Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. November (Jahrgang 7, nr. 2089-2114)

1880-11-26 / nr. 2111

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G. L, Daube & O. Insertionspreis: Garmonbzeile 5, 6 und 7 Ts, exclusie hie­­r Inseratensteuer 480 iv, Ar «188.0. Die „Reform“ der Verwaltung. Auch der zweite Tag der Berathung der vom Minister Tipa einberufenen Enquete beswegte sich, in beim engen Rahm­en einseitiger Nationalitätsinteressen. Der Obergespan Kubicza empfiehlt die Ernennung der Komitatsbeamten als ein Schuß­­­mittel gegen die nichtmalyarischen Nationalitäten, welches verhindern sol, daß die Magyaren auch Nichtmagyaren aus den Gemtern verdrängt werden. Auch der Reichstagsabge­­­ordnete Gabriel Baros schwärmt für die Ernennung, da die magyarische Nationalität sonst ihre Mission nicht erfüllen könne. Auf demselben Standpunkte stehen der Obergespan Tabajdy, der gewisene Obergespan Baron Hilbert Banffo, welcher aus seinen in einem von Nichtmagyaren bewohnten Komitate gesammelten Erfahrungen die Meberzeugung geschöpft haben will, daß das Ernennung esystem die Waffe gegen die miätmagyarischen Nationalitäten unnerläßlich sei, und der­­­gleichen der Reichstagsabgeordnete Baron Bela Banhibh, der in seinem Eifer für das Ernennungssyften wur durch das Bedenken beunruhigt wird, es könnte eine Versöhnungs­­­ära einmal an für die nichtmagharischen Nationalitäten in Ungarn anbrechen und dann würden die ernannten Beamten weniger, als die gewählten, im Stande sein, die Berföhnung und Befriedigung der Nichtmagyaren zu vereiteln. Den Anhängern des Ernennungssystems gegenüber pries wieder Ministerpräsident Tipa die Vorzüge des sogenannten Wahlsystems Hinsichtlich der Magyarisirung. Unter der Herr­­schaft des gegenwärtigen Systems sei der überwiegende Theil der Komitatsbeamten auch in den nichtmagyarischen Komitaten magyarisch. Dies Resultat sei allein­ bei dem Wahlsysteme möglich, ohne daß jemand, mit dem Nationalitätengefege in der Han­­­fi über die Zurückfegung der nichtmagyarischen Rationalitäten beschweren könne. Bei Einführung des Er­­­nennungssystemes wärde sich diese Bevorzugung des Magyaren­­­t­ums in Komitaten, in welchen die Nichtmagyaren neun Zehntel der Bevölkerung­ bilden, nicht ohne den größten Rejens durchführen Laser. — Im dieser Erklärung spiegelt fi ber Tipe, wie er Leibt und lebt, mit photographischer Treue wieder. Das Nationalitätengeieg, welches die Be­­­rücksichtigung der nichtmagyarischen Nationalitäten bei den Hemterbewegungen vorschreibt, besteht wohl in formeller Gel­­­tung, aber Minister Tina umgeht es, indem er einen unver­­antwortligen Faktor vorschiebt, welcher ein dem Gefeg wider­­­sprechendes Nefusktat schafft. Wer fang dafür? Doc vic­ der Minister, welcher die Komitatsbeamten nicht ernennt, sondern wählen läßt? Freilich, nur muß man weiter fragen , wie läßt er sie wählen? Mit Hilfe des Obergespans in der Mehrheit des Kandidationsausschusses läßt er Diejenigen wählen, die er will, durch einen Wahlkörper, der sie in der Regel nicht will. Dieser Vorgang heißt fälschlich eine Wahl, ist aber eine Ernennung ohne Verantwortung. Brutus­­st ja ein ehrenwerther Mann, und auf diese Weise ist, wie der Minister ausführt, der überwiegende Theil der Komitats­­­beamten auch zu den nichtmagyarischen Komitaten magyarisch. Sollen wir die Geschichte der famosen Beamtenwahlen im Hermannstädter und Groffoffer Komitate erzählen ? Mit dem von dem meisten Nebnern in der Erquete eingenom­menen Standpunkte des magyarischen Waffeninteress­e deck ft das ebenfalls hervorgehobene gesellschaftliche Klaffen­­­interesse. Es ist die feste Sache, nur ein anderes Wort, Der ungarische Mittelstand (lied der Heinere und mittlere Adel) — Magt der Obergespan Kubicza — hat an Zahl, Kräften und Beflg, nur nicht an Intelligenz abgenommen. Die Mittelklaffe, meint eben­­so Baron Albert Banffy, sei zum Theil verschwunden oder durch materielle Sorgen er­­brüht; daher sei das Interesse am Komitate erstorben. Beide erblieden in dem Ernennungssysteme ein M­ittel zur bessern Versorgung des Mittelstandes, und Gabriel Baros erblicht in der Erscheinung, daß die Söhne des M­ittelstandes sich Lieber zu den berichten, als zu den Komitatsämtern drängen, eine Bestätigung dieser Ansicht. Wieder ist Ministerpräsident Tipa der entgegengesegten Meinung. Ihm zufolge würde der magharische M­ittelaltel ruinirt werden, wenn der Beamte bei dem Ernennungssystem aus einem Komitate in das andere verlegt werden könnte und Dadurch verhindert würde, neben seinen Amtsgeschäften an die Wirthschaften der ererbten Grundfuüde zu führen. Minder interessant ist die dritte Sigung der Erquete, so daß wir den Bericht Über Kiefelbe äußerst kurz fassen können. Wir loffen nus im Nachstehenden von Bericht über die am 22. und 23. d. M. abgehaltenen Sigungen der Engquote folgen: Paul Kubicza (Obergespan): Die Verwaltungsfrage sei eine hoch­wichtige politische und sociale Frage, wichtig durch ihre Wirkung auf die Konsolidirung Ungarn’d. Das S­ystem der Er­­­nennung sei die einzige Modalität, um die Verwaltung Ungarn’s in jene Richtung zu lenken, welche die Mißbräuche in Möglichkeit ausschließt. Wir haben an Zahl, Kräften und Befig — wenn auch nicht an Intelligenz­ — abgenommen; hieraus folge, daß Andere jenes Gebiet zu belegen traten, auf welchem unsere Väter und nach ihnen wir gedient haben. Durch das System der Er­­­nennung müse dem Lande eine Magistratur von erprobtem Patrio­­­tismus gegeben werden, und zwar nicht um die befähigten Elemente unter den Nationalitäten zu verdrängen, sondern um zu verhindern, daß unter den gegebenen Verhältnissen wir Dur­­fie verdrängt werden. Er wolle­ die Nationalitäten aus dem öffentlichen Leben nicht verdrängen, aber als Schulmittel gegen ihre all­­fälligen Umtriebe möchte er die Ernennung einführen. Bei den Wahlen werden die lebendfähigsten Elemente von ihrer begon­­­nenen Bahr herabgedrängt; wer seinen Sohn mit großen mate­­­riellen Opfern bs an den Punkt erzogen hat, da dieser fi die Qualifikation erwerben konnte, will denselben nicht der Eventualität ausfegen, mac febd Sahren sein bisheriges Amt zu verlieren. Redner schildert die demoralisirende Protestion bei den Wahlen. Ein Hauptattribut der Existenz Ungarn’s sei, daß Die Armee von magyarischen Offizieren befehligt werde, indessen wenn der Jugend ein weites Gebiet eröffnet wird, wenn ihr die Möglichkeit offen steht, zum Komitatsbeamten gewählt zu mer­den, mir d­­ie sich nicht jenem beschwerlichen Lebendberuf widmen wollen. Ministerprä­sident Tin: Staatliche Verwaltung und Beamten­­ernennung sind seineswegs einander bedende Begriffe. Es kann eine Generalisation mit und ohne ernannte Beamte geben. In beiden Richtungen kann man zu weit gehen; die extremste Gentra­­­lisation aber wäre der gestern empfohlene Modus, daß die Beamten wohl ernannt werden sollen, jedoch nur vom Gentrum aus. Ferner fragt Tipa den Vorredner, ob er nicht glaube, daß viel Mehrere den Militärdienst verlassen werden, wenn die Komitate-Anstellungen dauernde sein werden, als wenn vieselben ungemeiß sind? Ludwig Horvath: Der Wirkungstreid der Komitate werde erweitert, man weise ihnen alle Angelegenheiten zu, melde in der Provinz besser erledigt werden können, ald im Zentrum. Zur Wahrung der Rechte der Regierten sind Verwaltungsgeb­ete zu er­­­richten.Die Verfügungen der Minister,Persanskegation und der Gesetze sollen rasch und gut vollstreckt werden.Die bispetige Bildung der Komitatsvertretung sei im Wesentlichen beizubehalten. An der Spite der Jurisdiktion stehe der Obergespan, welcher nicht mehr Mitglied des Oberhauses sein, die Staatsinteressen vertreten, die Verwaltung leiten und die Agenden des Verwaltungsausschusses übernehmen sol, sofern die Lepteren aber eine kollegiale Erledi­­­gung vertragen und erheifhen, seien sie an die Kongregation zu meisen. Das Vicegespansamt werde Faflirt. Damit die Exekutive eine nachdrückliche­­re, müse man das Ernennungssystem acceptiren, mindestend hinsichtlich der Obernotäre, der Stahsrichter und der Gemeindenotäre. Dabei dürfe man aber die Beamten nicht zu blind ergebenen N Regierungswerkzeugen machen; ohne eine gute Dienstpragmatik und ohne ein unabhängiges Disciplinargericht mag daher Redner das Er­einungssyften nicht. Die Domentifalfaffe kann ohne Nenderung der­­jenigen höchst verschiedenen Territorial­­­verhältnisse der Komitate nicht eingeführt werden. Gabriel Baros verlangt eine radikale Reform, nämlich Generalisation und Beamtenernennung; das ewige Fliemerk habe er satt. Die magyarische Nation könne kouft ihrer Mission nicht entsprechen. Die­­­ Verwaltungsreform müse mit der Revision des Gemeindegefeged beginnen, denn jehr sind die Gemeinden nicht im Stande, eine gute autonome Kommunalverwaltung einzuführen. Den Mängeln sollten in den Heinen Gemeinden die Notare ab­­­beifen; ie Legieren sind aber dur die Vermittlung der Angele­­­­enheiten der Staatsadministration so überhäuft, daß ihnen für die Gemeindeangelegenheiten keine Zeit bleibt. In den Großge­­­meinden und Städten steht es auch nicht besser, und der durch die Stuhlrichter vermittelte Verband mit den Komitaten bietet nicht genügende Garantien. Man muß in der Verwaltung die Kontrolle, so wie die Verantwortlichkeit ausdehnen und Qualifikationsbedin­­gungen stellen. 8 fehlt schon am guten Kandidaten für die Aemter, weil seit der Regelung der Gerichte die Söhne des magya­­­rischen Mittelstandes, der sehr verarmt ist, sich dorthin drängen, wo sich eine gesicterte Gzistenz bietet, während jeder Beamte bei den nächsten Komitatswahlen durchfallen kann. Baron Ladidlaus Majthenyi: Das ist Theorie! Gabriel Baros: Dies ist seine Theorie, dies ist Die traurige Wirklichkeit. Wenn der Ministerpräsident die Renderung dann zu Stande bringen will, wenn das magyarische Anteresfe es münscht, so erklärt Redner, daß die Nothwendigkeit hiefür fon fest besteht, deßhalb, damit dieses Land seine kulturelle und andere Misson erfüllen, und damit es seiner Aufgabe, die heute zweifach auf ihm Iastet, entsprechen Fönne. Ministerpräsident Tim­ bittet, die Frage der Gemeindevera­­rwaltung jegt aus dem Spiele zu lassen. Mißbräuche können beim Baph­ostem eben so vorkommen, wie bei der Ernennung, denn der Nepotismus hat eben so sehr in den Vorzimmern der Minister und Obergespane sein Terrain, nur daß er dort unter vier Augen gescießt, während er bei dem Wahlsystem öffentlich gelibt werden muß. Das Andere, worauf Redner zu reflektiren wünscht, ist das Magyarenthum, die Rücksicht auf den ungarischen Staat. Wenn wir und unter den nut rein magyarischen Municipien Ungarns umscauen, so sehen wir, daß der überwiegende Theil der Komitatsbeamten auch bei dem Wahlsystem magyarisch ist. Bei der Wahl kann dies geschehen, ohne daß wer immer, das Nationalitätengefes in der Hand, Klage erheben könnte. Bei der Ernennung mürde man bied in einem Komitate, in dessen Be­­­völkerung zu neun Zehnteln nichtmagyarisch is, unserem Nationali­­tätengefeg und unseren Nationalitäten + Verhältnissen gemäß nicht ohne den größten Refend durchführen können. Jeuilleton. Broquet Roman von Burtsch zu PButhi. (61, Kortfegung.) Und das war es auch eigentlich, am meisten in der Lebensauffassung, in der Beurtheilung der Menschen, die sie sich doch gewöhnt hatte, den Lehren des Pflegevaters anzu­­­puffen. Das Hang ja ganz anders, was Frau Leuthold sagte, ana wären ja die Menschen da, sich gegenseitig zu achten und zu helfen, und sie selbst bethätigte dae. Bei Vera flog plöglich der Menschenhaß, der ihr so Lange gelehrt war, den sie nie hatte verstehen können und der sich bei ihr auf jenes Zurückhalten beschränkte, in Menschenliebe und Vertrauen um, und das gab ihr ein so beglühendes Empfinden, baß sie fast vergaß, wie schwerer Kummer ihr noch tief im Herzen lag; denn von Zeit zu Zeit war er ihr do, als m­üste sie zurädeslen zu dem alten Pflegevater, der ohne sie nicht auskommen könne. Aber er hat sein Herz, er wird mich nicht vermissen, sagte sie si, tat um sie selbst zu be­­­ruhigen, selbst zu entschuldigen, daß sie ihn verlassen hatte. — O9, wie täuschte sie sich! In dem Augenblick vielleicht, als sie das dachte, wenn sie ihn da hätte sehen können, würde sie eine andere Ueberzeugung gewonnen haben. Er hatte ein Herz, mehr, als er es selbst wußte, und er vermißte Vera mehr, als seine Kräfte erlaubten. Wenn wir zu ihm zurüc­­­kehren und ihn wieder aufsuchen, wie wir ihm verließen, mweinend in seinem Stuhl, wird uns das von Elar sein. So saß er lange und konnte sich nicht fassen. Alle Gründe suchte er hervor, die Vera aus seinem Herzen reißen sollten, alles Mißtrauen, allen Berbacht, ja, die Schuld, mit Leopold gegen ihn zu arbeiten, die Unkaufbarkeit, die sie daburı zeigte, daß sie ihm verlieh. &8 Half ihm Nichte, die Liebe mischte Alles aus, und das Vermissen lieh seine Gründe nit aufkommen. Es war bo Etwas wie Vaterliebe in seinem Empfiaben zu dem Mädchen entstanden, und bie fan ja zürnen, getranst fein, aber sie ist immer wieder da, und so reich an Ents­­chuldigungen, als schnell im Verzeigen. Der alte Andres, den Bera hatte kommen lassen, trat ein und meldete die Zifchstunde. Der Herr sah­­ch­­on an, dann begann ex fi und sagte nur: „Ad so." Andres war wieder in seinen Dienst getreten, als hätte er ihn mie unterbrochen, aber er wollte es den Herrn so empftigen lassen, daß er sich beleidigt fühlte. „Alles in Uns ordnung, Vieles zerschlagen!” sagte er, Der alte Baron actete nicht darauf, wie er niemals auf die Worte des Dieners geachtet hatte, aber dieser blieb an der Thür stehen und sah ihn um, weil er wußte, daß das ihn verbroß. „Ich tomme!“ rief der Herr. Andres wußte wohl, daß das heißen foße, er könne gehen, aber er stellte si, als Hätte er die Reueweile des Herrn verlernt. „Das Essen steht auf dem Tisch,­ wiederholte er noch einmal. Der Alte stand auf. Dieser fatale Mensch sollte Nichts von dem errathen, was in ihm vorging. Er feste sich zu Tisch. Am liebsten Hätte er Nichts genommen, aber Andres beobachtete jeden Biffen, den er zum Munde führte, und war so langsam, sichtlich um ihn zu ärgern, daß sich die Essensstunde in die Länge zog. Der Alte wagte keinen Blick auf den Plag zu richten, auf dem Bera seit Jahren an seiner Seite gesessen. Er nahm si gewaltsam zusammen, nicht einmal an sie zu denfen, denn er wußte, daß Andres ihn beobachtete. Endlich war die qualvolle Mittagszeit vorbei, er ging in sein Zimmer zurück und verwehrte Andres durch eine Hand­­­bewegung, ihm zu folgen. „Sie ist nicht mehr da, sie kommt auch nicht imieber," sagte er, als er allein war, und wiederholte dieselben Worte aufs Neue. Dann fielen ihm seine Vögel ein. Wer Hatte sie Heute verpflegt, Hatte Vera sie vergessen? Er ging hinüber und hätte fast an Vera’s Thür geklopft, die er immer abzurufen pflegte, wenn er unter seinen gefieberten Lieblingen ein Stündchen vertändeln wollte. Vera, die sie fütterte, rannten sie doch am besten, ein Wort von ihr beruhigte die keine Schar. A­­ber alte Herr eintrat, sah er, daß Alles noch ge­­­ordnet und verfolgt war wie immer, er erkannte Bero’s Hand, die Tierchen sahen ihn aber verwundert an, als ob sie jemand vermißten, vielleicht kam es ihm auch nur so vor. „Sie ist fort und kommt nicht wieder,“ flüsterte er wie vorhin. Dann trat er zu jedem einzelnen Behälter und wiederholte dieselben Worte, als müsse er es ihnen klagen, als ginge­­­n sie besonders an. „Sa, wer sol eu nun pflegen und warten?“ fragte er, dann fegte er hinzu: „Sie ist fort, fortgeflogen, sie wollte frei sein, wollte die Flügel beben und sich tragen lassen, weit in die Welt hinein. Arme Bera! Sie hatte Recht, ich Hielt sie gefangen, und ich Hatte Unrecht, denn ich meinte, das mache sie glücklich." Dem Gedanken Hint­­er nach, selbstquäteriih, und wiederholte immer wieder: „iScei fein will Feder, der die Welt nicht rennt, und ihr seid gefangen. Wollt ihr auch frei sein, wie Vera? Wollt ihr auch Hinausfliegen und verderben? Wenn für es wollt, habe ich dann ein Necht, euch zu halten? Hätte ich Vera halten solen?” Er fann noch eine Weile, dann mit schnellem Entschluß riß er alle Fenster auf, die in den Garten gingen, und anl die Draptfenster, melde die Vögel Hinderten, an die Scheiben zu fliegen. „Ihr feib frei, fliegt fort, wenn ihr wollt! vief er mehrere Male, und dann öffnete er alle Bauer mit schnellem Rad und sagte immer wieder: „hr feld frei, wie Bera, wenn ihr wollt !" (Wortfegung folgt.) nn nn nn nn numnen nennen han nn pn­ “A ERLERNEN REES RR Er s ’ a re NE ER

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