Tagblatt, April 1926 (Jahrgang 4, nr. 74-97)

1926-04-01 / nr. 74

BE Donnerstag > > Tagblatt RESTAURATION VARGA LAJOS BRSEEES (EHEMALS KOSINA) FERESZEBHEN Alter Kornmarkt Nr. 12 Spezialität: Pilsner Urquell, Biere, beste Marke. Anerkannt feine Ödenburger Weine, weiss Wedenburger und rot. 8325 Billige Preise! Feinste Küche! FE BTEERRHTEREB ET ET ETF EZ 3 n­ = 3 x 2­00 % GEN BEE TER TREE ER tung erfolgte wegen Herauslösung von Waren im Dezember 1916 in Behter­­­czebánya. Sie wurde zu 212 Jahren Gefängnis verurteilt, aber die königliche Kurie in Budapest erhöhte die Strafe auf vier Jahre. Nun hat sie wider an Gräfin Sima Sturdza in Güns gelebt und von dort aus an Wiener Geschäfts­­leute hochtrabende Briefe gerichtet, in­des­sen sie Vertellungen für ihr Gut machte, Tertilmaren, Riemen und Sattelzeug, Pferdedecken und andere Waren. Manch­­mal hieß es, daß das Bestellte für ihren Sohn, der auf das Gut zu Besuch kom­­men sollte, als Geldent der Mutter ge­höre. Sie hat auch einen jungen Mann aus Güns nach der Tidedojlomatei ge­­schiclt, der bei einem Herzog ihre Monatsapanage — 500 c. $. — einfallieren oder eine Abfertigung von 100.000 Solds verlangen­­ sollte. Der Herzog, an den die Botschaft gerichtet war, rennt sie überhaupt nicht.­­ Ueber den Verlauf der Verhandlung wird und aus Szombathely gemeldet: Gleich zu Beginn der Verhandlung er­­klärte die Angeklagte, daß sie den Namen Gräfin Sturdza mit Net trage. Dies­­bezügliche Dokumente künne sie jedoch nicht vor­weifen, weil ihr diese durch Die Polizeibehörden in den verschiedenen Län­­dern abgenommen wurden.­­ Einen Teil der ihr zur Last gelegten Betrügereien leugnete sie. Sie erklärte, daß sie die be­­stellten Waren alle bezahlt hätte, wenn ihr die versprochenen 100.000 Sold­, die sie von den Erben des Fürsten Schiwar­­wären. “Während der Verhandlung stellte sich jedoch heraus, daß ihr die Erben des Fürsten Schwarzenberg seine 100.000 Solds als Unterstüßung versprochen hat­­ten, sondern die­ „Gräfin“ den Erben diese Summe herauslaben wollte. Sıma Tihanyi-Freyler hat auch in Güns, ihrer Heimatstadt, mehrere Per­­sonen duch Betrügereien geschädigt. Diese Geschädigten wurden im Laufe der gi­rigen Verhandlung einvernommen. Die Mehrzahl derselben hat aber die Bestrafung der „Gräfin“ nicht verlangt.­­ Die Verhandlung wird heute fortgez­iett. Täglich warmer Frühstück s­­ind Jausenkaffee 8280 in der Zuckerbäckerei Szívós Grabenrunde Nr. 25 (ehemals Konrad Jekel)- Bom Städtischen Mozi. Dem Publikum stehen menertings erstklassige Attraktionen (a Aussicht, und zwar heute und morgen: „Bon was Frauen Träumen.“ Schauspiel in 6 Akten und Neben­­programm. Karfreitag geschlossen.­­ Diese Perlen der Filmindustrie‘ wer­­den dem Publikum tedgmid bou­lemmier einwandfrei unter erstklzsiger SBANEN­­bealeitung vorgeführt. | EEE F. April 1926. Seite 3. CERKSFEICNER u. | Omen Anom­alen ; m­. Anlener. 31. März 1909. Beginn der Demolierung des alten Theaters. Al man 1841 das Theater in Dedenburg erbaute, waren die Dedenburger und auch die Fremden von seiner Schönheit und 3wedműgigtett entzüct. MS aber das Gebäude schon sein sechstes­­ ” Jahrzehnt erlebt hatte, blieb von den ehemaligen, gepriesenen Herrlichkeiten sehr wenig übrig. € 3 Hatte seine Garderobe und die Balken über dem Zur­chauerraum drohten einzustürzen. Nun mußte das alte Theater einem neuen Pla machen. Außer den Seitenwänden sol alles abgerissen werden, so lautete der strenge Befehl, es können aber die vier Säulen vor dem Eingang und die Gruppe der Steinfiguren über dem Gibel beibehalten werden. Das schöne Gebäude vershmand, die Säulen konn­­ten sich in den neuen Rahmen nicht einfügen, zum in feste man die Statuen nicht wieder über en Gibel. Die städtische März-Generalversamme­lung findet heute, Mittwoch, nachmittags 3 Fe im großen Saale des Rathauses statt Die „Heldenglode“ Die, Deden- Ölburger evang. Kirchengemeinde hat bei der hiesigen Glocengießerei Seltenhofer­ die „Heldenglocke" im Gewichte von 3262 Kilogramm bestellt. Außerdem wurde auch eine andere Glocke bestellt, die 1595 Kilogramm schwer sein wird. F­reie Stellen an der Deden­­burger Hochhschule. Das Rektorat der Dedenburger Hochschule hat auf eine freie Adjunktenstelle, ferner auf drei Hilfg=­professorenstellen den Konkurs ausge­­schrieben. Nähere Aufklärungen werden in der Kanzlei des Meftorats mitgeteilt. Boom Komitat. Der Munizipalaus­­schuß des Dedenburger Komitats hält am 11. Mai eine ordentliche Generalver­ G­­­emeindenotare des Dedenburger Bezirkes halten am 8. April im Oedenburger Oberstuhlrichteramte eine B Zuflammenkunft ab, in welcher sie die aktuellen V­erwaltungsangelegenheiten be­­sprochen werden. Freigabe des Rundholzerportes. Die Regierung hat die Verfügung, was nach Rundholz (Baus, Werk, Stamm­, Gruben­ und Stangenholz) bloß auf Grund besonderer Ausfuhrbewilligungen exportiert werden darf, außer Kraft gejeßt. Der Minister des Innern gegen Die Dilakatbeschädigung. Die In­­teressenvertretungen von Handel und In­­dustrie haben wiederholt Klagen Das rüber geführt, daß die vielfach sehr kost­­spieligen Reframeplakate der Firmen und Unternehmungen haupt­­sächlich durch Schulkinder besc­­hädigt oder zerrissen werden. Der Minister hat nun Die zuständigen Behörden angemieten, gegen die Bes­­chädigung der regelrecht angebrachten Biafate energii vorzugeben und gegebenenfalls das Lebertretung­s­verfahren einzuleiten. Die Dedenburger Fremdenver­­­fekts:Willengesellschaft, welche sich heute als einzige Sonstitution mit der Förderung des Fremdenverzehrs befaßt, suchte bei der Stadt um Unterstügung an. Der­­ Magistrat befaßte sich Dieser Tage mit dem Gesuchh und beschloß, fol­­genden Antrag der Generalversammlung­­ zu unterbreiten: Die Generalversammlung möge der Fremdenverkehrs-Aktiengesell­­schaft ab 1. Mai den Mietzins nach­lassen und ihr bis Ende des Jahres eine monatliche Unterftügung von je zwei Millionen Kronen votieren. Dank der Schweizer Studenten. Die Schweizer Studenten, welche vor kurzem in Oedenburg weilten, um die Sehensunwürdigkeiten unserer Stadt zu be­­sichtigen, sandten Dieser Tage an den — welcher als Cicerone fungierte — ein Schreiben, in welchem sie dem Genannten, sowie den Mitgliedern der Fremdenver­­sehr3-,Aktiengesellschaft und den Mit: Magistratsrat z­. B. Dr. Bela v. Rugby­­­gliedern des Stadtverschönerungsvereines­­ für den herzlichen Empfang ihren Dant aussprachen. Die Auferstehungsfeierlichkeiten in den Oedenburger Fath. Kirchen finden Samstag, den 3. April, in folgender Reihenfolge statt: 3 Uhr nachmittags: Klosterfichhe in der Flandorfferstraße ; halb 4 Uhr nachmittags: Ursulinerfichhe ; 4 Uhr nachmittags: Dominikanerfichhe ; 5 Uhr nachmittag: Domfichhe; halb 6 Uhr abends: Heiligengeistlich­e und halb 7 Uhr abends: Stadtpfarrliche zu St. Michael. Die Osterferien der Nationalversamm­­­lung. Wie und aus Budapesit gemel­­det wird, hat sich die Nationalversamm­­lung in ihrer Montagsigung bis 15. April 1. 3. vertagt. Anerkennung Der Rat der Oeden­­burger Hochchule hat dem Borstand der Gruppe der techhnischen Hilfsoffiziale Jo­­h­ann Solter für seine A0jährige er­­sprießliche Tätigkeit an der Hochschule Anerkennung ausge­prochen, daß Sie bei Ehren Magen und Darm Sie haben es nit notwendig, beschwerden ständig leiden, da es doch eine allgemein bekannte Tatsache ist, daß der Gebrauch des weltberühmten und von jedermann als erstklassig anerkannten Flamandi Bitterwasserd Sie von dem durch die obigen Beschwerden hervorges­tufenem Kopfmweh befreit. Gemäßigt den Blutbruck im Gehirn und verhindert die Arterienverfalb­ung. Bei Berdauungs­­störungen genügt schon ein halbes Glas Somandi Bitterwaller auf nüchternem Magen. In der evang. Kirche werden am Karfreitag Gottesdienste gehalten: 9 Uhr vormittags deutscher Gottesdienst, Pfarrer Karl Hanzmann; 11 Uhr vormittags ungarischer Gottesdienst, Pfarrer Ludwig Ziermann und 2 Uhr nachmittags deutscher Gottesdienst, Pfarrer Stefan Pöttihadher. Osterbescherung. Heute vormittags 9 Uhr brachte der Oedenburger St. Eli­sabeth-Verein unter Leitung der umsich­­tigen Präsidentin Frau Dr. Michael Thurner im Speisesaale der Rolfs­­füche an 100 alte, arbeitsunfähige Leute anläßlich der kommenden Distertage Lebensmittel zur Verteilung. Die Bes­­diensten erhielten Dsterfuchen, Gier, je ein Biertelfilogramm Schweinefleisch, ein fomohl, als auch über das Kilogramm Zuder, ein Kilogramm Rei und drei Kilogramm Mehl. Generalvers­ammlung. Unter überaus zahlreicher Beteiligung hielt gestern nach­mittags die Sodawasserfabrik­artiengesells­­chhaft der Oedenburger Gastwirte und Kaffeefieber ihre 24. ordentliche General­­versammlung ab, bei welcher Gelegenheit fämfliche Berichte bezüglich der Aufwer­­tungsbilanz Geschäftsergebnis im Jahre 1925 ein­­stimmig angenommen wurden. — Weiters wurde die Auszahlung einer Dividende von 4000 Kronen pro Anteil, und für unwohltägige Ziwed die Verwendung einer Summe von 1.700.000 Kronen beschlos­­sen. — Bei der hierauf vorgenommenen Wahl des Direktionsrates wurden Die bisherigen Mitglieder, und zwar Johann Mehofer zum P­räases, Theophil Leitner zum Vizepräses, Johann Koeldl zum Kaj­­fter, Johann Had, Michael Jäger, Jafef Keglovich, Kudivig Sad, und als neue Mitglieder Sofef Fodor und Johann Nezsndt mit Afflamation zu Direktivi­­täten gewählt. Gleichzeitig wurde ein Antrag eingebracht, die im heutigen Jahre eintretende 25. Jahresspende des Bestandes der Genossenschaft in festlicher Weise zu begehen, und wurde mit dem Vorbereitungen die Direktion betraut. Schulwesen. Der Unterrichtsminister ernannte den­ diplomierten Lehrer Oskar Harmuth, Sohn des S Oberlehrers Harmuth aus Agendorf, zum Lehrer der Gemeinde Vertestolna (Komi­­tat Komárom). Schülerfongert. Die Schüler der Oedenburger Zitherschule Fri Mayer veranstalteten Samstag abends im Vers ein glofale des Dedenburger Zitherbundes (Kirchengasse) ein Konzert, dem viele Säfte beimwohnten, die den Vortragenden für ihr Können großen Beifall zollten. Das Konzert bewies, daß die Schüler einen guten Unterricht gewossen hatten.­­Besonders hübisch war die „Serenade“ von Umlauf, welche die Schüler Hildy Freund (Laute),­­ Rudolf Trana (Mandoline), und Fri Mayer (Kon­­zertzither) vortrugen. Kompositionen von Hammel Traugott, Fri Mayer, Umlauf, Komzak, Altmann und Haustein gaben­ folgende Schüler und Schülerinnen zum besten: Anton Adler, Pepi Freiberger, Karl K­nabel, Mizzi Bierbaum, Erzsi Gabriel, Erzsi Moderer, Mi­zzi Tiebürg, Adolf Paul, Sophie Bierbaum, Mizzi Fiedler, Samuel Erler, Karl Tiehürg, Wilhelm Steiner, Stefan Woropatits, Lulius Bálint und Gersi Mihalice. BZitherlehrer Frig Mayer wurde am Schlusse des Konzerte seitens der Gäste für den ersprießlichen Unterricht und sein musikalisches Können herzlicher Ovationen teilhaftig. Obstgarten­ und Heufechlungs- Lizitation. Samstag, den 3.April 1926, vormittags 9 Uhr, sind der zur G Steinerschen Mühle gehörige und Hinter der Honvedkaserne liegende Obstgarten samt Heufechtung im­ Ausz­maße von drei 309 1000 Drahratklafter auf zwei Jahre an Wirt und Stelle lizitando verpachtet. — Das städtische Wirtschaftsamt. + Dedenburg, 31. März. Todesfälle. Am 29. März verschied in einem Budapester Sanatorium der Oedenburger Schuhmakrermeister Karl Göß im Alte­n­tag,der 130.Mär­z,starb die Oedenburger Einwohnerin Frau Wittwe Bernhar­d Schljeidschgeb Therese Schöll,im 50. Lebensjahre. Zraunag. Dienstag, den 30. März, führte der Oedenburger Fuhrmann Mi­­chael Bauer seine Braut Therese S­chey zum Trautaltare. Die legte Fastenpredigt in Der Stadtpfarrkirche. Karfreitag, den­­ 2. April, 9 Uhr vormittags wird Stabt­­zenberg eriwartete, Flühlig gemacht worden ! pfarrer Domh­err Roloman Bapp in der Stadtpfarrkirche zu St. Michael die legte deutsche Fastenpredigt halten. Diesmal wird er über Christi Tod sprechen. Kirchliche Nufrichten. Am Grün­­donnerstag, 9 Uhr vormittags, wird in der Stadtpfarrkirche zu St. Michael Dom­herr Roloman Bapp unter großer Assistenz ein Hochamt zelebrieren. M Wä­h­­rend des Hochamtes erfolgt die Rome­munion der Männer und Fußmwaschung von 12 Greifen. — In der Dominikaner­­kirche wird am Gründonnerstag, 9 Uhr vormittags, gleichfalls ein Hochamt zele­­briert werden, und zwar „durch den Prior Dr. Johannes Szalay. Kar­­freitag, 5 Uhr nachmittags, findet eine deutsche Fastenpredigt statt. „seite“ Bernstein-Fuchbodenlad, „Buram“ — feinste WBarleiter eme, Kupferbitriol 98/99 grädig, Staub, öl, licht, geruchlos bei Bum Géza, Hedenburg, Grabenrunde Nr. 50, Nollerplag Nr. 4, Telephon Nr. 323 und 123. „EB |, Kommissionslager u. Verkaufsstelle der Forst), Esterházy'schen Forst- und Sägeprodukte Julius Lang, Dampfsägewerk Sopron, Raaber-Bahnhofstrasse Telephon 551 holz, Buchenholzkohle, Bezimmertes Bauholz, Bretter, Latten, Dielen- 1220 geschnittenes Bauholz Eichen- und Buchen-Schnittmaterial, Fichten­­stangen (Raffen), Rad-Feigenholz, Weinstecken und Fichten-Brennholz Buchen-, Eichen- . . . > iin 5, seat SE ÁEE ROL ha iz ER SÁR TRÉ e te VC Edna RE BE Fa Be ti; PET en te A na DR

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