Neuer Weg, 1959. január (11. évfolyam, 3014-3038. szám)

1959-01-20 / 3028. szám

Seite ANEUER WEG Hallenhandball Nach spannenden Spielen Tractorul» Gloria Schässburg und Dinamo kommen ins Finale Sonntag wurde die Regionsetappe des in Stalinstadt ausgetragenen Hallen­­handballlurniers abgeschlossen. Nach äusserst harien Kämpfen wurde Sonntag endgültig festgestellt, welche Mannschaften unsere Region bei der Schluss­runde in Bukarest vertreten werden. Von den Frauenteatns qualifizierten sich Tractorul Stalinstadt und Gloria Schässburg, während von den Männeraus­wahlen nur Dinamo Stalinstadt in Bukarest antreten wird. Den zweiten Platz nimmt Chimia Fogarasch ein, die das Recht hat, am Zonenturnier in Tg. Mureş teilzunehmen. Falls sie dort den ersten Platz belegt, erhält sie das Recht, ebenfalls am Finale teilzunehmen. FRAUEN Schülerinnensportklub Sialinstadt - Record Mediasch 9:5 (4:2) Die Stalinstädter Schülerinnen legten sich ins Zeug und errangen einen wert­vollen Sieg, Die erste Spielhälfte en­dete 4:2 für die Schülerinnen. Nach der Pause erzielten die Mediascherinnen den Ausgleich und gingen mit 5:4 in Führung. Doch die. Schülerinnen holten mächtig auf, starteten blitzschnelle Ge­genangriffe und erzwangen den Sieg. Gloria Schässburg - Măgura Zsidón 3:2 (3:0) Nach der ersten Etappe, die die Schässburgerinnen mit 3:0 leicht für sich entschieden hatten, erholten sich die Zeidtlerinnen und bestürmten das Gegnertor. Dennoch gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen oder den Sieg zu erringen; schuld daran war die ausserordentliche Nervosität und die Schussunsicherheit der Măgu­ra. Beim Tabellenstand von 3:2 ver­gab Măgura Zeiden einen 7-m-Wurf. Tractorul Stalinstadt — Flamura Roşie Hermannstadt 17:9 (9:6) Dieses Spiel, das die zweite Mann­schaft für die Schlussrunde in Buka­rest ermitteln sollte, erweckte bei den Zuschauern grösstes Interesse, ent­sprach jedoch leider nicht den allge­meinen Erwartungen. Flamura Roşie Hermannstadt war dem Gegner bloss in der ersten Spielhälfte gewachsen. Nach der Pause konnten die Her­mannstädterinnen dem Spielrhythmus der Stalinstädter Mannschaft nicht standhjiiten. Die Stalinstädterinnen durchbrachen oft die Abwehr und schossen sicher aufs Gegnertor. Allein Anna Stark war neunmal erfolgreich. Ferner zeichneten sich Gerlinde Reipp und Mora Windt unter den Stalin­städterinnen, Schenker und Inge Gross unter den Fiermannstädterinnen aus. MÄNNER Voinici Schässburg - Recolta Heldsdorf 16:19 (6:6) In der ersten Spielhälfte war die Schässbur »er Mannschaft in Führung, doch bis zur Pause erzielten die Helds­­dorfer den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit brachte es Recolta auf einen Vorsprung von dre.i Punkten, den die Schässburger nicht mehr wettmachen '•onnten. , Dinamo Stalinsíad! - Ştiinţa Staiinstadl 16:16 (11:9) Die jungen Studenten haben sich bei diesem interessanten Spiel ausge­zeichnet. Nur einem Fehler des Schieds­richters ist es zuzuschreiben, dass sie nicht siegten: beim Tabellenstand von 1C: 15 für Ştiinţa, als nur noch einige Sekunden bis Spielschluss waren, be­ging der Stalinstädter Schiedsrichter Schmidts einen groben Fehler, und so konnte Dinamo den Ausgleich erzielen. Von den Studenten zeichne­ten sich Franz (6) und Knopp aus. Bei Dinamo spielten Pahan und Donca am besten. Peter L 6 w 1 Ein „Blitzturnier“ Und was dazu zu sagen wäre Lobenswert war der Entschluss der Handballföderation, kurz vor Beginn des internationalen Handballturniers einen Wettbewerb „einzuschieben“, der die MÖgliciikeit bieten sollte, die Mann­schaften,, die uns vertreten, nochmals zu überprüfen. Es stellten sich zu dem „Blitztur­nier“ — bei den Männern — vier Mannschaften: Dinamo, eine Jugend­auswahl, Rapid und Titanii 23. August, während bei den Frauen Olimpia, eine Jugendauswahl und Cetatea Bucur mit dabei waren. , Vorweg sei genommen, dass dia Blitzspiele von Dinamo bzw. Olimpia klar gewonnen wurden. Doch nun ei­niges zum Turniér. Etwas ernster planen Schon der Name „Blitzturnier" be­sagt, dass die Spiele kurz und knapp waren. Leider waren sich die Zu­schauer auch beim letzten Spiel nicht klar, wie kurz. Man kündigte Spiele zu zweimal siebeneinnalb Minuten an, hielt sich im ersten Spiel (Olimpia— Jugendauswahl 2:1) auch danach, das zweite Spiel kam auch noch „regel­recht“ über die Runde (Dinamo— Titanii 8:ü), doch dann wurde ein we­nig jongliert. Es gab 8, 10 ja auch 15 Minuten lange Halbzeiten, und bei Dinaimo—Jugendauswahl kam es mit 20 Minuten zum Rekord. Das ist nun bestimmt keine grosse Sache, denn letzten Endes waren es nur Vorbereitungsspiele, deren Aus­gang, wenn auch hartumkämpft, nicht aHzuwichtig war. Doch wäre man es den rund. 2000 Zuschauern schuldig gewesen, Programm und Zeit etwas ernster einzuhalten. Wie steht’s mit den Mannschaften ? Abgesehen aber von diesen kleinen „zeitlichen“ Unstimmigkeiten bot das Turnier der Föderation und den Trai­nern Gelegenlieit, neue Formeln zu er­proben, einzelne Spieler nochmals zu prüfen. Bei den Männern spielte Dinamo, ohne sich zu verausgaben. Eine Aus­nahme bildet die zweite Halbzeit ge­gen die Jugendauswahl, die vollen Ein­satz beanspruchte. Die Mannschaft lief, und einige Umstellungen, die sich an­fangs hemmend auswirkten, erweisen sich als gut. Ein besonderes Lob der Jugendaus­wahl. Sie gewann ziemlich glatt gegen Rapid und Titanii und zeigte gegen Ende ein immer besseres Zusammen-spiel. Cosiache, Nagy, Messe, Oţelea, Barabas und Stoica waren ganz gut in Fahrt, und Soo im Tor hielt auch einige Dinger. Im Turnier der Frauen war Olimpia anfangs unsicher, und das Zusammen­spiel liess einiges zu wünschen übrig. Wenn es trotzdem zum Sieg gegen Ce­tatea Bucur und die Jugendauswahl reichte, so nur, weil sie mehr Schuss­kraft und in Irina eine gute Torhüte­rin hatte. Die Jugendauswahl baute besonders auf Covrig, Incze, Cltinea­­nu, Popa und Dräghicl. Im Gegen­satz zur Jugendauswahl Hessen die Mädel im Zusammenspiel noch.viel zu wünschen übrig, und die acht Tage, die noch bis zum Turnier geblieben sind, müssen wohl noch, soweit es möglich ist, genützt werden. H. Z. So fiel eines der Dinamo-Tore gegen die Jugendauswahl In Temesvár normale Ergebnisse Sonnabend und Sonntag nahmen in Temesvár die Hailenhandballspie­­le ihren Fortgang. Die Ergebnisse: Ştiinţa-SchOlersportklub (Frauen) 5:5 (2:2) j UTT—Constructorul (Frauen) OIO (0:3) ; Recolta Hatzfeld— Olimpia Reschitza 6:0 (die Reschit­­zaer erschienen wieder ohne Spic­­lerausweise) ; Tehnometal — CFR (Männer) 17:16 (9:8); Ştiinţa— Schülersportklub (Männer) 22:14 (11:6); Das Turnier wird am nächsten Sonnabend und Sonntag fortgesetzt. Hallsnhaiídballmannscliaft Dukla Prag in Bukarest erwartet In der zweiten Runde des Turniers um den Pokal der europäischen Ilallen­­handballmeister treffen die Mannschaf­ten Dinamo Bukarest und Dukla Prag, die letztens den europäischen Meister­titel errungen hat, zusammen. Das Spiel kommt am 28. Januar in Buka­rest zur Austragung. Das Schiedsrich­teramt wird ein Österreicher versehen, der vom Technischen Ausschuss der Internationalen Handballföderation no­miniert werden soll. Zur gleichen Zeit wird in Bukarest das internationale Hallenhandballtur­nier um den Pokal der Stadt Bukarest ausgetragen, an dem nach dem Spiel gegen Dinamo Bukarest auch Dukla Prag teilnehmen wird. Von Fridtjof Hansen bis Helmut Recknagel Ein Abriss aus der Entwicklung des wei.ssen Sportes / Mit dem Skilaufen fing es an Am Anfang des vielseitigen Winter­­s ortes, wie wir ihn heute kennen, stand der Skilauf. Es liegt in dei Natur der Sache, dass er in Skan­dinavien, genauer Norwegen, geboren wurde. Alte Aufzeichnungen berichten, dass schon im Jahre 1688 die Ange­hörigen des norwegischen Heeres an ein Skireglernent gehalten waren. Bei Kristiania veranstaltete man im Jahre 1767 erste Ski Wettbewerbe, bei denen es zwei bis zu 20 Taler zu gewinnen gab. Wenn unsere „Talflitzer“ den be­rühmten, Kristianiaschwung anwenden, bedenken sie wohl kaum, dass dieser Spezialausdruck seinen Ursprung in der 1924 auf Oslo umgetauften Haupt­stadt Norwegens hat. Und auch ein Norweger verdient es als Propagan­dist des Skilaufes mit weltweitem Echo genannt zu werden: Fridtjof Nansen, der Polarforscher und spätere norwegische Gesandte in London und Washington, durchquerte 1888 Grön­land und legte auf Skiern in 40 Tagen 560 km bei Höhenunterschieden b'is zu 2700 m zurück. 1897 erstes Eishockeyspiel Die Entwicklung des Eislaufes ging mit der des Brettlns parallel. Was Norwegen für den Skisport bedeutete, war Holland Europa für den Eissport. In Leeuwerden (Holland) gewann 1885 der Holländer Bruinsma eine inoffi­zielle Weltmeisterschaft, als er 1600 m in 3:37,6 Min. durcheilte. Als 1889 in Amsterdam die tatsächlich erste Weltmeisterschaft im Eislauf ausgetra­gen wurde, konnte es deshalb keinen Titelträger geben, weil nicht ein Teil­nehmer bestimmungsgemäss von den vier Zielläufen (500, 1500, 5000 und 10 000 m) drei gewann. In die Tages­ehren teilten sich der Russe Pan­schin und der Amerikaner Donoghue mit je zwei Laufsiegen. Die ersten Eiskunstlauf-Weltmeister­schaften klangen im Jahre 1896 in Petersburg (heutiges Leningrad) mit einem deutschen Triumph aus: Der Alünchner Fuchs siegte. Um die Jahr­hundertwende beherrschte die Kunst­laufbahnen Europas der Schwede Sal­chow, der es auf nicht weniger als zehn Weltmeisterschaften brachte und nach dem auch der hoch bewertete „Salchow-Sprung“ unserer Tage be­nannt ist. Gleichfalls Titel-„Abonnent“ war ein wenig später die Nor­wegerin Sonja Henie. Schaffen wir uns einen Übergang za den „Spezialisten“, indem wir fest­­halten, dass im Jahre 1897 in Berlin ein erstes Eishockeyspiel stattfand, das die Mannschaft des Akademischen Sportclubs gegen eine Berliner „Stadt­auswahl“ bestritt; dass uns aus. dem Jahre 1898 von einem Bobrennen auf der „Landstrasse“ St. Moritz—Cresta berichtet wird, und schliesslich von einem Stundenrekord-Eisschnellauf, den der Engländer Edgington mit 30,936 km 1899 in Davos gewann. Da­bei soll passiert sein, dass Edgington stürzte und sich einen Arm auskugel­te, aber trotzdem weiterlief. Er stürzte ein zweites Mal, und da renkte sich der Arm wieder ein... Ganze sechs Meter Bahnbrechend machte sich in Deutschland der Erzieher und Mitstreiter des Turnvaters Jahn, Johann Friedrich Guta Muths, das zu eigen, was man ihm aus Ndrwegen berichtete, und bastelte und erprobte „Eiger.bau“-Skier. Das war 1795! Fast einhundert Jahre später schrittmacherte das steiermärkische Mürzzuschlag für Mitteleuropa mit einem Skirennen für nachfolgende Veranstaltungen. Der Norweger Samson sprang dabei sensa-tionelle 6 (in Worten: sechs) Meter I Als erster „Rekordhalter“ kam ihm aber der norwegische Leutnant Rey zuvor, der schon 1817 ganze 15 Ellen weit gesprungen war... Verfolgt man die Entwicklung, fin­det man sich immer und immer wieder in den Spuren der Springer. Statisti­ker verewigten wohl einen Dauerlauf des Lappländers Tuorda aus dem Jahre 1884, al dieser in 21:30 Stunden 220 km skierte, aber sehr bald sind sie wieder bei den Waghalsigen und hielten fest, dass Norweger am Huse­­byhügel zwei 1879 und 1888 gemessene 23-m-Sprünge standen. Rekorde am laufenden Band Überspringen wir ein paar Jahr­zehnte und wenden uns den „Erden­losen“ zu, für die Lake Plaid, Ratege-Planica, Cortina d’Ampezzo, Chamonix, Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Oberhof, in Zukunft auch KHngenthal und vor allem Holmenkollen die „Chancen-Schanzen“ sind. Am laufen­den Band überboten die Norweger sich und diel Weiten, bis sie 1930 der Schweizer Badrutt in Cortina auf ihre „Inzucht“ hinwies und ihnen einen 75-m-Sprung vorsetzte. Sofort retteten die Brüder Birger und Sigmund Raud dem Mutterlande der Springer die Ehre mit 86-m-Vorlagen, die aber der Schweizer Ruchet und der Kanadier Lymbourne noch im gleichen Jahre, 1933, mit 87 bzw. 87,5 m löschten. Bir­ger Ruud begründete 1934 den Ruf der „Flugschanze“ von Planica, auf der er die 90-m-Marke übersprang. Überboten wurde er von seinen Lands­leuten Sörensen und Andersen und dem Polen Marusarcz, die dia Traum­weite der Springer anrissen: 100 m I Starke Konkurreni In den letzten Jahren erhielt die Springerelite der Welt einen „inter­nationalen“ Charakter. Die Norweger mussten die Springer aus Finnland, aus Polen, aus der Sowjetunion und vor allem aus der Deutschen Demo­kratischen Republik respektieren. Das DDR-Dreigestirn Recknagel, Glass und Lesser sind heute absolute internatio­nale Spitze 1 Das bewies der Erzge­­birgler mit dem Gewinn der Bronze­medaille in Cortina, und das unter­strich der Thüringer mit seinem dies­jährigen 4-Schanzen-Sieg, mit seinen in Oberstdorf gestandenen Sprüngen von Weiten mit 135, 131 und 130 m, mit seinem in Planica erreichten 129-m-Flug und mit seinem grossarti­gen Erfolg am Holmenkollen. Von die­sen Breltldompteuren kann man erwar­ten, dass sie auch jene 139 m schaffen, die 1951 der damals 19jährige und inzwischen an einer Lungenerkran­kung gestorbene Finne Luiro in Oberst­dorf als weltbestgestandenen Skiflug Geschichte werden liess. „Grüsst mir die Heimat 1“ Mit diesem Ruf an seine Landsleute startete der Finne jenen seinen Sprungflug über das Oberstdor­­fer Schanzengelände. Einer tat’s ihm bisher gleich, der Westdeutsche Max Boikart, der aber nicht einwandfrei aufkam und dem folglich die Anerken­nung versagt bleiben musste. Rudolf W»ö#r Schuh-Ski gab es schon vor mehreren tausend Jahren, wie die geschnitzte Figur aus dem Mittleren Osten im Museum von Brooklyn zeigt. Rechts : Zeichnung eines Kriegers auf Ski (1667). Schneeleller wurden bereits vor Jahrhunderten tür die Jagd benuizt : Links : Buchillustration aus dem Jahre 1708. Rechts : Ein russischer Skiläufer, über den 1803 ein Engländer berichtet. Ein Wegweiser für unsere Sportbewegung Nur kurze Zeit ist vergangen, seit­dem im Organ des VfKS „Sportul popular" das Projekt des Statuts des VfKS erschien. Der Statutentwurf spiegelt die wichtigsten Aufgaben der Sportbewegung im allgemeinen Auf­bauwerk wider. Dem Massensport, der Grundlage der gesamten Sportbewegung, wird ein besonderes Augenmerk geschenkt, weiter der Verbesserung des Lei­stungsstandes der Spitzensportler so­wie der Bereitstellung der für die Entwicklung der Sportbewegung nö­tigen Mittel. Die besonders wichtige Aufgabe, die dem VfKS bei der Erziehung der Sportler im Geiste des proletarischen Internationalismus zukommt, sowie der Beitrag, den er zur Verbrüde­rung der rumänischen Sportler mit jenen der nationalen Minderheiten in der RVR leistet, wird ebenfalls unter­strichen. Im Siatut werden die Aufgaben der Mitglieder des VfKS genannt, die Wichtigkeit ihrer Teilnahme an der Organisierung der gesamten Sporttätigkeit unterstrichen und alle ihre Rechte und Pflichten aufge­zählt. ■k Es ist verständlich, dass das Er­scheinen des Statutentwurfs die vielen hunderttausend Anhänger un­serer Sportbewegung und natürlich die Sportler selbst nicht gleichgültig liess. In unzähligen Versammlungen werden die Bestimmungen des Sta­tuts besprochen. Viele Regions-, Ray­ons- und städtische VfKS haben wertvolle Initiativen ergriffen, um das Stotut schnellstens überall bekannt­zumachen. Der VfKS der Region Te­mesvár hat eine Brigade in sechs Rayons geschickt, die dort die Aktion der Besprechung des Statuts unter­stützt. Ebendort haben die Fussball­­schiedsrichter beschlossen, in 15 Ge­meinden ihren Beitrag zur Populari­sierung des Entwurfs zu leisten. Das gleiche gilt für die Region Stalin, wo die Aktion ebenfalls voll im Gange ist. Zu begrüssen ist, dass überall, wo der Statutentwurf zur Sprache kommt, sei es in kleinen Betrieben, die nur wenige Sportler in ihren Reihen haben, oder in grossen Ein­heiten, deren Mitgliederzahl in die Tausende geht, mit der gleichen Be­geisterung diskutiert und von den Bestimmungen des Statuts Kenntnis genommen wird. ★ Seit der Reorganisierung der Sport­bewegung ist das Erscheinen des Statuts das wichtigste Ereignis für un­sere Sportler und Sportfreunde, für alle Mitglieder des VfKS, deren Zahl schon zwei Millionen überschritten hat. Durch die Einhaltung seiner Be­stimmungen, die Befolgung seiner Richtlinien, wird das Statut zu dem werden, was es sein soll - ein Weg­weiser für unseren Sport, für unsere Sportler. Von der Basketball-WM Überraschend kam es, dass bei den Qualifikationsspielen der Basketball- WM die Mannschaft Argentiniens, die 1950 den Weltmeistertitel errang, die Philippinen, die bei den WM 1954 den dritten Platz belegten, und Uruguay, das bei der Melbourner O- lympiade Tabellendritter wurde, aus dem Rennen geworfen wurden. Für die Schlussrunde qualifizierten sich die beiden besten Alannschaften ei­ner jeden der drei Gruppen: USA, UdSSR, Bulgarien, Brasilien, Por­to Rico und Taiwan. Chile nimmt am Finale als Gastgeberland teil. Die Ergebnisse der zweiten Runde; USA—Taiwan 81:73; Argentinien— VAR 65:52; UdSSR—Brasilien 73:64; Kanada—Mexiko 54:51; Bulgarien— Philippinen 85—61; Porto Rico—Uru­guay 78:54. Die Ergebnisse der dritten Runde: USA—VAR 103:58; Taiwan—Argen­tinien 63:59; Brasilien—Mexiko 78:50; Kanada-UdSSR 63:54; Bul­garien—Uruguay 65:58; Porto Rico— Philippinen 76:63. Die Wertung der drei Gruppen: A-Gruppe: 1. USA 6 Punkte (271:204) ; 2. Taiwan 5 Punkte (207:209) ; 3. Argentinien 4 Punkte (194:202); 4. VAR 3 Punkte (179: 239). B-Gruppe: 1. Brasilien 5 Punkte (215:175) ; 2. UdSSR 5 Punkte (229:199) ; 3. Kanada 5 Punkte (169:164); 4. Mexiko 3 Punkte (173:234). In dieser Gruppe wurde die Wertung nach dem Korbverhältnis aufgestellt. C'-Gruppe; 1. Bulgarien 6 Punkte (217—174) s 2. Porto Rico 5 Punkte (209:194) j 3. Philippinen 4 Punkte (192:220) | 4. Uruguay 8 Punkte (181:218). Dienstag» 20. Januar 1959 Internationale TT-Meisterschaften der RVR abgeschlossen Meister: Markovié II- Eva Koczian, Maria Eiro—Geta Pitică, Bérezik — Földy und Koczian—Földy Konstanza. — Hier wurden die Einzel Wettbewerbe im Rahmen der internationalen TT-Meisterschaften abgeschlossen. Die Zuschauer hatten Gelegenheit, schönen Spielen beizuwohnen. Dazu trugen auch die rumänischen Sportler bei, denen es besonders durch unsere jungen Ver­treter gelungen ist, hervorragende Leistungen zu erzielen. ria Alexandru, das im Halbfinale das Europameisterdoppel Eva Koczian- Olivia Mosoczi mit 3:2 aus dem Ren­nen warf. Die Rumäninnen hatten fast Unser erst 15 Jahre alter TT-Spie­­ler Adalbert Réthi schlug den Schwe­den Borg mit 3:0 (18, 17, 10) aus die ganze Zeit hindurch die Initiative, dem Rennen. Im zweiten Halbfinale i siegte das ru-Mircea Popescu setzte alles daran, manische Paar Piticä-Biro gegen das Männcr-Einzel um die Partie gegen Markovié I zu gewinnen, doch bis ans Ende musste er eine knaptpe 2:3-Niederlage ein­stecken. Weitere Ergebnisse, II. Runde: Hrbud — Andronache 3:1 ; Franik — Kalinski 3:0; Markóvic II — Demeter 3:0; Bottner — Karanescheff 3:0; Rol­land — Covaci 3:0; Reiman — Bujor 3:1 ; Schneider — Sladkaroff 3:1 ; 111. Runde: Bérezik — Siwatschelf 3:0; Ilrbud — Réthi 3:0; Földy — Negulescu 3:1 ; Franik — Larsson 3:1; Markovié II— Bottner 3:1; Mellström — Rolland 3:1; Markoviét — Reiman 3:1; Sido — Schneider 3d; Viertelfinale: Bérezik — Hrbud 3:0; Földy — Franik 3:1 ; Markovié II -­­Mellström 3:1 ; Sido — Markovié I 3:1 ; Halbfinale: Bérezik — Földy 3:0; Markovié II — Sido 3:1. Frauen-Einzel Auch da wurden interessante, einige für uns günstige Ergebnisse erzielt. Mariana Barasch wa'r angriffslustiger als die bulgarische Meisterin Iwanowa und besiegte sie 3:1. Pitică gewann gegen Kunz 3:0, Biro gegen Mittel­­stedt 3:1, Tegner gegen Bojadschewa 3:0, Mosoczi gegen Lida 3:0 und Ma­ria Alexandru gegen Hollmann 3:0. Viertelfinale: Koczian — Johannson 3:0; Pitică — Barasch 3:1; Alexan­dru — Tegner 3:0; Mosoczi — Biro 3:1; Halbfinale: Koczian 3:1 ; Mosoczi — Alexandru 3:2. Frauen-Doppel Hier erwähnen wir vor allem die hervorragende Leistung des rumäni­schen Paares Mariana Barasch-Ma-bulgarische Paar Iwanowa-Bojadsche­­wa glatt mit 3:0. Mönner-Doppel Viertelfinale: Berczik-Földy — Ka­­linski-Pietraszak 3:2; Schneider-Rei­­man — Popescu-Negulcscu 3:2 ; Sido- Borg — Demeter-Bujor 3:2 (diese hat­ten zuvor gegen das spielstarke Paar der Brüder Markovié gesiegt) ; Mell­­ström-Larsson — Rolland-Andronache 3:0; Halbfinale: Berczik-Földy — Schneider-Reiman 3:1 ; Sido-Borg — Mellström-Larsson 3:0. Doppel-Gemischt Viertelfinale: Mosoczi-Sido — Holl­­mar.-Schneider 3:0 ; Biro-Negulescu — Barasch-Markovic II 3:1 ; Alexandru- Berczik — Tegner-Larsson 3:0; Ko­­czian-Földy — Piticä-Popescu 3:21 Halbfinale: Mosoczi-Sido — Biro-Ne­gulescu 3:2 ; Koczian-Földy — Alexán­­dru-Berczik 3:0. Finalen In der entscheidenden Partie des Männer-Einzel siegte der Jugoslawe , Markovié II über den berühmten un­garischen Spieler Bérezik 3:1 (16, 18, -11, 21). Der Sieger spielte äusserst aufmerksam. Im Frauen-Doppel zwi­schen den zwei rumänischen Paaren Geta Piticä-Maria Biro und Mariana Barasch-Maria Alexandru siegte er­­steres verdient 3:1 und errang somit den internationalen Meistertitel. Irn Frauen-Einzel gewann Eva Koczian 3:0 gegen Olivia Mosoczi. Das. Atän­­ncr-Doppel Berczik-Földy übertraf das Paar Sido-Borg 3:0. Das Finale des Doppel-Gemischt endete mit dem 3:0- Sieg des ungarischen Paares Koczian- Földy über Mosoczi-Sido. M. Biro und G. Pitică brachten uns den Sieg im Frauen-Doppel AilerSei von überall Auf der Heimreise aus den USA hielt sich die sowjetische Eishockey­mannschaft in Stockholm auf, um dort zwei Freundschaftsspiele gegen die schwedische Mannschaft auszu­tragen. Das erste dieser beiden Spiele fand am 18. Januar statt und wurde von den Sowjetsportlern mit 3:1 ge* Wonnen. Zagreb. — Das internai tionale Hallenhandballapiel zwischen dem Frauenteam Jugoslawiens und der Mannschaft Österreichs endete 7:3 (1:2) für die Jugoslawinnen. Cardiff: — Im Rahmen des inter­nationalen Rugby-Turniers der „Fünf Nationen“ spielte Sonnabend die Auswahl von Wales in Cardiff gegen die englische Mannschaft und gewann 5:0 (5:0). Addis Abeba. — Die tschecho­slowakische Fussballelf Roter Stern Bratislava trug auf ihrer Äthiopien- Tournee ein weiteres Spiel gegen die Auswahl von Addis Abeba aus. Die tschechoslowakische Mannschaft sieg­te 1:0. Eishockeymeisferschaft der RVR Dinamo Tg. Mureş-Voinţa M. Ciue 4:2 (0:1, 3:0, 1:1) Das von Freitag auf Samstag ver­schobene Spiel zwischen Dinamo Tg. Mureş und Voinţa Mercurea Ciuc konnte auch an diesem Tag nicht zu Ende gespielt werden. Im ersten Drittel war Voinţa Sams­tag besser als Dinamo, und in der 7. Minute fiel das erste Tor durch An­drei. Im zweiten Drittel wurde das Spiel eine Viertelstunde unterbrochen, — Pitică * und nach der Wiederaufnahme erzielte Incze II den Ausgleich. Etwas später holle sich Publik die Scheibe aus dem Schnee, stürmte vor und schoss das zweite Tor für Dinamo. Varga (Voinţa) verlor die Scheibe, Varga (Dinamo) griff prompt ein und erhöhte den Vor­­sprusg auf 3:1, Nach dem zweiten Drittel stellten die Schiedsrichter fest, dass sich das Spiel wegen des anhal­tenden Schneefalls nicht normal ent­falten kann und brachen es ab. Das letzte Drittel wurde dann Sonn­tag vormittag ausgetragen. Diesmal war die Eisbahn in bester Ordnung. Zwei Minuten nach Beginn durchbrach die Stürmerreihe der Dinamo die Ab­­welir des Gegners und erzielte durch Remus Moldovan einen weiteren Er­folg: 4:1. Voinţa übernahm sodann die Initiative und griff dauernd an, konnte jedoch bis zum Schluss nur ein einziges Tor in den Kasten brin­gen. Ştiinţa KIcusenburg-Recolta M. Ciuc 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) Die Klausenburger siegten ohne allzu grosse Mühe. Die Studenten wa­ren zumeist im Angriff. Im ersten Drit­tel lieferten sicii beide Mannschaften ein echtes Kanipfspiel, wobei aber nur ein einziges Tor von Ad. Naghi in der 17. Minute geschossen wurde. Die Studenten Cozan und Takács II ver-: gaben günstige Torgelegenheiten. Der von Ştiinţa ausgeübte Druck führte in der 38. Minute zu einem weiteren Er­folg der Studenten: Takács II spielt# die Scheibe Anton Biro zu, der sie in# Netz brachte. Im letzten Drittel spielt# Recolta besser. Neuer Schwimm-Weltrekord Bei einem Schwimmwettbewerb iti Sidney stellte John Konrads mit 2:02,2 einen neuen Weltrekord über 200 m Freistil (220 Yards) auf. Bis jetzt hat John Konrads vier Welt­rekorde (über 200, 400, 800 und 1500 m) erzielt und gehört auch zu der australischen Staffel, die den Weltj: rekord über 4X100 und 4X200 dl innehat. Von der Unions-Schachmeisterschaft Nach der 5. und 6. Runde der Unions-Schachmeisterschaft festigte Grossmeister Boris Spasski seine Spitzenstellung in der Wertung. Er remisierte die Partie gegen Furman und gewann gegen Krogius. Weiter# Ergebnisse, 8. Rund# : Petrosian— >/,:>/» ; Tal—Keres */,:$ \ -Krogius */2 :‘/j; Bronstein—* Geller Lutikow-Cholmow VF1/?- 0- Runde: Furman— Nikitin 1:0; Polugajewski—Awerbach y2:l/2; Lutikow—Tal ‘AR/si Taima­ now—Bronstein ‘/2: '/2. Spasski führ) nach sechs Runden mit 41/, Punkten* Fernschach berliner iSdüma —ä Nsiutf Wen üB 18. L d 3 : f 5 (Schluss des redaktionellen Teils) -* mmZahlreiche gewinne der L-n. KUSSE, UND ABC­­SONDERGEWINNE M Mm® SIAS: 5152-52 Druck» Întreprindere# PaUlmttoft %.­­ București Btr#1| Brezoianu 23—S3, X X X X X I. Partie Reinhard Fuchs II. Partie Paul Voiculescu £ WM w W3 U §1TM! BWfai ■ wm. WM. mm. -vm, mm i I ■#§! i HI um £ v///s//// wCwm SSSsSSS— ■ m 'mm mm. Paul Voiculescu 18 . * . T f 8 - c « i II! 9SS9 ft, wm má -«■ mMm Reinhard Fuchs

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