Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1922. Mai (Jahrgang 49, nr. 14675-14697)

1922-05-16 / nr. 14686

«­­ .. Die EEE Benuabienst der Telegraphenagentur „Lu“. Die Wirkung der ruffischen Antwortnote, " der Rioyd m­­a Naüen, 14. Mai. Mohd George erklärte die Presse­­vertreterin mach Ueberreichung der ruffischen Antwort, die Konferenz werde fortgelegt und die Arbeit wieder auf­genommen. && ist wahrscheinlich, daß Die Ueberiweisung der russischen Frage an den Sachverständigen ausschus von der Mehrheit der Mächte angenommen werden solıb. ‚gesnheeim und Belgien für Abbruch der Verhandlungen. Senna, 14. Mai. Frankreich und Belgien werden sich in­­ den weiten Verhandlungen auf die einzige Erklär­tung bek­räm­en, daß die Konferenz aufgeschoben werden miüsse, ohne sich jedoch der Einlegung eines­ Sacherstän­­digerausschusses für­ die Prüfung der zusjüdhen, Srager zu­ mibderjeßen., Es ist wahrscheinlich, daß­ die ‚französische Ab­­ordnung darauf bestehen wird, dab die. Jägde Voli­em­ Montag oder. Dienstag stattfinde., Italiens Stellung zur Antwortnote. —·« ee '24. Mei. Skhanzer­spräch vor den 'gesamter PVresevertretern ü­ber die russische Antiwort. Er - Taste, der erste Teil der Antwort der Propaganda, der z­­eite Teil spricht von ernsterer Verantwortung: "Die­ italienische Ab­­­­ordnung glaube daß keineVecatelassung zum Brischevoig­e,da besonders der letzte Platz einen zuversichtl­ich in die Zukunft gestattet Schanzek betonte von Genuanus m­­üsse das Friedensrot ausgehem dae die Sicha­­«steklun­g gegen­ jedeangrifs biete « "Uoussuten gegen die Antwortuste, Bufarei, 14. Mai. Meldungen aus Nauen Zu­­folge Droßte Bratianı nach der V­erreic­ung der zuffi­­schen Antwort mit seiner Abreise von Genua selbst in dem Falle, wenn die übrigen Vertreter der Meinen Entente ‚weiter ‚an­ der Konferenz. teilnehmen, E3, scheint icher, dah­­er, die­ Kleine Entente, dem französ­ichen Standpunkte an­­schließen werde, ‚der­ für die Zur­eziehung aus der Kom­­mission für die russische Frage sei. Die „Diminensa” schreibt Giezu, ‚das, diese Meldung mit umso, größerer Bersicht, auf­­deßhals die zuständigen B­rester Kreise kei­­nerlei übereinstimmende Nachricht erhalten hätten­., Der Eindruck in London, Genua, 44. Mai. Die tufsticher Antwort wird in Londoner Kreisen ungünstig beurteilt,­doch betont man die Notwendigkeit weiterer Verhandlungen: Schatlangier: Horte teilte im Unterhaus mit, dass die englische Regierung nicht bereit sei, der FREE (eine Wergik: zu Feen Sünfige Aussichten der Be 'Waris, 14. Mai.! Bon­eare) äußerte "Hein­z Beefe empfang die BNe PRRE Befitung, daß­ eine ständigung in der Reparationsfrige erzielt werde und has; Stanfreid und England dabei geschlossen vorgehen. Die rufsische Antwort machte in Paris einen sehr schlechten Eind. Poincare erteilte an Barthou die Weihung, das die naeftische Abordnung sich von den V­erhand­­lungen mit den Russen zurückziehe. Poincaré bezeichnete vor den Pressevertretern die­ ruffiiche, Antwort als froniisch Er sei unverständlich, daß irgendeine Ne­gierung die ruffiiche Antwort für annehmbar erklären könne. Der Abb­lu des Bürgichaftsvertrages. Zumeifung der ennfiichen Angelegenheit an die­­­­ Sacverständigen. Genua, 14. Mai. Die rufsissche Angelegenheit wurde einem besonders Sachverständigenausschuß, überwiesen. Lloyd George ,erklärte, das der­ nächste Beratungsgegenstand, die Frage des Bürgschaftsvertrages sei. Die Haltung der Fran­­zosen .­ Bisher unklar. Von Anmeisungen Poincares an Barthonw it offiziell( moc) nichts bekannt.. Frankreich will den Bürgschaftsvertrag mir danur abschließen, wenn auch die Rufen an den Verhandlungen teilnnehmen und den Vertrag­­ unterzeic­men. Die­ zweite französische Bebringung ist,­ daß Lloyd: George auf? Br­­ienfen ‚der­ AR machte, verzichtet. Uebermeilung der Linze tragen au­ f Genua, 14. Mai. Die­se Abordnung lennte­in Teil der rufischen Antwort ab, nimmt jedoch den BVorsschlag zur Bildung­ besonderer Hisschäfte zur Behandlung der offenen, Fragen an. Sie tritt­ ein für die Bildung von drei Sonderausschüsten, nämlich für Kreditgewährung, Vorkriegsschulden und Eigentumsfragen. Ber un u. — ndi ukonferen tagung ag ge ö Wenne; AA. a. As an Site Saifverständigen­­kon­ferenz) für die Prüfung‘ der trussischen Angelegenheiten ist Wien, Riga oder Stocholm ins­ Auge gefaßt. Wenn die­ Konferenz sich auf die Verhandlung von Finanz-­u­od Wirtschaftsfragen beschränkt, sind laut Blättermeldung Frank­­‘­reich und die Kleine Entente bereit,­­ an ihe zu er­­eigen. Brag­old. Mit Wie verfamtet, er, die ehe Regierung nach Beendigung der­­ Genuakonferenz einen Ver­­trag mit den Russen abschließen, der eine weitgehende Teil­­­­ahme der tschechischen Republik an der Wiederherstellung Rurflarıda sichert. Die Verhandlungen hierüber sind längst beendet, us ch, der Berting ise abgefaßt, "es erübrigt nur noch die Unterfertigung. Damit im Zusammenhange stellen die­ Prager Blätter fest, daß "die tschechische » Politif fich Damit. den ıdev og WEORIDe ANNDADIRDER ver "abtwendet. ben. polemi « Basis-header ‚» Beritagsab hm der vokei mil agab­icher ‚Schriftsteller: Bekannt, rer ‚Ich wl­rbe­n freuen, wenn wir bei Dieser unserer Arbeit auch je von magya­­rischer Seite unterstüßt wo­­rden­.“ Schön! Aber in derselben Nummer verzeichnet "„Keleti Uijag‘ die Nachricht, da der­­ WWW in WmarUWI Verwdnmig ÆWMJMRÆMWW ÆMW Mignen dienmen rom­­änischen Gassemichem ER werden! Die untertuggung segen 2 den früheren Bararesi­ 14. 17Mi Berl! gered­ene Minister für Bessarabien Sergie Niba fanıı über die ‚Verwendung von 640.000 Lei ausi,den Sonde von 1 Million Lei für die Nahrungsmittelversorgung der Ma Bevölkerung Heine Rechenchaft ablegen, Das wartzministerit die entsprechenden a­rt re an­­ordnete « W— WM ‘ . Die Entscheidung über­ das­ Modoicher Mandat. Einigung unter den Banater deutsch- Schwäbischen Parteien. Schtern­vormittag hat in Demesburg die Zung des Deutsch-Hräbischen­­ Bollsrates stattgefunden, die dazu bestimmt war, die Kandidation des Deutschen Kan­­didaten­ für das Modeicher Kammermandat auszuspre­­chen. Diese Kandidationsfrage hatte in der rechten­zeit in DBarater Beutschen Volfskreisen lebhafte Beinegung ‚berbstgerufen, sodaß der Entscheidung des V­olfsrates mit geelter Spannung entgegengesehen wurde. Meber­berufung­ der Banater deutschen Kreise war der Bor­­ligende, der Deutschen parlamentarischen Gruppe Abge­­ordneter Pr. Hans Otto Roth am Sonnabend, in Temesburg eingetroffen und wohnte der Bolfsratsji­­gung bei. Pen Vorjag während der Beratungen führte Abgestelleter Dr. Kräuter, den Bericht über die in Angelegenheit dieses Mandates geführten Verhandlun­­gen erstattete Abgeordneter Dr. Roth. Mieber das­­ Er­­­gebnis der Dolfsratsjigung erhalten wir aus ZTemes­­burg folgenden telegraphischen Bericht: Der DBolistat, ge andidatur, dr. Muth's auf das Motorscher 7 einstimmig aufregt erhalten. Dr. Muth hat hierauf die Annahme der Kantidatur abgelehnt. Der Vollstait hat dieses mit Dedevern zur Kenntnis genommen und hierauf in ge­­heimer Abstimmung Rechtsanstalt Dr. Emmerich Reitter aus 2oorin zum Kandidaten der deutsch-schwärtiden Bolfsgemeinschaft für das ofdher Mandat gewählt. — P Dieser ein­­stimmige Beifluß des Dorfsrates hat die Zustimmung aller deutsc-[hmräbiichen een ‚gefunden, sodaß, Die im Zusammenhange mit dem Modsiher Mandat ‚der­ Torgetretenen Unstimmigkeiten Damit endgültig beigelegt sind und der Entfaltung, der deutsch-[Hmäbischen Walts- EEG, die freie Bahn Fee, worden Mt. Dentjerlands­­ Antwort an. Die Reparationstommisston. a Mat, am den Präsidenten Der. BIRNEN: gerichtete Done: dat, folgenden: Wortlaut Mach „den vorangegangenen Besprechungen glaubt Be deutsche, Regierung ‚aus­ der Note der Reparations­­kommission vom: 13... April: 1922) entnehmen zu Tönnen, daß ‚die Reparationskommission, ebenso, wie­ ihr selbst da­­ran gelegen, ist, gewisse Mißverständ­nüsse,­die über. die. beiden vorher, gewechselten: Noten: entstanden sind, an befeitigen: und. Durch: «Der tiefte. Besprechungen DiesSage auch.in fachlicher: Hinsicht zu­­ Hären. Um diese Arbeiten zu fördern, „beehrt: fi die: heutighe: Regierung ten: 1 Es entspricht der Auffassung der deutschen ‚Re­­gierung, dab es grundsätlich, notwendig ist;; Die gesam­­sen in. Rapiermarf, entstehenden Staatsausgaben Durch Einnahmen,aus­ Steuern und­ inneren Au­­s Leihen ohne Vermehrung der Geldinflation zu deben. Die, deutsche, Regierung, erkennt an an. Dasses: notwen­­dig. ist, alsbald. weitere Schritte für­ die Durchführung "Dieses: Grundlages: zu tun. Andererseits: wird es, mit Rücksicht auf. Die Lage der. deutschen: Wirtschaft und auf Die, deutschen finanziellen Verpfligtungen ‚gegenüber ‚dem Ausland unumgänglich notwendig: sein, Daß.erbed­­‚Kiche vom Reich,in­ ausländischer Währung u "leistende: Zahlungen Bund, aufere Anleihen "be­­schafft werden: ot Mit Rüchieht ai die erst im Toter eit Befehliffene außerordentliche Erhöhung­ der Steuern ft es­ nicht möglich, dem Berlangen der Reparationskommission auf Einführung weiteren, Steuern im­ DBetrage­n von 60 Milliarden Mark vor dem 31. Mai­ 1922 zu entsprechen; die deutsche Regierung ist aber bereit, vor der Zage der Reparationskommission seinen’ eingehenden‘ Blan mit­­zuteilen,­­ der das Ziel verfolgt, «dem eingangs aufge: IA Gan: Aue Bien­ehaaßeni, ii: ‚FO ‚323 Die deutsche Regierung nimmt gern davon Reint- Reparationstommisfion Die Semperänität Deutschlands: bei der Feststellung seiner öffentlichen Aus­­gaben sollte in den Fragen der­ Besteuerung und der allgemeinen­ Finanzpolizik ‚anerkennt. ‘Sie nimmt ferner davon­' Kenntnis, ‚daß die Kommission' den Wunsch hat, die Deutsche­ Regierung‘ bei’ der Ordnung‘ der Rethefi­­nanzen­ zu’ unterstoßen. Sie wird zu diesem Sied der Repurationskommission alle Möglichkeiten für gewünschte Auskünfte eröffnen. Sie wird deshalb auch für die Dauer der Regelung ihrer Zahlungsver­­pflichtungen, wie sie die Entscheidung der Kommission den 21. März 1922 ee mit der Reparationskon­­mission über die "von ihr­­ geplanten 'gereggeberischen ' Schritte auf dem vorher Bezeichneten Gebiet der Finanz­­gebarung ins Benehmen treten. 3 .Die ‚deut 'Regierung wird fi im &brigen rach! Kräften Bi den von der Repurationskommis­­sion, in ihrem­­ Brief vom 2. März ausgesprochenen Bedingungen zu entsprechen. Sie hält indessen an der Auffassung fest: Da einige dieser Anforderungen un­erfüllbar sind. In diesem Zusammenhang bezieht sie sie auf­ das im Schreiben vom 13. April­ gemachte An­­gebot der Kommission, „jeden prakttichen Vorschlag zu prüfen, welcher vom der deutschen" Regierung zur Er­­hebung der­ Sepehecliffen­ät, in denen­ sie sich befindet, gemacht wird­“ "­­ De wegen der Röhierung in Genua mehrere Mi­­glieder der Reichsregierung geraume Zeit von Deutsch- "das­land­­ ferngehalten worden sind, ist es der deutschen Re­­gierung guü­btem Bedauern nicht möglich gewesen, ver­­schiedene der im Brief vom 21. März gestellten Stiften innezuhalten; sie ersucht die Reparationskommission, fig mit einer angemessenen. Verlängerung Dieser Stiften Br­a­a­m erlläten .Sii Mittag ges Bauer­nisdahdie . | | 16. Di 1928 i­, 16086 - Die Siligung über Denia ;­­SOUWMW Brogafe­we worden, in’ welchem zu «stan­t11"de«as Urteil in einem toten Male ‚ein, Teil der der Schuld am We HEertege ‚Gegenstand tichtlichen Berweisverfahrens und "gente­licher Feststellung war. Nach dem­’Krieg hat die Re­­volutionsregierung Kurt Eisner in der „„Bayerischen Staatszeitung“ "einen Artikel unter dem Titel_,‚Urkun­­­den über den Ursprung des Sertedes“ „veröffentlicht. "Im diesem ‘Artikel sollte die­ ‚Mitschuld der deutschen Pe- Dr ‚an dem Kriegsausbruc an’ der Hand ‚eines Be- Bem­­esen t werden, "der dem damaligen bayern­i­andten’ in Berlin Grafen m­it Eihe, tatsächlich jedoch von damaligen el­er in Berlin De­on Schoen solte der damalige veriische Ministerpräsident­­ Graf Hertling in den erfreibenden Tagen vor Kriegsausbruch 'Nenntnis dem österreichisschen" Wltimatusm an Gerbien befanntlich”immer bestritten t wurde. Al im den Artikel der ‚2 Schoen sie bt haben, was davon, dass ifchen Staatszeitung‘ der von mmende Bericht den Grafen enfeld zu­­geschoben twurde, find ii der Einleitung und im twei­­tepen Re umfangreiche ee. "erfolgt. Je 1er „Siddentfefen Monats­­de nun np der Veröffentlichung edster Venen Berichte anageTißkt, daß die Veröf­­fentlichung des Kurt Eisner über den Bericht „8 bayerischen oe. U (tichtig des Berichtes Des Herrn d.­ u) ‚eine Simipi­on un­absichtli ” . Folikschutzgsets ft: „Stan­ak sagte,, ihr Mann hg. die Fälschung Zu nic sondern. fein. Seftetär­ie­nba pe nur. feinen Natten Baer Ka Air­ie Bemerkung Hat der Kaufmann ehii Fechenbach, Ber Chriefär amd P Vertraute De Bar pfeffer Paul Nikolaus Cofmann, den Herauis­­tsschen Monatshefte“, und akteure, gesteh­t, weil sie die‘ Bemerkung N deutschen Monatshefte” über Fechenbach wiederholt hät Ter Prozeh, dessen, Verhandlung, vierzehn Kr­e az nahm, ‚wuchs in seiner Bedeutung Dadurch, ‚er, über. das­­ Streitobjekt hinaus, das‘ in seinem Verlauf, Die: ganze, ‚örige, der. Schuld, Teuts­chlands am Kriegsausbruch ‚aufgereift wurde.. ... sind. bin Dige nicht ur aus, Teutschland, sondern al aus neu­­tralen Ländern und „sogar ‚aus England und en vernommen­ werden...deren Ureil einstimm­ig dahin ie daff Die von Eisner. veröffentlichten diplomatischen , in­­ ihren wichtigsten Teilen, duch Yustaftungen,und so eh «in Be Worte, und Site gefälscht or­nehin wären nach dem Urteil­ der Sadver­­a auch. dig. ug fälschten Dokumente nicht... bes Es, seinen...D Ba af aM re aus, dem gesam­ertal zur Beurtel des Schuld“ anteiles bildeten. Selbst der Neofeffor­ar Schr­­ein „ehrlicher Foeologe, aber ‚ein „hörkst, mircen olititer, den­ Eigner, zu seinem Sesandten in­ der Schweiz ernannt hatte, , t_jeßt, Dass er, wenn er Material gelannt hätte, ‚Eisner von der Veröffent­­lichung der aus­ dem Zusammenhang gerisse­nen Doku­­mente A haben sie Am 11.00. ab nun« mehr Das Urteil des, 8, verlautbart t war­­den... Die Ur­geber der „sprenig­te”, Emanuel Mil. Rebalinut ber en Recreichten” und Dkerfihnber, ef­­ ba Gefandticha we u hilen Bericht « Fi der „Sildden­­, Cofmann, Herais« ·- Kurier‘ “

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