängigen Staaten Ungarn und Oesterreich im Verhältnisse des Auslandes zu­­einander stehen. Aber die Leute dies- wie jenseits der Leitha sind entweder so schwer von Begriffen, daß sie die Sache doch nicht begreifen, oder so vergeßlich, daß ihnen der besonders vom patriotisch-magya­­­rischen Standpunkte Höchst wichtige Umstand allzu leicht aus dem Sinne entschwindet. Sehr oft geißeln deßhalb auch die magyarischen Zeitungen den Mangel an politischem Vers­­­tändnis, der so viele angeblich gute Patrioten bie Desterreicher noch immer so betrachten läßt, als ob sie ung Etwas angingen. Mit sclecht verhehltem Mißvergnügen wird auch die Theilnahme ungarländischer Schügen am Wiener österreichischen Bundesi­epen betrachtet. Es it auch das Schügenwesen in Ungarn, wie so vieles Andere, ganz deutschen Ursprunges, und mit Müh’ und Noth ist dem Pester und Diner Schügen- Berein ein durchsichtiger magyarischer Firnis verliehen worden. Nun hat "Ellendr" eine frredliche Entredung gemacht. „Auch die birvern ungarischen Weißkirchner", schreibt er, „haben, wie so viele Banater Schügenvereine, Delegirte nach Wien gefhie, um mit den österreichischen ud deutschen Schügen einen brüderlichen Humpen leeren zu können. Nun, wir haben nichts dagegen, wenn sie si­­eben in Wien gut unterhalten, Drögen sie hingehen. Das ist Geschmadefadhe! Etwas Anderes aber ist es, daß sie ihre Fahne mit einem großdeutschen schwarz-roth-goldenen Bande verziert haben. Laben wir hierin eine tiefe politische Anspielung, einen in ein Band ge­­­su­chten Schmerzensf­rei oder einfach eine bedauernswürdige Einsättigkeit zu suchen? E8& meint, daß da unten die Gep­­­rophie sede Schlecht gelehrt wird, so der e8 den bieberw­­eißirchnern vieleicht gar nicht bekannt ist, daß Weißficchen in Ungarn liegt." Wie man sieht, ist man magyarischerseits sehr empfindlich gegen das Leiseste Zeichen deutschen bewußt­­­sein, auch wenn er in seiner Weise die Politik streift und nicht im Mindesten gegen den ungarischen Staat oder gegen die magyarische Nationalität gerichtet ist. Ebenso mißliebig ist jeder Ausbruch der Sympathie für Oesterreich oder des Bewußtseins der Zusammengehörigkeit. Deßhalb wird auch dem Hermannstädter Schügenmeister, der es erlaubt hat, vibirett dem Wunsch Anspruch zu geben, die ungarischen Schügenvereine mögen insgesammt dem österreichischen Syügenbunde beitreten, tüchtig der Text gelesen werden. Der Besschlag der Schemmiger Schügengesellschaft, seine Delegirten nach Wien zu senden, war bereits als nationale patriotijhe That gepriefen worden, allein der Vorftand der­­­ felben verwahrte er gegen dieses Lob und bezeichnete offen finanzielle Gründe als Veranlassung des Beischluffes. „Elendr“ Konstatirt trog dem mit innerer Befriedigung, daß sr von dieser Demonstration des einen dösterreichischen Boltsstammes alle nicht speciell deutschen Desterreicher ziemlich fern gehalten haben. Zudessen seien aber doch einige unga­­­rische Ritter, von der traurigen Gestalt (gyäszmagyarok) aus Budapest, Weißk­regen und vom Sachsenboden dort ge­­­wesen, „Wie würden die Bedeutung dieser Herren über­­­flagen, wenn wir über ihre dortigen Thaten in Entrüstung ausbrächen. Aber sie hätten erreichen sollen, als sie sahen, daß zu den Füßen der im Festzuge auf symbolisch verzierten Wagen gezogenen Austria die allegorisch verzierten Figuren Siebenbürgens und Kroatiens Huldigten. Wir verstehen, daß auch der friedlichste Familienvater einmal das Bedürfnis fühlt, in so weiter Ferne als nur möglich vom theuern Herde die Freunde des Rebens zu genießen. Wir machen biese Herren nur darauf aufmerksam, daß, wenn sie wieder Luft zu solchem petit-plaisir haben, sie dazu nicht ihr Ungarthum und Swhügen­­­thum benügen mögen. Wir hatten schon seinen Grund, und der ungarischen Repräsentation unseres Vaterlandes bei der silbernen Hochzeit zu freuen, aber ein solches Fiasto Haben Ungarn in Wien noch nicht gemacht.” Das Schönste an der Sade ist, daß dem Kulturge­­­spielten Zoaft des Herrn Pflug aus Pantikona — ein Reptil des ungarischen Preßbureaus verbrochen hat, worüber sich „Slendr” allerdings nicht ausspricht, obwohl er es am beten wissen könnte. Aber diese Dinge, die im Auslande vorgehen, brauchen das Magyarenthum nicht zu befümmern. Wohl aber ist es bedenklich, wenn sie patriotischer Weise besonders in der Haupt­­­stadt des Landes betriebene Agitation gegen das Deutschikum — wie sie sich 3. 8. momentan in der Entfernung der deutschen Straßenbenennungen im beinahe rein deutschen Ofen vorzieft — in der Provinz eine Reaktion Herberruft. So wagt es die in Neufak erscheinende Bach-Boproger Presse zu erklären: „Wenn man maßgebenden Ortes gewillt ist, die nationale Gleichberechtigung in Oesterreich buch­zu­­­führen, so möge man dabei nicht vergessen, daß es auch in den Ländern der ungarischen Krone noch einige Nationen giebt, die bis jegt von einer Gleichberechtigung sehr wenig zu spüren bekommen. Klingt es nicht fast unglaublich, wenn man sagt, daß die deutsche Nation in Ungarn, die eine der intelligentesten des Landes ist und mehr Steuer zu zahlen vermag, als alle andern zusammen genommen, seine einzige Staatsbildungsanstalt für ihre Sprache aufzuweisen Habe, während doch die Deutschen durch ihren rastlosen Fleiß wesentlich dazu beigetragen haben, Europa zu zwingen, Ungarn in die Reihe der civilisirten Staaten aufzunehmen. Wir verlangen nicht soviel als die Tschechen fordern, nicht soviel als die Polen bereits erhalten haben, sondern bloß die Hälfte von dem, was das mikroslopische Natiönchen der Slowenen erhielt, nämlich die Errichtung einiger Staats­­­bildungsanstellen zur Pflege unserer deutschen Sprache." Selbstverständlich wird Diesem Verlangen, obwohl es im Nationalitätengefege begründet ist, von Seiten des Mini­­­steriums nicht entsprochen. Das Blatt sagt dann auch noch früsch von der Leber weg: „Der Deutschentreffer Nemenyi wundert sie in einem seiner jüngsten Feuilletone, wie einige Nationen in Ungarn unzufrieden sein können, namentlich begreift er nicht, daß einige ausländische Blätter von einer Unterbrüdung der Deutschen sprechen, während doch noch sein einziges deutsches hauptstädtisches Blatt je Gelegenheit hatte, darüber Aehnliches zu berichten. Er vergißt, daß die deutschen Hauptstädtischen Blätter s­ystematisch jede dergleichen N­egung untergrücen, ja sogar bestrebt sind, amntiveutsche Geflunuungen unter der deutschen Bevölkerung wachzurufen. Es ist doch sonderbar, daß si Hier ein Serbe als Serbe, der Romane als Romane bezeichnen kann und man dagegen nichts einzuwenden findet, während man uns, wenn wir unsere Nationalität betonen, als verkappte Preußen benrnchtt." Der Schreiber dieser Zeilen ist offenbar nicht bei Philipp Hecht im die Schule gegangen, wie vielleicht Nemenyi. In einem auch alle megharischen Blätter gegangenen Aufruf des israelitischen Rollelehrers Philipp Hecht am seine Kollegen Hen­t­­es: „Die schwerste Anfrage welche vor und nach der Emancipation unserer jüdischen Glaubensgenossen von unseren Gegnern erhoben worden ist, war ohne Zweifel der, daß wir nicht magyarish seien. Aber die Magyarisirung hat im Kreise unserer Glaubensgenossen einen kaum gehofften Aufschwung genommen. M­it stolzem Bewußtsein können verfolgte und vielgeplagte jüdische Wolfslehrer jagen: Wir haben von den Karpathen bis zur Adria in die den unseren Glaubensge­­­nossen unterhaltenen Schulen magyarischen Geist gegoffen. Machen wir nun seine deutschen Lesebücher mehr! Magya­­­rifi­en wir nur die Jugend, unsere 9. 9. Vettern, Rosen­­­franz und Lindenblüh mögen für ihr eigenes Geld germanische Noten spreihen lassen. Beeilen wir uns, die in reiner magya­­­rischer Atmosphäre erzogene Generation, un­ dem von böhmisch­­­mährischem und deutschem Winde gebrachten konventionellen Einfluß zu entziehen. Seien wir zuerst Magyaren und erst dann Zuden!* Die magyarische Kultur ist das Schlagwort, welches dem Gespenst der Germanisation entgegengestellt wird, und dem nicht auf den Leim zu gehen ein crimen laesae patriae ist. Ganz und gar nicht stimmt nun mit diesen patriotischen Magyarisirungsbestrebungen ein Artikel der Preßburger Zeitung überein, worin es hast: „Das einzige aber probate Mittel, um Preßburg aus feinem Iethar«­­niihhen Zustande aufzuraffen, ist die Errichtung einer deutschen Oberrealschule und deutscher Gewerbefachschulen. Unparteiliche Beurtheiler werden zugeben, daß in der Bach’schen Periode die deutsche Oberrealschule Hier ganz andere Resultate erzielte, als die jenige mit obligater magharischer Rehrsprache. Die jungen Leute, welche sich Handel und Gewerbe widmen wollen, sind heute in ganz Ungarn gezwungen, in einer Sprache zu lernen, deren Anwendung sie erst wieder verlernen­ müssen, um sich auswärts weiter auszubilden. So wenig Bad im Stande war, Ungarn zu germanisiren, um so geringer wird man im Stande sein, das ganze Ungarn zu magyarisiren. DIS zu ein­em gewissen Punkte mag es gelingen, dann reift es!" Klingt das nicht bedenklich ? EEE EEE EEE SSEREESRREREEEEEETTEEREREREBREEEEREBE EEE erEEEr Teer RE x er FIRST a Fr­­­­­m TE Molitiiche Heberficht, Odermannflacht, 23, Zuli, ‚En Seft­­e deutscher Kultur” nennen die maghariischen Blätter das erste österreichische Bundesschießen, von welchem Tefte deßhalb jeder echte Magyar Hätte wegbleiben müssen. Unsere Schügen sind zu dem Tefte gezogen, und gut daß sie gezogen sind. Mögen sie nun auf den Schießscheiben mehr oder weniger Schüffe in das Schwarze hin, einen Trefferschuß Hat jedoch Herr Fofef Düd aus Kronstadt mit feinem Ziinfsprug auf dem Festbankett am 21. d. M. ge­­­than. Ben lebhaften Beifall bei seinem Erscheinen auf der Tribüne begrüßt, sprach Herr Düd Folgendes: Im Leben der Völker ebenso wie des Individuums, da einen Theil des Volkes bildet, giebt es Momente, die nicht danach­ angethan sind, der fröhligen Festesfreudigkeit zu Huldigen. Allein wir Sieben­­­bürger Schägen, die wir zu Hause for freudigen Gefühlen uns nicht hingeben können, wir sind hieher genom­men, folgend der Einladung des österreichischen Schingenbundes und der Stadt Wien, eben weil sie vom österreichischen Schügenbunde und von der Stadt Wien ausging. Wir durften nicht zurückleiben, wir, die wir Borposten im fernen Osten an den Karpathen, wo es gilt, ein Weihefest der Gemeinsamkeit zu feiern. Nicht EEE EEE deuifleton. WBilderi­. Bon 2. Shading. ‚G­­en 2 on Er ging zunächst du bei Frau Mark, der Wintter Ferdinand’s, im feiner Naquarigast hinüber. Er sagte ihr, daß er abreisen wolle, um endlic, sein Meines Erbe anzu­­­treten; er wünsche sich jedoch nut ben ihrem Knaben zu trennen, an den er sich gewöhnt habe, um so mehr, als er auf dem Lande ganz allein sein werde. Nach ein paar auf dem Lande zugebranten Monaten werde er ihr den Knaben zurückbringen; er werde dann zurückehren, um si für den Herbst nach Italien zu begeben. Die Frau gab nach einigem Hin und Her leicht nach; wie eine Art Entschuldigung, daß sie so leicht einwillige, brachte sie die Schwierigkeit und Mühe vor, die sie Habe, si als Wittwe durch Handarbeiten fortzubringen, und daß­­­ gut es, wenn Herr Imhof den wilden Burschen eine Zeit lang in männliche Zucht nehme und firenge in Ordnung halte. Ferdinand jubelte bei der Aussicht auf eine Heine Reife und schien sich duch die Per­­­spektive auf eine firenge männliche Zucht nicht im Geringsten in dieser Freude beirren zu lassen; er kam dann fon vor Mittag mit einem Meinen Pädkhen, das seine Habseligkeiten enthielt, herübergelaufen, durchaus reifefertig, nur deg die Müße fehlte, die auf dem Wege an irgend einem Strande fangen geblieben war und nachträglich aus dem Garten geholt werden mußte. Wilverich schrieb an seinen in München zurückgebliebenen vertrauten Diener, wohin er ihm nachkom­­­men solle; eine Stunde später saß er, von Rnaben neben fig, in der Eisenbahn; es war ihm nicht möglich gewesen, von irgend­­einem seiner Freunde Abschien zu nehmen. Von einer der nächsten Stationen aus mußte er sein Ziel mit Kate lag. As Wilderich’s Schritte auf den Platten der Zerroffe Hörbar wurden, erschien ein drittes Lebendes einem Wagen zu erreichen suchen. Glücklicherweise fand er, auf dem einsamen und menschenleeren keinen Bahnhofe an­­­gekommen, ein Gefährt, das ihn bis zu seinem Gute brachte. Er­­am in der Dämmerung an, in einem Dorfe, bessen Häuser und­­­ Bauern gehörte sich um eine alte und ro­­­mantisch genug aussehende Kirche, die auf eine Höhe unter alten Linden lag, gesammelt hatten — aber mit einem ge­­­wissen Hange zur Emancipation, oder einem eigensinnigen Individualismus, denn sie lagen weit eingestreut, und jedes hatte sich die Weltgegend, nach der er die Giebelstirn richtete, mit souveränem Gutdünfen und ohne alle Rücksicht auf den Geschmach des Nachbars ausgesuht. Von der hochliegenden Kirche ging es zwischen seinen Gehöften bergab in ein Wiesenthal, das ein einer Fluß buch­strömte, über ein Brüdlein — an der jenseitigen Bodenerhöhung, auf halber Höhe, lag Wilderich’8 seßige Befigung, ein reines, aus Rohbau aufgeführtes Gebäude, mit einer bescheidenen herr­­­schaftlichen Wesene, wie ein Forst- oder Rentamt aussehend — 28 lag über einer Gartenterrasse, unter dichten Obst­­­bäumen, von grünen Hedken umgeben, und machte einen ziemlich malerischen Einbruch, wie er auf seiner Höhe, das schmale Wiesenthal beherrschend, dalag. Sein Wagen hielt vor dem Gartenthore; er schritt, seinen Knaben an der Hand, unter einer Obstbaum-Allee bis an die zerfallenen Stufen, die zwischen zwei alten halb­­­zertrümmerten Steinfiguren auf die gepflasterte Terrasse führten; die Hausthüre stand offen. Wilverich blieb­ in eine große, rauchgeschwärzte Küche, die sehr malerisch dur ein praffelndes Herdfeuer erleuchtet war — vor dem Feuer fand eine Magd. Hinter Kremselben zeigte sich ein alter lederüberzogener Armstuhl, in dem eine große Wesen auf der Schwelle der Hausthüre — ein ältlicher Mann mit einem Grautopfe und in einer Zwillicjade — er war wohl der Knecht des verstorbenen Großvnters. Als Wilderich sie genannt hatte, wurde er von den beiden Leuten mit einer Art von wetterleuchtender Freundlichkeit empfangen; wie Wetterleuchten zog über ihre ernsten und ein wenig ver­­­broffen ausschauenden Gesigter ab und zw ein Lächeln freundl­­icher Bewillemmnung . . . Die Magd trieb die Rate aus dem Lehnfessel; dann gingen beide mit einer gemessenen­ und würdevollen Dienstbereitheit, Wilderich’s Gepäck aus dem Wagen zu holen, und während Wilverich auf ihre­ Nachtehr wartend and Feuer trat, machte Ferdinand jubelnd die Ents­­tehung eines großen Käfigs in der Ehe, der ein Paar Laih­­­tauben enthielt. Wilverihd hatte einen ganz angenehmen, patriarchalischen Eindruck von dieser neuen Scenerie für den nächsten kurzen Akt seines Lebensdramas — an als seine beiden Hausgenossen zurückkamen und der Knecht nun eine Lampe anzündete, um ihn durch die Gemächer des Hauses zu führen, erhielt sich dieser Eindruck in ihm. Die Stuben waren von mäßiger Ausdehnung, mit alten verblichenen Tapeten belleidet, die Möbel von der größten Bescheidenheit, jede Spur von Luxus war biesen Räumen ferngeblieben — aber das Ganze machte einen harmonischen Einpruch — es war der Rahmen eines bürgerlichen Lebens von vor fünfzig Jahren, wo Deutschland arm war, sehr arm. Wilderich hatte Historischen Sinn genug, es so aufzufassen und so sich hineinzufinden. Am andern Morgen freilich zeigte sich Vieles in einem dürftigern Lichte, als in der Dämmerung und im Lampenlite von gestern. Das Haus war sehr verfallen und vernachlässigt, die Gärten sehr wah — um Alles, was Schmud war, hatte si der legte Befiger wenig gelämmert, nur der Oberbau Hatte ihm beschäftigt. Wilderich tröstete si damit, daß si Manches rasch ändern und wiederherstellen. en nen neEmeoben e = ee Pe­­ ur TERN De A a Ta FE Be zu Kee : eh FR Hack We ga

Next