Hermannstädter Zeitung, 1970. július-december (3. évfolyam, 131-157. szám)

1970-07-03 / 131. szám

Hermannstädter Zeitung Nr. 131 / 3. Juli 1970 Es gab viele Spitzenleistungen Zeitgenössische Themen beim Bakkalaureat im Vordergrund / Geistige Reife mehr beachten Vor einigen Tagen ging die Bakkalaureatsprüfung zu Ende. Was für Ergebnisse wurden erzielt? Wir sprachen darüber mit Univer­sitätslektor Karl Streit (Temesvár), dem Vorsitzenden der Bakkalau­reatskommission Nr. 13 in Mediasch. HZ: Wie sind Sie als Vorsitzen­der der Kommission mit dem Ver­lauf des Bakkalaureats zufrieden? Kar! Streit: Die Schulleitung hat dafür gesorgt, dass die Prüfun­gen unter normalen Bedingungen verlaufen. Man hatte an alles ge­dacht, so dass die Kandidaten und die Kommission wirklich gute Ar­beitsbedingungen vorfanden. Dass alle Kandidaten heurige Absol­venten waren, hat das gute Ni­veau der Serie bestimmt. Es ist uns gelungen, der Reifeprüfung durch gute Planung ein optimales Tempo zu geben, durch das einer­seits eine gründliche Überprüfung der Kenntnisse ermöglicht, an­dererseits der zeitgerechte Ab­schluss erreicht wurde. HZ: Eines der schriftlichen The­men im Prüfungsfach Deutsch be­zog sich auf Dürrenmatts „Phy­siker". Das Werk war in Mediasch in deutscher Sprache nicht auf­zutreiben, so dass kaum einer der Kandidaten es gelesen haben dürfte ... Karl Streit: . .. dennoch haben viele Kandidaten darüber ge­schrieben. Es ist begrüssenswert, dass bei der Reifeprüfung zeitge­nössische Schriftsteller in den Vordergrund rücken, schon der aktuellen Themen wegen. Das Dürrenmatt-Stück ist in unserem Land aufgeführt worden, und in grösseren Städten haben die Schü­ler die Aufführung gesehen. In rumänischer Übersetzung ist es in den Buchläden aufgelegen. Im Ori­ginal ist es freilich rar und das müsste bei der Themenstellung in Zukunft berücksichtigt werden. Es hat eine Reihe guter Arbeiten über die „Physiker" gegeben, aber die Schüler haben ihr Wissen vom Professor bezogen und nicht un­mittelbar von der Quelle. HZ: Wie sind Sie mit den Er­gebnissen zufrieden? Karl Streit: Die Prüfung hat be­wiesen, dass am Mediascher Ly­zeum gut gearbeitet wurde. Das Niveau der Antworten war gut, es hat auch viele Spitzenleistun­gen gegeben. Viele Schüler hatten seit langem ein bestimmtes Ziel vor Augen, auf das hin sie sich vorbereitet haben. Ich bin über­zeugt, dass diese Arbeit bei den bevorstehenden Aufnahmeprüfun­gen Früchte tragen wird. HZ: Gibt es Möglichkeiten, dem Bakkalaureat in grösserem Masse als es jetzt der Fall ist, den Cha­rakter einer Reifeprüfung zu ge­ben, bei der die geistige Reife Anlässlich des „Tages des Leh­rers" fand beim Staatsrat in Bu­karest die feierliche Verleihung von Titeln und Orden der Sozia­listischen Republik Rumänien statt. Genosse Nicolae Ceauşescu überreichte die hohen Auszeich­nungen. Aus dem Kreis Hermann­stadt erhielten Prof. Maria Fa­nache den Titel „Verdienter Pro­fessor der Sozialistischen Re­publik Rumänien" und Lehrerin Maria Popovici den Titel „Ver­diente Lehrerin der Sozialisti­schen Republik Rumänien". Im und die Persönlichkeit des Kan­didaten ins Gewicht fallen? Karl Streit: Man könnte — in Rumänisch und Deutsch etwa — neue, nichtbehandelte Texte vor­legen, zu denen sich die Kandida­ten zu äussern hätten. Das hätte den Vorteil, dass sie keine aus­gefahrene Bahn benützen könn­ten, dass an die Stelle des guten Gedächtnisses die Urteilskraft, das Gewicht der eigenen Meinung träte. Auf diese Weise käme die lebendige Persönlichkeit des Prüf­lings zum Vorschein, die Reife seines Denkens, seiner Haltung. HZ: Diese Art des Examens würde sich auch im Hinblick auf die anschliessenden Aufnahmeprü­fungen günstig auswirken ... Karl Streit: ... für die ich den jungen Menschen alles Gute wün­sche — ihnen zum Nutzgn, ihren Lehrkräften zur Genugtuung. HZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch. (Das Gespräch führte Alfred FIELK) Namen der Ausgezeichneten er­griff u. a. auch Prof. Maria Fa­nache, Vorsitzende des Kreisko­mitees für Kultur und Kunst Her­mannstadt, das Wort. Zum Ab­schluss der Festsitzung hielt Ge­nosse Nicolae Ceauşescu eine Rede, deren Wortlaut in der Ta­gespresse veröffentlicht wurde. Weitere Auszeichnungen an 37 Lehrkräfte unseres Kreises über­reichte Genosse Richard Winter, Erster Sekretär des Kreispartei­komitees, Vorsitzender des Kreis­volksrates, auf einer Festsitzung in Hermannstadt. Die Professoren Elena Nicodim und Elena Bor­­coman (Hermannstadt) sowie Schulinspektor Cornel Silaghi er­hielten den Arbeitsorden III. Klasse. Mit dem Orden „Für kul­turelle Verdienste" III. Klasse wurde" die Lehrerin Florica Şte­­fănescu aus Gura Riului ausge­zeichnet. Die Arbeitsmedaille wurde neun Lehrkräften verlie­hen, unter ihnen Viorel Coşa (Reussen), Martin Potradi (Her­mannstadt), Eugen Bucşa (Heltau) und Erhard Schenker (Tobsdorf). Prof. Andreas Kloos J (Mediasch) und andere Lehrkräfte rückten aufgrund ihrer hervorragenden Verdienste in eine höhere Ge­haltsstufe auf. Zehn Lehrkräfte erwarben den ersten Grad. Zahl­reiche Lehrkräfte erhielten den Titel „Ausgezeichneter Lehrer" bzw. „Ausgezeichneter Professor". Unter ihnen: Margarethe Rosener (Allgemeinschule Nr. 5 Mediasch), Cornel Kwieczinsky, Stellvertre­tender Vorsitzender des Kreisra­tes der Pionierorganisation, Au­gust Schwarz (Abtsdorf) und Prof. Edda Gross, Direktorin des Ly­zeums Nr. 2 Hermannstadt. Zum Tag des Lehrers Auszeichnungen für Lehrkräfte Lehrer Erhard Schenker (links) aus Tobsdori und Schulinspektoi Martin Potradi (rechts) wurden mit der Arbeitsmedaille ausge zeichnet Foto: Fred NUS Reise- und Campingsaison '70 (Fortsetzung von Seite 1) Berbecului) und zur Poiana Neamţului kann man seit dem 1. Juli ebenfalls per Bus gelan­gen. Ein erstes Ergebnis: Auf der Hohen Rinne wurde zu Beginn dieser Woche die bisher grösste Besucherzahl (rund 5000) gezählt. Besser als im Vorjahr schnei­den heuer auch Baassen und Salzburg ab. Vor ein paar Ta­gen hat in Baassen eine neue Touristenhütte ihre ersten Gäste empfangen und in Salzburg wurde die Kapazität des Strandbades um etwa 1000 Plätze erweitert, d. h. sie wurde nahezu verdop­pelt. Ausser den Seen „Cloşca" und „Crişan" ist nun auch der Horia-See für das grosse Publi­kum freigegeben worden. Was die Unterkunftsmöglichkeiten be­trifft, hat sich das Büro für Ju­gendtouristik (BTT) eingeschal­tet. Etwa 120 Zeltplätze stehen zur Verfügung. Auch bei der ONT-Agentur herrscht mit Beginn der eigentlichen Sommersaison Hochbetrieb. Täglich melden sich Ausfluglergruppen aus dem In­und Ausland, täglich fahren Urlauberbusse in die verschie­densten Richtungen. Die Hütten im Fogarascher Gebirge sind wieder bevölkert, vor allem mit. Schülergruppen aus allen Teilen unseres Landes. ONT scheint bestens darauf vorbereitet zu sein, dem Einzeltouristen entge­genzukommen. Diese Art Tou­ristik hat sich in den letzten Jahren wieder besonders stark entwickelt. Unterkunft/ Verpfle­gung, Fremdenführer usw. stehen jederzeit zur Verfügung. Damit jedoch der Urlaub wirk­lich zum Erlebnis wird, soll man auf Reisen niemals durch die Gegend rasen. Ebenso unvernünf­tig ist es, die Umgebung des Reiseziels eiligst nach sämtlichen Sehenswürdigkeiten (Museen, Aus­stellungen, Burgen) durchzukäm­men, bloss um nachher erzählen zu können, dass man überall ge­wesen ist. Das ist keine Erholung, sondern eine Nervenprobe. Wer sich nicht über eine blü­hende Wiese freut, wer sich nicht ins Gras setzt und einem Schmetterling nachsieht, einmal an einem frischen Quell das Ver­langen hat, das Wasser aus der hohlen Hand zu schlürfen, kurz: wem die kleinen Dinge am Rande der grossen Fahrt nichts geben, der sollte lieber zu Hause blei­ben und sich hinter dem Bier­tisch verschanzen. Zum Erlebnis wird der Urlaub erst dann, wenn man etwas nicht Alltägliches er­lebt, wenn man die Schönheiten der Landschaft selbst entdeckt. Gerhild ANTONI (Das wäre der IdealfaLl. Wie jedoch ein Ausflug für echte Touristen zum Schrecken werden kann, erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabe.) Olympiafilme aus München Hermannstadt (HZ). — Gestern abend führte Herbert Roth, Chef vom Dienst der Pressestelle des Or­ganisationskomitees der Olympi­schen Spiele in München, beim Kreisrat für Körpererziehung und Sport in Anwesenheit von Sport­funktionären, Sportlehrern und Journalisten zwei Dokumentar­­streifen vor. Es handelt sich um den Werbefilm „Eine Stadt berei­tet sich vor" und den Zeichen­trickfilm „Olympiade der Kinder", der aus Kinderzeichnungen zum Thema „Olympia 72" zusammen­gestellt wurde. Mamaias Pelikan Nach sechs Wettbewerbstagen fand das III. internationale Trick­filmfestival am Sonntag seinen Abschluss. Es wurden über hun­dert Streifen aus dreissig Ländern vorgeführt. Die Jury" verlieh fol­gende Preise: Mit dem „Goldenen Pelikan" wurden fünf Filme ausgezeichnet: „Zufällig eine Bombe" (Frank­reich), „Impression" (Finnland), „Metamorfeus" (CSSR), „Quelle des Lebens" (Jugoslawien), „Der Raub der Sonne und des Mondes" (Ungarn). ■ Der „Silberne Pelikan" ging an die UdSSR, Bulgarien, Jugosla­wien, Polen, die USA, die CSSR, die DDR und Rumänien („Im Wal­de des Ion" von Adrian Petrin­­jenaru). Ein Sonderpreis der Jury wurde lern sowjetischen Regisseur Iwan wanow Wano verliehen, der Preis jer Fachkritiker ging an die bul­­jarische Filmauswahl. Bürgerstube auf dem Kleinen Ring Hermannstadt (HZ). — Mit Be­írni des grösseren Touristen» bstroms will die Leitung des Irukenthalmuseums die Bürger­tube auf dem Kleinen Ring er­beut eröffnen. Zu ihren Sehens­würdigkeiten gehören eine Freske us dem Jahre 1631 und meh­­ere Jagdgemälde. Das Mobiliar er eigentlichen Bürgerstube lammt aus dem 17. und 18. Jahr­hundert. Zu der Ausstellung ge­­ört auch die sogenannte „Re­­entischsammlung", die Miniatur­­ilder siebenbürgischer Volks­­nd Amtstrachten enthält. Unseren Lehrern zum Abschied Mit Bedauern haben wir erfah­ren, dass Prof. Gerda Henning lind Prof. Michael Fernengel Unsere Schule verlassen und in den Ruhestand treten. Wir wer­den noch oft an die schönen und lehrreicher Stunden zurückdenken, die wir gemeinsam mit ihnen ver­bracht haben. Wir danken ihnen von Herzen für all das Gute und Schöne, das sie uns auf unserem Lebensweg mitgegeben haben, und wünschen ihnen für die Weitere Zukunft Gesundheit und recht viel Freude. Doris OCZKO VI.-B-Klasse Allgemeinschule Nr. 2 Agnetheln Der Schah-in-schah des Irans war Gast unseres Landes (Fortsetzung von Seite 1) wurde am Samstag vom Vorsit­zenden des Ministerrates Ion Gheorghe Maurer empfangen. Bei dieser Gelegenheit überreichte der iranische Aussenminister dem Vorsitzenden des Ministerrates einen Scheck im Werte von 50 000 US-Dollar für die Hilfsak­tionen zugunsten der Hochwas­sergeschädigten und zum Wie­deraufbau in den vom Hochwas­ser betroffenen Gebieten. Gestern veröffentlichte die Ta­gespresse das gemeinsame rumä­nisch-iranische Kommuniqué über den Besuch des Schah-in-schah in Rumänien und die offiziellen Gespräche, die bei dieser Gele­genheit zwischen dem Schach-in­­schah des Irans und dem Vorsit­zenden des Staatsrates der Sozia­listischen Republik Rumänien ge­führt wurden. „Die beiden Staats­­chets stellten mit Genugtuung lest, dass die Freundschaitsbeziehungen zwischen Rumänien und dem Iran eine stete Entwicklung eriahren, was den Interessen des rumäni­schen und des iranischen Volkes, der Sache des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit entspricht“, heisst es in Kommu­nique. Es wurde ein Meinungsaus­tausch über die politische Lage in der Welt vorgenommen, wobei beide Seiten „die Bedeutung, die der Herbeiführung einer Atmo­sphäre des Friedens in der Welt, der Garantierung der Sicherheit und der Verstärkung der interna­tionalen Kooperation für die Ge­währleistung des unablässigen Fortschritts eines jeden Landes und der ganzen Menschheit zu­kommt“, hervorhoben. Noch ist vieles zu gewinnen Kreis Hermannstadt beantwortet den Aufruf von Teleorman Nach einem von äusserst un­günstigen Naturgewalten, aber auch von einem äusserst zähen Einsatz der Bauern und Landar­beiter zur Überwindung dieser Schwierigkeiten gezeichneten, ganz ungewöhnlichen Frühjahr be­finden wir uns laut Kalender plötzlich im Sommer. Und die Sä­maschinen, die sonst um den 1. Mai Feierabend hatten, rollten», auch am 1. Juli über die Felder. Diese Felder sind zwar oberfläch­lich abgetrocknet, in 5 oder 10 Zentimeter Tiefe aber gleicht das Erdreich oft noch einem vollge­sogenen Schwamm, je nach Struk­tur und Bodenart mehr oder .we­niger klebrig. Fast eine Million Hektar — meist vom fruchtbar­sten Schwemmland in den Fluss­auen — waren im ganzen Land wochenlang unter Wasser. Bereits gut entwickelte Kulturen waren im Schlamm erstickt. Doch mm ist die Wiederbestellung der vom Hochwasser betroffenen Ackerflä­chen — wo sie überhaupt möglich war — eine abgeschlossene Sache, die Kulturenpflege läuft unter Aufbietung aller Kräfte auf vollen Touren. Alles was zu retten war und ist, wird gerettet. Der Stand der Getreideernte, vor allem des Weizens ist nicht besorgniserregend. Im Gegenteil, man rechnet mit einer Weizen­­ernle, die nicht geringer ist als die des Vorjahres. „Ich habe gesehen, dass die Ernte gut steht", sagte Genosse NICOLAE CEAUŞESCU, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, am ver­gangenen Donnerstag in Roşiori de Vede, einer der zahlreichen Stationen auf seinem Arbeitsbe­such in den Kreisen Teleorman und Olt. Und er sagte weiter: „Gewiss, am Mais und an den anderen Herbstkulturen muss noch gearbeitet werden, doch ich bin überzeugt, dass die Genossen­schaftsbauern, die Werktätigen der Landwirtschaft keine Mühe scheuen werden, um hohe Erträge einzubringen. Wir werden alles tun müssen, um gleich nach der Einbringung von Gerste und Wei­zen wieder anzubauen und von den neu bestellten Flächen hohe Maiserträge sowie andere Erträ­ge, insbesondere Gemüse, einzu­bringen; auf diese Weise werden wir die Ackerflächen möglichst intensiv nutzen können. Wir müs­sen uns darüber im klaren sein, dass uns in diesem Jahr ange­spannte Arbeit erwartet." Im Kreis Teleorman, der zwar von der Flutkatastrophe auch nicht ganz verschont geblieben war, erreichen Gerste und Weizen jetzt schon die Schnittreife, die Kombinen warten darauf, sich in das Ährenmeer hineinzufressen. Von den Genossenschaftsbauern dieses für die Landwirtschaft Ru­mäniens sehr wichtigen Gebietes — man kann ruhig von einer Kornkammer sprechen — ist der bekannte Aufruf ausgegangen, trotz der schwierigen Umstände auch in diesem Jahr eine reiche Ernte zu erzielen und möglichst viel für den zentralen Staatsfonds zu liefern, mehr noch als in den Verträgen festgelegt ist. Zu den Antwortschreiben vie­ler Kreisparteikomitecs und der LPG-Kreisverbände kommt nun auch das am Mittwoch in der Zeitung „Tribuna Sibiului" ver­öffentlichte Schreiben des Her­mannstädter Kreiskomitees der RKP hinzu, dass an das Zentral­komitee der Partei, an Genossen Nicolae Ceauşescu persönlich ge­richtet ist und aus dem wir fol­gende Verpflichtungen zitieren: „Die Genossenschaftsbauern des Kreises Hermannstadt, die ihre Möglichkeiten zur Steigerung der Agrarproduktion geprüft haben, beantworten den Aufruf der land­wirtschaftlichen Genossenschaften des Kreises Teleorman und ver­pflichten sich, aus 48 LPGs, die nicht von Hochwasserschäden be­troffen sind, folgende Produkte über die geplanten Mengen hin­aus für den Staatsfonds zu liefern: 120 Tonnen Weizen, 20 Tonnen Gemüse, 11 Tonnen Trauben, 1 210 Hektoliter Kuhmilch, 330 Hektoliter Schafmilch, 216 Tonnen Fleisch, 109 000 Eier und 1100 Kilogramm Wolle. Das Kreisparteikomitee versi­chert dem Zentralkomitee und Ihnen persönlich, Genosse Nicolae Ceauşescu, dass wir unentwegt für die vorbildliche Erfüllung al­ler Aufgaben arbeiten und so zur Verwirklichung der Weisungen der Partei, zum weiteren Aufblü­hen unseres sozialistischen Vater­landes beitragen werden." Allgemein warm, zeitweilig Gewitter (Fortsetzung von Seite 1) es im Juni d. J. 202,3 von 469,6 möglichen Stunden. Die voraussichtliche Wetterent­wicklung in diesem Monat: In der Woche 3.—10. Juli kann mit war­mem aber veränderlichem Wetter gerechnet werden. Niederschläge in Form von Regenschauern und Gewitter von kurzer Dauer, u. zw. meist nachmittags. Wind mässig aus W und NW. Nachttiefstwerte 8—14, Tageshöchstwerte 24—30 Grad. Morgens örtlicher Nebel. Für das Gebirge gilt dasselbe. Wind mässig bis stark. Nacht­tiefstwerte 5—10 und Tageshöchst­werte 14—20 Grad. 10.—17. Juli: In den ersten Ta­gen leichtes Abkühlen, nachher wieder Erwärmung. Regenschauer und Gewitter meist nachmittags und in der Nacht. Wind schwach bis mässig aus NW und N. Ört­liche Windstösse zwischen 12— 15 m/s, die meist die Gewitter begleiten. Nachttiefstwerte 8—15 und Tageshöchstwert.e 23—29 Grad. 18.—24. Juli: Warmes und schö­nes Wetter. In den letzten Tagen leicht veränderlich sowie Regen­schauer und Gewitter. Nachttiefst­werte 11—16 und Tageshöchst­werte 25—32 Grad. 25.—31. Juli: Zuerst leichte Ab­kühlung, dann wieder warm. Re­genschauer und Gewitter vor al­lem am Anfang der Zeitspanne. Wind mässig aus NW. Tiefstwerte 9—14 und Höchstwerte 21—26 Grad. In den letzten Tagen 25— 30 Grad sowie örtliche Hagelge­fahr. Bruno SIFT Meteorologe Information Seite 2 Kombine C12 „Gloria“ im Ernteeinsatz In den vergangenen Tagen er­hielten die Staatlichen Landwir­schaftsbetriebe Agnetheln, Frau­endorf, Salzburger Berg und Me­diasch die ersten Kombinen vom Typ C 12 „Gloria" mit Selbstan­trieb. Mit einer Kombine C 12 können in zehn Stunden 11,7 Hektar Getreide abgeerntet wer­den, wodurch die Erntearbeiten in kürzerer Zeit durchgeführt wer­den können. Mit Hilfe auswech­selbarer Vorrichtungen kann die Kombine C 12 zur Ernte von 36 Getreide- und Gemüsearten, wie Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Mais, Bohnen, Erbsen, Lein, Spi­nat, Kraut, Luzerne, Möhren, Pe­tersilie und Reis, verwendet wer­den.

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