Neuer Weg, 1958. november (10. évfolyam, 2963-2987. szám)

1958-11-05 / 2966. szám

Íö. jaK7gang — Nr. 2966 'Abonnements: Einmonatig 6,50 Let, viertel­jährig 16,% Lei, halbjährig S3 Lei, ganzjährig 6b Lei Koltektivabonnemenls. 4J50, 1350, 27 una 54 let. — Bestellungen werden von den Pcsiän.tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverletlern entgegengenommen. Einzelpreis 20 Bani der Rumänischen Volksrepublik Fr e un d s c h a f t Grosses Menschengedränge auf 'dein Bukarester Platz der Republik. Keiner möchte den Augenblick des Starts verpassen. So wurde am Mon­tag im Beisein von Tausenden Buka­restem die Freundschaftsstafette ver­abschiedet, die am 41. Jahrestag der Grossen Sozialistischen Oktoberrevo­lution beim Grenzpunkt Ungheni den Völkern der Sowjetunion die brüder­lichen Grösse unseres Volkes öbei­­bringen wird, den Dank för die bisher beim Aufbau geleistete Hilfe und das Gelöbnis, diese Freund­schaft, die unsere Völker seit Jahr­hunderten verbindet, noch fester und inniger zu gestalten. Einer Tradition getreu, die tief im Bewusstsein des rumänischen Volkes verwurzelt ist, feiern Wir auch in diesem Jahr den Monat der Rumä­nisch-Sowjetischen Freundschaft. In Dörfern und Städten, in Industriebe­trieben und landwirtschaftseinheiten, überall fqnden begeisterte Kundge­bungen Haft, auf denen unser Volk seine grenzenlose Liebe zum grossen Nachbarvolk neuerlich bekundete. Fast allabendlich wurden Versamm­lungen und Kulti^verionstaltungen ab­geholten, auf denen einfache Men­schen, Arbeiter und Bauern, öber ihre Begegnungen mit Sowjetmen­schen erzählten, Techniker und Wissenschaftler Ober den Aufschwung und die neuesten Verwirklichungen der sowjetischen Technik und Wissen­schaft sprachen, Dichter und Schrift­steller aus Werken ihrer sowjetischen Kollegen vortrugen. Wohl selten fan­den sie eine dankbarere Zuhörer­schaft wie diesmal, war es doch für manchen ein neues Kennenlernen der Sowjetunion oder ein Wiedersehen mit dem grossen Nachbarland. Viele erinnerten sich an Begebenheiten, die nicht so rasch vergessen werden können, weil sie for sie das Leben bedeuteten. Wie könnte der Einwoh­ner des alten Donauhafens Galatz wohl die Sowjetsoldaten vergessen, die nach der Säuberung seiner Stadt von den Hitlerfaschisten die Wasser­­und Lebensmittelversorgung der Be­völkerung sicherstellten, bei der Räumung der Häuserruinen mithalfen und sich auch in späteren Jahren überall, wo es nottat, hilfreich er­wiesen. Und Galatz ist bloss ein Glied in der endlosen Kette der sowjeti­schen Hilfeleistung, die damals in den Augusttagen begann und heute beredten Ausdruck beim Aufbau von Grossbetrieben, Wasserkraftwerken und Hochöfen, bei der sozialistischen Umgestaltung unserer Landwirtschaft, beim Ausbau unserer Wissenschaft und Technik findet. Ohne diese Hilfe hätten wir nie an die Industrialisie­rung urtd Elektrifizierung des Landes schreiten, hätten wohl kaum in so kürzet Zeit solch gewaltige Erfolge beim sozialistischen Aufbau unserer Heimat verzeichnen können. Bei der Taufe unseres ersten Traktors, unse­res ersten Lastkraftwagens, unseres Bloomings in Hunedoara, unserer Petrochemie usw. standen auch sowjetische Techniker Paten. Und wenn wir heute Erdölausrüstungen, Maschinen und Drehbänke ins Aus­land exportieren, von wo wir sie vor kaum zehn Jahren noch oinführen mussten, so ist das auch nur auf die erspriessliche Zusammenarbeit unserer beiden Staaten zurüekzufüh­­ren. „Ohne die Sowjetunion“, um mit den Worten des Hermannstädter Drehers Josef Dengel zu sprechen, „wäre unser Land auch heute noch ein rückständiges Agrarland, ein Anhängsel westlicher Ausbeuter­­machte." Wie gewöhnlich, wurde unser Land während des Freundschaftsmonats auch in diesem von einer Delegation sowjetischer Kulturschaffender be­sucht. Sie weilten in Fabriken, Land­wirtschaftsbetrieben, Instituten, Schu­len und Kulturinstitutionen, hatten Aussprachen mit Arbeitern, Bauern und Intellektuellen und lernten unser Land und sein Volk noch besser ken­nen. Es waren unvergessliche Be­gegnungen, die früher oder später ihren positiven Niederschlag finden werden. Die Sendboten des Sowjet­volkes konnten sieh auf ihrer Rumä­nienreise aus eigener Anschauung davon überzeugen, wie freudig die Aufbauleistungen der Sowjetunion bei uns begrüsst werden. Sie wur­den nicht selten gebeten, den Mos­kauer Maschinenbauern, den Kol­chosbauern der Moldauischen SSR, den Künstlern der Leningrader Bühnen, den Kriwoiroger Bergarbei­tern oder den Stahlwerkern in Rustowi den Dank des rumänischen Volkes für die Hilfeleistung zu über­bringen. Auf über 500 Versammlun­gen sprachen die Delegierten wäh­rend ihres Rumänienaufenthalts, sie berichteten aus ihren Erfahrungen, be­teiligten sich an Erfahrungsaustau­schen und wurden überall herzlich empfangen. Ohne eine Bilanz des Freund­schaftsmonats zu ziehen, kann fest­gestellt werden, dass die diesjähri­gen Veranstaltungen die des vergan­genen Jahres allein zahlenmässig weit übertroffen haben. Dies ist zwei­fellos ein Beweis dafür, dass sich die Sowjetunion bei uns npeh mehr Freunde erworben hat. Einige Bei­spiele hierfür : In Gemeinden und Dörfern fanden über 15 000 der rumänisch-sowjetischen Freundschaft gewidmete Veranstaltungen statt, die 1 500 000 Besucher zählen. Allein in der Region Klausenburg, wo an­nähernd 4000 Symposien in deutscher, rumänischer und ungarischer Sprache abgehalten wurden, zählte man über eine halbe Million Teilnehmer. In Stalinstadt wurden Vortragsabende mit dem Thema „Unser Werk und die Sowjetunion" abgehalten, und die Zahl der Kulturveranstaltungen, an denen sich auch sowjetische Künstler beteiligen, beträgt im Lan­­desmpssstäb mehr als 200. Im ganzen Land wurden die Tage des sowjetischen Buches, der sowjeti­schen Wissenschaft und Medizin, die Tage des sowjetischen Films und, zwischen, dem 1.-7. November, die Woche des sowjetischen Theaters und der sowjetischen Musik unter begei­sterter Teilnahme der Bevölkerung gefeiert. Aus diesem Anlass wurden Ausstellungen eröffnet, Wissenschaft­ler sprachen über die sowjetische Technik, es fand ein Festival des sowjetischen Films statt, bei dem auch „Der Stille Don' gezeigt wur­de, ein Film, der - wie auch Sc'nolo­­chows Buch - die Herzen des rumä­nischen Publikums im Sturm eroberte. (Allein in T,emesvar wurde er in drei Tagen von 13 500 Zuschauern gese­hen.) All diese Veranstaltungen, gleich wo sie stattfanden, wurden zu Kundgebungen für die Sowjetunion, für ihre Menschen, die die Welt vom Hitlerfaschismüs befreiten und an der Spitze des Friedenskampfes stehen, für diese Menschen, die den Sozialismus siegreich verwirklichten und zum Aufbau des Kommunismus geschritten sind. Während die­ser Tage wurde auch der Brief­wechsel zwischen unseren bei­den Ländern reger. Aus jedem rumä­nischen Dorf, aus jedem Betrieb wurde an die Freunde im Nachbar­land geschrieben, wurde noch ein­mal der Tage gedacht, die man gemeinsam verbrach* hatte, wur­den neue Freundschaftsbande ge­knüpft. Beweis unserer Freundschaft zur Sowjetunion ist auch der schwung­volle Wettbewerb, in dem unsere Werktätigen zu Ehren des 41. Jahres­tages der Grossen Oktoberrevolution stehen. Täglich melden die Beleg­schaften der Betriebe die Erfüllung ihrer Verpflichtungen. Unser Voik beweist damit, dass es unbeirrbar auf dem Weg, den ihm der Rote Ol^ober eröffnet hat, vorwärtsschrei­tet, dass es, beseelt von den siegrei­chen Ideen der Grossen Sozialisti­schen Oktoberrevolution und vom Vorbild der Sowjetunion, immer festeren Schrittes dem Sieg des So­zialismus entgegengeht. Ministerpräsident Chirii Stoica empfängt indischen Parlamentarier Dienstag, den 4. November 1958, empfing Ministerpräsident Chivu Stoica den Abgeordneten des indischen Parlaments loachim Alva, mit dem er eine herzliche Unterredung hatte. ./ ... /• vx-x-x-.-x-x-'-xx-i ”'H-x-x->:-*-,yîXN\*x-!-x ••y.-.-X-XvXv vXv .y•vXvX-X.:-£-> y.-X-Xv x Mmmmm lÄi«!m . ‘1 Neu-Floreasca, das neue Arbeiterviertel an dem bekannten Bukarester See. In den letzten Jahren wurden hier Hunderte vpn Wohnungen gebaut. Pcm T&ae Ein neuer Spielfilm nach Caragiales berühmter Novelle „Karnex'alsnacht" wird gegenwärtig im Filmstudio Buftea gedreht. Unser Bild zeigt eine Szent aus dem neuen Streifen, dessen Pre­miere noch in diesem Jahr stattfinden soll. Telegrammwechsel Der Vorsitzende des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der RVR, I. Gh. Maurer, beglückwünschte den Präsidenten der Republik Öster­reich, Dr. Adolf Schärf, zum Tag der österreichischen Staatsfahne. Präsident Adolf Schärf dankte herzlich für die Glückwünsche und sprach seinerseits die besten Wünsche für das Gedeihen Rumäniens aus. Die I. L. Caragiale-Fest» spiele Vom 10.—30. November wird dfe interregionale Phase der alle zwei leh­re stattfindenden I. L. Caragiale-Fest­­spiele der Theater- und Puppentheater-J ruppen sowie der Vortragskünsller er Kulturheime, Raijonskulturhäuser und Roten Ecken der Kollektivwirt­schaften durchgeführt. Der Wettbewerb wird in Bacău, Craiova, Stalinstadl und Grosswardein ausgetragen. Buchausstellung in Stalin­­stadt Stalinstadt (Eigenbericht). — Das Zentrum für Buchhandlungen und Buchvertrieb organisiert vom 3. bis 7. November eine Ausstellung des poli­tischen Buches. In allen Stalinstädter Buchhandlungen wird das Käufer­publikum zahlreiche Bücher der poli­tischen Literatur in rumänischer, deut­scher und ungarischer Sprache fin­den. Filmpremiere Stalinstadt (Eigenbericht). — Zur Zehnjahrfeier der Verstaatlichung der Lichtspieltheater wurde im Stalin­­städter Maxim-Gorki-Kino der rumä­nische Filmstreifen „Jenseits der Tan­nen" aufgeführt. Qgr Aufführung wohnte auch die Schauspielerin Flavia Buref, Trägerin einpr der Hauptrollen, bei. Vor Beginn der Vorstellung rich­tete sie einige Worte an das Publikum. Sowjetische Künstler in Reschltza Im Rahmen des■ Monats der Rümä­­nisduSowjetiscken Freundschaft fand im Saal des Reschilzaer Arbeiterheims ein Musikabend statt, bei dem sowie-­­tische Künstler mitwirl^jj. Das Publi­kum zollte dem Vortrag des Künstlers des Volkes der UdSSR, Juri Kasakow, (Akkordeon), Jewgeni Axenijews (Ba­lalaika) und Michail Blanks (Klavier) lebhaften Beifall, so dass ausser den im Programm vorgesehenen Stücken (Bach, Mozart, Paganini, Prokofjew) noch einige Zugaben folgten, darunter auch einige Kompositionen der sowje­tischen Gäste, Adalbert Libái • Betriebsbelegschaften melden: Mit erfüllten Verpflichtungen zur N o vember knndgebnng Hüttenkombinat Hunedoara liefert 500 Tonnen Stahl überplanmässig / Dritter Martinofen fertig­gestellt / Ein Jahr Romaner Rohrwalzwerk / Steagul Roşu hält Wort / Heltauer Weber mit 1874000 Lei Einsparungen / Elektromotorenfabrik lieferte sämtliche Aggregate Hunedearq, - Im Hüttenkombinat Hunedoara haben sämtliche wichtigen Sektionen ihre zu Ehren des 7. November eingegangenen Verpflichtungen überboten. Die Stahlwerker von den Martin- und Elektro­ofen lieferten fast 500 Tonnen Stahl mehr, als ihre Verpflichtung vorsah. Bei den Hochöfen wurden 810 Tonnen Roheisen mehr erzeugt. Die Walz­werker überschritten ihre Verpflichtung um 4475 Tonnen Walzgut und die Kokerei produzierte 1463 Tonnen Hüttenkoks mehr, als ihre Verpflichtung bestimmte. In diesen Tagen ist es auch ein halbes Jahr her, dass das mit techni­scher Hilfe der Sowjetunion erbaute neue Martin-Stahlwerk des Hütten­kombinats Hunedoara, die ersten Chargen lieferte. Heute ist die Er­zeugung von Martinstahl in diesem Betrieb fast doppelt so gross, als vor der Inbetriebnahme des neuen Stahlwerks. Die Bilanz, die jetzt gezogen werden kann, ist sehr erfreulich. Die Stahlwerker haben nahezu 2670 Ton­nen Stahl über die Planbestimmungen geliefert. In letzter Zeit waren im neuen Stahlwerk die höchsten Auslastungs-Kennziffern zu verzeichnen, die die Martinöfen in Hunedoara jemals aufzuweisen hatten. Die Arbeits­produktivität ist gegenüber dem Pion um mehr als 10 Prozent gestiegen, so dass in diesen sechs Monaten durch Selbstkostensenkung Einsparungen in Höhe von über 4 Millionen Lei erzielt werden konnten. Am 4. November wurden die Bau arbeiten am dritten Martinofen des Stahlwerkes - er besitzt ein Fassungsvermögen von 185 Tonnen - be­endet. Die Bauzeit war hier um 4 Monate kürzer als beim ersten Martin­ofen. Roman. — Jetzt, am Vorabend des 41. Jahrestages der Oktoberrevolution, feiert das Romaner Röhrenwalzwerk den ersten Jahrestag- seiner Inbetrieb­nahme. Das Betriebskollektiv, dem zahlreiche Arbeiter und Techniker an­gehören, die ihre Fachausbildung in der UdSSR erhielten, hat bemerkenswerte Leistungen bei der. Steigerung der Walzgutproduktion zu melden. Im Laufe dieses Jahres haben hier zahlreiche moderne sowjetische Aggre­gate zu arbeiten begonnen, was eben­falls eine beträchtliche Produktionsstei­gerung zur Folge hatte. Andere Aggre­gate und Abteilungen sollen den Be­trieb noch in diesem Vierteljahr oder 1959 aufnehmen. Dadurch wird sich die Produktion im nächsten Jahr na­hezu verdoppeln, sodasş. diesem Betrieb ungefähr 20 Prozent der gesamten Walzgutproduktion des Landes liefern wird. . w.1 Stalinstadt (Eigenbericht). — Zu den wichtigsten Wettbewerbszielen der Belegschaft des Stalinstädter Last­kraftwagenwerkes „Steagul Roşu“ zählt eine bessere Metallbewirtschaftung. Die Angestellten des Betriebes ver­sprachen, bis Jahresende insgesamt 1240 Tonnen Metall einzusparen. Der Wettbewerb zu Ehren des 7. Novem­ber beweist jedoch, dass sie ihr Ver­sprechen noch vor dem Termin einlösen konnten. Als die Erfüllung de® Oktober­plans analysiert wurde, stellte man fest, dass die Gesamt-Metalleinspa­­rung der „Steagul Roşu“ 1291 Ton­nen betriägt, d. h. 51 Tonnen über die Jahresverpflichtung. Zählt man noch die Einsparung an Hilfsmaterial hinzu, die sich aus der besseren Metallbewirt­schaftung ergab, so beträgt der Ge­samtwert der Einsparungen, die bis zum 1. November in der „Steagul Roşu“ erzielt wurden, 7 333 163 Lei. Aus der Menge eingesparten Metalls und Hilfsmaterials kann die „Steagul Roşu“ 276 Lastkraftwagen zusätzlich herstellen. H e 11 a ti (Eigenbericht). — Im Textilwerk Heltau mit seinen zahl­reichen Webereien und Spinnereien steht der Wettbewerb zu Ehren des 7. November im Zeichen der Beschleuni­gung des technologischen Fluxes und der Verbesserung der Arbeitsverfahren. Ohne die Güte der einzelnen Erzeug­nisse zu beeinträchtigen, gelang es durch Anwendung von Neuerungen und besserer technologischer Verfahren, Rohmaterialeinsparungen im Werte von 1 874 000 Lei zu erzielen. Daraus kön­nen 20 000 Quadratmeter Teppiche und 55 000 Quadratmeter Woll- oder Baum­­wollgewebe hergestellt werden. Reschltza (Eigenbericht). — Be­kanntlich entfalten alle Werkabteilun­gen des ALetallurgischen Kombinats Reschitza zu Ehren des 7. November einen schwungvollen Wettbewerb. Zu den eifrigsten Wettbewerbsteilnehmern zählt auch die Belegschaft der Elek­tromotorenfabrik, die sich vornahm, den 41. Jahrestag der Grossen Sozia­listischen Oktoberrevolution durch 5®/oige Überschreitung ihres Planvor­habens für Oktober zu ehren. Ferner die Wicklung des 2200 KV-Motors für den Betrieb der Dombret-Schere vom Walzwerk Hunedoara zu beenden und die Wicklung des 2200 KV-Motors für das Walzwerk „Nicolae Cristea“ Ga­latz sowie 38 Stück Ölschalter der Type 10SP für das Reschitzaer Stahl­werk fertigzustellen. Am 1. November konnten sie nicht al­lein die Durchführung der Aufträge, sondern auch die Erfüllung des Mo­natssolls zu 105,5 Prozent melden. Einen besonderen Beitrag leistete da­bei die von Ion Varan geleitete Bri­gade, die die Ölschalter für das Stahl­werk fünf Tage vorfristig lieferte wie auch die von Franz Zwecker geleitete Brigade, die sich bei der Wicklung des 7500 kVA-Transformators hervortat. Bei der hier organisierten Ehrenschicht verzeichneten auch die Mitglieder der von Josef Forral, Hendrik Hiibler, Ru­dolf Sohler, Karl Zoupolna, Josef Szabó u. a. geleiteten Brigaden gute Arbeits­ergebnisse, indem sie ihre Tagesaufga­ben um 20% bis 32% Überboten. Ploeşti. — Die Arbeiter und Tech­­niker der chemischen und der Erdöl­industrie stehen nicht zurück. Ihr Ar­beitssoll für die ersten zehn Monate ISoti haben sie um 16 993 Meter über­schritten. In der gleichen Zeitspanne gelang es den Belegschaften der Raffi­nerien des ganzen Landes 93 000 Ton­nen Benzin, 52 000 Tonnen Schmieröl, 13 000 Tonnen Öle. 347 Tonnen Paraf­fin und andere Erdölerzeugnisse über­planmässig zu liefern. Seit Jahresbeginn bis zum 1. No­vember hat die chemische Industrie über die Planbestimmungen hinaus mehr als .2500 Tonnen Stickstoffdünge, mittel, fast 100 Tonnen Gerbstoffe, 280 Tonnen Farbstoffe, 300 Tonnen Kien­­russ, nahezu 4000 Tonnen Papier, über 130 Tonnen Asphaltpappe, 6600 Gummi­reifen und andere chemische Erzeug­nisse produziert. Begeisterte Festversammlungen zu Ehren des 7. November Dienstag nachmittag fanden in Bukarest und. im ganzen Land weitere Festversammlungen zu Ehren des 41. Jahres­tags der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution statt. I7ie Versammlungsteilnehmer manifestierten begeistert für die unerschütterliche Freundschaft mit dem sowjetischen Brudervolk, das vor 41 Jahren durch seinen heroischen Kampf der Menschheit die Ära eines neuen Lebens er­schloss. Bukarest. — Auf der Festver­sammlung im Bukarester Klement- Gcttwald-Betrieb sprach der . Sekretär des Bukarester Stadtkomitees der RAP, Gţn. Constantin Niţă über den 41. Jahrestag des Grossen Oktober und die hervorragenden Leistungen des Sowjet­volkes beim Aufbau des Kommunis­mus. Das Betriebskollektiv begeht den 7. November durch bemerkenswerte Ar­beitserfolge. Der Plan der Bruttopro­duktion wurde in den ersten 10 Mona­ten d. J. zu 101,6% erfüllt. Durch die Herabsetzung des spezifischen Roh­stoffverbräüchs erzielten die Arbeiter im Plan nicht vorgesehene Einsparun­gen in Höhe von 1 367 000 Lei. Hunderte von .Studenten und Lehr­kräften der Bukarester C. I. Parhon- Universität wohnten Dienstag nachmit­tag in der Aula der Fakultät für Rechtswissenschaften einer Festver­sammlung bei, die dem 4L Jahrestag der Grossen Sozialistischen Oktober­revolution gewidmet war. Gen. Costin Nădejde, Sektionschef beim ZK der RAP, sprach über die welthistorische Bedeutung der Oktober­revolution und hob zugleich die grossen Erfolge hervor, die die Sowjet­union während dieser 41 Jahre auf litischem, wirtschaftlichem, kulturel­­em und wissenschaftlichem Gebiet sowie in ihrer konsequenten Politik zum Schutz des Friedens errungen hat oo len Jassy. — Der Direktor der Re­gionsdienststelle der Eisenbahn, Gen. Ion Budura sprach vor den Eisenbah­nern über die welthistorische Bedeu­tung des 7. November. Ähnliche. Versammlungen fanden Dienstag in der PenizilTinfabrik, im Eisenbanndepot, in den Fabriken „Ţe­sătura“ und „Textila Roşie“, im Stadt­­volksrat sowie in anderen Jassyer Be­trieben und Institutionen statt. Stalinstadt. — In allen Abtei­lungen der Traktorenwerke „Ernst Thälmann“ wurden Dienstag nachmit­tag Festversammlungen zur Feier des 7. November abgehalten. Uber die Be­deutung dieses Tages sprachen der Stahlwerker Nicolae Todea, der Arbeiter loan Petcu, dér Vorsitzende des Be­triebskomitees Mihai Roşioru u. a. Gestern abend fand im Friedrich- Schiller-Kulturhaus eine Feierstunde zu Ehren des 7. November statt. Die Festrede über die Bedeutung der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolu­tion und die Aufbauerfolge der So­wjetunion in den vergangenen 41 Jahren hielt, der Redakteur der Tages­zeitung „Neuer Weg“, Franz Storch.' Anschliessend boten der Chor des Kul­turhauses und Schüler der Bukarester Deutschen Mittelschule ein Kulturpro­gramm dar. Die ganze Belegschaft der Bukarester Klement-Gotiwald-Werke beteiligte sich an dem zu Ehren des 7. November organisierten Festmeeting. I 1 In der Iosif-Ranghet-Maschinenfjibrik Bisher grösster Exportauftrag Seit Jahren keine Reklamationen r/ 230 Drehbänke nach China Ott gehörte Städtenamen schwirren durch das Arbeitszimmer des Chefin­genieurs Emil Urian : Saloniki, Paris, Damaskus, Budapest, Schanghai, Pe­king. Sind es sieben oder acht inter­nationale Ausstellungen, die von den Arader Werkzeugmaschinenbauern im Laufe dieses Jahres mit Drehbänken beschickt wurden ? Genosse Urian kann es im Augenblick nicht sagen Und darauf kommt es auch gar nicht an : Hauptsache ist, dass von Jahr zu Jahr neue Ausstellungsorte hinzukom­men. „Wir waren auf allen interna­tionalen Ausstellungen bisher aus­schliesslich mit Drehbänken vertreten. Heute nun stellen wir erstmalig auch Fräsen aus“, sagt Ing. Lfrian. Auf fünf Drehbanktypen ist im Laufe des Jahres das Sortiment der losif-Ran­­gheţ-Werke an£ewachsen. S3 und S4 — die robuste Normat — und die Schnellpräzisionsdrehbank — sind die gesuchtest. Noch von keiner Aus­stellung sind die Schaustücke zurück­gekehrt. Sofortkäufer waren immer da. und nachher folgten Exportaufträge. Seit vier Jahren schon werden Ran ghej-Drehbänke exportiert, doch nicht eine Reklamation ist eingeiaufen. Im Gegenteil. Zeitungsberichte würdigen die tadellose Qualität der Arader Dreh­bänke. So schreibt die in Genf erschei­nende „Technique es commerce Est- Quest“ : „Die vom ,Industrialexport' gelieferten rumänischen Drehbänke ver­dienen . wegen ihrer ausgezeichneten , Ausführung und ihrer hervorragenden Betriebseigenschaften alles Lob.“ Stets auf Ausstellungen mit Ran­­ghej-Erzeugnissen unterwegs, ist der Technologe Andreas Botos schon fast zum Globetrotter geworden. Sein bis­her längster Trip dauerte fast sechs Monate. Er führte nach China und hat den Drehbankbauern den bisher grössten Exportauftrag eingebracht. Es ist nicht leicht, die Technologie der nach Hunderten zählenden Einzel­teile einer Drehbank zu verfolgen. Noch viel schwerer ist es aber, den diese Technologie koordonierenden Mann in einem Werkzeugmaschinenbetrieb zu finden. Genosse Botos bildet darin keine Ausnahme. Seit einem Monat erst ist er zurück, da heisst es, doppelt betriebsam sein. Schliesslich kriegt man ihn doch an einem Zipfel seines wehenden Arbeitskittels zu fassen. „Von den Arader und Temesvarer Herstellerbetrieben (ich beziehe mich nur auf den Maschinenbau) war ich auf den Ausstellungen in Peking und Schanghai der einzige Vertreter. Gleich nach der Pekinger Ausstellung bestell­ten unsere chinesischen Freunde auf Anhieb 230 S3-Drehbänke.“ Methodik liegt in der Arbeit dieser Belegschaft. Da ist bei den Werkzeug­maschinen nicht das Heuien überlaste­ter , Betriebe -zu hören. Stets das glei­che an- und .abschwellende Surren. Rhythmische Erfüllung der Plansätze ist die Parole, .überhasten gibt’s nicht. Es. geht urn die Fabrikmarke. Methodik liegt in der .Arbeit dieser Belegschaft. Sowjetmethoden waren es, die Bearbeitungssätze verkleinern hal­fen. Das Schnell- und Intensivdrehen „Bykow- Bork jewitsch“ hat sich ebenso eingebürgert wie die Ryshkow-Methode der Vibrationsverminderung bei Dreh­bänken. Dass man dadurch Planüber­schreitungen von' 35 Prozent erzielen kann, braucht nicht erst betont zu wer­den. Die kürzlich im Zuge des Novimber­­aufgebois gefahrenen Ehrenschichten zeitigten überraschend gute Ergebnisse. Bei der Montage, dem gegenwärtigen Schwerpunktsektor — hier geht es um die. Fertigstellung der letzten 25 für China bestimmten Drehbänke —, gab es Planüberschreitungen zwischen 120 und 130 Prozent. Bei einem so sprunghaften Anwach­sen der Exportaufträge ist es kein Wunder, dass sich in . verstärktem Masse die Raumenge fühlbar macht. Für die Drehbankfertigung werden die in Angriff genommenen grosszügigen Ausbauarbeiten im kommenden Jahr wesentliche Erleichterung schaffen. \X ie es mit ,der Erfüllung des ge­genwärtigen Exportauftrags steht, woll­ten wir noch wissen. „205 Drehbänke haben das Werk bereits verlassen. Bei Respektierung unserer übrigen Ver­pflichtungen wird es uns möglich sein, in der zweiten Novemberhälfte die restlichen 25 Stück afczufertigen.“ Und dann ? Ja, dann stehen noch grössere Lieferungen in Aussicht: nach Frank­reich. Erich Mesch ★ MiffwöcK, 5. November 1958 Schriftleitang: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.14.72). Verwaltung': Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen ln Teriit sear, Stallnstadt, Hermannstadt. Arad, Reschltza, Schässbarg, Mediasch, Agnetheln, Lugosch, Bistritz and Grosssanktnikolaus. Erscheint täglich Kurz berichtet Im chemischen Kombindt „J. W. Stalin" wird die erste rumänische Fabrik für die Erzeugung von Amm.o­­niumbichromat gebaut. Der Betrieb, der bis Ende des Jahres anlaufen soll, wird diesen Rohstoff vorwie­gend für das Kunstfaserwerk in Săvineşti liefern. Auf 37 500 Kilogramm Garn urrd 200 000 Quadratmeter Gewebe be­läuft sich die Planüberbietung des Bukarester Textilunternehmens „7. No­vember". 820 Tonnen Zucker über das Soil konnten in der Brenndorfer Zucker­fabrik durch bessere Arbeitsorganisa­tion erzeugt werden. Dies ist die grösste hier erzielte Planüberbietung. Ein Gefrierkasten für Fleisch mit einer Kapazität von 60 kg und ein Pasteurisierungsapparat für Milch mit einer Leistung von 1500 Litern pro Stunde wurde in das Fertigungspro­gramm der Klausenburger „Tehno­­frig" aufgenommen. Bogenförmiger Staudamm in Zood Hermannstadt. — Das Unter­nehmen für Versuchsarbeiten im Bau­wesen (1LEC) baut gegenwärtig beim Wasserkraftwerk in Zood den ersten bogenförmigen Staudamm unseres Lan­des. Durch diesen Damm wird ein Stausee mit einem Fassungsvermögen von sechs Millionen Kubikmetern Wasser geschaffen und die gegenwärtige Lei­stungsfähigkeit des Werkes um 50 Pro­zent gesteigert. Mit dem Ausheben der Baugrube für den Staudamm wurde be­reits begonnen und laut Berechnungen der Fachleute sollen durch diese neue Methode 65 Prozent Beton, also unge­fähr 20 000 Tonnen Zement eingespart werden. In der Nähe des Staudamms wird eine Betonfabrik errichtet, die das erforderliche Baumaterial bereit­stellen soll. k Bukarest. — Auf der Baustelle des Kombinats für Stickstoffdünger in Roznov sind 80 Prozent der Werk­hallen im Bau. Die Kesselschmiede, die Schmiede, die Lagerräume und das Kontrollgebäude stehen bereits im Rohbau. Weit fortgeschritten sind auch die Arbeiten am Haupttrakt. Hier wurden drei Grundmauern in der Re­kordzeit von 24 Stunden gegossen. Ferner werden 55 Wohnblocks gebaut: Im Rayon Lugosch: Massenhafter Eintritt der Bauern in die KW Lugosch (Eigenbericht). — Der Zustrom, der bisherigen Gemeinschafts, und Einzelbauern in die Kollektivwirt­schaften nimmt von Tag zu Tag zu. Allein in der zweiten Oktoberhâlîte liefen nicht weniger als 1627 Gesuche bei den Kollektivwirtschaften ein, so dass die Gesamtzahl der Bauern, die in diesem Herbst um Aufnahme in die Kollektivwirtschaften ansuchten, be­­reits auf über 3500 gestiegen ist. Der Zuwachs an Ackerfläche, den die KW auf diese Weise erhalten, beträgt ins­gesamt rund 18 000 Hektar. Zur Zeit gibt es im Rayon bereits 18 vollkom­men kollektivierte Ortschaften, darun­ter auch Ortschaften mit deutscher Bevölkerung, wie Bakówa, Giseladorf, Josefsdorf und Paniowa. In Ebepdorf, wo in den letzten zwei Wochen wieder 20 Beitrittsgesuche einliefen, gibt es schon fast keine ausserhalb der KW stehenden Bauyn, und auch in Darowa ist der Zustrom merklich angewachsen.

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