Neuer Weg, 1958. május (10. évfolyam, 2807-2831. szám)

1958-05-03 / 2807. szám

1 Seite 2 NEUER WEÖ Sonnabend, 3. Maî 1958 -) Die Mai-Demonstrationen in der Hauptstadt (Fortsetzung von Seite 1) Wagen die Aufmerksamkeit aller auf sich „Fabricat in RPR" lautet sei­ne bescheidene Inschrift. Bedeutet sie jedoch nicht mehr ? Legt diese kleine Schau nicht Zeugnis ab von der schöpferischen Kraft unseres Volkes, das. befreit von den Fesseln der Knechtung. Unglaubliches voll­bracht hat ? Drehbänke, F.rdölausril­­stung, plastische Haushaltsgegcn. stände, optische Geräte und viele andere Erzeugnisse sprechen von dem Aufschwung unserer Volkswirtschaft, der Entwicklung unserer Industrie­zweige, den neuen Betrieben, die in den letzten Jahren in allen Landes­­tcilen entstanden sind. Auf 15 Qua­dratmetern wird uns hier ein Stück Wirtschaftsgeschichte der RVR ge­boten. Vor der Ehrentribüne stockt manchmal der Zug. Die Menschen bleiben stehen, winken den Partei­­und Regierungsvertretern zu, zük­­ken die Fotoapparate, um ein An­denken an diesen Maiaufmarsch zu „schiessen". Doch dies dauert nur wenige Augenblicke, und schon bie­tet sich ein anderes Bild. Wohin blicken? Die Belegschaft der Tudor­­yiadimirescu-Werke führt das Modell ihres „Readings" vor. Es ist die neue Trolléiibustype, die sie am Vorabend des Festtags fertiggestellt hat und den die Bukarest er schon morgen im Strassenbild bewundern können. Doch auch dies ist bereits ver­gessen beim Anblick des Aufzugs der FC Gheorghiu-Dej-Belegschaft. 10 Jahre sind dahin, seit diese mo­dernste Konfekiionsfabrik Rumäniens mit der Produktion begann. Seither ist ste sowohl im. In- als auch im Ausland zu einem Begriff geworden. In den langen Kolonnen entdecken wir nun auch die „Radio Popular". Ein riesiger Rundfunkempfänger ist ihr Wahrzeichen. Auch dieser Be­trieb ist in den Jahren der Volks­macht entstanden. Der Anfang war bescheiden, um so grösser die heu­tige Bilanz. Über 10 Radiotypen hat die Belegschaft bereits fertiggestellt, und ihr Streben geht jetzt dahin. Anschluss an die internationale Ra­diotechnik zu finden. Vier voile Stunden zieht Kolonne um Kolonne an den Tribünen vor­bei, Losungen rufend, singend und winkend — ein farbenprächtiger, Zu­kunft ebe jahender Aufmarsch, eine grosse Demonstration der Verbun­denheit von Werktätigen, Partei und Regierung. Das Sportlerlied erklingt Den Schluss der Demonstration bilden die Sportler. Ein Fahnenmeer ist der Aufmarschplatz jetzt. Jungen und Mädchen in blauem, weissen und gelbem Dress, Vertreter aller Sport­zweige marschieren im Takt eines flotten Liedes an den Tribünen vor­bei. Unzählige Medaillen und Preise haben sie von internationalen Welt­kämpfen heimgebracht. Ihre sportli­chen Leistlingen steigern sich von Tag zu Tag und erreichen ungeahn­te Höhen. Jetzt, ein Trommelwirbel lässt die Zuschauermenge erstarren. Flink lösen sich die Reihen auf, und die Jungen des Dinamo-Klubs bilden mit ihren Körpern die Losung „Es lebe der 1. Mai", während die Mäd. chen diese lebenden Buchstaben wie ein Ahrenmeer umkränzen. Solche Bilder gab es viele, und sie wurden auch stets mit Beifall belohnt. Den Motorradsportlern, folgen die Schiesssportler, die Kollektive der AVSAP, die Segelflieger, Fall­­schirmsportler usw. Den Jungen und Mädchen in ihren schmucken Unifor­men wird immer wieder Beifall ge­zollt. Den Abschluss bildet der Sport­klub der Armee, dessen allegorischer Wagen, auf dem Angehörige dieses Klubs verschiedene Turnübungen vollbringen, besonders ins Auge fällt. ★i Am Nachmittag strömen die Men­schenmassen ins Grüne. Im Stalin- Park. im Bäneasa-Wald und überall wo es Gras und Bäume gibt, sind fröhliche Menschen beisammen, die ihren Festlag feiern. Manches Glas wird auf den 1. Mai und auf den Frieden erhoben, weil der Tag der internationalen Solidarität des Prole­tariats und die Friedensbestrebungen der Menschheit nun einmal zusam­mengehören. Am Nachthimmel blinken die Ster­ne auf: die Grossstadt feiert noch immer. Auf Freilichtbühnen und Plätzen wird getanzt. Im Stalin-Park hörst du verwehte Klänge eines Lie­des. Nicht weil von dir ragt die bei leuchtete Silhouette des „Scinteia"­­-Hauses auf und spiegelt sich im See. Von der Fassade des Riesenbaus aber grüsst die Flammenschrift: Es lebe der 1. Mail Franz Storch Michael Roth V f a Hunedoara Ein sonniger Maitag efhebt sich über das von Arbeit brodelnde Cerna-Tal. Maitag, Festtag, Kampftag. Es mag paradox klingen, aber in der Stahl­feste verstummt der Arbeitslärm nie. da feiert die Arbeit mit. Es zeugt von wenig Originalität und Einfalls­reichtum, wenn man von Hunedoara immer wieder nur zu sagen weiss, es gäbe viel Neues. Doch auch der Mai­sonne geht es nicht anders. Von Jahr zu Jahr macht sie stereotyp die gleiche Feststellung und taucht Anlagen, de­ren Grundsteinlegung sie im Vorjahre erlebte, in zartes Frühlingslicht. Neu ist das Theater, die Korvin-Gaststätte, das Stadion, das neue Siemens-Mar­­tin-Stahlwerk. Eindrucksvoll wie die junge aufstre­bende Stadt ist die Maidemonstration ihrer Kumpel, ihrer Hütten- und Bau­leute. Den Auftakt geben Arbeiter­bataillons. Da kommt wie ein Mann straffen Schrittes ein halbes Tausend. Hart halten nervige Arbeiterfäuste Ge­­wehrcchäfte. Fanfarenklänge : Die Pio­niere schwenken ein. Jahr um Jahr wächst ihre Zahl. Kinder einer Stadt, die vor zehn Jahren kaum 5000 Ein­wohner zählte. Heute ? Jüngste Sta­tistiken enthalten die sechsfache Zahl. Nicht enden will der Zug. Schon ist eine Stunde um. Die Walzwerker mel­den überplanmässig 4.615 t Walzgut. Die Kokereiarbeiter sind nicht bei Koks und Teer stehengeblieben. Neuerdings wird auch Benzol und Stückschwefel, Stickstoffdünger und Ammoniakwas­ser geliefert. Hervorzuheben ist, dass sämtliche Einheiten des Kombinats wie auch des Bauunternehmens im Mai-Aufgebot ihren Plansätzen vollauf gerecht wurden. Am eindrucksvollsten ist die Demonstration der Bauleute. Auf allegorischen Wagen sind die Mo­delle der jetzt in Bau und Montage befindlichen Grossanlagen zu sehen, wie die 650 mm-Profil-Walzstrecke. In diesem Jahr sollen auch die andern beiden 185-t-Siemens-ALartin-öfen dem Betrieb übergeben und soll das Block­walzwerk fertiggestellt werden. Weit­­gesnannte Vorhaben, um deren Ver­wirklichung man nicht bange sein muss. Die zweistündige Maidemon­stration Hunedoaraer Kumpel steht da­für. Reschitza In der Stahlfeste stand die Feier des I. Mai im Zeichen der interna­tionalen Solidarität der Arbeiterklasse, im Zeichen des Kampfes um Frieden und gegen den Atomtod. Nachdem der erste Sekretär des Stadt- und Rayons­parteikomitees, Mihai Munteanu, Im Namen des Regionskomitees der RAP die Reschitzaer Werktätigen begrüsst hatte, hielt der Sekretär des Stadtpar­teikomitees, Josef Weiss, eine An­sprache in deutscher Sprache, in der er die Erfolge der Arbeiter unseres Landes im allgemeinen, und der Reschitzaer Arbeiter im besonderen würdigte. Dann begann der Aufmarsch von Tausenden Werktätigen, mit Fah­nen, Bildern und Spruchbändern. Vie­les liess die Herzen der Zuschauer höher schlagen. Die Pioniere und Schüler, die zu berechtigten Hoffnun­gen für die Zukunft Anlass bieten, die Hochofenarbeiter, die schon zum zwei­ten Mal die rote Produktionstahne des Ministeriums für Schwerindustrie und des ZK der Gewerkschaften erobert haben, die Kokereiarbeiter, die ihre Planaufgaben um 700 t Koks Überboten haben, die Stahlwerker, auch sie mit der roten Produktionsfahne und mit der stolzen Meldung, dass sie ihre Maiverpflichtung, 5.000 t Stahl zusätz­lich zu liefern, reichlich überboten ha­ben. Sie konnten Partei und Regie rung zum 1. Mai melden, dass sie überplanmässig 8.107 t Stahl geliefert, den Ausschuss um 6,9% gesenkt und 505 Schnellchargen geschmolzen ha­ben. Kolonne um Kolonne zieht unter den Klängen der Fanfaren vorbei, Staats­preisträger und Bestarbeiter, Lokomo­tivenkonstrukteure und Walzwerker, Schmiede, Dreher, Schlosser, Modell­tischler und Schweisser, Maurer und Elektriker, mehr als 300 Träger von Arbeitsorden und -medaillen ziehen vorbei. Die allegorischen Wagen der Motorenbauer, der Maschinenfabrik, der Lokalindustrie und des Handels wurden von den Zuschauern, die die Strassen säumten, mit grossem Bei­fall begrüsst. Kulturgruppen, Tanz-, Theater, und Operettenensembles mit Darbietungen in rumänischer, deutscher, ungarischer und serbischer Sprache, sowie Vertre­ter der verschiedenen Sportformationen bildeten den Abschluss des Festzuges. Stalinstadt Auch an diesem 1. Mai hat die Stadt der Metallarbeiter und Maschinenbauer ihr Festkleid angelegt. Von den Fa­briken und Werken, von Schulen und Läden flattern Tausende Fahnen, Spruchbänder in rumänischer, deut­scher und ungarischer Sprache berich ten von den Erfolgen, die die Stalin­städter zu Ehren dieses Tages errun­gen haben. Um 9 Uhr vormittags sind dann die ersten Kolonnen der Werktätigen auf dem „23. August“-Platz versammelt. Obwohl es der grösste Platz der Stadt ist, der mehr als 50.000 Menschen fasst, ist er heute für alle Meeting­teilnehmer zu klein. Viele Tausende müssen sich damit begnügen, den Verlauf des Meetings aus den Zufahrt­strassen durch den Drahtfunk zu ver­folgen. Nachdem der erste Sekretär des Stadtparteikomitees, Genosse Vasile Mihut- das Meeting eröffnet hatte, er­griff der Sekretär des Stalinstädter Regionsparteikomitees, Genosse Nico­­lae Marchian, das Wort, ln seiner Rede unterstrich er die Bedeutung des 1. Mai und würdigte die Erfolge, die von den Werktätigen der Region Sta­lin zur Feier dieses Tages verzeichnet wurden. Genosse Marchian wies dar­auf hin, dass die Leistungen der „Ernst Thälmann“-Werke besondere Beachtung verdienen. Zu Ehren des 1. Mai wurde hier eine neue, verbesserte Traktoren­­type geschaffen: der UTOS-27. Aus­serdem hat die Belegschaft dieses Un­ternehmens die Initiative der Reschitza- Werke zur Verbesserung der ATetall­­bewirtsehaftung aufgegriffen und in der Region Stalin eine breite Wett­bewerbsaktion zur Verwirklichung ihrer Zielsetzungen gestartet. Die me­tallverarbeitenden Betriebe der Region haben sich vor^enommen, durch Ver­besserung der *Meta11bewirtschaftung im Jahre 1958 eine Metalleinsparung von 3200 t zu verbuchen, was einer zusätzlichen Lieferung von 800 Last­kraftwagen oder 720 Traktoren gleich­kommt. Zu Ehren des 1. Mai konnten die. ersten 700 t Metall eingespart werden. Nicht weniger bedeutend sind die Erfolge der Eisenbahner der Region •Stalin. Allein das Lokomotivendepot von Stalinstadt hat durch Verbesserung der Rohmaterialbewirtschaftung 9.018 t konventionellen Brennstoff im Werte von 1.887.648 Lei erwirtschaftet. Auch die werktätigen Bauern der Region Stalin haben das Ihre zur Feier des 1. Mai beigetr’^en. Da die Anbauarbeiten durch ständige Regen­fälle und schlechte Witterung er­schwert wurden, bemühen sich die Bauern jetzt, die Anbauarbeiten durch erhöhte Einsatzbereitschaft an den re­genfreien Tagen zu beenden. Der Auf­ruf der Maschinen- und Traktorensta­tion von Ciulniţa und der Staatsgüter von Ivăneşti und Mäineasca, den 1. und 2. Mai durch Arbeit zu feiern, wird vom Grossteil der werktätigen Bauern der Region Stalin befolgt. Nachdem der Redner noch ausführ­lich über die internationale Lage und den Kampf aller Werktätigen für Frie­de und eine bessere Zukunft der Menschheit gesprochen hatte, nahm das Meeting seinen Abschluss, und der Umzug begann. Temesvár Wo beginnen, wo schüessen ? Das fragt man sich, wenn man irgendwo unter den Massen steht, die die Stras­sen säumen, auf denen nun schon Stunden um Stunden die werktätigen Massen vorbeiziehen, unter dem blan­ken Himmel, auf dem Hunderte Bal­lons als helle Pünktchen hängen, durch das Häusermeer der Stadt, des­sen Grau und Grün heute vom Rot der Fahnen fast bedeckt ist. Soll man über die Arbeitergarden sprechen, aus deren ehernem Schritt Stolz und Ent­schlossenheit sprechen, das Errungene nie mehr preiszugeben? Oder über die Pioniere, aus deren jungen Händen als Symbol des Zukunftsglaubens die Friedenstauben ins Blau flattern, oder über die bunten Gruppen in rumäni­scher, schwäbischer, ungarischer und serbischer Volkstracht, über denen die Losung unverbrüchlicher Freundschaft schwebt ? Es wäre zuviel, wollte man Kolonne um Kolonne aufzählen, die hier vorbei­ziehen. So wollen wir nur einzelne Momentbilder festhalten: Die Eisen­bahner kommen 1 Jubel begrüsst sie, und sie haben ihn wohlverdient, so­wohl die Hauptwerkstälten, deren Bc legschaft für ihre grossarfigen Leistun­gen mit dem Orden „Für die Vertei digung des Vaterlandes“ ausgezeich net wurde, wie auch die Arbeiter der Waggonabteilung, der die rote Fahne als landesbestem Betrieb zuteil wurde. Ein mächtiges Buch überragt nun den Festzug: Das Polygraphische Un­ternehmen, das zum vierten Mal als landesbestes aus dem Heer der Drucker hervorging, das unermüdlich das Licht der Kultur in die Massen trägt, und auf diese Weise die alte revolutionäre Tradition der Temesvarer Graphiker hochhält. Nun folgen Wagen auf Wagen, Ko lonne auf Kolonne, die AAetallbetriebe der Stadt. Die 1MB mit den Bestar­beitern Franz Riemschneider, Hans Bischof und unzähligen anderen, di? zu Ehren des 1. Mai unter anderem fünf Motorenpumpen und eine Tonne Aluminiumarmaturen über den Plan lieferten; die Belegschaft der Ketten­fabrik „Partizanul“, die 16 Tonnen ein gespartes Material buchte ; die „Elec tromotor“, die seit der Verstaatlichung des Betriebes ihre Produktion auf das Siebenfache erhöht hat und heute ihre Erzeugnisse in die halbe Welt expor­tiert ; die „Tehnometal“, deren erst­klassige Landmaschinen mit dazu bei getragen haben, dass heute der Ge­nossenschaftssektor der Landwirt schaft im Banat bereits 62% aus­macht. Die Schuhfabrik „Nikos Beloiannis“, die 33.000 dm2 Leder und 1.400 Kilo Sohlenleder einsparte, wovon ein gu­ter Teil auf das Konto des Bestarbei­ters Viktor Weissmüller entfällt; die „Wollindustrie“ mit einer überplanmäs­­sigen Produktion im Werte von 1.130.000 Lei, das Kombinat für Lokal industrie als landesbestes des Zweiges, usw. usf. Als die mächtige Demonstration, so gross wie sie Temesvár vielleicht noch nie gesehen hat, sich vom Domplatz aus in Bewegung setzte, lag noch Morgenkühle über den Strassen. Jetzt steht die Sonne des herrlichen AAai tages im Mittag, und noch immer zie­hen die Massen der Zehntausenden von Arbeitern, Intellektuellen, Schü­lern, Studenten und Sportlern an der Tribüne vorbei, auf der die Besten der Betriebe, die Spitzen der Partei- und Massenorganisationen, Ehrengäste aus allen Teilen der Region sowie die Ver­treter der landesbesten MTS — Fibisch — Platz genommen haben, und grüs­­sen im festlichen Jubel den Tag. den sie schon seit Monaten mit besten Arbeitsleistungen geehrt hatten: den 1. Mai. Arad E? schien, als wäre die ganze Stadt ausgerückt, als an diesem herrlichen, sonnigen Frühlingstag, der dem gros­sen Feiertag der Werktätigen ein be­sonders festliches Gepräge verlieh, Ko­lonne um Kolonne, fast endlos, an der Ehrentribüne vorbeizog. Diese 1. Mai-Feier in Arad war ein mächtiges Bekenntnis für Frieden und Verbrü­derung der beisammenwohnenden Na­tionalitäten. Dies kam nicht nur durch die unzähligen Losungen und Spruch­bänder, die zur Verteidigung des Frie­dens aufriefen und die Anstifter zu dem 'grauenhaftesten aller Kriege — dem Atomkrieg — anprangerten, zum Ausdruck. Dem Fest waren in Arad grosse Vorbereitungen vorausgegangen. In den Werken und Betrieben vollbrach­ten die Werktätigen Bestleistungen, um den Tag der internationalen Solida­rität mit grossen Erfolgen grüssen zu können. Die werktätigen Bauern konn­ten trotz schlechter Witterung ihre Ar­beit auf den Feldern voranbringen. Für die im Ehrenaufgebot erzielten Erfolge, errang das Arbeitskollektiv des Ara­­der Lok-Depots die Fahne der landes­besten Einheit. Vor der Kolonne der Belegschaftsmitglieder der Metallwa­renfabrik „Fierarul“ trug ein Jungar beiter eine Fahne, auf der in goldenen Buchstaben die Worte „Landesbester Betrieb“ prangten. Inhaber der Lan­desfahne ist auch das Arader Mecha­nische Zentrum „Bernat Andrei“. Ihren unerschütterlichen Friedens­willen und ihre Vaterlandsliebe brach­ten die Textilarbeiter durch ihre beson­deren Leistungen im Maiaufgebot zum Ausdruck: sie lieferten 24.000 Kilo Garne und 160.000 Meter Gewebe über­planmässig. Berechtigter Stolz erfüllte jeden Arader, als die Kolonne der Drehbank­­und Waggonbauer an der Ehrentri­büne vorbeimarschierte. Vier junge Metallarbeiter trugen auf ihren Schul­tern das Modell eines Güterwaggons, der in grosser Zahl für Ägypten er­zeugt wird. Die Drehbankkonstruk­teure zogen mit der neuen Drehbank „S 6“ und mit der Universalfräsma­schine vorbei, Hermannstadt Der Bahnhofsplatz war ein Men­­schen- und Fahnenmeer. Zu allen, die gekommen waren, um diesen 1. Mai, der heimr in der Welt zum 68. Mal gefeiert wird, zu ehren, sprach der Vorsitzende des lokalen Gewerkschafts­rates, Genosse Ion AAeţiu. Er sprach über die Erfolge der Arbeiter der Stadt und des Rayons Hermannstadt, die Rohmaterialien im Werte von 8 Mil­lionen Lei eingespart haben; davon, dass 50 1 iermannstädter Betriebe ihre Planaufgaben zu Ehren des 1. AAai vor der Zeit erfüllt und übererfüllt haben. Er sprach von den Leistungen der lan­desbesten Hermannstädter Betriebe, den „Independenţa“-Werken, dem Ei­senbahndepot, dem Elektrizitätswerk und anderen. Die Erfolge in der Land­wirtschaft sind nicht minder gross. Der Redner wies darauf hin, dass die Zahl der Mitgliedsfamilien in den Kollek­tivwirtschaften auf 3.540 mit 15.854 ha Boden gestiegen ist. Die Zahl der Renten-LPG hat sich verdoppelt, die Zahl der LAG ist im Rayon von 21 auf 34 gestiegen. Sodann wurde ein Grusjtelegramm an das ZK der RAP und den Zentral­­ral der Gewerkschaften verlesen. Der Festzug, der dann folgte, wurde von den Pionieren eröffnet. Unter den Schülerorchestern ging auch die „Bla­­sia“ der Deutschen Mittelschule Nr. 4. In enger Verbrüderung schritten ru­mänische, deutsche und ungarische Werktätige Seite an Seite. Wenn auch die Sprache verschieden ist, eint sie doch das gleiche Ziel : Den Frieden zu wahren, am weiteren Gedeihen ihrer Heimat mitzuwirken. Zahllose Losun­gen in deutscher Sprache fielen auf: „Es lebe der Friede und die Freund­schaft unter den Völkern, unter den mitwohnenden Nationalitäten I“ Der allegorische Wagen der Fabrik „Ţesă­tura Roşie“ zeigte eine Erdkugel, und ein rumänisches, deutsches und unga­risches Bauernmädel reichten einander die Hände. Dieser 1. Mai stand in Hermannstadt ganz unter dem Zei­chen der glühenden Forderung nach Friede in der t^elt. Dieses Wort war auf den Lippen aller. In Liedern und Sprechchören konnte man es hören, auf Spruchbändern und Transparenten konnte man es immer wieder lesen und man sah die zahllosen Friedens­tauben in der Luft, die den hellen Maihimmel belebten und die zu sagen schienen : „Lasst Friede sein 1“ Mediasch In den Jahren der Volksmacht ist Mediasch zur Stadt der Glasarbeiter geworden. Die Arbeiter der „Vitro­­metan“ marschierten an der Spitze der Mediascher Betriebe im Festzug. Sie trugen voller Stolz die Rote Produk­tionsfahne. die sie bereits zum sech­sten AAal als Bestbetrieb aller Glas­fabriken unseres Landes erworpen ha­ben. Die „Vitrometan“ liefert heute viermal mehr Erzeugnisse als vor einem Jahrzehnt. Arbeiter des Chemischen Kombinats und der Werke „21. Dezember“ von Kleinkopisch in schmucken rumäni­schen, sächsischen und ungarischen Trachten gingen im Festzug. Die Be­legschaft der Werke „21. Dezc-mber“ hat in den letzten vier Monaten eine Planüber^chreitung von 13,2% und eine Steigerung der Arbeitsproduktivi­tät von 6,1% aufzuweisen. In dersel­ben Zeitspanne verbuchte dieses AVerk eine Einsparung im Werte von 3.680.000 Lei. Die Belegschaftsmitglieder vieler so­zialistischer Wirtschaftseinheiten, die an der Ehrentribüne vorbeizogen, hat­ten sich kurz Zuvor bei einem Gross­meeting versammelt, um ihrer Empö­rung gegen die von den Westmächten betriebene Atomausrüstung Ausdruck zu verliehen. Sie begrüssten alle den Beschluss des Obersten Sowjets der UdSSR, die Versuche mit Atom, und Wasserstoffbomben einseitig einzustel­len. Die ältesten Arbeiter, die auch heute noch im Festzug mitmarschieren, erinnern sich noch gut an die erste Mai-Demonstration die in ihrer Kind­heitstattgefunden hat, ander trotz der damals herrschenden Verhältnisse viele Arbeiter aller Nationalitäten teilnah­­men. Damals forderten sie Freiheit und Brot. Heute kämpfen sie für die Sicherung des Friedens, sie wollen die errungenen demokratischen Rechte wahren und ihren Kindern eine glück­liche Zukunft sichern. Bistritz Der grosse Saal des Bistritzer Kul­turhauses „Gheorghe Coşbuc" wider­hallte von brausendem Applaus. Hun­derte von Bestarbeitern und Meister­bauern, Professoren und Lehrer, An­gestellte und Schüler hatten sich an diesem Vorabend des 1. AAai hier ein­gefunden. um in einer machtvollen Kundgebung den Tag der internatio­nalen Solidarität zu ehren, der auch ein Tag der Bilanz ist. Man ist wie­der ein gutes Stück weitergekommen, nicht nur was materiellen Fortschritt anbelangt, sondern auch — und das ist für diese Gegend besonders wich­tig — in bezug auf die Verbrüderung. Rumänen, Deutsche und Ungarn sind durch die Gemeinsamkeit der Interes­sen Freunde geworden. „Die Wildwasser waren mächtig an­geschwollen. Strömender Frühjahrsre­gen war zeitlich mit der Schnee­schmelze zusammengefallen und nun rauschte es von allen Bergen zu Tal — in kleinen Bächlein und brodelnden Sturmbächen. Fahrwege, Verladeram­pen und sogar die schmalspurige AValdbahn waren an vielen Stellen überschwemmt, und das nasse Element leckte und bohrte immer weiter an ihnen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann sie in sich Zusammen­stürzen und die Arbeit in den Holz­schlägen des oberen Bistritztales auf lange Zeit hinaus lahmlegen würden. In diesen schweren Stunden griffen die Holzfäller ein. Mit einer Einsatz­bereitschaft und einem Kampfgeist ohnegleichen gruben sie Abflussgräben, standen sie Tag und Nacht in strömen­dem Regen und eiskaltem Schneewas ser, um dem entfesselten Element Ein halt zu gebieten. Und sie schafften es — sie retteten die Holzschläge, retteten Werte von Hunderttausenden Lei. AVeshalb ich dieses Beispiel heraus greife ?“ Genosse Ion Bumbu, Se­kretär des Bistritzer Rayonsnarteikomi tees machte eine kleine Pause, „weil diese Tat der Holzfäller von Kolibitza, Petroasa und Sandroaia für unseren heutigen Arbeiter charakteristisch ist. denn sein Kampf geht heute nicht mehr darum, vom Unternehmer sein Recht zu erzwingen ; sein Streben isl darauf ausgerichtet, mehr zu leisten, mehr zu produzieren, denn der Ertrag seiner Arbeit kommt ihm ja selbst zugute.“ Nicht nur in der Tischlergenossen­schaft, in der Kachelfabrik oder im Holzbearbeitungsbetrieb, auch in den Einzelwirtschaften von Jaad und Kleinbistritz, von Pintak und Baier­dorf, in den Staatswirtschaften von Bistritz und Teckendorf, arbeiten sie Seite an Seite für das gleiche Ziel. Als der Redner auf der Tribüne vom Friedenskampf zu sprechen begann, fand er bei allen tiefstes Verständnis. Die Nordsiebenbürger haben durch den letzten Krieg so viel zu leiden gehabt, dass sie ihn zutiefst hassen und der Friede für sie das ist, was sie am meisten ersehnen. Agnethein „Mein Schwalbenpaar ist wieder da“, sagte vor einigen Tagen ein Agnethler, der damit die Ankunft des langersehnten Frühlings meinte, und als die Pioniere am Vorabend des grossen Feiertages den Park vor ihrer Schule, dort, wo noch die alten Türme stehen, schmückten, hatte der Frühling endgültig Einzug gehalten. Heute, am 1. Mai, zum 14. Mal seit der Befreiung unseres Landes, haben die Agnethler Werktätigen unter dem Flattern der Fahnen, den Klängen der Musik, in froher Festtagsstimmung, vor der Ehrentribüne Aufstellung ge­nommen. „Das Sehnen nach einer glücklichen, friedlichen Zukunft, die Entschlossenheit, mit der bitteren Ver­­gangenheit abzuschliessen, der Kampf um Friede und der Glaube an den Sieg unserer Sache hat sich in all jenen vereint, deren Hände die Fahne der Zukunft hochgehoben haben“ — sagte in seiner Ansprache der Sekre­tär des Agnethler Rayonsparteikomi­tees, Ion Cotoi. Es sind die Agnethler Werktätigen, die diesen Worten lau­schen, die Handwerker, Gerber und Schuhmacher, die Strickerinnen und Bauarbeiter, die zu Ehren dieses Ta­ges von der Erfüllung und Überer­füllung ihrer Aufgaben sprechen kön­nen. Der Bauer aber hier im Harbachtal, dem ersten durchgängig vergenossen­­schafteten Rayon Siebenbürgens, will auch heute nicht zur Ruhe kommen. Fleissige Hände streuen die Saat für das Brot von morgen in die Erde. Die Zeit drängt. Das wissen die über 8.000 in sozialistischen Wirtschaftsein­heiten zusammcngeschlossenen Fami­lien, denn von ihnen allein wollen 36.000 ha Boden gemeinsam bestellt und geerntet werden. Wenn der Bri­gadeleiter des Agnethler Staatsgutes, Georg Sedler, der Vorsitzende der Kol­lektivwirtschaft von Rethersdorf, Nico­­lae Rogoz, der Vorsitzende der Al­­zener Kollektivwirtschaft, Lorenz Schopp, heute, am 1. AAai, zum ersten AAai die Arbeitsmedaille tragen, so wissen sie auch, dass diese Auszeich­nung nicht nur ehrt, sondern auch ver­pflichtet. Der grosse Bauernrat von Konstantza hat auch der Bauernschaft des 1 larbachtals gezeigt: Mehr Brot, mehr Fleisch und mehr landwirtschaft­liche Lebensmittel sind in den kom­menden Jahren zu liefern. So hat der I. AAai im vergenossenschafteten Ray­on Agnetheln einen Grossteil der Landarbeiter mit Pflug und Saat draussen auf den Feldern angetroffen. So wie die Schwalben jeden Frühling wiederkommen, so birgt der Bauer je­den Frühling die Saat in den Boden. (Aus telefonischen Berichten un­serer Eigenkorrespondenten ) Petroşani Die Werktätigen des Schiltales feierten den 1. Mai in festlicher Stim­mung. Tausende von Kumpeln und Bauleuten manifestierten für das neue glückliche Leben in unserem freien Vaterland. Auf dem Meeting in Pe­troşani sprach das Mitglied des ZK der RAP, Erster Sekretär des Par­­teirayonskomilees, Gen. Ion Barna, über die Bedeutung des 1. Mai und hob die Leistungen hervor, mit denen die Werktätigen des Schiltals diesen Festtag begehen. Er beglückwünschte die Kumpel, die seit Jahresbeginn 53.0C0 Tonnen Kohle über den Plan gefördert haben. Zu den Klängen des Blasorche­sters begann darauf die Demonstra tion. An der Tribüne zogen Kumpel aus aljén Gruben des Schiltals vor­bei. Viele trugen Orden und AAedail­­len, Zeichen der Anerkennung ihrer Arbeit. Viele von ihnen arbeiten jetzt, da der 1. Mai zum 14. Mal gefeiert wird, für das Soll der näch­sten Jahre. Auf die Kumpel folgten die Bau­leute von den Baustellen der Arbei­terwohnblocks, die den Bergleuten zu Eluen des 1. AAai neue Wohnun­gen zur Nutzung übergaben, AAetall­­urgen vom Betrieb für Instandset. zung der Grubenausrüstung, Eisen­bahner, Studenten des Bergbauinsti­tuts „Gh. Gheorghiu-Dej“, Schüler der Mittel- und Fachschulen, usw. Ploeşti In diesem wichtigsten Zentrum un­serer Erdölindustrie beteiligten sich Zehntausende Menschen an der Mai­feier. Die Festansprache hielt das Mitglied des ZK der RAP, der Erste Sekretär des Regionsparteikomitees, Gen. Dumitru Balalia, der die WerkV tätigen der Region zu ihren Arbeits­erfolgen beglückwünschte. Der Bohr­plan der Region Ploeşti wurde im ersten Viertel dieses Jahres um 21% iiberboten, und 8.341 t Rohöl wurden zusätzlich gewonnen. Die Raffinerien überboten in der gleichen Zeit ihren Rohölve.rarbeitungsplan um 4,6%. An der Spitze des sozialistischen Wett­bewerbs schaffen die Belegschaften der Erdölfelder Moreni, Gura Ocni­­tei und Urlaţi, sowie der Raffinerien von Ploeşti, Cimgina und Brazi. Zu Ehren des 1. Mai haben die Belegschaften der Industriebetriebe der Regfpn eine überplanmässige Produktion erzielt, deren Wert die Vei-pflichtungen um 20 Millionen Lei übertrifft. In der Region sind in der sozia­listischen Umgestaltung der Land­wirtschaft bedeutende Erfolge erzielt werden. _ Gegenwärtig gibt es 883 Kollektivwirtschaften, landwirtschaft­liche Rentenproduktionsgenossen­­schaften und Arbeitsgemeinschaften. Im Bewusstsein dieser bedeutenden Ei folge bekundeten die Ploeştier Werktätigen ihren Willen zum Frie^ den und zur Völkerfreundschaft. Klausenburg Auch an diesem 1. Mai fanden sich alle, die in der Region Klau­senburg in Werken und Betrieben, auf den Ackern und in den Insti­tutionen schaffen, zusammen, um ih­ren Feiertag festlich zu begehen. Wie an den Arbeitstagen Rumänen. Un­garn und Deutsche vereint, Seite an Seite schaffen und unter der Leitung der Pariei sich ein lichtvolles Leben aufbauen, so begehen sie auch diesen Festtag brüderlich vereint. Auf dem AAeeting, das auf dem Malinowski-Platz abgehalten wurde, hielt das stellvertretende AAitglied des ZK der RAP, der Erste Sekre­tär des Klausenburger Regionspartei­komitees, Gen. Vasile Vaida, dis Festrede in rumänischer Sprache, worauf sich der Sekretär des ört­lichen Gewerkschaftsrats, Gen. Ion Szekelyi, in ungarischer Sprache an die Werktätigen wandte. Die Demonstration der Werktätigen begann mit dem Vorbeimarsch der Arbeitergarden. Ihnen folgten in ge-’ schlossener Reihe die Eisenbahner der Werkstätten „16. Februar“, die Belegschaften der Fabrik „Tehno­­frig“, die 450 Prototypen von Werk­maschinen für die Lebensmittelbe­triebe unseres Landes gebaut haben, (Fortsetzung auf Seite 3) —— Maifeiern in den Provinzstädten Farben, Musik und Tanz gaben dem Maiumzug ein besonderes Gepräge Mit stolzen Arbeitsergebnissen feierte auch Petroşani, die Stadt der Kumpel, den 1. Mai V1 * Rede des Genossen Gheorghe Apostol (Fortsetzung von Seite 1) In der sozialistischen Industrie wur­de der Staatsplan für das erste Vierteljahr 1958 zu 104,4% erfüllt; die Arbeitsproduktivität stieg um 10,2%. Der monatliche Durch­schnittslohn der Arbeiter hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht. Die erzielten Leistungen sind das Ergebnis der immer regeren Initia­tive der Werktätigen, die den sozia­listischen Wettbewerb immer brei­ter entfalten, immer aktiver an den Produktionsberatungen teilnehmen und ihre Rolle als Herren des Lan­des durch Taten bekräftigen. Die Iniiiative der Kumpel von Aninoasa, den Plan täglich an je­dem Arbeitsplatz zu Überbielen, die der Reschitzaer Metallarbeiter, mit der gleichen Rohstoffmenqe mehr Erzeugnisse zu liefern, die Initia­tive der Weberinnen von der „In­dustria Bumbacului", die Leistungs­fähigkeit der Maschinen zu erhö­hen, die Initiative der in der Land­wirtschaft Tätigen, ständige Kom­plexbrigaden zu organisieren und zahlreiche andere Initiativen der Werktätiaen sind ein Beweis für die unerschöpflichen Reserven, die die von Ausbeutung befreite Arbeit in Beweaung setzt, ein Beweis für die wachsende aktive Teilnahme der Massen an der Organisierung, Leitung und Verwaltung der Wirt­schaft des Landes. Die Partei ruft alle Werktätiaen auf, den sozialistischen Wettbe­werb für die Erfüllung des Produk­tionsplans, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und für die Selbstkostensenkung - die Ge­währ für die weitere Hebung des Lebensstandes der Werktätigen - immer breiter zu entfalten. In der Landwirtschaft sind bei der Entwlckluna der Agrarproduk­tion beträchtliche Erfolge zu ver­zeichnen. Der sozialistische Land­­wirlschaftssektor wächst und er­starkt. Die werktätige Bauernschaft überzeugt sich immer mehr davon, dass der Weg des Sozialismus der Weg zu Wohlstand und Überfluss ist. Dio Partei< und Regierung rufen die Werktätigen der Äcker unse­res Vaterlandes auf, das bei der Konstontzaer Beratung der Bauern und Arbeiter des sozialistischen Landwirtschaftssektors erörterte und gebilligte grosse Programm zum Ausbau unserer Landwirtschaft in die Tat umzusetzen ; für die Er­zielung reicher Ernten an Weizen, Mais, tierischen Erzeugnissen, Ge­müse und Obst zu kämpfen. Wir wollen die Frühjahrsarbeiten in kürzesier 2^eit und möglichst gut ausführen, um in diesem Jahr eine reiche Ernte einzubringen und da­durch zu einer besseren Versor­gung der Werktätigen in den Städten beizutragen und den Wohl­stand der werktätigen Bauernschaft zu heben. Unsere Intellektuellen, Wissen­schaftler und Kulturschaffenden, die der Politik der Partei 'vertrauens­voll folgen, weihen ihr ganzes Schaffen der Entwicklung und Ver­vollkommnung der Technik, dem Aufblühen von Wissenschaft und Kultur und leisten so einen ehren­vollen Beitrag zum Aufbau des So­zialismus. Die Arbeiter, Bauern und Geistesschaffenden unseres Landes beantworten die schmutzigen Ver­leumdungen und Machenschaften der Imperialisten, die von der Wie­derherstellung der alten kapitali­stisch-gutsherrlichen Ordnung träu­men, durch ihre schwungvolle Ar­beit und ihren Kampf für den Sieg des Sozialismus in unserem Vater­land und für die Verteidigung des Weltfriedens. Unsere Stärke beruht auf dem unerschütterlichen Bündnis der Ar­beiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft, auf der Einheit des rumänischen Volkes und der natio­nalen Minderheiten, auf der Ent­schlossenheit des gesamten Volkes, der marxistisch-leninistischen Poli­tik der Rumänischen Arbeiterpartei und der Regierung der Rumäni­schen Volksrepublik zu folqen, ei­ner Politik,- die sich das Wohl und das Aufblühen unseres Landes, die Schaffunn eines immer besseren Lebens für das werktätige Volk zum Ziele serzt. Die beim Aufbau 'der sozialisti­schen Gesellschaftsordnung erziel­ten Erfolge und die herrlichen Zu­kunftsperspektiven lassen unser Volk jedoch keinen Augenblick die Notwendigkeit vergessen, die Wach­samkeit gegenüber dem Klassen­feind zu verschärfen und seine heimtückischen Anschläge auf die revolutionären Errungenschaften des Volkes zu vereiteln. Unser Volk erachtet als seine höchste Aufgabe, alle Kräfte für dia weitere Festigung des soziali­stischen Lagers, voran mit der So­wjetunion, für die Stärkung der Geschlossenheit und der brüderli­chen Zusammenarbeit der sozialisti­schen Länder einzusetzen. Das rumänische Volk ist ent­schlossen, alles, was in seiner Macht steht, zu tun, um seinen ganzen Beitrag zur Minderung der internationalen Spannung, zur Fe­stigung des Friedens, zu leisten. Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik unterstützt die Einbe­rufung einer Gipfelkonferenz, er­klärt sich gegen das Wettrüsten, für die sofortige Einstellung der Kernwaffenversuche, für die Schaf­fung einer atomfreien Zone in Eu­rt0pa'w I- f0.r. ^'e Abschaffung der Militärblocks und die Auflas­sung der Militärstützpunkte auf fremdem Territorium, geqen den kalten Krieg und die' Politik der Stärke, für die Beilegung aller in­ternationalen Streitfragen auf fried­lichem Wege, für den Aufbau der wirtschaftlichen und kulturellen Zu­sammenarbeit der Länder und Völ­ker. Unter der Führung der Rumäni­schen _ Arbeiterpartei, unter dem siegreichen Banner des Marxismus- Leninismus, vorwärts zum völligen Sieg des Sozialismus in unserem teuren Vaterland! Es lebe der I. Mai. der Tag der Internationalen Solidarität der Werktätigen im Kamof für Frie­den, Demokratie und_ Sozialismus ! Es lebe das sozialistische Laqer mit der Sowjetunion an der Spitze, d?.s unerschütterliche Bollwerk des Friedens und des Sozialismus ! Es lebe der Frieden und die Völ­kerfreundschaft !

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